DE1177000B - Photographisches Material mit Netzmittel enthaltenden Schichten - Google Patents

Photographisches Material mit Netzmittel enthaltenden Schichten

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DE1177000B
DE1177000B DEG32691A DEG0032691A DE1177000B DE 1177000 B DE1177000 B DE 1177000B DE G32691 A DEG32691 A DE G32691A DE G0032691 A DEG0032691 A DE G0032691A DE 1177000 B DE1177000 B DE 1177000B
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Germany
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photographic
betaine
coox
photographic material
wetting agent
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DEG32691A
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English (en)
Inventor
Aaron Ben-Ezra
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GAF Chemicals Corp
Original Assignee
General Aniline and Film Corp
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/38Dispersants; Agents facilitating spreading

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 03 c
Deutsche Kl.: 57 b-8/02
Nummer: 1177 000
Aktenzeichen: G 32691IX a / 57 b
Anmeldetag: 11. Juli 1961
Auslegetag: 27. August 1964
Die Erfindung bezieht sich auf photographische Materialien, wie z. B. Filme oder Papiere, die eine neue Klasse von Überzugshilfsmitteln oder Netzmitteln für das Aufbringen der Schichten enthalten.
Die Verwendung von Netzmitteln beim Überziehen von photographischen Materialien ist bekannt. Es ist eine Anzahl solcher Netzmittel in Verbindung mit Emulsionen, Farbwäschen, Bädern, sich nicht wellenden (NC) Schichten und lichthoffreien Schichten empfohlen und verwendet worden. Solche Netzmittel ίο umfassen Saponin, das pflanzlichen Ursprungs ist, und eine beträchtliche Anzahl synthetischer oberflächenaktiver Mittel vom anionischen, kationischen und nicht ionischen Typ. Die oberflächenaktiven Mittel haben sich nicht als vollständig befriedigend erwiesen auf Grund der Bildung von »Flecken«, Sprenkeln, Streifigkeit und/oder Luftblasen im Überzug. Besonders unangenehm ist die Bildung von Luftblasen, die im ursprünglichen Film nicht vorhanden sind, jedoch erst während oder nach dem Entwickeln auftreten.
Die zuletzt genannte, sehr nachteilige Erscheinung, die durch die bekannten Netzmittel hervorgerufen wird, steht in keinem Zusammenhang zur schaumverhütenden Wirkung dieser Netzmittel, d. h. also zur an sich bekannten Verhütung von Schaum- oder Bläschenbildung während des Auftragens der Emulsion. Eine Bildung von Luftblasen nach dem Entwickeln tritt z. B. auf, wenn bei der Herstellung eines photographischen Films der Halogensilbergelatineemulsion eine Lösung eines Netzmittels zugegeben wird, das aus einer mit einem langkettigen aliphatischen Acylrest substituierten Taurinverbindung besteht. Ein solches Netzmittel führt auf Grund der eben erläuterten Bildung von Luftbläschen zu Filmen verminderter Qualität. Obwohl also die obengenannten bekannten Netzmittel teilweise eine zufriedenstellende Schaumverhütungswirkung zeigen, können sie das Auftreten von Luftbläschen während oder nach dem Entwickeln nicht verhindern.
Aufgabe der Erfindung ist die Anwendung eines oberflächenaktiven Mittels zum Aufbringen von gelatinehaltigen Schichten in der Photographic, das die Nachteile der bekannten Netzmittel nicht besitzt und keine Luftblasen im Überzug hervorruft.
Dieses Problem der Erfindung wird dadurch gelöst, daß man der photographischen Überzugslösung, die zum Aufbau des Photomaterials dient, ein amphoteres oberflächenaktives Mittel einverleibt, das ein /?-Alaninderivat darstellt und durch eine der folgenden Formeln gekennzeichnet wird:
RNHCH2CH2COOx und RN(CH2CH2COOX)2
Photographisches Material mit Netzmittel
enthaltenden Schichten
Anmelder:
General Aniline & Film Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Als Erfinder benannt:
Aaron Ben-Ezra, Binghamton, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Juli 1960 (43 003)
In diesen Formeln steht R für eine aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl-, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl- und Octadecylgruppe; M steht für ein Wasserstoffatom oder ein Kation, wie z. B. ein Alkalimetall, ζ. Β. Natrium, Kalium, Lithium, für Ammonium oder ein Aminkation, wie z. B. Diäthanolamin, Triäthylamin, Triäthanolamin, Morpholin oder Piperidin. Diese Verbindungen werden hergestellt, indem ein primäres Amin mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen mit Chlorpropion- oder Brompropionsäure in Anwesenheit eines Alkalis, wie z. B. Natriumhydroxyd oder Kaliumcarbonat, umgesetzt wird.
Die Verbindungen können auch gemäß dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2 468 012 hergestellt werden, indem bei 25 bis 30° C ein primäres Amin mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen mit Methylacrylat zur Bildung des /3-Alkylaminopropionates kondensiert wird. Der Methylester wird zur Säure hydrolysiert oder durch übliche Verseifungsverfahren in die Alkali- oder organischen Aminsalze umgewandelt. Das sekundäre Amin wird durch Verwendung molarer Verhältnisse erhalten, während das tertiäre Amin durch Verwendung mindestens zwei molarer Äquivalente des Säurederivates erhalten wird.
Bei der Wahl der Amine ist es gewöhnlich wirtschaftlicher, solche mit einer geraden Anzahl von
409 658/371
3 4
Kohlenstoffatomen auszuwählen, da sie handelsüblich schale,__ durch Aufspritzen oder mittels Tauchen, erhältlich sind. Mischungen aus Aminen, die aus Beim Überziehen mit den erfindungsgemäßen ober-Kokosnuß, Sojabohnen oder Talg erhalten wurden, flächenaktiven Mitteln können sowohl Papier- und können mit gleichem Erfolg verwendet werden. Filmträger verwendet werden. Geeignete Filmträger Besonders geeignete Verbindungen sind z.B. die 5 sind Celluloseester, wie z. B. Celluloseacetat, Cellulosefolgenden: propionat, Celluloseacetatbutyrat; Vinylester, wie
z. B. die Mischpolymerisate von Vinylacetat und C H. NH · CHoCH COONa Vinylchlorid, Polystyrol, Polycarbonat und die von
Terephthalaten hergeleiteten Polymerisate.
Natrium-N-dodecyl-ß-aminopropionat lo Werden die /?.Alaninderivate allein verwendet, so
besitzen sie zufriedenstellende photographische Eigen-
Ci0H23NH ■ CH2CH2COOH schäften, sie verursachen keinen Schleier oder Verlust
N-Decyl-ß-aminopropionsäure der Empfindlichkeit und verhüten die Bildung von
Luftblasen. Obwohl die Herstellung von N-mono-C14H29NH · CH2CH · COOK 15 alkylierten /J-Alaninverbindungen und die Eignung
., ,. x, . . j , ο ■ ■ + dieser Verbindungen als Netzmittel bereits bekannt
Kalium-N-tetradecyl-p-aminopropionat ... . ... e , , , , o ,. ,.
J ' ist, ist es als überraschend anzusehen, daß diese bei
Verwendung in photographischen Emulsionen die Bildung von Luftblasen während oder nach dem Natrium-N-hexadecyl-p'-aminopropionat 2o Entwickeln verhindern. Es wurde bereits ausgeführt,
daß die bisher bekannten Netzmittel, obwohl sie eine
C18H37NH · CH2CH2COONa schaumverhindernde Wirksamkeit zeigen, diese Eigen-
x, . xr , j , o -^ schaft nicht besitzen. Daneben wird durch die er-
Natrium-N-octadecyl-/?-am.noprop,onat findungsgemäße Anwendung der /S-Alaninverbindun-
25 gen im Aufbau des Photomaterials ein verstärktes
C12H23N · CH2CH2COONa Auftreten einer Schleierbildung in der photogra
phischen Schicht nicht beobachtet, und es tritt auch
CH2CH2COOH keine Verminderung der Empfindlichkeit auf, wie das
.. ,. . , xr τ-, j 1 ο -j- ■ * bei Verwendung vieler bekannter Netzmittel der Fall
Mononatriumsalz von N-Dodecyl-/7-aminodipropionat 3o jst Außerdem *urde beobachtet, daß die erfindungs-
CM γη ΓΟΠΝ gemäß verwendeten /f-Alaninderivate auch in Kom-
„ τ, N .-- 22 a bination mit an sich recht mäßigen Netzmitteln, wie
18 37 pr_r Γο ρππκί z" ^" Cetylbetain, zu ausgezeichneten Überzügen
22 a führen, bei denen neben anderen verbesserten Eigen-
Dinatrium-N-octadecyl-^-aminodipropionat 3; schäften das Auftreten von Luftblasen verhindert
wird. Diese Netzmittel sind besonders geeignet bei
Diese Verbindungen haben den zusätzlichen Vorteil, der Ermöglichung von Überzugsverfahren mit sehr
»Naß-auf-Naß«-Überzüge zu ermöglichen, was be- hohen Geschwindigkeiten.
deutet, daß sie das Auftragen einer kolloidalen Die erfindungsgemäß zu verwendenden neuen Netz-Schicht über eine vorher aufgetragene Emulsions- 40 mittel können allein oder in Verbindung mit irgend-
schicht, die abgeschreckt, aber noch naß ist, er- welchen bekannten oberflächenaktiven Mitteln oder
leichtern können, wodurch eine zusätzliche Überzugs- Netzmitteln, wie z. B. die Tauride, Proteinkonden-
stufe und ein getrennter Trocknungsvorgang ausge- sationsprodukte von Fettsäuren, Saponin oder PoIy-
schaltet werden. oxyäthylenderivate langkettiger Fettsäuren und Alko-
Die Überzugspräparate, in welche das neue ober- 45 hole, als Überzugshilfsmittel verwendet werden.
flächenaktive Mittel einverleibt werden kann, können Eine besonders geeignete Kombination von Netz-
irgendwelche in der Photographie übliche Überzugs- mitteln umfaßt die Verwendung geringerer Mengen
Präparate sein, wie z. B. solche, die zur Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Alaninderivate
photographischer Emulsionen, Gelatine-Oberflächen- in Verbindung mit Betainderivaten, die eine lange
überzüge, NC-Schichten, Farbwäschen, Bädern, licht- 50 Kohlenwasserstoffkette enthalten. Diese Betainderi-
hoffreien Schichten, Farben und antistatischen Schich- vate werden durch die folgende allgemeine Formel
ten verwendet werden. gekennzeichnet:
Die erfindungsgemäßen Netzmittel können in Mengen von 0,02 bis 0,5 Volumprozent, bezogen auf das T1
Gesamtvolumen der Überzugslösung, verwendet wer- 55 x 2 ^OO
den. Bezogen auf die verwendete Gelatinemenge ch3 CH3
werden die erfindungsgemäß verwendeten Alaninderivate zu den flüssigen photographischen Emulsionen oder anderen wäßrigen Gelatinedispersionen in welcher R für einen aliphatischen Kohlenwasser- oder -lösungen in Verhältnissen zwischen 1 und 40 g/kg 60 Stoffrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen steht. Diese trockener Gelatineemulsion zugegeben. Als über- Betainverbindungen werden durch Umsetzung eines zogene Fläche ausgedrückt, betragen die wirksamen höheren tert. Alkylamins, wie z. B. Dodecyldimethyl-Mengen etwa 1 bis 55 mg/m2 der überzogenen Fläche. amin, Tetradecyldimethylamin oder Hexadecyldiäthyl-
Die beim Aufbringen der Lösungen, die das erfin- amin mit Chloressigsäure hergestellt. Diese Verbindungsgemäße neue Netzmittel enthalten, verwendeten 65 düngen können auch durch Kondensation des tert. Verfahren können irgendwelche üblicherweise ver- Amins mit einem halogenierten Carboxylester und wendeten, bekannten Verfahren sein, z. B. mittels Verseifung des Esters gemäß der USA.-Patentschrift Abstreifvorrichtungen, mittels Walze und Auftrag- 2 082 275 hergestellt werden.
Durch Kombinieren der ß-Alaninderivate und der langkettigen Betainderivate ist es möglich, noch größere Überzugsgeschwindigkeiten zu erhalten; die Qualität der erhaltenen Überzüge ist trotz der Tatsache, daß die substituierten Betaine bei alleiniger Verwendung oder in Kombination mit Saponin keine guten Überzüge liefern, besser. Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung betragen die Mengen an verwendeten Betainderivaten 25 bis 75 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge an verwendetem Alaninderivat.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Beispiel 1
Zu einer Lösung für die Herstellung einer NC-Schicht, die 10% Gelatine und eine geringe Menge eines Farbstoffes enthielt, wurden 0,075 % des Mononatriumsalzes des N-Dodecyl-ß-aminodipropionates zugegeben. Die NC-Schicht wurde mit einer Geschwindigkeit von etwa 23 m/Min, aufgetragen. Der Überzug erwies sich als sehr einheitlich und frei von abweisenden Flecken, Sprenkeln und Streifigkeit.
Beispiel 2
Zu einer Gelatine als Trägermaterial enthaltenden Silberhalogenidemulsion wurden 0,2 % Mononatriumsalz des N-Dodecyl-ß-aminodipropionates zugegeben. Die Emulsion wurde mit einer Geschwindigkeit von etwa 37 m/Min, aufgetragen und schnell gekühlt; eine 4%ige Gelatinelösung, die 0,2 % desselben N-DodecylyS-aminodipropionates enthielt, wurde im selben Durchgang und bei derselben Aufbringungsgeschwindigkeit von 37 m/Min, über diese schnell zum Erstarren gebrachte Emulsion aufgebracht. Der Überzug erwies sich als sehr einheitlich und frei von abweisenden Flecken, Sprenkeln und Streifigkeit. Die photographischen Eigenschaften waren ausgezeichnet, und es wurde weder eine Schleierbildung noch ein Verlust der Empfindlichkeit festgestellt.
Eine ähnliche, Saponin als einziges oberflächenaktives Mittel enthaltende Emulsion konnte bei einer Geschwindigkeit über etwa 18 m/Min, nicht aufgebracht werden, da ein Abblättern erfolgte. Ein Naß-auf-Naß-Überziehen erwies sich als unmöglich.
eine Emulsion, die mit Saponin als oberflächenaktivem Mittel aufgebracht worden war, beträchtliche Luftblasen zeigte.
Beispiel 4
Es wurde eine Silberhalogenidemulsion hergestellt und in vier gleiche Teile geteilt. Dann wurden zu jedem Teil verschiedene Netzmittel und Kombinationen von Netzmitteln zugegeben und die Teile auf einen Celluloseacetatträger aufgebracht. Die besonderen verwendeten Netzmittel und die damit erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Beispiel 3
Zu 1 1 einer 50 g Gelatine als Trägermaterial enthaltenden Silberhalogenidemulsion wurde 1 g Natrium-N - dodecyl - β - aminopropionat (Natrium - N - lauryl ß-aminopropionat) zugegeben und diese Emulsion mit einer Geschwindigkeit von 37 m/Min, aufgebracht. Dieser Überzug erwies sich als sehr einheitlich und frei von abweisenden Flecken, Sprenkeln und Streifigkeit. Eine Probe des Filmes wurde in einem Schwarz-Weiß-Entwickler der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
p-Monomethylaminophenolsulfat ... 1,5 g
Natriumsulfit, wasserfrei 45,0 g
Natriumbisulfit 1,0 g
Hydrochinon 3,0 g
Natriumcarbonat, Monohydrat 6,0 g
Kaliumbromid 0,8 g
Wasser auf 1,01 6S
Dann wurde der entwickelte Film fixiert, gewaschen und getrocknet. Er war frei von Luftblasen, während
Qualität Freisein
des von
Überzuges Luftblasen
A. 0,1% Mononatrium-N-dode- ausge ausge
cyl-/S-aminodipropionat und zeichnet zeichnet
0,05%Cetylbetain
B. 0,1% Mononatrium-N-dode- ausge gut
cyl-j8-aminodipropionat zeichnet
C. 0,1 % Cetylbetain schlecht gut
D. 0,1% Saponin mäßig schlecht
E. 0,1 % Cetylbetain und mäßig gut
0,1% Saponin
Aus diesen Versuchen wurde festgestellt, daß die Kombination von Natrium-N-dodecyl-^-aminodipropionat und Cetylbetain hinsichtlich der Qualität des Überzuges und der Verhütung von Luftblasen ausgezeichnet war.
Cetylbetain ist auf Grund seiner schlechten Überzugsqualität unbefriedigend. Mononatrium-N-dodecyl-/?-aminodipropionat selbst besaß ausgezeichnete Uberzugsqualitäten, zeigte jedoch einige isolierte Luftblasen. Saponin zeigte gute Überzugseigenschaften, war jedoch hinsichtlich der Luftblasenbildung sehr schlecht. Ähnliche Ergebnisse wurden erzielt, wenn die obigen Emulsionen auf photographisches Barytpapier aufgebracht wurden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Photographisches Material, bestehend aus einem Träger und mindestens einer darauf aufgebrachten, ein Netzmittel enthaltenden Schicht, die Gelatine als kolloidales Trägermaterial enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten ein ^-Alaninderivat der folgenden allgemeinen Formeln enthalten
oder
RNHCH2CH2COOx
RN(CH2CH2COOX)2
in welchen R für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen steht und X für ein Wasserstoffatom, ein Alkali-, Ammonium- oder ein Aminkation steht.
2. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht in Mischung mit dem ß-Alaninderivat ein langkettiges Betainderivat der folgenden Formel:
+
R1 ■- N ■ CH2COO-
CH3 CH3
in welcher R1 für einen aliphatischen Kohlen wasser-
Stoffrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen steht, enthält.
3. Photographisches Material nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Mononatriumsalz der N-Dodecyl-ß-aminodipropionsäure in Mischung mit Hexadecylbetain, vorzugsweise in einer Menge von 25 bis 75 Gewichtsprozent Betain, bezogen auf das Alaninderivat.
4. Photographisches Material nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch den Gehalt an Mononatriumsalz des N-Lauryl-jff-aminodipropionates und Cetylbetain, vorzugsweise in einem Verhältnis von 2:1.
5. Photographische Halogensilbergelatineemulsion oder Schicht für das Material nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der Formeln
RNHCH2CH2COOx
RN(CH2CH2COOX)2
in welchen R für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest von 8 bis 20 Kohlenstoffatomen und X für ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminkation steht, als Netzmittel.
6. Photographische Halogensilbergelatineemulsion und Schicht nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Netzmittel das Mononatriumsalz des N-Dodecyl-/J-aminodipropionates enthält.
7. Photographische Halogensilbergelatineemulsion nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des in ihr enthaltenen Netzmittels 0,02 bis 0,5 Volumprozent, bezogen auf das Volumen der aufzubringenden Emulsion, beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift E 9284 IVa/57b (bekanntgemacht am 24. 11. 1955);
USA.-Patentschrift Nr. 2 468 012;
Zeitschrift »Adhäsion«, 1960, S. 177, Spalte 4.
409 658/371 8.64 © Bundesdruckelei Berlin
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