DE923892C - Verfahren zur Verbesserung der Weissen von photographischen Bildern, die nach dem Silbersalz-Diffusionsverfahren hergestellt worden sind - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Weissen von photographischen Bildern, die nach dem Silbersalz-Diffusionsverfahren hergestellt worden sindInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C8/00—Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
- G03C8/02—Photosensitive materials characterised by the image-forming section
- G03C8/04—Photosensitive materials characterised by the image-forming section the substances transferred by diffusion consisting of inorganic or organo-metallic compounds derived from photosensitive noble metals
- G03C8/06—Silver salt diffusion transfer
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- Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
Description
- Verfahren zur Verbesserung der Weißen von photographischen Bildern, die nach dem Silbersalz-Diffusionsverfahren hergestellt worden sind Nach dem aus der französischen Patentschrift 879995 bekannten Verfahren zur direkten Herstellung von photographischen Bildern wird unbelichtetes und daher unentwickelbares Halogensilber einer bildmäßig exponierten photographischen Schicht gelöst, worauf es in eine andere mit der Halogensilberschicht in engem Kontakt stehende übertragungsschicht diffundiert und dort unter dem katalytischen Einfluß von in dieser Schicht anwesenden Entwicklungskeimen zu einem Silberbild entwickelt wird. Nach diesem Verfahren werden von einer positiven Vorlage positive Silberbilder und von einer negativen Vorlage negative Silberbilder erhalten. Dieses Verfahren ist inzwischen in der Literatur mit Silbersalz-Diffusionsverfahren bezeichnet worden. Eine der möglichen Ausführungsformen des Verfahrens sieht die Verwendung der beiden Schichten auf getrennten Trägern vor. Bei dieser Arbeitsweise werden die beiden Schichten, nachdem sie während der Entwicklung der Negativschicht in engen Kontakt gebracht wurden, nach Fertigstellung des Positivs wieder getrennt. Das Positiv enthält jetzt noch Chemikalien, die für die Entwicklung des Negativs und den übergangsprozeß notwendig sind, wie z. B. Entwicklersubstanzen, Natriumsulfit, Alkali und ein Halogensilberlösungsmittel, wie z. B. Natriumthiosulfat.
- Die nach Trennung vom Negativ in der Positivschicht zurückbleibenden Chemikalien können selbstverständlich durch eine vollständige Wässerung aus dieser Schicht leicht entfernt werden. Es ergibt sich aber oft die Notwendigkeit, die ungewässerten Positive zu verwenden, um Arbeit und Zeit zu sparen. Die meisten Entwicklersubstanzen, wie z. B. die für diesen Zweck meist verwendeten Stoffe p-Methyl-aminophenol und Hydrochinon, haben aber die Eigenschaft, sich bei alkalischer Reaktion an der Luft rasch zu oxydieren und dabei gelb- bis braungefärbte Produkte zu ergeben. Säuert man nun diese Positive an, z. B. durch Überstreichen der Schicht mit verdünnter Essigsäure, so kann man zwar die Vergilbung vermeiden; aber da gleichzeitig Halogensilberlösungsmittel, wie Natriumthiosulfat, vorhanden sind, besteht die Gefahr, daß diese in saurer Lösung das Bildsilber angreifen, was zu einem Verschwinden der Bilder beim Lagern führt.
- Es wurde nun gefunden, daß man eine Verbesserung der Weißen von nach dem Sübersalz-Diffusionsverfahren hergestellten Positivbildern erzielt, wenn man durch Verwendung von Salzen von schwachen oder mittelstarken Basen mit anorganischen oder organischen Säuren dafür sorgt, daß nach der Entwicklung des positiven Bildes in den Schichten ein pH-Wert von nicht höher als 8 erhalten bleibt. Diese Salze können sowohl den photographischen Schichten, insbesondere der übertragschicht, als auch den Behandlungsbädern zugesetzt werden. Besonders geeignet sind Salze von organischen Basen, beispielsweise Triäthanolaminsulfit. Gegebenenfalls werden die Salze im Gemisch mit anderen Puffersubstanzen verwendet.
- Während bisher bei Verwendung von Ätznatron und Natriumsulfit enthaltenden Behandlungsbädern in den fertigen Positiven an der Luft das verhältnismäßig noch stark alkalische Natriumkarbonat gebildet wurde, wird bei Verwendung eines Behandlungsbades, das Triäthanolaminsulfit und Ätznatron enthält, beim Lagern an der Luft in dem fertiggestellten Positiv neben Natriumsulfit Triäthanolaminkarbonat gebildet, das wesentlich weniger alkalisch ist als Natriumkarbonat, so daß die durch die Reaktionsprodukte der Entwicklersubstanzen verursachte Gelbfärbung nicht auftreten kann.
- Man kann weiterhin die Wirkung der vorgenannten Verbindungen verstärken, indem man der Übertragungsschicht oder dem Behandlungsbad zusätzlich reduzierende Substanzen, wie beispielsweise Hydrazin, Hydroxylamin oder deren Derivate; zusetzt. Beispiel Eine Entwicklersubstanzen enthaltende Negativschicht wird nach der Belichtung unter einer Vorlage gleichzeitig mit einem Übertragungspapier, das Fixiernatron und Entwicklungskeime enthält, mit einer Lösung; die auf i ooo ccm Wasser, 20g Ätznatron und i oo g Triäthanolaminsulfit enthält, nach dem in der französischen Patentschrift 879995 beschriebenen Verfahren behandelt. Die hiernach erhaltenen Kontaktpositive zeichnen sich durch gute Weißen aus. <
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung der Weißen von photographischen Bildern, die nach dem Silbersalz-Diffusionsverfahren hergestellt worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entwicklung dieser Bilder in Gegenwart von Salzen von schwachen oder mittelstarken Basen mit anorganischen oder organischen Säuren, gegebenenfalls in Gegenwart von Reduktionsmitteln und/ oder Puffersubstanzen, durchführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF9761A DE923892C (de) | 1952-08-23 | 1952-08-23 | Verfahren zur Verbesserung der Weissen von photographischen Bildern, die nach dem Silbersalz-Diffusionsverfahren hergestellt worden sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF9761A DE923892C (de) | 1952-08-23 | 1952-08-23 | Verfahren zur Verbesserung der Weissen von photographischen Bildern, die nach dem Silbersalz-Diffusionsverfahren hergestellt worden sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE923892C true DE923892C (de) | 1955-02-21 |
Family
ID=7086244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF9761A Expired DE923892C (de) | 1952-08-23 | 1952-08-23 | Verfahren zur Verbesserung der Weissen von photographischen Bildern, die nach dem Silbersalz-Diffusionsverfahren hergestellt worden sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE923892C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068118B (de) * | 1954-11-23 | 1959-10-29 |
-
1952
- 1952-08-23 DE DEF9761A patent/DE923892C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068118B (de) * | 1954-11-23 | 1959-10-29 |
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