DE1762213C3 - Einschub für End- und Zwischenstellen eines Zweidrahtträgerfrequenzsystems - Google Patents
Einschub für End- und Zwischenstellen eines ZweidrahtträgerfrequenzsystemsInfo
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- DE1762213C3 DE1762213C3 DE19681762213 DE1762213A DE1762213C3 DE 1762213 C3 DE1762213 C3 DE 1762213C3 DE 19681762213 DE19681762213 DE 19681762213 DE 1762213 A DE1762213 A DE 1762213A DE 1762213 C3 DE1762213 C3 DE 1762213C3
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
- H04J1/02—Details
- H04J1/08—Arrangements for combining channels
- H04J1/085—Terminal station; Combined modulator and demodulator circuits
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Einschub für End- Zur Lösung dieser Aufgabe v/ird der Einschub ge-
und Zwischenstellen eines Zweidrahtträgerfrequenz- maß der Erfindung derart ausgebildet, dall die Oabelsystems,
der Richtungsweichen mit zwei zugehörigen schaltung für die Piloteinspeisung und der Gruppen-Federleisten,
Verstärker, einen Gruppenmodulator, modulator mit nachgeschaltetem Tiefpaß zu einer
Filter sowie Gabeln zur Piloteinspeisung in Bau- 5 ersten Baugruppe und ein Dämpfungsglied fur die
gruppen zusammengefaßt enthält und durch Um- Ersatzdämpfung, ein Verstärker und ein diesem vorstecken
der Baugruppen eine Umschaltung einer geschalteter Bandpaß zu einer zweiten Baugruppe zu-End-
oder Zwischenstelle eines /!-Amtes in eine sammengefaßt sind, daß für diese beiden Baugruppen
solche eines B-Amtes oder umgekehrt ermög- jeweils nur eine Federleiste zum wechselweisen Emlicht.
ίο stecken dieser Baugruppen vorgesehen ist und daß d;e
Bei Zweidrahtsystemen wird im Gegensatz zu jeweils für die Gabelschaltung sowie den Verstärker,
Vierdrahtsystemen das gleiche Kabeladerpaar für die den Bandpaß und die Zuführung der Träger- und
Übertragung in beiden Richtungen ausgenutzt. Die Pilotspannungen vorgesehenen Kontakte beider
Übertragung erfolgt in den beiden Übertragungs- Federleisten untereinander verbunden sind, daß ferrichtungen
mittels verschiedener Frequenzbänder. 15 ner die Richtungsweiche eine dritte Baugruppe bildet,
Während die Grundgruppe in der einen Über- für die zwei Federkontaktleisten, die in ihren Abtragungsrichtung
unmittelbar übertragen wird, wird messungen maximal der Abmessung der Schmalseite
dieses Band für die Übertragung in Gegenrichtung der Baugruppe entsprechen, vorgesehen sind, und daß
durch einen Gruppenmodulator in ein anderes die beiden Federkontaktleisten kreuzweise miteinan-Frequenzband
umgesetzt. Aus diesem Grund unter- 20 der so verdrahtet sind, daß beim Einstecken der
scheidet man zwischen zwei verschiedenen Endstellen. Richlungsweiche ihr Tiefpaß in Senderichtung und
So sendet beispielsweise die Endstelle/1 das untere ihr Hochpaß in Empfangsrichlung und bei um 180
Band und empfängt das obere und bei der Endstelle ß gedrehtem Einstecken der Hochpaß in der Sendeist
es genau umgekehrt. In den Endstellen werden so- richtung und der Tiefpaß in Empfangsrichtung eingenannte
Richtungsweichen verwendet, die ver- 25 geschaltet ist.
hindern, daß die hohe Sendespannung einer End- Durch diese Maßnahmen wird gegenüber bekannstelle
unmittelbar zum Eingang des Empfängers der- ten Anordnungen eine Verminderung der benötigten
selben Endstelle gelangt und dessen Verstärker über- Federleisten und darüber hinaus eine weitere Platzsteuert.
Aus Gründen der fertigungstechnischen Ver- ersparnis erzielt.
einfachung ist es erwünscht, nur einen Endstellentyp 30 Zur Kontrolle des jeweiligen Schaltzustandes läßt
herzustellen, der jeweils in einem Einschub unter- sich vorteilhafterweise die Abdeckkappe des Eingebracht
ist und der sich durch geeignete Um- schubs mit Durchbrüchen versehen, in denen die je
schaltung entweder als A- oder als ß-Endstelle ver- weils eingestellten Betriebsarten angezeigt werden,
wenden läßt. An Hand der Ausführungsbeispiele nach den
wenden läßt. An Hand der Ausführungsbeispiele nach den
Es sind Einschübe für Endstellen von Zweidraht- 35 F i g. 1 bis 3 wird die Erfindung näher erläutert.
Trägerfrequenz-Systemen bekannt, bei denen die Um- In den End- und Zwischenstellen von 12-Kanalschaltung der Betriebsart von einem A-Amt auf ein Trägerfrequenz-Zweidrahtsystemen, wie z. B. vom ß-Amt durch Umlegen entsprechender Lötbrücken Z 12-System neuerer Bauart, sind in einem Einschub vorgenommen werden kann. Das hat jedoch den acht Baugruppen steckbar angeordnet. Diese Bau-Nachteil, daß zum Umschalten in die jeweils andere 40 gruppen sind nach Abnahme der Frontkappe zuBetriebsart der betreffende Einschub abgeschaltet gänglich.
Trägerfrequenz-Systemen bekannt, bei denen die Um- In den End- und Zwischenstellen von 12-Kanalschaltung der Betriebsart von einem A-Amt auf ein Trägerfrequenz-Zweidrahtsystemen, wie z. B. vom ß-Amt durch Umlegen entsprechender Lötbrücken Z 12-System neuerer Bauart, sind in einem Einschub vorgenommen werden kann. Das hat jedoch den acht Baugruppen steckbar angeordnet. Diese Bau-Nachteil, daß zum Umschalten in die jeweils andere 40 gruppen sind nach Abnahme der Frontkappe zuBetriebsart der betreffende Einschub abgeschaltet gänglich.
werden muß. Außerdem wird für diese Umschaltung Beim A-Amt liegt der Gruppenmodulator, der die
ein ziemlicher Zeitaufwand benötigt. Durch die Um- Grundprimärgruppe 60 ... 108 kHz in die Überschaltung
mit Lötbrücken ist ferner während des tragungslage 6 ... 54 kHz umsetzt, im Sendeweg.
Lötens durch herabfallende Lötbrücken oder herab- a 5 Beim ß-Amt liegt dieser Guppenmodulator im
tropfendes Lötzinn die Möglichkeit einer Kurz- Empfangsweg. Zum Dämpfungsausgleich muß gleichschlußbildung
in darunterliegenden Einschüben ge- zeitig beim A -Amt in den Empfangsweg bzw. beim
geben. Ferner werden falsch eingelegte Brücken ß-Amt in den Sendeweg eine Ersatzdämpfung einäußerlich
nicht erkannt. geschaltet werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 190 993 ist 50 In Fig. 1 ist eine Schaltung für die Betriebsweise
bereits ein Einschub für Endstellen eines Zweidraht- des Einschubs des Λ-Amtes dargestellt. Dabei ist die
trägerfrequenzsystems bekannt, bei dem durch Um- erste Baugruppe 3 in die Federleiste 1 und die zweite
stecken von Baugruppen eine Umschaltung von Baugruppe 4 in die Federleiste 2 eingesteckt,
einem A- in ein ß-Amt erzielt wird. Dabei sind je- Fig. 2 zeigt eine entsprechende Schaltung, bei der doch jeder der umsteckbaren Baugruppen zwei zu- 55 die beiden Baugruppen 3 und 4 gegenseitig vergehörige Federkontaktleisten zugeordnet, die inner- tauscht sind.
einem A- in ein ß-Amt erzielt wird. Dabei sind je- Fig. 2 zeigt eine entsprechende Schaltung, bei der doch jeder der umsteckbaren Baugruppen zwei zu- 55 die beiden Baugruppen 3 und 4 gegenseitig vergehörige Federkontaktleisten zugeordnet, die inner- tauscht sind.
halb des Einschubs entsprechend verdrahtet sind. Die Baugruppe 3 enthält den Gruppenmodualtor 6
Das Umschalten durch Umstecken der Baugruppen mit Tiefpaß 7 und die Piloteinspeisegabel 5. Die
hat den Vorteil, daß das umständliche und zeit- Baugruppe 4 enthält außer dem Ersatzdämpfungsraubende
Umschalten durch Lötbrücken verhindert 60 glied 10 noch einen Bandpaß 9 und Verstärker 8. Die
und die dadurch gegebene Fehlerquelle beseitigt Verdrahtung des Einschubes ist so ausgelegt, daß bei
wird. Vertauschen der beiden Baugruppen die Pilot-Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter einspeisegabel 5 immer im Sendeweg, der Bandpaß 9
Beibehaltung der Vorteile der zuletzt genannten be- mit Verstärker 8 immer im Empfangsweg liegen,
kannten Anordnung eine weitere Vereinfachung im 65 während Modulator 6 mit Tiefpaß 7 und Dämpfungs-Aufbau
eines Einschubs für End- oder Zwischen- glied 10 vertauscht werden.
stellen eines Zweidrahtträgerfrequenzsystems zu er- In einem Α-Amt gibt der Sendeverstärker 16 das
reichen. Übertragungsband 6 ... 54 kHz über den Tiefpaß 14
der Richtungsweiche 13 auf die Leitung. Das
Empfangsband 60 ... 108 kHz gelangt über den Hochpaß 15 der Richtungsweiche 13 auf den
Ernpfangsverstärker 17. Im 5-Amt liegen die Verhältnisse
umgekehrt. Die Umschaltung der Richtungsweiche 13 geschieht nun durch Stecken dieser Baugruppe
in Federleiste 11 für den Fall des /!-Amtes (Fig. 1) oder in Federleiste 12 für den Fall des
ß-Aflites (Fig. 2). Die Federleiäten 11 und 12 sind
so angeordnet, daß beim Umstecken die Baugruppe um 180° gedreht wird; dadurch wird kein zusätzlicher
Raum beansprucht.
In der, den Einschub abdeckenden Frontkappe in
F i g. 3 sind zwei Fenster 18 angebracht, durch die die eingestellte Betriebsart angezeigt wird. Dafür sind
auf den Baugruppen 3, 4, 13 kleine Winkel angebracht, die mit »A« oder »b« beschriftet sind.
Diese Winkel dienen gleichzeitig zum Herausziehen der Baugruppen. Die Anzeige der Betriebsart ist
zwangläufig durch die Baugruppen gegeben. Es zo
müssen in beiden Fenstern gleiche Buchstaben erscheinen.
Claims (2)
1. Einschub für End- und Zwischenstellen eines Zweidrahtträgerfrequenzsystems, der Richtungsweichen
mit zwei zugehörigen Federleisten, Verstärker, einen Gruppenmodulator, Fiiter sowie
Gabeln zur Piloteinspeisung in Baugruppen zusammengefaßt enthält und durch Umstecken der
Baugruppen eine Umschaltung einer End- oder Zwischenstelle eines /!-Amtes in eine solche
eines ß-Amtes oder umgekehrt ermöglicht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gabelschaltung (5) für die Piloteinspeisung und der
Gruppenmodulator (6) mit nachgeschaltetem Tiefpaß (7) zu einer ersten Baugruppe (3) und ein
Dämpfungsglied (10) für die Ersatzdämpfung, ein Verstärker (8) und ein diesem vorgeschalteter
Bandpaß (9) zu einer zweiten Baugruppe (4) zusammengefaßt sind, daß für diese beiden Baugruppen
(3, 4) jeweils nur eine Federleiste (1, 2) zum wechselweisen Einstecken dieser Baugruppen
vorgesehen ist und daß die jeweils für die Gabelschaltung (5) sowie den Verstärker (8), den
Bandpaß (9) und die Zuführung der Träger- und Pilotspannungen (UT, UP) vorgesehenen Kontakte
beider Federleisten (1, 2) untereinander verbunden sind, daß femer die Richtungsweiche eine
dritte Baugruppe (13) bildet, für die zwei Federkontaktleisten (11, 12). die in ihren Abmessungen
maximal der Abmessung der Schmalseite der Baugruppe entsprechen, vorgesehen sind, und daß die
beiden Federkontaktleisten (11, 12) kreuzweise miteinander so verdrahtet sind, daß beim Einstecken
der Richtungsweiche (13) ihr Tiefpaß (14) in Senderichtung und ihr Hochpaß (15) in
Empfangsrichtung und bei um 180° gedrehtem Einstecken der Hochpaß (15) in der Senderichtung
und der Tiefpaß (14) in Empfangsrichtung eingeschaltet ist (Fig. 1 und 2).
2. Einschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe des Einschubs
mit Durchbrüchen (18) versehen ist, in der die jeweils eingestellte Betriebsart (A bzw. B) anzeigbar
ist (F i g. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762213 DE1762213C3 (de) | 1968-04-29 | 1968-04-29 | Einschub für End- und Zwischenstellen eines Zweidrahtträgerfrequenzsystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762213 DE1762213C3 (de) | 1968-04-29 | 1968-04-29 | Einschub für End- und Zwischenstellen eines Zweidrahtträgerfrequenzsystems |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762213A1 DE1762213A1 (de) | 1970-04-16 |
DE1762213B2 DE1762213B2 (de) | 1971-12-16 |
DE1762213C3 true DE1762213C3 (de) | 1974-08-15 |
Family
ID=5696923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681762213 Expired DE1762213C3 (de) | 1968-04-29 | 1968-04-29 | Einschub für End- und Zwischenstellen eines Zweidrahtträgerfrequenzsystems |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1762213C3 (de) |
-
1968
- 1968-04-29 DE DE19681762213 patent/DE1762213C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1762213B2 (de) | 1971-12-16 |
DE1762213A1 (de) | 1970-04-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |