DE885458C - Verfahren und Einrichtung zum Foerdern und Behandeln laufender faden- oder bandartiger Gebilde - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Foerdern und Behandeln laufender faden- oder bandartiger Gebilde

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DE885458C
DE885458C DEP806A DE0000806A DE885458C DE 885458 C DE885458 C DE 885458C DE P806 A DEP806 A DE P806A DE 0000806 A DE0000806 A DE 0000806A DE 885458 C DE885458 C DE 885458C
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rollers
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DEP806A
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Alvin Lenwood Ewing
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
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Description

(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBENAM 6. AUGUST 1953
P 806 VII/29 a
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung" zum kontinuierlichen Fördern und Behandeln laufender faden- oder bandartiger Gebilde, wie sie z. B. bei einem Spinnprozeß anfallen. Unter faden- oder bandartigen Gebilden sind also Fäden, Bänder, Stränge, Garne u. dgl. zu verstehen. Obgleich die nachfolgenden Ausführungen sich in der Hauptsache auf die kontinuierliche Förderung, Behandlung und Sammlung von frisch gesponnenen Viskoseseidefäden beziehen, versteht es sich, daß die erfindungsgemäße Einrichtung auch überall da benutzt werden kann, wo andere geformte Gebilde gefördert, behandelt und aufgesammelt werden sollen.
Es ist bekannt, fadenartige Gebilde auf Spulen aufzuwickeln, die außer der Dreh- eine hin und her gehende Bewegung ausführen, so daß der Faden in mehreren schraubenförmigen Lagen aufgewickelt wird.
Demgegenüber besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß das faden- oder bandartige Gebilde oder eine Mehrzahl solcher Gebilde auf eine umlaufende und sich dabei stets nur in der Axialrichtung bewegende Walze od. dgl. aufgegeben und nach ein- oder mehrfacher Umschlingung in nebeneinanderliegenden schraubenförmigen Windungen von dieser abgenommen und einer weiteren Behandlungsstelle, z. B. einer ähnlichen Walze, zugeleitet oder auf dieser gesammelt wird. Zweckmäßig finden dabei aus mehreren sich in der Längsrichtung reihenweise aneinanderschließenden Teilen zusammengesetzte Walzen Verwendung,
wobei der am Ende des axialen Verschiebungsweges angelangte vordere Walzenteil einer Reihe jeweils an dessen Anfang zurückgeführt wird.
Auf diese Weise ist es möglich, mit - verhältnismäßig wenig bewegten Teilen auszukommen. Außerdem bleibt die Auflauf- und die Ablaufstelle der faden- oder bandförmigen Gebilde stets ortsfest, und es ist möglich, bei Einrichtungen mit mehreren über- oder nebeneinander angeordneten ίο Walzen bzw. Walzenreihen die Ablauf stelle an der einen Walze oder Walzenreihe dauernd in der gleichen Ebene zu halten, wie die Auflaufstelle des Gebildes an der folgenden Walze oder Walzenreihe, auf die das Gebilde geleitet wird. Beispielsweise Ausführungsformen einer Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung zeigt die Zeichnung,, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt in rechtem Winkel zu den Walzenachsen durch eine Einrichtung mit auf verschiedenen Etagen angeordneten Walzen,
Fig. 2 ein in größerem Maßstab als Fig. 1 gehaltener Grundriß einer Walzenteilreihe, der dazugehörigen Spinnvorrichtungen und dem Transport der Walzenteile dienender Aufzüge an jedem Ende der Walzenteilreihe,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 6, woraus der Transport eines Walzenteiles aus dem Aufzug zum Anschluß an die sich in horizontaler Richtung bewegende Walzenteilreihe ersichtlich ist, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 6, woraus der Transport eines am Ende seines Verschiebungsweges angekommenen Walzenteiles in den Aufzug ersichtlich ist,
Fig. s eine Vorderansicht eines Endes der Maschine nach Fig. 2, wobei einige Walzenteilreihen fortgelassen sind,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Maschinenendes nach Fig. 5, woraus eine der Transportketten des Aufzuges, Antriebs- und Transportvorrichtungen ersichtlich sind,
Fig. 7 eine Ansicht eines der Walzenteile und abgebrochener Stücke der sich daran anschließenden Walzenteile in vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 eine Stirnansicht eines Walzenteiles, Fig. 9 ein Schnitt nach Linie 9-9 in Fig. 8 in noch stärker vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 ein Schnitt nach Linie 10-10 in Fig. 7 in dem Maßstab der Fig. 9,
Fig. 11 ein Schnitt nach Linie 11-11 in Fig. 7 in dem Maßstab der Fig. 9,
Fig. 12 ein Schnitt durch eine Walzenteilreihe und die Vorrichtung zur Lagerung, Drehung und zum axialen Vorschub der Walzenteile, Fig. 13 ein senkrechter Schnitt nach Linie 13-13 in Fig. 12,
Fig. 14 ein Schnitt ähnlich Fig. 12, welcher weitere Lagermittel für die durch die Einrichtung wandernden Walzenteile zeigt,
Fig. 15 ein senkrechter Schnitt nach Linie 15-15 Bo in Fig. 14,
Fig. 16 eine teilweise im Schnitt gezeigte schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Lagerrolle für die Walzenteile,
Fig. 17 ein'Schnitt "ähnlich Fig. 12 durch eine Vorrichtung zum Waschen und Reinigen der 6g Walzenteile, während sie durch die Einrichtung wandern,
Fig. 18 ein senkrechter Schnitt nach Linie 18-18 in Fig. 17,
Fig. 19 eine abgebrochene Vorderansicht eines Endes einer anders ausgeführten Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 20 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 19,
Fig. 21 ein Grundriß der beiden Enden der Einrichtung nach Fig. 19,
Fig. 22 eine Vorderansicht des rechten Endes der Einrichtung nach Fig. 21,
Fig. 23 eine Seitenansicht des in Fig. 22 gezeigten Endes der Einrichtung und Fig. 24 ein Schnitt nach Linie 24-24 in Fig. 21. In Fig. ι wird der durch eine gebrochene Linie 1 angedeutete Faden im Spinnbad 2 ausgefällt, welches zahlreiche Spinndüsen oder Spinnbrausen enthält, so daß eine Mehrzahl von Fäden gebildet wird. Wenn sich auch die nachfolgende Beschreibung auf die Behandlung und den Weg eines einzelnen Fadens bezieht, so sei doch bemerkt, daß jeder in dem langen Spinnbad 2 gebildete Faden in ähnlicher Weise behandelt wird und einen entsprechenden Weg durchläuft. Die zahlreichen Fäden und Spinndüsen sind in der Fig. 2 deutlicher erkennbar, die eine Draufsicht auf die Einrichtung wiedergibt.
Der Faden 1 läuft aus dem Spinnbad auf eine Walze 4 auf, die eine Säurewalze sein kann. Diese Walze rotiert im Uhrzeigersinn und bewegt sich gleichzeitig in horizontaler Richtung, beispielsweise nach rechts. Wenn die Wälze rotiert, kann jede gewünschte Windungszahl des Fadens 1 aufgenommen werden, und zwar entsprechend dem vorhandenen Raum, der sich aus der Zahl der in Betrieb befindlichen Spinndüsen ergibt. Der Faden läuft dann nach unten zu der nächsten Walze 5, welche die vorläufige Waschwalze sein kann. Wie man sieht, läuft also der Faden an einer Stelle auf die Walze auf, während er infolge der Drehung und der horizontalen Bewegung der Walze 4 an einer anderen, in einer gewissen Entfernung vom Auflaufpunkt liegenden Stelle abläuft. Diese Entfernung kann in weiten Grenzen variiert werden. Im allgemeinen wird die Breite der Fadenwindungen auf der Walze so eingestellt werden, daß eine gute Behandlung während der Zeit -erreicht wird, während welcher der Faden sich auf der Walze befindet. In jedem Fall werden die Drehgeschwindigkeit, die seitliche Bewegung der Walze, der Fadenzu- und -ablauf und die Behandlung miteinander synchronisiert. So wird dafür gesorgt, daß der die Säurewalze 4 verlassende Faden durch die iao Säurebehandlung angemessen koaguliert und regeneriert worden ist. Auf der Walze 5 erhält der Faden die erste Waschbehandlung. Wie die Walze 4 rotiert auch diese Walze im Sinne des Uhrzeigers, aber bewegt sich in entgegengesetzter horizontaler Richtung. Die erste Waschbehandlung kann einer
der bekannten Waschvorgänge sein, die dazu dienen, die bei der Koagulation verwendete Säure zu vermindern oder zu entfernen. Von der Walze 5 läuft der Faden auf die Walze 6, die zum Entschwefeln bestimmt sein mag. Diese Walze rotiert entgegen dem Uhrzeiger und bewegt sich in derselben Richtung wie die Walze 4. Eine zwischengeschaltete Wraschung kann auf der Walze 7 durchgeführt werden, welche wiederum die horizontale Fadenbewegung umkehrt und sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Auf der Walze 8, welche sich wie die Walze 4 dreht und bewegt, kann der Faden einer Bleichbehandlung unterzogen werden. Von 8 läuft der Faden auf die Walze 9, die sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und nach links bewegt. Auf dieser Walze kann die Fertigausrüstung des Fadens durchgeführt werden. Eine vorläufige Trocknung wird auf der sich entgegen dem Uhrzeiger drehenden und nach rechts bewegenden Walze 10 durchgeführt. Das endgültige Trocknen des Fadens 1 erfolgt auf der Walze 11, die sich im Sinne des Uhrzeigers dreht und nach links bewegt. Der Faden 1 läuft dann um die Führungswalze 12 und darauf zu einem Fadenführer 13, z. B. einem Sauschwänzchen, und schließlich zu der Aufwickelvorrichtung, beispielsweise einer Zwirnspule 14.
Die Drehung und die Bewegungsrichtung der einzelnen Walzen ist nicht wesentlich. Die Walzen können in derselben Richtung umlaufen. Zwecks Erleichterung des Aufbringens des Fadens auf jede Walze kann z. B. jede Walze auf einer anderen Etagenhöhe angeordnet und eine Umlauffolge, wie vorstehend beschrieben, gewählt sein, bei der jede Walze auf der betreffenden Etage sich auf den Arbeiter zu dreht. Unterschiedliche Drehrichtungen der Walzen sind leicht auf irgendeine geeignete Weise durchzuführen. Beispielsweise kann die unten beschriebene gemeinsame vertikale Antriebswelle 54 an den Stellen, wo ein Wechsel in der Drehrichtung erwünscht ist, mit Rechts- und Linksgetriebe ausgerüstet sein. Die Richtung der Horizontalbewegung ist auch nicht entscheidend. Jedoch ist es im Interesse einer Raumersparnis, einer einfachen Bauweise und einer Vergleichmäßigung der Walzenspeisung zweckmäßig, daß sich jede Walze in horizontaler Richtung bewegt, und zwar entgegengesetzt zu der vorhergehenden und der nachfolgenden Walze. Auf diese Weise wird die Wralzenfläche höchst wirkungsvoll ausgenutzt, denn der Faden kann von der letzten Walze an einem Punkt abgenommen werden, der angenähert unter dem Auflaufpunkt der ersten Walze liegt.
Geeignete Dampf-, Ventilations- und Luftleitungen usw. sind vorgesehen. Beispielsweise ist eine große Dampfleitung 15 oben auf dem Maschinenrahmen 16 montiert, der die Walzen und verschiedene andere Vorrichtungen trägt. In gleicher Weise sind Ventilationsleitungen 17 auf den verschiedenen Etagen 18 vorgesehen. Hilfsdampfleitungen 19 können zusätzlich angebracht sein. Eine zum Vortrocknen dienende Saugleitung ist bei 20 und eine der endgültigen Trocknung dienende Saugleitung bei 21 vorgesehen. Das Vor- und das Fertigtrocknen kann beispielsweise mit heißer Luft durchgeführt werden, die von dem mittels Motor angetriebenen Ventilator 22 geliefert wird, der die Luft über die Dampf schlangen 23 treibt. Die warme Luft streicht über den Faden und wird von den Saugleitungen 20 und 21 entfernt. Jede geeignete und übliche Trockenanlage kann verwendet werden. Unter den Walzen, auf welchen Flüssigkeiten während der Behandlung angewendet werden, befinden sich geeignete Tropfenfängermulden 24 und Tropf rinnenrückleitungen 25. Geeignete Zu- und Ableitungen werden verwendet. Weiter sind um die Walzen herum Gehäuse mit entfernbaren Vorderteilen zur Erleichterung der Fadenaufbringung angebracht.
Eine geeignete Vorrichtung, um den Faden auf eine Walze aufzulegen, besteht in einer Federklammer solcher Größe, daß sie etwas über den halben Umfang" der Walze herumgreift. Das Ende des Fadens wird zwischen dem Handgriff der Klammer eingeführt und in dem Fadenhalter straff gezogen. Die Klammer wird auf die sich drehende Walze aufgedrückt und dreht sich dann mit derselben.
Nachdem eine gewünschte Zahl von Windungen auf die Walze aufgebracht ist, wird die Klammer vom Arbeiter oder durch eine automatische Vorrichtung erfaßt und zusammen mit dem noch darin befindlichen Fadenende auf die nächste Walze aufgesetzt, oder man bringt das Ende auf die Aufwickelvorrichtung.
Der auf der obersten, der Spinnetage durchgeführte Spinnvorgang ergibt sich aus Fig. 2. Die Viskose oder anderes Naßspinnmaterial wird durch eine Mehrzahl von in dem Spinnbad 2 befindlichen Spinndüsen 3 gepreßt. Diese Anordnung ist nicht wesentlich. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch für nach dem Trockenspinnverfahren hergestellte Fäden verwendet oder die Fäden können aus einer Mehrzahl von Spinnkuchen entnommen werden. Fig. 2 zeigt, wie jede Hauptwalzengruppe aus einer Mehrzahl von einzelnen Walzen zusammengesetzt ist. Jeder Faden 1 wird um die Hauptwalzengruppe 4 mehrmals zur Bildung einer Fadenschraube 26 herumgelegt. Ähnliche Fadenwindungen erscheinen auf den nachfolgenden Hauptwalzengruppen 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11 unter der Walze 4. Diese Windungen können sich in der Zahl und im Abstand voneinander ändern. Im allgemeinen ist es erwünscht, mit Windungen zu arbeiten, bei denen ein zusammenhängender Überzug von Behandlungsflüssigkeit über die ganze Breite der Windungen an jedem Punkt aufrechterhalten wird.
Man kann zu diesem Zweck auf jeder Walze eine fortlaufende Garntragvorrichtung verwenden, welche aus einem endlosen Riemen besteht, welcher schraubenlinienförmig auf der Fördervorrichtung, z. B. einem Haspel oder einer verschiebbaren Walze gemäß der Erfindung, fortschreitet. Der Riemen besteht aus einem elastischen oder dehnbaren Material und berührt die Oberfläche der Fördervorrichtung ganz oder teilweise. Die Faden-
windungen sind nebeneinander anfänglich unter ;"j hoher oder geringer Spannung angeordnet. Die-Fäden wandern auf der Fördervorrichtung mit dem Riemen weiter, der sie unmittelbar unterstützt. Die Riemenoberfläche trägt einen zusammenhängenden Film der angewendeten Flüssigkeit so daß die ,-; Fadenwindungen während der Behandlung jederzeit von einem zusammenhängenden Flüssigkeitsfilm bedeckt sind. Die Windungen werden dabei ίο durch ihren Reibungskontakt mit dem Riemen in ihrer Lage zueinander gehalten. Der Riemen kann während der Trockenbehandlung in ähnlicher Weise verwendet werden. Diese besondere Ausbildung gestattet die Naßbehandlung und das Trocknen von Fäden unter geringer Spannung. Eine nennenswerte Spannung wird also vermieden. Weiter sind keine besonderen Vorkehrungen nötig, um einen Film durch besondere Einstellung der Entfernung der Fadenwindungen voneinander auf rechtzuerhalten. Der Film ist zusammenhängend, selbst wenn die Fadenwindungen in der Lage 26 verhältnismäßig weit voneinander entfernt sind. Weiter werden durch diese besondere Arbeitsweise Beanspruchungen und Abnutzungen des Fadens vermieden, und es wird eine wesentliche Verbesserung der Fadenqualität erreicht.
... i In Fig. 2 ist ein Walzenteil 27 in dem Aufzug 28 gezeigt. Dieser Walzenteil hat wie die anderen Teile an seinen Enden Zähne 29, die ein Kuppeln mit einem anderen Walzenteil ermöglichen, indem die Zahne benachbarter Walzenteile ineinander-, greifen. Diese Konstruktion ist deutlicher in den Fig, 7,_ 8, 9, 10 und 11 gezeigt. Fig. 7 und 9 zeigen, wie die Zähne abwechseln, so daß die Nut oder die Aussparung 30 an einem Ende einen Zahn 29 der benachbarten Walze aufnimmt, während der Zahn .31 direkt am anderen Ende in eine Aussparung einer weiteren benachbarten Walze paßt. Eine Anzahl von Walzenteilen, die zusammen die Hauptwalzengruppe 52 bilden, ist in Fig. 2 gezeigt (genauso bei jeder anderen Hauptwalzengruppe 4, 5, 6 . usw.).
Obgleich glatte Walzen benutzt werden können, ist doch die Verwendung von gewellten, gerillten Walzen solchen mit Rippen oder Vorsprüngen 32 vorzuziehen (Fig. 8). Der Faden liegt auf diesen Rippen praktisch mit punktförmiger Berührung. Dies ist zweckmäßig, da man so die beste Eindringung oder Waschwirkung der Behandlungsflüssigkeit erzielt. Natürlich ist es nicht notwendig, gewellte Walzen zu verwenden, wenn der oben be-, schriebene Riemen benutzt wird. Wenn kein Riemen verwendet wird, ist die gerippte Walze einer glatten Walze wegen der größeren Wirksamkeit bei der Behandlung des Fadens vorzuziehen.
Bei den bevorzugten Rippenwalzen sind die . Rippen in der Nähe der Kupplungsstellen abwechselnd ein wenig erhöht und erniedrigt, damit der Faden mit der Trennkante zwischen zwei Walzenteilen nicht in Berührung kommt. · Fig. 9 zeigt die leichte Erhöhung 33 der Rippe nahe dem .,.- Zahn 31. Diese Erhöhung erstreckt sich über einen kleinen Bereich, wie aus Fig. 9 ersichtlich. Die vergrößerten und verringerten Rippenteile sieht man auch in Fig. 10, die einen Schnitt nach Linie 10-10 in Fig. 7 darstellt. Die normale Höhe der Rippe 32 mit der Erhöhung 33 ist aus Fig. 11 ersichtlich,.die einen Schnitt nach der Linie il-ii in Fig. 7 wiedergibt. Der Umfang der Walze über ihre ganze Fläche ist konstant, so daß eine Änderung der Fadenspannung längs der ganzen Walzenlänge nicht eintritt.
Die Walzen können aus einer großen Anzahl verschiedenartiger Materialien hergestellt sein, z.B. aus Glas, Emaille, gepreßtem Aluminium, rostfreiem Stahl, plastischen Materialien, Kunstharz usw. Die Walzenkonstruktion kann beliebiger Art sein, sofern sie eine befriedigende Förderung und Behandlung der Fäden und eine sichere Kupplung, Drehung und Förderung der Walzen gewährleistet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich die Walze 27 am oberen Ende des Aufzuges 28 in Kupplungsbereitschaft, d. h. sie kann mit der Hauptwalzengruppe 52 verbunden werden, welche aus einer Mehrzahl von Walzenteilen entsprechend dem Teil 27 besteht. Eine Verschiebungsvorrichtung in dem Aufzug befördert die Walzen zum Antriebsmechanismus 34 oder zu einer _ Vorrichtung zur gleichzeitigen Drehung und Verschiebung der Walzen. Die Walzen können in einer Vorrichtung 35 gewaschen und gereinigt werden (Fig. 17 und 18). Während die Walzen sich weiter vorwärts bewegen, werden sie von einer Vorrichtung 53 (Fig. 14) getragen. Sie gelangen dann zu der Spinnstelle, an welcher sie die Fadenbelegungen 26 erhalten. Nach Verlassen der Spinnstellen laufen sie zum Aufzug 28 auf der entgegengesetzten Seite der Einrichtung. Falls erwünscht, kann ein zusätzlicher Antrieb und eine zusätzliche Waschvorrichtung auch auf dieser Seite angeordnet werden.
• Die Aufzüge 28 sind in den Fig. 3, 4, 5 und 6 eingehender dargestellt. Die letztere ist eine Seitenansicht und zeigt eine endlose Kette 36, die um Zahnräder 37 geführt ist, welche über eine Welle 59 durch einen Motor 60 angetrieben werden. Der Antrieb der Kette kann von dem Antrieb 34 unabhängig sein und kontinuierlich oder absatzweise erfolgen. Mit der Kette ist eine Mehrzahl von Walzenträgern 38 verbunden. Die Anzahl und die Entfernung derselben zwischen den Walzenträgern und die Geschwindigkeit der endlosen Ketten 36 sind so aufeinander abgestimmt, daß jeder Bedarfsstelle, wenn erforderlich, eine frische Walze zugeführt wird und daß eine zum Abnehmen und Abtransportieren bereite Walze schnellstens entfernt werden kann, indem sie sofort nach Abtrennung von der Hauptwalzengruppe ergriffen wird.
Um das Entfernen und Nachliefern von Walzen mehr im einzelnen zu erläutern, wird auf den Walzenteil 39 in Fig. 6 Bezug genommen, der gerade ausgeworfen werden soll. Wenn die Walze 39 von der Hauptwalzengruppe entfernt ist und in das Aufzugsystem gebracht werden soll, wird sie von einem Rollensatz aufgenommen. Drei dieser Rollen sind angetrieben, und zwar sind sie mit derselben Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wie
die Hauptwalze. Die restlichen Rollen, auch drei an der Zahl, sind Schrägrollen 43. Sie können sich frei drehen und liegen gegenüber den Rollen 42. Fig. 4 zeigt diese Rollen in einer anderen Ansicht. Die Schrägrollen 43 liegen näher der Unterseite des Walzenteiles als die angetriebenen Rollen 42. Das hat den Zweck, mit den Schrägrollen mehr Reibungsberührung zu erzielen als mit den angetriebenen Rollen. Weiter sind die Schrägrollen schwenkbar gelagert, so daß sie in jedem gewünschten Winkel eingestellt werden können. Mittels der Schräge der Rollen ist es möglich, die Walzenbeförderung zu beschleunigen oder zu verzögern. Diese Rollen 42 und 43, deren Anzahl größer oder kleiner sein kann als angegeben, arbeiten zusammen, um den Walzenteil 39 von der zurückbleibenden Hauptwalze zu entfernen. Infolge der Schrägstellung der Rollen 43 bewegt sich der Teil 39 schnell von der zurückbleibenden Hauptwalze fort, die die Fadenwindungen trägt. Der Walzenteil 39 erhält also eine schnellere Bewegung als die zurückbleibende Hauptwalzengruppe. Wie in Fig. 4 gezeigt, trifft die Walze 39 bei ihrer Bewegung auf eine konische Schaltrolle 44. Bei ihrer beschleunigten Bewegung auf den Schrägrollen 43 und den angetriebenen Rollen 42 läuft die Walze 39 über die Schaltrolle 44 und berührt einen Anschlag 103, der aus einer umlaufenden Scheibe besteht. Durch das Auftreffen auf die Schaltrolle wird ein nicht gezeigter elekirischer Stromkreis über den Elektromagnet 108 geschlossen. Hierdurch wird ein Kolben 104 in Tätigkeit gesetzt und eine in einem Gleitlager 106 gelagerte Stange 105 nach links verschoben, wobei die Feder 107 zusammengedrückt wird. Hierdurch wird der Hebelarm 41 mit dem Mitnehmer 40 auf der Förderkette (Fig. 6) in Eingriff gebracht. Wenn die Kette sich nach abwärts bewegt, so drückt der Mitnehmer 40 den Hebelarm 41, der bei 46 angelenkt ist, nach unten. Die Welle oder Stange 105 wird in Drehung versetzt, und die Arme 45 heben und drücken den Walzenteil 39 von den Rollen ab, wobei er unter der Wirkung der Schwerkraft über die Schrägflächen 47 in den sich abwärts bewegenden Träger 50 rollt. Falls dieser Träger schon eine Walze übernommen hat, verhindert eine (nicht gezeichnete) Sperrung die Inbetriebsetzung des Hebels 41 durch die Nase 40. Diese Vorrichtung kann mit irgendwelchen geeigneten Mitteln in Betrieb gesetzt werden, und zwar im allgemeinen durch das Gewicht des Walzenteiles in dem Träger. Die Bewegung des Teiles 39 ist in Fig. 6 durch die punktierten Linien 48 und 49 angedeutet.
Während ein Walzenteil 39 eine gewisse Zeit lang
in dem Aufzug umläuft, kommt er bei seiner Aufwärtsbewegung schließlich auf eine Etage, auf welcher ein neuer Walzenteil benötigt wird. Wenn sich die Hauptwalze von dem Aufzug wegbewegt, fällt eine Schaltrolle herunter, wenn das Ende der Walze durchläuft. Dadurch wird ein Elektromagnet od. dgl. in Betrieb gesetzt, und der Träger ' 38 läßt einen neuen Walzenteil auf die Rollen 42 und 43 fallen. Diese arbeiten in dieser Stellung so zusammen, daß sie den Walzenteil 39 mit einer schnelleren axialen Geschwindigkeit, als sie die Hauptwalze besitzt, vorwärts bewegen, bis dieser Walzenteil auf das Ende der Hauptwalze stößt, ehe er in die Antriebsvorrichtung eintritt. Nach Eintritt dieses Walzenteiles in die Antriebsvorrichtung wird er automatisch zusammen mit dem übrigen Walzenkörper bewegt.
In Fig. 3 ist das Ende der Hauptwalzengruppe 52 bis auf einen geringen Abstand an den Anfang des Antriebes 34 vorwärts gerückt, und das offene Ende hat noch einen gewissen Weg zu durchlaufen, bevor es in die Vorrichtung 34 eintritt. Der Träger
51 steigt aufwärts und trägt einen Walzenteil 39 in sich. Wenn das Ende der Hauptwalzengruppe 52 die schwenkbare Schaltwelle 44 freigibt, so wird durch einen Schalter der Stromkreis der Spule 108 geschlossen, und der Kolben 109 bewegt sich in den Weg des Kippauslösers 110, der an der Kette und dem Träger 51 angebracht ist und sich mit diesen aufwärts bewegt. Der Kippauslöser ist so angeordnet, daß er den Träger 51 veranlaßt, den Walzenteil 39 aus dem Träger über die Schrägflächen 47 auf die Rollen 42 und 43 abzuwerfen. Diese Rollen drehen den Walzenteil und bewegen ihn horizontal, und zwar mit einer größeren Geschwindigkeit als die langsam zurückweichende Hauptwalzengruppe
52 auf diese zu. Der Walzenteil 39 bewegt die Schaltrolle 44 in ihre ursprüngliche Lage zurück und öffnet hierdurch den Stromkreis der Spule 108. Der Kolben 109 wird dadurch zurückgezogen, so daß sich die nachfolgenden Träger vorbeibewegen, ohne einen Walzenteil abzuwerfen. Die Rolle 44 ist so angeordnet, daß die Zeit, die der Walzenteil 39 braucht, um sie zu erreichen, nicht größer ist als die Zeit, die für den nächsten Träger erforderlich ist, um in Abwurfstellung zu gelangen. Der Walzenteil 39 erreicht das Ende der Hauptwalzengruppe 52, und die vollständige Kupplung der Enden ist bewerkstelligt, bevor der neue Teil oder der Teil, mit welchem er gekuppelt wurde, die Stelle erreicht, an der die Fadenbewicklung stattfindet. Es ergibt sich also keinerlei Störung in der Förderung des Fadens. Wenn die Finger des Walzenteiles 39 und die des nächstgelegenen Teiles der Hauptwalzengruppe ineinandergreifen, ist der Abschnitt 39 ein Teil der Hauptwalzengruppe 52 geworden, und er wird, wie in Fig. 12 gezeigt, mittels des Antriebes
34 durch die Waschvorrichtung 35, den Lagermechanismus 53 und zu der Ausgangsseite der Anlage hin befördert. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Mittel zum Nachliefern und Entfernen der Walzenteile beschränkt, und es können alle äquivalenten Mittel angewendet werden. Weiter können alle üblichen und bekannten Zeitüberwachungsvorrichtungen zum Regulieren der Laufgeschwindigkeit und der Geschwindigkeit der Nachlieferung und der Entfernung von Walzen benutzt werden.
In Fig. 5 sind außer dem Zusammenhang der einzelnen Antriebsmittel 34 die Waschvorrichtung und die Lagermittel 53 in den verschiedenen Etagen zu sehen. Diese Figur zeigt auch die Stellung dieser Vorrichtungen und der verschiede-
lien Hauptwalzengruppen im Verhältnis zu dem Aufzug mit seinen endlosen Ketten 36 und den Walzenträgern 38. Ferner sind auch die Mittel zum Synchronisieren der Bewegung der Ketten 36 und des Hauptwalzenantriebes 34 ersichtlich. Dies geschieht durch Verwendung eines gemeinsamen Antriebes. Die senkrechte Antriebswelle 54 trägt mehrere Kegelzahnräder 55, welche in Zahnräder 56 der Antriebsvorrichtung 34 eingreifen. Die Kegelzahnräder 57 arbeiten mit Zahnrädern 58 zusammen, welche von dem Motor 60 angetrieben werden. Hierdurch oder durch ähnliche Mittel wird das richtige zeitliche Zusammenwirken der-Förderketten mit der übrigen Anlage sichergestellt. Die Mittel für den axialen Vorschub und die Drehung der Walzen sind in Fig. 12 und 13 dargestellt. Diese Vorrichtung besteht aus einem ortsfesten äußeren Gehäuse 61 mit Kugellaufbahnen 62 und' Kugeln, auf welchen ein innerer Ring 63 umläuft. Das Gehäuse 61 kann aus zwei durch Bolzen 64 zusammengehaltenen Hälften bestehen. Der Ring 63 hat auf seinem Umfang einen Zahnkranz 65. In die Zähne dieses Zahnkranzes greift das Antriebszahnrad 56' ein, das in dem Gehäuse gelagert ist. Dieses Zahnrad dreht somit den Ring 63. Das Zahnrad 56' wird seinerseits durch das Zahnrad 55 auf der Welle 54 angetrieben, indem das Zahnrad 55 mit dem auf der gleichen Welle wie das Zahnrad 56' befestigten Zahnrad 56 im Eingriff steht. Das äußere Gehäuse besitzt auch ein inneres Schneckengewinde 66, das konzentrisch zu den Kugellagerlaufbahnen angeordnet ist. Auf dem Ring 63 sind drei sich mit diesem drehende Rollen 67 gelagert, deren Drehachsen in einem Winkel von 900 zu der Ringachse verlaufen. Die Achse 68 jeder Rolle trägt ein Schneckenrad 69, das mit dem inneren Schneckengewinde 66 des Gehäuses 61 im Eingriff steht. Wenn der Ring 63 sich dreht, läuft das Schneckenrad 69 um, wodurch die Rollen 67 angetrieben werden. Diese Rollen sind so angeordnet, daß der Walzenteil 39 zwischen den Rollen, wie in ■- Fig. 12 gezeigt, festgehalten und konzentrisch mit dem Ring gehalten wird. Die Walze, welche mit dem Ring umläuft, wird so durch den Reibungskontakt mit den Rollen 67 in axialer Richtung vorwärts bewegt. Die Walze kann hierbei eine glatte " Oberfläche haben oder mit Rippen versehen sein. Wie in Fig. 12 gezeigt, stören sich die Rippen 32 und die Rollen 67 gegenseitig nicht, da die Rollen nicht über die Rippen hinweglaufen. Eine noch zuverlässigere Regelung der axialen Bewegung kann, falls erwünscht, durch Walzenteile mit Zahnstangen erzielt werden, in die hier an Stelle der Rollen 67 verwendete Zahnräder eingreifen. Im allgemeinen genügt jedoch der beschriebene Reibungskontakt, welcher der Einfachheit und der Wirtschaftlichkeit wegen vorgezogen wird. Die gesamte Antriebsvorrichtung 34 kann auf Trägern 70, die an dem Rahmen. 16 starr befestigt sind, ruhen. In den Fig. 14, 15 upd 16 ist die Lagervorrichtung 53 der Walzen wiedergegeben. Ein Gestell 71 ist an dem Rahmen r>6 befestigt. Das· Gestell 71 hat drei Rollen 72, welche den Ring 73 tragen, welcher dem in der Antriebsvorrichtung 34 befindlichen Ring 63 ähnlich ist. Die Rollen 72 laufen frei um und 'drehen sich, wenn der Ring 73 sich dreht. Innerhalb des Ringes 73 befinden sich drei Rollen
74 in einem Winkel von 900 zur Achse der in der Hauptwalzengruppe 52 enthaltenen Walze. Die Rollen 74 sind auf dem -Ring 73 mit ihren Achsen
75 in Lagern 76 gelagert. Die Hauptwalzengruppe 52 wird durch die Antriebsvorrichtung 34 gedreht und seitlich bewegt. Wenn die Walzengruppe sich dreht, nimmt sie den Ring 73 mit. Der Ring 73 und die Hauptwalzengruppe 52 drehen sich in. derselben Richtung und mirt derselben Geschwindigkeit, Die Rollen 74 gestatten eine ungehinderte seitliche Bewegung der Walzengruppe. Fig. 15 ist ein Schnitt nach Linie 15-15 in Fig. 14 und zeigt ein Messer oder eine Führung 116 an einer oder mehreren Rollen, 74 oder JJ. Dieses Messer reicht beispielsweise unter die Fadenoberfläche auf den Rippen der Walze, so daß, wenn sich bei einem Fadenbruch der gebrochene Faden weiter auf die Walze aufwickelt, die Fadenlage von dem Messer zerschnitten und so 8g ein weiteres Aufwickeln verhindert wird.
Eine abgeänderte Form der Walzenlagerung ist in Fig. 16 gezeigt. Der Ring 73 und die Rollen 74 fallen hier fort, und dafür stehen drei an dem Halter 78 befestigte Rollen JJ in direkter Berührung mit der Hauptwalzengruppe 52. Die drei Rollen JJ sind ebenso angeordnet wie die Rollen 74 in Fig. 14. Der auf dem Rahmen 71 angebrachte Halter 78 hat entsprechend kleinere Abmessungen als der Träger 16. Die sich um die Achse 79 in Lagern 80 drehenden Rollen 77 werden von einem Zapfen 81 getragen, so daß man die Rollen Jj in jedem beliebigen Winkel mit Hilfe der Klemmutter 117 feststellen, kann. Die Rollen 77 sind somit um den Zapfen 81 derart winkelmäßig einstellbar, daß ihre Achse gegenüber der Walzenachse schräg gestellt werden kann, Durch diese drehbare Anordnung kann die axiale Bewegung der Hauptwalzengruppe 52 verzögert oder beschleunigt werden. Ein Verzögern, ist häufig von Vorteil, um ein gutes Zusammenpassen zwischen den einzelnen Walzenteilen zu sichern und eine Trennung derselben zu verhindern. Diese Ausführungsform ist einfacher als die ip. den, Fig. 14 und 15 gezeigte und unter diesen Umständen bei Verwendung von glatten, nicht gerippten Walzen vorzuziehen. Die oben beschriebenen Walzenlagerungen sind in regelmäßigen Abständen in genügender Zahl angeordnet, um dein Walzen eine angemessene Abstützung zu verleihen.
Die von dem Rahmen 16 getragene Vorrichtung 3'5 zum Waschen und Reinigen der Walzen während ihrer Vorwärtsbewegung ist in den Fig. 17 und 18 wiedergegeben. Die Bürsten 82 werden durch geeignete Mittel angetrieben, beispielsweise durch einen von einem Motor getriebenen Treibriemen, der eine Scheibe 83 auf der Welle 84 antreibt, deren Drehung die Bürsten in Drehung versetzt. Die Drehung kann gegenüber der Walzengruppe 52 in gleicher oder entgegengesetzter Richtung erfolgen. Die Bürsten 82 berühren die Walzen hei ihrer Drehung und ihrem Durchgang durch die Maschine.
Nahe den Bürsten 82 sind Düsen 85 angeordnet, durch welche Wasser hindurchgepreßt wird. Die Wasserstrahlen benetzen die Walzen. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann eine Waschkammer 35 hinter der Antriebsvorrichtung 34 an der Eintrittsstelle und λότ der Antriebsvorrichtung an der Austrittsstelle der Walzen angeordnet sein. Es kann jedoch auch jede beliebige andere Anordnung und Zahl von Waschkammern verwendet werden. Das verwendete Waschwasser wird zweckmäßig z. B. ip einer Tropfmulde gesammelt und zu seiner Weiter- oder Wiederverwendung abgeleitet. Mit Hilfe der Vorrichtungen 35 wird das Waschen der Walzen kontinuierlich durchgeführt, und man erhält so reine Fadenaufnahmeflächen, indem jeder Walzenteil bei jedem axialen Durchlauf vollständig gereinigt wird. In den Fig. 19 bis 24 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Spinnlösung wird durch Spinndüsen; 86 in das Spinnbad 87 gepreßt. Der nach oben laufende Faden. 1 wird dann, wie in Fig. 20 ersichtlich, auf Wa.lzente.ilen aufgewickelt. Auf der ersten Walze, auf welche der Faden aufgewickelt wird, wird ein Zug ausgeübt, und von dort läuft der Faden über die nachfolgenden Walzen zur weiteren Regenerierung, zur Entfernung des Schwefelkohlenstoffs usw. Die Zahl der verwendeten Walzenetagen, hängt von der Behandlung ab, der der betreffende Faden unterworfen werden soll. Nachdem der Faden die letzte Walze verlassen hat, wird er durch dem in dem Rohr 88 fließenden Luftstrom während .des Betriebsbeginns in einen Abfallsack 89 gesaugt. In Höhe der Trockenetage befindet sich ein Spalt 90. Wenn der Betrieb richtig in Gang gekommen ist, wird der Faden an dem Spalt 90 ergriffen und mit Hilfe einer Vakuumaufwickelvorrichtung oder eines kleinen Wickelmotors mit konstantem Drehmoment zu einem nicht gezeigten Trockner geleitet. Der Trockner kainn in bekannter Weise ausgeführt sein.
Bei Verwendung von Trocknern mit gebogenen Platten kann die Höhe der Maschine beträchtlich verringert und so eine Raumersparnis erzielt werden. Das Rohr 88 kann auch als Trockner verwendet werden, indem man in das Rohr einen Hoch-Spannungswiderstand einbaut. Von dem Trockner läuft der Faden zu einer von der Vorrichtung 92 angetriebenen Spule 91. Hier werden geeignete Fadenwickel erzeugt. Wie in Fig. 19 gezeigt, sind am Ende der Maschine Wasch vorrichtungen 35 und Antriebsvorrichtungen 34 angeordnet. Diese und die bei dieser Ausführ<ungsform verwendete Transportvorrichtung sind deutlicher aus den Fig. 21, 22, 23 und 24 ersichtlich.
Bei der Transportvorrichtung, welche die Walzen in einer horizontalen Ebene bewegt, wird eine zentral gelegene senkrechte Spindel 93 durch einen umsteuerbaren; Motor 102 angetrieben. Die Spindel 93, deren oberes Ende in dem Lagerträger in gelagert ist, hat auf jeder Etage einen Kopf 94, in welchem
sich eine Bohrung 95 in einem Winkel vqn 900 zur Spindelachse befindet. Durch diese Bohrung verläuft ein Arm 96. Dieser Arm, der in der Bohrung verschiebbar ist, ist einem Walzenteilträger 97 zugeordnet, welcher gegebenenfalls auf einer U-förmigen horizontalen Gleitschiene 98 mit einem geraden Teil 99 auf jeder Seite laufen kann, wie im Grundriß aus Fig. 21 ersichtlich ist. Gegebenenfalls kann, eine Stütze 112 für die Gleitschiene 98 vorgesehen sein,. Der Walzenteil läuft in die Transportvorrichtung auf schräg gestellten Rollen 100 ein. Diese befördern den Walzenteil schneller, und der Teil wird dadurch von der, Hauptwalzengruppe 52 abgetrennt. In einer mittleren Stellung betätigt die Walze einen Auslöser 101, welcher über den Arm 114 mit einem Schalter 113 und einer Feder 115 zusammenarbeitet. Dadurch wird der Motor 102 über den Schalter 113 in Betrieb gesetzt, so daß sich die Spindel 93 dreht, während der Arm 96 den Transportträger 97, auf welchem sich ein: Walzenteil befindet, um den Kurveinteil der Gleitschiene herum bis zu der Aufgabestellung befördert, die in Fig. 21 durch punktierte Linien angedeutet ist. Dort läuft der Walzenteil auf den Schrägrollen 100, so daß er durch den Träger 97 vorgestoßen wird, indem er in die Antriebsvorrichtung 34 einläuft. Der Träger 97 wird weiterhin vorwärts bewegt, während der Walzenteil sich mit der Hauptgruppe 52 verbindet, indem die Zähne und Einschnitte des Walzenteiles mit denen der Hauptgruppe in Eingriff gelangen. Wenn das vordere Ende dieses Teiles von der Antriebsvorrichtung 34 genügend weit vorwärts bewegt ist, ist der letzte Walzenteil am hinteren Ende zu der Auslöserrolle 101 auf dieser Seite vorgerückt und betätigt sie, so daß der Transportantriebsmotor 102 umgesteuert wird und; der Träger 97 in umgekehrter Richtung in dieEmpf angsstellung zurückläuft. Gleichzeitig wird der herausgeworfene Walzenteil durch den Träger 97 auf dem linken Maschinenende ergriffen und zur Aufgabestelle am linken Ende bewegt, die durch die punktierten Linien· i|n Fig. 21 wiedergegeben ist. Der Kreislauf ist somit vollständig und kann wiederholt werden. Die zeitliche Einstellung wird durch irgendeine geeignete Zeitüberwachungsvorrichtüng aufrechterhalten. Auf jeden Fall kann ein Satz von Walzenteilen bei der seitlichen Vorwärtsbewegung gegenüber dem anderen Satz nicht vor- oder nacheilen.
Die Vorrichtung und die Verfahren gemäß der Erfindung sind dadurch vorteilhaft, daß das ge- ιιθ formte Gebilde bei seiner Aufgabe ein Minimum von Bewegung ausführt. Weiterhin, kann eine Hauptwalzengruppe durch einfache Regulierung sich schneller oder langsamer drehen als irgendeine benachbarte Gruppe. Es können verschiedene Geschwindigkeitein eingestellt werden, und zwar beispielsweise durch die Verwendung verschiedenartiger Übersetzungen, oder es kann gegebenenfalls jede Hauptwalzengruppe unabhängig mit einer besonderen Geschwindigkeit angetrieben werden. Durch diese Mittel kann ein geformtes Gebilde, z. B. ein Faden, unter einer bestimmten Spannung zu der ersten Walze .gebracht werden, und man kann diese Spannung bei jeder nachfolgenden Walze nach Wunsch verringern oder verstärken. Auf diese Weise ist es möglich, den Faden unter verhältnis-
mäßig hoher Spannung zu waschen und dann die Spannung auf der Entschwefelungswalze zu vermindern, damit eine Schrumpfung· eintreten, kann. Während des. weiteren Verfahrens wird· die Spannung je nach der Art des zu behandelnden, Fadens gesteigert oder verringert. Bei sehr reißfestem Reifencordmaterial kapn der Faden in allen Behandhingsstufen unter gleichmäßig hoher Spannung gehalten werden. Bei anderen Fäden kann die Spannung bis zu einem Grad verringert werden, der einer vollständigen Entspannung ip allen Behandlungsstufen nahekommt. Abgesehen von dem Kaltstrecken oder -ziehen ist es auch möglich, die Walzen durch irgendwelche geeigneten Mittel zu beheizen. Auf diese Weise ist ein Strecken in kontinuierlichem Verfahren möglich. Beispielsweise können Polyamidfäden über eine heiße Walze upd dann auf eine schneller laufende kalte Walze geleitet und hierbei kontinuierlich verstreckt werden..
Mittels des: Verfahrens und der Anlage gemäß der Erfindung können Fäden u. dgl. Materialien kontinuierlich geführt und während der Führung behandelt werden. Bei diesen Materialien kann es sich unter anderem um natürliche Fäden, z. B. aus
2S Bäumwolle, ebenso um synthetische Fäden, z. B. aus Viskose, Polyamiden oder Polyacrylsäurenitril u. dgl,, handeln.

Claims (35)

  1. - Patentansprüche:
    ι. Verfahren zum Fördern und Behandeln laufender faden- oder bandartiger Gebilde, z. B.
    ' aus Viskose, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebilde oder eine. Mehrzahl solcher Gebilde auf
    ' ■ eine umlaufende und sich dabei stets nur in der Axialrichtung bewegende Walze od. dgl. aufgegeben und nach ein- oder mehrfacher Um-
    - schlingungin nebeneinander liegenden schraubenförmigen Windungen von dieser abgenommen und einer weiteren Behandlungsstelle, z. B. einer ähnlichen Walze zugeleitet oder auf dieser gesammelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus mehreren sich in der
    " " " Längsrichtung reihenweise aneinanderschließeindenr Teilen zusammengesetzte Walzen Verwen-
    -■ dung finden und der am Ende des .axialen Verschiebungsweges angelangte vordere Walzenteil einer Reihe jeweils an dessen Anfang zurück- - geführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebilde nacheinander über mehrere Walzen oder Walzenteilreihen ■ ■ hinübergeführt wird und aufeinanderfolgende Walzen oder Walzenteilreihen eine entgegengesetzte Axialbewegung ausführen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge-60. ■ - kennzeichnet, daß am Ende des, axialqn Verschiebungs'weges frei werdende Walzenteile einer Reihe dem Anfang einer anderen Walzenteilreihe zugeleitet werden. '
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Walzen oder'Walzenteilreihen mit verschiedener Drehrichtung und/oder Drehzahl angetrieben werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebilde auf verschiedenen Walzen oder Walzenteilreihen verschiedenen Behandlungsgängen unterworfen wird. .
  7. 7. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gestell mit einer oder mehreren aus sich axial aneinanderschließenden Walzenteilen bestehenden Walzenreihen, die in dem Gestell drehbar und längs verschiebbar gelagert sind, und einem Antrieb, welcher der oder den Walzenreihen eine Dreh- und jeweils eine stets in einer Richtung verlaufende Axialbewegung erteilt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung, welche die jeweils vordersten, am Ende ihres axialen Verschiebungsweges angelangten Walzenteile jeder Reihe aufnimmt und dem hinterein Ende einer Walzenteilreihe. zuführt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenteilreihen in dem Gestell etagenartig übereinander angeordnet sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Walze oder Walzenteilreihe ein oder mehrere ihr die Gebilde zuleitende ortsfeste Faden- oder Bandführer zugeordnet sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gestell für jede Walzenteilreihe ein oder mehrere Walzenlagerungen (34, 53) vorgesehen sind, die aus einem mit der Walzenreihe koaxialen drehbaren Ring (63, 73) und auf dessen Innenseite abgeordneten, die Walzenteile tragenden Rollen (67, 74) mit senkrecht zur Ringachse verlaufenden Achsen (68 bzw. 75) bestehen (Fig. 12 bis'15).
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Antrieb des drehbaren Ringes (63) in der Richtung der gewünschten Walzendrehung.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Antrieb· der 'die Walzenteile tragenden Rollen (67) in der Richtung der gewünschten Axialbewegung der Walzenteilreihe.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 12· und 13, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Rollenantrieb
    z. B. mittels eines Schneckengetriebes (66, 69) von 'dem angetriebenen drehbaren Ring (63) abgeleitet ist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Ring (63) in einem ihn umschließenden Gehäuse (61) gelagert ist und da& Gehäuse auf seiner Innenseite einen
    Schneckengang (66) besitzt, in den Schneckenräder (69) eingreifen, die mit den auf dem drehbaren Ring gelagerten, die Walzeinteile tragenden Rollen (67) verbunden sind.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenteilreihen aufeinanderfolgender Etagen eine entgegengesetzte Axialbewegung ausführen und an jeder .Seite des Gestelles eine Transportvorrichtung vorgesehen ist, die aus einem Aufzug (28) mit endlosen Ketten (36) besteht.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch ιό, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugketten (36) Walzenteilträger (38) besitzen, welche die Walzenteile von der Abgabeseite einer Walzenteilreihe zu der Zuführungsseite einer anderen Walzenteilreihe mit entgegengesetzter Axialbewegung befördern.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenteilträger (38) zwischen zwei parallelen Aufzugketten (36) upd parallel zu den Walzenteilreihen angeordnet sind und die Achsen der Wralzenteilreihen, die von den Aufzugketfcen (36) umschlossenen Flächen etwa auf deren Mittellängsachse schneiden.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichmet, daß auf dem Aufzuggestell auf der Etage jeder Walzenteilreihe Stütz- und
    Förderrollen (42, 43) für die ankommenden oder
    abgehenden Walzenteile angeordnet sind, die den Walzenteilen gegenüber der übrigen Walzenteilreihe eine dieser gleichgerichtete, jedoch beschleunigte Axialbewegung erteilen, so daß der
    Walzenteil bei seiner Entfernung von seiner Walzenteilreihe gelöst wird bzw. bei seiner Zuführung zu einer anderen Walzeinteilreihe diese einholt.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung der
    Axialbewegung durch schräg gestellte Rollen (43) erfolgt.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der Rollen (43) verstellbar ist.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 17, 18 und 19, gekennzeichnet durch eine mittels eipes von dem ankommenden Walzenteil eingeschalteten Elektromagnets (108) betätigte Schwenkhebelan-Ordnung (45), welche den Walzenteil von den Stützrollen (42, 43) abhebt und über eine Schrägfläche (47) in einen der Walzenteilträger (38) des Aufzuges (28) laufen läßt.
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Walzenteilreihe ein weiterer Elektromgnet (108) zugeordnet ist, der durch das vorrückende Ende des letzten Walzenteiles betätigt wird und eine Schwenkung des nächsten mit einem Walzenteil auf der betreffenden Etage ankommenden Walzenteilträgers (38) bewirkt, so daß der Walzenteil auf die Stütz- und Förderrollen (42,43) der betreffenden Etage läuft.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenteile an beiden Enden mit eiiner Zahnung (29, 30, Ji) versehen sind und die Zahnungen aufeinanderfolgender Teile ineinandergreifen und so die Teile miteinander kuppeln.
  25. 25. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenteile Längsrippen oder Vorspränge (32) tragen.
  26. 26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (32) nahe den Zähnen: (31) Erhöhungen (33) aufweisen.
  27. 27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (32) nahe den Zähnen (31) abwechselnd Erhöhungen (33) oder Vertiefungen aufweisen.
  28. 28. Einrichtung nach Anspruch 7, gekepnzeichnet durch eine von den Walzenteilen bei ihrer Axialbewegung durchlaufende Waschvorrichtung (35), die aus umlaufenden Bürsten (82) und eineReinigungsflüssigkeit zuführenden Düsen (85) besteht.
  29. 29. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenteilreihen Ί\η dem Gestell gegebenenfalls in mehreren Etagen zu zweien nebeneinander angeordnet sind.
  30. 30. Einrichtung nach Anspruch 8 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtuing die jeweils vordersten, am Ende ihres axialen Verschiebungsweges angelangten Walzenteile einer Reihe aufnimmt und dem hinteren Ende der danebenliegenden, sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Walzenteilreihe zuführt (Fig. 21, 22).
  31. 31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung aus auf einer waagerechtein, U-förmigen Führungsschiene (98, 99) hin und her -laufenden Walzenteilträgern (97; besteht (Fig. 21).
  32. 32. Einrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenteilträger (97) die Walzenteile unterstützende, schräg gestellte Rollen (100) besitzen, welche dem Walzenteil gegenüber der übrigen Walzenteilreihe eine beschleunigte Axialbewegung erteilen, so daß der Walzenteil bei seiner Entfernung vqn seiner Walzenteilreihe gelöst wird bzw. bei seiner Zuführung zu der daneben befindlichen Walzenteilreihe diese einholt.
  33. 33. Einrichtung nach Ansipruch 31, gekennzeichnet durch einen durch einen Motor (102) getriebenen, den Walzenteilträger (97) bewegen- n5 den Schwenkarm (96) und einen, von dem am Ende seines axialqn Verschiebungsweges ankommenden Walzenteil gesteuerten, den Motor in einer Richtung in Tätigkeit setzenden Auslöser (101). iao
  34. 34. Einrichtung nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch einen weiteren Auslöser an der den WTalzenteil aufnehmenden Walzenteilreihe, welcher den Motor (102) in umgekehrter Richtung in Tätigkeit setzt und so> die Rückbeförderung des Walzeinteilträgers (97) bewirkt, wenn
    das hintere Ende des der aufnehmenden Walzenteilreihe zugeleiteten Walzenteiles den Auslöser überlaufen hat.
  35. 35. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einer oder mehreren Spinnvorrichtungen zugeordnet ist.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 202 766.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    ©5303 7.53
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