DE895110C - Bremse fuer Motorraeder mit Beiwagen - Google Patents

Bremse fuer Motorraeder mit Beiwagen

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DE895110C
DE895110C DEZ451D DEZ0000451D DE895110C DE 895110 C DE895110 C DE 895110C DE Z451 D DEZ451 D DE Z451D DE Z0000451 D DEZ0000451 D DE Z0000451D DE 895110 C DE895110 C DE 895110C
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DE
Germany
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brake
sidecar
wheels
wheel
motorcycle
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Expired
Application number
DEZ451D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Zipprich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zuendapp Werke GmbH
Original Assignee
Zuendapp Werke GmbH
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Publication date
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Publication of DE895110C publication Critical patent/DE895110C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K3/00Bicycles
    • B62K3/02Frames
    • B62K3/06Frames of open type
    • B62K3/08Frames of open type having crossing members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
    • B62L3/023Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever acting on fluid pressure systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Bremse für Motorräder mit Beiwagen. Bei Motorrädern mit Seitenwagen waren die mechanischen Bremsen bisher derart ausgebildet, daß nur das Vorder- und Hinterrad des Motorrades gemeinsam oder getrennt abgebremst wurden. Das Beiwagenrad war in den seltensten Fällen mit einer Bremseinrichtung ausgerüstet, und wenn dies der Fall war, so wurde die Seitenwagenbremse durch eine besondere Betätigung bedient. Infolge der unsymmetrischen Bauart dieser Fahrzeuge war es bisher nicht zu vermeiden, daß sie beim Abbremsen, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, ins Schleudern kamen.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Motorrad mit Beiwagen schleuderfrei abzubremsen. Gemäß der Erfindung soll daher außer den bekannten Bremszweigen für das Vorder- und/oder Hinterrad des Motorrades ein zusätzlicher Bremszweig für das unsymmetrisch angeordnete Rad des Beiwagens vorgesehen sein. Durch einen gemeinsamen Bremshebel sollen dann die Bremsen der einzelnen Zweige, gegebenenfalls nur die Bremszweige für das Hinterrad des Motorrades und das Rad des Beiwagens, entsprechend der Belastung der einzelnen Räder verschieden stark gebremst werden, was z. B. durch verschieden große Bremszylinder, durch differente Anordnung des Hebelübersetzungsverhältnisses, durch besondere Bremsbackenausführung od. dgl. Maßnahmen geschehen kann. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß durch einen einzigen Druck das Fahrzeug auf allen Rädern gleichmäßig entsprechend der Belastung abgebremst wird. Ein Schleudern oder eine andere ungünstige Bewegung des Fahrzeuges ist deshalb bei derBremsvorrichtung nach der Erfindung nicht mehr möglich.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Motorrad mit Seitenwagen veranschaulicht. Das Motorrad ist in Aufsicht und mit gestrichelten Linien dargestellt. An ihm ist ein Beiwagen befestigt. Das Motorrad ist mit 1 und der Beiwagen mit 2 bezeichnet. Die Räder des Motorrades und des Beiwagens sind mit einer gemeinsamen Bremsvorrichtung versehen, durch die alle Räder des Fahrzeuges derart gebremst werden, daß ein Schleudern oder eine andere unerwünschte Bewegung .des Fahrzeuges auch bei starkem Bremsen nicht möglich ist. Die Bremsvorrichtung nach der Erfindung wird durch einen gemeinsamen Bremshebel betätigt. Dieser Bremshebel, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Fußhebel, wirkt auf einen Hauptbremszylinder a, der durch eine Ölleitung mit einem Verteilerstück b verbunden ist. Von dem Verteilerstück führen einzelne Leitungen zu den verschiedenen Rädern des Fahrzeuges. An den Rädern des Fahrzeuges sind Bremszylinderd, e, f angeordnet. Die Bremszylinder sind mit .dem Verteilerstück b durch Leitungen h, i, k verbunden. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Bremszylinder d, e, f verschieden groß ausgebildet. Ihre Größe richtet sich nach der Belastung der einzelnen Räder und ist so bemessen, daß sie auf die verschieden stark belasteten Räder des Fahrzeuges die gleiche Bremswirkung ausüben. Es ist z. B.. der Bremszylinder e für das Motorhinterrad bei weitem größer ausgebildet als der Bremszylinder für das Beiwagenrad f. Da das Hinterrad des Motorrades bei weitem stärker belastet ist als das Rad des Beiwagens, muß auf das Motorhinterrad auch eine stärkere Bremswirkung ausgeübt werden als auf das Beiwagenrad. Bei Motorrädern mit Beiwagen müssen auf die verschiedenen Räderdes Fahrzeuges ganz verschiedene Bremswirkungen ausgeübt werden. Bisher hat man auf diese Tatsache keine Rücksicht genommen, sondern hat die verschiedenen Räder des Fahrzeuges lediglich mit einer Bremse versehen. Es kam daher nicht selten vor, daß bei starkem Abbremsen des Fahrzeuges dieses schleuderte oder eine andere unerwünschte Bewegung -ausführte.
  • Dieselbe Wirkung, die mit den verschieden großen Bremszylindern an den einzelnen Rädern des Fahrzeuges erreicht werden kann, ist auch mit verschieden großen Bremsbacken oder differentem Übersetzungsverhältnis an den einzelnen Rädern des Fahrzeuges zu erreichen.
  • Nach der Erfindung kann in den zu den verschiedenen Bremszylindern führenden Ölleitungen h, i, k eine lösbare Kupplung angeordnet sein, so daß die einzelnen Bremszylinder von dem Hauptzylinder a abgeschaltet werden können. Bei diesen Kupplungen ist dafür Vorsorge getroffen, daß nach dem Abkuppeln des einen oder anderen Bremszylinders :die zu diesem Zylinder führende Ölleitung geschlossen ist. Besonders vorteilhaft und in der Zeichnung dargestellt ist eine Kupplung c in der Leitung i, die zu dem Bremszylinder f führt. Der Bremszylinder f dient zum Abbremsen des Beiwagenrades, und es kommt nicht selten vor, .daß der Beiwagen von dem Motorrad abgenommen wird, so daß es dann erwünscht ist, daß die unterbrochene Leitung i an der Kupplungsstelle geschlossen ist.
  • Die Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich mit verhältnismäßig billigen Mitteln durchführen und ist in ihrer Unterhaltung nicht teurer als :die gewöhnlichen mechanischen Bremsen.
  • Die auf .das Vorderrad wirkende Öldruckbremse ist schraffiert gezeichnet und nicht unbedingt erförderlich. Sie kann auch durch eine mit Seilzug betätigte Handbremse g ersetzt oder kombiniert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremse für Motorräder mit Beiwagen, mit Bremszweigen für Vorder- und/oder Hinterrad, dadurch gekennzeichnet, daß für .das unsymmetrische Rad des Beiwagens ein zusätzlicher Bremszweig vorgesehen ist und in an sich bekannter Weise von einem gemeinsamen Bremshebel aus die Bremsen der einzelnen Zweige entsprechend der Belastung der einzelnen Räder verschieden stark gebremst werden. z. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder des Motorrades verschieden große Bremszylinder (d bis f) od.dgl. aufweisen. 3. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den verschiedenen Bremszylindern führenden Ölleitungen (h bis k), insbesondere der zum Beiwagen führenden Ölleitung !(i), eine lösbare Kupplung (c) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften:: Deutsche Patentschriften Nr. 337 235, 518 736; schweizerische Patentschrift Nr. 2oi 49o; USA.-Patentschrift Nr. 2 135 003; britische Patentschrift Nr. 459 961; französische Patentschrift Nr. 84o 276; Ate, Bremsenhandbuch (1938), Selbstverlag der Firma Alfred Teves, Frankfurt a. M., Abb. i23 bis 125.
DEZ451D 1941-12-07 1941-12-07 Bremse fuer Motorraeder mit Beiwagen Expired DE895110C (de)

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