DE806634C - Verfahren zur Beseitigung von Schwankungen der durchschnittlichen Dichte von Kinobildern - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung von Schwankungen der durchschnittlichen Dichte von Kinobildern

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Publication number
DE806634C
DE806634C DEP56305A DEP0056305A DE806634C DE 806634 C DE806634 C DE 806634C DE P56305 A DEP56305 A DE P56305A DE P0056305 A DEP0056305 A DE P0056305A DE 806634 C DE806634 C DE 806634C
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DE
Germany
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positive
film
main
channel
negative
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Expired
Application number
DEP56305A
Other languages
English (en)
Inventor
Wadsworth E Pohl
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Technicolor Motion Picture Corp
Original Assignee
Technicolor Motion Picture Corp
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Publication date
Application filed by Technicolor Motion Picture Corp filed Critical Technicolor Motion Picture Corp
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Publication of DE806634C publication Critical patent/DE806634C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/16Illumination arrangements, e.g. positioning of lamps, positioning of reflectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung von Schwankungen der durchschnittlichen Dichte von Kinobildern Bei der Herstellung von Kinofilmen kann man häufig feststellen, daß die durchschnittliche Bilddichte von Bild zu Bild Schwankungen unterliegt. Diese Schwankungen können durch einen oder mehrere veränderliche Faktoren des Aufnahme-und Belichtungsprozesses verursacht werden. So kann sich beispielsweise bei der Aufnahme der Szene die Beleuchtung ändern, oder es können in der Kamera mechanische oder elektrische Störungen auftreten. Fernerhin treten während des Durchlaufes des Negativs durch die Entwicklungsmaschine Änderungen der Geschwindigkeit des Negativs oder der Stärke des Entwicklers auf. Die sich daraus ergebenden Schwankungen der durchschnittlichen Dichte der Negative werden auf die Positive übertragen, wodurch bei der Projektion des Films auf die ProjektionsleinNvand ein unerwünschtes Flimmern eintritt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Folgen der vorgenannten Schwankungen entgegenzuwirken und Kinofilmpositive zu erzeugen, die im wesentlichen fliminerfrei sind.
  • Gemäß der Erfindung wird vor dem Kopieren des auf die Leinwand zu projizierenden Positivfilms von dem Negativfilm ein Hauptpositiv hergestellt. Hierauf wird der l'osltlvfilin von dein Negativfilm mit Hilfe von Licht kopiert, das durch das Hauptpositiv hindurchgeschickt und über die ganze Kopierfläche gleichmäßig verteilt wird, wobei das Licht für jedes Bild des Positivfilms durch das entsprechende Bild des Hauptpositivs hindurchgeht. Auf diese «'eise findet von Bild zu Bild eine selbsttätige `'erstärkung oder Abschwächung des Kopierlichtes statt, wobei das Anwachsen bzw. die Verniinderung der Lichtstärke derart ist, daß der erwähnten Dichteschwankung direkt entgegengewirkt wird. Wenn beispielsweise bei einem Bild die durchschnittliche Dichte des Negativs wegen der erwähnten Schwankung zu groß ist, so ist das Hauptpositiv weniger dicht, als es sonst sein würde. Infolgedessen ist das durch das Hauptpositiv hindurchfallende Kopierlicht stärker, wodurch die überschüssige durchschnittliche Dichte des Negativs ausgeglichen wird. Wenn umgekehrt bei einem Bild die durchschnittliche Dichte des Negativs geringer als die normale ist, so ist die Dichte des Hauptpositivs größer als die normale, und beim Kopieren des Positivs wird das Kopierlicht in der Weise selbsttätig vermindert und infolgedessen die zu geringe Dichte des Negativs kompensiert.
  • Ein wesentliches Alerkmal der Erfindung ist, daß das beim Kopieren durch das Hauptpositiv hindurchgehende Licht im wesentlichen gleichmäßig diffus über die ganze Kopierfläche sein muß, um ein Kopieren des Bildes des Hauptpositivs auf den Positivlilm zu vermeiden. Obwohl das Kopierlicht entweder vor oder hinter seinem Durchgang durch das Hauptpositiv zerstreut werden kann, ist es doch vorzuziehen, es zu zerstreuen, bevor es durch das Hauptpositiv hindurchgeht. Die Erfindung kann finit \-orteil auch in der Weise angewendet werden, daß nur ein Teil des Kopierlichtes durch das Hauptpositiv hindurchgeht. Zur Erzielung aller Vorteile ist es jedoch zweckmäßiger, wenn das gesamte Kopierlicht durch das Hauptpositiv hindurchgeschickt wird.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Entwicklung des Hauptpositivs zu einem Gamma, annähernd gleich dem reziproken Wert des Callier-Quotienten des Hauptfilmmaterials, um so den erwähnten Schwankungen vollständig entgegenzuwirken.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der h:rfindung wird das Hauptpositiv durch einen Kanal und der Positiv- und Negativfilm im gegen- I seitigen Kontakt durch einen anderen Kanal geleitet, der gegenüber dem ersten Kanal ausgerichtet ist und sich von ihm in einem Abstand befindet. Zum Zwecke der Erläuterung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt diese ein Schema des.erfindungsricmäl3en %"erfalirens in Anwendung auf die Dreiiarbenphotographie.
  • In der Zeichnung sind die drei die blauen, die j grünen und roten Bilder einer Szene darstellenden Elenientarfarbnegative mit @1-b, \-g und .`-r bezeichnet. -Il b, _blg -Llr stellen die Hauptpositive dar, die von den Negativen kopiert sind, von denen die schwankungsfreien Positive Pb, Pg und Pr kopiert werden. Obwohl die letzteren für Projektionszwecke benutzt werden können, verwendet man sie für gewöhnlich zur Herstellung von Duplikatnegativen, von denen dann die endgültigen Kopien gemacht werden.
  • Wie sich aus der Zeichnung ergibt, wird von jedem der Negative ein Hauptpositiv kopiert und zu einem Gamina gleich dem reziproken Wert des Callier-Quotienten des Hauptfilimnaterials entwickelt. Alsdann werden diese Hauptpositive zusammen mit den Negativen in einem Kopiergerät mit zwei Kanälen dazu benutzt, um durch Kopieren korrigierte Positive herzustellen. Gemäß der Zeichnung wird also das Hauptpositiv lllb durch den Kanal i geführt, der mit dem Kanal 2 optisch ausgerichtet ist, durch welchen das Negativ Nb und der Positivfilm Pb hindurchlaufen. Das Kopierlicht von der Lichtquelle 3 geht durch eine Streuungsscheibe ¢, dann durch den ersten Kanal i und hierauf durch den zweiten Kanal 2 hindurch. Alle Teile sind in einem lichtdichten Gehäuse 5 untergebracht, so daß das gesamte den zweiten Kanal 2 erreichende Kopierlicht aus dem durch die Streuungsscheibe ,4 hindurchgegangenen diffusen Licht besteht. Jedes der beiden anderen korrigierten Positive Fg und Pr wird in gleicher Weise von den Negativen N- und N'r mittels diffusen Lichtes kopiert, das von den betreffenden Hauptpositiven il,lg und :Ilr kommt. Die korrigierten Positive Pb, Pg und Pr werden dann dazu benutzt, um in üblicher Weise die Duplikatnegative Db, Dg und Dr zu kopieren.
  • Wie oben angegeben, wirkt das beschriebene Kopierverfahren für die Positive Pb, Pg und Pr allen unerwünschten Dichteschwankungen aufeinanderfolgender Bilder entgegen. Infolgedessen sind sowohl die Positive als auch die davon kopierten Duplikatnegative dichteschwankungsfrei.
  • Es sei bemerkt, daß die voraufgegangene Beschreibung nur die Erfindung erläutern soll und daß die Erfindung alle Abänderungen und Äquivalente der angegebenen Mittel umfaßt. So kann man beispielsweise statt Hauptpositive zum Kopieren korrigierter Positive Hauptnegative zum Kopieren korrigierter Negative verwenden. Es fällt somit in den Schutzbereich sowohl das Kopieren korrigierter Negative mit Hilfe von Hauptnegativen als auch das Kopieren korrigierter Positive mit Hilfe von Hauptpositiven.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kopieren von negativen Kinofilmen mit von Bild zu Bild schwankender Dichte auf einen Positivfilm, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst von dem Negativfilm ein Hauptpositiv hergestellt und der Positivfilm alsdann von dem Negativfilm mit Hilfe von Licht kopiert wird, das je Bild des Positivfilms durch das entsprechende Bild des Hauptpositivs hindurchgeleitet und über die ganze Kopierfläche gleichmäßig diffus ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptpositiv zu einem Gamma annähernd gleich dem reziproken Wert des Callier-Quotienten des Hauptfilmmaterials entwickelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptpositiv durch einen Kanal (i) mit Bildfenster und der Positiv- und Negativfilm in Kontakt miteinander durch einen anderen, gleichartigen Kanal (a) des Kopiergerätes geführt wird, der sich von dem ersten in einem Abstand befindet und mit diesem gleichgerichtet ist. ,
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopieren ausschließlich durch das durch den ersten Kanal hindurchgegangene Licht erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerstreuen des Kopierlichts vor dem Eintritt in den ersten Filmkanal erfolgt.
DEP56305A 1948-09-30 1949-09-29 Verfahren zur Beseitigung von Schwankungen der durchschnittlichen Dichte von Kinobildern Expired DE806634C (de)

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