DE891401C - Fahrdrahtaufhaengung, insbesondere fuer elektrische Grubenlokomotiven - Google Patents

Fahrdrahtaufhaengung, insbesondere fuer elektrische Grubenlokomotiven

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DE891401C
DE891401C DEP1364A DE0001364A DE891401C DE 891401 C DE891401 C DE 891401C DE P1364 A DEP1364 A DE P1364A DE 0001364 A DE0001364 A DE 0001364A DE 891401 C DE891401 C DE 891401C
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DE
Germany
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contact wire
wire suspension
suspension
tensioning
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Expired
Application number
DEP1364A
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English (en)
Inventor
Richard Dipl-Ing Pierburg
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M7/00Power lines or rails specially adapted for electrically-propelled vehicles of special types, e.g. suspension tramway, ropeway, underground railway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Fahrdrahtaufhängung, insbesondere für elektrische Grubenlokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrdrahtaufhängung, insbesondere für elektrische Grubenlokomotiven. Die Fahrdrahtaufhängung ist so ausgebildet, daß sie horizontal und vertikal voll elastisch ist, wodurch erreicht wird, daß sie sich ganz den sich stets ändernden Gebirgsverhältnissen unter Tage anpaßt, daß sie elastisch und federnd gegen den Stromabnehmerbügel der Lokomotive gelagert ist und sie jederzeit, selbst nach längster Betriebsdauer, gelöst oder nachgespannt werden kann.
  • Die bekannten Fahrdrahtaufhängungen für elektrische Grubenlokomotiven im Untertagebergbau sind zumeist starr und bestehen vielfach aus U-Eisen, Winkeleisen oder massivem Draht. Durch den starken Druck des Gebirges und die dadurch hervorgerufenen Veränderungen und Versetzungen des Stollens werden die obengenannten starren Fahrdrahtaufhängungen deformiert, d. h. sie biegen sich durch, knicken oder brechen. Die Folge ist, daß die Fahrdrahthöhe nicht mehr der bergbaulichen Vorschrift entspricht und daher das Leben des Bergmannes gefährdet wird. Auf Grund dieses Nachteils führte sich das Litzenseil ein, das in Verbindung mit einem Spannschloß (Rechts- und Linksgewinde) nur sehr beschränkt verstellbar ist. Die Befestigungen der bekannten Fahrdrahtaufhängungen an der Stollenwand sowie die Befestigungen der Isolatoren an der Fahrdrahtaüfhängung bestehen aus Schraubenverbindungen. Da alle Schraubenverbindungen im Untertagebetrieb auf Grund der feuchten Grubenatmosphäre und des salzhaltigen Tropfwassers in kurzer Zeit korrodieren und zerfressen werden, sind sie nicht mehr zu lösen. Dasselbe trifft für das Spannschloß zu. Sollen die Fahrdrahtaufhängungen vertikal verstellt werden, so müssen die Schrauben zerschnitten und durch neue ersetzt werden. Das gleiche gilt für die Schraubenverbindungen der Isolatoren an der Fahrdrahtaufhängung, die sich laut Vorschrift senkrecht über der Gleismitte befinden sollen und daher des öfteren nachgestellt werden müssen, da durch natürliche Dehnung des Seiles und durch Versetzung. des Stollens stets mit einem Durchhängen des Seiles nach kurzer Spannzeit gerechnet werden muß.
  • Bekannt sind Fahrdrahtaufhängungen an Querdrähten, insbesondere für Grubenbahnen, bei denen der Fahrdraht über Isolatoren an den Querdrähten aufgehängt ist und die Querdrähte über Spanneinrichtungen nachstellbar sind.
  • Gemäß der Erfindung dient bei einer derartigen Fahrdrahtaufhängung als Querdraht ein Doppellitzenseil, dessen Enden zu einem gemeinsamen schraubenlosen Spannkasten geführt sind, dessen Seilrolle in -der Spannlage durch einen umsteckbaren Bolzen gesichert wird.
  • Die Verbindung zwischen jedem den Fahrdraht tragenden Isolator und dem Doppellitzenseil erfolgt in an sich bekannter Weise durch Keilverschluß.
  • Bei einer bekanntgewordenen Anordnung ist eine Fahrdrahtklemme mittels Keilverschluß an einem Querdraht aufgehängt. Allerdings ist hierbei die Aufhängevorrichtung mit der Fahrdrahtklemme durch einen Schraubenbolzen verbunden, um hierdurch eine Einstellbarkeit zu erzielen.
  • Schraubenverbindungen werden aus den oben angeführten Gründen völlig vermieden, sämtliche Verbindungen der Fahrdrahtaufhängung gemäß der Erfindung sind Keil- oder Bolzenverschlüsse.
  • Da Schraubenv erbindungen fehlen, kann die komplette Aufhängung verzinkt werden, leas für den Untertagebetrieb als Korrosionsschutz von außerordentlicher Bedeutung ist.
  • Der Spannkasten ist so ausgebildet, daß ein Lösen oder Spannen nur mit einem Spezialschlüssel vorgenommen werden kann, von Unbefugten also nicht zu bedienen ist.
  • Auch in vertikaler Richtung ist der Fahrdrahthalter voll elastisch und federt beim Belasten durch den Stromabnehmerbügel der fahrenden Lokomotive.
  • Das doppelte Seil in Verbindung mit dem Spannkasten ist praktisch unbegrenzt im Lösen und Spannen und ist in seiner schnellen, gefahrlosen und leichten Handhabung unübertroffen. Mit einem Handhammer und einem Spezialschlüssel für den beschriebenen Spannkasten ist man in der Lage, die Fahrdrahtaufhängung schnell zu lösen, auszurichten und wieder zu befestigen. Dies ist mit keiner bisherigen Aufhängung möglich. Darüber hinaus bedingt die Anbringung der Isolatoren an einem Doppelseil gegenüber der Anbringung an einem einfachen Draht eine weit höhere Stabilität, und es sind in Verbindung mit dem Spannkasten keine komplizierten Drahteinbände erforderlich.
  • Besonders im Grubenbetrieb, wo Gebirgsverschiebungen die Fahrdrahthöhe nachteilig beeinflussen und daher das Leben der Bergleute gefährden, muß ein sehr schnelles Nachspannen der Aufhängung als auch ein schnelles Ausrichten der Isolatoren über der Gleismitte möglich sein. Diese Möglichkeit ist allein dadurch gegeben, daß die Aufhängung völlig schraubenlos ist. Erläuterung der Zeichnungen Fig. i Ansicht des Spannkastens und des Isolators, Fig. 2 Anbringung der Fahrdrahtaufhängung im T-Trägerausbau in zweigleisiger Strecke, Fig. 3 Anbringung der Fahrdrahtaufhängung in betonierter oder gemauerter dreigleisiger Strecke, Fig. 4 Draufsicht von Fig. 2 und Fig. 3.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: i. Fahrdrahtaufhängung an (Querdrähten, insbesondere für Grubenlokomotiven, wobei der Fahrdraht über Isolatoren an den Querdrähten aufgehängt ist und die Querdrähte über Spanneinrichtungen nachstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Querdraht ein Doppellitzenseil dient, dessen Enden zu einem gemeinsamen schraubenlosen Spannkasten geführt sind, dessen Seilrolle in der Spannlage durch einen umsteckbaren Bolzen gesichert wird.
  2. 2. Fahrdrahtaufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen jedem den Fahrdraht tragenden Isolator und dem Doppellitzenseil in' an sich bekannter Weise durch Keilverschluß erfolgt.
  3. 3. Fahrdrahtaufhängung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schraubenverbindung für die lösbaren Teile vermieden wird und nur Keilverschlüsse verwendet werden.
  4. 4. Fahrdrahtaufhängung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile der Fahrdrahtaufhängung verzinkt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche, Patentschriften Nr. 149 757, 482 280, 612 506, 704 413, 633 509.
DEP1364A 1950-04-25 1950-04-25 Fahrdrahtaufhaengung, insbesondere fuer elektrische Grubenlokomotiven Expired DE891401C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE149757C (de) *
DE482280C (de) * 1929-09-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Aufhaengung fuer Fahr- oder Tragdraehte elektrischer Bahnen
DE612506C (de) * 1934-04-19 1935-04-25 Hellux Akt Ges Mauerbuegel zum Tragen der Querdraehte fuer Fahrdrahtaufhaengungen bei Grubenbahnen
DE633509C (de) * 1931-06-09 1936-07-31 Aeg Fahrdrahtklemme
DE704413C (de) * 1937-08-12 1941-03-29 Schraner & Cie Einstellbare Seilklemme

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