DE894449C - Verfahren zur Herstellung von Styrol-Mischpolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Styrol-MischpolymerisatenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F212/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring
- C08F212/02—Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen'
bei der Herstellung von Styrol-Mischpolymerisaten
und !betrifft insbesondere die Schaffung einer neuen
Klasse von Styrol-Mischpolymerisaten, die Harze darstellen und ztur Verwendung
<als Überzüge, Lacke usw. oder für Imprägnierungiszwecke geeignet sind.
Gemäß der Erfindung werden Mischpolymerisate von Styrol oder seinen· aim Kern durch Alkyl oder
Halogen substituierten Derivaten duirdh Erhitzen
mit den ungesättigten aromatischen, 'bei der Extraktion von Mineralschmierölen mit selektiven
Lösungsmitteln, z.B. nach dem Edeleanu-Verfahren, anfallenden Rückständen in Gegenwart oder Abwesenheit
von Mischestern mehrwertiger Alkohole hergestellt. Die aromatischen Erdölrüokstätadie sind
in Lackbenzin und Solventnaphtha. löslich und1 bestehen
wohl aus Mischungen cyclischer ungesättigter Kohlen wasser s toffe.
Der hier benutzte Ausdruck Mischester mehrwertiger Alkohole bedeutet einen oder mehneire
Ester eines mehrwertigen Alkohols und einer hoch ungesättigten Fettsäure mit oder ohne Fettsäuren
anderer Art und mit oder ohne eine mehrbasische Säure; er schließt auch 'den Fall ein, in dem, wenn
eine mehrbasische Säure zugegen ist, mehr als ein mehrwertiger Alkohol in das EstermoleMil eintritt.
Unter einer hoch unigesättigten Fettsäure ist eine solche zu verstehen, die mindestens zwei Doppelbindungen
im Molekül enthält, wobei die Doppelbindungen konjugiert oder nichtkonijugiert sein
können.
Das Reaktionsgemisch wird vorzugsweise unter
Rückfluß erhitzt.
Je nach dem Mengenverhältnis zwischen Styrol
bzw. Styrolsuibstitotionsprodukt unld aromatischem
Endölrückstanid variieren die Mischpolymerisate in
ihren physikalischen Eigenschaften von brechbaren Harzen 'bis zu weichem Salben (Balsamen).
Es ist vorteilhaft, die Reaktion unter Druck, besonders
oberhalb einer Atmosphäre Üiberdruck auszuführen,
weil dadurch die iPolymerisationszeit wesentlich verkürzt wird.
•Die Reaktion kann in· Lösung ausgeführt wenden,
z. B. in einem aromatischen Lösungsmittel, wie Xylol, unter Erzeugung· eines Reaktionsproduktes,
ίο aus· dieni durch Entfernung von Lösungsmitteln
oberflächembedeckende Filme entstehen·; derartige Lösungen können auch mit Vorteil bei der Imprägnierung
poröser Oberflächen verwendet wenden.
Es wurde weiter gefunden, daß die molekulare Zusammensetzung der Mischpolymerisate dadurch
geregelt wenden kann, daß man die Reaktion in Gegenwart eines einkernigen a-Terpens- oder kleiner
Mengen Schwefel, z.B. ibis 2< Gewichtsprozent, vor
sich gehen läßt.
Die Styrolveibimdiung otter das einkernige
a-Terpen kann gegebenenfalls im Venlauf der Reaktion kontinuierlich oder portionsweise zugegeben
wenden, indem man zu Beginn der Reaktion nur einen Teil der erforderlichen Menge Styrol odler
Terpen zusetzt unld den Rest im Laufe der Polymerisation.
Die Beschaffenheit der Produkte ist, wie oben angegeben', je nach idem Verhältnis von Styrolvenbindunig
zu; aromatischem Endölrückstand, verschieden; so wunde gefunden, daß bei. Verwendung
von gleichen Gewichts mengen Styrol und aromatischem Erdölrückstand ein klares, brechbares Harz
erhalten wind, während bei einem Mengenverhältnis Styrol zu aromatischem Erdölrückstand = 1:2 ein
Balsam erzeugt wind'.
Man kann die Polymerisation in· Gegenwart eines ungesättigten saunen Harzmaterials, z. B. Kolophoniums,
vornehmen. Die dabei anfallenden Produkte sind besonders !bemerkenswert, da sie infolge der Gegenwart des sauren Hanzmaterials im
polymeren Molekül in einem wäßrigen· Medium bei Gegenwart eines Alkalis emulgiert oder dispergiert
wenden können.
Wie erwähnt, können ein oder mehrere der oben definierten Mischester zusammen mit Styrol odeir
einem (seiner Suibstitution'sprodukte urid mit dem
- aromatischen Endölrückstand polymerisiert wenden.
Findet die Reaktion in Gegenwart von Schwefel als Polymeriisatiansregler statt, so soll die Schwefelmenga
V2 bis 5 °/o, vorzugsweise 1 bis· 2V2 Gewichtsprozent
an Mischester betragen. Während die in Abwesenheit der Mischieister erzeugten Mischpolymerisate
sich nicht mit trocknenden ölen vertragen, sind die Produkte der Mischpolymerisation
mit Mischestern mit trocknenden ölen verträglich. Die aromatischen Erdölrückstände wurden 'bisher
in einem gewisisien Ausmaß als Ersatzstoffe für
trocknende Öle in Farben verwendet; sie haben jedoch den Nachteil, daß sie die Trocknung von
Ölen, Lacken bzw. Firnissen sehr verzögern.
Das Verfahren der vorliegenden Erfinfdbng macht
es jedoch möglich, den Styrol-Öl-Mischpolymerisaten
beträchtliche Mengen aromatischer E.rdölrückstände einzuverleiben und doch schnell
trocknende Lacke bzw. Firnisse zu ©Aalten. Die Verwendung dieser aromatischen Erdölrückstänide
bei der Mischpolymerisation hat den Vorteil, daß die bisher 'bei (der blo'ßiett Zumischung der Rückstände
zu Farbmassen beobachtete Verlangsamung der Trocknung nicht eintritt und manchmal die
Trockenzeit sogar abgekürzt wirdi.
Im Rahmender vorliegenden Erfindung kann, man
eine große Aniaahl von Mischpolymerisaten aus Styrol, (aromatischen Erdölrückständen und Mischestenn
mehrwertiger Alkohole herstellen; die Eigenschäften
'der Endprodukte können je nach Erfordernis durch Einhaltung1 bestimmter Mengenverhältnisse
von aromatischen Erdö'lrüek'ständen zu Styrol oder trocknendem öl abgewandelt wenden.
Die Verwendung von einkernigem a-Terpen oder So Schwefel macht die Herstellung von; homogenen
Produkten aus Reaktiomsmischungen möglich,, die
alle drei Mischpolymerisatbestandteile enthalten
und sonst heterogene, praktisch wertlose Erzeugnisse lengeben wunden.
Äquivalente Mengen von monomerem Styrol und aromatischen Erdölrückständen wenden vermischt
und unter Rückfluß 4 Stunden,erhitzt. Nach Ablauf
dieser. Zeit ist die Temperatur des· Reaktionsgemischies·
auf 2000 gestiegen. Das Produkt ist ein dunkles, jedoch klares und .«brechbares Harz mit
eimern Schmelzpunkt von 740.
Beim Behandeln mit Petroläther (Siedebereich 6o.
bis 8o°) gehen 12V2 Gewichtsprozent des Produktes in Lösung. Das izeigt an, daß die aromatischen Erdölrückstände
in das· Mischpolymerisatimolekül mit dem Styrol eingetreten sind, da sie selbst in diesem
Petroläther völlig löslich sind.
- 100 g aromatische Endölrückistände und 20 g
monomeres. Styrol wunden vermischt, die Mischung 2V2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und darauf mit
weiteren 20 g monomerem Styrol versetzt.
Die Rüokfluß'behanidlung wunde noch 8V2 Stunden
fortgesetzt; -däniach war das Produkt ein weicher
Balsam, der sich als unverträglich mit Leinöl erwies.
Wiunden nun weitere 20 g monomenes Styrol zu
dem Reaktionsgemisch gegeben und dieses weiterhin 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt, so fiel als Produkt
ein niedrigschmelzendes, brechbares Harz an, das 95 Gewichtsprozent nichtflüdbtiger Stoffe enthielt
und in verschiedenen trocknenden Ölen ebenso wie in Leichtbenzin unlöslich war.
40 g aromatische EndölrückstäinÜe und' 80 g
monomeres Styrol wurden in 9.D g Xylol gelöst und das. Reaktionsgemisch unter Rückfluß aß Stunden
erhitzt; das Endprodukt hatte einen Feststoffgehalt
von 47,5 Gewichtsprozent.
Nach Abdampfen des Lösungsmittels erwies sich der Rückstand als brechbares Harz.
Bei.spiel 4
80 g aromatischer Erdölrückstand und So g monomeres Styrol wunden· in i/ao g Xylol gelöst. Das
Reaktionsgemisch wunde in einem Autoklav bei einem Drude von 3,5 kg/cm2 -auf 2015° erhitzt und
noch 3 Stunden1 'bei dieser Temperatur gehalten. Es jo hatte sich dann ein Produkt mit einieim Feststoffgehalt
von 53 Gewichtsprozent gebildet, aus dem durch Verdampfen des Lösungsmittels ein hartes,
brechbares, in trocknenden ölen unlösliches Harz
gewonnen wunde.
Durch Lösen von 40 g- aromatischem Erdölrückstand'und
40 g monomeren! Styrol in einer aus 410 g Xylol unid! 210 g Dipenten bestehenden Lösungsmittelmischung
wunde ein Reaktionsgemisch hergestellt und dieses 17V2 Stunden unter !Rückfluß erhitzt;
das gebildete Endprodukt hatte einen Feststoffgehalt von 53,5 Gewichtsprozent.
Das nach Entfernen des Lösungsmittels durch Verdampfen erhaltene Harz hatte einen Schmelzpunkt
von 500 und war unlöslich in trocknenden Ölen; die im Vergleich mit dem Produkt des Beispiels
ι eingetretene SAmelzpunkterniedirigung
zeigt die von der Verwendung des· Lösungsmittels und des Dipentens herrührende niedrigere molekulare
Inhomogenität des Produktes.
Einer Mischung von 250 g aromatischem Erdölrückstand
und 50 g monomerem Styrol wunden 2 g Schwefel zugegeben und das Reaktioinsgemisch
unter Rückfluß 1V2 Stunden erhitzt, worauf ein 94 Gewichtsprozent Feststoffe enthaltendes Produkt
als viskoses, nicht trocknendes öl erhalten wurde.
B e i spiel 7
3101g Kolophonium wunden einem Gemisch, von
180 g (aromatischem Endölnückstand und 120 g monomenem
Styrol zugefügt.
Das Reaktionsgemisch wunde 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt; die Temperatur hatte dann 1900
erreicht.
Das Produkt enthielt 95 Gewichtsproizent Feststoffe.
Es> bildete beim Behandeln/ mit einer wäßrigen Lösung von. Natriumhydroxyd eine Emulsion,
aus der nach Entfernung des Wassers durch Abdampfen die harzigen Feststoffe abgeschieden werden
konnten.
Die folgenden Beispiele erläiutern die Mischpolymerisation
mit Mischestern mehrwertiger Alkohole.
Bei s ρ iel 8
132 gentwässertes Rizinusöl (Viskosität=7 Poise)
wurden in 150 g Xylol zusammen mit 33 g aromatischen
Eindölrüokstäiniden! und 135 g monomerem
Styrol gelöst.
Das ReaktioniSgemisch wurde 11 3k Stunden unter
Rückfluß erhitzt; nach Ablauf dieser Zeit hatte das Reaktionsprodukt einen Feststoffgehalt von 54 Gewichtsprozent
und eine Viskosität von. 5 Poise bei
Hierauf wunden weitere 150' g Xylol dem Reaktionsgemisch
zugegeben und die Erhitzung unter Rückfluß noch 2,1 Stunden fortgesetzt, wonach ein
Endprodukt vorlag, das eine Viskosität von 1V2 Poise bei 2150 und einen Feststoffgehalt von
47 GewichtsprO'zent besaß.
Wenn so viel Blei- und Kobaltnaphthenate zügegelben
wurden, daß der Gehalt an Blei- und Kobalt
0,3 bzw. 0,07 Gewichtsprozent, berechnet als Metalle, der nichtflüchtigen Feststoffe der Lösung ausmachte,
wurde nach dem Gießen und Trocknen ein klarer, zäher Film erzeugt; die Trockenzeit betrug
ungefähr 2 Stunden.
«Beispiel 9
1IQO g der aromatischen Endölrückstände wurden
mit 15.0 g monomerem Styrol und 30 g entwässertem Rizinusöl (Viskosität = 7 Poise) vermischt.
Dann wurden 0^,4 g Schwefel zugegeben und das
Reaktionsgemisch 4V2 Stunden unter Rückfluß erhitzt, wonach die Temperatur auf 21O100 gestiegen
war.
Das Reaktionsprodukt war ein weicher, dunkler Balsam, löslich in Xylol. Wenn Blei- und Kobalt-Naphthenat-Trockenmittel
in Mengen, die einem Gehalt von 0,5 Gewichtsprozent Blei und1 0,05 Gewichtsprozent
Kobalt, berechnet als Metalle, der nichtflüchtigen Feststoffe der Lösung entsprachen,
zugegeben wunden und; aus der Xylollösung ein
Film gegossen wunde, wunde ein klarer, in 2 Stunden trocknender Film erhalten.
125 g aromatische Erdölrüokstände wunden mit
150 g monomerem Styrol und 75 g eines alkalirafnnierten
Leinöls gemischt; ig Schwefel wunde i°5
dann dem Reaktionsgemisch zugegeben und 3V2 Stunden unter Rückfluß erhitzt, wonach die
Temperatur 2OO'° betrug.
Das Reaktionsprodukt bildete ein viskoses öl,
das nach Zusatz von Blei- und Kobalt-Naphthenat-Trockenmitteln,
in Mengen, die einem Gehalt von 0,5 Gewichtsprozent Blei und 0,05 Gewichteprozent
Kobalt, berechnet als Metalle, der nichtflüchtigen Feststoffe der Lösung entsprachen, und Verdünnen
mit Xylol zu streichbarer Konsistenz einen leicht "5 opaleszierenden, in i'8 Stunden trocknenden Film
ergab.
Bei Durchführung des oben beschriebenen Versuchs in Abwesenheit von Schwefel wurde eine
heterogene Masse erhalten.
Beispiel ιί
125 g aromatische Erdölrückstäfnde wurden mit
150 g monomerem Styrol und' 75 g Holzöl gemischt.
Dann wunde 1 g Schwefel zu der Mischung gegeben und diese 4V2 Stunden unter Rückfluß erhitzt; nach
Ablauf dieser Zeit war die Temperatur auf 2000
gestiegen.
Nach dem Abkühlen stellte das Reaktionsgemisch
einen dunklen,· klaren Balsam mit einem Fest stoff gehalt
von 95 Gewichtsprozent dar. Bei Zugabe von Bleinaphthenat und Kobaltnaphthenat als Trockenstoffe
in Mengen, die einem Gehalt von 0,4 Gewichtsprozent Blei und 01,05 Gewichtsprozent Kobalt,
als Metalle .berechnet,-der nichtflüchtigen Feststoffe
der Lösung entsprachen, und Verdünnen, mit Xylol zu streichlbarer Konsistenz werde ein zähler,
klarer Film erhalten, der in- 6 Stunden, trocknete.
(Wurde dieses Verfahren in· Abwesenheit von
Schwefel wiederholt, so gelierte das, Reaktionsgemisch
in 6 Stunden.
125 g aromatische Endölrückstände wunden- mit
150 g monomerem Styrol und 75 g Oiticicaöl gemischt.
Dann wunden .1 g Schwefel zu- der Mischung gegeben und diese 3V2 Stunden unter Rückfluß erhitzt;
nach Ablauf dieser Zeit war die Temperatur auf 2loo° gestiegen.
Ein aus, dem mit Xylol zustreiehibarer Konsistenz
verdünnten Endprodukt hergestellter Film war zäh und klar und trocknete unter Einwirkung von Bleiunid
Kdbalt-Naphthenat-Trockenstoffen in Mengen, die einem Gehalt von 0,4 Gewichtsprozent Blei und
o,'0'5 'Gewichtsprozent Kobalt, iberechnet als Metalle,
'der nichiflüchtigen Feststoffe der Lösung entsprachen,
in: einer Zeit vom 5 Stunden.
Die Erfindung ermöglicht, bei Einverleibung
einer seifenbildenden Säure ins die Reäktionsmischung oder das Reaktionsprodukt ein Erzeugnis
herzustellen, das beim Mischen mit einer wäßrigen alkalischen Lösung rasch eine Emulsion ergibt,
■ ohne daß ein Zusatz von Emulgiermittel notwendig wäre; wenn die seifenbildende Saune unigesättigt ist
und vor oder während der Mischpolymerisation' ziugegeben wind, kamm sie in das Mischpolymerisatmolekül
eintreten. Solche verseifbaren Produkte sind besonders geeignet für-die Herstellung von
Emiulsionsfarben, und die Emulsionen können entweder
als Überzugsmittel oder als Imprägniermittel verwendet werden.
Wenn die wäßrige alkalische Lösung Ammoniak oder eine Lösung· einer flüchtigen organischen Base
ist, verdampft beim Trocknen das Ammoniak bzw. diese Base; die Wasserbestäindigkeit des Rückstamdes
ist höher, als wenn dieser mit einer nichtflüchtigen Base hergestellt wind.
Claims (11)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von "Styrol-Mischpolymenisaten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung von Styrol oder einem seiner am Kern durch Alkyl oder Halogen substituierten Derivate mit einem ungesättigten· aromatischen Erdölrückstanid, wie er bei der Extraktion - von Mineralschmieröl mit selektiven Lösungsmitteln anfällt, gegebenenfalls unter Rüekflu'ß erhitzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überdruck gearbeitet wind·.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion als Lösungspolymerisation in einem z. B. aromatischen Lösungsmittel für die verschiedenen Reaktionsbestandteile durchgeführt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Mischpolymerisation in Gegenwart von 1 bis .2· Gewichtsprozent Schwefel durchgeführt wind.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis· 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischpolymerisation in Gegenwart eines einkernigen a-Terpens durchgeführt wind.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge- So kennzeichnet, daß das einkernige a-Terpen dem Reaktionsgemisch während des Ganges der Reaktion zugesetzt wind.
- 7. Verfahren nach Anspruch) 1» bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des Styrole in der !anfänglichen Reaktionsmischung zugegen ist und der Rest der erforderlichen Styrolmenge entweder portionsweise oder kontinuierlich während des Verlaufs der Mischpolymerisation zugesetzt wird.
- 8. Verfahren gemäß Anspruch τ bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Miechester eines mehrwertigen Alkohols und einer hoch ungesättigten Fettsäure mit o^der ohne Fettsäuren anderer Art und mit oder ohne eine mehrbasische Säure zusammen mit 'dem Styrol oder dessen- Suibstitutionsprodukt und mit einem aromatischen Erdölrückstand mischpolymerisiert wind.
- 9. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß 'die- Reaktion in Gegenwart von V2 ibis. 5., besonders 1 bis- 21V2 Gewichtsprozent Schwefel, bezogen auf den Mischester, 'durchgeführt wind.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch (gekennzeichnet, daß eine seif einbildende Säure dem Reaktionsgemisch vor, während oder nach der Mischpolymerisationsreaktion zugesetzt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 91, dadurch !gekennzeichnet, daß eine ungesärttigte seifenbildende Säure in dem Reaktionsgemisch vorhanden ist und mit den anderen' Bestandteilen mischpolymerisiert wind.5509 10.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2586571X | 1948-02-17 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=10910841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46068A Expired DE894449C (de) | 1948-02-17 | 1949-06-18 | Verfahren zur Herstellung von Styrol-Mischpolymerisaten |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2092889A (en) * | 1937-09-14 | Drying oil | ||
US2184325A (en) * | 1935-10-16 | 1939-12-26 | Standard Oil Dev Co | Process for preparing derivatives of hydroformed naphthas and products thereof |
GB502730A (en) * | 1937-09-20 | 1939-03-20 | Ig Farbenindustrie Ag | Improvements in the manufacture and production of polymerisation products |
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- BE BE487398D patent/BE487398A/xx unknown
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1949
- 1949-02-16 US US76857A patent/US2586571A/en not_active Expired - Lifetime
- 1949-06-18 DE DEP46068A patent/DE894449C/de not_active Expired
Also Published As
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US2586571A (en) | 1952-02-19 |
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