DE563099C - Verfahren zur genauen Wiedergabe der Tonwerte von mittels phototechnischer Reproduktionsverfahren aller Art zu vervielfaeltigenden Bildern - Google Patents

Verfahren zur genauen Wiedergabe der Tonwerte von mittels phototechnischer Reproduktionsverfahren aller Art zu vervielfaeltigenden Bildern

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DE563099C
DE563099C DEL79055D DEL0079055D DE563099C DE 563099 C DE563099 C DE 563099C DE L79055 D DEL79055 D DE L79055D DE L0079055 D DEL0079055 D DE L0079055D DE 563099 C DE563099 C DE 563099C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/04Retouching

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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur genauen Wiedergabe der Tonwerte von mittels phototechnischer Reproduktionsverfahren. aller Art zu vervielfältigenden Bildern Bei .allen photographischen Reproduktionsverfahren war @es bis- jetzt üblich, die zu reproduzierenden Originale zwecks Herstellung von Negativen. entsprechend ihrer individuellen Kontraste verschieden lang zu belichten. Nach dieser Belichtungsmethode wird z. B. ein tiefenkräftiges Bild länger belichtet als ein tiefenflaues, wobei ich annehme, daß das Reduktionsverhältnis sowie die Beleuchtung für beide Bilder die gleiche sei. Die unmittelbare Folge dieses Verfahrens ist, daß de verschiedenen Originaltiefen auf den Negativen. einander angeglichen bzw. gleichgemacht werden und dadurch ihren Originalcharakter verlieren. Das tiefenflaue Original weist dann auf dem Negativ dieselbe Tiefe auf wie das tiefenkräftige Original. Ein weiterer Nachteil ist die Unmöglichkeit, diese Belichtungsschwankungen von Original zu Original, selbst bei der Annahme gleicher Reduktionsverhältnisse, irgendwie zu berechnen. Die jeweils richtige Belichtungszeit kann vom Photographen nur geffihlsmäßig geschätzt werden. Eine weitere nachteilige Folge dieses Belichtungsverfahrens ist die Trennung der Lichter auf den Negativen. Die Lichter des obenerwähnten tefenflauen Originals sind infolge der kürzeren Belichtung im Verhältnis zu denen des tiefenkräftigen Originals auf dem Negativ unterbelichtet und müssen durch entsprechend härtere Entwickelung oder durch härter arbeitendes Filmmaterial entsprechend gesteigert werden; unter Umständen werden sie auf denselben Schwärzungsgrad gebracht; den die Lichter auf dem Negativ des tiefenkräftigen Originals aufweisen (z. B. im Tiefdrück). Durch diese Nivellierung der Lichter auf den Negativen werden auch sie in ihrem Originalcharakter gefälscht, weil die Lichter auf den Originalen meist nicht übereinstimmen. Das Belichtungssystem, die Originale nach ihren individuellen Kontrasten zu helichten, zieht, wie beschrieben, notwendigerweise die individuelle Behandlung der, Negativei nach sich. Die jeweilige Schätzung der notwendigen Entwickelungsdauer oder die Wahl des jeweils geeigneten Aufnahmematerials (hart, normal oder weich arbeitend) erfolgt gefühlsmäßig, ohne Sicherheit, wie die Schätzung der Belichtungszeit. Die in den Negativen vorhandenen Gradationsdifferenzen können nun allerdings durch individuelle Behandlung der Positive (Diapositive) bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen werden. Trotzdem resultieren in den meisten Fällen Wiedergaben mit mehr oder weniger falscher Gradation, weil es für die individuelle Behandlung . der Positive keinen mechanischen Maßstab gibt.
  • Die vorliegende Erfindung beruht nun auf einer Durchbrechung des oben beschriebenen, allgemein üblichen Belichtungsverfahrens. Es wird nämlich nach dem neuen Belichtungsverfahren bei der Feststellung der jeweils rich- Ligen Belichtungszeit für irgendein Bild auf die individuellen -Kontraste desselben keine Rücksicht genommen; vielhehr wird jedes Bild so lange belichtet, als _nötwendig wäre, wenn es die Schatten des Bildes aufweisen würde, das von allen zur Reproduktion gelangenden Bildern die tiefsten Schatten besitzt; oder anders ausgedrückt: jedes Bild wird so lange, exponiert, wie an seiner Stelle bei gleicher Reduktion das Bild exponiert werden müßte, das von allen zur Reproduktion gelangenden Bildern die tiefsten Schatten aufweist.
  • Dieses Belichtungsverfahren garantiert die genaue Wiedergabe der einzelnen Tonwerte jedes Originals unter der Voraussetzung, daß ,erstens alle Originale gleich stärk -beleuchtet werden, daßt zweitens für die - Negative ein- einheitliches Aufnahmematerial verwendet wird,- daß- drittens alle- Negative derjeweils zur Reproduktion gelangenden Bilder gemeinsam und vollkommen gleichmäßig tentwickelt werden; es vergibt ,sich dabei als selbstverständlich, daß die @entsprechenden Positive (Diapositive) auf teinheitlichem Photomaterial gleich lang kopiert- und gemeinsam. -,gleichmäßig -entwickelt werden. Um . auch farbtonige bzw. bunte Bilder in- einfarbiger oder farbiger Wiedergabe tonwertrichtig bzw, farbrichtig reproduzieren zu können, empfiehlt sich im Zusammenhang mit denn neuen Belichtungsverfahren de grundsätzliche Anwendung eines panchromatischen Aufnahmematerials für die Negative. Dieses Material sollte auch möglichst licbthoffrei sein, um. auch feine 'Srhwarz-Weiß.-7eichnungen scharf wiedergeben zu können. Die Verwendung von panchromatischem, lichthoffreiem Photomaterial für Reproduktionen ist an sich bekannt.
  • Die Ermitbelung der Belichtungszeit bei vefschiedenen Reduktionsverhältnissen - konstante- Aufnahmeemulsion und konstante Beleuchtung der Originale vorausgesetzt - geht in folgender Weise vor sich: Zunächst wird die Belichtungszeit für das Bild, das von-` allen zur Reproduktion gelangenden Bildern die tiefsten Schatten aufweist, für ein bestimmtes Reduktionsverhältnis durch Probieren festgestellt; dann kann die Belichtungszeit für jedes andere Reduktionsverhältnis rechnerisch auf bekannte Weise festgestellt werden.

Claims (2)

  1. PATEN Tt1NSPRÜCHR: z. Verfahren zur genauen Wiedergabe der -Tonwerte von mittels - ph.ototecbxv.-scher- Reproduktionsverfahren aller Art zu vervielfältigenden Bildern, dadurch ge--kenrizeichnet, daß: jedes -Bild unabhängig von seinen- Kontrasten" so lange belichtet wird, ,als notwendig wäre; wenn es die Schatten des- Bildes -aufweisen würde, das von allen zur 'Reproduktion gelangenden Bildern die tiefsten Schatten besitzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß für die Negative pahchromatisches, lichthoffreies Material verwendet wird.
DEL79055D 1931-08-07 1931-08-08 Verfahren zur genauen Wiedergabe der Tonwerte von mittels phototechnischer Reproduktionsverfahren aller Art zu vervielfaeltigenden Bildern Expired DE563099C (de)

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