DE8906494U1 - Strangpresse für pflanzliche Kleinteile - Google Patents
Strangpresse für pflanzliche KleinteileInfo
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Description
BESCHREIBUNG Strangpresse für pflanzliche Kleinteile
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strangpresse für die Bildung von Strängen aus mit Bindemittel vermengten
pflanzlichen Kleinteilen, insbesondere Holzspänen und
dergleichen t bei denen ein Schacht für die Zufuhr der
Kleinteile in den Füll- und Preßraiaa der Strangpresse
mündet, der vom Strangpreßkolben der Strangpresse beim
Preßkub durchsetzt wird, wobei, ein die Einfüllöffnung des
Füll- und Preßraumes beim Preßhub abdeckender Schließkörper vorgesehen ist.
Vs>. Strangpreßer^augnisse hochwertig^c Qualität
herzustellen, hat **s sich in Slsn« der DE-PS
bewährt, daß in den Füll- und Preßraum der Strangpresse eingebrachte Kleinteilgemenge über einen verhältnismäßig
großen Hub bui verhältnismäßig geringer Vorschubgeschwindigkeit des Strangpreßkolbens zu pressen.
Dadurch erhält das Gemenge die Chance zur Verfilzung der Kleinteile, unter denen bevorzugt auch längliche Sp.*ne,
insbesondere Stiftspäne, sein sollen.
Folglich erstreckt sich der Füll- und Preßrauro, der vom
Strangpreßkolben durchsetzt wird, in Strangpreßrichtung über eine beachtliche Länge, so daß der Einfüllöffnung
dieses Füll- und Preßraumes der Schacht für die Zufuhr der Kleinteile angepaßt werden muß. Während des Strangpreßhubes
muß diese Einfüllöffnung abgeschlossen sein. Zu diesem Zweck werden bei den vorbekannten Strangpressen
Schließschieber verwendet, die quer zur Strangpreßrichtung aus einer die Einfüllöffnung freigebenden Stellung bis in
eine die Einfüllöffnung schließende Stellung bewegt werden. Durch die DE-PS 28 10 070 ist bekannt, einen solchen
Schließschieber vor jedem Strangpreßhub mehrfach hin- und herzubewegen, um die Ausfüllung des Strangpreßraumes
besonders zu intensivieren.
Solche vorteilhafte Gestaltungen von Strangpressen haben aber auch gewisse nachteilige Wirkungen. Je häufiger ein
Schließschieber hin- und herbewegt wird, desto stärker entwickelt sich Staub im Umfeld der Strangpresse, weil das
zu verpressende Gemisch auch erhebliche Anteile von sehr
geringvolumigen Kleinteilen besitzt, wie z.B. Sägemehl und dergleichen. Zufolge der querverschieblichen
Schließschieber ist außerdem eine nicht unerhebliche Baubreite der einzelnen Strangpresse bedingt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Strangpresse der genannten Art dahingehend
weiterzuentwickeln, daß die Staubbildung wesentlich reduziert und die Baugröße, insbesondere Baubreite,
vermindert werden kann.
Ausgehend von dem erwähnten Stand der Technik besteht das Wesen der Erfindung darin, daß der Schacht quer zur
Strangpreßachse bis in eine zur Einfüllöffnung deckungsgleiche Endlage bewegbar ausgebildet ist und daß
der Schacht mit dem die Einfüllöffnung bei der anderen Endstellung des Schachtes abdeckenden Schließkörper
verbunden ist.
Der wesentliche Unterschied der Erfindung gegenüber dem
Stand der Technik besteht zunächst darin, daß Schließkörper und Schacht eine körperliche Einheit miteinander bilden und
ein eigens angetriebener Schließschieber, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, entbehrlich wird. Diese
quer bewegbare Einheit ist so bemessen, daß in der einan
Endlage die Austrittsöffnung des Schachtes und die
Einfüllöffnung des Füll- und Preßraumes deckungsgleich
übereinanderliegen, so daß die Befüllung erfolgen kann. In
der anderen Endsteilung deckt der Schließkörper die Einfüllöffnung des Füll- und Preßraumes (8), so daß der
Zahlreiche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
In den Ansprüchen 2 und 3 wird von einem schwenkbaren Schacht ausgegangen, dessen Schwenkachse oberhalb der
Strangpreßachse sich befindet. Diese Maßnahme hat erhebliche Vorteile hinsichtlich der konstruktiven
Gestaltung und des Antriebes des Schachtes.
Die Erfindung schließt aber nicht aus, den Schacht auch
linear quer zur Strangpreßachse zu bewegen, wozu es erforderlich ist, entsprechende Führungen für den Schacht
zu bilden.
Die Ansprüche 4 bis 6 gehen wiederum von einem schwenkbaren Schacht aus und zeigen Lösungsmittel auf, die zur
Verminderung der Staubbildung beim Verschwenken des Schachtes erheblich beitragen und für ein geringeres
Gewicht der gesamten Anordnung und einen geringeren Leistungeaufwand sorgen.
Die Gegenstände nach den Ansprüchen 7 und 8 stellen eine für sich selbständige Erfindung dar, die einerseits in
Kombination mit dem Hauptanspruch sinnvoll eingesetzt werden kann, die jedoch andererseits von der Lehre des
Hauptanspruches auch unabhängig sein kann. Durch die Anordnung des mit flexiblen Flügeln ausgerüsteten
Rotationskörpers im unteren Schachtbereich wird eine beschleunigte und stärker verdichtete Befüllung des Füll-
und Preßrauxnes der Strangpresse erreicht. Es leuchtet ein, daß diese Art der Befüllung nicht ohne weiteres einen
querbeweglichen Schacht voraussetzt, sondern auch bei einem starren Schacht sinnvoll eingesetzt werden kann.
Ebenso verhält es eich mit dem Gegenstand der Ansprüche 9
bis 11, wonach der Schließkörper außer seiner
Querversatzbewegung zusammen mit dem Schacht eine radiale Bewegung in Richtung zur Einfüllöffnung der Strangpresse
ausführen kann, wodurch die Möglichkeit eröffnet wird, das in den Preßraum der Strangpresse bereits eingefüllte
Kleinteilgemenge in einem gewiesen Umfang vorzuverdichten,
indem der Schließkörper aus einer zurückversetzten Lage bis in die Schließlage am Strangpreßzylinder bewegt wird.
Auch diese Maßnahme wirkt sich in Kombination mit der Lehre des Hauptanspruchee besonders vorteilhaft aus. Sie ist aber
vom Hauptanspruch unabhängig und für sich erfinderisch, weil eine solche Maßnahme auch bei einem ortsfesten Schacht
eingesetzt werden kann. Man braucht sich nämlich nur vorzustellen, daß der den Füll- und Preßraum enthaltende
Strangpreßzylinder aus der Strangpreßachse seitlich heraus bis unter einen ortsfesten Schacht verschiebbar ausgebildet
ist. Wenn dieser mit dem Kleinteilgemenge gefüllte Strangpreßzylinder in seine Ausgangslage zurückbewegt wird,
kann durch den erfindungsgemäßen Schließkörper das im Bereich der Einfüllöffnung angehäufte Material vollends in
den Zylinder hineinbewegt und damit vorverdichtet werden.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Zn ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise
dargestellt. Es zeigen:
Figur 1: einen Querschnitt durch eine Strangpresse für prismatische Stränge mit einem
schwenkbaren Schacht,
Figur 2: einen Querschnitt gemäß Figur 1 in einer anderen Stellung des Schachtes,
Figur 3t einen Querschnitt durch eine Strangpresse
für die Herstellung eines zylindrischen Stranges und
Figur 41 einen Querschnitt gemäß Figur 3 mit einer
Anordnung zur Vorverdichtung des in den Strangpreßzylinder eingefüllten Kleinteilgemenges.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist eine Strangpresse für mit Bindemittel vermengten pflanzlichen Kleinteilen,
insbesondere Holzspänen und dergleichen, im schematischen Querschnitt gezeigt, wobei es darum geht, den Füll- und
Preßrauan (16) der Strangpresse möglichst rasch mit dem
Kleinteilgemenge (4) zu füllen, um dann das im Füll- und Preßraum (16) befindliche Gemenge mit Hilfe eines nicht
dargestellten Strangpreßkolbens abzuschieben, dessen Hubrichtung senkrecht zur Zeichenebene sich erstreckt. Das
Gemenge (4) wird durch eine Einfüllöffnung (17) des Strangpreßzylinders (15) im freien Fall in den Füll- und
Preßraum (16) eingefüllt, wobei aber während des Preßhubes des Strangpreßkolbens diese Einfüllöffnung (17)
verschlossen sein muß, wofür ein Schließkörper (18) vorgesehen ist.
Das Beispiel der Figur 1 zeigt einen im Querschnitt prismatischen Füll- und Preßraum, dessen Querschnitt aber
beliebig verändert werden kann, beispielsweise auch in eine Kreisform gemäß Figur 3.
Beim AusfUhrungsbeispiel der Figur 1 wird das Gemenge (4)
zunächst durch einen ortsfesten Schacht von oben her zugeführt und in einen querbeweglichen Schacht (3)
eingefüllt, der über die Manschette (2) gegenüber dem ortsfesten Schacht (1) eine gewisse Eigenbeweglichkeit
besitzt. Dieser bewegliche Schacht (3) soll aus der Stellung gemäß Figur 1 in die Stellung gemäß Figur 2
verschwenkt werden. Zu diesem Zweck sitzt der Schacht (3) zwischen einem Hebelpaar (9), das um die Achse (10)
verschwenkbar ist, die sich parallel und oberhalb der Strangpreßachse erstreckt. Der bewegliche Schacht (3) ist
mit diesem Hebelpaar (9) in geeigneter und nicht dargestellter Weise fest verbunden, wobei sich empfiehlt,
das die Hebal des Hebelpaare? (9) vor und hinter dem
Schacht (3) (in Strangpreßrichtung gesehen) sich befinden. Mit Hilfe der Huberzeuger (11) läßt sich die Querbewegung
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Schwenkbewegung um die Achse (10) herbeiführen. Die Huberzeuger (11) sind mit Hilfe der Gelenkzapfen (13)
einerseits an einem Lagerbock (12) der Strangpresse und andererseits an einem Anschlußteil (14) des Hebelpaares (9)
angeschlossen.
In Figur 1 ist eine Schrägstellung den Schachtes (3)
gezeigt, bei welcher die Austrittsöffnung (5) des Schachtes deckungsgleich zur Einfüllöffnung (17) des Füll- und
Preßraumes (16) sich befindet. Das durch den ortsfesten Schacht (1) zugeführte Gemenge (4) kann also im freien Fall
bis in den Füll- und Preßraum (16) gelangen, wobei zunächst &agr;&iacgr;&eegr;&tgr;&eegr;&lgr;&idiagr; nnteratöllt uorHon enll HaR Hio vni *■ /07 hie 0K\
gezeigte Anordnung im Schacht (3) nicht vorhanden ist.
Die unteren Randkanten (6) der Schachtwände befinden sich dabei in einem gewissen Spiel (7) oberhalb einer
Bodenfläche (8), die Bestandteil der StrangrT-i ce ist.
Sobald der Füll- und Preßraum (16) ausgefüllt ist, wird der bewegliche Schacht (3) in die Stellung gemäß Figur 2
bewegt, und zwar in der Weise, daß der Schließkörper (18) mit einem daran befestigten Einsatz (21) deckungsgleich zur
Einfüllöffnung (17) des Strangpreßzylinder- (15) gelangt.
In dieser in Figur 2 gezeigten Stellung bildet der Schließk^rper (J.8,21) eine feste Trennwand, so daß der
Strangpreßkolben den Füll- und Preßraum (16) zu einem
Strangpreßhub durchsetzen kann, ohne daß das darin befindliche Kleinteilgemenge (4) ausweichen kann.
(21) weist hierbei eine Profilierung (22) auf, die dem Querschnitt des Strangpreßkolbens angepaßt ist. Im Beispiel
der Figur 2 handelt es sich um eine ebene Fläche. Im später beschriebenen Beispiel der Figur 3 ist die Profilierung
(22) konkav gestaltet, um sich dem im Querschnitt kreisförmigen Strangpreßkolben anzupassen. In
entsprechender Weise ist zu verfahren, wenn ein im Querschnitt anders gestalteter Strang hergestellt werden
soll.
Wegen des Spieles (7) zwischen den Randkanten (6) der Schachtwände und der Bodenfläche (8) der Strangpresse ist
nicht ausgeschlossen, daß feinkörnige Kleinteile des Kleinteilgemisches (4) während der Schwenk- bzw.
Querbewegung des beweglichen Schachtes (4) von der Stellung gemäß Figur 1 in die Stellung gemäß Figur (2) und umgekehrt
an der Bodenfläche (8) haften können. Um nachteilige Auswirkungen zu vermeiden, ist vorgesehen, daß an der
querbeweglichen Einheit, die vom Schacht (3) und dem Hebelpaar (9) mit dem Schließkörper (IG) gebildet ist, sich
bürstenförmige Abstreifelemente (19) befinden, die längs
der Bodenfläche (8) gleiten und zwischen sich die Ablagerungen der Kleinteile (4) an der Bodenfläche (8)
abrakeln. Dieee überschüssigen Kleinteile werden über die
Absaugkanäle (20) abgesaugt und im Sammelraum für das Kleinteilgemisch (4) zugeführt. Diese Absaugkanäle (20)
bilden körperliche Bestandteile der querbeweglichen Einheit, bestehend aus dem Hebelpaar (9), dem beweglichen
Schacht (3) und dem Schließkörper (18).
Im Beispiel der Figur 3 ist zunächst dargestellt, wie der
Einsatz (21) des Schließkörpers (18) beschaffen sein soll, wenn der Querschnitt des Füll- und Preßraumes (16) von der
prismatischen Form abweicht und beispielsweise kreisförmig oder oval ist. Dann ist nämlich die Profilierung (22) an
der dem Füll- und Preßraum (16) zugekehrten Seite des Bisisatzes (21) so konkav aussubiiden, wie dies dem
Mantelberelch des nicht dargestellten Strangpreßkolbens
entspricht *
Ebenso wie in Figur 1 gezeigt, ist beim Beispiel der Figur
3 ein Rotationskörper (23) im unteren Bereich des querbeweglichen Schachtes (3) dargestellt. Dieser
Rotationskörper (23) hat die Aufgabe, die Beftillung des
Füll« und Preßraumes (16) zu beschleunigen und das
eingefüllte Material gegebenenfalls in gewisser Weise vorzuverdichten. Diese von der Raumform eines
querbeweglichen Schachtes (3) unabhängige Anordnung ist um eine den Schacht (3) durchsetzende Drehachse (24) motorisch
verdrehbar. Sie enthält beim Beispiel zwei flexible Flügel (25), die wie ein Rührwerk das oberhalb der Flügel
vorhandene Gemenge (4) erfassen und nach unten befördern (vgl. Figur 1), wobei es sich empfiehlt, daß die wirksame
Länge der flexiblen Flügel (25) größer als die radiale Distanz der Drehachse (24) von der Bodenfläche (8) bemessen
ist. Auf diese Weise dringen die Randbereiche der flexiblen Flügel (25) in gewissem Umfang in den Füll- und Preßraum
(16) ein und tragen zu einer gewissen Vorverdichtung des transportierten Kleinteilgeroenges (4) bei.
Der Antrieb des Rotationskörpers (23) ist vorzugsweise am Hebelpaar (9) befestigt. Er ist so gesteuert, daß er nur
dann wirksam ist, wenn der querbewegliche Schacht (3) in
der FUllpoeiticn, etwa wie in Position 1 sich befindet.
Die flexiblen Flügel (25) können aus geeigntem Material,
z.B. aus Gummi, Kunststoff, Federstahl und dergleichen bestehen.
Der Einsatz eines solchen Rotationskörpers (23) ist auch bei einem ortsfesten Schacht (1,3) mit Erfolg einsetzbar.
Ia Beispiel der Figur 4 ist schließlich gezeigt, daß der
-Schließkörper (18) außer mit seiner Schwenkbewegung mit dem Hebeigaas {S) auch noch zusätzlich in radialer .Richtung
bewegbar angeordnet sein kann, um d.es in den Füll- und
Preßraum (16) der Strangpresse eingefüllte Gemenge in der in Figur 4· gsssitfcer» Stellung zu verdichten ·>
Zn diesem Zweck ist der Schließkörper (18) iait einem
Parsllelogrammge&tänge (26) verbunden; das -Gelenke
(27,28,32) aufweist, mit denen I-a sehen (33) zur Bildung des
Parallelogrammgestänges (26) verbunden sind. Das obere
Gelenk (28) ist mit einer Traverse (29) des Hebelpaares (9) verbunden, Das untere Gelenk (27) verbindet die zugeordnete
Lasche (33) mit dem Schließkörper (18). Zwischen den Laschen (33) ist ein symbolischer Hubantrieb (30)
angeordnet, dessen Hubrichtung etwa parallel zur Strangpreßachse verläuft. Man braucht sich lediglich zwei
Paare der Laschen (33) vorzustellen, zwischen denen der Hubantrieb (30) vorgesehen ist, um zu erkennen, in welcher
Weise der Schließkörper (18) parallel zu eich in radialer Richtung verstellbar ist.
1 | ortsfester Schacht |
2 | Manschette |
3 | beweglicher Schacht |
4 | Kleinteilgemisch |
5 | Austrittsöffnung |
r- | Randkanten der Schachtwände |
7 | Spiel |
8 | Bodenfläche |
9 | Hebelpaar |
10 | Achse |
11 | Huberzeuger |
12 | Lagerbock |
13 | Gelenkzapfen |
14 | Anschlußteil |
15 | Strangpreßzylinder |
16 | Füll- und Preßraum |
17 | Einfüllöffnung |
18 | Schließkörper |
19 | Abstreifelement |
20 | Absaugkanal |
21 | ' Einsatz |
22 | Profilierung |
23 | Rotati or skörper |
24 | Drehachse |
25 | flexibler Flügel |
26 | Parallelogramrogestänge |
27 | Gelenk |
28 | Gelenk |
29 | Traverse |
30 | Hubantrieb |
31 | Führungsleiste |
32 | Gelenk |
33 | Lasche |
14
Claims (11)
1. Strangpresse für die Bildung von Strängen aus mit
Bindemittel vermengten pflanzlichen*Kleinteilen (4),
Insbesondere Holzspänen und dergleichen, bei der ein
Schacht (3) für die Zufuhr der Kleinteile (4) In den
Füll- und Preßraum (16) der Strangpresse mündet, der vom Strangpreßkolben der Strangpresse beim Preßhub
durchsetzt wird, wobei ein die Einfüllöffnuna (17) des
Füll- und Preßraumes (16) beim Preßhub abdeckender Schließkörper (18) vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schacht (3) quer zur Stranpreßachse bis in eine zur EinfUliöffnung (17)
deckungsgleiche Endlage bewegbar ausgebildet ist und daß der Schacht (3) mit dem die Einfüllöffnung (17) bei
der anderen Endstellung des Schachtes (3) abdeckenden Schließkörper (18,21) verbunden ist.
2. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (3) um
eine oberhalb der Strangpreßachse und parallel zu ihr befindliche Achse (10) schwenkbar (11) angeordnet ist.
3. Strangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (3)
zwischen einem auf der Achse (10) schwenkbar gelagerten und mittels Hubmotoren (11) bewegbaren Hebelpaar (9)
angeordnet und mit dem Hebelpaar (9) verbunden ist und daß der Schacht (3) über eine Manschette (2) an einen
ortsfesten Zuführschacht (1) angeschlossen ist.
4. Strangpresse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Randkante
(6) des schwenkbaren Schachtes (3) eine Spiel (7) gegenüber einer konkav gewölbten Bodenfläche (8) der
Strangpresse aufweist und daß vor und hinter dem
Schacht (3), bezogen auf Hie 'Schwenkrichtung,
bürstenartige, gegen die Bodenfläche (8) angestellte Abstreifelemente (19) sowie Absaugkanäle (20)
angeordnet sind.
5. Strangpresse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (18,21) zwischen dem Hebelpaar (9)
angeordnet und mit diesem verbunden ist sowie einen die Einfüllöffnung (17) abdeckenden Einsatz (21) aufweist(
dessen der Einfüllöffnung (17) zugekehrte Fläche eine dem Umfang des Strangpreßkolbens angepaßte Profilierung
(22) aufweist.
6. Strangpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einfüllöffnung
(17) zugekehrte Fläche des Einsatzes (21) beidseits der Profilierung (22) eine der gewölbten Bodenfläche (8)
der Strangpresse angepaßte Form aufweist.
7. Strangpresse für die Bildung von Strängen aus mit
Bindemittel vermengten pflanzlichen Kleinteilen (4), insbesondere Holzspänen und dergleichen, bei der ein
Schacht (3) für die Zufuhr der Kleinteile (4) in den Füll- und Preßraum (16) der Strangpresse mündet, der
vom Strangpreßkolben der Strangpresse beim Preßhub durchsetzt wird, wobei ein die Einfüllöffnung (17) des
Füll- und Preßraumes (16) beim Preßhub abdeckender Schließkörper (18) vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß im unteren Bereich und innerhalb des Schachtes (3) ein sich über die
Schachtlänge erstreckender, parallel zur Strangpreßachse drehbar gelagerter und angetriebener
Rotationskörper (23) angeordnet ist, der mit flexiblen Flügeln (25) versehen und zur beschleunigten
Beschickung des Füllraumes (16) mit den Kleinteilen (4) bestimmt ist.
8. Strangpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der
Flügel (25) größer als der radiale Abstand der Flügeldrehachse (24) von der Einfüllöffnung (17) des
Füllraumes (16) bemessen ist.
9. Strangpresse für die Bildung von Strängen aus mit Bindemittel vermengten pflanzlichen Kleinteilen (4),
insbesondere Holzspänen und dergleichen, bei der ein Schacht (3) für die Zufuhr der Kleinteile (4) in den
Füll- und Preßraum (16) der Strangpresse mündet, der vom Strangpreßkolben der Strangpresse beim Preßhub
durchsetzt wird, wobei ein die Einfüllöffnung (17) des Füll- und Preßraumes (16) beim Preßhub abdeckender
Schließkörper (18) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper
(18,21) in radialer Richtung zur Strangpreßachse bewegbar geführt und als Vorverdichtungselement für das
in den Füllraum (16) eingefüllte Kleinteilgemenge (4) bestimmt ist.
10. Strangpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper
(18,21) Bestandteil des querbeweglichen Schachtes (3) gemäß Ansprüchen 1 bis 8 ist.
11. Strangpresse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper
(18,21) an eine zwischen dem Hebelpaar (9) befindliche, gegen die Einfüllöffnung (17) wirkende
Mfcargelenk-Hubanordnung (26) angelenkt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8906494U DE8906494U1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Strangpresse für pflanzliche Kleinteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8906494U DE8906494U1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Strangpresse für pflanzliche Kleinteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6839575
Family Applications (1)
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DE8906494U Expired - Lifetime DE8906494U1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Strangpresse für pflanzliche Kleinteile |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8906494U1 (de) |
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