DE1122579B - Kontaktblock fuer Traegerfrequenzanlagen - Google Patents

Kontaktblock fuer Traegerfrequenzanlagen

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DE1122579B
DE1122579B DEK40413A DEK0040413A DE1122579B DE 1122579 B DE1122579 B DE 1122579B DE K40413 A DEK40413 A DE K40413A DE K0040413 A DEK0040413 A DE K0040413A DE 1122579 B DE1122579 B DE 1122579B
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Gustav Krone
Gerhard Weiss
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Krone KG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/206Switches for connection of measuring instruments or electric motors to measuring loads

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Description

  • Kontaktblock für Trägerfrequenzanlagen Die Erfindung betrifft einen Kontaktblock für Trägerfrequenzanlagen zum wahlweisen Verbinden, Abgreifen oder Prüfen zweier Vierdrahtleitungen, bei dem die den Adern der ankommenden und abgehenden Vierdrahtleitung zugeordneten Anschlußkontaktstücke symmetrisch zueinander angeordnet sind.
  • Als Untersuchungsstellen zur Vornahme von Prüfungen und Pegelmessungen an abgeschirmtenTrägerfrequenz-Vierdrahtleitungen dienen bisher meist Kabelendverschlüsse mit einer Anschlußplatte, auf der eine Anzahl von Anschlußstutzen angeordnet ist. Die vier Kontakte dieser Anschlußstutzen sind jeweils an die vier Adern einer ankommenden bzw. abgehenden Vierdrahtleitung angeschlossen. Die Kontaktblock-Anschlußstutzen selbst sind auf der Anschlußplatte in zwei Reihen so angeordnet, daß jeweils die beiden Anschlußstutzen, die den miteinander zu verbindenden bzw. voneinander zu trennenden Vierdrahtleitungen zugeordnet sind, nebeneinanderliegen, so daß sie durch einen gemeinsamen Stecker geschaltet werden können.
  • Bei dieser bekannten Ausführung sind somit die ankommenden und abgehenden Vierdrahtleitungen jeweils an gesonderten Kontaktblock-Anschlußstutzen herangeführt, was den Raumbedarf der Anlage wesentlich erhöht und zu einer verhältnismäßig komplizierten Konstruktion der Verbindungs- und Prüfstecker führt. Zu berücksichtigen ist nämlich, daß die in den Verbindungssteckern vorgesehenen Verbindungsleitungen für die vier Adern zur Vermeidung einer unerwünschten Unsymmetrie möglichst gleich lang sein müssen.
  • Für Trägerfrequenz-Fernmeldekabel ist ferner bereits ein Trennendverschluß bekanntgeworden, bei dem die vier Kontaktstifte eines ankommenden und abgehenden Paares auf der Klemmenplatte so angeordnet sind, daß sie für einen vierpoligen Stecker von der Seite her zugänglich sind. Diese zum Durchverbinden und Prüfen von Zweidrahtleitungen bestimmte bekannte Anordnung ist jedoch bei eingeführtem Stecker nicht symmetrisch und kommt daher auch aus diesem Grunde für Trägerfrequenz-Vierdrahtleitungen nicht in Betracht.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Mängel der bekannten Ausführungen einen Kontaktblock für Trägerfrequenzanlagen zu entwickeln, der sich durch einen besonders einfachen konstruktiven Aufbau und einen geringen Raumbedarf auszeichnet. In elektrischer Hinsicht soll der neue Kontaktblock ferner folgende Bedingungen erfüllen: a) Die Verbindung der ankommenden und abgehenden Vierdrahtleitung soll möglich sein, ohne daß hierdurch eine Störung der bei Trägerfrequenz wichtigen Vierdrahtsymmetrie eintritt; b) es soll ferner die Möglichkeit bestehen, die ankommende Leitung mit Hilfe eines Prüfsteckers so abzugreifen, daß sie unter Aufrechterhaltung bzw. geringstmöglicher Störung der Vierdrahtsymmetrie an das Prüfgerät herangeführt wird; c) schließlich soll es auch möglich sein, die ankommende und abgehende Vierdrahtleitung in bekannter Weise mit Hilfe eines Abgreifsteckers abzugreifen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Enden je zweier gleichachsig mit Abstand einander gegenüberliegender, jeweils mit einer Ader der ankommenden bzw. der abgehenden Vierdrahtleitung verbundener Anschlußkontaktstücke einen Buchsenkontakt bilden, in den ein Verbindungs-, Abgreif oderPrüfsteckerkontakt senkrecht zur Achse der Anschlußkontaktstücke einführbar ist, daß ferner die Achsen der Anschlußkontaktstücke sowie die Achsen der parallel zueinander in die Buchsenkontakte eingeführten vier Steckerkontaktstücke je ein quadratisches Prisma bilden und daß die beiden Prismen jeweils um einen Winkel a von 26,50 um ihre Symmetrieachse gegenüber der Lage gedreht sind, in der die Flächen der Prismen paarweise senkrecht bzw. parallel zu der die Symmetrieachsen beider Prismen enthaltenden Ebene liegen.
  • Gegenüber den bekannten Ausführungen zum wahlweisen Verbinden, Abgreifen oder Prüfen zweier Trägerfrequenz-Vierdrahtleitungen zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung somit zunächst dadurch aus, daß nicht jeweils einer ankommenden und abgehenden Vierdrahtleitung je ein gesonderter Kontaktblock-Anschlußstutzen zugeordnet ist, sondern daß die zusammengehörigen ankommenden und abgehenden Vierdrahtleitungen an einen gemeinsamen einzigen Kontaktblock herangeführt sind. Hierdurch wird nicht nur der Raumbedarf der Anordnung wesentlich verringert, sondern es wird auf diese Weise auch möglich, ohne größeren Aufwand die Symmetrie der Vierdrahtleitungen an der Verbindungs-bzw. Trennstelle aufrechtzuerhalten.
  • Durch die zu diesem Zweck erfindungsgemäß vorgenommene Anordnung der Achsen der Anschlußkontaktstücke und der Steckerkontaktstücke in Form quadratischer Prismen und durch die Drehung der beiden Prismen um einen bestimmten Winkel wird erreicht, daß beim Abgreifen der ankommenden Vierdrahtleitung die Leitungslänge (bis zum Prüfgerät) für alle Adern gleich groß ist, so daß die Symmetrie der Trägerfrequenzleitung nicht gestört wird.
  • Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kontaktblockes, Fig. 2 eine Ansicht des Kontaktblockes von unten, Fig. 3 eine Ansicht von oben, Fig. 4 eine Schnittansicht längs der LinieIV-IV der Fig. 1, Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V der Fig. 1, Fig. 6 eine schematische Ansicht gemäß Fig. 5, die die gegenseitige Lage der Anschlußkontaktstücke und der Steckerkontaktstücke zeigt, Fig. 7 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7 (mit angebrachter Abschirmung und einer Vierdrahtleitung), Fig. 9 eine Aufsicht auf die wahlweise mit dem Kontaktblock verwendbare Schaltungsplatte, Fig. 10 eine Schnittansicht längs der Linie X-X der Fig. 9, Fig. 11 eine schematische Darstellung der Kapazitätsverhältnisse der Schaltungsplatte, Fig. 12 bis 14 je eine Ansicht eines Prüfsteckers von unten, von oben sowie im Schnitt längs der Linie XIV-XIV der Fig. 12, Fig. 15 bis 17 je eine Ansicht eines Verbindungssteckers von unten, von oben sowie im Schnitt längs der Linie XVII-XVII der Fig. 15, Fig. 18 und 19 eine Ansicht sowie eine Schnittdarstellung eines Rangiersteckerpaares.
  • Der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte erfindungsgemäße Kontaktblock zum wahlweisen Verbinden, Abgreifen oder Prüfen zweier Trägerfrequenz-Vierdrahtleitungen besteht im wesentlichen aus einem metallischen Gehäuse 1, zwei in diesem Gehäuse angeordneten, als Träger der nachstehend näher erläuterten Anschlußkontaktstücke der Vierdrahtleitung dienenden schalenförmigen Isolierstoffteilen2,3 sowie einer Druckscheibe 4, die mit einem Gewindeansatz 4 a zur Schraubbefestigung des Kontaktblockes versehen ist.
  • Das Gehäuse 1 weist in seinem der Druckscheibe 4 zugewandten unteren Bereich einen Flansch ja auf, an dem das Druckstück 4 anliegt. Das Druckstück 4 ist mit dem Flansch ja über Niete 5, Schrauben od. dgl. verbunden.
  • Die beiden Isolierstoffteile 2, 3 sind lose in das sich nach unten leicht erweiternde Gehäuse 1 eingesetzt und werden durch das Druckstück 4, das sich über das Dichtungselement 6 am Isolierstoffteil 3 abstützt, festgehalten. Das Dichtungselement 6 wird dabei teilweise in den zwischen dem Isolierstoffteil 3 und der Wand des Gehäuses 1 vorhandenen Spalt hineingedrückt.
  • Das Gehäuse 1 wird an seinem oberen und unteren Ende durch den Boden der Isolierstoffteile 2, 3 verschlossen. An einer der vier Seitenwandungen ist das Gehäuse 1 (vgl. Fig. 1) mit einem etwa quadratischen Durchbruch 7 versehen, der zur Einführung eines Steckers dient.
  • Die isolierstoffteile 2, 3 tragen die Anschlußkontaktstücke 8a, 9a, 10 a, 11a bzw. 8b, 9b, lob, 11b der ankommenden und abgehenden Vierdrahtleitung.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht (vgl. insbesondere Fig. 4 bis 6), sind die Anschlußkontaktstücke der miteinander zu verbindenden Adern der Vierdrahtleitung gleichachsig mit Abstand einander gegenüberliegend so angeordnet, daß jeweils zwei Anschlußkontaktstücke (z. B. 8a', 8b'; vgl. Fig. 6) einen zur Einführung eines Verbindungs-, Abgreif-, oder Prüfsteckerkontaktes bestimmten Buchsenkontakt bilden.
  • Die Achsen (z. B. Al; vgl. Fig. 6) der mit der ankommenden bzw. abgehenden Vierdrahtleitung verbundenen Anschlußkonta:ktstücke Sa bis 11 a bzw. 8 b bis 11 b begrenzen dabei ein quadratisches Prisma (Symmetrieachse S1; vgl. Fig. 2 und 3), dessen Kanten gegenüber der Einführrichtung des Steckers derart gedreht sind, daß die Achsen (z. B. A2; vgl. Fig. 6) der parallel zueinander in die Buchsenkontakte eingeführten vier Steckerkontaktstücke 13 bis 16 ebenfalls ein quadratisches Prisma (mit der Symmetrieachse S2; vgl. Fig. 1 und 12) bilden. Dies geht besonders deutlich aus Fig. 1 hervor, aus der die zum Eingriff der vier Steckerkontaktstücke 13 bis 16 bestimmten Durchbrüche 12 in den Isolierstoffbauteilen 2, 3 zu ersehen sind. Diese vier Durchbrüche 12 liegen - der Anordnung der durch die Anschlußkontaktstücke gebildeten Buchsenkontakte entsprechend -an den Ecken eines Quadrates.
  • Die Anordnung der durch die Anschlußkontaktstücke 8 a bis 11 a bzw. 8b bis 11 b gebildeten Buchsenkontakte in der parallel zur Einführrichtung des Steckers liegenden Richtung geht insbesondere aus den Fig. 5 und 6 hervor. Fig. 6 ist dabei eine schematische Darstellung der Schnittansicht gemäß Fig. 5, bei der zur Verdeutlichung die eingeführten Steckerkontaktstücke 13 bis 16 mit veranschaulicht sind.
  • Wie sich aus den Fig. 5 und 6 entnehmen läßt, liegen die Projektionen der Buchsenkontakte auf die durch die Achse der Vierdrahtleitungen und die Einführrichtung des Steckers gelegte Ebene längs einer gegen die Einführrichtung des Steckers (mit den Steckerkontaktstücken 13, 14, 15 und 16) um 450 geneigten Geraden, so daß die Summe der Länge eines Anschlußkontaktstückes der ankommenden Leitung (z. B. 10a) und des zugehörigen Steckerkontaktstückes (z. B. 15) für die einzelnen Adern gleich ist.
  • Wird auf die dargestellte Weise die ankommende Vierdrahtleitung mit den Anschlußkontaktstücken 8 a bis 11 a durch einen Prüfstecker mit den Steckerkontaktstücken 13 bis 16 abgegriffen, so ist gewährleistet, daß die räumliche Vierdrahtsymmetrie der zu prüfenden Leitung weitgehend gewahrt und die kapazitive Unsymmetrie auf ein Minimum beschränkt ist.
  • Wie eine Überlegung zeigt, muß der Winkel a, um den die beiden von den Anschlußkontaktstücken bzw. von den Steckerkontaktstücken gebildeten quadratischen Prismen gegenüber der Lage gedreht sind, in der die Flächen der Prismen paarweise senkrecht bzw. parallel zu der die Symmetrieachsen St, S2 beider Prismen enthaltenden Ebene liegen, gerade 26,5 (tag2 = l/2) betragen, damit die vorstehend erwähnte Verteilung der Buchsenkontakte erzielt wird. In diesem Falle ergeben sich nämlich bei einer Betrachtung von der Einführrichtung des Steckers her (Fig. 1) und senkrecht hierzu (Fig. 5 und 6) gleiche Abstände a zwischen den einzelnen Anschlußkontaktstücken.
  • Bei dem in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die der ankommenden Vierdrahtleitung zugeordneten Anschlußkontaktstücke 8 8a bis 11a als Lötanschlüsse, die der abgehenden Leitung zugeordneten Anschlußkontaktstücke 8b bis 11 b dagegen als Schraubanschlüsse ausgebildet. Die Festlegung der Anschlußkontaktstücke an den Isolierstoffteilen 2 bzw. 3 geht im einzelnen aus Fig. 4 hervor.
  • Der Isolierstoffteil 3 ist mit Ansätzen 3 ci versehen, um eine gute Führung der Anschlußkontaktstücke und eine mechanische Verstärkung für die Schraubbefestigung zu gewährleisten.
  • An ihren einander zugewandten Enden tragen die Anschlußkontaktstücke Spiralfedern 17, die die wirksamen Kontaktelemente bilden. Diese Spiralfedern sitzen in Ausnehmungen der Anschlußkontaktstücke, in denen sie entweder festgelegt sind oder sich lose drehen können. Das Herausfallen der Federglieder 17 wird durch Kappen 18 verhindert.
  • In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kontaktblockes dargestellt. Um ein verkantungsfreies Einführen des Stekkers in den Kontaktblock zu gewährleisten, trägt der lsolierstoffteil 2 eine mittlere Zwischenwand 2 2a, die zusammen mit zwei am unteren Isolierstoffteil 3 vorgesehenen Wänden 3 b einen Führungskanal begrenzt, durch den der zum Eingriff in den untersten Buchsen kontakt (vgl. Fig. 6 und 8) bestimmte längste Steckerkontakt sicher geführt wird.
  • Der in Fig. 8 dargestellte Kontaktblock ist mit einer Abschirmkappe 19 versehen, die einerseits mit der Abschirmung 20 der an den Kontaktblock angeschlossenen Vierdrahtleitung 21 verbunden ist und anderseits an einer Spiralfeder 22 anliegt, die in einer Nut 23 des Gehäuses 1 vorgesehen ist. Das Gehäuse 1 ist in seinem oberen Bereich 1 b so weit abgesetzt, daß die aufgeschobene Kappe 19 glatt mit dem unteren Teil des Gehäuses abschließt. Beim Aufschieben der Kappe 19 wird dabei die Spiralfeder 22 in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise verformt, so daß sich eine gute HF-Kontaktgabe zwischen der Kappe 19 und dem Gehäuse 1 ergibt. Die mechanische Verbindung zwischen der Kappe 19 und dem Gehäuse 1 erfolgt durch Schrauben 24.
  • In den Fig. 9 und 10 ist eine Schaltungsplatte veranschaulicht, mit deren Hilfe die ankommende bzw. abgehende Vierdrahtleitung zusätzlich in zwei Zweidrahtleitungen aufgeteilt werden kann. Die Schaltungsplatte 25 trägt auf der Vorderseite die Leitungsbahnen 26, 27 mit den Bohrungen 26a, 27a und auf der Rückseite die Leitungsbahnen 28, 29 mit den Bohrungen 28 a, 29a. Die Bohrungen sind von kreis- ringförmigen Leitungsbahnen umgeben, wobei der Außendurchmesser der Kreisringe größer als der der Nietköpfe der Buchsen 30 ist, so daß bei unterschiedlichem Durchmesser von Schließ- und Setzkopf eines Hohlniets keine Unsymmetrien auftreten. Die Leitaungsbahnen 26 bis 29 sind an auf der Vorderseite angebrachte Lötösen 26b bis 29 b angeschlossen und verlötet.
  • Die Schaltungsplatte 25 wird so auf die Gewindeteile der Anschlußkontaktstücke 8 ci bis 11 cd bzw. 8 b bis 11 b aufgesetzt, daß die einzelnen Kontaktstücke in die gleichfalls an den Ecken eines um den Winkel a gedrehten Quadrates angeordneten Bohrungen 26a bis 29 a eingreifen. Zur Verstärkung dieser Bohrungen sind dabei (vgl. Fig. 10) die vorstehend bereits erwähnten hohlnietartigen Buchsen 30 vorgesehen. die mit den Leitungsbahnen verlötet sind. Die elektrische und mechanische Verbindung der Schaltungsplatte mit den Anschlußkontaktstücken erfolgt durch auf die Gewindeteile aufgeschraubte Muttern.
  • Die Anordnung der gedruckten Schaltungsbahnen auf der Isolierstoffplatte 25 ist so gewählt, daß die zu einer Zweidrahtleitung gehörenden Leitungsbahnen (z. B. 26, 27) die gleiche Kapazität gegenüber den beiden Leitungsbahnen 28, 29 der anderen Zweidrahtleitung besitzen. Dies wird dadurch erreicht, daß die den beiden Zweidrahtleitungen zugeordneten Leitungsbahnen -- wie vorstehend erläutert - auf unterschiedlichen Seiten der Schaltungsplatte 25 liegen und daß sich die mit gleicher Breite ausgeführten Leitungsbahnen jeweils einmal mit beiden Leitungsbahnen der anderen Zweidrahtleitung überkreuzen. Auf diese Weise werden die Kapazitäten cl, C2, c3 und c4 untereinander gleich (vgl. das Schema gemäß Fig. 11).
  • Die Kapazitäten zwischen der a- und b-Ader bzw. der a'- und b'-Ader sowie die Erdkapazitäten dieser Leitungen sind demgegenüber vernachlässigbar, da die entsprechenden Kapazitätswerte der angeschlossenen Kabel weitaus größer sind.
  • Wie aus Fig. 9 hervorgeht, sind die Enden der Leitungsbahnen 26 bis 29 jeweils um eine Wegstrecke über den äußeren Kreuzungspunkt hinausgeführt, so daß sich an allen vier Kreuzungspunkten durchaus ähnliche Kapazitätsverhältnisse ergeben.
  • In den Fig. 12 bis 19 sind Stecker veranschaulicht, die zum Eingriff in den vorstehend erläuterten Kontaktblock dienen.
  • Die Fig. 12 bis 14 zeigen einen Prüfstecker, bei dem die metallischen Steckerkontaktstücke 13 bis 16 in ihrem in die Buchsenkontakte im Kontaktblock eingreifenden vorderen Bereich je ein Isolierstück31 tragen, das an dem Anschlußkontaktstück der nicht abgegriffenen (bei der Darstellung gemäß Fig. 6 der abgehenden) Leitung anliegt. Um eine Rastierung des Steckers zu erzielen, weisen die Isolierstücke 31 an ihrer dem Anschlußkontaktstück zugewandten Außenseite eine rillen- bzw. napfförmige Vertiefung auf.
  • Die Steckerkontakte sind in ihrem zum Eingriff in den Kontaktblock bestimmten Bereich mit quadratischem Querschnitt ausgeführt und gehen in einen zylindrischen Teil über, der an seinem oberen Ende ein Schraubgewinde 32 zur Festlegung der Kontaktstücke in der Isolierstoff-Fassung 33 des Steckers trägt. Der Übergang vom rechteckigen zum zylindrischen Querschnitt ist auch in den Bohrungen 34 der Steckerfassung vorgesehen, so daß sich eine Drehsicherung ergibt. Die Festlegung der Steckerkontaktstücke erfolgt durch Muttern 35, die die Steckerkontaktstücke an den in der Bohrung34 vorhandenen Ansatz heranziehen. Die Steckerkontaktstücke weisen in ihrem oberen Bereich Längsbohrungen 13 c bis 16 c auf, die zum Eingriff von Bananensteckern od. dgl. bestimmt sind.
  • Die Fassung33 des Steckers ist ferner an ihrer Oberseite mit ringförmigen Ansätzen 36 zur Führung der Kontaktstücke versehen, die zugleich die Kriechfestigkeit erhöhen. Die Oberseite der Fassung 33 wird durch eine Abdeckhaube 37 abgedeckt, die mittels Schrauben 38 an der Fassung 33 befestigt ist. Durch die Abdeckhaube 37 und die Fassung 33 greifen ferner zwei Schrauben 39, die einen als Griff dienenden Bügel 40 festhalten.
  • Die Fassung 33 des Steckers ist an ihrer Unterseite mit einem quadratischen Ansatz 41 versehen, der in die Ausnehmung 7 des Gehäuses 1 (vgl. Fig. 1) eingreift. Um ein seitenrichtiges Einführen des Steckers in den Kontaktblock zu gewährleisten, ist an der Oberseite der Haube 37 sowie am Gehäuse 1 je eine Markierung 42 vorgesehen.
  • Während bei dem in den Fig. 12 bis 14 dargestellten Prüfstecker die Adern der einen Leitung abgegriffen, die der anderen dagegen nicht weitergeführt werden, dient der in den Fig. 15 bis 17 dargestellte Stecker demgegenüber als Verbindungsstecker. Die metallischen Kontaktelemente 13 a, 14 a, 15 a und 16 a dieses Steckers sitzen an den Enden von Isolierstoffstiften 13 b bis 16 b und liegen somit nur im Bereich der Buchsenkontakte des Kontaktblockes, so daß die Symmetrie der Vierdrahtleitungen in keiner Weise gestört wird. Der übrige Aufbau des Steckers entspricht im wesentlichen dem des zuvor erläuterten Ausführungsbeispieles. Während jedoch bei dem in den Fig. 12 bis 14 dargestellten Prüfstecker an der Oberseite der Steckerkontaktstücke 13 bis 16 Bohrungen zum Eingriff von Bananensteckern od. dgl. vorgesehen sind, sind die Steckerstifte 13 b bis 16 b des Verbindungssteckers gemäß den Fig. 15 bis 17 an ihrer Oberseite mit Gewindebohrungen versehen, in die zur Festlegung der Steckerstifte in den abgesetzten Bohrungen dienende Schrauben 43 eingreifen.
  • Die Kontaktelemente 13 a bis 16 a der Kontaktstücke sind als einfache Kontaktbleche ausgebildet, die um die abgesetzten Enden der Steckerstifte 13 b bis 16 b herumgebogen und mit diesen vernietet sind.
  • In den Fig. 18 und 19 ist schließlich ein Rangiersteckerpaar dargestellt, das sich aus zwei im wesentlichen gleichartigen Prüfsteckern von der in den Fig. 12 bis 14 veranschaulichten Art zusammensetzt.
  • Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden durch ein Verbindungskabel 44 verbundenen Prüfsteckern besteht darin, daß die an den Enden der metallischen Kontaktstücke 13 bis 16 vorgesehenen Isolierstoffeinsätze 31 auf unterschiedlichen Seiten der Kontaktstücke vorgesehen sind, so daß beim Einführen der beiden Rangierstecker in zwei Kontaktblöcke jeweils eine ankommende Leitung mit einer abgehenden verbunden wird.
  • Die beiden Rangierstecker sind ferner mit einer Abschirmung 45 versehen, die die Steckerfassung sowie teilweise auch die Steckerstifte umgreift und an ihrem hinteren Ende einen rohrförmigen Ansatz aufweist, der mittels einer Schwelle 46 mit der Abschirmung des Verbindungskabels 44 verbunden ist. An der Innenseite der Abschirmung 45 sind Federn 45 a vorgesehen, die sich an die Außenseite des Gehäuses 1 (Fig. 1) anlegen.
  • Es versteht sich ohne weiteres, daß es auch möglich ist, ein nur mit einem Prüfstecker (Rangierstekker) versehenes abgeschirmtes Kabel zu verwenden, das mit seinem anderen Ende fest an die Anschlußklemmen des Prüfschrankes angeschlossen ist. Ferner kann man auch aus zwei gleichen Prüfsteckern (mit auf der gleichen Seite der Steckerkontaktstücke vorgesehenen Isolierstücken 31) ein Prüfsteckerpaar bilden, mit dem dann eine ankommende Vierdrahtleitung unter Wahrung der Abschirmung und ohne Störung der Vierdrahtsymmetrie an einen mit erfindungsgemäßen Kontaktblöcken ausgerüsteten Prüfschrank herangeführt werden kann. Schließlich sei erwähnt, daß die in den Fig. 18 und 19 veranschaulichte Abschirmung gleichermaßen auch bei Abgreif- und Verbindungssteckern, wie sie in den Fig. 12 bis 16 dargestellt sind, Verwendung finden kann.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontaktblock für Trägerfrequenzanlagen zum wahlweisen Verbinden, Abgreifen oder Prüfen zweier Vierdrahtleitungen, bei dem die den Adern der ankommenden und abgehenden Vierdrahtleitung zugeordneten Anschlußkontaktstücke symmetrisch zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (z. B. 8 a', 8b') je zweier gleichachsig (z. B. Achse A i) mit Abstand einander gegenüberliegender, jeweils mit einer Ader der ankommenden bzw. der abgehenden Vierdrahtleitung verbundener Anschlußkontaktstücke (z. B. 8 a, 8b) einen Buchsenkontakt bilden, in den ein Verbindungs-, Abgreif- oder Prüfsteckerkontakt (z. B. 13, Achse A2) senkrecht zur Achse (z. B. A t) der Anschlußkontaktstücke einführbar ist, daß ferner die Achsen (z. B. A,) der Anschlußkontaktstücke (8a bis 11 a, 8b bis 11 b) sowie die Achsen (z. B. A 2) der parallel zueinander in die Buchsenkontakte eingeführten vier Steckerkontaktstücke (13 bis 16) je ein quadratisches Prisma (Symmetrieachse S1 bzw. S2) bilden und daß die beiden Prismen jeweils um einen Winkel a von 26,50 um ihre Symmetrieachse (St bzw. S2) gegenüber der Lage gedreht sind, in der die Flächen der Prismen paarweise senkrecht bzw. parallel zu der die Symmetrieachsen (Sl bzw. S2) beider Prismen enthaltenden Ebene liegen (Fig. 1, 2, 6 und 12).
  2. 2. Kontaktblock nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an seinen beiden Stirnflächen und wenigstens einer Seitenfläche mit Durchbrüchen versehenes metallisches Gehäuse (1) sowie zwei in diesem Gehäuse angeordnete, als Träger der Anschlußkontaktstücke (8a bis 11a; 8b bis 11b) dienende schalenförmige Isolierstoffteile (2, 3), die durch eine mit einem Gewindeansatz (4 a) zur Schraubbefestigung des Kontaktblockes versehene Druckscheibe (4) in dem Gehäuse festgelegt sind.
  3. 3. Kontaktblock nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das metallische Gehäuse (1) in Richtung auf seine der Druckscheibe (4) zugewandte Bodenfläche leicht erweitert und daß zwischen der Druckscheibe und dem der Druckscheibe benachbarten schalenformigen Isolierstoffteil (3) ein Dichtungselement (6) vorgesehen ist, das wenigstens teilweise in den zwischen diesem Isolierstoffteil und der Wandung des in diesem Bereich erweiterten Gehäuses vorhandenen Spalt hineingedrückt wird.
  4. 4. Kontaktblock nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Träger der Anschlußkontaktstücke (8a bis 11 cm; 8b bis llb) der beiden Vierdrahtleitungen dienenden schalenförmigen Isolierstoffteile (2, 3) auf der der Eingriffsrichtung des Steckers zugewandten Seite der Querschnittsform der Steckerkontaktstücke (13 bis 16) angepaßte, auf der Außenseite vorzugsweise mit einer Fase versehene Durchbrüche (12) aufweisen.
  5. 5. Kontaktblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die ankommende bzw. abgehende Vierdrahtleitung zusätzlich in zwei Zweidrahtleitungen aufgeteilt ist, gekennzeichnet durch eine Schaltungsplatte (25), die den einzelnen Adern der Vierdrahtleitung zugeordnete gedruckte Leitungsbahnen (26, 27, 28, 29) trägt, die so angeordnet sind, daß die zu einer Zweidrahtleitung gehörenden Leitungsbahnen (26, 27 bzw. 28, 29) die gleiche Kapazität gegenüber beiden Leitungsbahnen der anderen Zweidrahtleitung besitzen.
  6. 6. Kontaktblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Zweidrahtleitungen zugeordneten Leitungsbahnen (26, 27 bzw.
    28, 29) auf unterschiedlichen Seiten der Schaltungsplatte (25) liegen und daß sich die mit gleicher Breite ausgeführten Leitungsbahnen jeweils einmal mit beiden Leitungsbahnen der anderen Zweidrahtleitung überkreuzen.
  7. 7. Kontaktblock nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der an auf der gleichen Seite der Schaltungsplatte (25) vorgesehene Lötösen (26 b bis 29b) angeschlossenen Leitungsbahnen (26 bis 29) jeweils um eine gewisse Wegstrecke über den äußeren Kreuzungspunkt hinausgeführt sind.
  8. 8. Kontaktblock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine auf das metallische Gehäuse (1) des Kontaktblockes aufgeschobene, mit der Abschirmung (20) der in den Kontaktblock eingeführten Vierdrahtleitung verbundene Abschirmkappe (19), die mit ihrer Innenseite an einer in eine Nut (23) an der Außenseite des Gehäuses lose eingelegten, ringförmig geschlossenen Spiralfeder (22) anliegt, die sich ihrerseits bei aufgeschobener Kappe an die Wandungen der Nut andrückt.
  9. 9. Kontaktblock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden schalenförmigen Isolierstoffteile (2, 3) des Kontaktblockes im Innern eine parallel zur Achsrichtung der Vierdrahtleitungen verlaufende Zwischenwand (2a) trägt, die zusammen mit zwei im Innern des anderen Isolierstoffteiles vorgesehenen Wandungen (3 b) eine Führung für einen der Kontaktstifte (z. B. 16) des Steckers bildet.
  10. 10. Verbindungs-, Abgreif- oder Prüfstecker für Kontaktblock gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Steckerkontaktstücke entsprechend der Lage der durch die Anschlußkontaktstücke der Vierdrahtleitungen gebildeten Buchsenkontakte unterschiedliche Länge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerkontaktstücke (13 bis 16) bzw. die Träger (13 b bis 16 b) der Steckerkontaktelemente (13es bis 16a) in ihrem in den Kontaktblock eingreifenden Teil einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und in ihrem in der Isolierstoff-Steckerfassung (33) liegenden Bereich als Zylinderstifte ausgeführt und mittels einer Mutter (35) in der Fassung festgelegt sind.
  11. 11. Prüfstecker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerkontaktstücke (13 bis 16) an ihrem in die Buchsenkontakte des Kontaktblockes eingreifenden vorderen Ende mit einem an dem zugehörigen Anschlußkontaktstück (8b bis 11 b) der abgehenden Leitung anliegenden Isolierstoffeinsatz (31) versehen sind.
  12. 12 Verbindungsstecker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der Anschlußkontaktstücke (8a bis 11a; 8b bis 11b) der ankommenden und abgehenden Vierdrahtleitung dienenden Kontaktelemente (13 a bis 16 a) des Steckers am äußeren Ende von entsprechend der Lage der Buchsenkontakte des Kontaktblockes mit unterschiedlicher Länge ausgeführten Isolierstoff-Steckerstiften (13 b bis 16 b) sitzen und an die Steckerstifte angenietet sind.
  13. 13. Rangierstecker zur Verbindung einer ankommenden und einer abgehenden Vierdrahtleitung für Kontaktblöcke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rangiersteckerpaar aus zwei im wesentlichen gleichartigen Prüfsteckern besteht, bei denen die den Anschlußkontaktstücken der jeweils nicht abgegriffenen Vierdrahtleitung der beiden Kontaktblöcke zugewandten Isolierstoffeinsätze (31) auf entgegengesetzten Seiten der Steckerkontaktstücke (13 bis 16) vorgesehen sind.
  14. 14. Stecker nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch eine die Isolierstoff-Fassung (33) des Steckers umgebende und die Steckerkontaktstücke (13 bis 16) teilweise umgreifende metallische Abschirmung (45), die bei in den Kontaktblock eingeschobenem Stecker vorzugsweise über an der Innenseite der Abschirmung vorgesehene Federelemente (45 a) am metallischen Gehäuse (1) des Kontaktblockes anliegt.
  15. 15. Rangierstecker nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (45) auf der dem die beiden Rangierstecker verbindenden Kabel (44) zugewandten Seite einen rohrförmigen Ansatz aufweist, auf dem die Abschirmung des Verbindungskabels mittels einer Schelle (46) festgeklemmt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 887 837, 629 438, 719298, 890366, 931960; deutsche Patentanmeldung L 23566 VIIIc/21 e (bekanntgemacht am 31. 10. 1956).
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