DE60037614T2 - Elektrische Verbinderanordnung mit auswählbarer Kompatibilität - Google Patents

Elektrische Verbinderanordnung mit auswählbarer Kompatibilität Download PDF

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

  • Die vorliegende Anmeldung ist verwandt mit und befasst sich mit einem ähnlichen Gegenstand wie die US-Patentanmeldungen Nr. 09/236 754; 09/236 755; und 09/236 757 von Jaime R. Arnett, eingereicht am 25. Januar 1999.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen elektrische Verbinder und im Spezielleren einen modularen Verbinder des Typs, der in Telekommunikationsanlagen eingesetzt wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Telekommunikationseinrichtungen haben von der Gestaltung elektrischer Steckerteile und Buchsenteile profitiert, die eine einfache Möglichkeit zum Verbinden/Trennen von elektrischen Schaltungen innerhalb der Telekommunikationsanlage und beispielsweise einer lokalen Netzwerkverdrahtung bieten. Solche Stecker und Buchsen sind besonders bei Telefongeräten populär, bei denen sie als erstes eingesetzt wurden, und in jüngerer Zeit bei einer großen Vielfalt von Periphärgeräten, die an Telefonleitungen angeschlossen sind. Die modularen Stecker und Buchsen, die derzeit im Einsatz sind, wurden genormt, soweit es ihre Leistungsspezifikation angeht und soweit gewisse kritische Abmessungen und strukturelle Merkmale betroffen sind. Die Verwendung solcher Einrichtungen hat sich derart verbreitet, dass neue Häuser und andere Gebäude vorab mit Buchsenteilen ausgestattet werden, die in unterschiedlichen Räumen sowie weiteren strategischen Orten installiert werden, um dort die Kommunikationseinrichtungen zu installieren. Wird eine große Anzahl derartiger Verbindungen benötigt, so ist es typische Praxis, die Drähte zu einer zentralen Stelle zu füh ren, so z. B. einem Nachrichtenübertragungsschrank, wo die Buchsenteile typischerweise auf Steck-Verteilertafeln montiert werden. Eine derartige Anordnung ist z. B. in dem US-Patent 5 096 439 von J. R. Arnett dargestellt. Bei den meisten Anlagen ist es wünschenswert, den Buchsenteil kompakt auszugestalten; es wurden zahlreiche Buchsen entworfen, um dieses Ziel zu erreichen. In dem US-Patent 5 096 442 von J. R. Arnett ist eine derartige kompakte Buchsen- und Steckeranordnung dargestellt. Der kompakte elektrische Verbinder nach diesem Patent enthält einen metallischen Leiterrahmen, der an einem Federblock gelagert ist. Die Leiterrahmen umfassen eine Anzahl flacher länglicher Leiter, von denen jeder in einen Federkontakt an einem Ende ausläuft, während sich an einem anderen Ende ein Isolierungsverdrängungsverbinder befindet. Die Isolierungsverdrängungsverbinder sind um einander abgewandte Seitenwände des Federblocks gefaltet und sorgen für Kompaktheit, die Federkontakte sind um die Stirnfläche des Federblocks gefaltet, um in ein Buchsengehäuse eingeführt werden zu können. Die Vorderseite des Federblocks enthält einen zungenähnlichen Vorsprung, der in ein Ende des Buchsengehäuses passt und mit diesem verriegelt wird. Mit zunehmend größer werdender Anzahl von Peripherieeinrichtungen und den damit einhergehenden höheren Betriebsfrequenzen, wie sie z. B. bei der digitalen Datenübertragung erforderlich sind, fungieren Verbinderanordnungen, wie sie in dem oben angesprochenen Patent '442 von Arnett dargestellt sind, in höheren Frequenzbereichen nicht mehr so gut, auch wenn sie in großem Umfang kommerziellen Erfolg haben. Die Verwendung solcher Stecker und Buchsen wird belastet durch Nebensprechen innerhalb der Komponenten, insbesondere des Steckers, da bei höheren Frequenzen auch die Auswirkung des Nebensprechens stärker wird. Es sind zahlreiche Anordnungen vorgeschlagen worden, um die Auswirkungen des Nebensprechens bei Verbindern mit einem Minimum an Nebensprechen allgemein zu vermindern, oder auch bei Verbindern, die der Gesamtschaltung Kompensations-Nebensprechen hinzufügen, so z. B. dem Buchsenteil eine Kapazität hinzugeben, um das Nebensprechen innerhalb des Steckers zu beseitigen oder zu kompensieren. In dem US-Patent 5 186 647 von W. J. Denkmann et al. ist ein elektrischer Verbinder zum Leiten von Hochfrequenzsignalen dargestellt, in welchem Eingangs- und Ausgangsanschlüsse durch ein Paar metallischer Leiterrahmen verbunden werden, die an einem dielektrischen Federblock gelagert sind. Die Leiterrahmen, die im Wesentlichen identisch ausgebildet sind, enthal ten jeweils mehrere flache längliche Leiter, die an einem Ende in Federkontakten und am anderen Ende in Isolierungsverdrängungsverbindern auslaufen. Die Leiter sind im großen und ganzen parallel und eng nebeneinander angeordnet, wobei allerdings drei Leiter in einem Rahmen oder Gehäuse drei Leiter des anderen Rahmens oder Gehäuses in einem Überkreuzungsbereich überlappen. Im Ergebnis wird das Nebensprechen zwischen den mehreren Leitern verringert, bedingt durch die Polaritätsumkehr, die durch die Überkreuzungen hervorgerufen wird.
  • Für einen großen Anwendungsbereich wäre jedoch ein elektrischer Verbinder mit noch weniger Nebensprechen erstrebenswert. Insbesondere bewirkt die derzeit im Stand der Technik kontinuierlich zunehmende Rate des Datenstroms, dass die Verdrahtungsteile als Antennen wirksam werden, die elektromagnetische Strahlung sowohl senden als auch empfangen und dadurch in ihrer Wirkung unterschiedliche Paare von Drähten koppeln (Nebensprechen) und dadurch den Rauschabstand verringern, was zu einer erhöhten Fehlerrate führt. Verbinder, die das gesamte Nebensprechen tatsächlich beseitigen oder zumindest reduzieren und dennoch in großen Frequenzbereichen einsetzbar sind, gehören zu den angestrebten Zielen, welche die vorliegende Erfindung betrifft. Um eine Verwendung in einem großen Frequenzbereich zu ermöglichen, ist es wünschenswert, wenn mindestens einige der Komponenten des Verbinders mit Komponenten von Verbindern sowohl im niedrigen als auch im hohen Leistungsbereich kompatibel sind.
  • In der europäischen Patentanmeldung 0623978 A1 , die eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart, ist eine Nebenschluss-Verbinderanodnung gezeigt, bei der der elektrische Verbinder eine Mehrzahl voneinander beabstandeter Kontakte sowie ein externes, verschiebbar angebrachtes Nebenschlusskontakt-Abstützgehäuse mit zwei Positionen aufweist. In der ersten Position wirken die Nebenschlusskontakte mit Paaren voneinander beabstandeter Kontakte in dem Verbinder zusammen, um diese elektrisch kurzzuschließen. In der zweiten Position, in die der Stecker oder Verbinder durch einen Adapter oder eine Buchse gedrückt wird, ist das Nebenschlussgehäuse außer Kontakt mit den voneinander beabstandeten Kontakten gedrückt, um dadurch die kurzschließenden Nebenschlüsse zu entfernen. Das Nebenschlussgehäuse bleibt in der zweiten Position, bis der Verbinder aus dem Adapter entfernt wird, wobei zu diesem Zeitpunkt eine Feder in dem Verbinder das Nebenschlussgehäuse in die erste Position drückt.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Verbinderanordnung mit auswählbar Kompatibilität gemäß Anspruch 1 geschaffen.
  • Die vorliegende Erfindung weist in einer bevorzugten Ausführungsform eine Verbinderanordnung aus einem länglichen Stecker und einer Buchse auf, die dazu ausgebildet sind, als Verbinder mit hohem Leistungsvermögen zusammenzuarbeiten, die jedoch automatisch Kapazität in die Verbindungsschaltung einbringen, wenn sie als Verbinder mit niedriger Leistungsfähigkeit verwendet werden, um die Nebensprechleistung und die Übertragungsverlusteigenschaften von diesem zu verändern. Die Begriffe "hoch" und "niedrig" oder "gering" sind technischer Art und beziehen sich auf mehrere Verbinderparameter, von denen Nebensprechen ein wesentlicher ist, wie dies im Folgenden noch ausführlicher erläutert wird. Für eine optimale Leistung ist es wünschenswert, dass der Stecker und die Buchse in dem gewünschten Frequenzbereich zusammenarbeiten. Daher sollte eine Buchse mit geringem Leistungsvermögen mit einem Stecker mit geringem Leistungsvermögen zusammenarbeiten, und eine Buchse mit hohem Leistungsvermögen sollte mit einem Stecker mit hohem Leistungsvermögen zusammenarbeiten.
  • Im Spezielleren ist in dem Stecker eine Leiterplatte oder andere Nebensprechquelle angebracht, wie z. B. ein Kapazität erzeugender Leiterrahmen, separate Kapazitäten usw., die in einer Längstranslationsbewegung beweglich sind. Auf einer Oberfläche der Leiterplatte oder PWB befinden sich mehrere voneinander beabstandete Kapazitäts-Kontaktstellen in einem ersten Bereich der Leiterplatte, deren Anzahl von der Anzahl von Leitern abhängt, denen Kapazität hinzugefügt werden soll. Leitungsdrähte in dem Stecker, die in der üblichen Weise um die Nase des Steckers herumgeführt sind, besitzen Kontaktbereiche, die an der Oberfläche der Leiterplatte anliegen und die in einer ersten Position an den Ka pazitätsstellen der Leiterplatte anliegen oder in einer zweiten Position einfach gegen den nicht leitenden Bereich der Oberfläche der Leiterplatte anliegen, der im Wesentlichen oder vollständig frei von Schaltungskomponenten ist. Die Leiterplatte, die planar ausgebildet ist, weist nahe ihrem vorderen Ende, d. h. dem der Nase des Steckers benachbarten Ende, beidseits eine Kerbe bzw. Vertiefung auf. Die Vertiefungen sind zum Zusammenwirken mit Betätigungselementen mit einem ersten und einem zweiten freitragenden Federarm in der damit zu verbindenden Buchse mit hohem Leistungsvermögen ausgebildet, und zwar an beiden Seiten der Öffnung in dieser, in der die Nase des Steckers aufgenommen wird. Wenn die Federarme mit der Leiterplatte in Eingriff treten, wird diese zwangsweise von ihrer ersten Position zur Rückseite des Steckers in ihre zweite Position gedrückt, so dass die Kapazitäts-Kontaktstellen von den Kontaktbereichen der Drahtleiter entfernt werden, die weiterhin in einem Bereich der Leiterplatte ohne Schaltungseinrichtungen an der Oberfläche von dieser anliegen. Der Stecker, der in eine Buchse mit hoher Leistungsfähigkeit eingesteckt ist, befindet sich somit in seiner Konfiguration mit hohem Leistungsvermögen.
  • Wenn der Stecker aus der Buchse entfernt wird, bleiben die Federarme in Eingriff mit der Leiterplatte, so dass diese relativ zu dem Stecker in ihre erste Position oder ihre Position mit niedrigem Leistungsvermögen bewegt wird. Beim weiteren Herausziehen des Steckers aus der Buchse, geben die Federarme die Leiterplatte frei, so dass der Stecker in seiner Konfiguration mit geringem Leistungsvermögen verbleibt. Der Stecker ist dann zusammen mit einer normalen Buchse mit geringem Leistungsvermögen mit den Kapazitätsstellen in der Schaltung verwendbar, wobei dies so bleibt, wenn der Stecker in eine übliche Buchse mit geringem Leistungsvermögen eingesteckt wird.
  • Die Buchse gemäß der Erfindung kann zusammen mit einem Stecker mit niedrigem Leistungsvermögen verwendet werden, der beim Einstecken in die Buchse die Federarme in seitlicher Richtung der Buchsenöffnung einfach in Aussparungen hinein drückt, in denen die Arme in einer "verstauten" Konfiguration untergebracht sind.
  • Als Ergebnis der vorstehend beschriebenen Konstruktionsmerkmale führt die Verwendung des erfindungsgemäßen Steckers mit hohem Leistungsvermögen zusammen mit der erfindungsgemäßen Buchse mit hohem Leistungsvermögen zu keinem Einbringen von zusätzlicher Kapazität, doch bei Verwendung eines Steckers mit geringem Leistungsvermögen zusammen mit der erfindungsgemäßen Buchse wirkt die Buchse als Buchse mit niedrigem Leistungsvermögen mit zusätzlicher Kapazität. Der Stecker und die Buchse gemäß der Erfindung wirken somit als Verbinderanordnung mit hohem Leistungsvermögen zusammen, wobei sie sich jedoch jeweils automatisch an eine Verwendung zusammen mit einer Komponente mit geringem Leistungsvermögen anpassen. Der Druck und die Reibung des Kontaktbereichs der Leiter in dem Stecker sind ausreichend, um die Leiterplatte in Position zu halten, so dass es zu keiner unbeabsichtigten Verlagerung oder Bewegung von dieser zwischen den beiden Positionen kommt. Bei Verbindung des Steckers und der Buchse gemäß der Erfindung miteinander übt ferner die Buchse mittels der in dieser vorhandenen Federkontakte zusätzliche Kraft auf die Kontaktleiter aus.
  • Die zahlreichen Prinzipien und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie die strukturellen Details von dieser erschließen sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen in noch deutlicherer Weise.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer bekannten Wandplatte zusammen mit einem Standard-Verbinder, der einen Stecker und eine Buchse umfasst;
  • 2 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Einzelheiten der Buchse der 1;
  • 3 eine Tabelle von Industrienormen für Nah-Nebensprechen in Verbindungshardware;
  • 4 eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer Verbinderanordnung, die eine Ausführungsform der neuartigen erfindungsgemäßen Stecker- und Buchsenanordnung veranschaulicht;
  • 5a eine im Schnitt dargestellte Aufrissansicht des erfindungsgemäßen Steckers in seiner Konfiguration mit geringer Leistungsfähigkeit;
  • 5b eine im Schnitt dargestellte Aufrissansicht des erfindungsgemäßen Steckers in seiner Konfiguration mit hoher Leistungsfähigkeit;
  • 6 eine von oben gesehene Draufsicht auf die Leiterplatte der Erfindung;
  • 7a eine Frontaufrissansicht der erfindungsgemäßen Buchse;
  • 7b eine Seitenaufrissansicht der Buchse;
  • 7c eine im Schnitt dargestellte Draufsicht von oben auf die Buchse; und
  • 8 eine Draufsicht auf das Federarmelement zur Verwendung bei der Buchse der 7.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 zeigt eine bekannte Wandplatte 11, wie sie in dem oben erwähnten Patent '442 von Arnett dargestellt ist und die in sich Öffnungen 12 zur Aufnahme von bis zu sechs modularen Buchsenteilen 13 besitzt. Wie in dem Arnett-Patent dargestellt ist, enthält ein Buchsenteil 13 ein Buchsengehäuse oder einen Buchsenrahmen 14 und einen Verbinder 16, die zusammen einen modularen Buchsenteil 13 bilden. Wie aus 2 ersichtlich ist, enthält der Verbinder 16 ein Federblockelement 17 und ein Deckelelement 18. An dem Federblock 17 ist ein Drahtrahmen 19 gehaltert, dessen Leiter um die Nase 21 des Federblocks 13 gekrümmt sind und unter einem Winkel von diesem herabhängen, um mehrere Federkontakte 23 zu bilden, die mit Kontaktgliedern 23 in dem Stecker 24 zusammenwirken, wenn der Stecker 24 in die Öffnung 26 des Buchsenrahmens 14 eingeführt und mit Hilfe eines Auslöse- oder Rastarms 25 verriegelt wird. Die Kontaktglieder 23 sind jeweils mit einem individuellen Draht in einem Kabel 27 verbunden, und die Federkontakte 22 sind jeweils mit einem individuellen Draht 28 verbunden, der Teil eines nicht dargestellten Kabels sein kann, oder der zu einem individuellen, nicht dargestellten Gerät führen kann. Der Stecker 24 und der Buchsenteil 13 können Verbindungen für eine Anzahl von Drähten bilden, so z. B. von vier oder acht Drähten, abhängig vom speziellen Anwendungsfall. Der in 2 gezeigte Drahtrahmen 19 besitzt acht Drähte und mithin acht Federkontakte 22, während der dargestellte Stecker 24 lediglich vier Kontaktglieder besitzt. Aus 2 ist entnehmbar, dass 2 zwar keine spezielle Verbinder-Zusammenschaltung darstellt, jedoch die Beziehung verschiedener Teile oder Komponenten des Verbindermoduls veranschaulichen soll. Die Anordnung nach den 1 und 2 wurde, wie oben ausgeführt, auf zahlreiche Weise modifiziert in dem Bestreben, die Nahend-Nebensprechleistung (NEXT) zu verbessern, größere Kompaktheit zu erzielen oder den Vorgang des Verbindens/Trennens während des Einsatzes zu erleichtern. In all diesen Fällen ist der eigentliche Verbindungs-/Trennvorgang der Vorrichtung im Grunde der gleiche, auch wenn die Stecker- oder Buchsenteile aus welchem Grund auch immer umfangreich modifiziert wurden. Mit anderen Worten: Es müssen die Industrienormen eingehalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einem Verbindersystem, welches dazu vorgesehen ist, den Leistungs-Einsatzbereich zu erweitern, gleichzeitig aber den Industrienormen in dem Maße genügt, als der Steckerteil und der Buchsenteil gemäß der Erfindung kompatibel sind mit existierenden Steckern und Buchsen. Der Stecker bringt automatisch Kapazität in die Schaltung ein, wenn es sich bei der Buchse, mit der zusammen er verwendet wird, um eine zum Stand der Technik gehörige Buchse handelt. Die Buchse entfernt automatisch Kapazität aus der Schaltung, der der erfindungsgemäße Stecker in diese eingesteckt wird. Damit zeigen der erfindungsgemäße Buchsenteil und Steckerteil eine "Rückwärts-Kompatibilität". In 3 ist eine Tabelle dargestellt, die die zulässigen NEXT-Verlustanforderungen der Industrienorm für unterschiedliche Frequenzen und unterschiedliche Standardverbinder ANSI/TIA/EIA 568-A darstellt, wie sie von der Telecommunications Industry Association angegeben sind. In der Tabelle sind die angegebenen dB-Werte in sämtlichen Fällen negative Werte, sie repräsentieren den ungünstigsten paarweisen NEXT-Verlust. Es lässt sich erkennen, dass der zulässige Verlust bei 16 MHz für einen Verbinder geringer Leistungsfähigkeit (Kategorie 3) –34 dB beträgt, während bei einem Verbinder für höhere Leistung (Kategorie 5) der Wert –56 dB beträgt, was einer viel besseren Leistungszahl entspricht. Derzeit werden neue Normen erarbeitet, die für noch höhere Verbinder-Kategorien gelten sollen, also folglich auch der Begriff "hohe Leistung", und es sind diese Verbinder, auf die sich die vorliegende Erfindung in erster Linie bezieht.
  • Der Begriff "Rückwärts-Kompatibilität" wird derzeit im Stand der Technik erforscht, und es gibt Vorschläge, wie diese zu erreichen ist. In einer Monographie mit dem Titel "Connectors With Accessed Quality For Use In D.C. Low Frequency Analogue, And In Digital High Speed Data Applications, IEC 61076-X-Y, herausgegeben von der International Electrotechnical Commission, sind mehrere vorgeschlagene Ausgestaltungen dargestellt, mit denen Kompatibilität zwischen Steckern und Buchsen erreicht werden soll. Die meisten dort dargestellten Buchsen und Stecker basieren auf dem entweder manuell oder automatisch erfolgenden Umschalten zwischen zwei verschiedenen Verdrahtungsschemata, wohingegen die vorliegende Erfindung, wie weiter unten noch deutlich werden wird, auf dem Einbringen oder dem Entfernen von Kapazität oder anderen Stromelementen aus den Komponenten oder Komponenten des Verbindersystems beruht.
  • In 4 ist die Verbinderanordnung 31 gemäß der Erfindung dargestellt, die eine Buchse 32 mit einer Federblockanordnung 33, die eine Mehrzahl von sich nach unten erstreckenden Federdrähten 35 besitzt, und mit einem Buchsenrahmen oder Buchsengehäuse 34 einerseits und einen Stecker 36 andererseits zur Verwendung im Hochleistungsbereich, z. B. bei der Datenübertragung mit hoher Geschwindigkeit, aufweist, wobei sie jedoch automatisch anpassbar ist für die Verwendung im niederen Leistungssegment, beispielsweise für den Niederfrequenz-Analogbetrieb. Sowohl die Buchse 32 als auch der Stecker 36 sind unter Vorwegnahme der neuen Parameter-Normanforderungen, und insoweit in Bezug auf einen Betrieb mit geringem Nebensprechen, für einen Hochleistungsbetrieb ausgebildet und verdrahtet. Wie weiter unten deutlicher werden wird, ist in dem Stecker 36 eine translationsbewegliche Leiterplatte oder andere Kapazitätsquelle 37 mit mehreren Kapazitäts-Kontaktstellen untergebracht. Die Leiterplatte (PWB) 37 ist vorzugsweise planar und weist ein vorderes Ende 38 und ein hinteres Ende 39 sowie zwei Seiten auf beiden Seiten der Leiterplatte 37 auf. In der Nähe ihres vorderen Endes befinden sich eine erste und eine zweite Kerbe 41, von denen nur eine gezeigt ist und die Bestandteil des Mechanismus sind, durch den die Leiterplatte 37 translationsmäßig zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegt wird, wie dies im Folgenden noch ausführlicher erläutert wird.
  • Die Buchse 34 weist einen im Wesentlichen hohlen Innenraum mit einer Öffnung 42 zum Aufnehmen des Steckers 36 auf und beinhaltet eine Verriegelungsaussparung 43 zum Verriegeln von Komponenten (nicht gezeigt) an einem Stecker-Verriegelungsarm 44, um den Stecker 44 nach dem Einsetzen in die Buchse 34 in seiner Position zu verriegeln. In der Buchse 34 befinden sich ein erster und ein zweiter freitragender Verriegelungsarm 46 und 47, die jeweils an ihrem distalen Ende einen Vertiefungs-Eingriffsbereich 48 bzw. 49 aufweisen. Weiterhin hat die Buchse 34 ein Verriegelungselement 51 zum Angreifen an und Befestigen des Federblocks 33.
  • Im Einsatz befindet sich die Leiterplatte 37 in ihrer ersten Position oder ihrer für die Verwendung im niederen Leistungssegment vorgesehenen Position in dem Stecker 36 vor dem Einführen von diesem in die Buchse 34, wie dies in 4 gezeigt ist. Wenn der Stecker in die Buchse 34 mit hohem Leistungsvermögen eingesteckt wird, greifen die Bereiche 48 und 49 der Federarme 46 und 47 in die Vertiefungen 41, 41 an der Leiterplatte 37 ein und verhindern eine Bewegung von dieser nach vorne zusammen mit dem Stecker 36. Beim Einführen des Steckers 36 in die Buchse 34 wird somit die Leiterplatte 37 translationsmäßig relativ zu dem Stecker 36 auf dessen Rückseite in die zweite Position oder die für die Verwendung im hohen Leistungsbereich vorgesehene Position bewegt. Wie im Folgenden noch erläutert wird, gelangen die Drähte (oder Messer) in dem Stecker in der zweiten Position nicht mit den Kapazitätsstellen in Kontakt, so dass Kapazität aus der Verbindung entfernt wird und die Anordnung als Verbinder mit hohem Leistungsvermögen arbeitet.
  • Wenn der Stecker 36 aus der Buchse 34 herausgezogen wird, verhindern die Arme 46 und 47 ein Bewegen der Leiterplatte 37, so dass diese translationsmäßig zu dem vorderen Ende des Steckers bewegt wird, bis sie an der vorderen Endwand anliegt. Ein weiteres Ziehen an dem Stecker 36 führt dazu, dass die Arme die Leiterplatte 37 freigeben und diese in ihrer ersten Position oder der Position mit niedrigem Leistungsvermögen verbleibt, wobei die Drähte mit den Kapazitätsstellen in Kontakt treten. In dieser ersten Position wirkt der Stecker 36 als ein Stecker mit niedrigem Leistungsvermögen, der zusammen mit einer Buchse mit niedrigem Leistungsvermögen verwendbar ist. In der zweiten Position erfüllt der Stecker nicht unbedingt die elektrischen Anforderungen gemäß EIA 568 für einen Stecker mit niedrigem Leistungsvermögen.
  • Die Buchse 34 kann auch als Buchse mit niedrigem Leistungsvermögen verwendet werden. Beim Einsetzen eines typischen Steckers mit niedrigem Leistungsvermögen in diese werden die Arme 46 und 47 zwangsweise in Aussparungen in den Seiten der Buchse verlagert, wobei sie in dieser Position keine Funktion haben.
  • Stecker
  • In den 5a, 5b und 6 sind der Stecker 36 und die Leiterplatte 37 der Erfindung detaillierter dargestellt. 5a zeigt in einer Schnittdarstellung die strukturellen Details des erfindungsgemäßen Steckers 36 sowie deren Orientierung in der ersten Position oder der Position für niedriges Leistungsvermögen. 5b zeigt diese Elemente des Steckers 36 in der zweiten Position oder der Position für hohes Leistungsvermögen. Wie in den Zeichnungen erkennbar ist, liegt die Leiterplatte 37 auf dem Boden 52 des Steckers 36 auf und ist auf diesem verschiebbar. In der ersten Position liegt das vordere Ende 38 der Leiterplatte 37 an der Rückseite der vorderen Wand 53 des Steckers an. Wie in den 5a und 5b zu sehen ist, sieht die Wand 53 ein geringes Ausmaß an Freiraum für Messer bzw. Kontaktelemente 61 vor, so dass diese unter Druck von den Fe derkontakten etwas nach unten gebogen werden können, um den Druck auf die Leiterplatte 38 zu erhöhen, wie dies vorstehend erläutert worden ist. Die Kontaktelemente 61 liegen vorzugsweise in Form von Messern vor und haben jeweils ein distales Ende 62 mit mehreren Zähnen 63, um mit Drähten (nicht gezeigt) von dem mit dem Stecker 36 abgeschlossen Kabel (nicht gezeigt) elektrischen Kontakt herzustellen. An dem vorderen Ende des Steckers befinden sich die Messer 61 in Schlitzen 64 am vorderen Ende des Steckers, um elektrischen Kontakt mit den sich nach unten erstreckenden Drahtfedern 35 herzustellen. Jedes Messer 61 besitzt eine U-förmige Biegung 66 und einen nach hinten umgebogenen Kontaktschenkel 67, der an seinem distalen Ende eine Kontaktbiegung 68 aufweist, die gegen die obere Oberfläche 69 der Leiterplatte 37 drückt. Unter Bezugnahme auf 6 drücken in der in 5a dargestellten Position, d. h. der ersten Position, die Kontaktbiegungen 68 gegen die Kapazitätsstellen 71 und befinden sich in elektrischem Kontakt mit diesen. Wie in 6 gezeigt ist, hat die Leiterplatte 37 einen Schlitz 56 mit darin befindlichen Enden 54 und 55, wie dies gezeigt ist. Obwohl nur sechs Kapazitätsstellen 71 dargestellt sind, versteht es sich, dass diese Anzahl auch 4, 8, 12 oder eine beliebige andere Anzahl betragen kann, je nach dem, wie viele Kabeldrähte anschlossen werden.
  • In 5b ist die Leiterplatte 37 in ihrer zweiten Position bzw. ihrer Position für hohes Leistungsvermögen dargestellt. in dieser Position, die sich ergibt, wenn der Stecker 36 in die Buchse 34 eingesteckt ist, treten die Kontaktbiegungen 68 in dem in 6 in gestrichelten Linien dargestellten Bereich mit der Oberfläche 69 der Leiterplatte 38 in Kontakt. Die Leiterplatte 37 und der Stecker 36 werden beim Einführen des Steckers 36 in die Buchse 34 relativ zueinander bewegt, und zwar aufgrund der Wirkung der Arme 46 und 47 und der Vertiefungs-Eingriffsbereiche 48 und 49, die positiv in die Vertiefungen 41, 41 an der Leiterplatte 37 eingreifen, wie dies vorstehend erläutert worden ist. Die effektive nach hinten gehende Bewegung der Leiterplatte 37 innerhalb des Steckers 36 wird durch das hintere Ende 55 des Leiterplatte 36 begrenzt, das gegen einen Anschlageinsatz 56 stößt, der in der Rückseite des Steckers 36 durch ein geeignetes Verriegelungselement 57 in einem Schlitz 58 in dem Körper des Steckers 36 verriegelt ist, wie dies gezeigt ist. Der Einsatz 56 verhindert ein Herausrutschen der Leiterplatte 69 aus dem Stecker 36. Im Gebrauch kontrollieren die Arme 46 und 47 das Ausmaß der Translationsbewegung, und sie halten die Leiterplatte 37 weiterhin fest, während diese in der Buchse 34 verbleibt. Wie vorstehend bereits erwähnt worden ist, wird diese Festhaltewirkung auch dann aufrecht erhalten, wenn der Stecker 36 aus der Buchse herausgezogen wird, um dadurch die Leiterplatte 37 in die erste Position zurückzuführen, wie dies in 5a gezeigt ist.
  • Während die Kapazitätsstellen 71 als einfache Kapazitätsplatten dargestellt sind, versteht es sich, dass auf der Oberfläche 69 auch tatsächliche Schaltungseinrichtungen vorgesehen werden können, wie z. B. versetzte Kapazitäten oder andere Schaltungskomponenten, die zum Erreichen der gewünschten Ziele von Nutzen sein können. Die Ausbildung des Steckers und der Leiterplatte ist derart, dass sowohl die obere als auch die untere Oberfläche für unterschiedliche Situationen unterschiedliche Schaltungen aufweisen können, wobei in diesem Fall die Leiterplatte 37 aus dem Stecker herausgenommen, umgedreht und wieder in dem Stecker angebracht werden kann. Diese Merkmal erlaubt auch die Ausbildung von verschiedenen Leistungsniveaus von Steckern, indem Leiterplatten oder andere Kapazitätsquellen mit unterschiedlichen Schaltungskomponenten installiert werden. Dies verleiht dem Verbinder eine gewisse Vielseitigkeit.
  • Buchse
  • In den 7a, 7b und 7c ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Buchse 34 zur Verwendung mit dem Stecker 36 dargestellt. Zur Vereinheitlichung sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen wie in den vorausgehenden Figuren bezeichnet. Wie am besten in 7a gezeigt ist, besitzt die Buchse 34 eine Öffnung 42 in ihrer Vorderseite oder Verbinderseite, die in einen im Wesentlichen hohlen Innenraum zum Aufnehmen des Steckers 36 (oder eines herkömmlichen Steckers mit geringem Leistungsvermögen) führt. Die Öffnung 42 weist eine Verriegelungskerbe bzw. Verriegelungsaussparung 43 zum Zusammenwirken mit Verriegelungselementen an dem Stecker-Verriegelungsarm 44 auf. An der Rückseite der Buchse befindet sich eine Schlitzwand 76 zum Aufnehmen und Ausrichten der Federkontakte 35 an dem Federblock 33. An beiden Seiten der Buchse 34 befindet sich eine Öffnung 77, von denen in 7b nur eine gezeigt ist und in der sich ein freitragender Verriegelungsarm 78 zum Anbringen und Verriegeln der Buchse 34 an einer Tafel oder dergleichen Element befindet, beispielsweise einer Frontplatte 11, wie sie in 1 gezeigt ist. Es versteht sich, dass auch andere Anordnungen zum Anbringen der Buchse in ihrer gewünschten Position verwendet werden können. Bei den freitragenden Verriegelungsarmen 78, 78 handelt es sich jedoch um eine der bevorzugten Befestigungsanordnungen. An den Innenseiten der Verriegelungsarme 78, 78 befinden sich längliche Vorsprünge 79, 79, die zusammen mit Aussparungen 81 und 82 in dem Buchsenkörper 34 Aussparungen 83 und 84 bilden. Ein erster und ein zweiter Federarm 46 und 47, bei denen es sich, wie in 8 gezeigt, um die Arme eines U-förmigen Elements 85 aus geeignetem Federmaterial, wie z. B. Beryllium-Kupfer, handelt, sind in der Buchse 34 derart angeordnet, dass, wie am besten in 7a und 7c zu sehen ist, ihre distalen Enden nahe der Vorderseite der Buchse 34 angeordnet sind und sie somit unter Druck in die Aussparungen 83 und 84 hinein gedrückt werden können. Wie am besten in den 7b und 7c zu sehen ist, übergreift das U-förmige Element 85 den rückwärtigen Bereich des Steckers 34, und die Arme 46 und 47 ragen in das Innere der Buchse 34 hinein. Die distalen Enden der beiden Federarme 46 und 47 enden in dem Vertiefungs-Eingriffsbereich 48 bzw. 49 zum positiven Eingreifen in die Vertiefungen 41, 41 an der Leiterplatte 37, wie dies erläutert worden ist. Wenn der Federblock 33 in die Rückseite der Buchse 34 eingesetzt ist, liegt er an dem Element 85 an, um dieses in seiner Position zu halten. Es versteht sich, dass auch anderen Anordnungen zum Anbringen der Federarme verwendet werden können, ohne dass man den Umfang der Erfindung verlässt.
  • Wie bereits erwähnt worden ist, werden beim Einsetzen eines standardmäßigen Steckers mit niedriger Leistungsfähigkeit in die Buchse 34 die Federarme 46 und 47 zwangsweise in die Aussparungen 83 und 84 in eine "Verstaute" Position verbracht, in der sie keine Funktion haben und die Buchse 34 als Buchse mit niedriger Leistungsfähigkeit arbeitet.
  • Die erfindungsgemäße Verbinderanordnung stellt eine relativ einfache Vorrichtung zum Herstellen von Verbindungen mit hohem Leistungsvermögen dar, wobei jedoch jede ihrer Komponenten, d. h. der Stecker und die Buchse, in un abhängiger Weise als Komponente mit niedrigem Leistungsvermögen für einen Verbinder mit niedrigem Leistungsvermögen wirken kann.
  • Zum Abschluss der ausführlichen Beschreibung ist darauf hinzuweisen, dass es den Fachleuten klar ist, dass viele Änderungen und Modifikationen an dem bevorzugten Ausführungsbeispiel im Umfang der Ansprüche vorgenommen werden können. Alle derartigen Änderungen und Modifikationen sollen vom Umfang der vorliegenden Erfinder mitumfasst sein, wie sich dieser aus den nachfolgenden Ansprüchen erschließt.

Claims (14)

  1. Verbinderanordnung (31) mit auswählbarer Kompatibilität, aufweisend: ein erstes Element (36), das einen länglichen Stecker aufweist, und ein zweites Element (32), das eine Buchse zum Aufnehmen des Steckers aufweist; wobei in dem Stecker ein Schaltungselement (37) vorgesehen ist, wobei das Schaltungselement (37) in einer Längstranslationsbewegung relativ zu dem Stecker (36) zwischen einer ersten Position in Längsrichtung und einer zweiten, anderen Position in Längsrichtung beweglich ist, wobei an dem Schaltungselement ein erster Bereich vorhanden ist, der Schaltungskomponenten (71) aufweist, sowie ein zweiter Bereich vorhanden ist, der im Wesentlichen frei von Schaltungskomponenten ist, wobei die Anordnung wenigstens einen Kontaktleiter (61) aufweist, der unabhängig von der Längsrichtungsposition von dem Schaltungselement (37) mit diesem in Kontakt steht; wobei in der Buchse (32) Betätigungselemente (48, 49) vorhanden sind zum positiven Angreifen an dem Schaltungselement und zum Bewegen des Schaltungselements von der ersten Position in einer Längstranslationsbewegung in die zweite Position, wenn der Stecker in die Buchse eingesteckt wird, sowie zum positiven Angreifen an dem Schaltungselement und zum Bewegen von diesem in Längsrichtung in die erste Position, wenn der Stecker aus der Buchse herausgezogen wird.
  2. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei die Kontaktleiter mit dem ersten Bereich des Schaltungselements in Kontakt stehen, wenn sich das Schaltungselement in der ersten Position befindet.
  3. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei die Kontaktleiter mit dem zweiten Bereich des Schaltungselements in Kontakt stehen, wenn sich das Schaltungselement in der zweiten Position befindet.
  4. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Schaltungselement um ein im Wesentlichen planares Element mit einer ersten und einer zweiten Seite sowie mit einem vorderen und einem hinteren Ende handelt und das Schaltungselement Vertiefungen in den Seiten in der Nähe des vorderen Endes aufweist.
  5. Verbinderanordnung nach Anspruch 4, wobei die Betätigungselemente einen ersten und einen zweiten freitragenden Federam mit distalen Enden aufweisen, die zum Zusammenwirken mit und zum Eingreifen in die Vertiefungen ausgebildet sind.
  6. Verbinderanordnung nach Anspruch 5, wobei die Buchse eine Öffnung zum Aufnehmen des Steckers aufweist und wobei sich die Federarme beidseits der Öffnung befinden.
  7. Verbinderanordnung nach Anspruch 6, wobei die Buchse eine erste und eine zweite Aussparung zum Aufnehmen und Unterbringen der Betätigungsarme aufweist, wenn ein Stecker mit niedriger Leistungsfähigkeit in die Buchse eingesteckt wird.
  8. Verbinderanordnung mit auswählbarer Kompatibilität nach Anspruch 1 sowie weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker hohl ist und zum Abschließen eines Leiterkabels ausgebildet ist; dass eine im Wesentlichen hohle Buchse eine Öffnung zum Aufnehmen des Steckers aufweist sowie einen oder mehrere Federkontakte enthält; dass eine Mehrzahl von länglichen Kontaktleitern (61) in dem Stecker vorhanden ist, wobei jeder der Leiter ein erstes Ende, das zur Verbindung mit einem Leiterelement des Kabels ausgebildet ist, sowie ein zweites Ende aufweist, das einen Kontaktbereich (68) in Kontakt mit der Oberfläche des Schaltungselements aufweist, wobei jeder der Leiter ferner einen zwischen dem ersten und dem zweiten Ende befindlichen Bereich (66) zum Kontaktieren von einem der Federkontakte in der Buchse aufweist; und dass die Buchse mindestens ein Betätigungselement (85) aufweist, das dazu ausgebildet ist, mit dem Schaltungselement zusammenzuwirken und mit diesem in Eingriff zu treten, wenn der Stecker in die Buchse eingesteckt wird, und das Schaltungselement von der ersten Position in die zweite Position zu bewegen.
  9. Verbinderanordnung nach Anspruch 8, wobei der Kontaktbereich von mindestens einem der Kontaktleiter mit dem ersten Bereich des Schaltungselements in Kontakt steht, wenn sich das Schaltungselement in der ersten Position befindet.
  10. Verbinderanordnung nach Anspruch 8, wobei der Kontaktbereich von mindestens einem der Kontaktleiter mit dem zweiten Bereich in Kontakt steht, wenn sich das Schaltungselement in der zweiten Position befindet.
  11. Verbinderanordnung nach Anspruch 8 sowie weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Steckerkörper ein vorderes und ein hinteres Ende sowie eine Innenwand an dem vorderen Ende aufweist, wobei sich in dem hinteren Ende eine Öffnung befindet; dass das Schaltungselement ein vorderes und ein hinteres Ende aufweist; dass sich die Kontaktleiter (61) von einem Bereich nahe dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende erstrecken und einen U-förmigen Bereich (66) an dem vorderen Ende zum Kontaktieren von Federkontakten in der Buchse aufweisen; dass das Schaltungselement eine erste und eine zweite Seite (38) mit darin vorhandenen Vertiefungen (41) aufweist zum positiven Zusammenwirken mit einem Bereich (4) der Buchse, wenn der Stecker in die Buchse eingesteckt wird, sowie zum Bewegen des Schaltungselements von der zweiten Position in die ersten Position, wenn der Stecker aus der Buchse herausgezogen wird.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, wobei das vordere Ende des Schaltungselements an der Innenwand anliegt, wenn es sich in der ersten Position befindet.
  13. Anordnung nach Anspruch 11, weiterhin mit einem Anschlageinsatzelement, das in der Öffnung an dem hinteren Ende des Steckerkörpers angebracht ist.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, wobei das hintere Ende des Schaltungselements an dem Anschlageinsatz anliegt, wenn es sich in der zweiten Position befindet.
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