DE2601671B2 - Verschließeinrichtung für Schiebetürschränke - Google Patents
Verschließeinrichtung für SchiebetürschränkeInfo
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- DE2601671B2 DE2601671B2 DE19762601671 DE2601671A DE2601671B2 DE 2601671 B2 DE2601671 B2 DE 2601671B2 DE 19762601671 DE19762601671 DE 19762601671 DE 2601671 A DE2601671 A DE 2601671A DE 2601671 B2 DE2601671 B2 DE 2601671B2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/08—Locks or fastenings for special use for sliding wings
- E05B65/0835—Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis parallel to the wings
- E05B65/0841—Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis parallel to the wings and parallel to the sliding direction of the wings
Landscapes
- Wing Frames And Configurations (AREA)
- Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)
- Gates (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verschließeinrichtung für Schiebetürschränke mit in zwei verschiedenen Ebenen
parallel verschiebbaren Schiebetürflügeln unter Verwendung eines Schlosses, welches einen Schwenkriegel
in seiner Sperrstellung in den Schiebebereich eines hinten liegenden Schiebetürflügels einschwenkt.
Die vorgeschlagene Verschließeinrichtung findet Anwendung bei Schiebetürschränken mit drei bzw. vier
Schiebetürflügeln und sie dient dazu, das Schrankinnere vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
tis ist bekannt, die beiden Schiebetürflügel eines durch
zwei Schiebetüren verschlossenen Schrankes mit Hilfe eines Schlosses gemeinsam zu blockieren. Hierzu ist an
der Innenseite der vorderen Schiebetür ein Schloß derart eingelassen, daß bei ausgeschwenkter Schließzunge
die hintere Tür an der Schließzunge anliegt (DE-GM 17 89911). Weil zum Verschließen von drei
bzw. viertürigen Schiebetürschränken dann aber zwei derartige Schlösser benötigt wurden, die zudem auch
jeweils einzeln betätigt werden müßten, hat diese VerschlieOeinrichtung nicht zuletzt wegen des umständlichen
Öffnen- und Schließvorganges keine Anwendung bei Schiebetürschränken mit mehr als zwei Schiebetüren
gefunden.
Aus der DE-AS 17 28 127 ist eine Verschließeinrichtung
für einen Drehstangenverschluß für Möbelschranktüren bekannt geworden, bei dem die mittels
eines schlüsselbetätigten Zylinderschlosses angetriebenen Drehstangen mit ihren als Fanghaken ausgebildeten
Schwenkriegeln Möbelteile hintergreifen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschließeinrichtung der vorausgeord-H)
neten Gattung zu schaffen, die unter Verwendung nur eines Schlosses und bei Ausübung nur eines Schließvorganges
alle Schiebetürflügel eines drei- bzw. viertürigen Schiebetürschrankes gleichzeitig abzuschließen ermöglicht.
ι > Diese Aufgabe wird für einen dreitürigen Schiebetürschrank
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst
Für einen viertürigen Schiebetürschrank wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teiles des nebengeordneten Anspruches 2 gelöst.
Die beiden Versionen der vorgeschlagenen Verschließeinrichtungen stellen einen Zentralverschluß für
drei- bzw. viertürige Schiebetürschränke dar, mit dessen Hilfe solche Schränke aufgrund einer einzigen Schloß-2ϊ
betätigung abgeschlossen werden können.
Um eventuelle Beschädigungen der Frontseiten der hinteren Schiebetürflügel zu vermeiden, können die
Schwenkriegel mit einem gummieiastischen Kopfstück bewehrt sein; es kann aber auch vorgesehen sein, daß
so die Schwenkriegd an ihrem Kopf eine Rolle tragen, die aus einem nachgiebigen Material besteht.
In der Zeichnung ist in F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel
mit der Verschließeinrichtung für einen dreitürigen und in Fig.2 für einen viertürigen Schiebetürschrank
Ji dargestellt. Es zeigt jeweils in einer vereinfachten
perspektivischen Darstellung
Fig. 1 eine Verschließeinrichtung an einem Schiebetürschrank
mit drei Schiebetürflügeln;
Fig.2 eine Verschließein.ichtungan einem Schiebetürschrank
mit vier Schiebetürflügeln;
Fig.3 einen Schwenkriegel mit einer Rolle, in einem
vergrößerten Maßstab.
Der in F i g. 1 dargestellte Schiebetürschrank besitzt einen vorderen Schiebetürflügel 1 sowie zwei hintere
·»> Schiebetürflügel 2 und 2', die entsprechend den vier
Pfeilen a in zwei verschiedenen, parallelen Ebenen verschiebbar angeordnet sind. Die Schiebetürflügel 1, 2
und 2' — die in ihrer Geschlossenstellung wiedergegeben sind — befinden sich innerhalb des Korpus des
'■<> Schiebetürschrankes, der hier — wie auch in der F i g. 2
— lediglich durch die beiden Seitenwände 3 und 4 angedeutet ist, während Decke, Boden, Sockel und
Rückwand des Schiebetürschrankes sowie die Schiebetürbeschläge aus Gründen besserer Übersicht wegge-
Vi lassen sind; aus den gleichen Gründen ist auch der eine
Schiebetürflügel 2 nur mit Strichlinien dargestellt.
In die dem Betrachter zugewandte Längsseite 5 des vorderen Schiebetürflügels 1 ist ein zylinderförmiges
Schloß 6 eingelassen, welches ein Schlüsselloch 7 besitzt f<« und mit einem einsteckbaren Schlüssel 8 betätigt wird;
diese Betätigung erfolgt durch eine Drehbewegung entsprechend dem Pfeil b. Am Schloß 6 sitzt ein
Schwenkriegel 9, welcher in Offenstellung der Verschließeinrichtung in einer seitlichen Aussparung 10 an
<>5 der Rückseite des vorderen Schiebetürflügels I liegt und
der durch die Betätigung des Schlosses 6 entsprechend dem Pfeil c so hervorgeschwenkt wird, daß er seine
Sperrstellung einnimmt und dabei im Schiebebereich
des einen hinteren Schiebetürflügels 2 steht, wie dies die
F i g. 1 verdeutlicht Dabei steht der Schwenkriegel 9 dicht neben der dem Betrachter abgewandten Längsseite
11 des hinteren Schiebetürflügels 2. Der Schwenkriegel
9 ist mit einem Kopfstück 12 aus einem gummielastischen Material versehen. Der Schiebebereich
eines Schiebetürflügels ist der Raum, den jener in seiner Geschlossenstellung und zu seiner Verschiebung
benötigt
Mit dem Schwenkriegel 9 ist ein zweiter Schwenkriegel 22 dergestalt gekoppelt daß beide Schwenkriegel 9
und 22 in ihrer Sperrstellung im Schiebebereich bzw. in den Schiebebereichen der beiden hinteren Schiebetürflügel
2 und 2' stehen. Die Koppelung der beiden Schwenkriegel 9 und 22 erfolgt mittels einer horizontal
an der Rückseite des vorderen Schiebetürflügels 1 unter Verwendung von zwei Haltebrücken 23 drehbar
befestigten Drehstange 24, an deren einen Ende oberhalb des Schwenkriegels 9 eine Lasche 25 sitzt die
das Herausschwenken des Schwenkriegels 9 auf die Drehstange 24 überträgt und diese zu einer Drehung
von 90 Grad veranlaßt, und deren anderes Ende den Schwenkriegel 22 trägt
Die F i g. 2 zeigt eine für einen viertürigen Schiebetürschrank vorgesehene Verschließvorrichtung. Der Schiebetürschrank
besitzt zwei vordere Schiebetürflügel 1 und 1' sowie zwei hintere Schiebetürflügel 2 und 2", unu
das Schloß 6 ist hier in die Längsseite 5 des einen der beiden vorderen Schiebetürflügel 1 eingefügt Am
Schloß 6 befindet sich der Schwenkriegel 9, mit dem ein am benachbarten, vorderen Schiebetürflügel Γ angeordneter
Schwenkriegel 26 lösbar so gekuppelt ist daß beide Schwenkriegel 9 und 26 in Sperrstellung im
Schiebebereich bzw. in den Schiebebereichen der
ίο beiden hinteren Schiebetürflügel 2 und 2" stehen. Die
lösbare Kupplung der beiden Schwenkriegel 9 und 26 geschieht mit Hilfe einer Drehstange 27 und einer
koaxial zu dieser liegenden Drehstange 28, welche jeweils mit Haltebügeln 29 an den Rückseiten der
i) vorderen Schiebetürflügel 1 und 1' drehbar angeordnet
sind. Am einen Ende der Drehstange 27 sitzt eine vom Schwenkriegel 9 mitgeschwenkte Lasche 30, und am
anderen Ende ein Betätigungsarm 31, der einen Mitnehmei 32 untergreift, welcher — zusammen mit
dem Schwenkriegel 26 — an der Dre^jtange 28 sitzt.
Anstelle eines gummielastischen Kopfstückes 12 können — wie F i g. 4 verdeutlicht — die Schwenkriegel
9, 22 und 26 an ihren Köpfen 33 eine Rolle 3fi von
faßförmiger Gestalt mit vertikaler Drehachse tragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verschließeinrichtung für Schiebetürschränke mit in zwei verschiedenen Ebenen parallel verschiebbaren
Schiebetürflügeln unter Verwendung eines Schlosses, welches einen Schwenkriegel in
seiner Sperrstellung in den Schiebebereich eines hinten liegenden Schiebetürflügels einschwenkt,
gekennzeichnet durch einen zweiten, mit dem Schwenkriegel (9) über eine horizontal
gelagerte Drehstange (24) gekoppelten, in Sperrstellung ebenfalls in den Schiebebereich eines hinten
liegenden, auf der anderen Seite zum hinten liegenden Schiebetürflügel (2) angeordneten, zweiten
Schiebetürflügel (2') einschwenkenden Schwenkriegel (22).
2. Verschließeinrichtung für Schiebetürschränke mit in zwei verschiedenen Ebenen parallel verschiebbaren
Schiebetürflügeln unter Verwendung eines Schlusses, welches einen Schwenkriegel in
seiner Sperrsteliung in den Schiebebereich eines hinten liegenden Schiebetürflügels einschwenkt,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen für je zwei, in zwei verschiedenen Ebenen parallel
verschiebbaren, einander anschließenden Schiebetürflügeln auf dem vorderen, rechten Schiebetürflügel
(1) eine Drehstange (27) horizontal angeordnet ist, welche auf einer Seite mit dem Schloß (6) sowie
dem Schwenkriegel (9) und auf der anderen Seite mit einem Betätigungsarm (31) versehen ist, der einen
Mitnehmer (32) einer auf dem vorderen, links anschließenden Schiebetürflf'i»el (1') horizontal gelagerten
Drehstange (28) mitnimmt, wobei diese Drehstange (28) auf der anderen Seite mit einem in
den Schiebebereich des zugehörigen hinten anschließenden Schiebetürflügels (2") einschwenkenden
Schwenkriegel (26) versehen ist.
3. Verschließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkriegel (9,
22, 26) mit einem gummieiastischen Kopfstück (12) bewehrt sind.
Priority Applications (4)
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FR7701117A FR2338369A1 (fr) | 1976-01-17 | 1977-01-14 | Dispositif de fermeture pour des armoires a portes coulissantes |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762601671 DE2601671C3 (de) | 1976-01-17 | 1976-01-17 | Verschließeinrichtung für Schiebetürschränke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2601671B2 true DE2601671B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2601671C3 DE2601671C3 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=5967672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762601671 Expired DE2601671C3 (de) | 1976-01-17 | 1976-01-17 | Verschließeinrichtung für Schiebetürschränke |
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Families Citing this family (3)
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FI5989U1 (fi) * | 2003-06-27 | 2003-10-27 | Martela Oyj | Kaapin, komeron tai vastaavan liukuovien lukituslaite |
AT500516B1 (de) * | 2004-07-05 | 2007-04-15 | Svoboda Ges M B H | Vorrichtung zum versperren von schiebetüren |
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- 1976-01-17 DE DE19762601671 patent/DE2601671C3/de not_active Expired
-
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- 1977-01-14 IT IT4764977A patent/IT1083152B/it active
- 1977-01-14 FR FR7701117A patent/FR2338369A1/fr active Granted
- 1977-01-14 BE BE174061A patent/BE850364A/xx unknown
Also Published As
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BE850364A (fr) | 1977-05-02 |
IT1083152B (it) | 1985-05-21 |
FR2338369B3 (de) | 1980-10-17 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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