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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein lötfreie Leiterplattenrandverbinder
und spezieller einen lötfreien
Leiterplattenrandverbinder, der einen gemeinsamen Erdungskontakt
für eine
Mehrzahl von Übertragungsleitungen
aufweist.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine Übertragungsleitung,
die als Koaxialkabel oder auf einer Leiterplatte ausgebildet ist,
weist einen unsymmetrischen Aufbau und eine auch als Wellenwiderstand
bezeichnete, für
die Übertragungsleitung
charakteristische Impedanz auf, wie im Fachgebiet allgemein bekannt
ist. Mit unsymmetrischem Aufbau ist gemeint, dass die elektrische
Ladungsdichte pro Flächeneinheit
auf dem äußeren Leiter
des Koaxialkabels geringer als die elektrische Ladungsdichte pro
Flächeneinheit
auf dem inneren Leiter des Koaxialkabels ist. Die Impedanz (Z) ist
definiert als die Quadratwurzel der Differenz aus der Induktivität (L) der Übertragungsleitung und
der Kapazität
(C) der Übertragungsleitung.
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Ein
Verbinder, welcher eine Übertragungsleitung
mit einer anderen Übertragungsleitung
verbindet, muss den unsymmetrischen Aufbau und die charakteristische
Impedanz der Übertragungsleitung
durch den Verbinder hindurch sowie an der Schnittstelle des Verbinders
zu jeder Übertragungsleitung
wirksam aufrechterhalten. Gelingt dies in dem Verbinder selbst oder
an der Schnittstelle des Verbinders zu einer der Übertragungsleitungen
nicht, wird eine Einfügungsdämpfung oder
eine Verschlechterung der Aufbau- und Impedanzcharakteristiken der Übertragungsleitung
bewirkt, was zu einer entsprechenden Dämpfung oder Verschlechterung
des von der Übertragungsleitung übertragenen
Signals führt.
Eine Einfügungsdämpfung kann
auf eine Reflexion des Signals, einen Widerstand in der Übertragungsleitung,
ungünstiges
Lecken des Signals oder ungünstige
dielektrische Eigenschaften in der Übertragungsleitung zurückzuführen sein,
was im Fachgebiet alles allgemein bekannt ist. Eine solche Einfügungsdämpfung oder
Verschlechterung des von der Übertragungsleitung übertragenen
Signals verschlechtert wiederum das Betriebsverhalten des Systems,
welches das Signal nutzt.
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Zweiteilige
Koaxialkabelverbinder, die ein mit einem Koaxialkabel verbundenes,
männliches
bzw. Steck-Verbinderteil sowie ein mit einer Leiterplatte verbundenes,
weibliches bzw. Buchsen-Verbinderteil umfassen, sind im Fachgebiet
allgemein bekannt. Typischerweise ist das Buchsen-Verbinderteil
in der Nähe
eines Randes der Leiterplatte auf die Leiterplatte gelötet. Wenn
in einem lokalen Bereich mehrere oder viele zweiteilige Koaxialkabelverbinder
benötigt
werden, kann ein Brückenverbinder,
der bisweilen als "Go-Between"-Verbinder oder als
Verbinderblock bezeichnet wird, genutzt werden, um alle diese Koaxialkabel
gleichzeitig mit den mehreren aufnehmenden Verbinderteilen zu koppeln,
wie im Fachgebiet allgemein bekannt ist. Probleme im Zusammenhang
mit dem Brückenverbinder
schließen
ein: Fehlausrichtung zwischen mehreren Steck-Verbinderteilen, die
an dem Brückenverbinder
montiert sind, und den mehreren Buchsen-Verbinderteilen, die an
der Leiterplatte montiert sind; zu starke erforderliche Einfügungskräfte, um
die mehreren an dem Brückenverbinder
montierten, einzufügenden
Verbinderteile und die mehreren an der Leiterplatte montierten, aufnehmenden
Verbinderteile zu paaren; zu hohe Kosten und zu großes Gewicht,
die dem zweiteiligen Verbinder zuzuordnen sind; verminderte Zuverlässigkeit
und vermindertes elektrisches Leistungsverhalten, die dem zweiteiligen
Verbinder zuzuordnen sind; potentielle Austausch- oder Nachbearbeitungsprobleme,
die den an die Leiterplatte gelöteten,
mehreren Buchsen-Verbinderteilen
zuzuordnen sind.
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Lötfreie Leiterplattenrandverbinder
werden typischerweise zum Verbinden von Leiterplatten miteinander
und/oder zum Verbinden einer Mehrzahl von Adern mit einer Leiterplatte
genutzt. Signalkontakte und Erdungskontakte auf der Leiterplatte
werden elektrisch mit an dem Randverbinder vorgesehenen Signalkontakten
und Erdungskontakten gekoppelt, wenn der Rand der Leiterplatte in
den Randverbinder eingefügt
wird. Vorzugsweise ist der Randverbinder an einem nahen Gehäuse oder
an einem am Rand der Leiterplatte montierten Halter befestigt.
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Ein
Koaxialkabelverbinder, der einen lötfreien Leiterplattenrandverbinder
nutzt, muss den charakteristischen Aufbau und die charakteristische
Impedanz einer Übertragungsleitung,
die als ein Koaxialkabel ausgebildet ist, auf einen entsprechenden
charakteristischen Aufbau und die charakteristische Impedanz einer Übertragungsleitung
umsetzen, die auf einer ebenen Leiterplatte ausgebildet ist. Somit
muss ein Koaxialkabelverbinder, der einen Randverbinder nutzt, eine
Umsetzung von koaxial zu planar (oder Umsetzung von planar zu koaxial)
mit dem charakteristischen Aufbau und der charakteristischen Impedanz
einer Übertragungsleitung bereitstellen.
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Generell
müssen
die Verbinder außerdem
derart gestaltet sein, dass die Teileanzahl minimiert ist, die Kosten
vermindert werden, die Zuverlässigkeit
erhöht
wird, die Montagegeschwindigkeit für den Verbinder erhöht wird,
die Kosten gesenkt werden und dergleichen. Die folgenden Patente
beschreiben verschiedene Arten von Verbindern, die im Fachgebiet
bekannt sind, sowie eine mit dem jeweils beschriebenen Verbinder
zusammenhängende
Unzulänglichkeit.
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US-Patent
4,605,269, am 12. August 1986 an die AMP Inc. erteilt, offenbart
einen an eine Leiterplatte gelöteten Koaxialverbinder
zur Aufnahme mehrerer Koaxialkabel. Dieses Patent offenbart jedoch
nicht das Überflüssigmachen
des Koaxialverbinders.
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US-Patent
4,801,269, am 31. Januar 1989 an The Regents of the University of
California erteilt, offenbart einen Koaxialkabelverbinder zur Nutzung
mit einem Leiterplattenrandverbinder, um ein einziges Koaxialkabel
mit einer Mikrostreifenleitung am Rand einer Leiterplatte zu verbinden.
Dieses Patent offenbart jedoch nicht: wie eine Impedanz zwischen
einem Randverbinder und einer Mikrostreifenleitung abzugleichen
ist, einen integral mit einem Verbindergehäuse ausgebildeten Erdungskontakt,
einen integral mit dem Verbinder ausgebildeten Mechanismus zum Halten
des Koaxialverbinders direkt an einer Leiterplatte, einen gemeinsamen
Erdungskontakt, der elektrisch mit einem Massepotential mehrerer Übertragungsleitungen
gekoppelt ist, oder einen Signalkontakt mit einem Federfinger, der
integral mit einer Aufnahme ausgebildet ist, die dafür ausgelegt
ist, einen Innenleiter eines Koaxialkabels aufzunehmen, und zwar
jeweils zur Nutzung mit einem lötfreien
Leiterplattenrandverbinder.
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US-Patent
5,100,344, am 31. März
1992 an die AMP Inc. erteilt, offenbart einen BNC-Verbinder, der an
eine Leiterplatte gelötet
ist, wobei der BNC-Verbinder dafür
ausgelegt ist, mit einem an einem Koaxialkabel angebrachten, aufnehmenden
Verbinder gepaart zu werden. Dieses Patent offenbart jedoch nicht
das Überflüssigmachen
des an die Leiterplatte gelöteten
BNC-Verbinders.
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US-Patent
5,123,863, am 23. Juni 1992 an die TRW Inc. erteilt, offenbart einen
lötfreien
Gehäuseverbinder
für ein
halbstarres Miniaturkoaxialkabel, bei welchem sich das Koaxialkabel
senkrecht zu einer Leiterplatte und durch ein in dieser vorgesehenes
Loch hindurch erstreckt, um ein Bandkabel zu kontaktieren, das mit
einem Mikrostreifen gekoppelt ist. Dieses Patent legt jedoch keinen
Verbinder zum Anbringen eines Koaxialkabels am Rand einer Leiterplatte
offen.
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US-Patent
5,169,343, am 08. Dezember 1992 an E.I. Du Pont de Nemours and Company
erteilt, offenbart einen Verbinder, der an eine Leiterplatte gelötet ist
und dafür
ausgelegt ist, mehrere Koaxialkabel aufzunehmen. Dieses Patent offenbart
jedoch nicht das Überflüssigmachen
des an die Leiterplatte gelöteten
Verbinders.
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US-Patent
5,176,538, am 05. Januar 1993 an die W.L. Gore and Associates, Inc.
erteilt, offenbart einen Verbinder für mehrere Koaxialkabel, der
eine Mehrzahl von Signalkontakten aufweist und der einen Erdungsschirm
aufweist, welcher integral mit Federfinger-Erdungskontakten ausgebildet
ist, wobei der Verbinder mit einem an eine Leiterplatte gelöteten Gegenverbinder
verbindet. Dieses Patent offenbart jedoch nicht, dass der Verbinder
und die Federfinger direkt mit einem Mikrostreifen auf dem Rand
einer Leiterplatte gepaart werden.
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US-Patent
5,190,474, am 02. März
1993 an Radiall, Rosny-sous-Bois, Frankreich, erteilt, offenbart
einen ersten Verbinder, der an einem Koaxialkabel angebracht ist,
und einen zweiten Verbinder, der an eine Leiterplatte gelötet ist,
wobei der erste Verbinder und der zweite Verbinder elektrisch und
mechanisch zum Koppeln und Entkoppeln ausgelegt sind. Dieses Patent
offenbart jedoch nicht das Überflüssigmachen
des zweiten, an die Leiterplatte gelöteten Verbinders.
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US-Patent
5,334,050, am 02. August 1994 an Derek Andrews erteilt, offenbart
einen Oberflächenmontageverbinder,
der an eine Leiterplatte gelötet
ist und dafür
ausgelegt ist, mehrere einzelne Koaxialkabel aufzunehmen. Dieses
Patent offenbart jedoch nicht das Überflüssigmachen des an die Leiterplatte
gelöteten Oberflächenmontageverbinders.
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US-Patent
5,478,258, am 26. Dezember 1995 an Tsan-Chi Wang erteilt, offenbart
einen BNC-Verbinder, der an eine Leiterplatte gelötet ist,
wobei der BNC-Verbinder dafür
ausgelegt ist, mit einem an einem Koaxialkabel angebrachten, aufnehmenden
Verbinder gepaart zu werden. Dieses Patent offenbart jedoch nicht das Überflüssigmachen
des an die Leiterplatte gelöteten
BNC-Verbinders.
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US-Patent
5,588,851, am 31. Dezember 1996 an Framatome Connectors International
erteilt, offenbart einen Verbinder zum Verbinden mehrerer Koaxialkabel
mit Kontaktstiften an einer Leiterplatte. Die aufnehmenden bzw.
weiblichen Erdungskontaktelemente sind aus einer Erdungsplatte heraus
und einstückig
mit dieser geformt. Dieses Patent offenbart jedoch nicht, dass der
Verbinder oder die Erdungskontaktelemente das Koaxialkabel an einem
Mikrostreifen an einem Rand der Leiterplatte anbringen.
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US-Patent
5,613,880, am 25. März
1997 an Tsan-Chi Wang erteilt, offenbart einen Doppelstecker-BNC-Verbinder,
der an eine Leiterplatte gelötet
ist, wobei der BNC-Verbinder dafür
ausgelegt ist, mit einem an einem Koaxialkabel befestigten, aufnehmenden
Verbinder gepaart zu werden. Dieses Patent offenbart jedoch nicht
das Überflüssigmachen
des an die Leiterplatte gelöteten
BNC-Verbinders.
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US-Patent
6,007,347, am 28. Dezember 1999 an die Tektronix, Inc. erteilt,
offenbart einen BNC-Verbinder, welcher ein Koaxialkabel aufweist,
das abisoliert ist und in einem Schlitz in einer Leiterplatte in
solcher Weise angeordnet ist, dass der abisolierte Innenleiter auf
einem leitfähigen
Flecken auf der Leiterplatte aufliegt und an diesen angelötet ist.
Dieses Patent offenbart außerdem
die Wahl eines Abstands zwischen den Seiten des leitfähigen Fleckens
und den nahen Rändern
von länglichen
Löchern
in der Leiterplatte derart, dass eine vorgegebene Übergangsimpedanz
bereitgestellt wird. Dieses Patent offenbart jedoch nicht das Überflüssigmachen
des auf der Leiterplatte montierten BNC-Verbinders. Ferner offenbart dieses
Patent nicht die Modifizierung des BNC-Verbinders, um eine vorgegebene
Impedanzanpassung bereitzustellen.
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US-Patent
6,045,402, am 04. April 2000 an Siemens erteilt, offenbart einen
Verbinder, der mit Lot auf einer Leiterplatte oberflächenmontiert
ist und dafür
ausgelegt ist, mehrere Koaxialkabel aufzunehmen. 5 zeigt
eine integrale Ausbildung aus Leitung/rohrartiger Durchführung, wobei
das Rohrende den Innenleiter des Koaxialkabels aufnimmt und das
Leitungsende mit Lot auf der Leiterplatte oberflächenmontiert wird. Dieses Patent
offenbart jedoch nicht das Überflüssigmachen
des mit Lot auf der Leiterplatte oberflächenmontierten Verbinders.
Ferner offenbart dieses Patent keine integrale Ausbildung von Federfinger/rohrförmiger Leitung, bei
welcher der Federfinger eine Gleitverbindung an einem Mikrostreifen
am Rand einer Leiterplatte bereitstellt.
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US-Patent
6,065,976, am 23. Mai 2000 an Tsan-Chi Wang erteilt, offenbart einen
T-förmigen
BNC-Verbinder mit Schlitzen zur Aufnahme einer Leiterplatte und
Löten an
diese, wobei der BNC-Verbinder dafür ausgelegt ist, mit einem
an einem Koaxialkabel angebrachten, aufnehmenden Verbinder gepaart
zu werden. Dieses Patent offenbart jedoch nicht das Überflüssigmachen
des an die Leiterplatte gelöteten
BNC-Verbinders.
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US-Patent
6,149,461, am 21. November 2000 an die ProComm, Inc. erteilt, offenbart
eine lötfreie
Koaxialkabelanschluss-Montagebaugruppe, wobei ein erster Abschnitt
der Baugruppe an eine Leiterplatte gelötet ist und andere Abschnitte
angebaut sind, um den Innenleiter, den Außenleiter und die Isolation
des Koaxialkabels zu halten. Dieses Patent offenbart jedoch nicht
das Überflüssigmachen
des ersten Abschnitts der Baugruppe, welcher an die Leiterplatte
gelötet
ist, als auch der anderen Abschnitte der Baugruppe.
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Die
vorstehenden Patente zeigen weder allein noch in Kombination einen
lötfreien
Leiterplattenrandverbinder auf oder legen einen solchen nahe, der
einen gemeinsamen Erdungskontakt für eine Mehrzahl von Übertragungsleitungen
aufweist. Demzufolge besteht ein Bedarf an einem lötfreien
Leiterplattenrandverbinder, der einen gemeinsamen Erdungskontakt
für eine
Mehrzahl von Übertragungsleitungen
aufweist, um in vorteilhafter Weise die Teilezahl zu minimieren,
die Zuverlässigkeit
zu erhöhen,
Nacharbeitungs- oder Austauschvorgänge zu minimieren, die Kosten
zu senken, den Arbeitsaufwand für
die Montage des Verbinders zu reduzieren und dergleichen.
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Das
Dokument US-A-5788510 bezieht sich auf eine Verbinderbuchse zum
Halten und elektrischen Verbinden einer Mehrzahl von elektronischen
Modulen mit einer Hauptplatine. Der Verbinder ist dafür ausgelegt,
eine Mehrzahl von Kanälen
bereitzustellen, und zwar jeweils zur Aufnahme eines jeweiligen
einer Mehrzahl von Modulen, die von der Verbinderbuchse aufgenommen
werden sollen. Jedes Modul weist eine Mehrzahl von Kontaktflecken
auf (darunter vier unterschiedliche Arten von Kontaktflecken), welche
alle derart positioniert sind, dass sie in einem jeweiligen Kanal
aufgenommen werden. Jeder Kanal ist zur Aufnahme einer Mehrzahl
von länglichen
Kontaktträgerstreifen
ausgelegt, die jeweils eine Mehrzahl von Kontaktelementen aufweisen.
Die Trägerstreifen
sind parallel zueinander und getrennt voneinander sowie senkrecht
zu den Kanälen angeordnet,
um in allen Kanälen
aufgenommen zu werden, um "die
Kanäle
untereinander zu verbinden".
Jedes Kontaktelement eines Trägerstreifens
wird in einen jeweiligen der Kanäle
aufgenommen, sodass es direkt an einem jeweiligen Kontaktflecken
in Anlage kommt, und somit sind alle Module elektrisch untereinander
verbunden. Zum elektrischen Verbinden der Mehrzahl von elektronischen
Modulen mit der Hauptplatine weisen die Trägerstreifen Lötfahnen
zum Einfügen
in Durchgangslöcher
in der Hauptplatine auf.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 stellt
eine perspektivische Ansicht eines ersten Koaxialkabelverbinders
von vorn, oben und rechts dar, welcher einen lötfreien Leiterplattenrandverbinder
für eine
Mehrzahl von Koaxialkabeln entsprechend einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst.
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2 stellt
eine Vorderansicht des ersten Koaxialkabelverbinders, wie er in 1 gezeigt
ist, entsprechend der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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3 stellt
eine Querschnittsansicht des Koaxialkabelverbinders, wie er in den 1 und 2 gezeigt
ist, entsprechend der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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4 stellt
eine Draufsicht eines gemeinsamen Erdungskontakts zur Nutzung mit
dem in den 1, 2 und 3 gezeigten
ersten Koaxialkabelverbinder entsprechend der ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von oben dar, und zwar vor dem Formen.
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5 stellt
eine Vorderansicht des gemeinsamen Erdungskontakts, wie er in 4 gezeigt
ist, zur Nutzung mit dem in den 1, 2 und 3 gezeigten
ersten Koaxialkabelverbinder entsprechend der ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, und zwar nachdem dieser geformt
worden ist.
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6 stellt
eine Seitenansicht von links des gemeinsamen Erdungskontakts, wie
er in den 4 und 5 gezeigt
ist, zur Nutzung mit dem in den 1, 2 und 3 gezeigten
ersten Koaxialkabelverbinder entsprechend der ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, und zwar nachdem er geformt worden
ist.
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7 stellt
eine Seitenansicht von links eines Signalkontakts zur Nutzung mit
dem in den 1, 2 und 3 gezeigten
ersten Koaxialkabelverbinder entsprechend der ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, und zwar nach dem Formen.
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8 stellt
eine Rückansicht
des Signalkontakts, wie er in 7 gezeigt
ist, zur Nutzung mit dem in den 1, 2 und 3 gezeigten
ersten Koaxialkabelverbinder entsprechend der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, und zwar nach dem Formen.
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9 stellt
eine Vorderansicht des Signalkontakts, wie er in den 7 und 8 gezeigt
ist, zur Verwendung mit dem in den 1, 2 und 3 gezeigten
ersten Koaxialkabelverbinder entsprechend der ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, und zwar nach dem Formen.
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10 stellt
eine Vorderansicht einer Mehrzahl von miteinander verbundenen, gemeinsamen
Erdungskontakten, wie sie in den 4, 5 und 6 gezeigt
sind, zur Nutzung mit dem in den 1, 2 und 3 gezeigten
ersten Koaxialkabelverbinder entsprechend der ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, und zwar nach dem Formen.
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11 stellt
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Koaxialkabelverbinders
von oben, links und vorn dar, der einen lötfreien Leiterplattenrandverbinder
für ein
einziges Koaxialkabel umfasst und der in der Nähe eines Randes einer Leiterplatte
angeordnet ist, und zwar entsprechend einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12 stellt
eine perspektivische Ansicht des mit dem Rand der Leiterplatte verbundenen
zweiten Koaxialkabelverbinders, wie er in 11 gezeigt
ist, von oben, links und hinten dar, und zwar entsprechend der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 stellt
eine Querschnittsansicht des zweiten Koaxialkabelverbinders entsprechend
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, und zwar wie er in 11 gezeigt
ist, nicht mit dem Rand der Leiterplatte verbunden.
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14 stellt
eine Querschnittsansicht des zweiten Koaxialkabelverbinders entsprechend
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, und zwar wie er in 12 gezeigt
ist, mit dem Rand der Leiterplatte verbunden.
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15 stellt
eine Draufsicht eines Gehäuses
zur Verwendung mit dem zweiten Koaxialkabelverbinder entsprechend
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie er in den 11, 12, 13 und 14 gezeigt
ist, von oben dar, und zwar vor dem Formen.
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16 stellt
eine Rückansicht
des Gehäuses,
wie es in 15 gezeigt ist, entsprechend
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dar, und zwar nachdem dieses geformt worden ist.
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17 stellt
eine Seitenansicht des Gehäuses
entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie
es in den 15 und 16 gezeigt
ist, von links dar, und zwar nach dem Formen.
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18 stellt
eine Draufsicht des Gehäuses,
wie es in den 15, 16 und 17 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von oben dar, und zwar nach dem Formen.
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19 stellt
eine Draufsicht eines Isolators zur Nutzung mit dem zweiten Koaxialkabelverbinder,
wie er in den 11, 12, 13 und 14 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von oben dar.
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20 stellt
eine Rückansicht
des Isolators, wie er in 19 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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21 stellt
eine Querschnittsansicht des Isolators, wie er in den 19 und 20 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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22 stellt
eine Vorderansicht des Isolators, wie er in den 19, 20 und 21 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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23 stellt
eine Draufsicht eines Signalkontakts zur Verwendung mit dem zweiten
Koaxialkabelverbinder, wie er in den 11, 12, 13 und 14 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von oben dar, und zwar vor dem Formen.
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24 stellt
eine Draufsicht des Signalkontakts, wie er in 23 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von unten dar, und zwar nachdem dieser geformt worden
ist.
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25 stellt
eine Seitenansicht des Signalkontakts, wie er in den 23 und 24 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von links dar, und zwar nachdem dieser geformt worden
ist.
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26 stellt
eine Rückansicht
des Signalkontakts, wie er in den 23, 24 und 25 gezeigt ist,
entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar, und zwar nachdem dieser geformt worden ist.
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27 stellt
eine Draufsicht eines Deckels zur Nutzung mit dem zweiten Koaxialkabelverbinder,
wie er in den 11, 12, 13 und 14 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von oben dar, und zwar vor dem Formen.
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28 stellt
eine Seitenansicht des Deckels, wie er in 27 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von links dar, und zwar nachdem dieser geformt worden
ist.
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29 stellt
eine perspektivische Ansicht eines dritten Koaxialkabelverbinders
von vorn, oben und der rechten Seite aus dar, welcher einen lötfreien
Leiterplattenrandverbinder für
eine Mehrzahl von Koaxialkabeln entsprechend einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst.
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30 stellt
eine Querschnittsansicht des dritten Koaxialkabelverbinders, wie
er in 29 gezeigt ist, entsprechend
der dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, und zwar mit einem Rand einer Leiterplatte
verbunden.
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31 stellt
eine Querschnittsansicht eines lötfreien
Leiterplattenrandverbinders zur Verwendung mit dem dritten Koaxialkabelverbinder,
wie er in den 29 und 30 gezeigt
ist, entsprechend der dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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32 stellt
eine Vorderansicht des lötfreien
Leiterplattenrandverbinders, wie er in 31 gezeigt
ist, entsprechend der dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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33 stellt
eine Querschnittsansicht eines mit einem Block gepaarten Halters
zur Verwendung mit dem dritten Koaxialkabelverbinder, wie er in
den 29 und 30 gezeigt
ist, entsprechend der dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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A ÜBERBLICK ZU DEN BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1. Allgemeiner Überblick
zu dem ersten, zweiten und dritten Koaxialkabelverbinder
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Die 1 bis 10 stellen
einen ersten Koaxialkabelverbinder 10 entsprechend einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der erste Koaxialkabelverbinder 10 einen
lötfreien
Leiterplatten(PCB)-Randverbinder 16 zum Verbinden einer
Mehrzahl von Koaxialkabeln 20 mit einem Rand einer oder
mehrerer Leiterplatten 22 und 24. Jedes der Mehrzahl
von Koaxialkabeln 20 ist dafür ausgelegt, mit Hilfe eines
weiteren Koaxialverbinders 14 und 18, wie beispielsweise
eines Bajonettverschlussverbinders (BNC) mit dem ersten Koaxialkabelverbinder 10 verbunden
und von diesem entfernt zu werden. Die 11 bis 28 stellen
einen zweiten Koaxialkabelverbinder 54 entsprechend einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der zweite Koaxialverbinder 54 einen
lötfreien
Leiterplattenrandverbinder zum Verbinden eines Koaxialkabels 58 mit
einem Rand einer Leiterplatte 60. Das eine Koaxialkabel 58 ist
dafür ausgelegt,
permanent mit dem Randverbinder verbunden zu sein. Die 29 bis 33 stellen
einen dritten Koaxialkabelverbinder 112 entsprechend einer dritten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Bei der dritten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfasst der dritte Koaxialkabelverbinder 112 einen
lötfreien
Leiterplattenrandverbinder 116 zum Verbinden einer Mehrzahl
von Koaxialkabeln 118 mit dem Rand einer oder mehrerer
Leiterplatten 120. Jedes der Mehrzahl von Koaxialkabeln 118 ist
dafür ausgelegt,
permanent mit dem Randverbinder verbunden zu sein.
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Generell überträgt jeder
der Koaxialkabelverbinder, der erste, zweite und dritte, wie sie
in den 1–10,
den 11–28 bzw.
den 29–33 gezeigt
sind, den charakteristischen Aufbau und die charakteristische Impedanz
einer Übertragungsleitung,
die als ein Koaxialkabel ausgebildet ist, auf einen entsprechenden
charakteristischen Aufbau und die charakteristische Impedanz einer Übertragungsleitung,
die auf einer ebenen Leiterplatte ausgebildet ist. Somit stellt
jeder der Koaxialverbinder, der erste, zweite und dritte, generell
eine Umsetzung von koaxial zu planar (oder Umsetzung von planar
zu koaxial) mit dem charakteristischen Aufbau und der charakteristischen
Impedanz einer Übertragungsleitung
zur Verfügung.
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2. Spezieller Überblick über die
Merkmale des ersten, zweiten und dritten Koaxialkabelverbinders
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Die
folgende Tabelle fasst fünf
spezielle Merkmale zusammen, die vorliegend unter Bezugnahme auf jeweils
den ersten, zweiten und dritten Koaxialkabelverbinder aufgezeigt
und beschrieben werden. Jedes der fünf Merkmale ermöglicht eine
Umsetzung von koaxial zu planar (oder Umsetzung von planar zu koaxial)
mit dem charakteristischen Aufbau und der charakteristischen Impedanz
einer Übertragungsleitung
oder ermöglicht
eine bessere Herstellung und Montage des ersten, zweiten und dritten
Koaxialkabelverbinders. Mit der Tabelle ist nicht beabsichtigt,
spezielle Merkmale auf bestimmte Ausführungsformen des Koaxialkabelverbinders
zu beschränken,
sondern die Klarstellung und das Verständnis der verschiedenen beispielhaften
Kombinationen der verschiedenen Merkmale mit Bezug auf die verschiedenen
Ausführungsformen
des vorliegend aufgezeigten und beschriebenen Koaxialkabelverbinders
zu erleichtern. Mit der Tabelle ist nicht beabsichtigt, die für die bestimmten
Ausführungsformen
des Koaxialkabelverbinders relevanten oder vorteilhaften Merkmale
einzuschränken.
Ferner können
die verschiedenen Merkmale, die für eine Ausführungsform gezeigt und beschrieben
werden, bei einer anderen Ausführungsform
verwendet werden, falls dies gestattet oder gewünscht ist. Die mehreren Merkmale
und mehreren Ausführungsformen
können
also in verschiedener Weise kombiniert werden, um viele unterschiedliche
Gestaltungen zu schaffen.
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B ERSTER KOAXIALKABELVERBINDER
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1. Vollständige Anordnung
für den
ersten Koaxialkabelverbinder
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Die 1, 2 und 3 stellen
drei unterschiedliche Ansichten der gleichen vollständigen Anordnung
des ersten Koaxialkabelverbinders 10 der ersten bevorzugten
Ausführungsform
dar und werden zusammen beschrieben. 1 stellt
eine perspektivische Ansicht des ersten Koaxialkabelverbinders 10 von
vorn, oben und rechts dar, welcher einen lötfreien Leiterplattenrandverbinder 16 für eine Mehrzahl
von Koaxialkabeln 20 entsprechend einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst. 2 stellt
eine Vorderansicht des ersten Koaxialkabelverbinders 10,
wie er in 1 gezeigt ist, entsprechend
der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. 3 stellt
eine Querschnittsansicht des Koaxialkabelverbinders 10,
wie er in den 1 und 2 gezeigt
ist, entsprechend der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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Der
Koaxialkabelverbinder 10 umfasst allgemein eine Platte 12,
eine Mehrzahl von BNC-Buchsen, wie sie durch die BNC-Buchse 14 repräsentiert
werden, und eine Mehrzahl von lötfreien
Leiterplattenrandverbindern, wie sie durch den Randverbinder 16 repräsentiert
werden. Die BNC-Buchse 14 erstreckt sich von einer ersten
Seite der Platte 12 aus. Vorzugsweise ist die Platte 12 aus
leitfähigem
Material, beispielsweise etwa aus Metall hergestellt. Alternativ
kann die Platte aus nichtleitendem Material hergestellt sein. Der
Randverbinder 16 erstreckt sich von einer zweiten Seite
der Platte 12 aus, welche der ersten Seite der Platte 12 entgegengesetzt
ist. Vorzugsweise sind die BNC-Buchse 14 und der Randverbinder 16 integral
als eine einstückige
Einheit aus dem gleichen leitfähigen
Material, beispielsweise etwa aus Metall, ausgebildet, wie am besten
in 3 gezeigt ist. Alternativ können die BNC-Buchse 14 und
der Randverbinder 16 jeweils getrennt aus einem leitfähigen Material,
beispielsweise etwa Metall, ausgebildet sein und können getrennt
elektrisch und mechanisch mit der Platte 12 verbunden sein.
Vorzugsweise sind das leitfähige
Material der Platte 12, die BNC-Buchse und der Randverbinder 16 elektrisch
mit einem Massepotential gekoppelt.
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Auf
der ersten Seite der Platte 12 ist eine Mehrzahl von BNC-Steckern,
wie sie durch den BNC-Stecker 18 repräsentiert werden, elektrisch
und mechanisch mit einer Mehrzahl von Koaxialkabeln verbunden, wie
sie durch das Koaxialkabel 20 repräsentiert werden, wie im Fachgebiet
allgemein bekannt ist. Vorzugsweise ist die BNC-Buchse 14 dafür ausgelegt,
elektrisch und mechanisch mit dem BNC-Stecker 18 gekoppelt
und von diesem entkoppelt zu werden, wie im Fachgebiet allgemein
bekannt ist. Alternativ können
andere Arten von Koaxialkabelverbindern, beispielsweise aber nicht
ausschließlich
ein Schraubkoaxialverbinder, genutzt werden, wie sie allgemein im
Fachgebiet bekannt sind. Bevorzugt trägt die Platte 12 zwei
parallele Reihen mit sechzehn BNC-Buchsen 14 für jede Reihe,
also insgesamt zweiunddreißig
BNC-Buchsen 14, wobei jede der zweiunddreißig BNC-Buchsen 14 dafür ausgelegt
ist, elektrisch und mechanisch mit einem jeweiligen von zweiunddreißig BNC-Steckern 18 gekoppelt
zu werden. Die beiden parallelen Reihen aus sechzehn BNC-Buchsen 14 für jede Reihe
und die entsprechenden zwei parallelen Reihen von Randverbindern 16 für jede Reihe
sind entlang ihrer jeweiligen parallelen Ebenen zueinander versetzt,
um eine kompakte Anordnung bereitzustellen. Vorzugsweise wird die
Platte 12, welche die zweiunddreißig BNC-Buchsen 14 aufweist,
als ein Router für
Videosignale genutzt, beispielsweise aber nicht ausschließlich für HDTV(High
Definition Television)-Videosignalrouter.
Der erste Koaxialkabelverbinder 10 kann jedoch auch für andere
Anwendungen als Videosignalrouter verwendet werden, um mehrere Koaxialkabel
mit einer Leiterplatte zu verbinden.
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Auf
der zweiten Seite der Platte 12 sind die beiden parallelen
Reihen von Randverbindern 16 dafür ausgelegt, elektrisch und
mechanisch mit zwei parallelen Leiterplatten 22 bzw. 24 gekoppelt
und von diesen entkoppelt zu werden. Was das Mechanische betrifft,
so weist jeder der Randverbinder 16 einander gegenüberliegende,
koplanare Schlitze auf (nicht nummeriert), die zwischen den verschiedenen
Randverbindern 16 untereinander ausgerichtet sind und dafür ausgelegt
sind, den Rand der Leiterplatte 22 oder 24 aufzunehmen. Was
das Elektrische betrifft, so weist jede der Leiterplatten 22 und 24 eine
Mehrzahl von Signalkontakten auf, wie sie durch den Signalkontakt 26 repräsentiert
werden, sowie eine Mehrzahl von Erdungskontakten, wie sie durch
den Erdungskontakt 28 repräsentiert werden. Die Anordnung
des Signalkontakts 26 in Bezug auf den Erdungskontakt 28 bildet
eine Übertragungsleitung
auf der Leiterplatte 22 und 24. Vorzugsweise umfasst
die Übertragungsleitung
einen dünnen
Metallstreifen, welcher den Signalkontakt 26 bildet, der
zwischen zwei breiten Streifen aus Metall angeordnet ist, welche
den Erdungskontakt 28 bilden, und zwar auf der Oberseite
der Leiterplatte 22 und 24, sowie eine Metallfläche auf
der Unterseite der Leiterplatte 22 und 24, die
ebenfalls den Erdungskontakt in Form einer Erdungsebene bildet.
Die Länge
des dünnen
Metallstreifens, welcher den Signalkontakt 26 bildet, ist
nicht wesentlich, da die Impedanz der Übertragungsleitung durch die
Breite des dünnen Metallstreifens,
die Elektrizitätskonstante
der Leiterplatte 22 und 24 sowie die Dicke der
Leiterplatte 22 und 24 bestimmt wird. Eine Übertragungsleitung,
die auf einer Leiterplatte ausgebildet ist, wird allgemein als Mikrostreifen
bezeichnet, was im Fachgebiet allgemein bekannt ist. Die Übertragungsleitung
kann ansonsten auch als planarer Mikrostreifen, planare Streifenleitung
oder koplanare Übertragungsleitung
bezeichnet werden. Generell ist der Aufbau einer Übertragungsleitung
auf einer Leiterplatte im Fachgebiet allgemein bekannt.
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Bei
dem ersten Koaxialkabelverbinder 10 ist vorgesehen, dass
sich die BNC-Buchsen 14 von der ersten Seite der Platte 12 aus
erstrecken und die Randverbinder 16 sich von der zweiten
Seite der Platte 12 aus erstrecken. Alternativ könnte der
erste Koaxialkabelverbinder 10 derart aufgebaut sein, dass
sich die Randverbinder 16 von sowohl der ersten als auch
der zweiten Seite der Platte 12 aus erstrecken. In diesem
Fall würde der
erste Koaxialkabelverbinder 10 in vorteilhafter Weise eine
Verbindung zwischen den Rändern
zweier Leiterplatten bereitstellen, auf welchen jeweils Übertragungsleitungen
ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die beiden Leiterplatten koplanar,
sie können
aber auch in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein, falls dies gestattet
oder gewünscht
ist. Bevorzugt sind die Leiterplatten 22 und 24 in
einem festen Abstand zueinander derart angeordnet, dass die Erdungskontakte 28,
welche die Erdungsebenen bilden, einander zugewandt sind und folglich
die dünnen
Metallstreifen, welche die Signalkontakte 26 bilden, einander
abgewandt sind. Grundsätzlich
ist die untere Leiterplatte 24 in Bezug auf die obere Leiterplatte 22 umgekehrt
angeordnet. Somit ist die untere Reihe von Randverbindern 16 derart
konstruiert, dass sie in Bezug auf die obere Reihe von Randverbindern 16 umgekehrt
angeordnet ist, um eine geeignete elektrische Kopplung mit der unteren
Leiterplatte 24 bzw. der oberen Leiterplatte 22 bereitzustellen.
Durch diese umgekehrte Konstruktion wird vorteilhafterweise die
Interferenz zwischen den Übertragungsleitungen
auf jeder der beiden Leiterplatten 22 und 24 minimiert.
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Der
Randverbinder 16 umfasst allgemein einen Erdungskontakt 30 mit
Federelementen 32, einen Signalkontakt 38 mit
einem Federelement 34 sowie einen Isolator 35.
Der Erdungskontakt 30 wird elektrisch und mechanisch mit
dem Massepotential des Koaxialkabels 20 gekoppelt, vorzugsweise über die
einander gegenüberliegenden,
koplanaren Schlitze an dem Randverbinder 16, der, wie zuvor
beschrieben, integral mit der BNC-Buchse 14 ausgebildet
ist. Der Erdungskontakt 30 wird elektrisch und mechanisch
mit dem Massepotential der Leiterplatten 22 und 24 gekoppelt,
und zwar über
die Federelemente 32. Während
der Montage des ersten Koaxialkabelverbinders 10 an den
Leiterplatten 22 und 24 wird der Erdungskontakt 30 vorzugsweise mechanisch
mit den Leiterplatten 22 und 24 gekoppelt, indem
der Erdungskontakt 30 in einem ersten Schritt auf die Ränder der
Leiterplatten 22 und 24 aufgepasst wird und danach
die an den Randverbindern 16 vorgesehenenen, einander gegenüberliegenden,
koplanaren Schlitze in einem zweiten Schritt in Presspassung auf den
Erdungskontakt 30 gedrückt
werden. Mit Hilfe dieser Schrittfolge wird der Erdungskontakt 30 in
vorteilhafter Weise mit den Leiterplatten 22 und 24 ausgerichtet,
ohne dass versehentlich eines der Federelemente 32 in falscher
Richtung abgebogen wird, insbesondere wenn der erste Koaxialkabelverbinder 10 in
einer Blindmontage mit den Leiterplatten 22 und 24 verbunden
wird. Ferner macht es diese Schrittfolge außerdem möglich, die Erdungskontakte 30 in
einfacher Weise auszutauschen, falls diese beschädigt werden. Sobald also die
Erdungskontakte 30 mit den Federelementen 32 richtig
auf die Ränder
der Leiterplatten 22 und 24 gepasst sind, ist
es einfach, die einander gegenüberliegenden,
koplanaren Schlitze an den Randverbindern 16 mit den bereits
auf die Leiterplatten 22 und 24 aufgepassten Erdungskontakten 30 auszurichten
und zusammenzufügen.
Alternativ kann der Erdungskontakt 30 mechanisch mit den
einander gegenüberliegenden,
koplanaren Schlitzen an den Randverbindern 16 gekoppelt
werden, beispielsweise aber nicht ausschließlich mit Hilfe eines Löt- oder
Schweißvorgangs.
In diesem Fall wird der erste Koaxialkabelverbinder 10 an
den Leiterplatten 22 und 24 angebaut, indem die
Federelemente 32 der in den gegenüberliegenden, koplanaren Schlitzen
an den Randverbindern 16 angeordneten Erdungskontakte 30 gleichzeitig
auf die Ränder
der Leiterplatten 22 und 24 aufgepasst werden.
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Vorzugsweise
weist der Rand der Leiterplatte 22 und 24 eine
Fase auf, um ein leichtes Einfügen
zwischen den Federelementen 32 des Erdungskontakts 30 und
dem Federelement 34 des Signalkontakts 38 zu ermöglichen.
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Bevorzugt
ist der Erdungskontakt 30 elektrisch und mechanisch mit
dem Massepotential von mehr als einem Randverbinder 16 gekoppelt,
wie am besten in den 1 und 2 gezeigt
ist. Der Erdungskontakt 30 weist eine ausreichende Länge auf,
um eine Brücke
von einem Schlitz in einem Randverbinder 16 zu einem benachbarten
Schlitz in einem benachbarten Randverbinder 16 zu bilden.
Die Länge
des Erdungskontakts 30 macht es möglich, zusätzliche Federelemente 32 an
dem Erdungskontakt 30 entlang der Länge des Erdungskontakts 30 zwischen
den benachbarten Randverbindern 16 auszubilden. Bevorzugt
sind die zusätzlichen
Federelemente 32 nur an der einen Seite des Erdungskontakts 30 angeordnet,
welche elektrisch mit dem Erdungskontakt 28 koppelt, welcher
die Erdungsebene auf der Rückseite
der Leiterplatten 22 und 24 bildet. Ein Erdungskontakt 30,
welcher gemeinsam für
mehr als einen Randverbinder 16 vorgesehen ist, erhöht in vorteilhafter
Weise die Montageeffizienz des Erdungskontakts 30 an den
Leiterplatten 22 und 24 oder an den Randverbindern 16,
weil weniger den Erdungskontakt 30 bildende Einzelteile
benötigt
werden. Ferner macht ein Erdungskontakt 30, der gemeinsam
für mehr
als einen Randverbinder 16 vorgesehen ist, es in vorteilhafter
Weise möglich,
zusätzliche
Federelemente 32 zu verwenden, um die Wirksamkeit der elektrischen
Kopplung des Erdungskontakts 30 mit den Leiterplatten 22 und 24 zu
erhöhen.
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Der
Signalkontakt 38 wird durch den Isolator 35 in
einer fixierten Stellung gehalten, die im Inneren eines (nicht nummerierten)
Hohlraums in dem Randverbinder 16 im Wesentlichen zentriert
ist. Ein erstes Ende des Signalkontakts 38 weist ein Federelement 34 auf,
und ein dem ersten Ende entgegengesetztes zweites Ende des Signalkontakts 38 weist
eine Aufnahme 44 auf. Das Federelement 34 wird
elektrisch und mechanisch mit dem Signalkontakt 26 auf
der Leiterplatte 22 bzw. 24 gekoppelt. Die Aufnahme 44 wird
elektrisch und mechanisch mit einem (nicht gezeigten) Innenleiter
des Koaxialkabels 20 gekoppelt. Somit koppelt der Signalkontakt 38 elektrisch
ein Signal von dem Innenleiter des Koaxialkabels 20 über die
Aufnahme 44, über
das Federelement 34 dann zu dem Signalkontakt auf der Leiterplatte 22 bzw. 24.
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Die
Aufnahme 44 bildet einen Hohlraum, wie am besten in 7 zu
sehen ist, der beispielsweise, aber nicht ausschließlich, eine
zylindrische, quadratische, rechteckige oder ovale Gestalt aufweist
und dafür
ausgelegt ist, den Innenleiter des Koaxialkabels 20 aufzunehmen.
Die Aufnahme 44 kann mit Hilfe einer Reihe von Verfahren,
beispielsweise aber nicht ausschließlich Crimpen, Löten, Presspassung
und dergleichen, elektrisch und mechanisch mit dem Innenleiter des
Koaxialkabels 20 verbunden werden. Vorzugsweise wird der
Innenleiter des Koaxialkabels 20 in Presspassung in die
Aufnahme 44 eingefügt,
weil die Aufnahme 44 das Loch für den Innenleiter für die BNC-Buchse 14 an
dem ersten Koaxialkabelverbinder 10 bereitstellt, wie am
besten in 3 zu sehen ist. Somit dient
dieselbe Aufnahme 44, welche das Signal elektrisch mit
dem Federelement 34 koppelt, in vorteilhafter Weise als
das Innenleiterloch für
die BNC-Buchse 14,
wodurch sich die Teileanzahl, die Materialkosten und die Montagezeit
reduzieren.
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Wenn
der Randverbinder 16 auf den Rand der Leiterplatte 22 und 24 aufgepasst
wird, kommt der Rand der Leiterplatten 22 und 24 in
unmittelbare Nähe
zu dem Signalkontakt 38. Das Federelement 34 koppelt das
Signal der Übertragungsleitung
elektrisch auf den auf der Oberseite der Leiterplatte 22 bzw. 24 vorgesehenen
Signalkontakt 26, somit stellt die unmittelbare Nähe einen
Vorteil dar. Der Signalkontakt 38 kommt jedoch auch in
unmittelbare Nähe
zu dem Erdungskontakt 28, welcher eine Erdungsebene auf
der Unterseite der Leiterplatte 22 bzw. 24 bildet,
was in Abhängigkeit
von der speziellen Anwendung dieses ersten Koaxialkabelverbinders 10 von
Nachteil sein kann. Zwischen dem Signalkontakt 38 und dem
Erdungskontakt 28, der eine Erdungsebene auf der Unterseite
der Leiterplatte 22 bzw. 24 bildet, kann eine
parasitäre
Kapazität
auftreten, und zwar aufgrund dessen, dass das Signal an dem Signalkontakt 38 auf
den Erdungskontakt 28, der eine Erdungsebene auf der Unterseite
der Leiterplatte 22 bzw. 24 bildet, fehlgeleitet
wird. Die parasitäre
Kapazität ändert die
charakteristische Impedanz der durch den Randverbinder 16 gebildeten Übertragungsleitung.
Technische Möglichkeiten
zur Reduzierung dieser parasitären
Kapazität
sind eine oder mehrere der Folgenden: 1) Vermindern der Fläche des
Signalkontakts 38 und/oder des Massekontakts 28;
2) Vergrößern des Abstands
zwischen dem Signalkontakt 38 und dem Erdungskontakt 28;
und 3) Vermindern der Dielektrizitätskonstante zwischen dem Signalkontakt 38 und
dem Erdungskontakt 28. Bevorzugt wird die parasitäre Kapazität durch
eine Kombination aus Vermindern der Fläche des Signalkontakts 38 und
Vergrößern des
Abstands 39 zwischen dem Signalkontakt 38 und
dem Erdungskontakt 28 reduziert, wie am besten in 3 gezeigt
ist. Diese beiden Methoden werden gleichzeitig realisiert, indem
ein Teil eines mittleren Abschnitts 42 des Signalkontakts 38 in
der Nähe
des Federelements 34 auf der Unterseite, nächstliegend
dem Erdungskontakt 28, entfernt wird. Der entfernte Teil
des Signalkontakts 38 bildet effektiv eine Ausnehmung 46 am
Ende des mittleren Abschnitts 42 des Signalkontakts 38 in
der Nähe
des Federelements 34. Somit wird durch Realisierung dieser beiden
Methoden an dem ersten Koaxialkabelverbinder 10 allein
durch Modifizierung oder Anpassung des ersten Koaxialkabel verbinders 10 in
vorteilhafter Weise die parasitäre
Kapazität
reduziert, ohne dass die Leiterplatten 22 und 24 modifiziert
oder angepasst werden.
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Alternativ
kann eine analoge Reduzierung der parasitären Kapazität mit Hilfe der gleichen Kombination
von Techniken durch Entfernen eines Teils des die Erdungsebene bildenden
Erdungskontakts 102 an dem dem Signalkontakt 98 nächstliegenden
Rand der Leiterplatte 60 erreicht werden. Weiter kann alternativ
eine analoge Reduzierung der parasitären Kapazität mit Hilfe der gleichen Kombination
von Techniken erreicht werden, indem ein Teil der Aufnahme 106 des
Signalkontakts 98 in der Nähe des Federelements 96 an
der Unterseite, nächstliegend
dem Erdungskontakt 102, entfernt wird und indem ein Teil
des die Erdungsebene bildenden Erdungskontakts 102 an dem
dem Signalkontakt 98 nächstliegenden
Rand der Leiterplatte 60 entfernt wird.
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Man
beachte, dass, falls gewünscht,
eine entsprechende Erhöhung
der Kapazität
erreicht werden kann, indem eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen
ausgeführt
werden: 1) Vergrößern der
Fläche
des Signalkontakt 98 und/oder des Erdungskontakts 102;
2) Vermindern des Abstands zwischen dem Signalkontakt 98 und
dem Erdungskontakt 102; und 3) Erhöhen der Dielektrizitätskonstante
zwischen dem Signalkontakt 98 und dem Erdungskontakt 102.
Eine Kombination aus einem oder mehreren dieser drei Techniken ermöglicht also
in vorteilhafter Weise eine geeignete Anpassung der für die Übertragungsleitung
charakteristischen Impedanz, welche durch den zweiten Koaxialkabelverbinder 54 gebildet
wird.
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Ferner
kann sich, wenn der zweite Koaxialkabelverbinder 54 auf
den Rand der Leiterplatte 60 aufgepasst wird, eine hohe
Induktivität
zwischen dem zweiten Koaxialkabelverbinder 54 und der Leiterplatte 60 ausbilden,
wenn sich der charakteristische Aufbau und die charakteristische
Impedanz der in dem zweiten Koaxialkabelverbinder 54 ausgebildeten Übertragungsleitung
nicht weit genug entlang der als Mikrostreifenleitung auf der Leiterplatte 60 ausgebildeten Übertragungsleitung
erstrecken. Grundsätzlich
sollte der Übergang
von der Übertragungsleitungsstruktur
des zweiten Koaxialkabelverbinders 54 zu der Übertragungsleitungsstruktur der
Leiterplatte 60 nicht abrupt sein und sollte daher allmählich erfolgen,
um zu gestatten, dass das Signal ohne wesentliche Dämpfung oder
Verschlechterung von der einen Struktur auf die andere Struktur übertragen und
umgesetzt wird. Um eine allmähliche Übertragung
und Umsetzung des Signals von der Übertragungsleitungsstruktur
des zweiten Koaxialkabelverbinders 54 zu der Übertragungsleitungsstruktur
der Leiterplatte 60 ohne wesentliche Dämpfung oder Verschlechterung
zu gestatten, ist der zweite Koaxialkabelverbinder 54 derart
ausgeführt,
dass er die Leiterplatte 60 überragt oder sich entlang derjenigen
Seite über
derselben erstreckt, auf welcher der Signalkontakt 94 vorgesehen
ist, der den Signalkontakt 98 des zweiten Koaxialkabelverbinders 54 aufnimmt.
Alle Federelemente 96 des Signalkontakts 98, das
Gehäuse 62 und
der Isolator 66 des zweiten Koaxialkabelverbinders 54 erstrecken
sich über
die Leiterplatte 60 hin, wie am besten in 14 gezeigt
ist. Die Länge
dieser Erstreckung wird vorzugsweise derart berechnet und/oder empirisch
gemessen, dass eine geeignete allmähliche Übertragung und Umsetzung des
Signals sichergestellt wird. Daher ermöglicht die Erstreckung des
zweiten Koaxialkabelverbinders 54 entlang der Seite der
Leiterplatte 60 in vorteilhafter Weise eine allmähliche Übertragung
und Umsetzung des Signals, sodass die Induktivität reduziert wird und dadurch eine
gute Impedanzanpassung zwischen dem zweiten Koaxialkabelverbinder 54 und
der Leiterplatte 60 bereitgestellt wird.
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Der
Isolator 66 ist bevorzugt aus einem geeigneten dielektrischen
Material, beispielsweise aber nicht ausschließlich Teflon® und
dergleichen, hergestellt. Der Isolator 66 erfüllt zwei
Hauptfunktionen. Die erste Funktion des Isolators 66 besteht
darin, den Signalkontakt 98 in einer fixierten Stellung
zu halten, die im Wesentlichen im Inneren eines (nicht nummerierten)
Hohlraums in dem Gehäuse 62 zentriert
ist, wie am besten in den 13 und 14 gezeigt
ist. Der Hohlraum ist vorzugsweise als rechteckiges Loch in dem
Gehäuse 62 ausgebildet.
Wie zuvor beschrieben liegt das Gehäuse 62 auf Massepotential.
Somit ist der Signalkontakt 98 mit dem Signalpotential
im Wesentlichen im Inneren des Gehäuses 62, das auf Massepotential
liegt, zentriert, ähnlich
einer Übertragungsleitung,
die durch das Koaxialkabel 58 gebildet wird. Ferner ist
der Signalkontakt 98 mit dem Signalpotential im Wesentlichen
zu dem Deckel 64, der Federplatte 83, welche den
Erdungskontakt bildet, und der linken und rechten gegenüberliegende
Seiten des Gehäuses 62 zentriert,
die alle auf Massepotential liegen, ähnlich einer durch das Koaxialkabel 58 gebildeten Übertragungsleitung.
Somit wird durch das Gehäuse 62,
den Deckel 64 und/oder die Federplatte 83, welche
den Erdungskontakt bildet, ein verteiltes Massepotential um den
Signalkontakt 98 herum bereitgestellt. Die zweite Funktion
des Isolators 66 besteht darin, eine vorgegebene Dielektrizitätskonstante
zwischen dem an dem Gehäuse 62 sowie
dem Deckel 64 anliegenden Massepotential und dem an dem
Signalkontakt 98 anliegenden Signalpotential bereitzustellen. Diese
beiden Hauptfunktionen imitieren in vorteilhafter Weise den unsymmetrischen
charakteristischen Aufbau und die charakteristische Impedanz einer Übertragungsleitung
oder nähern
diese an, um einen effizienten Übergang
von koaxial zu planar (oder planar zu koaxial) zwischen der durch
das Koaxialkabel 58 gebildeten Übertragungsleitung und der
durch den Mikrostreifen 94 auf der Leiterplatte 60 gebildeten Übertragungsleitung bereitzustellen.
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Der
zweite Koaxialkabelverbinder 54 wird mit der nachstehenden
Schrittfolge montiert, nachdem jedes der erforderlichen Teile ausgebildet
oder maschinell hergestellt worden ist. Zuerst wird die Aufnahme 106 des Signalkontakts 98 mechanisch
und elektrisch mit dem Innenleiter des Koaxialkabels 58 gekoppelt.
Als zweites wird der Signalkontakt 98 in dem Isolator 66 angeordnet.
Drittens wird der Isolator 66 in dem Gehäuse 62 positioniert
und gleichzeitig wird das Koaxialkabel 58 in dem Schlitz 78 angeordnet.
Viertens wird der Deckel 64 auf dem Gehäuse 62 angeordnet.
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2. Gehäuse für den zweiten Koaxialkabelverbinder
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Die 15, 16, 17 und 18 stellen
vier unterschiedliche Ansichten des gleichen Gehäuses 62 zur Verwendung
mit dem zweiten Koaxialkabelverbinder 54 der zweiten bevorzugten
Ausführungsform dar
und werden zusammen beschrieben. 15 stellt
eine Draufsicht des Gehäuses 62 zur
Verwendung mit dem zweiten Koaxialkabelverbinder 54 entsprechend
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie er in den 11, 12, 13 und 14 gezeigt
ist, von oben dar, und zwar vor dem Formen. 16 stellt
eine Rückansicht
des Gehäuses 62 entsprechend
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dar, wie es in 15 gezeigt
ist, und zwar nachdem dieses geformt worden ist. 17 stellt
eine Seitenansicht des Gehäuses 62 entsprechend
der zweiten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, wie es in den 15 und 16 gezeigt
ist, von links dar, und zwar nach dem Formen. 18 stellt
eine Draufsicht des Gehäuses 62,
wie es in den 15, 16 und 17 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von oben dar, und zwar nach dem Formen.
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Verschiedene
Merkmale und Vorteile des Gehäuses 62 wurden
bereits zuvor mit Bezug auf die 11 bis 14 beschrieben.
In 15 sind drei Biegelinien 104 angegeben,
welche anzeigen, wo die linke und die rechte einander gegenüberliegende
Seite sowie die Unterseite des Gehäuses 62 bei einem
Stück Rohmaterial
abgeknickt werden, um das Gehäuse 62 auszubilden.
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3. Isolator für den zweiten
Koaxialkabelverbinder
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Die 19, 20, 21 und 22 stellen
vier unterschiedliche Ansichten des gleichen Isolators 66 zur
Verwendung mit dem zweiten Koaxialkabelverbinder 54 der
zweiten bevorzugten Ausführungsform
dar und werden zusammen beschrieben. 19 stellt
eine Draufsicht des Isolators 66 zur Nutzung mit dem zweiten
Koaxialkabelverbinder 54, wie er in den 11, 12, 13 und 14 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von oben dar. 20 stellt
eine Rückansicht
des Isolators 66, wie er in 19 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar. 21 stellt eine Querschnittsansicht
des Isolators 66, wie er in den 19 und 20 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar. 22 stellt eine Vorderansicht
des Isolators 66, wie er in den 19, 20 und 21 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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Verschiedene
Merkmale und Vorteile des Isolators 66 wurden bereits zuvor
mit Bezug auf die 11 bis 14 beschrieben.
Der Isolator 66 weist ferner ein Loch 88 zur Aufnahme
des vorderen Endes 97 des Federelements 96 des
Signalkontakts 98 auf. Das Loch 88 hilft, den
Signalkontakt 98 in dem Isolator 66 zu halten
und das vordere Ende 97 des Federelements 96 vor
einem Stumpfstoß an
der Kante der Leiterplatte 60 zu schützen. Andere Merkmale des Isolators 66,
wie etwa die Hohlräume 110 und 111,
helfen ebenfalls, den Signalkontakt 98 in dem Isolator 66 zu
positionieren und zu befestigen.
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4. Signalkontakt
für den
zweiten Koaxialkabelverbinder
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Die 23, 24, 25 und 26 stellen
vier unterschiedliche Ansichten des gleichen Signalkontakts 98 zur
Verwendung mit dem zweiten Koaxialkabelverbinder 54 der
zweiten bevorzugten Ausführungsform
dar und werden zusammen beschrieben. 23 stellt
eine Draufsicht des Signalkontakts 98 zur Verwendung mit
dem zweiten Koaxialkabelverbinder 54, wie er in den 11, 12, 13 und 14 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von oben dar, und zwar vor dem Formen. 24 stellt
eine Draufsicht des Signalkontakts 98, wie er in 23 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von unten dar, und zwar nachdem dieser geformt worden
ist. 25 stellt eine Seitenansicht des Signalkontakts 98,
wie er in den 23 und 24 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von links dar, und zwar nachdem dieser geformt worden
ist. 26 stellt eine Rückansicht des Signalkontakts 98,
wie er in den 23, 24 und 25 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar, und zwar nachdem dieser geformt worden ist.
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Verschiedene
Merkmale und Vorteile des Signalkontakts 98, darunter das
Federelement 96, die Aufnahme 106, die Ausnehmung 109 und
der Signalpunkt 75 wurden bereits zuvor mit Bezug auf die 11 bis 14 beschrieben.
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Die
Aufnahme 106 weist ferner einen (nicht nummerierten) Schlitz
auf, der in einem Winkel zu der Mittelachse der Aufnahme 106 angeordnet
ist, wie am besten in 24 gezeigt ist. Der Schlitz
gestattet es, den Signalkontakt 98 einschließlich der
Aufnahme 106 aus einem Rohlingsstück aus Metallmaterial auszubilden, wie
am besten in 23 gezeigt ist, und macht es
möglich,
die Aufnahme 106 auf den Innenleiter des Koaxialkabels 58 zu
quetschen.
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Vorzugsweise
ist der Federkontakt 96 an dem ersten Ende des Signalkontakts 98 in
einer Struktur in Form einer schrägen Stufe ausgebildet. Die
Innenseite der Struktur in Form einer schrägen Stufe ist der Ausnehmung 109 zugewandt.
Durch die Struktur in Form einer schrägen Stufe wird dem Federelement 96 eine nachgiebige
Federkraft verliehen, wenn dieses gegen den Isolator 66 gedrückt wird.
Die Breite des Federelements 96 ist geeignet bemessen,
um einen elektrischen Kontakt mit dem Signalkontakt 94 auf
der Leiterplatte 60 herzustellen.
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Der
Flanschabschnitt 108 des Signalkontakts 98 ist
dafür ausgelegt,
in dem Hohlraum 110 des Isolators 66 angeordnet
zu werden, um die Positionierung und Befestigung des Signalkontakts 98 in
dem Isolator 66 zu unterstützen. Die Aufnahme 106 des
Signalkontakts 98 ist dafür ausgelegt, in dem Hohlraum 111 des Isolators 66 angeordnet
zu werden, um die Positionierung und Befestigung des Signalkontakts 98 in
dem Isolator 66 zu unterstützten.
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Vorzugsweise
ist der Signalkontakt 98 integral als eine einstückige Einheit
ausgebildet, kann aber auch separate Teile umfassen. Bevorzugt wird
der Signalkontakt 98 aus einem Rohlingsstück aus Metallmaterial
geformt, kann aber auch maschinell ausgebildet werden, falls dies
gestattet oder gewünscht
ist. Der Signalkontakt 98 ist aus einem geeigneten leitfähigen Material
hergestellt, beispielsweise aber nicht ausschließlich Metall, und kann mit
einem geeigneten leitfähigen
Material plattiert sein, beispielsweise aber nicht ausschließlich Gold.
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5. Deckel für den zweiten
Koaxialkabelverbinder
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Die 27 und 28 stellen
zwei unterschiedliche Ansichten des gleichen Deckels 64 zur
Verwendung mit dem zweiten Koaxialkabelverbinder 54 der
zweiten bevorzugten Ausführungsform
dar und werden zusammen beschrieben. 27 stellt
eine Draufsicht des Deckels 64 zur Nutzung mit dem zweiten
Koaxialkabelverbinder 54, wie er in den 11, 12, 13 und 14 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von oben, dar, und zwar vor dem Formen. 28 stellt
eine Seitenansicht des Deckels 64, wie er in 27 gezeigt
ist, entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von links dar, und zwar nachdem dieser geformt worden
ist.
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Verschiedene
Merkmale und Vorteile des Deckels 64, darunter das leicht
nach oben gebogene rückwärtige Ende 86,
wurden bereits zuvor mit Bezug auf die 11 bis 14 beschrieben.
Der Deckel 64 weist außerdem
zwei zueinander entgegengesetzte Ausschnitte 110 auf, die
an den Ecken des rückwärtigen Endes 86 vorgesehen
sind. Die beiden entgegengesetzten Ausschnitte 110 sind
dafür ausgelegt,
unter den beiden entgegengesetzten Lappen 80 an dem Gehäuse 62 aufgenommen
zu werden, um die Befestigung des Deckels 64 an dem Gehäuse 62 zu
unterstützen.
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Vorzugsweise
ist der Deckel 64 integral als eine einstückige Einheit
ausgebildet, kann aber auch separate Teile umfassen. Bevorzugt wird
der Deckel 64 aus einem Rohlingsstück aus Metallmaterial geformt, kann
aber auch maschinell hergestellt werden, wenn dies gestattet oder
gewünscht
ist. Der Deckel 64 ist aus einem geeigneten leitfähigen Material
hergestellt, beispielsweise aber nicht ausschließlich Metall.
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6. Zusammenfassung zu
dem zweiten Koaxialkabelverbinder
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Die 11 bis 28 stellen
den zweiten Koaxialkabelverbinder 54 entsprechend der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der zweite Koaxialkabelverbinder 54 einen
lötfreien
Leiterplatten(PCB)-Randverbinder zum Verbinden des einzigen Koaxialkabels 58 mit
dem Rand der Leiterplatte 60. Das Koaxialkabel 58 wird
permanent mit dem zweiten Koaxialkabelverbinder 54 verbunden,
indem die Isolation an dem Koaxialkabel 58 entfernt wird,
um den äußeren Erdungsleiter
des Koaxialkabels 58 zu kontaktieren, und indem die Aufnahme 106 des
Signalkontakts 98 auf den inneren Signalleiter des Koaxialkabels 58 gecrimpt
wird. Der zweite Koaxialkabelverbinder 54 stellt in vorteilhafter
Weise eine Umsetzung von koaxial zu planar (oder Umsetzung von planar
zu koaxial) mit dem charakteristischen Aufbau und der charakteristischen
Impedanz einer Übertragungsleitung
zur Verfügung.
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Der
zweite Koaxialkabelverbinder 54 weist vier der fünf in der
vorstehenden Tabelle beschriebenen Merkmale auf. Die vier Merkmale
sind: Modifikationen an dem zweiten Koaxialkabelverbinder 54 und/oder
an der Leiterplatte 60 zur Anpassung der Impedanz; Signalkontakt 98 mit
einem Federelement 96, das integral mit der Aufnahme 106 ausgebildet
ist; der integral mit dem zweiten Koaxialkabelverbinder 54 ausgebildete
Haltemechanismus zum Befestigen des zweiten Koaxialkabelverbinders 54 direkt
an der Leiterplatte 60; und ein Erdungskontakt, der integral
mit dem Gehäuse 62 ausgebildet
ist. Man beachte, dass der zweite Koaxialkabelverbinder 54 keinen
für mehrere
Koaxialkabel gemeinsam vorgesehenen Erdungskontakt 30 aufweist,
da der zweite Koaxialkabelverbinder 54 nur ein Koaxialkabel
aufweist. Andere Merkmale und Vorteile des zweiten Koaxialkabelverbinders 54 wurden
zuvor mit Bezug auf die 11 bis 28 beschrieben.
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Daher
macht der zweite Koaxialkabelverbinder 54 in vorteilhafter
Weise einen herkömmlichen
Koaxialkabelverbinderhalter, der typischerweise an eine Leiterplatte
gelötet
wird, überflüssig, indem
ein lötfreier Randverbinder
zwischen dem Koaxialkabel 58 und der auf der Leiterplatte 60 ausgebildeten
Mikrostreifen-Übertragungsleitung
bereitgestellt wird. Der zweite Koaxialkabelverbinder 54 reduziert
in vorteilhafter Weise die Kosten für den Verbinder, macht eine
Umarbeitung des Leiterplattenverbinders überflüssig, macht Verbinderteile
auf der Leiterplatte überflüssig, reduziert
den Arbeitsaufwand für
die Montage des Verbinders, reduziert die Einfügungskräfte, verbessert die gegenseitige
Ausrichtung zwischen dem Verbinder und der Leiterplatte beim Paaren
und dergleichen.
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D DRITTER KOAXIALKABELVERBINDER
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1. Vollständige Anordnung
für den
dritten Koaxialkabelverbinder
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Die 29 und 30 stellen
zwei unterschiedliche Ansichten der gleichen vollständigen Anordnung des
dritten Koaxialkabelverbinders 112 gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform
dar und werden zusammen beschrieben. 29 stellt
eine perspektivische Ansicht des dritten Koaxialkabelverbinders 112 von vorn,
oben und der rechten Seite aus dar, welcher einen lötfreien
Leiterplattenrandverbinder 116 für eine Mehrzahl von Koaxialkabeln 118 entsprechend
einer dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst. 30 stellt
eine Querschnittsansicht des dritten Koaxialkabelverbinders 112,
wie er in 29 gezeigt ist, entsprechend
der dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, und zwar mit einem Rand einer Leiterplatte 120 verbunden.
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Der
dritte Koaxialkabelverbinder 112 umfasst generell einen
Block 114 zum Halten einer Mehrzahl von lötfreien
Leiterplattenrandverbindern 116. Jeder der Randverbinder 116 weist
ein rückwärtiges Ende
auf, das zur Aufnahme einer Übertragungsleitung
ausgelegt ist, welche als das Koaxialkabel 118 ausgebildet
ist, und weist ein vorderes Ende auf, das zur Aufnahme einer Übertragungsleitung
ausgelegt ist, die als eine Mikrostreifenleitung auf der Leiterplatte 120 ausgebildet
ist. Alternativ kann jeder der Randverbinder 116 dafür ausgelegt
sein, an jeweils dem vorderen Ende und dem rückwärtigen Ende des Randverbinders 116 eine
als Mikrostreifenleitung auf einer Leiterplatte ausgebildete Übertragungsleitung
aufzunehmen. In diesem Fall würde
der dritte Koaxialkabelverbinder 112 eine Verbindung zwischen
den Rändern
zweier Leiterplatten bereitstellen. Vorzugsweise haben die Randverbinder 116 eine
rechteckige Gestalt, sie können
aber auch andere Formen aufweisen, wenn dies gestattet oder gewünscht ist.
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Vorzugsweise
hält der
dritte Koaxialkabelverbinder 112 zwei Koaxialkabel 118 über die
Breite des. Blocks 114 und sieben Koaxialkabel 118 über die
Länge des
Blocks 114, also insgesamt vierzehn Koaxialkabel 118.
Jedes Paar aus zwei benachbarten Koaxialkabeln 118 über die
Breite des Blocks 114 verbindet mit derselben Leiterplatte 120.
Jedes der sieben Koaxialkabel 118 über die Länge des Blocks 114 verbindet
mit sieben unterschiedlichen, parallelen Leiterplatten 120.
Vorzugsweise werden achtzehn separate dritte Koaxialkabelverbinder 112 nebeneinander
angeordnet, sodass sie ein erweitertes Feld aus Koaxialkabeln für insgesamt sechsunddreißig Koaxialkabel
bilden, die entlang jeder Leiterplatte 120 nebeneinander
angeordnet sind. Daher besteht die Gesamtmatrix von Koaxialkabeln
für die
Anwendung aus sechsunddreißig
mit jeder Leiterplatte 120 gekoppelten Koaxialkabeln für jeweils
sieben Leiterplatten 120, also insgesamt zweihundertzweiundfünfzig Koaxialkabel,
die mit sieben Leiterplatten gekoppelt sind. Die bevorzugte Anwendung
bei Verwendung dieser zweihundertzweiundfünfzig Koaxialkabel ist ein
Internet-Signalrouter. Bei anderen Anwendungen kann eine andere
Matrix von Koaxialkabeln an einer anderen Anzahl von Leiterplatten
genutzt werden, je nachdem, wie es gestattet ist oder gewünscht wird.
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Auf
der Vorderseite des Blocks 114 sind zwei parallele Reihen
aus Randverbindern 116 dafür ausgelegt, elektrisch und
mechanisch mit zwei parallelen Leiterplatten 120 gekoppelt
bzw. von diesen entkoppelt zu werden. Was das Mechanische betrifft,
weist jeder der Randverbinder 116 einander gegenüberliegende,
koplanare Schlitze 130 auf, die zwischen den benachbarten
Randverbindern 116 miteinander ausgerichtet sind und dafür ausgelegt
sind, den Rand der Leiterplatte 120 aufzunehmen. Vorzugsweise
ist der Rand der Leiterplatte 120 abgefast, um eine einfache
Einfügung
zwischen dem Erdungskontakt 126 und dem Signalkontakt 124 zu
ermöglichen.
Was das Elektrische betrifft, weist jede der Leiterplatten 120 eine
Mehrzahl von Signalkontakten auf, wie sie durch den Signalkontakt 136 repräsentiert
werden, und eine Mehrzahl von Erdungskontakten, wie sie durch den
Erdungskontakt 138 repräsentiert
werden. Durch die Anordnung des Signalkontakts 136 relativ
zu dem Erdungskontakt 138 ist eine Übertragungsleitung auf der
Leiterplatte 120 ausgebildet. Bevorzugt umfasst die Übertragungsleitung
einen dünnen
Metallstreifen, welcher den Signalkontakt 136 bildet, der
zwischen zwei breiten Metallstreifen angeordnet ist, die den Erdungskontakt 138 bilden,
und zwar auf der Oberseite der Leiterplatte 120, sowie
eine Metallfläche
auf der Unterseite der Leiterplatte 120, welche ebenfalls
den Erdungskontakt 138 in Form einer Erdungsebene bildet.
Die Länge
des dünnen
Metallstreifens, welcher den Signalkontakt 136 bildet,
ist nicht wesentlich, da die Impedanz der Übertragungsleitung durch die Breite
des dünnen
Metallstreifens, die Dielektrizitätskonstante der Leiterplatte 120 und
die Dicke der Leiterplatte 120 bestimmt wird. Eine auf
einer Leiterplatte ausgebildete Übertragungsleitung
wird allgemein als Mikrostreifen bezeichnet, wie im Fachgebiet allgemein
bekannt ist. Die Übertragungsleitung
kann ansonsten auch als planarer Mikrostreifen, planare Streifenleitung
oder koplanare Übertragungsleitung
bezeichnet werden. Generell ist der Aufbau einer Übertragungsleitung
auf einer Leiterplatte im Fachgebiet allgemein bekannt.
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Der
dritte Koaxialkabelverbinder 112 umfasst allgemein ein
Gehäuse 128,
einen Isolator 132, einen Signalkontakt 124 und
einen Erdungskontakt 126. Das Gehäuse 128, der Isolator 132,
der Signalkontakt 124 und der Erdungskontakt 126 bilden
zusammen den lötfreien
Leiterplattenrandverbinder 116 für jedes Koaxialkabel 118.
Generell hält
der Isolator 132 den Signalkontakt 124, und das
Gehäuse 128 hält den Isolator 132 sowie
den Erdungskontakt 126.
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Der
dritte Koaxialkabelverbinder 112 weist folgende Hauptmerkmale
auf: der dritte Koaxialkabelverbinder 112 weist einen gemeinsamen
Erdungskontakt 126 für
mehrere Koaxialkabel 118 auf, wenn der Block 114 leitfähig ist;
Modifikationen an dem dritten Koaxialkabelverbinder 112 und/oder
der Leiterplatte 120 zum Anpassen der Impedanz; der Signalkontakt 124 weist
ein Federelement 125 auf, das integral mit einer Aufnahme 150 ausgebildet
ist, die zum Aufnehmen eines Innenkontakts 140 eines Koaxialkabels 118 ausgebildet
ist; und ein Erdungskontakt 126 ist integral mit dem Gehäuse 128 des
dritten Koaxialkabelverbinders 112 ausgebildet. Man beachte,
dass der dritte Koaxialkabelverbinder 112 keinen gemeinsamen
Erdungskontakt 126 für mehrere
Koaxialkabel 118 aufweist, falls der Block 114 nichtleitend
ist. Man beachte ferner, dass der dritte Koaxialkabelverbinder 112 keinen
integral mit dem dritten Koaxialkabelverbinder 112 ausgebildeten
Haltemechanismus zum Befestigen des dritten Koaxialkabelverbinders 112 direkt
an der Leiterplatte 120 aufweist. Stattdessen wird der
dritte Koaxialkabelverbinder 112 an der Leiterplatte 120 befestigt,
indem der Block 114 an einem Halter 122 angebracht
wird, welcher am Rand der Leiterplatte 120 montiert ist.
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Jeder
Randverbinder 116 ist in einem entsprechenden Loch 154 angeordnet,
das in dem Block 114 ausgebildet ist, welches zur Aufnahme
des Randverbinders 116 ausgelegt ist. Der Randverbinder 116 wird
von der Rückseite
des Blocks 114 aus in das Loch 154 eingefügt und wird
durch den Block 114 hindurch gedrückt. Der Randverbinder 116 weist
Lappen 148 auf, die sich von der Oberseite und der Unterseite
des Randverbinders 116 aus erstrecken. Mit den Lappen 148 ist
eine elastische Feder- oder Vorspannkraft verknüpft. Wenn der Randverbinder 116 durch
den Block 114 hindurch gedrückt wird, geben die Lappen 148 der
durch die Oberseite und die Unterseite des Lochs 154 ausgeübten, nach
innen gerichteten Kraft nach, sodass bewirkt wird, dass sich die
Lappen 148 im Wesentlichen nach innen biegen, und zwar
fluchtend mit der Oberseite und der Unterseite des Randverbinders 116.
Wenn die Lappen an der oberen und unteren Kante 156 des
Lochs 154 freikommen, bewirkt die Vorspannkraft der Lappen,
dass sich die Lappen in Richtung nach außen erstrecken, angrenzend
an die obere und untere Kante 156 des Lochs 154,
sodass sie verhindern, dass der Randverbinder 116 nach
hinten aus dem Loch 154 heraus rutscht. Ferner weist der
Randverbinder 116 einen Flansch 146 auf, der an
der Oberseite und der Unterseite des Randverbinders 116 angeordnet
ist und der an Anschlägen 158 in
Anlage kommt, die in dem Block 114 ausgebildet sind, um
zu verhindern, dass sich der Randverbinder 116 zu weit
durch das Loch 154 hindurch erstreckt. Somit halten die
an dem Randverbinder 116 vorgesehenen Lappen 148 und
der Flansch 146 zusammenwirkend mit den in dem Block 140 vorgesehenen
Kanten 156 bzw. den Anschlägen 158 den Randverbinder 116 in
dem Block 114 zurück.
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Bevorzugt
können
der Block 114 und der Halter 122 aus einem nichtleitenden
Material hergestellt sein, beispielsweise aber nicht ausschließlich Kunststoff,
können
aber auch aus einem leitfähigen
Material hergestellt sein, beispielsweise aber nicht ausschließlich Metall.
Das Material des Blocks 114 und des Halters 122 hängt von
den Anwendungsanforderungen ab, darunter, aber nicht ausschließlich, der
Frequenz des Signals, den Abschirmanforderungen und dergleichen.
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Vorzugsweise
ist der Erdungskontakt 126 integral mit dem Gehäuse 128 als
eine einstückige
Einheit ausgebildet, kann, falls gestattet oder erwünscht, aber
auch aus separaten Teilen hergestellt sein. Vorzugsweise weist der
Erdungskontakt 126 eine Breite gleich der Breite des Signalkontakts 124 auf,
kann aber auch derart hergestellt sein, dass er eine Breite aufweist,
die im Wesentlichen gleich der Breite der Unterseite des Gehäuses 128 ist.
Bevorzugt ist das Gehäuse 128 aus
einem leitfähigen
Material hergestellt, beispielsweise aber nicht ausschließlich Metall.
Der Erdungskontakt 126 wird elektrisch und mechanisch mit
dem Massepotential 144 des Koaxialkabels 118 gekoppelt,
vorzugsweise über
ein Crimpröhrchen 129,
welches den Erdungsleiter 144 des Koaxialkabels gegen das
Gehäuse 128 drückt. Der
Erdungskontakt 126 wird elektrisch und mechanisch mit dem
auf den Leiterplatten 120 vorgesehenen Erdungskontakt 138 gekoppelt.
Somit werden durch Herstellung des Erdungskontakts 126 integral
mit dem Gehäuse 128 in
vorteilhafter Weise die Anzahl der Teile reduziert, die Kosten reduziert,
die Zuverlässigkeit
erhöht,
die Montagezeit reduziert und dergleichen.
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Der
Signalkontakt 124 wird durch den Isolator 132 in
einer fixierten Stellung gehalten, die im Inneren des (nicht nummerierten)
Hohlraums in dem Randverbinder 116 im Wesentlichen zentriert
ist. Ein erstes Ende des Signalkontakts 124 weist ein Federelement 125 auf,
und ein dem ersten Ende entgegengesetztes zweites Ende des Signalkontakts 124 weist
eine Aufnahme 150 auf. Das Federelement 125 wird
elektrisch und mechanisch mit dem auf der Leiterplatte 120 vorgesehenen
Signalkontakt 136 gekoppelt. Die Aufnahme 150 wird elektrisch
und mechanisch mit einem Innenleiter des Koaxialkabels 118 gekoppelt.
Somit koppelt der Signalkontakt 124 elektrisch ein Signal
von dem Innenleiter 140 des Koaxialkabels 118 über die
Aufnahme 150, über das
Federelement 124 dann mit dem Signalkontakt 136 auf
der Leiterplatte 120.
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Die
Aufnahme 150 bildet einen Hohlraum, wie am besten in den 30 und 31 zu
sehen ist, der beispielsweise aber nicht ausschließlich eine
zylindrische, quadratische, rechteckige oder ovale Gestalt aufweist
und dafür
ausgelegt ist, den Innenleiter des Koaxialkabels 118 aufzunehmen.
Die Aufnahme 150 kann mit Hilfe einer Reihe von Verfahren,
beispielsweise aber nicht ausschließlich Crimpen, Löten, Presspassung und
dergleichen, elektrisch und mechanisch mit dem Innenleiter 140 des
Koaxialkabels 118 verbunden werden. Vorzugsweise wird der
Innenleiter 140 des Koaxialkabels 118 an die Aufnahme 150 gecrimpt,
um die Aufnahme 150 dauerhaft an dem Innenleiter 140 des
Koaxialkabels 118 zu befestigen. Somit wirkt dieselbe Aufnahme 150,
welche das Signal elektrisch mit dem Federelement 125 koppelt,
in vorteilhafter Weise als Befestigungsmechanismus für den Innenleiter,
wodurch sich die Teileanzahl, die Materialkosten und die Montagezeit reduzieren.
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Wenn
der Randverbinder 116 auf dem Rand der Leiterplatte 120 aufgepasst
wird, kommt der Rand der Leiterplatte 120 in unmittelbare
Nähe zu
dem Signalkontakt 124. Das Federelement 125 koppelt
das Signal der Übertragungsleitung
elektrisch mit dem auf der Oberseite der Leiterplatte 120 vorgesehenen
Signalkontakt 124, somit stellt die unmittelbare Nähe einen
Vorteil dar. Der Signalkontakt 124 kommt jedoch auch in
unmittelbare Nähe
zu dem Erdungskontakt 138, welcher eine Erdungsebene auf
der Unterseite der Leiterplatte 120 bildet, was in Abhängigkeit
von der speziellen Anwendung dieses dritten Koaxialkabelverbinders 112 von Nachteil
sein kann. Zwischen dem Signalkontakt 124 und dem Erdungskontakt 138,
der eine Erdungsebene auf der Unterseite der Leiterplatte 120 bildet,
kann eine parasitäre
Kapazität
auftreten, und zwar aufgrund dessen, dass das Signal auf dem Signalkontakt 124 auf
den eine Erdungsebene auf der Unterseite der Leiterplatte 120 bildenden
Erdungskontakt 138 fehlgeleitet wird. Die parasitäre Kapazität ändert die
charakteristische Impedanz der durch den Randverbinder 116 gebildeten Übertragungsleitung.
Methoden zur Reduzierung dieser parasitären Kapazität sind eine oder mehrere der
Folgenden: 1) Vermindern der Fläche
des Signalkontakts 124 und/oder des Erdungskontakts 138;
2) Vergrößern des
Abstands zwischen dem Signalkontakt 124 und dem Erdungskontakt 138;
und 3) Vermindern der Dielektrizitätskonstante zwischen dem Signalkontakt 124 und dem
Erdungskontakt 138. Bevorzugt wird die parasitäre Kapazität durch
eine Kombination aus Vermindern der Fläche des Signalkontakts 124 und
Vergrößern des
Abstands 39 zwischen dem Signalkontakt 129 und
dem Erdungskontakt 138 reduziert, wie am besten in 30 zu
sehen ist. Diese beiden Methoden werden gleichzeitig realisiert,
indem ein Teil der Aufnahme des Signalkontakts 124 in der
Nähe des
Federelements 125 auf der Unterseite, nächstliegend dem Erdungskontakt 138,
entfernt wird. Der entfernte Teil der Aufnahme bildet effektiv eine
Ausnehmung in dem Signalkontakt 124 in der Nähe des Federelements 125.
Das Anstoßenlassen der
Leiterplatte 120 am (nicht nummerierten) vorderen Ende
der linken und rechten einander gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 128 dient
auch dazu, einen vorgegebenen Abstand 39 zwischen dem Signalkontakt 124 und
dem Erdungskontakt 138 einzuhalten. Somit wird durch Realisierung
dieser beiden Methoden an dem dritten Koaxialkabelverbinder 112 durch
Modifizierung oder Anpassung des dritten Koaxialkabelverbinders 112 allein
in vorteilhafter Weise die parasitäre Kapazität reduziert, ohne dass die
Leiterplatte 120 modifiziert oder angepasst wird.
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Alternativ
kann eine analoge Reduzierung der parasitären Kapazität mit Hilfe der gleichen Kombination
von Techniken durch Entfernen eines Teils des Erdungskontakts 138,
welcher die Erdungsebene bildet, an dem dem Signalkontakt 124 nächstliegenden
Rand der Leiterplatte 120 erreicht werden. Weiter kann
alternativ eine analoge Verringerung der parasitären Kapazität mit Hilfe der gleichen Kombination
von Techniken erreicht werden, indem ein Teil der Aufnahme 150 des
Signalkontakts 124 in der Nähe des Federelements 125 an der Unterseite,
nächstliegend
dem Erdungskontakt 138, entfernt wird und indem ein Teil
des Erdungskontakts 138, welcher die Erdungsebene bildet,
an dem dem Signalkontakt 124 nächstliegenden Rand der Leiterplatte 120 entfernt
wird.
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Man
beachte, dass, falls gewünscht,
eine entsprechende Erhöhung
der Kapazität
erreicht werden kann, indem eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen
ausgeführt
werden: 1) Erhöhen
der Fläche
des Signalkontakt 124 und/oder des Erdungskontakts 138;
2) Verringern des Abstands zwischen dem Signalkontakt 124 und
dem Erdungskontakt 138; und 3) Erhöhen der Dielektrizitätskonstante
zwischen dem Signalkontakt 124 und dem Erdungskontakt 138.
Eine Kombination aus einer oder mehreren dieser drei Methoden ermöglicht also
in vorteilhafter Weise eine geeignete Anpassung der charakteristischen
Impedanz der Übertragungsleitung,
welche durch den dritten Koaxialkabelverbinder 112 gebildet
wird.
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Ferner
kann sich, wenn der dritte Koaxialkabelverbinder 112 auf
den Rand der Leiterplatte 120 aufgepasst wird, eine hohe
Induktivität
zwischen dem dritten Koaxialkabelverbinder 112 und der
Leiterplatte 120 ausbilden, wenn sich der charakteristische
Aufbau und die charakteristische Impedanz der in dem dritten Koaxialkabelverbinder 112 ausgebildeten Übertragungsleitung
nicht weit genug entlang der als Mikrostreifenleitung auf der Leiterplatte 120 ausgebildeten Übertragungsleitung
erstrecken. Grundsätzlich
sollte der Übergang von
der Übertragungsleitungsstruktur
des dritten Koaxialkabelverbinders 112 zu der Übertragungsleitungsstruktur
der Leiterplatte 120 nicht abrupt sein und sollte daher
allmählich
erfolgen, um zu gestatten, dass das Signal ohne wesentliche Dämpfung oder
Verschlechterung von der einen Struktur zu der anderen Struktur übertragen
und umgesetzt wird. Um eine allmähliche Übertragung
und Umsetzung des Signals von der Übertragungsleitungsstruktur
des dritten Koaxialkabelverbinders 112 zu der Übertragungsleitungs struktur
der Leiterplatte 120 ohne wesentliche Dämpfung oder Verschlechterung
zu gestatten, ist der dritte Koaxialkabelverbinder 112 derart
ausgeführt,
dass er die Leiterplatte 120 überragt oder sich entlang derjenigen
Seite derselben erstreckt, die den Signalkontakt 136 aufweist,
welcher den Signalkontakt 124 des dritten Koaxialkabelverbinders 112 aufnimmt.
Jedes der Federelemente 125 des Signalkontakts 124,
der Randverbinder 116 und der Isolator 132 des
dritten Koaxialkabelverbinders 112 erstrecken sich über die
Leiterplatte 120 hin, wie am besten in 30 gezeigt
ist. Die Länge
dieser Erstreckung wird vorzugsweise derart berechnet und/oder empirisch gemessen,
dass eine geeignete allmähliche Übertragung
und Umsetzung des Signals sichergestellt wird. Daher ermöglicht die
Erstreckung des dritten Koaxialkabelverbinders 112 entlang
der Seite der Leiterplatte 120 in vorteilhafter Weise eine
allmähliche Übertragung
und Umsetzung des Signals, sodass die Induktivität reduziert wird und dadurch
eine gute Impedanzanpassung zwischen dem dritten Koaxialkabelverbinder 112 und der
Leiterplatte 120 bereitgestellt wird.
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Der
Isolator 132 ist bevorzugt aus einem geeigneten dielektrischen
Material, beispielsweise aber nicht ausschließlich Teflon® und
dergleichen, hergestellt. Der Isolator 132 erfüllt zwei
Hauptfunktionen. Die erste Funktion des Isolators 132 besteht
darin, den Signalkontakt 124 in einer fixierten Stellung
zu halten, die im Wesentlichen im Inneren eines (nicht nummerierten)
Hohlraums in dem Gehäuse 128 zentriert
ist, wie am besten in den 29 und 30 gezeigt
ist. Der Hohlraum ist vorzugsweise als rechteckiges Loch in dem
Gehäuse 128 ausgebildet.
Wie zuvor beschrieben liegt das Gehäuse 128 auf Massepotential.
Somit ist der Signalkontakt 124 mit dem Signalpotential
im Wesentlichen im Inneren des Gehäuses 128, das auf
Massepotential liegt, zentriert, ähnlich einer durch das Koaxialkabel 118 gebildeten Übertragungsleitung.
Somit wird durch das Gehäuse 128 und/oder
den Erdungskontakt 126 ein verteiltes Massepotential um
den Signalkontakt 124 herum bereitgestellt. Die zweite
Funktion des Isolators 132 besteht darin, eine vorgegebene
Dielektrizitätskonstante
zwischen dem an dem Gehäuse 128 anliegenden
Massepotential und dem an dem Signalkontakt 124 anliegenden
Signalpotential bereitzustellen. Diese beiden Hauptfunktionen imitieren
in vorteilhafter Weise den unsymmetrischen, charakteristischen Aufbau
und die charakteristische Impedanz einer Übertragungsleitung oder nähern diese
an, um einen effizienten Übergang
von koaxial zu planar (oder planar zu koaxial) zwischen der durch
das Koaxialkabel 118 gebildeten Übertragungsleitung und der
durch den Mikrostreifen 136 auf der Leiterplatte 120 gebildeten Übertragungsleitung
bereitzustellen.
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Der
dritte Koaxialkabelverbinder 112 wird, nachdem jedes der
erforderlichen Teile geformt oder maschinell hergestellt worden
ist, mit nachstehender Schrittfolge montiert. Zuerst wird die Aufnahme 150 des
Signalkontakts 124 mechanisch und elektrisch mit dem Innenleiter 140 des
Koaxialkabels 118 gekoppelt. Als zweites wird der Signalkontakt 124 in
dem Isolator 132 angeordnet. Drittens wird der Isolator 132 in
dem Gehäuse 128 angeordnet
und gleichzeitig wird das Gehäuse 128 zwischen
dem Isolator 142 des Koaxialkabels 118 und dem
Erdungsleiter 144 des Koaxialkabels 118 angeordnet.
Als Viertes wird eine Quetschhülse
oder ein Quetschband 129 über dem Erdungsleiter 194 des
Koaxialkabels 118 angeordnet und wird gecrimpt, um eine
sichere elektrische und mechanische Verbindung zwischen dem Gehäuse 128 und
dem Erdungsleiter 144 des Koaxialkabels 118 zu
bewirken. Als Fünftes
wird der Randverbinder 116 in Presspassung in das in dem Block 114 vorgesehene
Loch 154 eingefügt,
wie zuvor beschrieben worden ist.
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Der
Block 114 weist außerdem
ein oder mehrere (nicht gezeigte) Löcher auf. Die Löcher ermöglichen die
mechanische Befestigung des Blocks 114 an dem Halter 122,
der an der Leiterplatte 120 montiert ist, oder an einer
anderer Struktur, um den dritten Koaxialkabelverbinder 112 auf
dem Rand der Leiterplatte 120 zu halten und den dritten
Koaxialkabelverbinder 112 richtig mit dem Rand der Leiterplatte 120 auszurichten,
und zwar mit Hilfe von Befestigungsmitteln, wie beispielsweise aber
nicht ausschließlich
Schrauben, Klammern und dergleichen, wie sie im Fachgebiet allgemein
bekannt sind.
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2. Randverbinder für den dritten
Koaxialkabelverbinder
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Die 31 und 32 stellen
zwei unterschiedliche Ansichten des lötfreien Leiterplattenrandverbinders 116 zur
Verwendung mit dem dritten Koaxialkabelverbinder 112 gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
dar und werden zusammen beschrieben. 31 stellt
eine Querschnittsansicht des lötfreien
Leiterplattenrandverbinders 116 zur Verwendung mit dem
dritten Koaxialkabelverbinder 112, wie er in den 29 und 30 gezeigt
ist, entsprechend der dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar. 32 stellt eine Vorderansicht
des lötfreien
Leiterplattenrandverbinders 116, wie er in 31 gezeigt
ist, entsprechend der dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar.
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Verschiedene
Merkmale und Vorteile des Randverbinders 116, darunter
das Gehäuse 128,
der Signalkontakt 124, der Isolator 132 und der
Erdungskontakt 126, wurden bereits zuvor mit Bezug auf
die 29 und 30 beschrieben.
Der Randverbinder 116 ist der gleiche wie jener, der in
den 29 und 30 gezeigt ist,
wobei aber das Koaxialkabel 118 von diesem entfernt ist. 31 enthält außerdem die
Quetschhülse
oder das Quetschband 129, das als separates Teil und nicht
als ein integraler Teil des Gehäuses 128 ausgebildet
ist.
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3. Halter und Block für den dritten
Koaxialkabelverbinder
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33 stellt
eine Querschnittsansicht des mit dem Block 114 zusammengefügten Halters 122 zur
Verwendung mit dem dritten Koaxialkabelverbinder 112, wie
er in den 29 und 30 gezeigt
ist, entsprechend der dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar. Der Halter 122 und der Block 114 sind
die gleichen wie in den 29 und 30 gezeigt,
wobei aber der Randverbinder 116 von diesen entfernt ist.
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Verschiedene
Merkmale und Vorteile des Blocks 119 und des Halters 122,
darunter die Kanten 156 und die Anschläge 158 an dem Block 114,
wurden bereits zuvor mit Bezug auf die 29 und 30 beschrieben.
Der Halter 122 weist außerdem einen Schlitz 152 auf,
wie am besten in 33 gezeigt ist, welcher zur
Aufnahme der Leiterplatte 120 ausgelegt ist. Der Halter 122 weist
ferner ein Loch 150 auf, wie am besten in 33 gezeigt
ist, welches zur Aufnahme des Randverbinders 116 ausgelegt
ist.
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4. Zusammenfassung zu
dem dritten Koaxialkabelverbinder
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Die 28 bis 33 stellen
den dritten Koaxialkabelverbinder 112 entsprechend der
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Bei der dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der dritte Koaxialkabelverbinder 112 einen
lötfreien
Leiterplattenrandverbinder 116 zum Verbinden mehrerer Koaxialkabel 118 mit
dem Rand der Leiterplatte 120. Die Koaxialkabel 118 sind dafür ausgelegt,
permanent mit dem dritten Koaxialkabelverbinder 112 verbunden
zu werden, und zwar durch Quetschen der Aufnahme 150 des
Signalkontakts 124 auf den inneren Signalleiter 140 des
Koaxialkabels 118 und durch Quetschen der Quetschhülse 129 auf
den Erdungsleiter 144 des Koaxialkabels 118. Der
dritte Koaxialkabelverbinder 112 stellt in vorteilhafter
Weise eine Umsetzung von koaxial zu planar (oder Umsetzung von planar
zu koaxial) mit dem charakteristischen Aufbau und der charakteristischen
Impedanz einer Übertragungsleitung
bereit.
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Der
dritte Koaxialkabelverbinder 112 weist vier der fünf in der
vorstehenden Tabelle beschriebenen Merkmale auf. Die vier Merkmale
sind: der dritte Koaxialkabelverbinder 112 weist einen
gemeinsamen Erdungskontakt 126 für mehrere Koaxialkabel 118 auf,
wenn der Block 114 leitfähig ist; Modifikationen an
dem dritten Koaxialkabelverbinder 112 und/oder an der Leiterplatte 120 zum
Anpassen der Impedanz; der Signalkontakt 124 weist ein
Federelement 125 auf, das integral mit einer Aufnahme 150 ausgebildet
ist, welche zum Aufnehmen eines Innenkontakts 140 eines
Koaxialkabels 118 ausgelegt ist; und ein Erdungskontakt 126 ist integral
mit dem Gehäuse 128 des
dritten Koaxialkabelverbinders 112 ausgebildet. Andere
Merkmale und Vorteile des dritten Koaxialkabelverbinders 112 wurden
bereits vorstehend mit Bezug auf die 28 bis 33 beschrieben.
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Daher
wird durch den dritten Koaxialkabelverbinder 112 in vorteilhafter
Weise ein herkömmlicher
Koaxialkabelverbinderhalter, welcher typischerweise an eine Leiterplatte
gelötet
wird, überflüssig, indem
ein lötfreier
Randverbinder zwischen dem Koaxialkabel 118 und der auf
der Leiterplatte 120 ausgebildeten Mikrostreifen-Übertragungsleitung
bereitgestellt wird. Der dritte Koaxialkabelverbinder 112 reduziert
in vorteilhafter Weise die Kosten für den Verbinder, macht eine
Umarbeitung des Leiterplattenverbinders überflüssig, macht Verbinderteile
an der Leiterplatte überflüssig, reduziert
den Arbeitsaufwand zur Montage des Verbinders, reduziert die Einfügungskräfte, verbessert
die gegenseitige Ausrichtung zwischen dem Verbinder und der Leiterplatte
beim Paaren und dergleichen.
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Obgleich
nun die vorliegende Erfindung mit Bezug auf verschiedene beispielhafte
Ausführungsformen derselben
beschrieben worden ist, ist nicht beabsichtigt, die vorliegende
Erfindung auf diese speziellen Ausführungsformen einzuschränken. Fachleute
auf dem Gebiet werden erkennen, dass Varianten, Modifikationen und
Kombinationen an den offenbarten Merkmalen realisiert werden können, ohne
dass von dem erfinderischen Gedanken und dem Schutzumfang der Erfindung,
wie er in den anhängigen
Ansprüchen
ausgeführt
ist, abgewichen wird.