DE885814C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung photographischer Kombinationsbilder - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung photographischer Kombinationsbilder

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DE885814C
DE885814C DET1911A DET0001911A DE885814C DE 885814 C DE885814 C DE 885814C DE T1911 A DET1911 A DE T1911A DE T0001911 A DET0001911 A DE T0001911A DE 885814 C DE885814 C DE 885814C
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DET1911A
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English (en)
Inventor
Frank George Gunn
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Technicolor Motion Picture Corp
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Technicolor Motion Picture Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung photographischer Kombinationsbilder Bei der Herstellung photographischer Bilder will man häufig zwei oder mehrere Szenen, die zu verschiedenen Zeiten oder an verschiedenen Stellen aufgenommen werden, zu einer zusammengesetzten Szene vereinigen. Ein solches Verfahren ist aus wirtschaftlichen Gründen, insbesondere in der Kinoaufnahmetechnik zweckmäßig, weil dadurch die Möglichkeit geschaffen wird, die Einzelszenen getrennt voneinander an den am besten geeigneten Stellen und unabhängig von den technischen Schwierigkeiten der anderen Einzelszene aufzunehmen. auch aus anderen Gründen empfiehlt sich manchmal die Herstellung von: Kombinationsbildern, z. B. um für phantastische oder praktisch nicht durchführbare Inszenierungen die notwendigen Illusionswirkungen hervorzurufen.
  • Uni beispielsweise getrennt aufgenommeneHintergrund- und Vordergrundkinoszenen miteinander zu kombinieren, wird ein ein Silhouettenbild der Vordergrundszene tragender Film, eine sogenannte laufende Maske, während der Kopierbelichtung des Hintergrundnegativs überlagert, wodurch die von dem Vordergrund einzunehmende Bildfläche freigehalten wird, in die man dann später den Vordergrund des Kombinationsbildes hineinkopiert. Wenn der Vordergrund einkopiert wird, so findet ein Film mit einer die Vordergrundsilhouettenmaske ergänzenden Maske Verwendung,, um eine unerwünschte Belichtung der Hintergrundfläche zu vermeiden.
  • (Es sind schon verschiedene Verfahren zur Herstellung der laufenden Masken vorgeschlagen worden. Bei diesen handelt es sich mehr oder weniger um die Herstellung von Kopien einer Vordergrundaufnahme, die so dicht sind, daß man schließlich eine undurchsichtige Silhouette erhält.
  • Die mit Masken entsprechend: den früher vorgeschlagenenVerfahren hergestelltenKombinationsbilder zeigen verschiedene Mängel, wie z. R. eine geometrische Verzerrung der'Aufnahmen, unscharfe Aufzeichnungsumrisse, mangelndes Zusammenpassen der Bildkomponenten und Fehlen einer gleichmäßigen optischen-Dichte.
  • Eine der Hauptaufgaben der Erfindung ist nun die Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer verbesserten Einrichtung zur Erzeugung eines mit Kombinationsbildern versehenen Kinofilms mit Hilfe von laufenden Masken, wobei diese Masken die Herstellung von Kombinationsfilmen ermöglichen, welche hinsichtlich des Zusammenpassens der Bildkomponenten, hinsichtlich der Schärfe der Aufnahmeumrisse und hinsichtlich der optischen Maskendichte praktisch einwandfrei sind.
  • Die Erfindung ist sowohl auf die Schwarzweißals auch auf die Farbphotographie anwendbar. Zur Herstellung farbiger Kombinationsbilder gemäß der Erfindung können entweder besondere Filme für jeden Farbauszug Verwendung finden. Man kann aber auch einige oder alle Farbauszüge auf einem einzigen Träger aufnehmen, wobei es sich beispielsweise um Filmmaterial nach Art des bekannten Sammelpacks oder des Mehrschichtenfilms handeln kann. Eine andere Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung einer verbesserten Technik der Kombinationsphotographie, welche es ermöglicht, Kombinationsbilder, und zwar besonders auch Kinofilme, sowohl mit dem gewöhnlichen als auch mit Farbfilmmaterial von praktisch jeder Art herzustellen.
  • Bei der Erzeugung von als laufende Maske dienenden.Aufzeichnungenbesteht häufig dieSchwierigkeit, daß von dem Hintergrund oder einer schwarzen Rückwand reflektiertes Licht die Aufnahme der Vordergrundszene mit ziemlich stark beleuchteten Säumen oder Randteilen versieht, welche der Erzeugung einwandfreier, laufender Masken und Kombinationsbilder schädlich sind. Eine weitere Aufgabe der {Erfindung ist dagegen die Schaffung eines Verfahrens, welches entweder das Auftreten solcher Säume überhaupt vermeidet oder welches bei Anwendung auf die Farbphotographie nur weiße Säume und nicht solche in störenden Farben ergibt, wie dies bei den bisherigen Verfahren der Fall war. Weiße Säume sind nämlich weniger und sehr oft überhaupt nicht störend.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, laufende Masken durch Kombinieren von Aufnahmen auf getrennt belichtetem Filmmaterial herzustellen. Eine solche Technik ist im allgemeinen recht zufriedenstellend, doch zeigte sich bei der bisherigen Ausführung der Nachbeil eines schlechten Zusammenpassens zwischen den getrennt aufgenommenen Aufzeichnungen, und zwar wegen der Zeitparallaxe. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Erzeugung getrennter Kinobildaufzeichnungen ohne dazwischenliegende Zeitparallaxe, die jedoch infolge von Unterschieden in den Dichtecharakteristiken geeignet sind, um davon laufende Masken herzustellen.
  • Beim Photographieren der Komponenten von Kompositszenen gegen einen schwarzen Hintergrund ist es gemäß einem bei Anwendung der Erfindung benutzten bekannten Verfahren zweckmäßig, daß die Schauspieler und, das Regisseurpersonal in jedem Augenblick sehen, was auf dem wirklichen Hintergrund vor sich geht, der einen Teil des Kombinationsbildes bilden soll. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine solche Beobachtung der Hintergrundszene zu ermöglichen, wenn man Maskenaufnahmen gegen einen schwarzen oder keine Szene aufweisenden Hintergrund macht.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Komponentenszene während jeder Belichtungsperiode für einen Augenblick stark beleuchtet, wodurch die Helle herabgesetzt wird, mit der man die zu photographierende Szene allein oder zusammen mit der Hintergrundszene sieht. Es ist jedoch besonders erwünscht, daß die Kameraleute die Szene mit möglichst großer Klarheit sehen. Eine andere Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung eines verbesserten Systems zum Erkennen einer Vordergrundszene allein, insbesondere aber auch in Verbindung mit einer projizierten Hintergrundszene unabhängig von der intermittierenden Beleuchtung einer der Komponenten. Die Erfindung schließt dabei auch einen verbesserten Bildsucher ein, der mit der Kamera und den Beleuchtungsvorrichtungen inVerbindung steht.
  • Es ist für Zwecke der vorliegenden Erfindung erwünscht, eine ziemlich starke Beleuchtung eines leeren- Hintergrundes zu bewirken, was unter bestimmten Bedingungen am besten mit Hilfe von natürlichem Tageslicht erreicht wird. Die Erfindung betrifft somit weiterhin die Schaffung einer Einrichtung zur intermittierenden Beleuchtung eines Teiles einer Szene, insbesondere des leeren oder schwarzen Hintergrundes einer Vordergrundszene mit Hilfe von Tageslicht.
  • Weiter betrifft die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung einer eine übliche Dichteabstufung aufweisenden photographischen Aufzeichnung einer Komponentenszene und eine Aufnahme derselben Szene, die insbesondere dazu geeignet ist, -Silhouettenmasken herzustellen, welche im wesentlichen keine Parallaxe zwischen den. betreffenden Aufzeichnungen aufweisen. Zu der Erfindung gehört ferner die Schaffung einer für diesen Zweck besonders geeigneten Einrichtung und ganz allgemein die Schaffung einer Kombinations-Kinobildtechnik, welche die Herstellung laufender Masken mittels eines verhältnismäßigeinfachen Apparats ermöglicht. Die Herstellung dieser Masken erfolgt dabei mit einem Minimum von Aufnahmen und photographischen Kopier- und Behandlungsstufen, und zwar ist die erwähiteTechnik auf die Schwarzweißphotographie sowie auf praktisch alle handelsüblichen Farbphotographiesysteme anwendbar. Gemäß der Erfindung kann man sich eines verhältnismäßig einfachen Apparats bedienen, der leicht in übliche Farbfilmkameras eingebaut werden kann. Ferner ermöglicht die Erfindung eine Beleuchtung der Komponentenszenen in wirksamer und verhältnismäßig billiger Weise mit einem üblichen Beleuchtungsapparat oder dem Tageslichtbeleuchtungsapparat gemäß der Erfindung. Schließlich bietet die Erfindung die Möglichkeit, Komponentenszenen in einer Weise aufzunehmen, bei der den Schauspielern, den Regisseuren und den Kameraleuten die vollständige Szene des endgültigen Kombinationsfilms mit einem ausreichenden Grad von Wahrheitstreue anschaulich gemacht werden kann.
  • In der folgenden Beschreibung sind mit dem Ausdruck Vordergrund die Schauspieler und die Gegenstände der ihnen benachbarten Szenerie gemeint. Der Ausdruck Hintergrund wird zur Bezeichnung desjenigen Teiles des Kombinationsbildes benutzt, welches dem vorgenannten Vordergrund Hinzugefügt wird, um die Szene zu vervollständigen, gleichgültig, ob dieser hinzugefügte Teil mit Bezug auf die Stellung der Kamera vor oder hinter dem Vordergrund oder in gleicher Ebene mit ihm liegt. Die Ausdrücke Rückwand oder Hintergrundattrappe bezeichnen eine leere Fläche oder eine Anzahl von leeren Flächen von geeigneter Färbung oder geeigneter Tönung aus geeignetem Material, also z. B'. einen durchsichtigen Schirm oder ein Leinentuch oder eine flache Wand.
  • Die Rückwand kann bezüglich des Vordergrundes jede beliebige Stellung einnehmen und braucht sich, von der Kamera aus gesehen, nicht notwendigerweise hinter dem Vordergrund zu befinden. Mit dem Ausdruck Aufzeichnungist ein auf photographischem Werg erhaltenes Bild einer Einzel- oder -einer-zusammengesetzten Szene oder eine einer Einzelszene entsprechende Maske zu verstehen. Der Ausdruck Bild bezeichnet die wahre oder virtuell sichtbare Wiedergabe einer Szene, wie man sie durch ein optisches System erhält, gleichgültig, ob eine Aufzeichnung auf einer photographischen Emulsion stattfindet oder nicht. Die Aufzeichnung eines solchen Bildes auf photographischem Material vor der Entwicklung wird als latente Aufzeichnung bezeichnet werden. Unter Farbauszug ist eine für die Farbenphotographie geeignete Spektralkomponente der Strahlung, die von einer Szene oder einer Rückwand. ausgeht, oder der Farbinhalt an einer solchen Spektralkomponente einer Schwarzweiß- oder Farbphotographie zu verstehen. In der Dreifarbenphotographie sind Blau, Grün und Rot die üblichen Farbauszüge, die bei der subtraktiven Reproduktion in den Komplementärfarben Minusblau (Gelb), Minusgrün (Purpur) und Minusrot (Blaugrün) wiedergegeben werden. Der Ausdruck Einzelbild dient zur Bezeichnung einer der photographischen Reihenaufnahmen auf einem Kinofilm, wie man sie durch Belichtung während einer ganzen oder eines Teiles .einer photographischen Zerlegungsperiode erhält. Hintergrundteil und Vordergrundteil sind diejenigen Bereiche des von der Kamera gesehenen Bildfeldes, die von der Hintergrundszene bzw. von der Vordergrundszene eingenommen werden. Hintergrundanteil und Vordergrundanteil sind die Bereiche eines Filmeinzelbildes, die die entsprechenden Hintergrund- bzw. Vordergrundszenen aufzeichnen oder dazu bestimmt sind. Eine Silhouettenmaske ist die praktisch undurchsichtige Wiedergabe einer Vordergrundszene gegenüber einem durchsichtigen Hintergrundanteil, und eine Ergänzungsmaske hat einen klaren Vordergrundanteil gegenüber einem undurchsichtigen Hintergrundanteil.
  • Gemäß einem der Haupterfindungsgedanken werden zum Zweck der Herstellung von Masken für die Erzeugung von Kombinationsbildern während einer photographischen Zerlegungsperiode zwei oder mehrere photographische Aufnahmen gemacht. Diese Aufnahmen erhalten dadurch verschiedene photographische Charakteristiken, daß man. während dieser Periode die Beleuchtung eines Teiles des photographierten Feldes, wie z. B. einer Hintergrund- oder einer Vordergrundszene oder beider Teile, verändert und diese Veränderungen getrennt photographiert. So wird beispielsweise eine Maske zur Herstellung eines Kombinationsbildes gemäß der Erfindung von getrennten Belichtungen von Vordergrund- und Hintergrundszenen mit einem demjenigen des Vordergrundteiles des Bildes. entsprechenden Umriß dadurch hergestellt, daß man mit einer Mehrzahl von Filmen ein Objektfeld aufnimmt, das einen Vordergrundteil und einenHintergrundteil aufweist. Die Filme werden gleichzeitig während eines gemeinsamen Intervalls belichtet. @Es wird jedoch einer der Filme während nur eines Teiles dieses Intervalls belichtet, und die Beleuchtung eines der Feldteile wird während des Belichtungsteiles des Intervalls geändert. Im Fall von Kinoaufnahmen findet eine Wiederkehr der Belichtungsintervalle statt.
  • Wenn lediglich die Rückwandbeleuchtung ge-.ä.ndert wird, so ist die Dichte des Vordergrundbereichs in allen Einzelbildern ähnlich, während die Dichte des Hintergrundbereichs in einem Teil der Einzelbilder stark und in einem anderen Teil geringer sein wird. Findet lediglich eine Änderung der Vordergrundbeleuchtung statt, so wird die Dichte des Vordergrundbereichs bei einem Teil der Einzelbilder gering und bei einem anderen Teil stark sein, während die Dichte des Hintergrundbereichs bei allen Einzelbildern ähnlich sein wird. Findet schließlich eine Änderung der Belichtung sowohl der Rückwand als auch des Vordergrundes statt, so werden die entsprechenden Biereiche in der Bildreihe entsprechend unterschiedliche Dichten aufweisen.
  • Kommen während der photographischen Zerlegungsperiode die drei oben beschriebenen Änderungen zur Anwendung, so wird eine Gruppe von drei Aufnahmen oder Einzelbildern mit den angegebenen Merkmalen hergestellt. Von dieser Gruppe können eine Silhouettenmaske und eine Ergänzungsmaske hergestellt werden, die der photographischen Zerlegungsperiode angepaßt sind. Von dem dritten Einzelbild kann man: unter Umständen je nach Wunsch und Erfordernis ebenfalls Gebrauch machen.
  • Eine (Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Silhouetten gemäß der Erfindung kennzeichnet sich durch Mittel, welche dafür sorgen; daß das durch das optische System der Kamera hindurchtretende Licht in Intervallen auf besondere Filme fällt, um so während der Zerlegungsperiode besondere Bilder herzustellen, die verschiedene latente Aufzeichnungscharakteristiken haben.
  • Durch die Erfindung erhält man also im wesentlichen gleichzeitig belichtete kinematographische Filmaufzeichnungen von verschiedenen Dichtecharakteristiken, die für die Herstellung von: Silhouetten- und Ergänzungsmasken geeignet sind, indem man die Filme während einer Auswertungsperiode mit einer verschiedenen Kombination und Vordergrund- und Rückwandbeleuchtung belichtet. Die Beleuchtung der Rückwand oder des Vordergrundes braucht nicht notwendigerweise von einem Extrem zum anderen zu wechseln, doch ist es wesentlich, daß während dieses Teiles einer Belichtung oder Auswertungsperiode, wenn nur ein Film belichtet wird, die Beleuchtung des Feldteiles, dessen Aufnahme gerade stattfindet, eine wesentliche Verstärkung erfährt. Dieser Teil der Gesamtszene kann entweder der rückwärtige Teil der Szene bzw. die Rückwand oder der Vordergrund sein. Der eine Film wird zweckmäßig während einer ganzen. Belichtungsperiode exponiert, wohingegen der andere Film nur während eines oder mehrerer Teile dieser Periode exponiert wird, wobei während dieses Zeitraums die Beleuchtung eines der Teile eine wesentliche Änderung erfährt.
  • Herstellung von Kombin.ations-Kinofilmen kenn-Herstellung von Kombinationskinofilmen kennzeichnen, wobei dieses System ein. Verfahren zur Herstellung vonEinzelbildern einschließt, mit deren Hilfe Silhouettenmasken und Ergänzungsmasken erzeugt werden können. Hierbei wird eine ständig beleuchtete Vordergrundszene, die mit Bezug auf eine Rückwand in geeigneter Weise .angeordnet ist, mittels einer das Strahlenbündel aufteilenden Kamera bekannter Konstruktion photographiert, die jedoch mit einem Hilfsverschluß versehen ist. Dieser Hilfsverschluß dient dazu, eines der von dem Strahlenbündelteiler gebildeten Lichtstrahlenbündel in einer bestimmten Phasenbeziehung mit dem Hauptverschluß und in Synchronismus mit Lichtblitzen zu unterbrechen, die auf die Rückwand geworfen werden. Auf diese Weise werden während. jeder kinematographischen Zerlegungsperiode Einzelbilder erzeugt, von denen jedes eine latente Aufzeichnung der Vordergrundszene aufweist, von denen jedoch eines keine latente Aufzeichnung der Rückwand besitzt, indem dieses letztere Einzelbild während der Beleuchtungszeit der Rückwand gegen Belichtung geschützt wurde. Von derartigen Einzelbildern können Silhouettenmasken und (Ergänzungsmasken nach bekanntem Verfahren hergestellt werden.
  • Gemäß der Erfindung werden weiterhin Kombinationsbilder aus getrennten Aufnahmen von Vordergrund- und Hintergrundszenen hergestellt, und zwar mit Hilfe einer Maske mit einem Umriß entsprechend demjenigen des Vordergrundanteiles des Bildes. Dies geschieht mittels einer Kamera mit zwei Filmfenstern, einer optischen Hauptachse und einem Lichtteiler in der optischen: Achse, welcher das Licht in zwei zu den beiden Filmfenstern. führende Bündel aufteilt, so daß eine Mehrzahl von Filmen durch eine einen Vordergrundteil und einen Hintergrundteil enthaltende Szenerie belichtet wird. Die Kamera besitzt weiterhin einen Verschlußmechanismus, der bewirkt, daß Licht zu dem einen Fenster während wiederkehrender Intervalle und zu dem anderen Fenster während nur eines Teiles jedes dieser wiederkehrenden Intervalle Zutritt findet. Diese Kamera ist mit einer Einrichtung zum Wechsel der Beleuchtung eines der Teile der Szenerie während eines anderen: Teiles jedes der wiederkehrenden- Intervalle verbunden. Diese die Lichtstärke ändernde Einrichtung ist mit der Verschlußeinrichtung der Kamera gekuppelt, so daß sie synchron damit arbeitet, wodurch die Beleuchtung eines Teiles des mit der Kamera aufzunehmenden Objektfeldes eine Verstärkung erfährt, wenn eines der Fenster geschlossen ist, während in dem anderen Fenster eine Belichtung vor sich geht.
  • Gemäß einer praktischen Verwirklichung der Erfindung findet eine Kamera Verwendung, die mit einer Linse oder einer sonstigen Vorrichtung zur Teilung des Lichtstrahlenbündels versehen ist, so daß identische Bilder auf zwei Filmen erzeugt werden, die genau registerhaltig in zwei intermittierend arbeitenden Filmtransportvorrichtungen angeordnet sind. Die Kamera ist mit einem Hauptverschluß versehen, der bei Vollendung der Belichtungsperiode der betreffenden Einzelbilder das gesamte durch die Kameralinse fallende Licht unterbricht. Ferner besitzt die Kamera einen mit dein Hauptverschluß verbundenen und: zu diesem in einer geeigneten Phasenbeziehung stehenden zweiten Verschluß. Dieser zweite Verschluß ist so ausgebildet, daß er das vom Strahlenbündelteiler kommende Licht nur von einem Film fernhält.
  • An Stelle eines Hauptverschlusses, der in dein noch ungeteilten Strahlenbündel angeordnet ist, und eines Hilfsverschlusses in einem Teilstrahlenbündel kann auch für jedes Teilstrahlenbündel ein eigener Verschluß vorgesehen sein. Die Verschlußöffnungen stehen so zueinander in Beziehung, daß ein Film allein bzw. beide Filme während jeder Belichtungsperiode unabgedeckt sind. Angenommen, es finde eine Kamera mit Haupt- und Hilfsverschlüssen Verwendung und die Rückwand sei normal schwarz, werde jedoch mit einem Lichtblitz beleuchtet, während der Hilfsverschluß sein Filmfenster verschließt. Während jeder kinematographischen Zerlegungsperiode findet dann der folgende Ablauf von Vorgängen statt. Bevor mit dem Aufnehmen des Bildes begonnen wird, wird- der Vordergrund bei dunklem Hintergrund und geschlossenem Hauptverschluß der Kamera in geeigneter Weise beleuchtet. Die Kamera wird dann in Betrieb gesetzt und, während der Hauptverschluß geschlossen bleibt, werden die beiden Filme in ihre Fensteröffnungen bewegt, angehalten und in genaue Registerstellung gebracht. Alsdann wird der Hauptverschluß geöffnet, so daß Licht durch die Kameralinse in den Strahlenbündelteiler treten kann, der die Entstehung gleicher Bilder auf jedem der beiden Filme bewirkt. Nachdem beide Filme eine kurze Belichtung erfahren haben, wird der zweite Verschluß betätigt, wodurch das auf den einen Film fallende Licht unterbrochen wird. Während so dieser Film gegen eine weitere Belichtung geschützt ist, wird die Beleuchtung der Rückwand ein- und ausgeschaltet, so daß sie während des bestes der gesamten Belichtungszeit dunkel bleibt. Auf diese Weise wird nur ein Film mit dem von der Rückwand kommenden Licht belichtet. Alsdann öffnet sich der zweite Verschluß wieder, und beide Filme werden für den Rest der Belichtungsperiode des entsprechenden Einzelbildes durch das von dem Vordergrund kommende Licht belichtet, bis sich der Hauptverschluß schließt. Auf diese Weise werden zwei Reihen von photographischen Bildern des Vordergrundes hergestellt, die bei gleichzeitigem Beginn und gleichzeitiger Beendigung der Aufnahmen in ihren äußeren Abmessungen und Stellungen identisch sind. Das verwischte oder verschwommene Bild eines sich in dem Vordergrund schnell bewegenden. Gegenstandes wird zwar unter Umständen in zwei Teile zerlegt werden, von denen der eine den Beginn, der andere das 'Ende der Bewegung auf dem Film darstellt, dessen Belichtung unterbrochen wurde, doch wird die gesamte Umschließung der Bewegung der .beiden Einzelbilder identisch sein. Es liegt auf der Hand, daß es bei dieser Art von Kinobildaufnahmen wesentlich ist, daß eine möglichst vollständige Registerhaltung erreicht wird. In manchen Fällen macht nämlich schon ein Unterschied von o,oor Zoll -die Herstellung brauchbarer Masken und damit eines brauchbaren Kompositfilms unmöglich. Wie schon oben angegeben, kann man, statt die Rückwand normal dunkel zu halten und periodisch durch einen Lichtblitz zu erhellen, mit einer normal,erweise dunklen und durch Lichtblitze erhellten Vordergrundszene arbeiten, wobei nur ein Film exponiert wird und wobei fernerhin die Rückwand ständig beleuchtet oder in geeigneter Weise durch Lichtblitze erhellt wird. Das vorbeschriebene System kann verschiedene Abänderungen erfahren, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
  • Es kann beispielsweise der zweite Verschluß die Belichtung eines Films in jeder Belichtungsperiode der -entsprechenden Einzelbilder mehr als einmal unterbrechen, wobei eine jede Unterbrechung von einem Blitz der Hintergrund- oder Vordergrundbeleuchtung begleitet ist. Obwohl es zweckmäßig ist, ein Filmfenster innerhalb der Periode, während der das andere Filmfenster geöffnet ist, ganz zu verschließen, während entweder die Rückwand oder der Vordergrund blitzartig beleuchtet wird, so ist es auch möglich, die Schließungsperiöde eines Fensters mach dem Anfang oder dem Ende der Öffnungsperiode des anderen Fensters hin zu verlagern.
  • Wie oben erwähnt, kann der Rückwand- oder der Vordergrundteil der Szenerie blitzartig beleuchtet bzw. es kann seine Beleuchtung während der Schlußzeit des Hilfsverschlusses in der Belichtungsperiode des anderen Verschlusses wesentlich verstärkt werden. Der andere Teil der Szenerie, z. B. die Rückwand, kann, wenn der Vordergrund blitzartig beleuchtet wird, während der ganzen üffnungszeit des Hauptverschlusses beleuchtet bleiben, aber es ist recht zweckmäßig, diese andere Komponente, z. B. die Rückwand, nur während derjenigen Perioden zu beleuchten; in denen beide Verschlüsse geöffnet sind, da die Beleuchtung der anderen Komponente während der verbleibenden Periode nicht in Frage kommt bzw. belanglos ist.
  • Die letzterwähnten Vorkehrungen, nämlich das blitzartige Beleuchten sowohl der Rückwand als auch des Vordergrundes, sind zwar nicht unbedingt erforderlich, aber es kann vorteilhaft sein, weil dadurch die Verwendung von Ouecksilberdampfblitzlichtlampen für die Zwecke der Erfindung möglich wird. Solche .Lampen ergeben bei Zündung mit kräftigen intermittierenden elektrischen Impulsen bei einem gegebenen Energieverbrauch eine größere Lichtwirkung. Außerdem ergibt sich, wenn man mit einer intermittierenden Beleuchtung sowohl der Rückwand oder auch des Vordergrundes arbeitet, aus weiter unten angegebenen Gründen der Vorteil, daß die Menge des Streulichtes vermindert wird, das nach Reflexion insbesondere an der Rückwand und auch an den Wänden, der Decke und dem Fußboden des Studios auf den Vordergrund fällt.
  • Wie schon oben angegeben, ist die Erfindung insbesondere für die Farbfilmtechnik wertvoll. Bei der Anwendung auf die Photographie in natürlichen Farben ist es möglich, drei getrennte Farbauszugnegative zu belichten, von denen eines zur Herstellung einer Maske benutzt wird. Eine solche praktische Durchführung der (Erfindung ist in vielen Fällen vorteilhaft, da sie von Anfang an getrennte Einzelfarbaufnahmen liefert. Es entstehen jedoch Farbsäume, und zwar wegen der Beleuchtung der Kanten des Vordergrundes durch Licht, das von der Hinterwand reflektiert wird. Wenn Farbauszugaufzeichnungen in den betreffenden Fenstern hergestellt werden, so erhalten sie nicht alle das reflektierte Rückwand- oder Randlicht von den Kanten des im Vordergrund befindlichen Objektes. Wenn sich z. B. der rote und der blaue Aufzeichnungsfilm in denn Fenster befinden, welches über ein Belichtungsintervall geöffnet ist, während sich der grün aufzeichnende Film in dem Fenster befindet, welches bei der Blitzbelichtung der Rückwand geschlossen ist, so werden die rot und blau aufzeichnenden Filme das Randlicht empfangen, während dies bei dem grün aufzeichnenden Film nicht der Fall ist. Die Vordergrundobjekte werden also bei der Herstellung des Kombinationsfarbfilms so erscheinen, daß sie mit einem gefärbten Rand -Versehen sind, in obigem Beispiel mit einem Purpurrand, was häufig störend wirkt. Wenn jedoch gemäß der Erfindung alle Farbauszugaufnahmen in einem einzigen Fenster belichtet werden, während das andere Fenster nur für eine Maskenaufnahme benutzt wird, dann wird der Rand weiß sein, was natürlich weniger störend wirkt.
  • Wenn gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken. die Farbauszüge in dem Fenster aufgenommen werden, dessen Verschluß verschlossen ist, wenn die Beleuchtung der Rückwand stattfindet, dann wird überhaupt kein Lichtrand in der Umgebung der aufgenommenen Teile auftreten. Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist Fig. i eine schematische Ansicht einer Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, nämlich zur Herstellung von aufeinander abgestimmten Bildern, wie z. 3. Filmeinzelbildern mit verschiedenen photographischen. Charakteristiken hinsichtlich der Hintergrund- bzw. Vordergrundanteile, unabhängig davon, ob es sich um einfache Schwarzweißaufnahmen oder um Farbauszugaufnahmen handelt, Figg. 2 eine ähnliche Ansicht einer abgeänderten Beleuchtungsanordnung, Fig.3 ein Schaubild des Verfahrensablaufs bei der Herstellung von Masken mit einer Einrichtung nach der Fig. i oder 2, Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Ausführungsform der Erfindung; bei der ein Verschluß eines Filmfensters mittels eines Hilfsverschlusses während einer vollständigen Belichtungsperiode eines Hauptverschlusses stattfindet; diese Figur zeigt auch ein erfindungsgemäßes System, nach welchem Vorkehrungen getroffen sind, um den Schauspielern und Regisseuren die mit der Vordergrundszene zu kombinierende Hintergrundkomponente vor Augen zu führen, und um dem Kameramann einen geeigneten Überblick über die vollständige zusammengesetzte Szene zu bieten, ohne durch plötzliche Beleuchtungsänderungen des einen oder des anderen Teiles der Szenerie gestört zu werden, Fig. 5, 6 und 7 eine Vorder- und eine Seitenansicht bzw. ein Grundriß, der wesentliche Teile einer zur Ausführung der Erfindung geeigneten Kamera einschließlich der Linsen, des Lichtteilers und der Verschlüsse, Fig. 8 eine schematische, den Ablauf des Arbeitsvorganges zeigende Darstellung in Verbindung mit einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei drei verschiedene Filme zur Aufzeichnung von drei Farbauszügen sowie zur Herstellung einer Sil@houettenmaske Verwendung finden, Fig. 9 eine schematische Darstellung ähnlich derjenirien nach Fig. 8, aus der die Anwendung der Eifindung auf die Herstellung einer vollständigen Farbaufzeichnung auf einen einzelnen Film mit übereinanderliegenden Emulsionsschichten zti entnehmen ist, wobei Farbsäume in dem Vordergrundanteil vermieden. werden, Fig. io eine ähnliche schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform, wobei die Maskenaufnahme hinter dem Hilf sverschluß und eine Blitzbelichtung der Rückwand stattfindet, Fig: i i eine schematische Darstellung ähnlich derjenigen nach Fig. io in Verbindung mit einer Ausführungsform, bei welcher eine Blitzbelichtung des Vordergrundteiles der Szenerie vorgenommen und ein eine vollständige Farbaufzeichnung aufnehmender Film über das von dem Hauptverschluß gesteuerte Fenster geführt wird, Fig. 12 und 13 schematische Darstellungen ähnlich dem Zeitlinienteil nach Fig. 4 zur Wiedergabe von Abänderungen, bei denen die Hilfsverschlußperiode nach dem Anfang und an das Ende der Hauptbelichtungsperiode verschoben ist, Fig. 14 eine schematische Darstellung ähnlich den Fig. 12 und 13, wonach in einer Haupthelichtungsperiode verschiedene Hilfsverschluß- und Blitzbelichtungsperioden liegen, Fg.15 eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 14 bei zwei Hilfsverschlußperioden mit darinliegenden Blitzbelichtungen, Fig. 16 eine schaubildliche Darstellung von Haupt- und Hilfsverschlüssen für eine Arbeitsweise gemäß Fig. 15, Fig. 17 eine schematische Darstellung eines Lichtteilsystems mit zwei Verschlüssen in den Einzelstrahlbündeln statt in dem nicht geteilten Bündel und einem E'inzelstrahlbündel, Fig. 18 eine schaubildliche Darstellung von Verschlüssen für die Arbeitsweise nach Fig. 1.7 und Fig. ig ein schematisches Schaubild einer Ein: richtung zur Beleuchtung einer Rückwand mit Hilfe von Tageslicht.
  • Fig. i zeigt die Vordergrundszene in Gestalt eines mit F bezeichneten Gegenstandes, der durch ein geeignetes Lampensystem b beleuchtet wird. Die Rückwand oder der Attrappenhintergrund D kann aus einem undurchsichtigen Schirm bestehen, der durch zwei Blitzlampen d, d beleuchtet wird.
  • Die Kamera ist, soweit für die vorliegende Erfindung erforderlich, bei C dargestellt und besteht aus einem Linsensystem L, einem Strahlenbündelteiler j und zwei Filmfenstern g1, g2 mit den darin enthaltenen Filmen A und B. e ist ein Verschluß für eine normale kinematographische Zerlegung, während f einen anderen Verschluß darstellt, der mit dem Verschluß e und mit den Blitzlampen d, d in Synchronismus arbeitet. Der Verschluß f verschließt das Filmfenster g1 während der Beleuchtungswechsel, z. B. wenn die Lampen d Blitzlicht auf die Rückwand D werfen. Bei diesem Ausführungsbeispiel läßt man das durch das optische System L hindurchgehende Licht während der photographischen Zerlegungsperiode auf die beiden Filme A, B in den Fenstern g1, g2 fallen, und zwar mittels des Strahlenbündelteilers j.
  • Das durch das optische System L und j hindurchtretende Licht fällt während der ganzen Zerlegungsperiode auf den Film B, jedoch auf den anderen Film, A, nur während eines Bruchteiles dieser Periode. Während der Verschlußzeit des Films A wird der Hintergrund D beleuchtet, damit man eine photographische Aufzeichnung mit entgegengesetzten latenten Aufzeichnungscharakteristiken in demjenigen Anteil erhält, der den durch die Rückwand D ersetzten Hintergrund darstellt. Dies wird durch Aufblitzen der Lampen d, d erzielt, die von einer Ein- und Ausschaltvorrichtung c üblicher Bauart gesteuert und mit den Verschlüssen e und f durch ein Synchrongetriebes in Synchronismus gehalten werden. Mit Hilfe einer solchen Einrichtung können zwei Reihen von die Vordergrundszene F wiedergebenden latenten photographischen Aufzeichnungen erzielt werden, die nach Entwicklung als positive oder negative Hintergrundanteile einander entgegengesetzte Dichtecharakteristiken haben.
  • In Fig. 2 ist das Vordergrundobjekt F vor einem Attrappenhintergrund oder einer Rückwand D angeordnet, der bzw. die durchsichtig ist und von hinten durch eine Lampe h mit einem Abdeckverschluß h beleuchtet wird, der synchron mit der Kamera C arbeitet. Das optische System ist das gleiche wie das mit Bezug auf die Fig. i beschriebene.
  • Fig. 3 zeigt die als Negative A,l und B" entwickelten Filme A und B nach Fig. i. Diese Negative haben infolge der Blitzbeleuchtung der Hinterwand D bei durch den Verschluß f abgedecktem Film Ä in ihren entsprechenden Hintergrundanteilen verschiedene Dichten. Die Negative werden zur Herstellung der Positive Ap und BP kopiert. Das Negativ An wird dann zusammen mit dem Positiv BP dazu verwendet, um eine Ergänzungshintergrundmaske 111, herzustellen," wovon daraufhin ein anderer Film kopiert wird, der eine Vordergrundsilhouette MS bildet. Mit diesen Masken kann man Kombinationskopien nach irgendeinem beliebigen Verfahren, und zwar entsprechend denjenigen, die weiter unten mit besonderem Bezug auf die Farbenphotographie beschrieben werden, herstellen.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Silhouettenmasken und Ergänzungsmasken können auf irgendeinem geeigneten Weg undurchsichtig gemacht werden. Man kann sie z. B. für Licht von bestimmten Wellenlängen undurchlässig machen, indem man sie mit Farbstoffen behandelt, welche diese Wellenlängen absorbieren. Die Arbeitsweise der Einrichtung nach den Fig. i und 2 wird nun im einzelnen mit Bezug auf die Fig. 4 bis 7 beschrieben werden.
  • In :der Zeichnung zeigen Fig. 4 schematisch und die Fig.5 bis 7 im einzelnen den optischen und Filmfensterteil einer Kamera nach der amerikanischen Patentschrift 2072091. Kameras dieser Art haben einen Prismentisch 55, der auf dem Kameragestell oder -rahmen angeordnet und mit einer scharfen Kante g7 (Fig. 5) versehen ist, die die Prismeneinfassung in einstellbarer Weise trägt. Zwei Filmfensterträger &i, 82 (Fig. ;) sind ebenfalls auf dem Kameragehäuse angeordnet, und zwar 1 tragen diese die Fenster g, bzw. g2. Die Kameralinse L hängt an einer angelenkten Tür, die mit einem Antrieb für den Hauptverschluß e versehen ist, wie man dies im einzelnen der amerikanischen Patentschrift 2059426 entnehmen kann. Der Hilf sverschluß f wird von Konsolen 3 i des Fensterträgers 81 getragen und, wie bei 32 ersichtlich, mittels eines Schneckengetriebes angetrieben. Die Schnecke 33 ist auf der Welle 34 befestigt, die in nicht dargestellter Weise mit dem Filmtransport in Getriebeverbindung steht. Der Filmtransport ist seinerseits durch ein Getriebe mit dem Antrieb des Hauptverschlusses verbunden, so daß beide Verschlüsse in Synchronismus angetrieben werden. Der Hauptverschluß eist bei 41 drehbar in der Linsenträgertür gelagert und steht bei 4,2 mit der Antriebswelle 43 in Getriebeverbindung, welche mit dem Gelenkzapfen der Linsenträgertür gleichachsig verläuft.
  • "Bei der beschriebenen Ausführungsform hat der Hauptverschluß e, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, eine Öffnung von etwa i80°, während der Hilfsverschluß feine Öffnung von etwa 27o° hat, so daß ein Verschlußsegment von 9o° verbleibt, das zu der Öffnung des Hauptverschlusses symmetrisch liegt, so daß der Hilf sverschluß f das Fenster g, während einer Hälfte der Hauptfensteröffnungsperiode des Verschlusses e abdeckt, und zwar vor und nach den ein Viertel ausmachenden Öffnungsperioden beider Filmfenster.
  • Fig. 4 zeigt die Rückwand oder den Attrappenhintergrund D', der durchsichtig sein kann und mit Hilfe einer oder mehrerer Lampen, z. B. elektrischen Bogenlampen d; beleuchtet wird. Diese durch eine geeignete und übliche Elektronen- oder elektromechanische Einrichtung c gesteuerte Lampe (oder mehrere solche Lampen) kann unter sehr genauer Einhaltung des Zeitpunktes und so in passendem Synchronismus mit dem Kameraantrieb zum Aufleuchten gebracht werden. Diese Synchronsteuerung ist durch die Verbindung 5 i zwischen der Lampensteuerung c und dem Versehlußantrieb 34, 44 in Fig. 4 veranschaulicht. Der Vordergrund F kann durch ein Lampensystem b beleuchtet werden, welches dem System d ähnlich und mit diesem und dem Verschlußantrieb 34, 44 durch eine die Synchronisierung sichernde Verbindung 53 verbunden ist. Die Rückwand D kann durchsichtig und mit einem Hintergrundprojektor P versehen sein, dessen Verschluß p durch eine Synchronismus verbürgende Verbindung 55 an die Lampen und Kamerasteuerungen bzw. -antriebe angeschlossen ist. Die Kamera kann ferner mit einem Suchersystem V üblicher Bauart versehen sein, das eine Linsenanordnung Lv und eine Sichtscheibe s besitzt. Dieser Sucher ist fernerhin mit einem Sucherverschluß v ausgerüstet, dessen Antrieb durch geeignete, die Synchronisierung verbürgende Mittel 57 mit dem obenerwähnten Lampenprojektor und dem Kameraantrieb in Verbindung steht. Bei der Verbindung zwischen den Kameraverschlüssen, dem Sucherverschluß, den Lampen und dem Projektor kann es sich um mechanische Mittel zur Bewegungsübertragung einschließlich biegsamer Wellen, aber auch um elektrische Mittel handeln, wie z. B. um Sychronmotoren oder einen geeigneten Servomechanismus, z. B. des Selsyntyps. Die Filmfenster g1 und 92 können übliche Filme für Schwarzweißaufnahmen oder in einem Filmfenster, z. B. in dem Fenster 92, einen Bipack, bestehend aus einem rotempfindlichen Film und einem blauempfindlichen Film, enthalten, während sich im Fenster g1 ein grünempfindlicher Film befinden kann. Ein System dieser Art ist in der amerikanischen Patentschrift i 889 03o beschrieben, in welcher auch die Filmstruktur und die zugehörigen Filteranordnungen im einzelnen dargelegt sind. Gemäß einer weiteren Abänderung kann ein Filmfenster einen Einpackfilm, der manchmal auch als Mehrschichtfilm oder Einheitsfilmpack bezeichnet wird, etwa nach Art der Kodachrome- oder Agfacolorfilme, enthalten.
  • ' Fig.4 zeigt die Arbeitsweise eines derartigen Systems mit Hilfe von sechs Zeitlinien, die bei I die Öffnungsperioden des Projektorverschlusses p, bei II und III das Aufleuchten der Vordergrund-bzw. Rückwandbeleuchtungen b bzw, d, bei IV und V die öffnungs- und Schlußzeiten der Verschlüsse e bzw. f und bei VI die Öffnungsperioden des Sucherverschlusses v angeben. Der Sucherverschluß kann in denjenigen Zeitabschnitten der Belichtungsperiode geöffnet sein, in denen die Rückwandbeleuchtung nicht eingeschaltet ist. Bei X und XX sind zusätzlich die Stellungen der Verschlüsse e bzw. f wiedergegeben, die zu den Zeit-Linien I und VI gehören.
  • Es sei beispielsweise angenommen, daß die Beleuchtungsvorrichtungen sowohl für den Vordergrund als auch für die Rückwand in der unten im einzelnen beschriebenen Weise betrieben werden. Nachfolgend ist dann eine mögliche Folge von Arbeitsgängen während einer Belichtungsperiode jedes Teilbildes angegeben. Fernerhin sei angenommen, daß der Hilfsverschluß, wie oben gesagt, auf einem Drittel der Öffnungsperiode des Hauptverschlusses, und zwar in der Mitte der Hauptbelichtungsperiode geschlossen ist.
  • Vor Beginn der Lelichtung wird der Vordergrund F dunkel oder, wenn ex statt blitzartig andauernd erhellt wird, in .geeigneter Weise beleuchtet sein, während der Hintergrund dunkel und der Hauptverschluß e geschlossen ist. Die Kamera wird dann in Betrieb gesetzt, und die beiden Filme A und B (oder das ihnen äquivalente Farbfilmmaterial) werden bei geschlossen bleibendem Hauptverschluß in ihre Bildöffnungen g1 bzw. 9, gefördert, angehalten und ihrer Stellung nach genau eingestellt. Der Hauptverschluß e wird dann geöffnet, so daß Licht durch die Kameralinse in den Lichtbündelteiler j treten kann, der auf jedem der beiden Filmsysteme gleiche Bilder- zur Entstehung bringt. Während dieser Belichtungsperiode beider Filmsysteme kann der Vordergrund gemäß Fig. 4 mittels des Lampensystems b kurzzeitig beleuchtet werden. Es ist aber auch möglich, sowohl die Rückwand als auch den Vordergrund kurzzeitig zu beleuchten, oder es kann die Rückwand von einer sich nicht ändernden Lichtquelle aus eine gleichmäßige Beleuchtung erhalten. Nachdem beide Filme kurz belichtet wurden, verschließt der Hilfsverschluß f das Bildfenster gl, so daß der auf den Film A fallende Lichtstrom unterbrochen wird. Während so dieser Film einstweilen gegen weitere Belichtung geschützt ist, wird die Rückwandbeleuchtung z. B. mittels des in Fig. q. gezeigten Blitzlichtsystems d an- und wieder abgestellt. Wenn die Rückwand, wie oben erwähnt, während der vorhergehenden Periode blitzartig beleuchtet wird, so erhält der Vordergrund eine kurzzeitige Beleuchtung, wenn der Hilfsverschluß f das Bildfenster g1 verschließt. Auf diese Weise wird mittels des von dem Hintergrund bzw. von dem Vordergrund kommenden Lichtes nur ein Film belichtet. Alsdann öffnet sich der zweite Verschluß, und beide Filme werden für den Rest der Belichtungsperiode der betreffenden Teilbilder wieder durch das von dem Vorder- und gegebenenfalls von dem Hintergrund kommende Licht belichtet, bis sich der Hauptverschluß wieder schließt. Auf diese Weise erhält man zwei photographische Aufzeichnungsreihen des Vordergrundes, die, da sie gleichzeitig angefangen und beendet wurden, in ihren äußeren Abmessungen und Stellungen identisch sind. Wie schon oben angegeben, wird das verwischte oder verschwommene Bild eines sich schnell bewegenden Vordergrundobjektes auf dem Film, dessen Belichtung unterbrochen wurde, in zwei Komponenten aufgelöst, von denen die eine den Anfang und die andere das Ende der Bewegung darstellt. Der Gesamtbewegungsbereich beider Teilbilder ist jedoch identisch.
  • Während der darauffolgenden Periode, in der beide Verschlüsse geschlossen sind, öffnet der Verschluß p den Projektor P, wodurch eine Belichtung der Hintergrundszene erfolgt, wie dies bei I angegeben ist. In gleicher Weise gibt der Verschluß v nun die Suchereinrichtung frei, so daß der Kameramann in der Lage ist, ungehindert durch Blitzbeleuchtungen des Vordergrundes oder der Rückwand oder beider den Vordergrund und den Hintergrund 'zu beobachten. Um dem Kameramann zu ermöglichen, in dem Sucher mehr als eine Silhouette des Vordergrundes zu sehen, kann die Vordergrundszene während der Periode zwischen den Belichtungszeiten der Kamera beleuchtet werden. Es sei bemerkt, daß das projizierte Bild des wahren Hintergrundes dann, wenn der Attrappenhintergrund durch andere Lampen als durch diejenige in dem Projektor hell erleuchtet wird, nicht klar sichtbar ist. Es ist jedoch häufig erwünscht, einen Film des wahren Hintergrundes, der im wesentlichen in das Kombinationsbild kopiert wird, auf die leere Rückwand zu projizieren, so daß die mit der Photographie der Vordergrundkomponente beschäftigten Personen die 'Schauspieler und Objekte der Vordergrundszene so leiten und einrichten können, daß sie sich örtlich und zeitlich mit dem wahren Hintergrund in der richtigen Stellung befinden., wenn das Kombinationsbild fertiggestellt wird. Es ist besonders erwünscht, daß der Kameramann sowohl den Vordergrund als auch den Hintergrund möglichst klar erkennen kann, so daß er in der Lage ist, den Vordergrund in Beziehung auf den Hintergrund der vollständigen zusammengesetzten Szenerie genau einzurichten. Da es gewöhnlich nicht notwendig ist, den Attrappenhintergrund oder die Rückwand zu beleuchten, während der Hauptverschluß der Kamera geschlossen ist, so daß die Rückwandbeleuchtung bei geschlossenem Kameraverschluß und geöffnetem Projektorverschluß abgeschaltet oder unterbrochen werden kann, so ist es möglich, den vorstehenden Erfordernissen Rechnung zu tragen, indem man die Projektorkamera und die das Licht unterbrechenden Mechanismen in fester Phasenbeziehung antreibt, so daß die generelle Beleuchtung der Rückwand j edesmal, wenn der Kameraverschluß geschlossen ist, eine starke Verminderung erfährt. Während einer jeden solchen Periode öffnet sich der Projektorverschluß, so daß die Bilder des den wahren Hintergrund enthaltenden Films auf den Attrappenhintergrund projiziert werden können. Eine solche Vorrichtung kann aus einem undurchsichtigen Objekt bestehen, das durch jedes geeignete Mittel in Stellung gebracht werden kann, um so das Bild des Betrachters von jeder Zeitperiode, wo das Licht von einer anderen Lampe oder anderen Lampen als der Lampe in dem Filmprojektor auf die Rückwand fällt, zu unterbrechen. Es können dies beispielsweise der Projektorverschluß p und der Sucherverschluß v sein, deren Arbeit zu der Bildprojektion der wirklichen Hintergrundszene auf den Schirm in geeigneter Phasenbeziehung steht, so daß während jeder Zeitperiode, in der die Sicht des Kameramannes nicht unterbrochen ist, der Kameramann den Vordergrund und ein projiziertes Bild des wahren Hintergrundes sieht. Nachdem nun das System gemäß der Erfindung in seiner allgemeinen Anwendbarkeit auf die Kombinationsphotographie und außerdem eine Einrichtung zur allgemeinen Anwendung der Erfindung auf dem Gebiet der Kinotechnik beschrieben wurde, sei nachfolgend mit Bezug auf Fig. 8 eine Ausführung erläutert, die für die Farbkinematographie bestimmt ist, und wobei zunächst drei Farbauszüge auf Emulsionen auf drei getrennten Trägern aufgezeichnet werden.
  • In F'ig. 8 sind Bbn, Bgn, Brn in üblicher Weise, z. B. mittels einer Kamera gemäß den obengenannten Patentschriften hergestellte Negative einer Hintergrundszene. Fig. 8 zeigt die Einrichtung zur Aufnahme der Vordergrundszene, wie in Fig.4. Wie man sieht, sind die beiden Filme Fb und Fr in dem reflektierten, nur von dem Hauptverschluß e gesteuerten Lichtstrahlenbündel angeordnet,, während sich ein einzelner Film Fg in dem direkten, nicht abgelenkten Lichtbündel hinter dem Hilfsverschluß f befindet. Die Blau- und Rotauszüge werden in dem erstgenannten Fenster auf den Filmen Fb und Fr aufgenommen, während die Aufnahme des Grünauszuges auf dem Film Fg in dem zweiten Fenster erfolgt. Vor dem Film F; ist ein für Grün durchlässiges Filter fg angeordnet, während die Filme Fb und Fr so sensibilisiert und angeordnet sind, daß sie den blauen bzw, den roten Farbauszug aufzeichnen. Die Verschlußanordnung kann diejenige nach den Fig. 5 bis 7 sein. Es sei beispielsweise angenommen, daß während der Abdeckung des Films Fg durch den Hilfsverschluß f lediglich eine kurzzeitige Belichtung der Rückwand-D stattfindet. Die die Rückwand kurzzeitig beleuchtende Lampe d ist mit den Verschlüssen e und f synchronisiert. Selbstverständlich können der Projektor und der Sucher gemäß Fig. ,4 ebenfalls bei dieser Einrichtung Verwendung finden.
  • Aus den obigen Erläuterungen der Fig. z bis .1. ergibt sich, daß die Filme Fb und Fr von der kurzzeitig beleuchteten Rückwand belichtet werden, wenn der Film F- durch den Hilf sverschluß f abgedeckt ist. Man erhält so gemäß Fig. 8 drei Farbauszugnegative Fbn, Fgn und Frrc allein vom Vordergrund, während der Hintergrundanteil bei den Negativen mit dem blauen bzw. mit dem roten Farbauszug praktisch undurchsichtig und bei dem Negativ mit dem grünen Farbauszug im wesentlichen hell ist. Von einem der Negative mit dein undurchsichtigen Hintergrundanteil, z. B. von dem Film Fbn wird nun eine Kopie Fbm hergestellt, die gemäß Fig.8 ein Positiv des Vordergrundes auf einem durchsichtigen Hintergrundanteil trägt. Das Positiv Fbm wird dann in Übereinanderlagerung mit dem Negativ Fgn kopiert, das, wie erinnerlich, ein Vordergrundnegativ auf einem ziemlich hellen Hintergrundanteil aufweist. Die sich ergebende Aufzeichnung hat den Charakter einer Ergänzungsmaske, wie in Fig. 8 bei Mc angegeben. Von dieserErgänzungsmaske wird eilleSilhouettenmaske Ms kopiert. Wie aus Fig. B. ersichtlich, werden nunmehr in üblicher Weise mit Hilfe der beiden Masken Hintergrundnegative und Vordergrundnegative kombiniert, indem man nacheinander die Hintergrundnegative mit der Ergänzungsmaske Mc kopiert, um so Hintergrundhauptpositiv e Bbp, Bgp und Brp zu erhalten. In ähnlicher Weise stellt man Vordergrundhauptpositive Fbp, Fgp und Frp durch aufeinanderfolgendes Kopieren der Vordergrundnegative mit der Silhouettenmaske lhs her. Wie weiter aus Fig. 8 ersichtlich ist, tragen diese Hauptpositive positive Aufzeichnungen der Hintergrundszene mit undurchsichtigen Vordergrundanteilen und positive Aufzeichnungen der Vordergrundszene mit undurchsichtigen Hintergrundanteilen. Diese Hauptpositive werden dann durch aufeinanderfolgendes Kopieren kombiniert, und man erhält so Duplikatnegative B, G, R der kombinierten Vordergrund- und Hintergrundszenen. Diese Duplikate sind die ersten Kombinationsaufzeichnungen. Von diesen Duplikaten können nun in üblicher Weise Positive in Form von Gelatinereliefmatrizen hergestellt werden, die zum Herstellen der endgültigen Farbpositive durch Absaugedruckverfahren mit Gelb-, Purpur- bzw. Blaugrünfarbstoffen Verwendung finden können.
  • Wenn die Rückwand oder der Attrappenhintergrund beleuchtet wird, so findet, wie oben erwähnt, eine Beleuchtung der Kanten der Vordergrundobjekte durch von hinten kommendes Licht statt, davon reflektiertes Licht gelangt zu dem Film, und es veranlaßt dort die Bildung von Aufzeichnungen, die von einem Lichtrand umgeben zu sein scheinen. Wenn, wie oben mit Bezug auf Fig. 8 beschrieben, Farbauszüge aufzeichnende Filme in beiden Kameraöffnungen verwendet werden, von denen einer das an der Rückwand reflektierte Licht oder das Rändlicht von den Kanten der Vordergrundobjekte nicht erhält, so werden die Vordergrundobjekte in dem endgültigen Kombinationsfarbfilm von einem störenden Farbrand umgeben sein. Wenn dagegen ein alle Farbauszüge,aufzeichnender Film benutzt wird, und zwar derart; daß dann keine Belichtung desselben stattfindet, wenn die Rückwand beleuchtet wird, so werden die Aufzeichnungen überhaupt keinen Lichtrand aufweisen. Eine Ausführungsform der Erfindung, die ein solches Ergebnis liefert, wird nun mit Bezug auf Fig. 9 beschrieben.
  • Fig.9 zeigt wiederum schematisch die Vordergrundaufnahmenanordnung gemäß Fig. q. mit entsprechenden Identifizierungsmarken, jedoch mit dem Unterschied, daß hier ein Film Fi des Einpack- oder Mehrschichtentyps hinter einem Hilfsverschluß f Verwendung findet. Fig. 9 zeigt auch bei III die Beziehung zwischen der kurzzeitigen Hinterwandbeleuchtung und den Öffnungsperioden der Verschlüsse e und f, die bei IV und V dargestellt sind. Wie man sieht, findet die kurzzeitige Beleuchtung der Rückwand statt, wenn der Hilfsverschluß f das Fenster des Farbaufzeichnungsfilms schließt, während die Rückwand dunkel ist, wenn beide Verschlüsse offen sind, so daß der Farbfilm sowie ein gewöhnlicher Schwarzweißfilm Fm in dem reflektierten Strahlenbündel belichtet. wird.
  • Der Film Fi wird mittels üblicher Farbumkehrentwicklungsverfahren entwickelt und liefert ein Positiv mit einem dichten Hinterwandanteil Fip. Der Film Fm liefert dagegen ein Negativ Fm.n des Vordergrundes mit einem undurchsichtigen Hintergrundanteil. Der Film Fip wird dann auf panchromatisches Filmmaterial kopiert und liefert ein Schwarzweißnegativ Fid auf einem praktisch durchsichtigen Hinterwandanteil. Von dem Negativ Fmn wird ein Hauptpositiv Fmp hergestellt. Dieses .und das Duplikatnegativ Fid werden dann zusammenkopiert und liefern eine Ergänzungsmaske Mc. Von dieser wird dann eine Silhouettenmaske Ms kopiert. Von den üblicherweise erhaltenen Farbauszugnegativen Bbn, Bgn und Brn werden Hintergrundhauptpositive Bbp, Bgp und Brp hergestellt. Die Hintergrundhauptpositive werden hierauf in übereinanderlagerung mit der Silhouettenmaske Ms kopiert, und man erhält Hintergrundduplikatnegative Bbd, Bgd und Brd mit nicht belichteten Vordergrundanteilen. In diese nicht belichteten Vordergrundanteile wird das Farbpositiv Fip mit geeignetem selektiv gefärbtem Licht einkopiert, wodurch man drei Duplikatnegative BGR mit Farbentrennung erhält, die wiederum dazu benutzt werden können, Absaugmatrizenpositive herzustellen.
  • Wie schon oben gesagt, liefert die Technik nach Fig. 9 einen Kombinationsfilm ohne irgendwelche Ränder an dem Vordergrundanteil, und zwar deshalb, weil der zur Herstellung der vollständigen Farbaufzeichnung verwendete Film niemals mittels des die Rückwand beleuchtenden Blitzlichtes belichtet wird. Es kann zweckmäßig sein, den Farbaufzeichnungsfilm in dem Fenster anzuordnen, welches den Film enthält, der mittels eines kurzzeitig beleuchteten Bereichs belichtet wird, wodurch weiße Säume auftreten. Ein System dieser Art ist schematisch in Fig. i@o dargesteflt, die nunmehr beschrieben werden wird.
  • Das Schema nach Fig. io zeigt, däß der Maskenfilm Fm hinter dem Hilfsverschluß f belichtet wird, während sich der Farbfilm Fi im reflektierten @S'trahlenbündel befindet, und somit durch den von dem Hintergrund kommenden Lichtblitz belichtet wird, der unter Umständen einen weißen, sehr wenig störenden Saum um den Vordergrundanteil zur Entstehung bringt.
  • Der die Farbaufzeichnung tragende, als Positiv entwickelte Film Fi liefert ein Vordergrundfarbpositiv Fip auf einem praktisch durchsichtigen Rückwandbereich. Der andere, als Negativ entwickelte Film Fm liefert ein Negativ Fmn ebenfalls auf einem hellen Rückwandbereich. Von dem Positiv Fip wird auf panchromatischem Filmmaterial ein Duplikatnegativ Fid kopiert, wodurch man ein Negativ des Vordergrundes auf einem undurchsichtigen Rückwandanteil erhält. Das Negativ Fmiz wird ebenfalls kopiert, wodurch man ein Positiv Fmp des Vordergrundes auf einem. undurchsichtigen Rückwandanteil erhält. Durch aufeinanderfolgendes Kopieren des Duplikats Fid und des Positivs Fmp erhält man eine Silhouettenmaske Ms, von der, wie oben beschrieben, eine Ergänzungsmaske hergestellt werden kann. Mit Hilfe dieser Masken können Hintergrundnegative wiederum mit der Vordergrundfarbaufzeichnung Fip kombiniert werden.
  • Bei den bisher beschriebenen Anordnungen kamen Vorrichtungen zur kurzzeitigen Beleuchtung der Rückwand zur Anwendung. Wie bereits oben erwähnt, ist es jedoch auch durchaus möglich, statt dessen die Vordergrundszene kurzzeitig zu beleuchten. Eine Anordnung dieser Art ist in Fig. i i dargestellt.
  • Fig. i i ist sehr ähnlich der. Fig. 9; mit dem einzigen Unterschied, daß der Vordergrund blitzartig beleuchtet wird, während der die Schwarzweißaufzeichnung aufnehmende Film Fm sich hinter dem Hilfsverschluß f befindet. Wie ebenfalls schon oben gesagt wurde, ist es manchmal zweckmäßig, sowohl die Rückwand als auch die Vordergrundszene kurzzeitig zu beleuchten. Die Anordnung nach Fig: i i zeigt eine solche Möglichkeit.
  • Es dürfte nunmehr ohne weitere Erläuterung klar sein; daß der Farbfilm Fi ein Farbpositiv Fip auf einem praktisch durchsichtigen Hintergrundanteil liefert, da der Farbfilm durch die Rückwandbeleuchtung sowie durch das vom Vordergrund kommende Blitzlicht belichtet wird. Der Maskenfilm Fm hinter dem Hilfsverschluß f wird nicht durch das vom Vordergrund kommende Blitzlicht, sondern nur durch die Rückwand belichtet, und liefert daher unmittelbar eine Ergänzungsmaske Ms mit einem dichten Teil auf einem durchsichtigen Rückwandanteil. Das Vordergrundpositiv und die Silhouettenmaske werden wieder dazu benutzt, um Kombinationsfarbaufzeichnungen herzustellen, und zwar geschieht dies nach Verfahren, die in Anbetracht der voraufgegangenen Beschreibung der Fig. 8"9 und io nicht nochmals erläutert zu werden brauchen.
  • Bei dem Verfahren nach Fig. i i, das unmittelbar eine Maske liefert, kann ein weißer Saum um den Vordergrundanteil auftreten, da der Farbfilm Fi durch die Hinterwandbeleuchtung belichtet wird.
  • Selbstverständlich können ein oder mehrere der verschiedenen Filme oder alle als Positive oder Negative entwickelt werden.
  • Wie schon erwähnt, kann die Zusammenarbeit der Haupt- und Hilfsverschlüsse eine Abänderung erfahren, und solche Möglichkeiten werden nunmehr in Verbindung mit den Fig. 12 bis 16 beschrieben. Die Fig. 12 bis 15 zeigen in Form von Diagrammen nach Art der Fig. ¢ die Beziehungen zwischen den Beleuchtungsperioden und den Öffnungs- und Schlußperioden der Haupt- und Hilfsverschlüsse.
  • Gemäß Fig. 12 und 13 verschließen die Hilfsverschlüsse ihre Filmfenster ungefähr am Beginn oder am Ende der Hauptbelichtungsperiode. Obwohl die Haupt- und Hilfsbelichtung in diesem Fall nicht stets gleichzeitig erfolgt, ist die Zeitparallaxe unbedeutend, da die Hauptbelichtung die andere Belichtung überdeckt.
  • Eine andere Möglichkeit zeigt Fig. 14, wobei insbesondere die Belichtung eines Films mittels des zweiten Verschlusses in jeder Gesamtbelichtungsperiode mehr als einmal unterbrochen wird. Eine jede solche Unterbrechung ist von einer Blitzbeleuchtung der Rückwand bzw. einer Vordergrundbeleuchtung begleitet. Wie vorher erwähnt, können mehrfache Blitzbeleuchtungen während jeder Belichtungsperiode vorteilhaft sein, da B:litzlichtlampen nach Art der elektrischen Entladungslampen bei einem gegebenen Energieverbrauch dann eine größere Lichtausbeute ergeben, wenn sie mittels intermittierender elektrischer Impulse gezündet werden. Dies hat außerdem den Vorteil, daß die Silhouetten- und Ergänzungsmasken eine genauere Einfügung des unscharfen Bildes eines sich schnell bewegenden Vordergrundobjektes herbeiführen.
  • Wie man sieht, ergeben sich die Betriebsabänderungen nach den Fig. 12 und 13 aus der ersten Ausführung nach Fig. 4 mit insbesondere einer Hilfsverschlußperiode in der Mitte der Hauptverschlußperiode, indem man die Hilfsversch.lußperiode innerhalb der normalen kinematographischen Belichtungsperiode vor- oder zurückverlagert. Fig. 15 zeigt eine weitere Möglichkeit der Verschlußsteuerung. Die Tätigkeit des zweiten oder Hilfsverschlusses fkann umgekehrt und die zeitliche Einstellung der Blitzbelichtung der Hinterwand geändert werden, so daß der Hilfsverschluß bei sich öffnendem Hauptverschluß einstweilen geschlossen bleibt, wobei während dieser kurzen Zeitspanne die Blitzlichtbeleuchtung der Hinterwand an- und abgestellt wird. Alsdann öffnet sich der Hilfsverschluß, wodurch eine Belichtung nur mittels des Vordergrundes auf dem zugehörigen Film erfolgt. Alsdann schließt sich der zweite Verschluß, und die- Hinterwand wird in dem Rest der Belichtungsperiode noch einmal kurzzeitig beleuchtet.
  • Fig. 16 zeigt den Hauptverschluß e und den Hilfsverschluß f, die mit Ausschnitten für die Arbeitsweise gemäß Fig. 15 versehen sind.
  • Fig. 17 veranschaulicht schematisch eine abgeänderte Ausführung, bei welcher an Stelle eines Haupt- und eines zweiten oder Hilfsverschlusses zwei Verschlüsse m, n Verwendung finden; von denen jeder ein geteiltes oder Sekundärstrahlenbündel unterbricht. Um die in Fig. 4. schaubildlich dargestellte Wirkung zu erzielen, sind die gemäß Fig.17 angeordneten Verschlüsse gemäß Fig. 18 ausgeschnitten. Die Arbeitsweise bedarf keiner weiteren Erläuterung, wenn man sich vor Augen hält, daß einer der Filme zur Erziefung einer Dichtecharakteristik, die von derjenigen des anderen verschieden ist, während der Belichtungsperiode des anderen abgedeckt sein muß.
  • Es kann zweckmäßig sein, :die periodische Beleuchtung mit künstlichen Mitteln (z. B. mit Hilfe von Quecksilberdampfblitzlichtlampen, :die an eine 'pulsierende Stromquelle angeschlossen oder von einer solchen gesteuert werden, oder mit Hilfe ständig brennender Lampen, deren Licht durch einen geeigneten Verschlußmechanismus unterbrochen wird) durch eine Tageslichtbeleuchtung zu ersetzen. Eine Beleuchtung mit künstlichen Mitteln hat nämlich gewisse Nachteile. So sind die Betriebskosten verhältnismäßig hoch, und es ist auch schwierig, insbesondere bei großflächigen Hinterwänden, eine gleichmäßige Beleuchtung zu erzielen. Fig. i9 zeigt ein Anordnungsbeispiel zur Aufnähme von Vordergrundszenen für die Kombinationsbildkinematographie, bei welcher ein geneigter Reflektor ioi in einem Studio oder einer Kammer mit lichtdichtem Fußboden, lichtdichter Decke und lichtdichten Wänden 102, 103 bzw. 104 vorgesehen ist. In der Decke befindet sich eine Öffnung io5, durch welche Tageslicht eintreten und auf den Reflektor fallen kann. Um das Tageslicht in eine Reihe von Lichtblitzen aufzuteilen, bevor es die Kamera erreicht, sind in der Deckenöffnung 105 ein oder mehrere Verschlüsse angeordnet. Diese Verschlüsse bestehen aus bei 112 mit Längsschlitzen versehenen Walzen i i i, die in geeigneten Lagern in der Decke gelagert sind und miteinander in Getriebeverbindung stehen. Die Walzen werden synchron mit :der Kameraeinrichtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit, z. B. mit 720 Umdrehungen pro Minute, angetrieben. Jedesmal, wenn die Schlitze annähernd in ihre senkrechte Stellung kommen, können die Lichtstrahlen durch die Schlitze hindurchtreten, auf den Reflektor ioi fallen und von dort zu der Rückwand D und der Kamera gelangen, wie man dies aus Fig. i9 entnehmen kann. Das Hindurchtreten von Licht zwischen den Walzen kann durch geeignete Abdeckplatten 115 verhindert werden..
  • Es. sei bemerkt, daß die Rückwand D' nur dann erforderlich ist, wenn die Hintergrundszene -darauf projiziert werden soll, wie @dies oben in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben wurde. Wenn eine solche Hintergrundprojektion nicht notwendig ist, so bildet die reflektierende Fläche ioi die Rückwand.
  • Gegebenenfalls können die Tageslichtstrahlen mit Hilfe geeigneter äußerer Reflektoren reflektiert und auf die Verschlüsse konzentriert werden, und die Verschlüsse können mit Linsen versehen sein, um die Lichtstrahlen zusammenzufassen oder zu zerstreuen. Statt die Verschlüsse in der Öffnung der Decke unterzubringen, kann man sie auch vordem Reflektor, z. B. zwischen dem Reflektor und der Kamera, anordnen, oder sie können nahe der Reflektoroberfläche untergebracht sein. Weiterhin kann. man in einer geeigneten Stellung zwischen der beleuchteten Rückwand D und dem Vordergrund F einen Diffusionsschirm oder sonstige das Licht regelnde Mittel vorsehen.. Als lichtregelndes Mittel kann beispielsweise ein Stück feiner schwarzer Gaze Verwendung finden, das zwischengeschaltet wind, wenn das von der Rückwand ioi reflektierte Tageslicht zu stark ist.
  • Wenn,die Kamera und Walzen in fester Phasenbeziehung angetrieben werden, so tritt die erforderliche Anzahl von kurzen Tageslichtblitzen durch,die geschlitzten Walzen zu dem als Rückwand dienenden Reflektor, von dem sie auf die Kamera geworfen werden. Auf diese Weise kann man Rückwände von großer Ausdehnung beleuchten, ohne daß eine künstliche Beleuchtung erforderlich ist, wodurch erhebliche Ersparnisse an Betriebskosten erzielt werden.
  • Die beschriebenen Einrichtungen, Anordnungen und Betriebsweisen können Abänderungen erfahren; soweit damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung vorn Kombinationsbildern von getrennt aufgenommenen Vordergrund- und Hintergrundszenen mittels einer Maske, deren Umriß demjenigen des Vordergrundanteiles des Bildes entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Maske mit einer Mehrzahl von Filmen zusammen während eines gemeinsamen Intervalls: Aufnahmen der aus einem Vordergrundteil und einem Hintergrundteil bestehenden Szenerie gemacht werden, wobei einer der Filme während eines Teiles des gemeinsamen Intersvalls exponiert und während eines anderen Teiles desselben abgedeckt, und wobei die Beleuchtung eines der Szenerieteile während eines Teiles des gemeinsamen Intervalls geändert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Beleuchtung des Hintergrundteiles der Szenerie während des Verschlußteiles des Intervalls geändert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Beleuchtung des Hintergrundteiles der Szenerie während des Expositionsteiles des Intervalls geändert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung des Vordergrundteiles der Szenerie während des Verschlußteiles des Intervalls geändert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung des Vordergrundteiles 42r Szenerie während,des Expositionsteiles des Intervalls geändert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vordergrundteil der Szenerie kontinuierlich beleuchtet und die Beleuchtung ,des Hintergrundteiles während des Verschlußteiles des Intervalls geändert wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hintergrundteil der Szenerie kontinuierlich beleuchtet und die Beleuchtung des Vordergrundteiles während des Verschlußteiles; des Intervalls geändert wird. B. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung der Hinter-und Vordergrundteile der Szenerie abwechselnd während der wechselnden Expositions- und Verschlußteile des Intervalls geändert wird. 9. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der-Beleuchtung durch kurzzeitiges Aufleuchten einer Lampe erfolgt. 1o. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Intervalle bei der Herstellung vorn Kinobildern wiederholt, und @daß ,die Änderung der Beleuchtung mit den wiederkehrenden Intervallen synchronisiert wird. i i. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß ider Verschlüßteil des Intervalls zwischen zwei Expositionsteilen verlegt wird. i2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußteil des Intervalls annähernd gleichzeitig mit dem gemeinsamen Intervall beginnt und ihm ein Expositionsteil folgt. 13. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußteill des Intervalls annähernd gleichzeitig mit dem gemeinsamen Intervall endet und ihm ein Expositionsteil vorangeht. 14. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verschlußteile mit Expositionsteilen des gemeinsamen Intervalls abwechseln. 15. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußteile des Intervalls annähernd, mit dem gemeinsamen Intervall beginnen und enden und durch einen dazwischenliegenden Expositionsteil voneinander getrennt werden. 16. Verfahren zur Herstellung eines Kombinationskinofilms von getrennt aufgenommenen Vordergrund- und Hintergrundszenen mittels einer Maske, deren Umriß demjenigen des Vordergrundanteiles des Bildes entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Maske mit einer Mehrzahl von Filmen Aufnahmen der aus einem Vordergrundteil und einem Hintergrundteil bestehenden Szenerie gemacht werden, wobei ein erster und ein zweiter Film zusammen während wiederkehrender Intervalle exponiert werden, die Exposition des zweit°n Films nur während eines Teiles jedes Intervalls erfolgt und die Beleuchtung eines der Szenenteile während dieses Intervallteiles geändert wird. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß dieBeleuchtung desHintergrundteiles während eines Teiles von wiederkehrenden Intervallen geändert wird. 18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung eines Teiles der Szenerie während desjenigen Teiles des Intervalls verstärkt wird, in welchem der zweite Film exponiert wird:. z9. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß .die Beleuchtung des Hintergrundes während desjenigen Teiles des Intervalls verstärkt wird, in welchem der zweite Film exponiert wird. 2o. Verfahren. nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Film während des gesamten wiederkehrenden Intervalls belichtet wird. 2i. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß beide Filme zusammen, in wiederkehrenden Intervallen zwischen den Belichtungsintervallen abgedeckt und während dieser Verschlußintervalle absatzweise weitergefördert werden. 22. Verfahren zur Herstellung von Kombinationsfarbbildern von getrennt aufgenommenen Vordergrund- und Hintergrundszenen mittels einer Maske, deren Umriß demjenigen ,des Vordergrundanteiles des Bildes entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugunb der Maske mit einer Mehrzahl von farbempfindlichen Emulsionen zusammen während eines gemeinsamen Intervalls Aufnahmen der aus einem Vordergrundteil und einem Hintergrundteil bestehenden Szenerie gemacht werden, wobei ein Teil der Emulsion während eines Teiles des Intervalls zur Herstellung eines Farbauszuges .der Szenerie belichtet und: während eines anderen Teiles des Intervalls abgedeckt wird, und wobei die Beleuchtung eines.der Teile der Szenerie während eines der Teile des Intervalls geändert wird. 23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Emulsionen während der Expositionsteile des Intervalls in Übereinanderlagerung zwei Farbauszugaufnahtuen gemacht werden, und daß auf einer dritten Emulsion während des ganzen Intervalls ein dritter Farbauszug aufgenommen wird. 2.a.. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Emulsion während des Expositionsteiles des Intervalls eine Farbauszugaufnähme gemacht wird, und: daß auf zwei übereinanderliegenden Emulsionen während des ganzen Intervalls zwei Farbauszüge aufgenommen: werden. 25. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei übereinanderliegenden Emulsionen während des ganzen Intervalls die Blau- und Rotauszüge aufgenommen werden und auf einer Emulsion während des ganzen Expositionsteiles des Intervalls der Grünauszug aufgenommen wird, wobei die Beleuchtung des Hintergrundteiles der Szenerie während des Verschlußteil-es. des Intervalls verstärkt wird. 26. Verfahren: zur Herstellung von Kompositfarbbildern von getrennt aufgenommenen Vordergrund- und Hintergrundszenen mittels einer Maske, deren Umriß demjenigen des Vordergrundanteiles des Bildes entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Maske mit einem eine Mehrzahl von übereinand,ergelagerten farbempfindlichen Emulsionen tragenden Film und einem Hilfsfilm zusammen während eines gemeinsamen Intervalls Aufnahmen der aus einem Vordergrundteil und: einem Hintergrundteil bestehenden Szenerie gemacht werden, wobei einer der Filme während eines Teiles des gemeinsamen Intervalls exponiert und während eines anderen Teiles desselben abgedeckt wird, und wobei die Beleuchtung eines der Szenerieteile während eines der Teile des Intervalls geändert wird. 27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß auf den übereinand@ergelagerten Emulsionen ein vollständiges Farbbild hergestellt wird, indem jede der Emulsionen zur Aufzeichnung eines gesonderten Farbauszuges dient. 28. Verfahren nach Anspruch :26, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinan@dergelagerten Emulsionen während des Expositionsteiles des Intervalls und der Hilfsfilm während des ganzen Intervalls belichtet' werden. 29. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Vordergrundteil der Szenerie wenigstens während .des Expositionsteiles des Intervalls beleuchtet wird'., während der Hintergrundteil während des Verschlußteiles des Intervalls eine kurzzeitige Beleuchtung erfährt, wobei die übereinandergelagertenEmulsionen während des Expositionsteiles und der Hilfsfilm während der kurzzeitigen Bieleuchtung belichtet werden. 30. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Vordergrundteil der Szenerie während annähernd .des gesamten gemeinsamen Intervalls und der Hintergrundteil während des Verschlußteiles .des Intervalls kurzzeitig beleuchtet wird, wobei die übereinandergelagerten Emulsionen während des Expositionsteiles des Intervalls und der Hilfsfilm während des ganzen Intervalls belichtet werden. 3 r. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfilm während des Expositionsteiles des Intervalls und -die übereinandergelagerten Emulsionen während des ganzen Intervalls belichtet werden. 32. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Hintergrundteil der Szenerie während des Verschlußteiles des Intervalls eine kurzzeitige Beleuchtung erfährt, und der Hilfsfilm während des Expositionsteiles des Intervalls und die übereinandergelagertenEmulsionen während des ganzen. Intervalls belichtet werden. 33. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Filme annähernd während des ganzen: gemeinsamen Intervalls und der andere Film annähernd nur während des Exposi.tionsteiles des Intervalls belichtet wird, wobei die Beleuchtung eines der Szenerieteile während des Expositionsteiles- des Intervalls eine Verstärkung erfährt, und die Beleuchtung- des anderen Szenerieteiles während des Verschlußteiles des Intervalls verstärkt wird. 34. Verfahren zur Herstellung von Kombinationskinobildern von getrennt aufgenommenen Vordergrund- und Hintergrundszenen mittels einer Maske, deren Umriß demjenigen des Vordergrundanteiles des Bildes entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Maske bei einer zusammengesetzten Darstellung der wirklichen Vordergrundszene und einer projizierten Hintergrundszene mit einer Mehrzahl von Filmen Aufnahmen der aus ,einem Vordergrundteil undeinern Hinterwandteil bestehenden Szenerie gemacht werden, indem man die Filme zusammen während wiederkehrender Expositionsin.tervalle belichtet und gleichzeitig währen:d mit den Expositionsintervallen abwechselnder Transportintervalle abdeckt, wobei einer der Filme nur während eines Teiles jedes Expositionsintervalles belichtet wird, :die Beleuchtung des Rückwandteiles der Szenerie während wenigstens eines Teiles jedes Expositionsintervalls mit gleichförmig verteiltem Licht erfolgt und die Hintergrundszene während des Transportintervalls auf dieRückwand, projiziert wird. 35# Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Szenerieteile während eines Teiles des gemeinsamen Expositionsintervalls kurzzeitig beleuchtet wird. 36. Verfahren zur Herstellung von Kombinationskinobildern von getrennt aufgenommenen Vordergrund- und Hintergrundszenen mittels einer Maske, deren Umriß ,demjenigen des Vordergrundanteiles des Bildes entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Maske bei Darstellung der wirklichen Vordergrundszene in einer mit einem Sucher versehenen Kamera mit einer Mehrzahl vonFilmen Aufnahmen der aus einem Vordergrundteil und einem Hintergrundteil bestehenden Szenerie gemacht werden, indem man die Filme zusammer während wiederkehrender Expositionsintervalle belichtet und gleichzeitig während mit den Expositionsintervallen abwechselnder Transportintervalle abdeckt, wobei einer der Filme nur während eines Teiles jedes Expositionsintervalls belichtet wird und die Beleuchtung eines der Szenerieteile während wenigstens eines Teiles der Expositionsintervalle geändert wird und beide Szenerieteile während der Transportintervalle mit unveränderter Stärke beleuchtet werden, während der Sucher während ,der Beleuchtungsänderung abgedeckt wird.. 37. Anordnung zur Herstellung von Kombinationsbildern von getrennt aufgenommenen Vordergrund- und Hintergrundszenen mittels einer Maske, deren Umriß. demjenigen des Vordergrundanteiles des Bildes entspricht, gekennzeichnet durch eine Kamera mit zwei Filmfenstern und einem Lichtteiler in der optischen Hauptachse, welcher das Licht in zwei zu den beiden Filmfenstern führende Bündel zerlegt, womit eine einen Vordergrundteil und einen Hintergrundteil aufweisende Szenerie mit einer Mehrzahl von Filmen aufgenommen werden kann und einer Verschlußanordnung, die das Licht dem einen Fenster während wiederkehrender Intervalle und dem anderen Fenster während nur eines Teiles dieser Intervalle zuleitet und Mittel zur Änderung der Beleuchtung eines der Teile der Szenerie während eines anderen Teiles jedes der Intervalle. 38. Anordnung zur Herstellung vors Kombinationsbildern von getrennt aufgenommenen Vordergrund- und Hintergrundszenen- mittels einer Maske, deren Umriß demjenigen des Vordergrundanteiles des Bildes entspricht, gekennzeichnet durch eine Kamera mit zwei Filmfenstern und einem Lichtteiler in der optischen Hauptachse, welcher das Licht in zwei zu den beiden Filmfenstern führende Bündel zerlegt, womit eine einen Vordergrundteil und einen Hintergrundteil aufweisende Szenerie mit einer Mehrzahl von Filmen aufgenommen werden kann, einen Verschluß in der genannten. Hauptachse, der Licht während wiederkehrender Intervalle hindurch-treten läßt, einen Verschluß in einem der Bündel zur Fernhaltung des Lichtes von einem der Filmfenster während eines Teiles eines jeden Intervalls und Mittel zur Änderung der Beleuchtung eines der Szenerieteile während des genanten Teiles jedes Intervalls. 39. Aufnahmesystem für Kinobilder bestehend aus einer Kamera mit einem Lichtteiler mit einem halbdurchsichtigenRefiektor zwischen der Kameralinse und zwei Filmfenstern, gekennzeichnet durch eine Kameraverschlußanordmung mit einem zwischen der Linse und dem Reflektor angeordneten Hauptverschluß und einer den Reflektor während eines Teiles des vollen Belichtungszyklus überdeckenden Durchlaßöffnung, einen zwischen dem Reflektor und einem der Fenster angeordneten Hilfsverschluß mit einer das Fenster während des Lichtdurchlasses des Hauptverschlusses zu dem Reflektor überdeckenden Öffnung und eine mit den Verschlüssen gekuppelte und mit diesen synchron arbeitende Vorrichtung zur Änderung der Lichtstärke zum Zweck einer Verstärkung der Beleuchtung eines mit der Kamera aufzunehmenden Objektes, wenn das genannte Fenster durch. den Hilfsverschluß abgedeckt ist. 40. Anordnung zur Herstellung von Kombinationsbildern von getrennt aufgenommenen Vordergrund- und Hintergrundszenen mittels einer Maske, deren Umriß demjenigen des Vordergrundanteiles des Bildes entspricht, gekennzeichnet durch ein, Aufnahmesystem mit einer Kamera mit zwei Filmfenstern und einem Lichtteiler in der optischen Hauptachse, welcher das Licht in zwei zu den beiden Filmfenstern führende Bündel zerlegt, womit eine einen Vordergrundteil und einen Hintergrundteil aufweisende Szenerie mit einer Mehrzahl von Filmen aufgenommen werden kann, und einer Verschlußanordnung, die Licht dem einen Fenster während eines Belichtungsintervalls und dem anderen Fenster während eines von mehreren Teilen dieser Intervalle zuleitet und eine die Lichtstärke ändernde Vorrichtung zur Änderung der Beleuchtung eines der Teile der Szenerie während eines der Teile des Belichtungsintervalls. 41. Anordnung nach Anspruch 4o, dadurch gekennzeichnet, daß die d ie Lichtstärke ändernde Vorrichtung aus einer Hochleistungsblitzlichtlampe besteht, mit der Verschlußanordnung synchronisiert ist und die Beleuchtung eines ,der Szenerieteile während eines der Teile des Intervalls verstärkt. 42. Anordnung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,daß die dieLichtstärke ändernde Vorrichtung eine einen, im wesentlichen gleichmäßigen Lichtstrom durchlassende Öffnung und einen Reflektor besitzt, der so angeordnet ist, daß er den Lichtstrom gegen den Hintergrundteil richtet, und daß die Öffnung mit Verschlußmitteln versehen ist, die sie während eines der Teile des Intervalls freigeben. 43. Anordnung zur Herstellung von Komhinationsbildern von getrennt aufgenommenen Vordergrund- und Hintergrundszenen mittels einer Maske, deren Umriß demjenigen des Vordergrundanteiles des Bildes entspricht, gekennzeichnet durch eine Kamera mit zwei Filmfenstern und einem Lichtteiler in. der optischen Hauptachse, welcher das Licht in zwei zu den beiden Filmfenstern führende Bündel zerlegt, womit eine einen Vordergrundteil und einen Hintergrundteil aufweisende Szenerie mit einer Mehrzahl von Filmen, aufgenommen werden kann, und einer Verschlußanordnung, die Licht dem einen Fenster während eines Belichtungsintervalls und dem anderen Fenster während eines von mehreren Teilen dieses Intervalls zuleitet. 44. Kamera nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußanordnung Abdeckelemente in der Hauptachse vordem Lichtteiler und in einem der Strahlenbündel aufweist. 45. Kamera nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Vexschlußanordnung eine drehbare Scheibe in der Hauptachse mit einer das Belichtungsintervall bestimmenden sektorförmigen Öffnung und, eine drehbare Hilfsscheibe in einem der Lichtbündel mit einem Abdecksektor aufweist, der kleiner als die sektorförmige Öffnung ist und sich in deren Bereich befindet. 46. Kamera nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußanordnurng eine drehbare Scheibe in der Hauptachse mit einer das Belichtungsintervall bestimmenden sektorförmigen Öffnung und eine drehbare Hilfsscheibe in einem der Lichtbündel mit zwei Abdecksektoren aufweist, die zusammen kleiner als die sektorförmige Öffnung sind, und . sich in deren Bereich befinden. 47. Kamera nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußanordnung ein Abdeckelement in jedem der Stra'hl-enbündel aufweist. 48. Anordnung zur Herstellung von Kombinationisbildern, von getrennt aufgenommenen Vordergrund- und Hintergrundszenen. mittels einer Maske, deren UmriZ demjenigen des Vordergrundanteiles des Bildes entsprich, gekennzeichnet durch -ein Kinoaufnahmesystem mit einer Hinterwand, einer Kamera mit zwei Filmfenstern und einem Lichtteiler in der optischen Hauptachse, welcher das Licht in zwei zu den beiden Filmfenstern führende Bündel zerlegt, womit eine einen Vordergrundteil und die als Hintergrundteil dienende Hinterwand aufweisende Szenerie mit einer Mehrzahl von Filmen aufgenommen werden kann, und einer Verschlußanordnung, die Licht dem einen Fenster während wiederkehrender Belichtungsintervalle und dem anderen Fenster während eines von mehreren Teilen dieser Intervalle zuleitet, wobei die Filme gleichzeitig während der mit den Belichtungsintervallen abwechselnden Transportintervalle abgedeckt werden, eine Vorrichtung zur Projektion der Hintergrundszene auf die Hinterwand, Mittel zur Änderung der Beleuchtung eines der Szenerieteile während( eines der Teile der Belichtungsintervalle und Mittel zur Abdeckung .des Projektionsapparates während der Belichtungsintervalle, so daß die Hintergrundszene nur während der Transportintervalle und ungestört durch den Beleuchtungswechsel auf die Hinterwand projiziert wird und di-e Filme von .der durch gleichmäßig verteiltes Licht beleuchteten, keine darauf projizierte Szene aufiveisenden Hinterwand belichtet werden. 49. Anordnung zur Herstellung von. Kombinationsbildern von getrennt aufgenommenen Vordergrund- und Hintergrundszenen, mittels einer Maske, :deren Umriß demjenigen des Vordergrundanteiles dies Bildes entspricht, gekennzeichnet durch ein Kinoaufnahmesystem mit einer Kamera mit einem Sucher, zwei Filmfenstern und einem Lichtteiler in der optischen Hauptachse, welcher das Licht in zwei zu den beiden Filmfenstern führende Bündel zerlegt, womit eine einen Vordergrundteil und: einen Hintergrundteil aufweisende Szenerie mit einer Mehrzahl von, Filmen aufgenommen werden kann, und einer Verschlußanordnung, die Licht dem einen Fenster während wiederkehrender Belichtungsintervalle und dem anderen Fenster während eines von( mehreren Teilen dieser Intervalle zuleitet, wobei die Filme gleichzeitig während der mit den Belichtungsintervallen abwechselnden Transportintervalle abgedeckt werden, Mittel zur Änderung der Beleuchtung eines der Szenerieteile während eines der Teile der Belichtungsintervalle und Mittel zur Abdeckung des Suchers während der Intervallteile mit wechselnder Beleuchtung, so daß der Sucher einer Beleuchtung von im wesentlichen gleichmäßiger Stärke innerhalb einer vollständigen Periode von Belichtungs- und Transportintervallen Zutritt gewährt. 5o. Anordnung zur Herstellung von Kombinationsbildern von getrennt aufgenommenen Vordergrund- und Hintergrundszenen mittels einer Maske, deren Umriß demjenigen des Vordergrundanteiles des Bildes entspricht, gekennzeichnet durch ein Kinoaufnahmesystem mit einer Hinterwand, einer Kamera mit einem Sucher, zwei Filmfenstern und einem Lichtteiler in der optischen Hauptachse, welcher das Licht in zwei zu den beiden Filmfenstern führende Bündel zerlegt, womit eine einen Vordergrundteil und die als Hintergrundteil dienernde Hinterwand aufweisende Szenerie mit einer Mehrzahl von Filmen aufgenommen werden kann, und einer Verschlußanordnung, die Licht dem einen Fenster während wiederkehrender Belichtungsintervalle und dem anderen Fenster während eines von mehreren Teilen dieser Intervalle zuleitet, wobei die Filme gleichzeitig während,der mit den, Belichtungsintervallen abwechselnden Transportintervalle abgedeckt werden, eine Vorrichtung zur Projektion der Hintergrunidszene auf dieHinterwand; Mittel zur Änderung der Beleuchtung eines der Szenerieteile während eines der Teile der Belichtungsintervalle und Mittel zur Abdeckung des Suchers während der Intervallteile mit wechselnder Beleuchtung und des Projektionsapparats während der Belichtungsintervalle.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296510B (de) * 1966-01-06 1969-05-29 Reisini Nicolas Vorrichtung zum Herstellen von Kino-Kombinationsbildern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1296510B (de) * 1966-01-06 1969-05-29 Reisini Nicolas Vorrichtung zum Herstellen von Kino-Kombinationsbildern

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