DE60022434T2 - Kapazitive Übersprechkompensationsschaltung für Kommunikationsverbinder - Google Patents

Kapazitive Übersprechkompensationsschaltung für Kommunikationsverbinder Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Anordnungen zum Bereitstellen einer kapazitiven Kompensation für Nebensprechen, welches zwischen Signalwegen in Hochfrequenz-Kommunikationsverbindern eingekoppelt wird.
  • Diskussion des Standes der Technik
  • Es besteht ein Bedarf an einem haltbaren Hochfrequenz-Kommunikationsverbinder, welcher Nebensprechen bei unterschiedlichen durch den Verbinder führenden Signalwegen und zwischen diesen kompensiert (d. h. aufhebt oder reduziert). So, wie es vorliegend breit gefasst definiert wird, tritt Nebensprechen auf, wenn Signale, die über einen ersten Signalweg geführt werden, z. B. ein Paar Anschlusskontaktdrähte, die mit einem Kommunikationsverbinderverknüpft sind, durch eine induktive und/oder kapazitive Kopplung teilweise in einen zweiten Signalweg, z. B. ein anderes Paar von Anschlusskontaktdrähten in dem gleichen Verbinder, übertragen werden. Die übertragenen Signale bestimmen "Nebensprechen" in dem zweiten Signalweg, und ein solches Nebensprechen beeinträchtigt alle Signale, die über den zweiten Signalweg gelenkt werden.
  • Beispielsweise weist ein industrieller Kommunikationsverbinder vom Typ RJ-45 vier Paare von Anschlussdrähten auf, welche vier unterschiedliche Signalwege in dem Verbinder definieren. Bei typischen RJ-45-Verbindersteckern und -buchsen erstrecken sich alle vier Paare von Anschlussdrähten eng parallel zueinander über die Längen der zugehörigen Verbinderkörper hin. Somit kann ein Signal-Nebensprechen zwischen und bei unterschiedlichen Paaren von Anschlussdrähten in den typischen RJ-45- Verbindersteckern und -buchsen induziert werden, insbesondere, wenn die Verbinder miteinander gepaart werden. Die Amplitude des Nebensprechens wird mit steigenden Frequenzen oder Datenraten der gekoppelten Signale stärker.
  • Anwendbare Industrienormen zum Bewerten des Grades, in welchem Kommunikationsverbinder Nebensprechen zeigen, bewerten dieses bezüglich des so genannten Nebensprechens am nahen Ende oder "NEXT" (near end crosstalk). Darüber hinaus sind NEXT-Bewertungen typischerweise für gepaarte Verbinderkonfigurationen spezifiziert, beispielsweise eine Kombination aus Stecker und Buchse vom Typ RJ-45, wobei Eingangsanschlüsse des Verbindersteckers als eine Referenzebene genutzt werden.
  • Für Kommunikationsleitungen, die ungeschirmte verdrillte Aderpaare (UTP) aus Kupferdraht nutzen, wird derzeit erwartet, dass sie nicht nur Datenraten von bis zu 100 MHz unterstützen, oder die Leistungsfähigkeit gemäß der Industrienorm "Kategorie 5" aufweisen, sondern dass sie den Leistungsniveaus "Kategorie 6" entsprechen, welche bei 250 MHz eine Dämpfung des Nebensprechens am nahen Ende von mindestens 46 dB verlangen.
  • Eine Nebensprechkompensationsschaltung kann auch auf den oder innerhalb der Schichten einer Leiterplatte bereitgestellt werden, an welche Anschlussfederkontaktdrähte einer Kommunikationsbuchse in dem Buchsengehäuse angeschlossen sind. Man vergleiche die US-Patentanmeldung 08/923,741, eingereicht am 29. September 1997 (US-A-5,997,358), die an den Abtretungsempfänger der vorliegenden Anmeldung und Erfindung übertragen ist. Man vergleiche außerdem das US-Patent 5,299,956 (05. April 1994).
  • US-Patent 5,547,405 (20. August 1996) offenbart einen elektrischen Verbinder mit signalführenden Kontakten, die an unterschiedlichen Leiterrahmen ausgebildet sind. Kontakte eines Leiterrahmens weisen integrale seitliche Erweiterungen auf, die über verbreiterten benachbarten Abschnitten von Kontakten eines anderen Leiterrahmens liegen, um eine kapazitive Kopplung bereitzustellen. Ein dielektrischer Abstandshalter ist zwischen einer Erweiterung eines Kontakts und einem verbreiterten benachbarten Abschnitt eines anderen Kontakts angeordnet. Somit machen die signalführenden Kontakte bei dem Verbinder aus dem Patent '405 Werkzeugbereitstellungsvorgänge für zwei unterschiedliche Leiterrahmen erforderlich, und die Kontakte müssen während des Zusammenbaus des Verbinders richtig mit dem dielektrischen Abstandshalter zwischen diesen ausgerichtet werden.
  • Die GB 2329530 offenbart die Merkmale der Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 5.
  • Es bleibt ein Bedarf für eine Kommunikationsverbinderbuchse bestehen, die, wenn sie mit einem typischen RJ-45-Verbinderstecker gepaart wird, eine solche Nebensprechkompensation bietet, dass die gepaarten Verbinder dem Leistungsverhalten gemäß Kategorie 6 entsprechen oder dieses übertreffen. Es wäre insbesondere wünschenswert, wenn ein solcher Verbinder soweit wie möglich unter Verwendung bestehender Komponenten und ohne teuere Anforderungen hinsichtlich Werkzeugbereitstellung oder Montage hergestellt werden könnte.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß werden eine kapazitive Kompensationsanordnung gemäß Anspruch 1 und eine Kommunikationsbuchse gemäß Anspruch 5 zur Verfügung gestellt.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst eine kapazitive Kompensationsanordnung zur Kompensation von Nebensprechen in einem Kommunikationsverbinder ein Gehäuse und einen in dem Gehäuse gehaltenen Nebensprechkompensationskondensator. Der Kondensator weist eine erste metallische Elektrode mit einem ersten Anschluss auf, eine zweite metallische Elektrode mit einem zweiten Anschluss und einen dielektrischen Abstandshalter, der zwischen den Elektroden angeordnet ist. Das Gehäuse ist bemessen und angeordnet, um mit einem Kommunikationsverbinder verknüpft zu werden, der längliche Anschlusskontaktdrähte aufweist. Die Anschlüsse der Elektroden liegen an Stellen außenseitig des Gehäuses frei, sodass ausgewählte Anschlusskontaktdrähte des Verbinders elektrischen Kontakt mit entsprechenden Anschlüssen der Elektroden herstellen, um eine kapazitive Kopplung zwischen den ausgewählten Anschlusskontaktdrähten bereitzustellen, wenn an den Kontaktdrähten ein zu paarender Verbinder in Anlage kommt.
  • Bei einer Ausführungsform weist eine Kommunikationsverbinderbuchse einen Buchsenrahmen mit einer Vorderseite und einer Steckeröffnung in der Vorderseite zur Aufnahme eines zu paarenden Verbindersteckers auf. Eine Anzahl von länglichen Anschlusskontaktdrähten erstreckt sich durch den Buchsenrahmen hindurch, und die Kontaktdrähte sind derart konfiguriert, dass sie elektrischen Kontakt mit entsprechenden Anschlüssen des zu paarenden Verbinders herstellen. Ein oder mehrere Nebensprechkompensationskondensatoren sind in funktioneller Beziehung zu den Anschlusskontaktdrähten montiert. Jeder Kondensator umfasst eine erste Elektrode mit einem ersten Anschluss, eine zweite Elektrode mit einem zweiten Anschluss sowie einen dielektrischen Abstandshalter, der zwischen der ersten und der zweiten Elektrode angeordnet ist. Die Anschlüsse der Elektroden sind derart angeordnet und konfiguriert, dass freie Endabschnitte ausgewählter Anschlusskontaktdrähte elektrischen Kontakt mit entsprechenden Anschlüssen der Elektroden herstellen, um eine kapazitive Kopplung zwischen den ausgewählten Anschlusskontaktdrähten bereitzustellen, wenn an den Kontaktdrähten der zu paarende Verbinder in Anlage kommt.
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird auf die folgende Beschreibung verwiesen, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und den anhängenden Ansprüchen zu betrachten ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen ist
  • 1 eine auseinandergezogene Ansicht einer Hochfrequenz-Kommunikationsverbinderbuchse;
  • 2 eine vergrößerte, auseinandergezogene Ansicht einer kapazitiven Kompensationsanordnung zum Bereitstellen einer kapazitiven Kompensation für Nebensprechen, das in der Verbinderbuchse aus 1 einkoppelt wird;
  • 3 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht der kapazitiven Kompensationsanordnung aus 2 in zusammengebautem Zustand;
  • 4 eine vergrößerte Seitenansicht der Verbinderbuchse aus 1 in teilweise zusammengebautem Zustand, welche außerdem einen zu paarenden Verbinderstecker zeigt;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Verbinderbuchse aus 4, wie von vorn betrachtet, welche freie Endabschnitte ausgewählter Anschlusskontaktdrähte in elektrischem Kontakt mit entsprechenden Anschlüssen der kapazitiven Kompensationsanordnung zeigt; und
  • 6 ein elektrisches Schema der Verbinderbuchse aus den 4 und 5 einschließlich der kapazitiven Kompensationsanordnung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 stellt eine auseinandergezogene Ansicht einer Hochfrequenz-Kommunikationsverbinderbuchse 10 dar. Die Verbinderbuchse 10 weist einen Buchsenrahmen 40 und eine Leiterplatte 12 mit einer oder mehreren dielektrischen Schichten auf. Auf die Leiterplattenschichten können Leitbahnen oder -wege in bestimmten Konfigurationen aufgedruckt sein, um eine oder mehrere Stufen an Nebensprechkompensation bereitzustellen, wie in der bereits erwähnten Anmeldung '741 offenbart ist. Alternativ oder zusätzlich zu den Leitbahnen kann die Leiterplatte 12 zugeordnete diskrete Bauelemente wie etwa Widerstände, Kondensatoren und Spulen aufweisen, um Nebensprechen zu kompensieren oder zu reduzieren, das ansonsten zwischen den durch den Verbinder 10 führenden Signalwegen entstehen würde.
  • Eine Anzahl von länglichen Federanschlusskontaktdrähten, beispielsweise acht, 16a bis 16h, erstreckt sich parallel zueinander von unterhalb der Leiterplatte 12 aus und ist mit einem bestimmten Biegeradius um einen Buchsenleiterblock 18 herum in der Nähe eines vorderen Randes 20 der Leiterplatte umgelenkt. Parallele freie Endabschnitte der Kontaktdrähte 16a16h bilden einen spitzen Winkel relativ zu der Oberseite der Leiterplatte 12, sodass sie entsprechenden Anschlüssen eines zu paarenden Verbindersteckers gegenüberstehen und elektrischen Kontakt mit diesen herstellen, wenn letzterer in einer Steckeröffnung 42 in dem Buchsenrahmen 40 aufgenommen wird (siehe 4). Ein typischer Abstand von Mitte zu Mitte zwischen benachbarten Anschlusskontaktdrähten beträgt etwa 1,02 mm (0,040 Zoll).
  • Basisabschnitte der Anschlusskontaktdrähte 16a16h unterhalb der Leiterplatte 12 sind in plattierte Anschlussöffnungen 22 in der Leiterplatte eingefügt. Die Anschlussöffnungen 22 erstrecken sich durch die Leiterplattenschichten hindurch, um mit Leitbahnen oder anderen Bauelementen auf oder innerhalb der Leiterplatte zu verbinden. Die Kontaktdrähte 16a16h sitzen in entsprechenden parallelen Nuten, die in dem führenden Abschnitt des Buchsenleiterblocks 18 ausgebildet sind, wobei die Basis der Nuten den Biegeradius für die Kontaktdrähte bestimmt. Man vergleiche US-Patent 5,924,896, erteilt am 20. Juli 1999 und dem Abtretungsempfänger der vorliegenden Anmeldung und Erfindung übertragen.
  • Schneidklemmverbinder (IDC – insulation displacement connector) -Anschlüsse 30a bis 30h sind an jeder Seite eines rückwärtigen Abschnitts der Leiterplatte 12 montiert, wie in 1 gezeigt ist. Die IDC-Anschlüsse 30a30h weisen Montageteile oder "Anschlussenden" auf, die mittels Presspassung oder anderweitig in entsprechenden Anschlussöffnungen der Leiterplatte 12 gehalten werden. Die IDC-Anschlüsse 30a30h sind somit elektrisch mit den Leitbahnen auf den Leiterplattenschichten verbunden, und die Anschlüsse 30a30h sind entsprechenden Anschlusskontaktdrähten 16a16h zugeordnet. Die IDC-Anschlüsse 30a bis 30h sind eingehender in dem zuvor erwähnten Patent '896 beschrieben.
  • Der Buchsenrahmen 40 kann analog dem in dem Patent '896 offenbarten Buchsenrahmen vorgesehen sein. Die Steckeröffnung 42 in dem Rahmen 40 nimmt einen zu paarenden Verbinderstecker entlang der Richtung einer Steckerachse P durch die Öffnung 42 hindurch auf. Der Rahmen 40 weist außerdem eine rückwärtige Öffnung auf (siehe 4), die zur Aufnahme eines vorderen Abschnitts der Leiterplatte 12 einschließlich des Buchsenleiterblocks 18 und der parallelen freien Endabschnitte der Anschlusskontaktdrähte 16a16h bemessen ist. Wenn der vordere Abschnitt der Leiterplatte 12 in den Buchsenrahmen 40 eingefügt und in diesem montiert ist, erstrecken sich die freien Endabschnitte der Anschlusskontaktdrähte durch entsprechende vertikale Schlitze in einer "kamm"artigen rückwärtigen Wand des Buchsenrahmens hindurch. Die rückwärtigen vertikalen Schlitze in dem Buchsenrahmen 40 dienen dazu, die freien Endabschnitte der Kontaktdrähte zu führen, wenn diese durch die Wirkung eines Verbindersteckers zu der Leiterplatte 12 hin abgebogen werden. Eine gewünschte Vorspannkraft wird außerdem auf die freien Endabschnitte der Kontaktdrähte an den oberen Enden der vertikalen Schlitze ausgeübt. Man vergleiche 4.
  • Ein elektrisch isolierendes oder dielektrisches Anschlussgehäuse 50 schützt den rückwärtigen oberseitigen Abschnitt der Leiterplatte 12 und gestattet einen Zugang für Leitungsadern zu den IDC-Anschlüssen 30a30h auf der Oberseite der Leiterplatte und eine Verbindung mit diesen. Das Anschlussgehäuse 50 kann aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet sein, welches allen anwendbaren Normen in Bezug auf die elektrische Isolation und die Entflammbarkeit entspricht. Solche Materialien sind unter anderem, aber nicht ausschließlich, Polycarbonat, ABS und Mischungen dieser.
  • Das Anschlussgehäuse 50 weist ein Paar Befestigungsmittel oder Montagezapfen 52 auf, die von einer Unterseite des Gehäuses wie in der Zeichnung gezeigt vorstehen. Wenn das Gehäuse 50 mit den IDC-Anschlüssen 30a30h ausgerichtet ist und derart abgesenkt wird, dass es die Anschlüsse umgibt, sind die Befestigungszapfen 52 mit entsprechenden Öffnungen 54 in der Leiterplatte 12 ausgerichtet und erstrecken sich durch die Öffnungen 54 hindurch, um in eine auf der Unterseite der Leiterplatte vorgesehene Abdeckung 60 einzugreifen. Die Leiterplatte 12 wird somit in Zwischenlage oder eingeschlossen zwischen dem Anschlussgehäuse 50 und der Abdeckung 60 aufgenommen, sodass im Wesentlichen der gesamte rückwärtige Abschnitt der Leiterplatte 12 von oben und von unten geschützt ist.
  • Der Buchsenrahmen 40 weist ein Verrastungselement 64 auf, das von einer Unterseite des Rahmens, wie in 1 zu sehen, nach hinten vorsteht. Die Leiterplattenabdeckung 60 weist eine untere Schulter 68 in der Nähe eines vorderen Endes der Abdeckung auf. Nachdem die Leiterplatte 12, das Anschlussgehäuse 50 und die Abdeckung 60 zusammengebaut sind, wird der vordere Abschnitt der Leiterplatte 12 in die rückwärtige Öffnung in dem Buchsenrahmen 40 eingefügt, bis das Rahmenverrastungselement 64 über die auf der Unterseite der Abdeckung vorgesehene Schulter 68 und auf diese schnappt.
  • 2 stellt eine auseinandergezogene Ansicht einer kapazitiven Kompensationsanordnung 80 zum Bereitstellen einer Nebensprechkompensation in der Verbinderbuchse 10 dar. 3 stellt eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Kompensationsanordnung 80 aus 2 in einem zusammengebauten Zustand dar.
  • Die kapazitive Kompensationsanordnung 80 umfasst ein Gehäuse 82, das eine erste Öffnung oder Kammer 84 und eine zweite Öffnung oder Kammer 86 aufweist. Die Kammern 84, 86 weisen relativ schmale, allgemein rechteckige Querschnitte mit im Wesentlichen den gleichen Abmessungen auf. Die Kammern sind in dem Gehäuse 82 übereinander ausgebildet, wobei aber ihre Seitenwände horizontal um einen vorgegebenen Abstand d von beispielsweise 1,02 mm (0,040 Zoll) versetzt sind. Dieser Versatz entspricht dem erwähnten Abstand von Mitte zu Mitte benachbarter freier Endabschnitte der Anschlusskontaktdrähte 16a16h oberhalb der Leiterplatte 12.
  • In der offenbarten Ausführungsform weist die kapazitive Kompensationsanordnung 80 zwei Nebensprechkompensationskondensatoren 88, 90 auf. Jeder der Kondensatoren 88, 90 besteht aus einer ersten metallischen Elektrode 92 und einer zweiten metallischen Elektrode 94. Jede der Elektroden 92, 94 kann in Form einer Metallplatte, wie gezeigt, oder einer anderen äquivalenten Form oder Konfiguration vorgesehen sein. Die erste Elektrode 92 weist einen zugehörigen leitfähigen Anschlussfinger 96 auf und die zweite Elektrode 94 weist einen zugehörigen leitfähigen Anschlussfinger 98 auf. Ferner weist jeder der Kondensatoren 88, 90 einen zugehörigen dielektrischen Abstandshalter 100 auf, welcher zwischen der ersten und der zweiten metallischen Elektrode 92, 94 angeordnet ist.
  • In der dargestellten Ausführungsform stellen die erste und die zweite Elektrode 92, 94 allgemein rechteckige Metallplatten dar. Die erste Elektrode 92 kann auf jeder Seite um beispielsweise 0,254 mm (0,01 Zoll) länger als die zweite Elektrode 94 sein. In einem solchen Fall ist, da die zweite Elektrode 94 eine kleinere Fläche als die erste Elektrode 92 aufweist, eine exakte Ausrichtung der Elektroden zueinander nicht wesentlich, um einen gewünschten Kapazitätswert zwischen den Elektrodenanschlüssen zu erhalten, und herstellungsbedingte Schwankungen werden minimiert. Das heißt, solange die gesamte Fläche der kleineren, zweiten Elektrode 94 gegenüber einer Fläche der ersten Elektrode 92 jenseits des dielektrischen Abstandshalters 100 angeordnet ist, bleibt der Kapazitätswert konstant. Man vergleiche US-Patentanmeldung 09/327,882 (US-A-6,186,834) mit den Titel "Enhanced Communication Connector Assembly with Crosstalk Compensation", eingereicht am 08. Juni 1999 und dem Abtretungsempfänger der vorliegenden Anmeldung übertragen.
  • Der dielektrische Abstandshalter 100 bietet eine Isolation zwischen den metallischen Elektroden 92, 94. Der Abstandshalter sollte einer industriespezifizierten Durchbruchspannung von beispielsweise 1000 Volt widerstehen können.
  • Mit dem dielektrischen Abstandshalter 100 in Zwischenlage zwischen der ersten und der zweiten Elektrode 92, 94 der Kompensationskondensatoren 88, 90 werden die beiden Kondensatoren in die Kammern 84, 86 in dem Anordnungsgehäuse 82 eingefügt. Wie in 2 zu sehen ist, entspricht die Form der Seitenwand, der oberen und der unteren Wand der Kammern 84, 86 genau den Außenrändern der Kondensatoren 88, 90, sodass die Elektroden 92, 94 und der dielektrische Abstandshalter jedes Kondensators stabil in Bezug auf das Gehäuse 82 gestützt werden. Die Tiefe der Kammern 84, 86 in dem Gehäuse 82 ist derart vorgesehen, dass die Anschlussfinger 96, 98 der Kondensatoren freiliegen und sich außenseitig des Gehäuses 82 in einer gewünschten Konfiguration erstrecken. Wegen des horizontalen Versatzabstands d in der relativen Ausrichtung der Kondensatoren 88, 90 sind die Anschlussfinger 96, 98 des einen Kondensators horizontal um die Strecke d in Bezug auf die entsprechenden Anschlussfinger des anderen Kondensators versetzt, wie in 3 zu sehen ist.
  • 3 zeigt außerdem eine Anordnung, bei welcher die metallischen Elektroden 92, 94 der Kondensatoren durch Einsatzspritzguss in das Gehäuse 82 eingefügt werden können. Speziell ist ein Lappen 110 integral mit der rechten Seite jeder Elektrode 92 ausgebildet und ragt von dieser vor, wie in 3 zu sehen ist. Ein entsprechender Lappen (in 3 nicht gezeigt) ragt von der linken Seite jeder Elektrode 92 vor. Analog ist ein Lappen 112 integral mit der rechten Seite jeder Kondensatorelektrode 94 ausgebildet und ragt von dieser vor, und ein entsprechender Lappen ragt von der linken Seite jeder Elektrode 94 vor. Die Lappen 110, 112 dienen somit dazu, die Elektroden 92, 94 an ihrer Position in einer Gussform während eines Spritzgussvorgangs zum Zusammenbau des Gehäuses 82 auszurichten und zu halten. Nach dem Gießen können die Lappen bündig zu den Seiten des Anordnungsgehäuses 82 zugerichtet werden, wie in 3 zu sehen ist.
  • 1 zeigt die zusammengebaute kapazitive Kompensationsanordnung 80 in einer Ausnehmung 120 aufgenommen, die in einer vorderen Wand 122 des IDC-Anschlussgehäuses 50 ausgebildet ist. Die Anordnung 80 kann somit in Bezug zur Oberseite der Leiterplatte 12 und die freien Endabschnitte der Anschlusskontaktdrähte 16a16h geklemmt oder anderweitig befestigt werden. Die 4 und 5 zeigen die kapazitive Kompensationsanordnung 80 in der Verbinderbuchse 10 in funktioneller Beziehung zu den freien Endabschnitten der Anschlusskontaktdrähte. Teile des Verbinders 10 sind der Deutlichkeit halber in den 4 und 5 weggelassen. Wie in 5 gezeigt ist, werden die Nebensprechkompensationskondensatoren 88, 90 derart in dem Anordnungsgehäuse 82 gehalten, dass die Anschlüsse 96, 98 jedes Kondensators jeweils mit einem entsprechenden der Anschlusskontaktdrähte des Verbinders 10 ausgerichtet sind, und zwar in einer Richtung allgemein quer zu den freien Endabschnitten der Anschlusskontaktdrähte 16a16h außenseitig des Anordnungsgehäuses 82.
  • Wenn ein typischer Verbinderstecker 130 in die vordere Steckeröffnung 42 in dem Buchsenrahmen 40 eingefügt wird, begegnen die Anschlussklingen des Verbindersteckers den Anschlusskontaktdrähten 16a16h und üben eine ausreichende Kraft auf diese aus, um die Vorspannkraft der freien Endabschnitte der Kontaktdrähte an der Rückseite des Buchsenrahmens 40 zu überwinden. Die Anschlussfinger 96, 98 der kapazitiven Kompensationsanordnung 80 sind außenseitig des Anordnungsgehäuses 82 derart angeordnet und konfiguriert, dass die freien Endabschnitte ausgewählter Anschlusskontaktdrähte einen elektrischen Kontakt mit entsprechenden Anschlussfingern 96, 98 der Kompensationskondensatoren 88, 90 herstellen, wenn die freien Endabschnitte durch die Wirkung des Verbindersteckers zu den Anschlussfingern hin abgebogen oder gedrückt werden.
  • Sobald die Endabschnitte der ausgewählten Anschlusskontaktdrähte die Anschlussfinger 96, 98 berühren, können die zugehörigen Kontaktdrähte an ihren Kontaktstellen zu den Klingen des Verbindersteckers 130 weiter abgebogen werden, um eine leichte Streifbewegung der Drahtendabschnitte an den Kondensatoranschlussfingern 96, 98 zu bewirken. Eine solche streifende Wirkung stellt einen zuverlässigen elektrischen Kontakt zwischen den ausgewählten Anschlusskontaktdrähten und den entsprechenden Kondensatoranschlüssen sicher.
  • 6 ist eine schematische Darstellung der Verbinderbuchse 10, wobei die kapazitive Kompensationsanordnung 80 wie in 5 gezeigt angeordnet ist. In der dargestellten Ausführungsform sind die Anschlussfinger 96, 98 des Kondensators 88 derart angeordnet, dass sie die freien Enden der Anschlusskontaktdrähte 16c und 16e kontaktieren.
  • Die Anschlussfinger 96, 98 des Kondensators 90 sind derart angeordnet, dass sie die freien Enden der Kontaktdrähte 16d und 16f kontaktieren. Somit entspricht der Abstand zwischen den Anschlussfingern 96, 98 jedes Kompensationskondensators 88, 90 dem Doppelten des Abstandes von Mitte zu Mitte zwischen benachbarten Endabschnitten der Anschlusskontaktdrähte 16a16h.
  • Beispielsweise wird bei Verbindern vom Typ RJ-45 das Kontaktdrahtpaar 16d und 16e als Signaladerpaar "1" genutzt und das Kontaktdrahtpaar 16c und 16f wird als Signaladerpaar "3" genutzt. Die Anordnung aus den 5 und 6 liefert somit eine kapazitive Kopplung zwischen dem Paar "1" und dem Paar "3" der Signaladern zum Zwecke der Nebensprechkompensation. Die kapazitive Kopplung wird an freien Enden der Kontaktdrähte in Bezug auf deren Kontaktstellen mit dem Verbinderstecker 130 anstatt an stromführenden Teilen der Drähte eingespeist. Dadurch wird der Effekt einer Verzögerung beim Einspeisen einer kapazitiven Kompensationskopplung in die ausgewählten Signalwege minimiert.
  • Es wird angenommen, dass eine Nebensprechdämpfung am nahen Ende gemäß Kategorie 6 erzielt werden kann, wenn der Verbinder 10 mit einem typischen existierenden Verbinderstecker vom Typ RJ-45 gepaart wird, wenn der Wert jedes Kompensationskondensators zwischen etwa 0,5 Pikofarad (pF) und 0,3 pF beträgt und bis zu zwei zusätzliche Stufen an Nebensprechkompensation in der Leiterplatte 12 bereitgestellt werden. Der Endwert jedes Kondensators sollte ein optimales Gleichgewicht an sowohl durch die Leiterplatte 12 als auch die Kompensationskondensatoren 88, 90 bereitgestellten Kompensation widerspiegeln.
  • Die vorliegend offenbarte Kommunikationsverbinderbuchse bietet eine kapazitive Kompensationsanordnung, die relativ nahe den Kontaktstellen des Verbinders 10 zu einem zu paarenden Verbinder angeordnet ist. Diese Anordnung bietet eine frühe Stufe an kapazitiver Kompensation und ermöglicht zusätzlichen freien Platz auf der Leiterplatte 12 für die "Feinabstimmung" des elektrischen Verhaltens des Verbinders 10 durch weitere Nebensprechkompensationsstufen. Die kapazitive Kompensationsanordnung 80 kann im Bereich eines hinteren Endes eines existierenden Buchsenrahmens montiert werden, beispielsweise solchen, wie sie derzeit in Verbinderbuchsen genutzt werden, die bei der Lucent Technologies Inc. unter der Typenbezeichnung "MGS200" erhältlich sind. Wegen ihrer Kompatibilität zu existierenden Verbinderbuchsen kann die kapazitive Kompensationsanordnung 80 mit minimaler vorheriger Werkzeugbereitstellungszeit oder minimalen Kosten in solche Verbinder integriert werden.
  • Während die vorstehende Beschreibung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt, wird für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den folgenden Ansprüchen ausgeführt ist.

Claims (8)

  1. Kapazitive Kompensationsanordnung (80) zur Kompensation von Nebensprechen in einem Kommunikationsverbinder (10), umfassend: ein Gehäuse (82); einen ersten Nebensprechkompensationskondensator (88), der in dem Gehäuse gehalten wird, wobei der Kondensator umfasst: eine erste metallische Elektrode (92) mit einem ersten Anschlussfinger (96); eine zweite metallische Elektrode (94) mit einem zweiten Anschlussfinger (98); und einen dielektrischen Abstandshalter (100), der zwischen der ersten (92) und der zweiten (94) metallischen Elektrode angeordnet ist; wobei das Gehäuse (82) zur Verknüpfung mit dem Kommunikationsverbinder bemessen und angeordnet ist und die Anschlussfinger (96, 98) der metallischen Elektroden (92, 94) freiliegen und sich mit einer gewünschten Konfiguration an Stellen außenseitig des Gehäuses (82) in solcher Weise erstrecken, dass ausgewählte Anschlusskontaktdrähte (16) des Kommunikationsverbinders (10) elektrischen Kontakt mit entsprechenden Anschlussfingern (96, 98) der Elektroden (92, 94) herstellen, um eine kapazitive Kopplung zwischen den ausgewählten Anschlusskontaktdrähten (16) bereitzustellen, wenn an den Anschlusskontaktdrähten (16) ein zu paarender Verbinder (130) in Anlage kommt, wobei der Kontakt zu den Kontaktstellen der Anschlusskontaktdrähte (16) mit dem zu paarenden Verbinder (130) versetzt ist; wobei die Anschlussfinger (96, 98) des Kondensators zueinander mit einem Abstand beabstandet sind, der einem ganzzahligen Vielfachen des Abstands von Mitte zu Mitte zwischen den Anschlusskontaktdrähten (16) des Kommunikationsverbinders (10) entspricht; und dadurch gekennzeichnet, dass die kapazitive Kopplung an freien Enden der Anschlusskontaktdrähte (16) in Bezug auf die Kontaktstellen der Anschlusskontaktdrähte (16) mit dem zu paarenden Verbinder (130) gegeben ist.
  2. Kapazitive Kompensationsanordnung (80) nach Anspruch 1, wobei min zweiter Nebensprechkompensationskondensator in dem Gehäuse gehalten wird.
  3. Kapazitive Kompensationsanordnung (80) nach Anspruch 2, wobei der erste und der zweite Nebensprechkompensationskondensator derart in dem Gehäuse gehalten werden, dass die Anschlussfinger der Elektroden der Kondensatoren derart ausgerichtet sind, dass sie mit ausgewählten Anschlusskontaktdrähten des Verbinders korrespondieren.
  4. Kapazitive Kompensationsanordnung (80) nach Anspruch 2, wobei entsprechende Anschlussfinger des ersten und des zweiten Kondensators zueinander um einen Abstand versetzt sind, der einem Abstand von Mitte zu Mitte zwischen den Anschlusskontaktdrähten des Kommunikationsverbinders entspricht.
  5. Kommunikationsverbinderbuchse (10), umfassend: einen Buchsenrahmen (40) mit einer Vorderseite und einer Steckeröffnung (42) in der Vorderseite, wobei die Steckeröffnung eine Achse (P) aufweist und zur Aufnahme eines zu paarenden Verbindersteckers (130) ausgebildet ist; eine Anzahl von länglichen Anschlusskontaktdrähten (16), die sich durch den Buchsenrahmen hindurch erstrecken, wobei die Kontaktdrähte derart konfiguriert sind, dass sie elektrischen Kontakt mit entsprechenden Anschlüssen des zu paarenden Verbindersteckers (130) herstellen; eine kapazitive Kompensationsanordnung (80), die einen oder mehrere Nebensprechkompensationskondensatoren umfasst, wobei die Anordnung in einem Teil der Kommunikationsverbinderbuchse (10) in funktioneller Beziehung zu den Anschlusskontaktdrähten (16) montiert ist und wobei jeder Kompensationskondensator umfasst: eine erste metallische Elektrode (92) mit einem ersten Anschlussfinger (96); eine zweite metallische Elektrode (94) mit einem zweiten Anschlussfinger (98); und einen dielektrischen Abstandshalter (100), der zwischen der ersten (92) und der zweiten (94) Elektrode angeordnet ist, wobei der erste (96) und der zweite (98) Anschlussfinger der metallischen Elektroden (94, 92) derart angeordnet sind und sich mit einer gewünschten Konfiguration derart erstrecken, dass freie Endabschnitte ausgewählter Anschlusskontaktdrähte (16) elektrischen Kontakt mit entsprechenden Anschlussfingern (96, 98) der Elektroden herstellen, um eine kapazitive Kopplung zwischen den ausgewählten Anschlusskontaktdrähten (16) bereitzustellen, wenn an den Anschlusskontaktdrähten (16) der zu paarende Verbinderstecker (130) in Anlage kommt, wobei der Kontakt zu den Kontaktstellen der Anschlusskontaktdrähte (16) mit dem zu paarenden Verbinderstecker (130) versetzt ist; wobei die Anschlussfinger (96, 98) eines gegebenen Kondensators zueinander mit einen Abstand beabstandet sind, der einem ganzzahligen Vielfachen eines Abstands von Mitte zu Mitte zwischen den freien Endabschnitten der Anschlusskontaktdrähte (16) entspricht; eine Leiterplatte (18), wobei ein Abschnitt derselben in dem Buchsenrahmen montiert ist; und dadurch gekennzeichnet, dass die kapazitive Kopplung an freien Enden der Anschlusskontaktdrähte (16) in Bezug auf die Kontaktstellen der Anschlusskontaktdrähte (16) mit dem zu paarenden Verbinder (130) gegeben ist; und dass ein Anschlussgehäuse (50) auf der Leiterplatte (18) vorgesehen ist, wobei das Anschlussgehäuse eine vordere Wand aufweist, die den freien Endabschnitten der Anschlusskontaktdrähte zugewandt ist, und die kapazitive Kompensationsanordnung in der vorderen Wand des Anschlussgehäuses derart montiert ist, dass sie ortsfest in Bezug auf die Oberseite der Leiterplatte (18) ist.
  6. Kommunikationsverbinderbuchse (10) nach Anspruch 5, wobei die kapazitive Kompensationsanordnung mindestens zwei Nebensprechkompensationskondensatoren umfasst und die Anschlussfinger der Elektroden der Kondensatoren derart ausgerichtet sind, dass sie mit ausgewählten Anschlusskontaktdrähten korrespondieren.
  7. Kommunikationsverbinderbuchse (10) nach Anspruch 6, wobei Anschlussfinger eines Kondensators zu entsprechenden Anschlussfingern eines anderen Kondensators um einen Abstand beabstandet sind, der einem Abstand von Mitte zu Mitte zwischen den freien Endabschnitten der Anschlusskontaktdrähte entspricht.
  8. Kommunikationsverbinderbuchse (10) nach Anspruch 5, wobei die Leiterplatte derart aufgebaut und angeordnet ist, dass sie eine Kompensation für Nebensprechen bereitstellt.
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