DE887837C

DE887837C - Linienwaehler fuer Pruefeinrichtungen von Zaehlern

Info

Publication number: DE887837C
Application number: DES24547A
Authority: DE
Inventors: Hermann Haenel
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-08-24
Filing date: 1951-08-24
Publication date: 1953-08-27

Description

Außer den Zählern mit normaler innerer Abgleichung, z. B. den gewöihnlichen Wechselstromzählern, Drehstromzählern rusw. gibt es such solche mit anomaler innerer Abgleichung, z. 'B, Blindverbrauchszähler, Überachußblindverbr, auchszähler, Scheinverbrauchszähler u.sw. Je nach der inneren Abgleichung des zu prüfenden Zählers müssen die Prüfgeräte, wie Wattmeter, Prüfzähler usw., verschiedenartig an ein Drehstromsystem angeschlossen werden. Die Herstellung des richtigen Anschlusses erfordert besondere Sorgfalt, damit keine Schaltfehler unterlaufen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Herstellung der richtigen Arnschlüsse @ziu erleichtern und Fehlschaltungen unmöglich .zu machen. .Sie macht dabei von einem Linienwähler mit geikreuzten Schienensystemen, ferner von Schablonen Gebrauch, die nur bestimmte Anschlüsse zulassen. Wenn auch solche Linienwähler und ;Schablonen für andere Prüfzwecke, z. B. für die Prüfung von Radiogeräten, Röhren od-dgl. in anderer Ausführung bekannt sind, so ist doch ihre Anwendung auf Zählerprüfeinrichtungen neu und bringt gerade dort ;besondere Vorteile.
Erfindüngs,gemäß sind bei einem Linienwähler für Prüfeinrichtungen von Zählern in einer ersten Schicht vier an die Punkte R, S, T, 0 eines Drelhstromsystems .angeschlossene Schienen, in einer zweiten Schicht sechs an drei Wattmeter, Prüfzähler od. dgl. anschließbare Schienen., ,die' die der ersten Schicht kreuzen, angeordnet. Die ,Schienen können. an den -Kreuzungsstellen wahlweise verbunden werden. Der Linienwähler ist so ausgeführt, daß auf die obere Schienenschicht Schablonen aufgesetzt, insbesondere eingeschoben -werden (können, die nur die jeweils für die Prüfung einer bestimmten Zählerart benötigten Kreuziungspunkte frei lassen, an denen dann durch Stöpsel od. dgl. die Verbindungen hergestellt werden können.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die .Stöpsel längs der Schienenschicht mit der größeren Schienenzahl geführt sein, vorzugs..weise wird über der oberen ,Schienenschicht, die aus sechs Schienen besteht, ein Führungsrost angeordnet, zwischen dessen Stäben Schlitten laufen, in denen die Stöpsel längs verschiebbar, gegebenenfalls .auch drehbar gelagert sind.
:Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Ein Linienwähler baut sich aus mehreren Etagen auf. In einer ersten Schicht AA liegen vier Schienen. a, die an die Punkte R, S, T, 0 eines Drehstromsystems angeschlossen sind. Hierauf folgt eine Isolierschicht BB .und sdhließ,lich eine zweite Schicht CC von sechs Schienen c, die paarweise an 3 Wattmeter W1 bis W3 angeschlossen werden 1 können. Die Schienen sind durch Schrauben i mit den die Schicht BB bildenden Isolierteilen, äerbunden. Eine weitere ,Schicht besteht aus einer Schablone D, die in ,Schlitzführungen d des Linienwählers eingeschoben werden kann und z. B. nur die Kreuzungsstellen 2 der Schiene .frei läßt, wenn es sich @um die Prüfung von Dreileiterblindverbrauchszählern -mit 6o°-Abgleichung handelt. Bei Prüfung anderer Zähler wird eine andere Schablone eingeschoben.
Die darauffolgende Schicht EE bildet ein Führungsrost mit Stäben e, zwischen denen ,Schlitten 3 laufen. In den Schlitten 3 sind Stöpsel 4 längs verschiebbar und gegebenenfalls auch drehbar geführt, die zur Verbindung der Kreuzungsstellen der Schiene dienen. Die nicht benutzten .Stöpsel werden in eine Lochreihe FF eingesteckt.
Die Schablonen, die beispielsweise .aus durchsichtigen Kunststoffscheiben bestehen, erhalten eine den verschiedenen Zählerarten entsprechende Beschriftung, um zu vermei:den.
Die jeweiligen Versbindungen können rasch und leicht (hergestellt werden. Dies wird insbesondere auch durch die Führung der Stöpsel 4 erleichtert, die zudem den Vorteil bietet"daß keine Stöpsel verlorengehen können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Linienwähler für Prüfeinrichtungen von Zählern, dadurch gekennzeichnet, ;daß in einer ersten Schicht (AA) vier an die Punkte R, S, T, 0 eines Drehstro.msystems angeschlossene Schienen (a), in einer weiteren Schicht (CC) sechs an 3 Wattmeter (W1 bis W3), Prüfzähler od. @dgl. anschließbare Schienen (c), die die der ersten ,Schicht kreuzen, angeordnet sind, die an den Kreuzungsstellen, z. B. (2), wahlweise verbunden werden können.
2. Linienwähler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch auswechselbare, die obere Schienenschicht (CC) überdeckende Schablonen (D), (die nur die jeweils -für die Prüfung einer bestimmten Zählerart benötigtenKreuzunggspunkte frei lassen.
3. Linienwähler, bei dem die Kreuz.ungs-.punkte durch Stöpsel verbunden werden, nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, @däß die Stöpsel (4) in Richtung längs zu den Schienen (c) der die größere Schienenzahl enthaltenden Schicht (CC) geführt sind.
4. Linienwähler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, (daß die Führung aus einem Führungsrost (EE) mit zwischen den Roststäben (3) gelagerten Schlitten (3) besteht, in denen die Stöpsel (4) längs verschiebbar und gegebenenfalls auch drehbar gelagert sind.