AT233070B - Allverstärker für Zweidraht- und Vierdrahtbetrieb - Google Patents

Allverstärker für Zweidraht- und Vierdrahtbetrieb

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AT233070B
AT233070B AT298963A AT298963A AT233070B AT 233070 B AT233070 B AT 233070B AT 298963 A AT298963 A AT 298963A AT 298963 A AT298963 A AT 298963A AT 233070 B AT233070 B AT 233070B
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  Allverstärker für Zweidraht- und Vierdrahtbetrieb 
Die Erfindung betrifft einen Allverstärker für Zweidrahtbetrieb, Vierdrahtbetrieb, für ZweidrahtVierdrahtbetrieb bzw. Vierdraht-Zweidrahtbetrieb, bestehend aus zwei Verstärkerbaugruppen mit je einer Gabelschaltung, zwei Nachbildungsbaugruppen, zwei Entzerrer-Tiefpassbaugruppen und einer Rufsatzbaugruppe, die in einem gemeinsamen Gehäuse, in dem ein Raum zur Verdrahtung der einzelnen Baugruppen untereinander vorgesehen ist, angeordnet sind, wobei die Verdrahtung in diesem Raum so ausgebildet ist, dass jedem Verstärker ein Tiefpass vorschaltbar und ein Entzerrer anschaltbar ist. 
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 und Vierdrahtzwischen- undAllverstärkers.

   Er lässt sich auf einfache Weise als Zweidraht- oder als Vierdrahtzwischenverstärker, als
Zweidraht- oder als Vierdrahtendverstärker oder auch als Übergangsverstärker von Zweidraht-auf Vier- drahtleitungen schalten. 



   Die einzelnen Baugruppen, wie Entzerrer, Tiefpässe, Nachbildungen, Gabelschaltungen usw. sind bei bisher bekannten Allverstärkern für den jeweiligen Einsatzfall umschaltbar. Der sogenannte Allverstärker I und der Allverstärker II sind konstruktiv nach dem Baukastenprinzip aufgebaut. Neben dem Unterschied im elektrischen Aufbau dieser beiden Allverstärker ist auch das Umschalten auf eine andere Betriebsart verschieden gelöst. Beide Verstärker besitzen eine Schaltbaugruppe, an die jene Leitungen geführt sind, die zwecks Umschaltung zugänglich sein müssen.

   Während beim   Allverstärker I   nur diejenigen Punkte als schnell umschaltbare Steckverbindungen ausgebildet sind, die für eine erste schnelle Umschaltung unbedingt erforderlich sind und bei dem für die endgültige Umschaltung alle weiteren Punkte umzulöten sind, sind beim Allverstärker II bereits alle Umschaltpunkte für Steckverbindungen eingerichtet. Zum Aufbau ist weiter zu bemerken, dass beim Allverstärker II auf Grund seiner geringeren Abmessungen 12 Verstärker in einem Aufnahmegestell untergebracht werden können, im Gegensatz zu 10 Verstärkereinheiten beim Allverstärker 1. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in bezug auf die Umschaltbarkeit verbesserten Allverstärker mit geringem Platzbedarf zu schaffen. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe wird der Allverstärker gemäss der Erfindung so ausgebildet, dass die steckbaren Baugruppen im Gehäuse derart angeordnet sind, dass in die Nachbildungsbaugruppen Kurzschlussbügel eingebaut sind, die bei der Schaltungsart für Zweidrahtbetrieb nach Einstecken der Nachbildungsbaugruppen in das Gehäuse je eine Ader der ankommenden und eine Ader der abgehenden Zweidrahtleitung durchverbinden, dass ferner je zwei Kontaktfedern zweier fest in das Gehäuse eingebauter Fassungen mit je einem Kurzschlussbügel derart versehen sind, dass beim Einstecken der Verstärkerbaugruppen in diese Fassungen die Gabeln, als Eingangsübertrager für die Verstärker bei Vierdrahtbetrieb geschaltet sind,

   dass ausserdem je eine zweiadrige Leitung an jede dieser Fassungen und jeweils eine Verzweigung einer Ader je Leitung an sowohl an die Fassungen eines zweiten Fassungspaares als auch an eine erste Pegelbuchse geführt ist, dass ausserdem je eine weitere zweiadrige Leitung an jede Fassung eines zweiten Fassungspaares und jeweils eine Verzweigung einer jeden Ader dieser Leitung an die für die Entzerrer-Tiefpassbaugruppenbestimmten Fassungen geführt ist, dass ferner zwei Kondensatoren in die Rufsatzbaugruppe eingebaut sind und eine Leitung von jeder Fassung des ersten Fassungspaares sowie eine Leitung von jeder Fassung des zweiten Fassungspaares so an die Fassung der Rufsatzbaugruppe geführt sind, dass jeweils eine 

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Fassung des ersten Fassungspaares.

   über einen dieser Kondensatoren der Rufsatzbaugruppe mit einer Fassung des zweiten Fassungspaares verbunden ist, dass die Leitungen, die jeweils eine Fassung des für die Ent- zerrer-Tiefpassbaugruppen bestimmten Fassungspaares mit einer Fassung des zweiten Fassungspaares ver- binden, auch in der gleichen Weise an die jeweilige Fassung des ersten Fassungspaares geführt sind, dass ausserdem jeweils eine Fassung des ersten Fassungspaares mit einer Fassung des zweiten Fassungspaares durch eine zweiadrige Leitung derart verbunden ist, dass bei der Schaltungsart für Zweidrahtbetrieb die
Nachbildungsbaugruppen an die Gabeln angeschlossen sind, dass ferner eine Ader dieser zweiadrigen Lei- tung jeweils an eine zweite Pegelbuchse und an eine weitere Kontaktfeder jeweils einer Fassung des er- sten Fassungspaares gelegt ist,

   dass je eine einadrige Leitung vom Rufsatz zu jeder Fassung des zweiten
Fassungspaares geführt ist, und dass in den Verstärkerbaugruppen jeweils eine Brücke von einer Ader der
Eingangsseite des Längszweiges der Gabel derart an jeweils einen zusätzlichen Messerkontakt dieser Ver- stärkerbaugruppen gelegt ist, dass ein Überwachungsgerät bei der Schaltungsart für Vierdrahtbetrieb par- allel zu den Sekundärwicklungen der als Ausgangsübertrager geschalteten Gabeln.   Gl,   G2 anschaltbar ist und bei der Schaltungsart für Zweidrahtbetrieb dieses Überwachungsgerät parallel zu den Wicklungen dieser Ader der Gabeln liegt und die Brücke in jeder Verstärkerbaugruppe zur Anschaltung der zweiten
Ader der Rufsatzbaugruppe dient. 



   Durch diese Massnahmen wird bei einem Minimum an Verdrahtung und einem dadurch erreichbaren
Maximum an Nebensprechdämpfung der besondere Vorteil erreicht, dass durch einfaches, platzmässiges
Vertauschen einer Verstärkerbaugruppe mit ihrer Nachbildungsbaugruppe eine besonders einfache Umschaltung von   Zweidraht-auf Vierdrahtbetrieb   oder umgekehrt möglich ist. Die Schaltbaugruppe entfällt dabei völlig. Bei der Verdrahtungsart nach der Erfindung ist ausserdem vorteilhaft, dass unabhängig von
Schaltungsart des Allverstärkers für Zweidraht- oder Vierdrahtbetrieb ein Überwachungsgerät, beispielsweise ein Pegelmessgerät oder eine   Mithör- oder   bzw. und Mitsprecheinrichtung, immer über dieselben Pegelbuchsenpaare an den Allverstärker angeschlossen werden kann. 



   Weiterhin wird durch das Umstecken der   Nachbildungs- und   Verstärkerbaugruppen beim Übergang von Zweidraht- auf Vierdrahtbetrieb die Rufsatzbaugruppe von den Sprechadern getrennt. Ferner kann jede Baugruppe durch die steckbare Anordnung im Gehäuse ohne jede Lötarbeit leicht ausgetauscht werden. 



   Der   Allverstärker   kann auch so ausgebildet sein, dass die in den Verstärkerbaugruppen enthaltenen Gabeln erdsymmetrisch sind und dass bei Vierdrahtbetrieb Wicklungen im Längszweig der erdsymmetrischen Gabel, insbesondere alle Wicklungen, in Reihe geschaltet sind und als Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers desjenigen Verstärkers dienen, der zusammen mit der Gabel eine   Verstärkerbaugruppe   bildet. 



   Durch diese Massnahmen wird erreicht, dass die bei Zweidrahtbetrieb notwendige Gabel beim Vierdrahtbetrieb als Anpassungsübertrager zur Anpassung des Leitungswiderstandes an den Verstärkerausgangswiderstand dient. Je nach Leitungswiderstand und Verstärkerausgangswiderstand ist es dabei möglich, eine oder mehrere Wicklungen des Längszweiges der erdsymmetrischen Gabel in Reihe zu schalten, um die günstigste Anpassung zu erreichen. 



   Ausserdemkann, durch die Doppelausnützung der Gabelschaltung sowohl als Gabel, als auch als Aus-   gangs-und Anpassungsübertrager,   der sonst bei Vierdrahtbetrieb für den Verstärker notwendige Ausgangs- übertrager eingespart werden. 



   Weiterhin ist es vorteilhaft, den Ausgangswiderstand des Verstärkers durch den Brückenübertrager der Gabel so zu übersetzen, dass der Eingangswiderstand an den zum Anschluss der Zweidrahtleitung und der Nachbildung dienenden Klemmenpaaren des Längszweiges der Gabel gleich dem Wellenwiderstand der Zweidrahtleitung, beispielsweise 600 Ohm, ist, wenn der Querzweig der Gabel mit diesem Wellenwiderstand abgeschlossen ist. 



   Bei Vierdrahtbetrieb führt die jeweils ankommende Leitung mit einem Wellenwiderstand von beispielsweise 600 Ohm direkt an die Tiefpassbaugruppe, die dann aus Anpassungsgründen ebenfalls vorteilhaft einen Eingangswiderstand von 600 Ohm hat. Im Zweidrahtbetrieb liegt die ankommende Leitung am Gabeleingang und die   Tiefpassbaugruppe   an dem zwischen den beiden Längszweigen liegenden Ausgang der Gabel. 



   Bei einer herkömmlichen Gabel muss aber dieser Widerstand 300 Ohm betragen, wenn man einen 600-Ohm-Widerstand der ankommenden Leitung voraussetzt. In diesem Fall ist der Eingangswiderstand   der Tiefpassbaugruppe ebenfalls.   aus Anpassungsgründen günstigerweise 300 Ohm. Es wäre also beim Umschalten von einer Betriebsart auf die andere ein jeweils verschiedener Eingangswiderstand der Tiefpassbaugruppe erforderlich, was einen mit mehreren Anzapfungen versehenen Eingangsübertrager bei der Tief- 

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 passbaugruppe notwendig machen würde. 



   Bemisst man jedoch die   Gabelschaltung   so, wie bereits vorhergehend beschrieben, so hat das den   Vorteil, dass der Eingangswiderstand der Tiefpassbaugruppe   bei jeder Betriebsart gleich, nämlich 600 Ohm, sein kann, und der zur Anpassung mit mehreren Anzapfungen versehene komplizierte Eingangsübertrager entfällt. 



     Ein weiterer Vorteil dieser Gabelschaltung   besteht darin, dass bei der für Zweidrahtbetrieb vom Quer-   zweig der Gabel zum Tiefpass führenden   Leitung Trennpunkte derart vorgesehen werden können, dass Mes- sungen bezüglich der Umlaufdämpfung oder der Gabelübergangsdämpfung, die jeweils ein Mass für die
Pfeifsicherheit der Verstärker darstellen, mit den üblichen für 600 Ohm ausgelegten Pegelmessgeräten vorgenommen werden können. 



   Weiterhin kann der Allverstärker nach der Erfindung so ausgestaltet sein, dass im Gehäuse an ihrem vorderen Ende trichterförmig ausgeweitete Führungsrillen zur Aufnahme der Steckbaugruppen vorgesehen sind, und dass Verschlüsse der Steckbaugruppen in Ausnehmungen am Boden des Gehäuses eingreifen. Der im Gehäuse zur Verdrahtung vorgesehene Raum wird zweckmässig mittels Abdeckung geschützt. Ferner ist es vorteilhaft, jede Baugruppe stirnseitig mit einer eigenen Deckplatte derart zu versehen, dass sich nach dem Einschieben der Baugruppen in das Gehäuse eine Gesamtabdeckung ergibt. 



   Durch die trichterförmige Ausweitung der Führungsrillen an ihrem vorderen Ende wird eine Führung geschaffen, die ein sicheres Einstecken der Baugruppen in das Gehäuse bei geringem Reibungswiderstand   ermöglicht. Der Verschluss,   der an jeder Baugruppe angebracht ist, und der nach Einschieben der Baugrup- pe in das Gehäuse mit einem Zapfen bzw. Haken in eine Ausnehmung am Gehäuseboden einschwenkbar ist, ermöglicht ein einfaches Verriegeln jeder Baugruppe. 



   Durch die Abdeckung für den Verdrahtungsraum wird auch bei der Herausnahme des Gehäuses aus seiner Einsteckvorrichtung, beispielsweise einem Gestell, die Verdrahtung vor Beschädigung geschützt. 



   Vorteilhaft ist, dass durch die gleichzeitige Benutzung der Stirnseite einer Baugruppe als Abdeckplatte nach dem Einschieben aller Baugruppen in das Gehäuse eine sonst notwendige Gesamtabdeckung ent- fällt. 



   Beim Allverstärker lassen sich ausserdem für eine Betriebsart nicht benötigte Baugruppen durch Leer- baugruppen ersetzen. Weiterhin ist es zweckmässig, dass in den Leerbaugruppen Schaltbrücken vorgesehen sind, die eine derartige Durchschaltung ermöglichen, dass die bei der Herausnahme von Baugruppen entstandene Unterbrechung eines Leitungszuges geschlossen wird, dass ausserdem der Leitungszug, der beim Entfernen einer der Baugruppen unterbrochen wird, bei den Fassungen all dieser Baugruppen an jeweils die gleichen Federkontakte geführt ist, so dass diese Unterbrechungen mit Leerbaugruppen der gleichen Art überbrückbar sind. Dadurch verbilligt sich der Allverstärker für Anwendungsfälle, in denen nur eine bestimmte Betriebsart benötigt wird. 



   An Hand der Verdrahtungsschemata, Ausführungsbeispiele und Blockschaltbilder der Fig. 1-11 soll   die Erfindungnäher erläutertwerden, u. zw.   zeigen   die Fig. 1a   und   Ib     den ersten Teil des Verdrahtungssche-   mas, wobei die   Verstärker- und   Nachbildungsbaugruppen platzmässig so im Gehäuse angeordnet sind, dass der Allverstärker im Zweidrahtbetrieb arbeitet, die Fig. 2a und 2b den zweiten Teil des Verdrahtung schemas für Zweidrahtbetrieb des Allverstärkers, Fig. 3 den Übersichtsplan, der die gegenseitige Zuordnung der beiden Schaltschemata nach den   Fig. 1a, lb,   2a und 2b angibt, die Fig.

   4a und 4b den ersten Teil des Verdrahtungsschemas, wobei die   Nachbildungs- und   Verstärkerbaugruppen platzmässig so im Gehäuse angeordnet sind, dass der Allverstärker im Vierdrahtbetrieb arbeitet, die Fig. 5a und 5b die zweite Hälfte des Verdrahtungsschemas des in Vierdrahtbetrieb arbeitenden Allverstärkers, Fig. 6 den Übersichtsplan, der die gegenseitige Zuordnung der beiden Schaltschemata nach   den Fig. 4a,   4b, 5a und 5b angibt, Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel der Konstruktion des Gehäuses und der in dieses Gehäuse einsteckbare Baugruppen in Vorderansicht, Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel der Konstruktion des Gehäuses und der einsteckbaren Baugruppen in Rückansicht, die Fig. 9a und 9b ein Blockschaltbild des Allverstärkers für reinen Zweidrahtbetrieb, die   Fig.

   10a   und 10b ein Blockschaltbild des Allverstärkers für reinen Vierdrahtbetrieb und die Fig. lla und llb ein Blockschaltbild des Allverstärkers für Vierdraht-Zweidrahtbetrieb. 



   In den Schaltschemata der Fig. la,   Ib,   2a und 2b ist die Verdrahtung nach der Erfindung dargestellt. 



  Die strichpunktiert gezeichneten Kästchen stellen die fest in das Gehäuse eingebauten Fassungen   AI,   A2, Bl, B2, Dl und R und die mit einer starken Linie umrandeten Kästchen die in diese Fassungen eingesteckten Baugruppen Vrl, Vr2, Nbl,   Nb2..   dar. Die Leitungen für die   a-und b-Ader   bei der Schaltung des Allverstärkers in Zweidrahtbetrieb sind der Übersichtlichkeit halber stark und alle übrigen für den praktischen Betrieb noch erforderlichen Verbindungen w,   z. B.   für die Stromversorgung oder Pegelleitungen 

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 usw. sind schwach ausgezogen. 



   Es sind ausserdem auch die für Zweidrahtbetrieb nicht benötigten Leitungen in diese Verdrahtung- schemata dünn eingezeichnet, so dass ein direkter Vergleich mit den Schaltschemata der Fig. 4a, 4b,
5a und 5b die vorteilhafte Verdrahtung zeigt. Ferner stellt die gesamte ausserhalb der strichpunktierten
Kästchen liegende Leitungsführung die Verdrahtung der Fassungen untereinander dar, während innerhalb der strichpunktierten Kästchen ein für das Verständnis erforderlicher Teil der Baugruppen-Verdrahtung eingezeichnet ist. Die an den Leitungsenden befindlichen Halbkreise sollen zu den einzelnen Fassungen gehörige Kontaktfedern sein, wobei die angeschriebenen Zahlen die Nummern der Kontaktfedern auf ihren   zugehörigenFassungen   angeben.

   Die innerhalb der strichpunktierten Kästchen stehenden Zahlen bezeich- nen die Nummern der Messerkontakte der Kontaktleisten, die an den Steckbaugruppen befestigt sind. Die
Messerkontakte der im Gehäuse eingebauten Messerkontaktleiste sind jeweils mit einem Buchstaben und mit einer Zahl versehen. Weiterhin wird die auf einen Teilnehmer bezogene und von ihm wegführende Übertragungsrichtung als Senderichtung und die Rückrichtung als Empfangsrichtung bezeichnet. 



   Bei Zweidrahtbetrieb werden die ankommenden Gespräche der Senderichtung dem Allverstärker über die Messerkontaktleisten a6, c6, zugeführt. Die Verstärkerbaugruppe Vrl, Gl wird bei Zweidrahtbetrieb in die Fassung   AI,   die Verstärkerbaugruppe Vr2, G2 in die Fassung A2, die Nachbildungsbaugruppe Nbl, in die Fassung Bl und die Nachbildungsbaugruppe   Nb2   in die Fassung B2 eingesteckt. Die   a-Ader   wird über den Messerkontakt a6 der Messerkontaktleiste des Gehäuses zum Federkontakt 17 der Fassung B2 ge- führt. Die Verzweigung dieser Leitung zum Federkontakt 12 der Fassung B2 wird bei Vierdrahtbetrieb, wie nachfolgend noch näher erläutert, benötigt. 



   Über den in der Nachbildungsbaugruppe Nb2 zwischen den Messerkontakten 17 und 21 liegenden
Kurzschlussbügel führt die Leitung der a-Ader an den Federkontakt 21 der Fassung B2 und von da an den Federkontakt 3 der Fassung R. In der Rufsatzbaugruppe RU wird der Messerkontakt 3 über den Kondensa- tor C2 mit dem Messerkontakt 10 der Fassung R verbunden. Vom Federkontakt 10 der Fassung R gelangt man dann an den Federkontakt 7 der Fassung A2. 



   Durch das Einstecken der Verstärkerbaugruppe Vr2 mit der Gabel G2 in die Fassung A2 wird über die a-Ader der Gabel G2 eine Verbindung des Messerkontaktes 7 der Fassung A2 mit dem Messerkontakt 4 derselben Fassung hergestellt. Mittels der Verbindung Federkontakt 4 der Fassung A2 zu Federkontakt 5 der Fassung B2 ist die   a-Ader   der Nachbildung Nb2 an die   a-Ader   der Gabel G2 angeschlossen. 



   Die b-Ader wird vom Messerkontakt c6 der'Messerkontaktleiste des Gehäuses an den Federkontakt 12 der Fassung A2 geführt. Die schwach gezeichnete Leitung zum Federkontakt 7 der Fassung B2 ist für den Vierdrahtbetrieb vorgesehen. Über den in der b-Ader liegenden Längszweig der Gabel G2 sowie die Verbindung Federkontakt 9 der Fassung A2 zu Federkontakt 11 der Fassung B2 ist die b-Ader der Nachbildung Nb2 an die b-Ader der Gabel angeschlossen. Bei den Schaltschemata der Fig. la, Ib, 2a und 2b ist die Gabel erdsymmetrisch ausgeführt. Die beiden Mittelanzapfungen der beiden Wicklungen im Längszweig der Gabel G2 sind an die Messerkontakte 6 bzw. 15 der Verstärkerbaugruppe Vr2 geführt. Die   a-Ader   bzw. b-Ader verläuft dann über den Federkontakt 6 bzw. 15 der Fassung A2 zum Federkontakt 19 bzw. 



  3 der Fassung Dl. Eine Verzweigung dieser Leitung führt an die Messerkontakte a7 bzw. c7 der Kontaktleiste des Gehäuses. Sie ist ebenfalls für den Vierdrahtbetrieb vorgesehen. 



   Vom Ausgang 11 und 10 des Tiefpasses TP1 führt eine Leitung an die Kontaktfeder 19 bzw. 20 der Fassung Al und an dem Federkontakt 19 bzw. 20 der Fassung Bl. Der Messerkontakt 19 bzw. 20 der Verstärkerbaugruppe Vrl verbindet den Tiefpass TP1 mit dem Verstärker Vrl. Über die Gabel Gl, deren Ausgangsseite an die Messerkontakte 7 und 12 der Verstärkerbaugruppe Vrl gelegt ist, führt die a-Ader vom Federkontakt 7 der Fassung AI durch eine Verbindung zum Federkontakt 14 der Fassung R. Der im Rufsatz RU enthaltene Kondensator Cl stellt die Verbindung zum Federkontakt 19 der Fassung R her.

   Die a-Ader   führtschliesslich über die Verbindung Federkontaktl9 derFassung   R zu Federkontakt 21 der Fassung Bl weiter über den in der Nachbildung eingebauten Kurzschlussbügel zum Federkontakt 17 der Fassung Bl und von da zum Messerkontakt a8 der Messerkontaktleiste des Gehäuses. Eine Verzweigung von diesem MesserkontaktzumFederkontakt 12   derFassung Bl ist   wieder für den Vierdrahtbetrieb vorgesehen. Die b-Ader verläuft über den Federkontakt 12 der Fassung Al zum Messerkontakt c8 der Messerkontaktleiste des Gehäuses. 



   Eine Verzweigung von diesem Messerkontakt zum Federkontakt 7 der Fassung Bl dient wieder für den Vierdrahtbetrieb. Der vorstehend beschriebene verdrahtungsmässige Verlauf der   a-Ader   und b-Ader gilt für Gespräche in Senderichtung. Für Gespräche in Empfangsrichtung gilt der Verlauf analog. Nur erfolgt die Einspeisung über den Messerkontakt a8 bzw. c8. Auf Grund der Eigenschaften der Gabel Gl nimmt das 

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 Gespräch seinen Verlauf über den Tiefpass TP2, den Verstärker Vr2 und wird über die Gabel Gl wieder in die Zweidrahtleitung eingekoppelt, die nun für diese Gespräche als abgehende Leitung zu betrachten ist. 



   Das Verdrahtungsschema nach den Fig. 4a, 4b, 5a und 5b ist, was die Verdrahtung der Fassungen untereinander sowie die Baugruppenverdrahtung angeht, gleich dem Verdrahtungsschema nach den Fig. la, Ib, 2a und 2b. Das Verdrahtungsschema nach den   Fig. 4a,   4b, 5a und 5b unterscheidet sich von dem vorhergehenden Verdrahtungsschema lediglich   dadurch, dass die Versiarkerbaugruppen Vrl, Vr2   und die Nachbildungsbaugruppen Nbl, Nb2 platzmässig miteinander vertauscht sind. Vergleicht man nun die Verdrahtungsschemata der Fig. la,   Ib,   2a und 2b mit denen der Fig. 4a, 4b, und 5b, so sieht man, dass auf Grund der Verdrahtungsweise nach der Erfindung die Umschaltung des Allverstärkers von Zweidraht- auf Vierdrahtbetrieb in einfacher Weise möglich ist. 



   Ein an den Messerkontakten a7 bzw. c7 der Messerkontaktleiste des Gehäuses ankommendes Gespräch gelangt an die Federkontakte 19 bzw. 3 der Fassung   Dl.   Die von dieser Leitung abzweigende zweiadrige Leitung, die an die Fassung A2 führt, ist die bereits erwähnte für Zweidrahtbetrieb verwendete Leitung. Sie wird bei Vierdrahtbetrieb nicht benötigt. Von den Messerkontakten 19 bzw. 3 der Tiefpass-Entzerrerbaugruppe   TP1,   EI führt dann die Leitungen über den Tiefpass TP1 zum Verstärker Vrl. Da 
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 zur Fassung Al geführt sind, ist nun beim Einstecken der Verstarkerbaugruppe Vrl   in die t'assuug bl die-   selbe Verbindung der Tiefpass-Entzerrerbaugruppe mit dem Verstärker hergestellt, wie dies bei Zwei- drahtbetrieb beim Einstecken des Verstärkers Vrl in die Fassung Al der Fall ist. 



   Durch den ebenfalls fest in die Fassung   BI   eingebauten   Kuizschlussbügel   von der Kontaktfeder 4 zur
Kontaktfeder 9 dieser Fassung werden die beiden Längszweige der in der Verstärkerbaugruppe Vrl enthaltenen Gabel Gl in Reihe geschaltet, so dass nun diese beiden Längszweige die Sekundärwicklung des bei Vierdrahtbetrieb notwendigen Ausgangsübertragers des Verstärkers bilden. Über den Messerkontakt 12 der Verstärkerbaugruppe Vrl, Gl und die Kontaktfeder 12 der Fassung   BI   sowie den Messerkontakt 7 der
Verstärkerbaugruppe Vrl, Gl und den Federkontakt 7 der Fassung Bl werden dann die Gespräche der abgehenden Vierdrahtleitung der Senderichtung zugeführt. 



   Diese abgehende Leitung ist an die Messerkontakte a8, c8 der Messerkontaktleiste des Gehäuses geführt. Die von den Federkontakten 21 und 17 der Fassung Bl abgehenden für Zweidraht bestimmten Leitungen finden nun keine Verbindung, da bei der Nachbildung Nbl lediglich die Messerkontakte 7,21, 5 und 11 belegt sind, während diese beiden Leitungen an die Federkontakte 7 und 12 der Fassung Al geführt sind. Die Anschlussleitungen für den Rufsatz sind an für Vierdrahtbetrieb nicht benützte Federkontakte der Fassungen   AI,   Bl gelegt, so dass der Rufsatz im Vierdrahtbetrieb abgeschaltet ist. Die für die Senderichtung bei Vierdrahtbetrieb beschriebene Leitungsführung entspricht in analoger Form auch der Leitungsführung für die Empfangsrichtung.

   Das in Empfangsrichtung ankommende Gespräch gelangt an die Messerkontakte a5, c5 der Messerkontaktleiste des Gehäuses und von da über den Tiefpass TP2, den Verstärker   Vr2,   die als Ausgangsübertrager geschaltete Gabel G2 zum Ausgang a6, c6. 



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind vier der insgesamt sieben Baugruppen 2 in das Gehäuse 6 eingesteckt. Die senkrecht im Gehäuse angeordneten Fassungen sind durch die Baugruppen verdeckt. An der für sich herausgezeichneten Baugruppe 2 ist an der Stirnseite der Verschluss 7 und an der Rückseite die senkrecht angeordnete Messerkontaktleiste 3 ersichtlich. Am Gehäuseboden sind abgeschrägte Führungsbleche 1 so befestigt, dass sich zwischen den Führungsblechen an ihrem vorderen Ende trichterförmig erweiterte Führungsrillen 12 ergeben. Die Kanten der Führungsbleche sind allseitig hochgezogen, so dass die Baugruppen keine rauhen Stanzkanten berühren. 



   Durch diese Konstruktion ist der Reibungswiderstand gering. Der an der unteren Seite der Baugruppen etwas vorstehende Teil der Ätzplatten, die zugleich eine Seitenabdeckung der Baugruppen bilden, wird beim Einstecken der Baugruppe in das Gehäuse in der jeweiligen Führungsrille geführt. Die vordere Seite der Führungsbleche ist gegenüber der Stirnseite des Gehäuses zurückversetzt. Vor der Stirnseite jedes einzelnen Führungsbleches befindet sich im Boden des Gehäuses die Ausnehmung 8. Nach Einschieben der Baugruppe in das Gehäuse kann durch eine leichte Drehbewegung am   schraubenkopfförmig   ausgebildeten Griff des Schnellverschlusses 7 ein an der Längsachse des Verschlusses befestigter Vorreiber oder Haken in die Ausnehmung eingeschwenkt werden, so dass die Baugruppe auf einfache Weise verriegelt ist.

   Auf die Kappe jeder Baugruppe ist ausserdem eine eigene Deckplatte 14 aufgebracht, die in ihrer Höhe die Baugruppe um einen geringen Betrag überragt. Dieses vorstehende Ende der Deckplatte dient als Anschlag beim Einschieben der Baugruppe in das Gehäuse und bestimmt damit die Einstecktiefe. 



   Aus Fig. 8 ist die Anordnung der senkrecht im Gehäuse befestigten Fassungen 4 ersichtlich. Zwischen 

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 dem unteren Ende dieser Fassungen und dem Gehäusboden ist ein Raum zur Verdrahtung der Messerkontaktleiste 10 des Gehäuses mit den Fassungen 4 vorgesehen. Da die Gehäusetiefe grösser ist" als die Baugruppentiefe, entsteht ein weiterer Verdrahtungsraum. Diese   Verdrahtungsräume   werden durch das ge- meinsame Schutzblech 11 abgedeckt,   so dass   sie von aussen nicht mehr zugänglich sind und Kurzschlussgefahr weitgehend ausgeschlossen ist. 



   Die stark gezeichneten Leitungen und die Bezeichnungen des Blockschaltbildes nach den Fig. 9a, 9b stimmen mit den stark gezeichneten Leitungen der Verdrahtungsschemata und den Bezeichnungen nach denFig. la, Ib, 2a und 2b überein. Im Gegensatz zu den Schaltschemata der Fig. la, Ib, 2a und 2b sind alle für Vierdrahtbetrieb benötigten Verbindungen übersichtlichkeitshalber   weggelassen. Ein beispielswei-   se in Senderichtung an den Messerkontakten a6, c6 des Gehäuses ankommendes Gespräch wird über die Gabel G2 und den Tiefpass   TP1   dem Verstärker Vrl zugeführt. Über die Gabel Gl wird das Gespräch dann in die abgehende Zweidrahtleitung eingekoppelt. 



   Ein   in Empfangsrichtung verlaufendes   Gespräch wird dann entsprechend über die Gabel Gl, den Tiefpass TP2, den Verstärker Vr2 und der Gabel G2 zu den Messerkontakten   a6,   c6 der Messerkontaktleiste des Gehäuses geführt. Der Rufsatz RU ist in bekannter Weise angeschaltet. Es ist im Blockschaltbild auch ersichtlich, dass die jeweilige a-Ader bei nicht eingesteckter Nachbildungsbaugruppe Nbl, Nb2 unterbrochen ist, so dass keine Selbsterregung des Verstärkers infolge des fehlenden Gabelgleichgewichtes und keine Übertragung eines Gespräches erfolgen kann. Im Rückkopplungsweg jeder   Verstärkerbaugruppe   liegt jeweils die Entzerrerbaugruppe El bzw. E2, die zur Leitungsentzerrung dient.

   Blickt man auf die Vorderseite des Gehäuses, so sind die steckbar in diesem Gehäuse angeordneten Baugruppen bei Zweidrahtbetrieb von links nach rechts wie folgt angeordnet : Nachbildungsbaugruppe Nb2, Verstärker Vr2, Tiefpass-Entzerrerbaugruppe TP2, E2, Rufsatzbaugruppe RU, Tiefpass-Entzerrerbaugruppe El,   TP1,   Verstärkerbaugruppe Vrl, Nachbildungsbaugruppe Nbl. Dabei sind die Fassungen im Gehäuse ebenfalls von links nach rechts betrachtet in nachstehender Reihenfolge angeordnet : B2, A2, D2, R, Dl,   AI,   Bl. 



   Bei Vierdrahtbetrieb ist für jede Übertragungsrichtung ein eigener Übertragungsweg vorgesehen, wie das Ausführungsbeispiel nach den Fig.   l0a,   lob zeigt. Die stark ausgezogenen Leitungen entsprechen dabei den stark ausgezogenen Leitungen der Schaltschemata der   Fig. 4a,   4b, 5a und 5b. Die Kontakte sind mit der gleichen Bezeichnung versehen, wie diejenigen in den Schaltschemata nach den Fig. 4a, 4b, 5a, 5b. Das an den Messerkontakten a7, c7 ankommende Gespräch wird in Senderichtung über den Tiefpass TP1 dem Verstärker Vrl zugeführt und gelangt von da über die als Ausgangsübertrager geschaltete Gabel 
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 das ankommende Gespräch auf den Messerkontakten a5, c5 und gelangt über den Tiefpass TP2, den Verstärker Vr2 und die als Ausgangsübertrager geschaltete Gabel G2 an die Messerkontakte a6, c6 der abgehenden Leitung.

   Die Entzerrer sind wieder wie bei Zweidrahtbetrieb in den Rückkopplungsweg der Verstärkerbaugruppen eingeschaltet. Die Nachbildungsbaugruppen werden hiebei nicht benötigt. Sie sind jeweils in die Fassungen A2 bzw. Al eingesteckt und wie bereits erläutert, nicht angeschlossen. Die Verstärker werden bei dieser Betriebsart in die Fassungen B2 bzw. Bl eingesteckt. 



   Eine kombinierte Betriebsart von Vierdraht- auf Zweidrahtbetrieb ist ebenfalls mit dem Allverstärker nach der Erfindung möglich, wie aus dem Blockschaltbild nach den   Fig. 11a, 11b   ersichtlich ist. Man erreicht diese Betriebsart dadurch, dass die Verstärkerbaugruppe Vr2, G2 in die Fassung B2 und die Nachbildungsbaugruppe Nb2 in die Fassung A2, die Verstärkerbaugruppe Vrl, Gl hingegen in die Fassung Al und die Nachbildungsbaugruppe Nbl in die Fassung Bl eingesteckt ist. Die stark ausgezogenen Leitungen der Vierdrahtseite entsprechen den stark ausgezogenen Leitungen der Schaltschemata nach den Fig. la, 4b, 5a und 5b. Die stark ausgezogenen Leitungen der Zweidrahtseite dagegen entsprechen den stark ausgezogenen Leitungen der Schaltschemata nach den Fig. la,   lb,   2a und 2b. 



   Ein an den Messerkontakten a7, c7 vierdrahtmässig in Senderichtung ankommendes Gespräch wird, wie bereits erläutert, über den Tiefpass TP1 und den Verstärker Vrl an die Gabel Gl geführt und über diese Gabel in die für dieses Gespräch als abgehend anzusehende Zweidrahtleitung, die an die Messerkontakte a8, c8 gelegt ist, eingekoppelt. Ein in Empfangsrichtung zweidrahtmässig über die Messerkontakte a8, c8 ankommendes Gespräch wird über die Gabel   Gl. den Tiefpass   TP2, den Verstärker Vr2 und die als Ausgangsübertrager geschaltete Gabel G2 der abgehenden Leitung, die an den Messerkontakten a6, c6 liegt, geführt. Die Rufsatzbaugruppe ist nur auf der Zweidrahtseite an die Sprechadern angeschlossen. 



  Vierdrahtseitig erfolgt die Zeichenübertragung gleichstrommässig auf den beiden Signaladern. 



     Der umgekehrte Fall   eines Überganges von   Zweidraht- auf Vierdrahtbetrieb   lässt sich ebenfalls, durch entsprechendes Umstecken der Verstärker und Nachbildungsbaugruppen, verwirklichen. 



   Bei allen vorliegenden Schaltungen lässt sich an Stelle des Tiefpasses   TP1,   TP2 auch ein Bandpass 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 verwenden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Allverstärker für Zweidrahtbetrieb, Vierdrahtbetrieb, für Zweidraht-Vierdrahtbetrieb bzw. Vier- draht-Zweidrahtbetrieb, bestehend aus zwei Verstärkerbaugruppen mit je einer Gabelschaltung, zwei
Nachbildungsbaugruppen, zwei Entzerrer-Tiefpassbaugruppen und einer Rufsatzbaugruppe, die in einem gemeinsamen Gehäuse, in dem ein Raum zur Verdrahtung der einzelnen Baugruppen untereinander vor- gesehen ist, angeordnet sind, wobei die Verdrahtung in diesem Raum so ausgebildet ist, dass jedem Ver- stärker ein Tiefpass vorschaltbar und ein Entzerrer anschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die
Nachbildungsbaugruppen (Nbl, Nb2) Kurzschlussbügel eingebaut sind, die bei der Schaltungsart für Zwei- drahtbetrieb nach Einstecken der Nachbildungsbaugruppen (Nbl, Nb2)

   in das Gehäuse je eine Ader der ankommenden und eine Ader der abgehenden Zweidrahtleitung durchverbinden, dass ferner je zwei Kon- taktfedern zweier fest in das Gehäuse eingebauter Fassungen (Bl, B2) mit je einem Kurzschlussbügel der- art versehen sind, dass beim Einstecken der Verstärkerbaugruppen (Vrl, Vr2) in diese Fassungen die Ga- beln (Gl, G2) als Ausgangsübertrager für die Verstärker bei Vierdrahtbetrieb geschaltet sind, dass ausser- dem je eine zweiadrige Leitung an jede dieser Fassungen geführt ist und jeweils eine Verzweigung einer
Ader je Leitung sowohl an die Fassungen eines zweiten Fassungspaares   (AI,   A2) als auch an eine erste
Pegelbuchse geführt ist, dass ausserdem je eine weitere zweiadrige Leitung an jede Fassung des zweiten Fassungspaares   (AI,   A2)

   und jeweils eine Verzweigung einer jeden Ader dieser Leitung an die für die
Entzerrer-Tiefpassbaugruppen bestimmten Fassungen geführt ist, dass ferner zwei Kondensatoren in die Rufsatzbaugruppe eingebaut sind und eine Leitung von jeder Fassung des ersten Fassungspaares sowie eine Leitung von jeder Fassung des zweiten Fassungspaares so an die Fassung der Rufsatzbaugruppe geführt sind, dass jeweils eine Fassung des ersten Fassungspaares über einen dieser Kondensatoren der Rufsatzbaugruppe (RU) mit einer Fassung des zweiten Fassungspaares   (AI,   A2) verbunden ist, dass die Leitungen, die jeweils eine Fassung des für die   Entzerrer-Tiefpassbaugruppen   bestimmten Fassungspaares mit einer Fassung des zweiten Fassungspaares   (AI,   A2)

   verbinden auch in der gleichen Weise an die jeweilige Fassung des ersten Fassungspaares geführt sind, dass ausserdem jeweils eine Fassung des ersten Fassungspaares (Bl, B2) mit einer Fassung des zweiten Fassungspaares   (AI,   A2) durch eine zweiadrige Leitung derart verbunden ist, dass bei der Schaltungsart für Zweidrahtbetrieb die Nachbildungsbaugruppen (Nbl, Nb2) an die Gabeln (Gl, G2) angeschlossen sind, dass ferner eine Ader dieser zweiadrigen Leitung jeweils an eine zweite Pegelbuchse und an eine weitere Kontaktfeder jeweils einer Fassung des ersten Fassungspaares (Bl, B2) gelegt ist, dass je eine einadrige Leitung vom Rufsatz zu jeder Fassung des zweiten Fassungspaares   (AI,   A2) geführt ist, und dass in den Verstärkerbaugruppen (Vrl, Gl, Vr2, G2)

   jeweils eine Brücke von einer Ader der Eingangsseite des Längszweiges der Gabel derart an jeweils einen zusätzlichen Messerkontakt dieser Verstärkerbaugruppen (Vrl, Gl ; Vr2, G2) gelegt ist, dass ein Überwachungsgerät bei der Schaltungsart für Vierdrahtbetrieb parallel zu den Sekundärwicklungen der als Ausgangsübertrager geschalteten Gabeln (Gl, G2) anschaltbar ist und bei der Schaltungsart für Zweidrahtbetrieb dieses Überwachungsgerät parallel zu den Wicklungen dieser einen Ader der Gabeln   (gel,   G2) liegt und die Brücke in jeder Verstärkerbaugruppe zur Anschaltung der zweiten Ader der Rufsatzbaugruppe dient.

Claims (1)

  1. 2. Allverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Verstärkerbaugruppen enthaltenen Gabeln erdsymmetrisch sind.
    3. Allverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vierdrahtbetrieb Wicklungen im Längszweig der erdsymmetrischen Gabel, insbesondere alle Wicklungen in Reihe geschaltet sind und als Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers desjenigen Veistärkers dienen, der zusammen mit der Gabel eine Verstärkerbaugruppe bildet.
    4. Allverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse an ihrem vorderen Ende trichterförmig ausgeweitete Führungsrillen zur Aufnahme der Steckbaugruppen vorgesehen sind.
    5. Allverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Verschlüsse der Steckbaugruppen in Ausnehmungen am Boden des Gehäuses eingreifen.
    6. Allverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Baugruppe stirnseitig mit einer Deckplatte derart versehen ist, dass sich nach dem Einschieben der Baugruppe in das Gehäuse eine Gesamtabdeckung ergibt.
    7. Allverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils für eine Betriebsart nicht benötigte Baugruppen durch Leerbaugruppen ersetzt sind. <Desc/Clms Page number 8>
    8. Allverstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Leerbaugruppen Schaltbrükken vorgesehen sind, die eine derartige Durchschaltung ermöglichen, dass die bei der Herausnahme von Baugruppen entstandene Unterbrechung eines Leitungszuges geschlossen wird.
    9. Allverstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungszug der beim Entfernen einer der Baugruppen unterbrochen wird, bei den Fassungen all dieser Baugruppen an jeweils die gleichen Federkontakte geführt ist, so dass diese Unterbrechungen mit Leerbaugruppen der gleichen Art überbrückbar sind.
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