DE60037215T2 - Elektrischer Jack-Steckverbinder mit wählbarer Anpassung - Google Patents

Elektrischer Jack-Steckverbinder mit wählbarer Anpassung Download PDF

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    • Y10S439/00Electrical connectors
    • Y10S439/955Electrical connectors including electronic identifier or coding means

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein elektrische Verbinder, insbesondere einen modularen Verbinder des Typs, der in Telekommunikationsanlagen eingesetzt wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Telekommunikationseinrichtungen haben von der Gestaltung elektrischer Steckerteile und Buchsenteile profitiert, die eine einfache Möglichkeit zum Verbinden/Trennen von elektrischen Schaltungen innerhalb der Telekommunikationsanlage und beispielsweise einer lokalen Netzwerkverdrahtung bieten. Solche Stecker und Buchsen sind besonders bei Telefongeräten attraktiv, bei denen sie als erstes eingesetzt wurden. In jüngerer Zeit werden sie bei einer großen Vielfalt von Periphärgeräten eingesetzt, die an Telefonleitungen angeschlossen sind. Die modularen Stecker und Buchsen, die derzeit im Einsatz sind, wurden genormt, soweit es ihre Leistungsspezifikation angeht, und soweit gewisse kritische Abmessungen und strukturelle Merkmale betroffen sind. Die Verwendung solcher Einrichtungen hat sich derart verbreitet, dass neue Häuser und andere Gebäude vorab mit Buchsenteilen ausgestattet werden, die in unterschiedlichen Räumen sowie weiteren strategischen Orten installiert werden, um dort die Kommunikationseinrichtungen zu installieren. Wird eine große Anzahl derartiger Verbindungen benötigt, so ist es typische Praxis, die Drähte zu einer zentralen Stelle zu führen, so z. B. einem Nachrichtenübertragungsschrank, wo die Buchsenteile typischerweise auf Steck-Verteilertafeln montiert werden. Eine derartige Anordnung ist z. B. in dem US-Patent 5 096 439 von J. R. Arnett dargestellt. Bei den meisten Anlagen ist es wünschenswert, den Buchsenteil kompakt auszugestalten. Es wurden zahlreiche Buchsen entworfen, um dieses Ziel zu erreichen. In dem US-Patent 5 096 442 von J. R. Arnett ist eine derartige kompakte Buchsen- und Steckeranordnung dargestellt. Der kompakte elektrische Verbinder nach diesem Patent enthält einen metallischen Leiterrahmen, der an einem Federblock gelagert ist. Die Leiterrahmen umfassen eine Anzahl flacher länglicher Leiter, von denen jeder in einen Federkontakt an einem Ende ausläuft, während sich an einem anderen Ende ein Isolierstoff-Versetzungsverbindung befindet. Die Isolierstoff-Versetzungsverbinder sind um einander abgewandte Seitenwände des Federblocks gefaltet und sorgen für Kompaktheit, die Federkontakte sind um die Stirnfläche des Federblocks gefaltet, um in ein Buchsengehäuse eingeführt werden zu können. Die Vorderseite des Federblocks enthält einen zungenähnlichen Vorsprung, der in ein Ende des Buchsengehäuses passt und mit diesem verriegelt wird. Mit zunehmend größer werdender Anzahl von Peripherieeinrichtungen und den damit einhergehenden höheren Betriebsfrequenzen, wie sie z. B. bei der digitalen Datenübertragung erforderlich sind, fungieren Verbinderanordnungen, wie sie in dem oben angesprochenen Patent '442 von Arnett dargestellt sind, in höheren Frequenzbereichen nicht mehr so gut, auch wenn sie in großem Umfang zu kommerziellem Erfolg führten. Die Verwendung solcher Stecker und Buchsen wird belastet durch Nebensprechen innerhalb der Komponenten, insbesondere des Steckers, da bei höheren Frequenzen auch die Auswirkung des Nebensprechens stärker wird. Es sind zahlreiche Ausgestaltungen vorgeschlagen worden, um die Auswirkungen des Nebensprechens bei Verbindern mit einem Minimum an Nebensprechen allgemein zu vermindern, oder auch bei Verbindern, die der Gesamtschaltung Kompensations-Nebensprechen hinzufügen, so z. B. dem Buchsenteil eine Kapazität hinzugeben, um das Nebensprechen innerhalb des Steckers zu beseitigen oder zu kompensieren. In dem US-Patent 5 186 647 von W. J. Denkmann et al. ist ein elektrischer Verbinder zum Leiten von Hochfrequenzsignalen dargestellt, in welchem Eingangs- und Ausgangsanschlüsse durch ein Paar metallischer Leiterrahmen verbunden werden, die an einem dielektrischen Federblock gelagert sind. Die Leiterrahmen, die im Wesentlichen identisch ausgebildet sind, enthalten jeweils mehrere flache längliche Leiter, die an einem Ende in Federkontakte und am anderen Ende in Isolierstoff-Versetzungsverbinder auslaufen. Die Verbinder sind im großen und ganzen parallel und eng nebeneinander angeordnet, wobei allerdings drei Verbinder in einem Gehäuse drei Verbinder des anderen Gehäuses in einem Überkreuzungsbereich überlappen. Im Ergebnis wird das Nebensprechen zwischen den mehreren Leitern verringert, bedingt durch die Polaritätsumkehr, die durch die Überkreuzungen hervorgerufen wird.
  • Für einen großen Anwendungsbereich wäre jedoch ein elektrischer Verbinder mit noch weniger Nebensprechen erstrebenswert. Insbesondere bewirkt die derzeit im Stand der Technik kontinuierlich zunehmende Rate des Datenstroms, dass die Verdrahtungsteile als Antennen wirksam werden, die elektromagnetische Strahlung sowohl senden als auch empfangen und dadurch in ihrer Wirkung unterschiedliche Paare von Drähten koppeln (Nebensprechen) und dadurch den Rauschabstand verringern, was zu einer erhöhten Fehlerrate führt. Verbinder, die das gesamte Nebensprechen tatsächlich beseitigen oder zumindest reduzieren, folglich in großen Frequenzbereichen einsetzbar sind, gehören zu den angestrebten Zielen, welche die vorliegende Erfindung betrifft. Um eine Verwendung in einem großen Frequenzbereich zu ermöglichen, ist es wünschenswert, wenn mindestens einige der Komponenten des Verbinders mit Komponenten von Verbindern sowohl im niedrigen als auch im hohen Leistungsbereich kompatibel sind. Ein solches Bauelement mit auswählbarer Kompatibilität ist in der EP-A-0 845 838 gezeigt, die ein Buchsenteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt, der ein Schaltungselement enthält, welches eine erste Fläche mit darin aufgenommenen Schaltungskomponenten besitzt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung enthält in ihrer bevorzugten Ausgestaltung einen elektrischen Verbinderbuchsenteil mit ausgeprägter Leistungs-/Verlust-Kennlinie zur Verwendung bei einem Hochleistungsstecker des Typs, der in der europäischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 1 022 819 dargestellt ist, der aber sich auf automatischem Wege einstellt, wenn er mit einem Stecker geringer Leistung verwendet wird, um mit diesem kompatibel zu sein.
  • Der erfindungsgemäße Hochleistungs-Buchsenteil enthält eine Leiterplatte (PWB; printed wired board), die in Längsrichtung innerhalb eines Paares von Führungsschlitzen bewegbar ist. Wie im Fall des erfindungsgemäßen Steckers besitzt die Leiterplatte auf ihrer einen Fläche mehrere eng beabstandete Kapazitätskontaktstellen, deren Anzahl von der Anzahl von Leitungen abhängt, denen Kapazität hinzugefügt werden soll. Die Leitungsdrähte in dem Buchsenteil besitzen Kontaktteile, die an der Oberfläche der Leiterplatte anliegen, und die in einer zweiten Position an den dort befindlichen Kapazitätsstellen anliegen, oder gegen einen nicht leitenden Teil der Leiterplatte in einer ersten Position anliegen. Die Leiterplatte ist, wie oben bereits ausgeführt, relativ zu dem Buchsenteil bewegbar, insbesondere zu den darin befindlichen Leitungsdrähten, sie ist von einem Federelement innerhalb des Buchsengehäuses in die erste oder kapazitätsfreie Einführposition vorgespannt, bei der es sich um die Sollposition für den Hochleistungs-Buchsenteil handelt. Die Leiterplatte besitzt beabstandete Aktuator-Distanzstücke, die, wie weiter unten erläutert wird, von dem Nasenteil eines Steckers niedriger Leistungsfähigkeit gestoßen werden, um die Leiterplatte in die erste Position zu bewegen und dadurch Kapazität in die Verbinderschaltung einzubringen. Der Buchsenteil ist mit einem ersten und einem zweiten beabstandeten Schlitz ausgestattet, welche die Distanzstücke des Steckers hoher Leistung gemäß der erwähnten EP-A-1 022 819 aufnehmen und dadurch verhindern, dass sie die Leiterplatte in dem Stecker betätigten. Ebenso besitzt der Stecker in den Seiten seines Gehäuses Ausnehmungen, die Spielraum bieten für die Distanzstücke an der Leiterplatte des Buchsenteils und dadurch verhindern, dass der Stecker hoher Leistung gemäß der Erfindung die Leiterplatte des Buchsenteils betätigt.
  • Als Folge der eben erwähnten Spielräume führt der Einsatz des Steckers hoher Leistung nach der EP-A-1 022 819 bei dem erfindungsgemäßen Buchsenteil hoher Leistung zu keiner zusätzlichen Kapazität, sondern wenn ein Stecker geringer Leistungsfähigkeit bei dem erfindungsgemäßen Buchsenteil verwendet wird, wird die Leiterplatte des Buchsenteils als erstes zu der ersten oder Zusatzkapazität-Position bewegt. Damit fügt der Buchsenteil gemäß der Erfindung Kapazität oder andere Schaltungselemente hinzu, wenn der Buchsenteil mit einem Buchsenteil geringer Leistungsfähigkeit oder einem Steckerteil geringer Leistungsfähigkeit verwendet wird, während bei Verwendung als Hochleis tungsverbinder weder der Stecker noch der Buchsenteil Kapazität oder andere Schaltungselemente zu der Verbinderschaltung hinzufügt.
  • Der Buchsenteil gemäß der Erfindung ist eine Komponente eines Hochleistungsverbinders mit auswählbarer Kompatibilität gemäß der EP-A-1 022 816 , die gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung eingereicht wurde.
  • Die zahlreichen Prinzipien und Merkmale der Erfindung sowie deren bauliche Einzelheiten ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer bekannten Wandplatte bei einem Standard-Verbinder, der einen Stecker und eine Buchse umfasst;
  • 2 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Einzelheiten des Buchsenteils nach 1;
  • 3 ist eine Tabelle von Industrienormen für Nah-Nebensprechverluste in Verbindungshardware;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Verbinderanordnung, die eine Ausführungsform der einzigartigen erfindungsgemäßen Stecker- und Buchsenteilanordnung veranschaulicht;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Stecker- und Buchsenteilanordnung als Ausführungsbeispiel der Prinzipien der Erfindung;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Stecker- und Buchsenteilanordnung;
  • 7 ist eine perspektivische, teilweise weggeschnittene Ansicht eines Steckerteils als Ausführungsform der Prinzipien und Merkmale der Erfindung;
  • 8 ist eine Draufsicht auf eine Schaltungsplatinenanordnung zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verbinder
  • 9 ist eine detaillierte schematische Ansicht einer alternativen Kontakteinrichtung für die Platine nach 8;
  • 10 ist eine detaillierte schematische Ansicht einer weiteren alternativen Kontakteinrichtung für die Platine nach 8; und
  • 11 ist eine perspektivische, teilweise weggeschnittene Ansicht eines Teils des Buchsenteils gemäß der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 zeigt eine bekannte Wandplatte 11, wie sie in dem oben erwähnten Patent '442 von Arnett dargestellt ist, und die in sich Öffnungen 12 zur Aufnahme von sechs modularen Buchsenteilen 13 besitzt. Wie in dem Arnett-Patent dargestellt ist, enthält ein Buchsenteil 13 ein Buchsengehäuse 14 und einen Verbinder 16, die zusammen einen modularen Buchsenteil 13 bilden. Wie aus 2 ersichtlich ist, enthält der Verbinder 16 ein Federblockelement 17 und ein Deckelelement 18. An dem Federblock 17 ist ein Drahtrahmen 19 gehaltert, dessen Leiter um die Nase 21 des Federblocks 13 gekrümmt sind und unter einem Winkel von diesem herabhängen, um mehrere Federkontakte 23 zu bilden, die mit Kontaktgliedern 23 in dem Stecker 24 zusammenwirken, wenn der Stecker in die Öffnung 26 des Buchsenteilrahmens 16 eingeführt und mit Hilfe eines Auslöse- oder Rastarms 25 verriegelt wird. Die Kontaktglieder 23 sind jeweils mit einem individuellen Draht in einem Kabel 27 verbunden, und die Federkontakte 22 sind jeweils mit einem individuellen Draht 28 verbunden, der Teil eines nicht dargestellten Kabels sein kann, oder der zu einem individuellen, nicht dargestellten Gerät führen kann. Der Stecker 24 und der Buchsenteil 13 können Verbindungen für eine Anzahl von Drähten bilden, so z. B. von vier oder acht Drähten, abhängig vom speziellen Anwendungsfall. Der in 2 gezeigte Drahtrahmen 19 besitzt acht Drähte und mithin acht Federkontakte 22, während der dargestellte Stecker 24 lediglich vier Kontaktglieder besitzt. Aus 2 ist entnehmbar, dass 2 zwar keine spezielle Verbinder-Zusammenschaltung darstellt, jedoch die Beziehung verschiedener Teile oder Komponenten des Verbindermoduls veranschaulichen soll. Die Anordnung nach den 1 und 2 wurde, wie oben ausgeführt, auf zahlreiche Weise modifiziert in dem Bestreben, die Nahend-Nebensprechleistung (NEXT) zu verbessern, größere Kompaktheit zu erzielen, oder den Vorgang des Verbindens/Trennens während des Einsatzes zu erleichtern. In all diesen Fällen ist der eigentliche Verbindungs-/Trennvorgang der Vorrichtung der gleiche, auch wenn die Stecker- oder Buchsenteile aus welchem Grund auch immer umfangreich modifiziert wurden. In anderen Worten: Die Industrienormen müssen eingehalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einem Verbindersystem, welches dazu vorgesehen ist, den Leistungs-Einsatzbereich zu erweitern, gleichzeitig aber den Industrienormen in dem Maße genügt, als der Steckerteil und der Buchsenteil gemäß der Erfindung kompatibel sind mit existierenden Steckern und Buchsen, und die automatisch Kapazität in die Schaltung einbringen, wenn festgestellt wird, dass entweder der Stecker oder die Buchse mit einem zum Stand der Technik gehörigen Buchsenteil bzw. Steckerteil zusammengefügt wird. Damit zeigt der erfindungsgemäße Buchsenteil bzw. Steckerteil eine „Rückwärts-Kompatibilität". In 3 ist eine Tabelle dargestellt, die die zulässigen Verlustanforderungen der Industrienorm NEXT für unterschiedliche Frequenzen und unterschiedliche Standardverbinder ANSI/TIA/EIA 568-A erfüllt, wie sie von der Telecommunications Industry Association angegeben sind. In der Tabelle sind dB-Werte in sämtlichen Fällen negative Werte, sie repräsentieren den ungünstigsten paarweisen NEXT-Verlust. Es lässt sich erkennen, dass der zulässige Verlust bei 16 MHz für einen Verbinder geringer Leistungsfähigkeit (Kategorie 3) –34 dB beträgt, während bei einem Verbinder für höhere Leistung (Kategorie 5) der Wert –56 dB beträgt, was einer viel besseren Leistungszahl entspricht. Derzeit werden neue Normen erarbeitet, die für noch höhere Verbinder-Kategorien gelten sollen, also folglich auch für den Begriff „hohe Leistung", und es sind diese Verbinder, auf die sich die vorliegende Erfindung in erster Linie bezieht.
  • Der Begriff „Rückwärts-Kompatibilität" wird derzeit im Stand der Technik erforscht, und es gibt Vorschläge, wie diese zu erreichen ist. In einer Monographie mit dem Titel „Connectors With Accessed Quality For Use In D. C. Low Frequency Analogue, And In Digital High Speed Data Applications, IEC 61076-X-Y, herausgegeben von der International Electrotechnical Commission, sind mehrere vorgeschlagene Ausgestaltungen dargestellt, mit denen Kompatibilität zwischen Steckern und Buchsen erreicht werden soll. Die meisten dort dargestellten Buchsen und Stecker basieren auf dem entweder manuell oder automatisch erfolgenden Umschalten zwischen zwei verschiedenen Verdrahtungsschemata, wohingegen die vorliegende Erfindung, wie weiter unten noch deutlich werden wird, auf dem Einbringen oder dem Entfernen von Kapazität oder anderen Stromelementen aus den Komponenten oder Komponenten des Verbindersystems beruht.
  • Kompatible Verbinderanordnung
  • In 4 ist die Verbinderanordnung 31 gemäß der Erfindung dargestellt, die eine Buchse 32 mit einer Federblockanordnung 33 und einem Buchsenrahmen 34 einerseits und einen Stecker 36 andererseits enthält, wobei der Stecker an Leitungen 35 eines Kabels oder dergleichen angeschlossen ist, um im Hochleistungsbereich eingesetzt zu werden, beispielsweise bei der Hochgeschwindigkeits-Datenhandhabung, jedoch automatisch anpassbar ist für die Verwendung im niederen Leistungssegment, beispielsweise für den Niederfrequenz-Analogbetrieb. Sowohl die Buchse 32 als auch der Stecker 36 sind unter Vorwegnahme der neuen Parameter-Normanforderungen und insoweit in Bezug auf einen Betrieb mit geringem Nebensprechen, für einen Hochleistungsbetrieb ausgebildet und verdrahtet. Wie weiter unten deutlicher werden wird, sind in dem Stecker 36 eine translatorisch bewegbare Leiterplatte mit mehreren Kapazitäts-Kontaktstellen und eine (nicht gezeigte) Aktuatoreinrichtung untergebracht, die derart zusammenwirken, dass ein Teil einer Buchse für geringe Leistung in Gang gesetzt wird, um die Kapazitätsstellen in die Verdrahtungsschal tung hineinzubewegen. Die Buchse 32 besitzt ebenfalls in sich eine translatorisch bewegbare Leiterplatte 37 mit Aktuatoren oder Distanzstücken 38, die die Funktion haben, mit einem Teil eines Steckers geringer Leistung zusammenzuwirken, wenn dieser in eine Buchsenöffnung 36 eingesteckt wird, um die Leiterplatte 37 in Position zu bringen, so dass Kapazität in die Verdrahtungssschaltung eingebracht wird. Die Leiterplatten können mehr als eine Fläche mit Schaltungskomponenten-Bestückungen aufweisen, oder sie können einen geschichteten Aufbau aufweisen, bei dem Schaltungskomponenten auf mindestens einer Flachseite angeordnet sind. Der Stecker 36 besitzt einen ersten und einen zweiten Ausnehmungsbereich 39, die so dimensioniert sind, dass der Stecker 36 in die Öffnung 26 ohne Berührung der Aktuatoren 37 einführbar ist, während die Buchse Spielraum-Kerben 41 besitzt, die so bemessen sind, dass die Aktuatoren für die Leiterplatte des Steckers 36 in die Buchse 32 passen, ohne mit deren Stirnseite in Berührung zu treten. Wenn also die Buchse 32 und der Stecker 36 eine Hochleistungsverbindung (gemäß der oben angegebenen vorgeschlagenen Kategorie 6) bilden, wird keine Leiterplatte zu einer Bewegung veranlasst, so dass keine zusätzliche Kapazität eingebracht wird. Wenn andererseits die Buchse 32 einen Stecker geringer Leistung aufnimmt, werden Aktuatoren 38 nach hinten gedrängt, und wie weiter unten auch zu sehen sein wird, wird hierdurch Kapazität eingebracht. Wenn außerdem der Stecker 36 in eine Buchse geringer Leistung eingesteckt wird, bewegen seine Aktuatoren die darin befindliche Leiterplatte in die Position zum Einbringen von Kapazität.
  • In 5 ist eine Abwandlung der in 4 gezeigten Verbinderanordnung 31 dargestellt. Bei der Ausgestaltung nach 5 besitzt das Buchsenteil 34 als Betätigungsglied für die Leiterplatte eine von einem Schutzarm 34 geschützte Taste 42. Die Taste 42 ist in der Buchse 34 mit der federbelasteten Leiterplatte 37 gekoppelt. Der Hochleistungsstecker 36 besitzt an seiner Bodenfläche 44 ein Paar Tasten-Aktuatoren 46. Wenn die Taste 42 nicht niedergedrückt wird, ist die Kapazität an der Leiterplatte 37 wirksam, und wenn die Taste 42 niedergedrückt wird, wird die Leiterplatte 37 aus der Kapazitäts-Einbringstellung herausbewegt, und die Buchse 34 fungiert als Hochleistungsbuchse. Der Stecker 36 drückt als Hochleistungsstecker beim Einsetzen in die Buchse 34 die Taste 42 mit Hilfe des Aktuators 46 nieder, und die Stecker-/Buchsen-Kombination fun giert als Hochleistungseinheit. Wenn ein Stecker niedriger Leistung die Taste nicht niederdrückt, bildet die Buchse eine Buchse geringer Leistung.
  • 6 zeigt eine Modifikation des Verbinders 31 ähnlich derjenigen nach 5. In der Buchse 34 ist ein Aktuator 40 in Form eines federbelasteten Kolbens gelagert, und der Stecker 36 besitzt eine Kolbenöffnung 45. Wenn der Stecker 36 in die Buchse 34 eingesteckt wird, betätigt der Kolben 40 die in der Buchse bewegliche Leiterplatte 30 und bewegt sich gegen die Kraft ihrer Vorspannfeder 39, wobei die Federbelastung des Kolbens 40 stärker ist als die Federkraft der Feder 39, so dass die Kapazität aus der Schaltung (wie bei der Anordnung nach 5) herausgenommen wird. In Abwesenheit des Kolbens wird die Leiterplatte in dem Stecker in die Niedrigleistungs- oder Kapazitäteinbringposition vorgespannt.
  • Stecker
  • In 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Steckers 36 dargestellt, der nicht Bestandteil der Erfindung ist. Der Stecker 36 enthält einen im Wesentlichen hohlen Körperteil 47 mit einer Nase oder einem Verbinderende 48, das eine Mehrzahl von Kontaktgliedern 23 aufweist, und ein Kabelverbindungsende 49, welches lediglich zu Anschauungszwecken als mit drei Eingangsdrähten 35 verbunden dargestellt ist. Es versteht sich, dass die Drähte 35 für ein Kabel stehen, von dem 4, 6, 8, 12 oder mehr Drähte beliebiger Zahl weggehen. Wie oben bereits ausgeführt, besitzt das Nasenende 48 einen ersten und einen zweiten Ausnehmungsbereich 39 zur Schaffung von Spielraum für die Aktuatoren 38 der Buchse 32 auch dann, wenn der Stecker 36 vollständig in die Buchse 32 eingesteckt ist. In dem Steckerkörper 37 ist in durch Längsglieder 51 gebildeten Kanälen eine Leiterplatte 52 gelagert, die innerhalb der Kanäle translatorisch gleiten kann. An dem Nasenende der Leiterplatte und daran befestigt sind ein erster und ein zweiter Aktuator in Form von Vorsprüngen 53 und 54 vorgesehen, die sich in Schlitzen 56 im oberen Bereich 57 des Steckerkörpers 47 translatorisch frei bewegen können. Ein Federelement 58, in 7 als Sicherheitsnadel ähnlicher Federtyp dargestellt, ist in einer passenden Ausnehmung 59 gelagert und hat die Aufgabe, die Leiterplatte 52 mit einer Rückstellkraft zu versehen, durch die die Leiterplatte innerhalb des Steckerkörpers 47 nach vorne gedrängt wird, wenn sich die Aktuatoren 53 und 54 frei nach vorne bewegen können. Es versteht sich, dass die Feder 58 lediglich beispielhaft ist für eine Anzahl von Mitteln, die eine Rückstellkraft erzeugen, so beispielsweise Schraubenfeder, Blattfedern und andere elastische Elemente.
  • Die Kontaktglieder 23 sind vorzugsweise in Form von Blättern oder Messern 61 mit einem distalen Ende 62 ausgebildet, wobei an dem distalen Ende jeweils Isoliermaterial-Eindringzähne 63 vorhanden sind, um elektrischen Kontakt mit jedem der isolierten Drähte 35 herzustellen. An dem Kontaktende 23 besitzen die Messer 61 eine U-förmige Gestalt gemäß Darstellung, außerdem besitzen sie ein zweites Ende 64 mit einer Leiterplatten-Kontaktbiegung 66. Die natürliche Elastizität der Messerstruktur 61 dient dazu, die Kontaktbiegung 66 in Berührung mit der Oberfläche 67 der Leiterplatte 52 zu erhalten, ungeachtet jeder möglichen translatorischen Bewegung der Leiterplatte.
  • In 8 ist die Leiterplatte 52 dargestellt, insbesondere deren Fläche 67, auf der ein Feld von Kapazitäts-Kontaktstellen 68, vorzugsweise in Form eines Goldüberzugs, ausgebildet ist. Die Stellen 68 sind als lineares Feld dargestellt, allerdings können bei minimalem Platzangebot abwechselnde Stellen versetzt gegenüber benachbarten Stellen angeordnet sein, oder man kann von irgendeiner anderen Konfiguration des Felds Gebrauch machen, so lange bei einer translatorischen Bewegung der Leiterplatte 42, die durch einen Pfeil angedeutet ist, die Stellen 68 in und außer Kontakt mit den Kontaktbiegungen 66 bewegt werden. Die gestrichelten Linien geben die kontaktlose Stelle der Biegungen 66 an, an denen letztere sich befinden, wenn die Leiterplatte 52 nicht betätigt wird. Während die Kapazitätsstellen 68 als einfache Kapazitätsbeläge dargestellt sind, versteht sich, dass die Oberfläche 67 tatsächlich Schaltungselemente (nicht dargestellt) trägt, beispielsweise Interdigital-Kondensatoren oder andere Schaltungskomponenten, die bei der Erzielung der gewünschten Wirkungsweise nützlich sind, außerdem kann eine Kapazität erzeugende Metallstruktur vorhanden sein, so z. B. eine Leiterrahmenanordnung oder parallele Metallplättchen ohne Leiterplatte. In diesen Fällen ist der Leiterrahmen oder sind die Plättchen in und aus der Schaltung heraus bewegbar. Der Grundaufbau des Steckers 36 ist in seiner bevorzugten Ausgestaltung in den 7 und 8 dargestellt. Es versteht sich, dass diese Struktur vornehmlich dem Zweck dient, Prinzipien und Merkmale der Erfindung zu verdeutlichen, und dass zahlreiche Modifikationen und Abwandlungen für den Fachmann ersichtlich sind, ohne dass er dabei von dem Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen hätte.
  • In 9 ist schematisch eine modifizierte Version eines Kontaktgliedmessers 61 zur Verwendung in dem Stecker 36 dargestellt. Aus Gründen der Vereinfachung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den anderen Darstellungen. Man kann sehen, dass das Kontaktgliedmesser 61 einen verlängerten Arm 69 mit einem gekrümmten Kontaktbereich oder einer gekrümmten Kontaktbiegung 71 versehen ist, die die Oberfläche 67 berührt, ferner mit Stellen 68 auf der Fläche 67. Das Ende des Messers 61 abgewandt von den Zähnen 63 besitzt einen gekrümmten Kontaktbereich 72, der die Drahtfeder 22 anstelle der in 7 gezeigten Kontaktelemente 23 berührt. 10 zeigt schematisch eine etwas andere Konfiguration des Messergliedes 61, welches aber in der gleichen Weise arbeitet wie der Aufbau nach 9.
  • Aus den obigen Ausführungen ist entnehmbar, dass der auswählbare Kompatibilität aufweisende Stecker 36, der vornehmlich in 7 gezeigt ist, automatisch die Art der Buchse (geringe oder hohe Leistung) auswählt, bei der er eingesetzt wird, damit ist mit dem Aufkommen von Buchsen höherer Leistungsfähigkeit nur eine Stecker-Ausgestaltung, wie sie in 7 gezeigt ist, notwendig, da der Stecker 36 gemäß der Erfindung in zufriedenstellender Weise sowohl bei Buchsen hoher Leistung als auch bei Buchsen geringer Leistung, einhergehen mit Einsparungen bei den Materialkosten und dem Wegfall auf der Seite des Monteurs, eine Anzahl unterschiedlicher Steckertypen mitzuführen.
  • Buchse
  • In 11 ist in perspektivischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Buchse (Buchstenteil 32) dargestellt, wobei lediglich solche Komponenten zur Vereinfachung gezeigt sind, die in der erfindungsgemäßen Struktur eine Rolle spielen. Damit ist nur das Buchsengehäuse 34 dargestellt, wobei sich allerdings versteht, das andere Elemente der Buchse, die zumindest teilweise von dem Einsatzgebiet abhängen, ebenfalls vorhanden sind. Dementsprechend ist die Offenbarung des US-Patents 5 096 442 von Arnett et al. hier durch Bezugnahme inkorporiert, insbesondere die dortige Darstellung der Grundkomponenten einer Buchse. Wie in 11 gezeigt ist, ist der Buchsenrahmen oder das Buchsengehäuse 34 im Wesentlichen das Gleiche wie das Buchsengehäuse 34 in 4, es besitzt eine Vorderseite 85 an dem Verbinderende mit einer darin ausgebildeten Öffnung 26 zur Aufnahme eines Steckers. Die Öffnung 26 besitzt ein paar von Spielraum-Kerben 41, die einen Spielraum für die Aktuatoren 53 und 54 des Steckers 36 bieten. Das Buchsengehäuse 34 ist zumindest teilweise hohl, wie aus der Zeichnung hervorgeht, und es besitzt einen hinteren Bereich oder eine hintere Seite 86. Federkontaktglieder 22, die in dem Buchsengehäuse 34 durch irgendeine aus dem Stand der Technik bekannte Art von Anordnungen gelagert sind, sind die Kontaktenden von Leiterrahmen, deren andere Enden in Isolierstoff-Versetzungsverbindern (nicht dargestellt) enden. Die länglichen Leiter 77, welche die Federkontakte 22 mit den Isolierstoff-Versetzungsverbindern verbinden, besitzen einen Biegebereich 78. Der Biegebereich 78 jedes Leiters kontaktiert die Fläche 81 der Leiterplatte 37 und bildet Kontakt mit Kapazitätstellen 82 auf der Oberfläche 81, wenn die Leiterplatte 37 translatorisch in Pfeilrichtung bewegt wird. Wie oben ausgeführt wurde, kann die Leiterplatte 37 andere Schaltungselemente als Kapazitätsstellen aufweisen, oder andere Arten von Mechanismen können eine Leiterplatte ersetzen. In einigen möglichen Anwendungsfällen kann außerdem in entweder dem Stecker oder der Buchse oder in beiden Teilen die Anfangsstellung der Leiterplatte eine Schaltungs-Eingriffsposition sein, wobei die Bewegung der Leiterplatte dann derart wirksam ist, dass die Schaltung auf der Leiterplatte aus der Wirkungsverbindung heraus genommen wird. Kanalbildungselemente 83 an der Innenwand des Buchsengehäuses 34 bilden einen Kanal zur einfachen translatorischen Bewegung der Leiterplatte 37, während die Leiterplatte 37 im Übrigen innerhalb des Buchsengehäuses 34 an Ort und Stelle bleibt. Eine erste und zweite Rückstellfeder 84 liegen an dem hinteren Teil der Leiterplatte 37 einerseits und an der inneren Rückwand des Buchsengehäuses 34 andererseits an. Die Federn 34 sind als gefaltete Blattfedern dargestellt, es versteht sich dabei aber, dass irgendeine Einrichtung aus einer Reihe verschiedener Mittel dazu eingesetzt werden kann, die benötigte Rückstellkraft aufzubringen, das Gleiche gilt für die Lagerung einer solchen Einrichtung. Schraubenfedern, U-förmige Federn, Sicherheitsnadel-Federn sind Bei spiele für solche Kraftelemente, die anstelle der Blattfedern 84 möglich sind. Die Federn 84 haben die Funktion, die Leiterplatte 37 aus ihrer zweiten oder Kapazitäts-Kontaktposition in deren erste oder Hochleistungs-Position zurückzustellen, wenn der Stecker geringer Leistung entfernt wird.
  • Wenn im Einsatz, wie am besten anhand der in 4 gezeigten Verbinderanordnung 31 ersichtlich ist, ein Stecker hoher Leistung wie z. B. der in 4 gezeigte Stecker 36, in die Öffnung 26 des Buchsengehäuses 34 eingesteckt wird, geben die Ausnehmungsbereiche 39 die Aktuatorglieder 38 frei, so dass die Leiterplatte 37 nicht beeinflusst wird, d. h. nicht bewegt wird. Wenn andererseits ein Stecker geringer Leistung wie z. B. der in 1 gezeigte Stecker 24, in die Öffnung 26 eingeführt wird, stößt er gegen die Aktuatoren 38, so dass beim Hineindrücken die Leiterplatte 37 translatorisch bewegt wird und dementsprechend die Kontakstellen 32 oder andere Schaltungselemente in Berührung mit den Leitungen 77 treten. Die Elastizität der Leitungen 77 ist derart beschaffen, dass die Biegebereiche 78 in Berührung mit der Oberseite 81 der Leiterplatte 37 und den Kapazitätsstellen 82 bleiben, wenn sie darunter bewegt werden. Es versteht sich, dass die Biegungen 78 repräsentativ sind für irgendeines aus einer Anzahl möglicher Kontaktmittel, beispielsweise Kontakt-Tabs an jeder der Leitungen 77, oder einem Rahmengebilde an der Leiterplatte 37, welche die Leiter 77 in Berührung mit der Oberfläche 81 halten. Wird der Stecker entfernt, stellen die Federn 34 die Leiterplatte 37 in ihrer Ausgangsposition zurück.
  • Es versteht sich, dass es unter einigen Umständen wünschenswert sein kann, dass die Kapazitätsstellen in Berührung mit den Leitern stehen, wenn sie eine nicht betätigte Position einnehmen, um aus dem Kontakt zu gelangen, wenn ein Stecker in die Buchse eingeführt wird.
  • Aus dem oben gesagten ist entnehmbar, dass die erfindungsgemäße Buchse automatisch Schaltungselemente, beispielsweise Kapazitätsstellen in die Verbinderschaltung einführt oder aus dieser entfernt, so dass die Buchse 32 kompatibel ist mit Steckern hoher Leistung oder Steckern geringer Leistung.

Claims (13)

  1. Ein in der Kompatibilität auswählbarer elektrischer Verbinderbuchsenteil (32), umfassend: ein Gehäuseteil (34), von dem zumindest ein Teil hohl ist, und der eine Frontseite (85) und einen hinteren Teil aufweist; wobei die Frontseite (85) in sich eine Verbinderstecker-Aufnahmeöffnung (26) aufweist; mehrere Federkontaktglieder (22), die sich von dem hinteren Teil in Richtung der Öffnung (26) erstrecken; eine im Inneren des Gehäuses angeordnete Leiterplatte (37) mit einer ersten Seite (81), auf der sich Schaltungsbauelemente (82) befinden; dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte innerhalb des Gehäuses bewegbar ist; und ein Aktuator (38) zum Bewegen der bewegbaren Leiterplatte (37) aus einer ersten Position innerhalb des Gehäuseelements zu einer zweiten Position darin ausgebildet ist, wobei zumindest einige der Federkontaktglieder Mittel aufweisen zum elektrischen Kontaktieren von Schaltungsbauelementen auf der Leiterplatte in mindestens einer von der ersten und der zweiten Position.
  2. Verbinderbuchsenteil nach Anspruch 1, weiterhin umfassend einen Kanal (83) innerhalb des Gehäuses, ausgebildet zum Leiten und Abstützen der bewegbaren Leiterplatte (37).
  3. Verbinderbuchsenteil nach Anspruch 1, bei dem die bewegbare Leiterplatte (37) translatorisch zwischen der ersten und der zweiten Position bewegbar ist.
  4. Verbinderbuchsenteil nach Anspruch 3, bei dem mindestens einige der Kontaktglieder (22) in Berührung mit Schaltungsbauelementen auf der ersten Fläche stehen, wenn das bewegbare Schaltungselement sich in der zweiten Position befindet.
  5. Verbinderbuchsenteil nach Anspruch 1, bei dem die Schaltungsbauelemente (82) Kapazitätsstellen sind.
  6. Verbinderbuchsenteil nach Anspruch 5, bei dem wenigstens einige der Kontaktglieder so angeordnet sind, dass sie in Kontakt mit den Kapazitätsstellen (82) stehen, wenn die Leiterplatte sich in der zweiten Position befindet.
  7. Verbinderbuchsenteil nach Anspruch 1, bei dem der Aktuator an dem bewegbaren Schaltungsglied fixiert ist.
  8. Verbinderbuchsenteil nach Anspruch 7, bei dem der Aktuator in die in der Frontseite befindliche Öffnung ragt.
  9. Verbinderbuchsenteil nach Anspruch 1, weiterhin enthaltend ein Rückstellkraftelement (84), welches gegen ein Ende des bewegbaren Schaltungselements anliegt, um dieses translatorisch von der zweiten Position in die erste Position zu bewegen.
  10. Verbinderbuchsenteil nach Anspruch 9, bei dem das Rückstellkraftelement (84) eine Feder ist.
  11. Verbinderbuchsenteil nach Anspruch 10, bei dem die Feder eine gefaltete Blattfeder ist.
  12. Verbinderbuchsenteil nach Anspruch 1, bei dem mindestens eines der Federkontaktglieder in sich eine Kontaktbiegung aufweist für die Kontaktierung der ersten Fläche des bewegbaren Schaltungselements.
  13. Verbinderbuchsenteil nach Anspruch 1, bei dem die Frontseite eine erste und eine zweite Spielraumkerbe aufweist.
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