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Trennendverschluß für insbesondere mit Trägerfrequenz betriebene Fernmeldekabel
Um sämtliche Aderpaaarie seines Fernmeldekabels Überwachungsmessungen unterziehen
zu können, müssten, .die :einzelnen Paare jeweils .auf lein iuinibenutztes Aderpaar
umlgeschaltet werden, ohne daß die in Gang hefrndlichein G,-.spräche gestört oder
gar iunterbrochen werdein dürfen. Dies :geschieht mit Hilfe elektrisch bietätiigter
Umschalter mit zwei Stellungen. Auf @dein heid!erseitigen Trennendverschlüssen des
betreffenden Kabiels wird zunächst die betriebsmäßige Durchverbindiung der Amts-
und Kahelsieite mit ieinier parallelem Verbinduirig über einen Umschaltieir versehen.
Nachdem :darin die be-
triebsmäßige Durchverbinidung z. B. durch Zichein dies
Bügelstieckers getrennt woirdien ist, werden: :die an -dien beidien Kabelendverschlüssen.
angieschlioss:enen Umschalter gleichzeitig uangelegt, sio daß nun die Gespräche
übler das Ausweichaiderpaar giehen, das vorher mit der zweiten Stellung :der Umschalter
verbunden wurde. Um ,nun -die Umschalter zuanderweitiiger Verwiendung ausbauen zu
können, muß eine übierbrückungsleitung parallel zur Umschalterleitunig iangeschlossen
werden. An .den üblichen Klemmenplatten von Trenmendverschlüssen elektrischer Fernmeldekabel
sind nun iaußer den K ontakteinarichtungein für dein betriebsmäßigen, Verbindungsstecker
zwischen Amts- und Kaheladem keime betriiebssicheren Anschlußmöglichkeiten, für
die zur Umschialtunig notwendigen Anschl!uißste.cker vorhanden. Es ist deshalb bereits
vo-rge:schlagen, worden, die Anzahl der Kontiakteinrichtungen lauf den Klemmenplatten,
z. B. .die Anzahl der Steckbuchsün, zu verdoppeln, um sio:wohl auf dar Kabelals
fauch lauf der Amtsseite andrer dien Betriebs., steckern einen weiteren, Stecker
für die Umschaltun., stecken zu könnien. Der Aufwand der sich dadurch ergehendem
acht Steckbuchsen je Aderp;
afar ist aber unverhältnismäßig
ho,dh iuid platzraubend.
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Gemäß ider Erfindmng kann demgegenüber eine Antschlußmöglichkeit für
-die Umsahalterleitungen in: -einfacher Weisse ,dadurch geschaffen werden, daß die
Kontaktstifte lauf der Klemmenplatte so angeordnet bzw. ;ausgebildet werden, daß
die vier Kontaktorgane :eines jeden Aderpaares für einem, vierpoligen Stecker vorn
sder Seite her zugänglich sind.
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Eine Klemmenplatte gemäß der Erfindung kana in verschiedener Weise
;ausgebildet werden;. Sio kann die Erfindung beispielsweise dadurch ve2.-wirIdicht
werden, daß :die in zwei parallelen Reihen nebeneinander angeordneten Kontaktstifte
der Kabel- und Amtsadern. gegeneinander seitlich versetzt werden, so, @daß, die
Steckerstifhe zu den Kontaktorganen der inneuen Reihe zwischen den Kontakborgapen,der
,äußeren Reihe hindurchgeführt werden können.
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Ein Ausführungsbeispiel seiner derartigen Klemmeniplatte ist in: den
Fig. 1 bis 3 ider Zeichnung iausschnittweise wiedergegeben. Auf der Klemmenplatte
i sind in bekannter Weisse die Kontaktstifte 2 Ader Kabeladern und die Kontaktstifte
3 sder Amtsaden in zwei parallelen Reihen angeordnet und können durch Bügelstecker
¢ für den Normalbetrieb miteinander verbinden werden:.
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Abweichend von der üblichen Anordnung sind jedoch hie sdie Kontaktstifte
in den beiden, parallelen Reihen ,gegeneinander seitlich versetzt, und zwar sind
bei sdem sdargestellten, Ausführiingsibeispiel die zu deinem Aderpaar gehörigen
Stifte der vorderen. Reihe etwas weiter vone'in'ander en.tfexnt als die entsprechenden
Stifte .der hinteren Reihe, so daß die letzteren für die Kontaktorgano eines Umschaltsteckers:
zwischen sden ersteren hindurch zugänglich sind:. Diese Kontalcto:rganekönnen als
Klemmfedern: ausgebildet werden, die die Kontaktstifte der Klemmenpllatteumfassen.
Bei dem daMggestel.lben Ausführungsbeispiel sind die Stifte .2 und 3 jedoch mit
senkrecht zu der Achse umgeordneten Bohrungeln 5 versehen, in die entsprechende
Ste*erstifte 6 eines vierpoligen Steckers 7 eingeführt werden können, der seitlich
an die Klemmenplatte herangeführt wird.
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Um eine ;gegenseitige Versetzung sder Kontaktstifte .auf der Klemm@enplatte
zu vexmeiden, können; aber ,die nebeneinanderliegenden, zu einer Ader gehörigen
Stiftre mit einer meiner Achsre liegenden Bohrung versehen werden, wie das bei dem
in Fig. q. bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel-der Fall ist. Hier sind auf :der
Klemmenplatte i i idie Kontaktstifte 12 der Kabelseite rund die Kontaktstifte 13
der Amtsseite in üblicher Weisse in piarallelen Reihen nebeneinander ;angeordnet.
Die Stifte haben faber unterhalb @dieT für dein überbrüdkungsstecker 14 vollgesehenen
Koutaktbuchsen Bohrurigen 15,s die so angeordnet sind, daß die Bsohrumgen der zu
einer Ader gehörigen Stifte auf gemeingamex Achse liegen. Auf diese Weisse ist es
möglich, den, Steckerbsolzen Idas Umschaltsteckers in die Biohrung des Kontaktstiftes
diel inneren Reihe durch denn 1Lontak'tstift ider ,äußeren Reihe hindurch einzuführen,.
Umsdabei ieine Kontaktjgabe zwischen dem Steckerb;olzen und dem Kontakstift in der
;äußeren Reihe zu verhütten; wird die Bohrung dieses Stiftes entsprechend größer
gehalten. Vorzugsweise kann etuch sder Steckerstift 16 des Steckers 17 mit eine
ienispnechenden lsolierstoffLnmkleidung 18 versehen; wcrden.
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Für den Anschluß der Umgeh!ungsleitunigen. an die Kontaktstifte der
,äußeren: Reihe könnten nun diese mit einer weiteren. piarailelen Bohrung versehen,
.werden. Dies würde nbier eine unerwünschte Vergrößerung sder Bauhöhe der Klemmenplatten
durch ,Verlä,nigerung ,der Kontaktstifte bedingen. Bei dem damgestellten, Ausführungsbeispiel
sind deshalb, für die Kontakte der äußexen Reihe a !n. Stieille vom Steekerstifben
Klanumexkontakbe i9 vorgesehen, die die Kontaktstifte von außen =greifen. Um dabei
die Kontaktfedern dieser Kontakte vor übermäßigen Beanspruchungein über ihre Elastizitätsgreme
hinaus zu schützen ;und -damit stets eine Leinwandfreie Kontaktgabe zu sichern,
sind diese Kontaktfedern; von U-förmigen Bügeln 2o umgeben, die eine übermäßige
Durchhiegung verhindern.
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Die Erfindiung ist nicht an ,die dargestellten und beschriebenen Awsführungsbeispielse
gebunden. Form rund Anordnung ider Einzelteile kann. davon je mach Bedarf abweichen.
So ist es bieispielsiwfesse. möglich, bei den Ausführungsbeispielen nasch Fig. i
bis 3 die Anondniung der Kontaktstifte nicht so zu treffen, daß die vier Stifte
eines Aderpaares gegie@nüber ihrer Mitbel.limie symmetrisch versetzt werden, siondern
es können z. B. sdie Stifte der ;äuß Seren Reihe gegenüber den Stiften :der inneren
Reihe nach einer Seite verschoben werden.