DE894627C - Verfahren zum serienmaessigen Herstellen mit mechanisch abtastbarer Schallschrift versehener endloser Schallbaender - Google Patents

Verfahren zum serienmaessigen Herstellen mit mechanisch abtastbarer Schallschrift versehener endloser Schallbaender

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DE894627C
DE894627C DESCH2136D DESC002136D DE894627C DE 894627 C DE894627 C DE 894627C DE SCH2136 D DESCH2136 D DE SCH2136D DE SC002136 D DESC002136 D DE SC002136D DE 894627 C DE894627 C DE 894627C
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Expired
Application number
DESCH2136D
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English (en)
Inventor
Richard Dr Roehm
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Schallband Syndikat AG
Original Assignee
Schallband Syndikat AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D17/00Producing carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records; Producing record discs from master stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren zum serienmäßigen. Herstellen mit mechanisch abtastbarer Schallschrift versehener endloser Schallbänder Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum serienmäßigen Herstellen mit mechanisch abtastbarer Schallschrift versehener endloser Schallbänder durch Abpressen einer von einem endlosen Originalschallband, beispielsweise einem Wachsband, erzeugten endlichen Matrize unter Anwendung von Wärme und Druck auf endlichen Rohbändern, die nach Aufrollen zu einem Wickel durch Verbinden ihrer Enden endlos gestaltet werden.
  • Der allgemeine Gedanke, Schallbänder mit mechanischer Schallschrift durch Abpressen einer Matrize auf einem warmformbaren Rohband herzustellen, ist seit langem bekannt. Gleichwohl war es bisher nicht möglich, zu einem erträglichen Preise und unter annehmbaren Betriebsbedingungen akustisch einwandfreie und gleichzeitig dauerhafte Schallbänder zu erzeugen. Die Gründe hierfür sind verschiedenster Art, da die an ein Schallband und seine Herstellung zu stellenden Anforderungpn außerordentlich hoch und mannigfaltiger Natur sind. Es seien hierfür nur einige Beispiele genannt: Das Ausprägen der Bänder muß bei verhältnismäßig niedriger Temperatur und niedrigem Prägedruck möglich sein. Gleichwohl müssen die Bänder vorzügliche mechanische Eigenschaften besitzen, und zwar neben einer hohen Reiß- und Biegefestigkeit insbesondere eine hohe Kerbzähigkeit und Ritzehärte. Die Bänder dürfen ferner nicht entflammbar und unter normalen Betriebsbedingungen nicht deformierbar sein. Das Verbinden der freien Enden der fertig geprägten Bänder zu einem endlosen Bande bedingt eine gute Schweißfähigkeit, und letzten Endes spielt auch der Preis des Rohbandes eine erhebliche Rolle.
  • Versucht man beispielsweise Schallbänder aus Zelluloid, d. h. aus gelatinierter Nitrozellulose, zu erzeugen, so gestattet zwar das Bandmaterial ein gutes Ausprägen bei niedriger Temperatur und niedrigem Druck sowie die Herstellung von Bändern mit günstigen mechanischen Eigenschaften, jedoch schließt die Feuergefährlichkeit des Bandes seine Verwendung als Schallfilm aus.
  • Bänder aus Acetylzellulose (21/2 Acetat) besitzen einen zu hohen Erweichungspunkt und eine verhältnismäßig schlechte Prägefähigkeit. Die mechanischen Eigenschaften der geprägten Bänder sind mäßig,. die mechanische Haltbarkeit ist stark begrenzt. Ferner sind derartige Bänder hygroskopisch und daher nicht formbeständig.
  • Bänder aus Triacetat besitzen zwar günstigere mechanische Eigenschaften als solche aus Diacetat, sind aber schwieriger auszuprägen als diese.
  • Bänder aus Acrylsäurepolymerisaten, wie z. B. bekannt unter dem Handelsnamen 1''lexiglas, Plexigum, lassen sich zwar ausgezeichnet prägen, sind aber mechanisch sehr spröde. Diese Sprödigkeit läßt sich durch Zusatz von Weichmachern herabsetzen, führt aber leicht zu unerwünschten Deformierungen der Bänder. Außerdem ist der Preis derartiger Bänder zu hoch.
  • Die Erfindung sieht demgegenüber die Verwendung von Rohbändern aus Polymerisaten und Mischpolymerisaten von die Vinylgruppe (-CH = CH-) enthaltenden Verbindungen bzw. aus unter der Bezeichnung Polyamide und Polyurethane bekanntgewordenen Polykondensationsprodukten vor. Von den Polym.erisaten der die Vinylgruppe enthaltenden. Verbindungen eignen sich vornehmlich Vinylchloridpolymerisate mit einem K=Wert von 6o bis 8o, einer M-Zahl von. 25 bis .4o und einem Defo-Wert (Wärmedeformation) von 35 bis 25. Hierbei ist unter dem K-Wert die Viskosität des Stoffes in einer bestimmten Lösung im Vergleich zu Wasser zu verstehen, die Aufschluß über den Polymerisationsgrad des Produktes gibt. Die M-Zahl gibt indirekt Auskunft über den Gehalt des Produktes an Niederpolymeren; in gleicher Weise 'sind die Angaben über den Defo-Wert (Deformationswert) zu werten.
  • Bei Verwendung von chloriertem oder unchloriertem Polyvinylchlorid empfiehlt es sich, diesen vor oder während ihrer Verarbeitung Gleitmittel und Stabilisatoren zuzusetzen. Dieser Zusatz erfolgt, um bei den zur Herstellung der Bänder und zum Prägen- erforderlichen Verarbeitungstemperaturen ein besseres Gleiten des plastischen Arbeitsgutes zu erzielen, da andernfalls damit zu rechnen ist, daß bei der hohen thermischen Belastung durch das Hinzutreten der inneren Reibungswärme örtliche Zersetzungen auftreten und damit die Güte der Bänder beeinflußt wird. Als Gleitmittel finden vornehmlich natürliche oder synthetisch hergestellte Wachse oder deren Abkömmlinge Verwendung.
  • Die Stabilisatoren von zumeist alkalischem Charakter oder Substanzen mit Doppelhindungen haben den Zweck, die in der Fabrikation unvermeidbare schwache Säureabspältung zu neutralisieren und zu verhindern, ',daß ,die Zersetzung die Grenzen des Erträglichen überschreitet.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Bänder zeigen häufig senkrecht zu ihrer Längsrichtung infolge des sogenannten Richtungseffektes in rohem Zustande eine geringere Festigkeit. Um diesen Nachteil zu beseitigen, sieht die Erfindung vor, daß die Rohbänder einer ihre Festigkeitswerte erhöhenden und den Richtungseffekt ausgleichenden besonderen Vergiitung-unterworfen werden, die in einer mechanischem Reckung der Bänder in der Längs-und/oder Ouerrichtung besteht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum serienmäßigen Herstellen mit mechanisch abtastbarer Schallschrift versehener endloser Schallbänder durch Abpressen einer von einem endlosen Originalschallband erzeugten endlichen Matrize unter Anwendung von Wärme und Druck auf endlichen Rohbändern, die nach Aufrollen zu einem Wickel durch Verbinden ihrer Enden endlos gestaltet werden, gekennzeichnet durch die Verwendung von Rohbändern aus Polymerisaten und Mischpolymerisaten von .die Vinylgruppe (=C H = C H-) enthaltenden Verbindungen bzw. aus unter der Bezeichnung Polyamide und Polyurethane bekanntgewordenen Polykondensationsprodukten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Bändern aus Vinylchloridpodymerisaten mit einem K-Wert von 6o bis 8o, einer M-Zahl von 25 bis q.o und einem Defo-Wert von 35 bis 25.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Polyvinylchlorid diesem vor oder während seiner Verarbeitung Gleitmittel und Stabilisatoren zugesetzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohbänder einer ihre Festigkeitswerte erhöhenden und den Richtungseffekt ausgleichenden besonderen Vergütung, die in einer mechanischen Reckung besteht, unterworfen werden.
DESCH2136D 1943-01-23 1943-01-23 Verfahren zum serienmaessigen Herstellen mit mechanisch abtastbarer Schallschrift versehener endloser Schallbaender Expired DE894627C (de)

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