DE894960C - Verfahren zur direkten Herstellung von Positiven - Google Patents

Verfahren zur direkten Herstellung von Positiven

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DE894960C
DE894960C DEF2049A DEF0002049A DE894960C DE 894960 C DE894960 C DE 894960C DE F2049 A DEF2049 A DE F2049A DE F0002049 A DEF0002049 A DE F0002049A DE 894960 C DE894960 C DE 894960C
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DE
Germany
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development
layers
positives
substances
direct production
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Expired
Application number
DEF2049A
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English (en)
Inventor
Edith Dr Weyde
Erwin Dr Mueller
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Agfa Gevaert NV
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Agfa AG
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Priority to DEF6192A priority patent/DE903655C/de
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Priority to BE504482D priority patent/BE504482A/xx
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/29Development processes or agents therefor

Description

  • Verfahren zur direkten Herstellung von Positiven In der französischen Patentschrift 879 995 wird ein Verfahren. zur direkten Herstellung von Positiven beschrieben, nach welchem das unbelichtete und daher unentwickelbare Halogensilber einer bildmäßig exponierten photographischen Schicht während des Entwickelns des Negativbildes gelöst und in einer anderen, mit der Halogensilberschicht in engem Kontakt stehenden Übertragschicht unter dem katalytischen Einfluß von in dieser Schicht anwesenden Entwicklungskeimen darin zu einem positiven Bild entwickelt wird. Die Bezeichnungen negativ und positiv sind hierbei nur rel-atirv zueinander zu verstehen, d. h. nach dem gleichen Verfahren können von einer negativen Vorlage auch direkte Negative erhalten werden.
  • In dem obengenannten französischen Patent wird u. a. bereits die Verwendung von lichtempfindlichen Halogensilberschichten, welche die Entwicklersubstanzen in der Schicht, und von übertragschichten, die Fixiernatron als Halogensilberlösungsmittel enthalten, angegeben.. Derartige Schichten werden nach erfolgter Belichtung der Halogensilberschicht mit einer alkalischen, und zwar am günstigsten mit einer ätzalkalischen Lösung befeuchtet, dabei am besten, maschinell zusammengepreßt und nach erfolgter Entwicklung wieder voneinander getrennt.
  • Photographische Halogensilberschichten, welche Entwicklersubstanzen enthalten, erfordern zur Erzielung einer genügenden Lagerbeständigkeit den Zusatz von größeren Mengen Stabilisatoren, welche, wie z. B. Benzotriazol oder Nitrobenzotriazol einer Verschleierung durch diese Entwicklersubstanzen entgegenwirken. .Andererseits hat sich auch der Zusatz von organischen Merkaptoverbindungen als besonders vorteilhaft erwiesen, da diese außer einer Verbesserung -der Haltbarkeit der Schichten. den Bildton der in der Übertragschicht erzeugten Silberbilder nach Schwarz verschieben. Diese Stoffe haben aber den Nachteil, daB sie die Entwicklung verzögern. Nun wird bei der praktischen Auswertung des Verfahrens vor allem auf maschinellem Weg die belichtete Halogensilberschicht nach nur sekundenlangem Befeuchten mit Natronlauge auf das, Übertragpapier aufgequetscht. Wenn zu diesem Zeitpunkt :die Entwicklung der Negativschicht noch nicht weit genug fortgeschritten ist, so befindet sich auch an den belichteten Stellen noch unreduzieTtes Halogensilber, das durch das Fixiernatron der Übertragschicht gelöst und in letzterer an Stellen, die ungeschwärzt bleiben müßten, einen unerwünschten: Schleier verursachen. kann.
  • Die Erfindung ist bisher nur in Zusammenhang mit Halogensilberschichten, die Entwicklersubstanzen, Stabilisatoren und/oder Tonungssubstanzen enthalten., sowie mit thiosulfathaltigen Übertragschichten erläutert worden. Es ist jedoch auch möglich, -diese Zusätze nicht nur den photographischen Schichten, sondern auch den Entwicklungslösungen oder gegebenenfalls sowohl den Entwicklungslösungen als auch den. photographischen Schichten in, beliebiger Kombination zuzusetzen. Unter Umständen wird es sich auch empfehlen, die entwicklungsbeschleunigenden Stoffe- mindestens teilweise in die photographischen Schichten einzubringen.
  • Es wurde nun gefunden, daB man diese unerwünschte Hemmung des En@twicklungsvoTganges in den zur Herstellung von direkten Positiven dienenden, Entwicklersubstanzen, Stabilisatoren und/oderTonungssubstanzen enthaltenden Halogensilberschichten, die in , engem Kontakt mit thiosulfathaltigen Übertragschichten entwickelt werden, vermeiden kann, wenn man dem hierzu verwendeten Ent-,vickler von vornherein Stoffe zusetzt, welche die Entwicklung beschleunigen. Solche Stoffe sind in der photographischen Praxis bekannt. Es kommen hierfür z. B. Thiosulfate, .Amine, Hydramine und deren Derivate und Pbodani.de in Frage. Ferner seien. in diesem Zusammenhang noch das Guanidin. und seine Derivate besonders hervorgehoben: Von den in :der photographischen Technik bisher bekanntgewordenen Entwicklungsbeschleunigern haben sich die Rhodanide, wie z. B. das Kaliumrhod@anid, für diesen Spezialzweck als besonders günstig erwiesen. Diese Stoffe werden den Entwicklerlösungen in beliebigen Konzentrationen, wie z. B. -in Mengen von etwa 0,5 bis 2o g pro Liter, zugesetzt. Ein für den obigen Zweck geeigneter Entwickler hat z. B. folgende Zusammensetzung: Wasser ioao ccm,- Natriumsulfit sicc. ioo g, Ätznatron 2o g, Käliumrhodani-d 5 g.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur direkten Herstellung von Positiven mit Hilfe :der Diffusion gelöster Silbersalze aus einer lichtempfindlichen Halogensüberschicht in, einer nicht lichtempfindlichen Übertragschicht unter Verwendung von alkalischen Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daB man die Entwicklung dieser Schichten in Anwesenheit von entwicklungsbeschleunigenden Stoffen, vorzugsweise Rhodaniden oder Guanidinen, vornimmt.
DEF2049A 1950-07-07 1950-07-07 Verfahren zur direkten Herstellung von Positiven Expired DE894960C (de)

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GB16027/51A GB695915A (en) 1950-07-07 1951-07-05 Direct production of positive photographic images
BE504482D BE504482A (fr) 1950-07-07 1951-07-05 Procédé pour la constitution directe d'images positives
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023969B (de) * 1955-10-19 1958-02-06 Gevaert Photo Prod Nv Verfahren und Material zur Herstellung von direktpositiven Bildern nach dem Halogensilber-Diffusionsverfahren
DE1068118B (de) * 1954-11-23 1959-10-29

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068118B (de) * 1954-11-23 1959-10-29
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