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Verfahren und Anordnung zur Aufnahme und Wiedergabe von Tonfilmen
mit sofortiger Kontrolle des endgültigen Tonbandes während des Aufnahmevorgangs
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Aufnahmie und Wiedergabe
von Tonfilmen mit -sofortiger Kontrolle des endgültigen Tonbandes während dies Aufnahmevomgangs.
Hierdurch werden g eg enüber den bisher bekannten Verfahren "große Vorteile erreicht,
da infolge der sofortigen Kontrolle des endgültigen Tonbandes schon während der
Aufnahmeeine sehr weslentliche Verieinfaachung rund Beschleunigung dem Hersitelliung
eines Tonfilms ;und damit gleichzeitig eine wesentliche Verbilligung des Aufnahmevorgangs
durch @die erfindunIgsgemäße Anordnung und das erfinidwnigsgem;ä.ß,e Verfahren erreicht
we=rden.
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Bekanntlich isit bei der Herstellung :eines anodernien Toinfilms der
eigentliche Tonteil in der Regel ,aus mehreren. Klangbildern gemischt, einerseits
zwecks Erzüeliwng einer nawralistischen Geräuschkulisse @unid andererseits zwecks
Erzielung spezifischer Einsdrücke durch künstlerisch aufgebaute Toingiemische. Wegen
der Unregelbarkeit der einzeliniein Komponenten ist man schon seit larugem davon
abgegangen, die Herstellung des
Tongemisches unmittelbar vor dem
Aufnahmemikrophon vorzunehmen;, zumal euch häufig eijunge der Komponenten nur als
Ardirometerval zur Verfügung stehen.. Die einzelnen Komponenten ,einer Tonszene
werden ,daher aiuf ,e@=ielnen Tonbändern od. dgl. registriert, und ,erst beim Wiederabnehmen
dein einzelnen Registrierungen vorn diesen Tonbändern erfolgt das Mischei und ,gleichzeitige
Regelung bzw. Verstärkung -der einzelnen akustischen Komponenten.
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Werden nun im, üblicher Weise ,diese ,einzelnen Komponenten im Lichttonverfahren
registrierrt, so jenjtstehein. zunächst im. der Tonbildkannera die Tonnegative,
,die zur Abitastupg ferst wieder auf einen Poisitivfilim kopiert werden müssten,
wobei gleichzeitig die bei der photographischen Aufzeichnung sich ergehenden frequenzabhängigen
nichtlinearen Verzerrulnigein kompensiert werden müssen. Die einzelne! Positivkopien
.der Tonkomponenten wenden nun mittels je einer Abtastphotozelle a:b,-getastet iwnd
idie hierbei entstehenden elektrischen Ströme über ;einem. Verstärker einem Mischpult
zugeführt. Hier werden sie in dem jeweilig gewünschten Amplitudenverhältnis gemischt
und wiederum einer Tonkamera zugeführt, welche das Tongemisch auf einenphotographiscive@
Film auf-
zeichnet. Aus diesem nach Entwicklung erzielten Tonnegativ wird
eTsit durch Kopieren jund. einten, nochmaligen Entwijcklungsp,rozeß die positive
Tonszen,e igewo@nhen. jetzt erst ist eine Kontrolle durch Abtastung ,des so gewonneuein
Filmstreifens und mittels einfies Kopfhörers oder Lautsprechers möglich. Falls minn
:der gewünschte Effekt jodier die gewünschte Klanggüte nicht erzielt ist, muß ,der
g esemte, vorstehend beschriebene Vcmgang wiiedLrhoIt werden.
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Mai: kann zwar einen Teil des von den bzw. jder Ab:tas;tphotozelle
erzeugten Wechsellichtes abzweigen und über eine Photozelle mit Kontrollverstärker
abhören. Jedoch besaht hmerbiei immer noch die Gefahr, ,daß ,durch den Entwicklungsi-
und Kopierprozeß- das KLamgbild derart verschlechtert wird, daß idie Künstler selbst
oder der Regisseur zur Wiederholung der Aufmalmve edier :der Mischung der :einzelnen
Tomkomp:önenten !drängen..
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Alle diese ,oben dLargeleg ten Mängel .der bereits bekannten Aufnahmeverfahren
werden diux,ch die erfindungsgemäße Anordnung bzw. ,durch das eirfindungsgem;äße
Verfahren vermieden, und zwar dadurch, daß die einzelnen zur Zugannmenstellung einer
Tonszeine lorforderlichen Komponenten auf je einem ,an ,sich beliebigen, insbesiondere
eine unmittelbare Kontrolle gesettenden Tonträger, z. B. einem malgnetischen romträger,
aufgezeichnet und mach Abitostiumg 'und entsprechender Verstärkung und Regeljung
in euer gemeinsamen Mischvorrichtung ,dem @endgültigem, die fertige Tonszene giufne'hmenden
und leine unmittelbare Kontrolle gestattenden, insbesondere magnetisehhen Tonträger
zugeführt werden. je Hach :den. Erfordernisseen kann die eine. ,oder andere Kompohente
Ader ;gesamten Tonszene iaiuch iunmiuelbar mit ,einem Aufnahmemikrophon aufgenommen
werden:, wobei Beine Mischling tordier überblendung ,mit @dein, anderen, z. B. de=
Archiv entnommenen Komponenmen gleichzeitig erfolgt.
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Gemäß der Erfindiumg ist auch vorgesehen, daß die üblicherweise getrennt
angeordneten Abspiel-bzw. Ab,tafstvorrichtwugen zusammen mit dem idie Mischregler
rund Verstärker ,enthaltenden Misichpult und allen Hilfs- ;und Kontrollvorrichtungen
zu ,einer b,anzhchen Einheit vereinigt sind. Durch diesen Zusinm'men(bau ,der Einzelanordhungen
zu einer einheitlichen Masichixne wind gegenübenden bisherigen AufnahmegeTä;ten
;eine Leichte -und übersichtliche Bedienugg dies Gerätes bei gleichzeitig b ößerer
B,etrieb:ssicherheit ,erreicht. , Zur Sicherstellung ,eines vollkommenen Synchronismus
zwischen einzelnen gleichzeitig ab-Iaufendem. Tonbändern ist die Anordnung so getroffen,,
daiß -die Antriebsrollen der einzelnen die Komponenten ,enthaltenden Tonträger rund
die Antriebsrollen des endgültigen, idie fertige Tonszene aurfnehmenden T,ointrägers
einen gemeinsamen Anitrieb besitzen, was z. B. dadurch erreicht werden: kaue, daß
die einzelnen Anltriebsroll,en auf der gleichen Antriebgachse angeordnet sind.
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je nach Bedarf kann eine beliebige Anzahl jder einzelnen Tonträger
abgesebaltet werden, was erfinduIgsgemäß jdadurch erreicht wird, daß für jede Antriebsvolle
der einzelnen Tonträger ,einte nach Belieben zu bietÄtigende, insbesondere elektromaIgn,etisiche
Kupplung vorgesehen ist. In an sich biekamnter Weisie kann ,durch Versetzen der
Anfänge oder ,durch Synchnomisiexiungsm'arken ,der die Kompioncen:ten :tnab#xmiden
Tonbänder jeder gewünschte zeitliche Einsatz der einzelnen Komponenten ,erreicht
werden.
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Die zur Abtastung oder einzelnen Komponenten dienenden Abtasit- :oder
Hörköpfe sind mit ihrem zugehörigen Mischregler und Verstärker, ,die im Mis,chpiult
angeordnet sind, verbiunden, während an dem Ausigmg "der Mischanordnung fein Sprechkopf
zurr B:escbxiftung ,dies .endgültigen Tonträgers, ,der die ges;ambe Tonszene ,aufnimmt,
,angeschaltet ist.
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Zur gleichzeitigen Kontrolle ,der gesamten Tonszene wähnend ,des Aufnahrnevomgmgs
dient ein Ab,taist- bzw. Hörkopf, der in ider Laufrichtugg des endgültigen Tonträgers
gestehen unmittelbar hinter denn zur Beschriftung dieses Tonträgers- vorgesehenein
Sprechkopf angeordnet ist. Diester Abtastkopf ist mit dem Eingang .eines KontrtollveirstärkeTs
verblindem, an dessen, Ausgang ein Kopffernhörer ,oder Lautsprecher anigeschaltet
ist.
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Soll nun auß irgendeinem Grund, z. B. weil die Kkqggüte nicht befriedigt,
die Tonszene nochmals wiederholt Lund erneut ;-aufgenommen werden, so kann mit Hilfe
eimies vorgesehenen Lösiclhkopfes die auf dem endgültigen Tonträger verzeichnete
Tonszene xniitwlts der Lös;chvorTichtung, an die der Lösichkopf ;eIgeschljos:sen
ist, gelöscht rund ,das Band für eine erneute Aufnahme bereitgestellt werden. Es
entfällt ,also; worauf nochmials hingewivesten, sein möge, die bei der Lichttontechnik
äußerst umständliche und zeitmub,ende Entwicklung des vorn der Lichtspiur jaufgenommenen
Tonbildes, bevor eine
Konitrolle der Klan,bgüte ":r aiufgeniosmmenen
Szene erfolgen kann.
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Die erfinidungsgemäße Anordniung, bei :der die fertige Tonszene iaiuf
seinem Magnetband aufgezeichnet ist, ist in ihrer Anwendung nicht auf` einen Spezialfilm
beschränkt, ssondemn kann Bohne weiteres auch zur Beschriftung seines in der heute
meist üblichen Weise nach sdem Lichttsonverfahren arbeitenden Tonfilms verwendet
werden. Hierbei ,wird die auf :dem gemsäß sder Erfindung verwendetem Magnetband
aufgezeichnete Tans.zeme sdurch einen Hörkropf abgetastet und zur Herstellung eines
phoitsogra;phischen Tonnegativs des Toinfilms verwendet, welches in der üblichen
Weise neben ,dem Bildnegativ dies Filmstreifens: angeordnet ist. Die Positivkopie
wird dann in. der bekannten Weise hergestellt. Der Übergang von sder Magnetbianidaufzeichnuinig
zum ist ialso, nur noch ein relativeinfacher und keiner besonderen Kontrollre mehr
bedürfander Vorgeng. Falls dennoch einte Kopie mißlingein. sollte:, sa sitieht Idas
Magnetband" welches die ,endgültige Tonsteine senthält, zur Wiederholung sofort
bereit, ohne dlaß :die Künstler oder sder Regisseur erneut mit deiner Nseu:aufniabme
belästigt werden.
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Bei hochwertigen miusikalischsen. Darbietungen, ist so ohne Zeitverlust
leine Kontrolle edier aufgenommenen Darbietung möglich; .der Dirigent ist ein der
Lage, beispielsweisse ,die Güte der Toin.-misichiung bei der Aufnahme, ieines berühmten
Orchesters ;nach während der Aufzeichnung zu überprüfen.
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Betnerkenswe;rt ist weiterhin die größere Güte der Ma6rnictoiphonaiufzeichnung,
@da die durch das mehrfache Umkopieren ,und Entwickeln sdes Lichtto:nstreifens bedingten
Verzerrungen wegfallen.
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Eine weiterie wesentliche Vereinfaidhu!ng des Au:fnahmieverfahrienis
kann; sdadurch ,erzielt werden,; rlaß man ,gänzlich lauf Idas bisher übliche Licshttoniverfarein
verzichtet: und stia;tt dessen neben. der Positivkopie des - Bildsteiles Beine magmetische
Tonspur vorsieht, sauf welche die endgülltige Toinszsene des soben Magnetbandes
mittels magnetischer Abtiastung übertragen wird.
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Diese maigniatissdhie Toinsp.wr uneben, sdem Bildteil der Poisitivkoipie
,dies Films. kann in, der Weisse geschaffen werden, daß seine ferrsom;agnetischse
Schicht in das Filmband selbst hineingearbeitet ist. Man kann iaber :,auch den magnetischen
Tohstreifen für sich igetre;ninit fertigstellien: vnid nach erfolgter Bes.chriftung
seitlich an die Positivkopie des. B ldteiles mittels seiner Vorrichtsulng ran- bzw.
aufkleben. Hierbei (ergibt sich eine Verdickung (des Randes( des Tonfilms, (die
-durch einen Koimpenisationsstreife@n iam unteren Rand _ :des Filmba'udes ansgeglichen
wird. Hierdurch. wird nicht nur lein: gutes Aufwickeln, jdes Filmistreifenss :erzielt,
sondern auch dieser selbst igegens Zerkratzen beim Ablauf radier beim Umspulen,
geschützt.
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Häufig ist eis erwünscht, biet ,der Aufnahme besoniderse :akustische,
insbesondere N@aichhallieffiektse zu erzielen. Dies kann gemäß :dien Erfindung ,dadurch
erzielt werden, -d(-a,3 ieine synchron mitIaaifende Maignetbaindsdhleife vorgesehen
isst, idie mittelsleines SpTechkospfeis besdhriebe.n iund mittels einer beliebig
wählbaren Anzahl von Hör- bzw. Abta.stköipfe@n abgetaistet wird. Auch hier ist fürs
den Fall, daß eine ,alsbaldiges Löschung der Beschriftung der Magnetbandsichleife
erwünscht ist, eine Lös:chvarridhtunig mit Löschkopf vorgesehen.
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Die Erfindung gibt iauch gleichzeitig lein ei,n: fadhes und einwandfrei
,arbeitendes Mittel zur Erzielung einee Gleichlaiufes zwischen Bild rund Ton während
des Aufnahmevorgangs. Hierzu isst es nuir notwondi;g, ;neben sder eigentlichen Tonspiux
auf dem endgültigen. Tosubiaind magnetische Synchronisierungsmarken vorzustehen,
sdie sdurch Beinen besonderen Sprechkopf aufgezeischniet werden. Diese maignetischein
Syncshrion.isierun!gssm;airkien biesitehen zweckmäßig aus rech teckfärmzgen Impulsen,
die durch .enitspredheinde Verzerrunig mit nachfolgender Differenfation iius seinem
Wechselstrom konstanter Frequenz, beispielsweise vorn 5o# Pier./'Sek., sabgelesitet
werden .kännen. Diesle rechteckförmigen Impulse weirdiein durch dein hierfür vorgesehenen
besonderen Sprechkopf auf ,das Magnetband aufgezeichnet rund stellein gewissermaßen
eigne aunsichtbare Pselrfo;nation; dar; die zur S:tieuieirunig ,der Laufgeschwindigkeit
herangezogen : wird. Dies kann gemäß ,der Erfindung ein sder Weisse geschehen, daß
die neben der eigenitlichen Tonspiur aufgezeichnete Imspiulsweihe mittels seines
Abtastkoipfes abgenommen und nasch entsprechender Versrtä!rkunigeinem an sich bekannten
p:honischen Raid zggeführt wird, das zu der Tranisportachse dies Bildaufnahmegerätes
in seinem starren Drehzahlverhältnis steht.
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In seiner Abänderung dieses Synichronisiierungs, verfahrens kann sdie
Phasenlage zwischen Iden ab!-getasteten, z. B. rechteckigen Impulsen und den von
einem mit dem Laufwerk des Bilda!ufnahm@egeräties starr ;gekuppeltem p-honisch-cn
Raidserzeugten Impulsen zur Aufrechterhaltung sdes Gleichlaufes zwisichen Bild ,und
Ton bei dem hemnigezo-en werden.
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Um ;nu!n -nach Einlegunig,der Komponentenbänder und ,des die endgültige
Tonszene :aufnehmenden Hauptbaindes in die Aufnahmeiapparatusr lein irrt richtigen
Augenblick verfolgendes gleichzeitiges Anlaufen sder seinzelnen Komsponentenb,änidier
-und -des Hauptbrandes sicherzustellen, trägt jedes ieinzelne Kompionentenbarnd
ieine siogenannte Anlaufmarlw, die vor Beigi rin :der eigentlichen Tonschrift jedes
Kompionentenbandles, rund zwar in seinem ,genau festgelegten Abstand vorn dieser
Tonssichrift in Form einer iausgewählten Steuerfrequenz des Tonfrequenzbereiches
von großer Amplitude auf jediem Kompionentieinband aufgezeichnet ist. Zwischen dien
jedem. einzelnen Kompioinentienbansd zugesomdnieiten Hörkopf rund ,der Misch- bzw.
Versstärkeranordinung ist niun ein ,auf idie jeweilige Steuierfrequsenz ansprechendes
Frequeuzrelaiss niebsit Amplit:udensieb eingeschaltet.
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Sobald nun mittels eines Tsastkontaktes die m!aigne!tisiche Kupplung
für die Antnieibsachse ein: -geschaltet ist sunid hierbei das Konpsonentsenb,and
,anläuft, spricht dass ,auf die aufgezeichnete Steuerfreqiuemz
iabgestimmm
Frequenzrelas an und stet ,die magnetische. Kupplung für die Amitriebsiaichse ,des.
nächsten Kompenientenbiandes ein. Dfieser Vorgang wiederholt sich nacheinander in
rascher Folgre, bis alle Kom!ponembenbänder im. Latu:Een sind. Siobiald nun die
ieinzehuen aufgezeichnetem Anhufmarken, demiem jeweilige LÄnge entsprechend bemessen
isst, iabgelaiufen sind; kommen ,die einzesnean Kdn:#poneinteinbäander zum Sitillstand,
da die jeweils zugeordneten Frequenzrelais nicht mehr ,die idurich die zugeordnfeiben
I-Iörköpfie abgeitlastete jeweilige Sitenexfnequenz ,der betreffendem Anlaufmarke
erhalten,. .
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Nunmehr befinden. sich sämtliche Komponentenhänder in. seiner genau
idefiniierben Anlauf- ioder Staxtstellung, aius ,der heraus. sie zusammen mit !dem
mit ,der endgültigen Tonszene zu beschriftenden Hauptband unmttelbax -selbsttätig
!u,TUd; gleichzeitig anlaufen, was mittels einer weiteren P#elaisanordh nung iwnd
einem Rolais mit großer Ansprechverzögerung erreicht wird.
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Es wird ialsio. !durch ,die erfmdungsgem;äßie S,chaltumg slanurdaung
erreicht, daß ,unabhängig vorn der sursprünglichen Ausgangslage !alle Tonträger
im richtigem, Augenblick rund 'zu gleicher Zeit anlaufen. Es ist iaiuch iobmie weiteres
klau, daß. diese erfindungsgeim;äße Lösung nicht nur auf dem Gebiet des Ton- lms
von großem Vorteil isst, sondern auch überall idort inngewendet werden lamm, wo
es sich darwn handelt, irgendwelche Ablaufvorgänge in Ader Weisse zu synchronisieren,
idaß der Ablauf im richtigen Augenblick, rund zwar gleichzeitig erfolgt.
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Zur Erläuterung der- Erfindung und ihrer Wirkungsweise ist in idex
Zeichnung eine oder möglichen Ausführungsformen, des E,rfian;dünsgsgegenstiaxndes
,dargestellt, und es bedejutet Abb. i leine schematische Dairstellupg ,dies. AufnahmeviOmg!angss
beider Herstellung seines nachdem Liehttionverfahren arbeitenden. Tonfilms; Abb.2
eine sicheMatische Diairstellung ,des erfindunIgsgexnäßein Verfahrens, Abb. 3 einen,
Querschnitt durch ieiaen gemäß. der Erfindung hergestellten Tonfilmstreifen, Abb.
q. ein Schaltschema, g emäZ dier Erfindung. Blei ,der in Abb. i gezeigtem. Anordnung
zurr Herstellung eimies Tionfilmistreifers mach ,dem Lichttonverfahren ,sind edle
ieinzielniem Tonkomponientien, aus denen sich die feindgültige Tonszene zusammensetzen
soll, gd ide in, einzelnen Filmsitreifien i nach dem bekalnuben Liichttonverfährem
aufgezeichnet. Diese Films:trneifen 1 werden mit gleichen- Gesichwindigkeit an Iden
iaius je seiner Beleuchtiumgsvorhchtune nebst Photozelle 3 bestehenden Abüastvorrichtnungen
vorbeigeführt und hierbei in belainmte r Weise von der einean TrornMel2 giuf -die
jeweils zugeoirdnetei Trommel 2 'inngespult. Hierbei wird -das sich ergebende Wechsiellicht
in !elektrische Wechselströme umgesetzt, idie über Idas a<us, Mi;sichregler!n:
lind Verstärkeni bestsehende I\fisirhpult q. reiner Tonkamera 5 zugeführt werden.
Diesle Tionkattniera 5 ,erzeugt mm ihrerseits ,aiuf :dem Filmstreifen 6, idier auf
Iden zugehörigen Trommeln 2 aufgespult ist, eine Tonspur, die lalle Komipionenten
cler ienclgültigen Tonsizenie enthält. Die atuf jdiesiem Filmstreifen 6 erzeugte
Tionsipur stellt ein Tionnegaitiv ,dar, Idas zunächst entwidkelt namid ,dann lauf
einem: Positiv filim üb,ertmagen werden ruß. Erst ina,ch Entwilung sdiiesex Positivkopie
,dies endgültigem Tonbandes kam die Klanggüte kontrolliert werden.
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Es ist lohne weiteres. einzusehen, idaß; wie auch bereits loben dargelegt
wurde, ,dieses bekannte Verfahren isehr iumständlich und zeitraubiend und daher
sehr unwirtschaftlich ist. Wenn auch bei modernem Tonkamemls ein Teil dies Wechsieuichteis
abgezweigt .und über seinen Kontrollversitärker mit Ab tastvorrichtiunig ebgehört
,und kontrolliert werdien kann, sie besteht @dejnnioich --die Gefahr, idaß ,durch
Iden Exutwic'ldiungsi- iunid Kopierprozeß ,das Kliaangbiüd derart verschlechtert
wird, idaß seine Nieulaufnahmr der geslaimteiru Toins.zene (erforderlich wird.
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Demgegenüber bleibet die in A.bb.2 gezeigte Am,-ordniung Weseinitlich@ei
Vorteile; wie bereits weiter oben eingehend idargeliegt. Auf einer an sich beliebigen
Anzahl vom !Magnetiband;exn sind die ein, zelmien Toin- ,oder Gerä!uschkompiomenben
registriert. Diese MAbnatb,@nde#r 7 wer-dein mit ,gleicher Gesichwindigkeit synchron
mittels Antriebsmolleh 9 von den Vorratsmollen ioder -spulen 8 ab- bzw. asufdiese
anIgewickelt. Hierbei werden ;diese Maglnetbännder an idien Abitastköpfen io vorbeigeführt
und durch ,diese in ran. sich bekamter Weise abgetastet. Die Antriebsrollen 9 stehen
im einen starren Synchnomismius. zueinander, z. B. idaidurch, sdaß sie auf ,der
,gleichen Antriebsachse angeordnet und mit entsprecheandein Kupplungen zwecks. beliebiger
An- und Absc'halbung versehen sind, ,oder sie werden durch Synchrommioibar-en,amgatdeb!en.
Auch ist jede lanciere Art :der Sysnichroinisierumg verwe!odbax. Die in: ,dem Hör-
bzw. Ahtastköpfem io induzierten Spannungen gelangen übler die Mischpult- und Vers,täxkeiranordnung
i i zu sdem- Sprechkopf 12, Welcher Idas; =f dem; Vomraitsrollen8 eufigiewickelte
wind von sdex AntrIebsirolle i q. synchroin zu dein anderem Antriebsrollen 9 !angetriebene
Magaetb,and 13 beschriftet. Ein hinter diesem Sprechkopf 12 angeordneter Hörkopf
15 igesibattet in. Verbinduing mit .seiner Verstärker- bzw. Reggeleinrichtung
16 @uinid seinem Kontrollhörer ,oder -leutsprechex 17 ein siofiortges4 Abhören:
-@ ide endgültigen Tonszene lohne jeden Zeitverlust, !und zwar noch während ,der
Aufnahme. Mit Hilfe idex Löschvorrichtung 18 !und dies an i sie, angeschlossenen,
Löschkopfes i9 kann die Tonspur jederzeit miach Bielleben gelöscht und so idais
Band 13. für seine .Neuaufnahme wieder freigemacht werden. Infolge ,der großen,
Einfachheit ,der gesamten Anordnung kann ,diese zu seiner baulichten Einhielt vereingt
werden, wodurch idie Bedienung und Handhabung ,dar Aniordniung noch weiter vereinfächt
,und gleichzeitig- !eine größere Betriebs# sicherhei:t gegenüber dem bisherigen,
Verfahren unter Verwendung sder Lichttointiecbnük ierzielt wird.
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Im Abb. 3 ist e'am. Querschnitt durch einten gemäß der Erfindung hexges,bell;ien
Torfilmstreifen gezeigt. Da, sich idrurch idais seitlich angefügte, magnetische
Tonband 2o eine ,durchlaufende Vemdickgmg des einen Ranides ,dies Tonfilmsitreifens@
22 ,ergibt, s:o.
wird zwecks Erzielung :eines :einwandfreiem: Laufes
des Filmstreifenis am anderen Rand des Filmbandes 22 ein Kompens:ationsstreifen
2 1 von entsprechender Stärke vorgesehen. Hierbei ergibt sich gleichzeitig
nach edier Vorteil, daß: hierdurch :das Bild: selbst gegen Zearkratzen geschützt
isst.
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In Abb. 4 ist ein Schaltbild idie:r erfindungsgemäßen An@o:ridnung
zur Erzielung !eines im richtigen Augenblick erfolgenden gleichzeitigen Anlaufes
:der einzelnen Kompionentenb,äuder unid ,des; ,die endgültige .
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Tonszene aufnehmenden H;aluptbandes,gezeigt, auf dlas :der Erfindungsgedanke
jedoch keineswegs beschränkt isst. Wie bereits in Ab:b. 2 (gezeigt, werden die Antriebsrollen
9 für die einzelnen Kompionentenbänder rund die Antriebsrolle; 14 für das Hiauptb;aand
von eine@mn gemeinsamen :Motor über mehrere gleichlaufende Achsren angetrieben.
In Abb.4 sind vom: :diesem Getriebe nur :noch die zu jedem einzelnen, Bandie gehörigen
Ausgangszahnräder 23 gezeigt, die mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen und die
magnetischen Kupplungen 24, 25, 26, 27, 28 für :die Antriebs irollean 9 rund 14
drei eiinzelniepi. Bänder 7 rund 13 antreiben. Diese Antriebsrollen 9 und
14 werden nach Einechalten :der magnetischen Kupplungen synchron mitgenommen nm:d
biewirken, wie bereits Öbieln -d;argeleg t, :den gleichmäßigen Ablauf :der einzelnien
Bänder 7 b:zw. 13. Der Anlaaiurfvorgang wird :durch D.rü:cken der Taste 29 ieingel:eitet,
wodurch die mlagnetsche Kupplung 24 mit der S:tro:mquelle 30 verbunden wird.
Nach Einrücken dieser Kupplung 24 wird das zugehörige Komp:onente'nblanid 7 ran
seiniem Hörkopf io vorbeigeführt, :der zunächst die (auf ideamn Bande aufgezeichnete
Steuerfrequenz abtastet und die in ihm, induzierte Wechselspannung dem Freqwenzrelais
3 i zuführt, :das zwischen :dem Hörkopf io und der Misch- bzw. Verstärkeranordnung
i i eingeisichaltet ist. Dias bereits erwähnte Amplitudensieb ist in ,der Schaltskizze
nicht dargestellt. Dias Frequenzrelais 31 bleibt sio lange erregt, bis die auf dean
Band aufgezeichnete Steuerfrequenz abgelaufen isst. Bei erregtem FrequenzreIAs 31
sind die Arbeitskontakte 32, 38, 39 geschlossen. Durch Kontakt 32 wird die magnetische
Kupplung 25 für das zweite Band an die Stromquelle 30 gelegt ;und eingerückt, so.
:daß dieses Band ebenfalls zu laufen beginnt. Die auf diesem auigezeichnete Stenerfrequenz
wird durch den; zugehörigen Hörkopf io abge!talstet, wodurch in der gleichen Weise,
wie iobien :dargelegt, das zugehörige Frequenzrelais 33 erregt wird -und nun seinerseits,
steine Arb:eitsko:ntakte 3 4 und 43 schließt. Durch den Kontrakt 34 wird die m;agnietisiche
Kup:plung 26 ides dritten Bandes eingerückt, sio daß:@dieses ebenfalls zu rauften
bieb@innt. Durch @die erfolgende Abtemstung :der lauf diesem Bande a@Ifgezeidlneten
Steuerfrequenz wird :das. zugehörige Frequenzrelais 35 erregt rund schließt
steine Kontakte 36 und 44. Durch den Kontakt 36 wird raun idie miagnetisiche Kupplung
:dies vierten Bandes eingerückt, sio@ daß aiuch fdieses zu laufen bieginnt. Durch
die hierbei. erfolgende Ab:tastung :der lauf :diesem Bande aufgezeichneten Steuerfrequenz
wird das -zugehörige Frequeinizreliais 37 elnegt. Nehmien wir ran, :d:aß nur vier
Komponentenhänder vorgesehen sind, so weist dieses Frequenzrelais. nur einen :einzigen
Kontakt 45 auf. Eine unmittelbare Einsschaltung ,der magnetischen Kupplung 28 des
Hauptbiandes erfolgt einstweilen noch !nicht. Man erkennt also:, :d;aß die einzelnen,
Kom!pionenmitaenihänder nacheinander selbs:tt,ä:k nach Einleitung de:s Scbaltvorgangs
durch Drücken oder Tasite 29 ianlaufelni. Während :der Erregung ides Frequenzrelais
31 is:t :durch :den geschlos:sienen Korntrakt 38, edier :parallel zu :der Taste
29 angeordnet isst, :dafür ges@orrgt, daß die magnetische Kupplung 24 erregt bleibt.
Die Taste 29 kann demnach mach Einleitung :des Schaltvorgangs wieder losgelassen
werden. Eis kann nun bei :denß Frequenzrelais 33, 35 rund 37 je :ein Kontakt
vorgesehen sein, welcher in seiner Funktion dem Kontakt 38 des Frequenzrelais 3
z entspricht !und der dafür sorgt, :daß während des Laufes der einzelnen Bänder
idie zugehörige ;magnetische Kupplung mit der 3o verbunden bleibt, !und zwar ,unabhängig
:davon, lob !das vorhergehende Band bereits zum Stillstand gelangt ist :oideir nicht.
In der Ablb:. 4 sind :diese Odem Kontakt 38 des: erstens Frequenzrelais g i entsprechenden
Kohltakte fortgelaiss:en, runter der Voraussetzung, @daß durch entsprechend unterschiedliche
Länge :der S:teuerfreqiuemizaufzeichnunge.n der Ablauf ieinies jeden Kompionenteinhandes
bis zurn Ende seiner eyg enen Ste@uerfrequenzaufzeichnung sichergestellt ist.
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Durch einen weiteren Kontrakt 39 :dies Frequenzrelais 3 i wird Idas
normale Glei'chstro:mrelais 4a an :die S:tromquesle 41 gelegt und 'betätigt hierbei
steinen Halt!e'kontiakt 42 und leinen weiteren Arbeits.-koantaikt 5 2. Diafis Relais
40 bleibt :also auch nach Aberregung :des Frequenzrrelais 3 i `weiter ierregt. In,
analoger Weisse werden durch die Kontakte 43, 44 -und 45 die Odem, Relais, 40 entsprechenden
Relaisi 46, 47 :und 48 erregt. Diesle Relais bleiben :durch ihre Haltekontakte 49,
50 rund 5 i ,auch :mach Aberreglung der betreffenden. Frequeuzrellais- 33, 35 'und
37 weiterhin. erzeigt, sio, :daß. die nacheinander gesichlossieinen rund in, Reihe
liegenden Kontaktre 52, 53, 54 rund 55 geischlossen sind;. Im; dem Augen# blick,
in. :dem der letzte Kontakt 5 5 @dieser in Reihe amigeordneton Korntakte geschloss
en isst, ierhält Idas mit großer Anisprechvexzögeriung ausgestattete Relais 56 seinen
Erregerstrom laus. der Stromquelle 41 rund zieht nach einer gewissen Verzögerungs,
zeit; @die bestimmt ist durch die Größe :der aus. dem RC-Glied 58 und 59
,sich ergebenden Zeitkonstante, seinen Anker @an und schließt seinen Mehrfachkointaktsiatz
57. Die Größe,der Ansprechverzögerung isst so gewiählt, :saß idiesie;s Relais 56
:erst :einige Zeit mach vorübergehendem Stillstand des letzten Kom@pioiniemitenbiainidieis;
hzw. mach vorübergehendem Abfall der magnetischen Kupplung 27 dieses letzten Kamponientenhanides
seinen Anker anzieht. Hierdiurch werden niunmiehr erneust sämtliche Kompionenatenlb,ändear
rund außerdem :das: die endgültige Tonszene iaufinehiniende Hauptband infolge Erregung
ider zugehörigen magnetischen Kupplungen 24, 25, 26, 27 und 28 zum Laufen gebracht.
Dia" wie bereits oben :erwähnt, ider Abstand dies Endes,
der Steuerfmequenzaufzeicbnunimen
der einzelnen Kompioneanteinb;ätuder von dem Beginn der eigentlichen Tonaufzeichnungen
bei lallen. Koinp@onentenbälnldern gleich isst, so. istt @durch diesle Anordnung
der gleichzeitige rund synchrone Start aller Bänder sichergestellt. An Steile !des
Mehrfadhkontaktsatzes 5 7 könnten; Bauch ebclnso viele Einzelrelais angeordnet wexdan,
Tals Tonträger vorgesehen sind. .
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Soll clme ganze Auffmahmelvorrichtiung in ihrem Ablauf vorzeitig ,angehalten
wexiden, so, kann dies durch Drücken, ider Handtaste 6o geschehen, wodurch die Erregung
eines ,oder ialler Relais 40, 46, 47 rund 48 unterbrochen und ;durch öffmeneines
oder aller Kontakte 52, 53, 54 Und 55 das Relais 56 stromlos. wird, idas eeinersiei;ts
iseinen Mehrfachkon:4aktsatz 57 öffnet und @dgmit idie Erregung- für sämtliclhe
magnetischen Kupplungen 24, 25,, 26, 27 Und 28 unterbricht.
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Die zu jeder ,einzelnem Kupplung pamallel geschalteten Signallampen,
61, 62, 63, 64 und 65 dienen zurr Kontrolle !den- erfolgten Einrückung der einzelnen
Kuppliungen rund des Ablanfes der einzeInen. Bänder.
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Mittels Betätigung des Schalters 66, der parallel zu den Konteikten:
52, 53, 54 !und 55 langeoxdnet ist, kann die @erfindiuAgsgerniäßie Anomdnung im
Bedarfsfall huch untex Umgehung daeir eigentlichen- Syn;-chnonisierungsvorrichtung
eingeschaltet werden.