DE2305260A1 - Verfahren und einrichtung zur behandlung von kopsen oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur behandlung von kopsen oder dergleichen

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DE2305260A1
DE2305260A1 DE19732305260 DE2305260A DE2305260A1 DE 2305260 A1 DE2305260 A1 DE 2305260A1 DE 19732305260 DE19732305260 DE 19732305260 DE 2305260 A DE2305260 A DE 2305260A DE 2305260 A1 DE2305260 A1 DE 2305260A1
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cop
winding
wound
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DE19732305260
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Mfax Dipl Ing Hartmannsbruber
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H65/00Securing material to cores or formers
    • B65H65/005Securing end of yarn in the wound or completed package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/08Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Behandlung von Kopsen oder dergleichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Kopsen oder dergleichen, deren Carnwicklungskorper vorzugsweise aus Endlosgarnen bestehen und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens; Im Sinne der Erfindung sind mit dem Ausdruck Kop (oft auch Kops, Cop, Cops geschrieben) oder dergleichen Carnträger mit aufgewundenen Garnwicklungskörpern verstanden, d.h. Hülsen, Spulen oder sonstige Garnträger, auf denen sich Garnwicklungskörper befinden, gleichgültig welcher Art die Garnträger und Carnwicklungskörper sind. Der Ausdruck "Garn" ist in seiner allgemeinsten Bedeutung zu verstehen, d.h., dass es sich um textile Garne, Fäden oder dergleichen handeln kann, wie sie insbesondere in Spinnereien, Zwirnereien oder dergleichen herqestellt werden. Unter "Endlosgarn" sind Garne oder Fäden aus einem oder mehreren vorzugsweise synthetischen Filamenten verstanden. Zur Vereinfachung wird nachfolgend in der Regel für "Kopse oder dergleichen" nur kurz das Wort" Kops" benutzt.
  • Für die Weiterverarbeitung von auf Spinn-, Zwirn-, Spulmaschinen oder sonstigen Garnwicklungskorper auf Garnträger aufwindenden Maschinen hergestellten Kopse ist es in vielen Fällen wichtig und notwendig, dass mindestens die äusserste Windungsschicht oder ein Teil der äussersten Windungsschtcht und/oder Unterwindungen des Garnes auf dem Garnträger in voSbestimmter Weise exakt verlegt sind, um beispielsweise sicherzusteilen, dass die unterwundene Garnlänge nicht zu kurz ist, oder. uF das selbsttätige Suchen und Ergreifen des Garnendes auf einer weiter zu verarbeitenden Maschine zu erleichtern bzw. sicherzustellen oder das Abwinden über Kopf ohne Störung einzuleiten oder aus sonstigen Gründen.
  • Dies ist besonders wichtig bei Kopsen, deren Garnwicklungskörper aus Endlosgarnen bestehen, doch kann dieses Problem auch bei anderen Garnen vorliegen. Bisher qing man zu diesem Zweck so vor, dass man diese Verlegung des Garnes an der den Garnwicklungskörper auf den Garnträger aufwindenden Maschine durch entsprechende Steuerung gegen Ende des Aufwindevorganqes vornahm. Es zeigte sich jedoch, dass sich diese spezielle Garnverlequng häufig nicht mit der gewünschten Genauigkeit durchführen lasst, besonders dann nicht, wenn die Garnwicklungskörper ein hohes Gewicht haben, wie es insbesondere bei Streckzwirnmaschinen der Fall ist, da dann der Auslauf der auf Spindeln aufgesteckten Kopse in den Stillstand ungenau wird und auch von Spindel zu Spindel unterschiedlich sein kann, wobei die Schwierigkeiten noch erhoht werden, wenn die Garnlieferuns an den verschiedenen Streckzwirnstationen einer Maschine durch Einzelantriebsmotoren bewirkt wird. Man kann dann nicht mehr die äussersten Windungen mit genau definierter Steilheit verlegen und/oder die Länge des unterwundenen Garnes nicht mehr genau vorher bestimmen, so dass insbesondere die Gefahr besteht, dass die unterwundene Garnlänge oft zu kurz oder zu lang ist und/ oder die äusserste Garnlage zu steil oder zu wenig steil verlegt ist 1usw.
  • Die Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf an Streckzwirnmaschinen hergestellte Kopse, ohne hierauf jedoch beschränkt zu sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, mindestens eine äussere Garn lage oder ein Teil der aussersten Garnlage in vorbestimmter Weise exakt zu gestalten und/oder das Garn auf dem Garnträger in vorbestimmter Weise exakt zu unterwinden.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß von dem Kops Garn selbsttätig abgewunden und anschließend mindestens ein Teil des abgewundenen Garnes in vorbestimmter exakter Verlegung selbsttätig wieder aufgewunden wird und dann das Ende des aufgewundenen Garnes am Kcp, vorzugsweise am Garnträaer/ befestigt wird.
  • Dieses erfindungsgemäße Verfahren kann zweckmäßig erst nach Abnahme des Kopses von der Maschine vorgenommen werden, die vorangehend den kompletten Garnwicklungskörper auf dem Garnträger aufwand.
  • Doch ist es in gewissen Fällen auch denkbar, daß man dieses Verfahren an der den Garnwicklungskörper aufwindenden Maschine selbst durchführen kann. Vorzugsweise ist jedoch eine eigene Einrichtunq zur Durchführung dieses erfindungsgemäßen srerfahrens vorgesehen, die vorzugsweise als eine eigene Maschine ausgebildet sein kann.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, eine oder mehrere äußere Garnlagen und/oder Teile der äußersten Garnlage und/oder die Unterwindung des Garnes auf dem Garnträger in exakter, vobestimmter Weise vorzunehmen, wobei es ohne weiteres möglich ist, die Verlegung des vorangehend abgewundenen Fadens auf dem Garnwicklungskörper in exakten Steilheiten und Windungsanzahlen vorzunehmen bzw. die Unterwindung in irgendeiner gewünschten Weise vorzunehmen, zweckmäßig im allgemeinen so, daß auf der Unterwindungsstelle exakt Windung neben Windung in einer oder mehreren Schichten liegt und eine bestimmte Länge oder Mindestlänge des unterwundenen Garnes mit Sicherheit eingehalten wird.
  • Auch läßt sich die Unterwindung an einem beliebigen der beiden Enden des Garnträgers vornehmen.
  • In vielen Fällen ist es zweckmäßig, eine größere Garnlänge abzuwinden als nachfolgend wieder aufgewunden wird. In diesem Fall kann dann das Verfahren zweckmäßig so getroffen werden, daß das nicht wieder aufgewundene Garn zeitlich nach oder in manchen Fällen auch zeitlich vor Befestigung des aufgewundenen Garnendes abgetrennt wird In vielen Fällen ist es notwendig oder zweckmäßig, daß vor Beginn des Abwindens das Garnende selbsttätig gesucht wird. Dieses Suchen kann in an sich bekannter Weise erfolgen, vorzugsweise mittels einer pneumatischen Vorrichtung, die sich entlang dem Kops in vorbestimmter Bahn bewegt, wobei der Kops langsam gedreht wird.
  • Doch können auch andere Suchvorrichtungen, beispielsweise rechanische Suchvorrichtungen vorgesehen sein.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Garn während des Mwindens einem pneumatisch erzeugten Zug unterworfen und durch Drehen des Kops abgewunden wird, wobei vcrzugsweise vorgesehen ist, daß der Kop während des Abwindungsvorganges eine vorbestimmte, einstellbare Anzahl von Umdrehur.-sen ausführt. Zweckmäßig kann hierbei der pneumatisch erzeugte Zug auch während des Aufwindevorganges aufrechterhalten werden, so daß er die beim Aufwinden notwendige Garnspannung erzeugt.
  • Doch können hier in vielen Fällen auch andere Mittel, z.B.
  • --arnbremsen zur Erzeugung der Aufwindespannung vorgesehen sein.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, daß das Garnende des Kops mechanisch ergriffen und durch Beegen des Garnendes vom Kops ilber Kopf abgewunden wird und dann das Garn durch Drehen des Kops aufgewunden wird, wobei das Garn während des Aufwindens in vorbestimirter Weise zu seiner Verlegung geführt wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch Mittel zum Halten des Garnträgers mir.-destens eines Kopses oder dergleichen, Mittel zum Abwinden von Garn vom Kop, Mittel zum Aufwinden mindestens einer Teillänge des abgewundenen Garnes und zum vorbestimmten Verlegen des Garnes beim Aufwinden, Mittel zum Befestigen des auf gewundenen Garnes auf dem Kop und Steuermittel zur selbsttätigen Steuerung der vorgenannten Mittel.
  • Die Steuermittel können zweckmäßig unterschiedlich einstellbar und/oder unterschiedlich programmierbar sein, so dass man eine Mehrzahl oder Vielzahl von Möglichkeiten hat, das Aufwinden und das Verlegen des Garnes während des Aufwindens in irqendeiner gewünschten Art zu qestalten, insbesondere bestimmte C-arnlcsnven und/oder bestimmte Anzahlen von Windungen in gewunschter Verlegung aufzuwinden. Auch kann das Abwinden je nach Erfordernis unterschiedlich gestaltet werden.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht es auch, die Aufwinden steuervorrichtunqen der die Kopse oder dergleichen vorangehend herstellenden Maschinen zu vereinfachen, indem man dort nicht mehr im bisherigen Umfange Variationsmöglichkeiten für die Endwindungen bzw. Unterwindunqen vorsehen muss und auch nicht mehr aufwendige Maßnahmen vorsehen muss, um den Auslauf dieser Maschinen in den Stillstand einigermaßen reproduzierbar zu gestalten, da nunmehr erst nach Beendigung der Aufwindung des Garnwicklungskörpers auf den Garnträger auf einer erfindunqsgemäßen Einrichtung die endgültigen Endwindungen hergestellt werden. Man kann deshalb auch die Produktionszeit an Streckzwirnmaschinen oder sonstigen Maschinen abkürzen, indem man das Aufwinden der Endwindunqen an diesen Maschinen rascher vornimmt, da es nicht mehr auf eine sehr genaue Verleguna ankommt. Auch können Endlänge der aufqewundenen Garne fehlerhaft sein, z.B. bei ihrer Herstellunq an Streckzwirn- oder Texturiermaschinen, da man vorsehen kann, eine vorbestimmte Garnlänge an der erfindungsgem.;ßen Einrichtung stets abzutrennen.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass man, wie bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, das aufqewundene Garnende am Kcps mittels eines Haftetikettes befestigen kann, was sich an dieser Einrichtung ohne weiteres selbsttätig durchführen Isst. An den die Garnwicklungskörper aufwindenden Textilmaschinen lässt sich dies dagegen nicht vorsehen. Hier sah man bisher zum Festhalten des Garnendes Garnhalteringe vor, die auf den Kops aufgesetzt wurden.
  • Wenn dann diese Kopse zu anderen Fabriken transportiert wurden, wurden auch die Garnhalteringe mittransportiert, was unnötiges Transportgewicht bedeutet und auch erhöhte Kosten durch die Zurürksendung der Garnhalterinqe und die grossere-Anzahl der benötigte vorrätigen Garnhalterinqe verursachte. Es ist zwar in vielen Fällen, besonders bei auf Streckzwirnmaschinen hergestellten Kopsen vorteilhaft, nach Fertigstellunq der Kopse die Garnenden durch aufgebrachte Garnhalteringe zu halten, bis sie in die erfindungsgemäße Einrichtung eingesetzt sind, doch können dann die Garnhalteringe abgenommen werden und so in dem die Kopse herstellenden Betrieb verbleiben, da für den Weitertransport der Kopse die Garenden durch Haftetikette festgehalten sind.
  • Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass eine Kopswechselvorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln neuer gegen behandelte Kopse zugeordnet ist. Auch kann mit Vorteil vorgesehen sein, dass ihr Transportmittel zum selbsttetigen Zuführen und/oder Zuführen der Kopse zu bzw. von der Kopswechselvorrichtunq zugeordnet sind.
  • Wenn die Kopse zu versenden sind, kann man zweckmäßig vorsehen, dass die Kopswechselvorrichtung zum unmittelbaren Einführen der Kopse in an der Einrichtung aufstellbare Versandbehälter ausgebildet ist.
  • Bei aner Weiterbildunq der Erfindung ist vorgesehen, dass sie mindestens eine bewequngsgesteuerte Garnführungsvorrichtung aufweist, die in den Weg des abgewundenen Garnes bewegbar oder in die das abgewundene Garn gelangt und die beim Aufwinden des Garnes einen vorbestimmten Bewegungsahlauf relativ zum Kops zur definierten Verleguna des Garnes ausführt, wobei vorzugsweise vorsehen ist, dass der Kop während des Aufwindevorganges gedreht wird und so die Garnffihrungsvorrichtuna vorzugsweise nur Bewegungen in einer Ebene auszuführen braucht. Es ist auch mcglich , den Kop beim Aufwinden nlcht zu drehen, vielmehr die Garnführungsvorrichtung in vorbestimmter Bahn um den Kop rotieren zu lassen.
  • in der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt, wobei es sich versteht, dass die Erfindung in zahlreichen weitere Ausführungsformen verwirklicht werden kann.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine nur schematisch in umrissen dargestellte, als Maschine ausgebildete erfindur.gsgemäße Einrichtung mit einer zugecrdneten Kops-Transportvorrichtunq und i'opswechselvorrichtung, Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Aggregat zum Ab- und Aufwinden von Garnen, wobei alle für das Verständnis der Erfindung nicht wichtigen Einzelheiten weqgelassen sind und dieses Aggregat an einer der Behandlungsstationen der Maschine nach Fig. 1 in nicht näher dargestellter Weise angeordnet sein kann, Fig. 3 eine Vorderansicht der Saugdüse des Actgregates nach Fig. 2, Fig. 4 - 9 verschiedene Behandlungsstufen des Aggregates nach Fig. 2, wobei in den Fiq. 7 und 9 noch Mittel zum Befestigen des Endes des aufgewundenen Garnes am Kops angedeutet sind, Fig. 10 einen Teilschnitt durch einen Kop an der Befestigungsstelle des Garnendes, Fig. 11 eine Variante der Saugvorrichtung des Aggregates nach Fig. 2, F g. 12 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen gqregates, wobei ebenfalls alle für das Verstandnis der Erfindung nicht wichtigen Teile weggelassen sind, Fig. 13 - 15b weitere Behandlungsstufen des Aggreqates nach Fig. 12.
  • Die in Fig. 1 schematisch da.rgestellte Maschine 10 weist fünf Aggregate zum Ab- und Aufwinden von Garnen von voranaehend an anderen Textilmaschinen heraestellten Kopsen auf. Von diesen Aggregaten sind nur die Greifzapfen 11 in bekannter und deshalb nicht räher dargestellter Bauart dargestellt, die in die Innenräume der Garnträger, z.B. Hülsen eingreifen und diese halten. Die Aggregate können z.B. wie In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben ausgebildet sein. Die Maschine weist eine nicht in nähern Einzelheiten dargestellte Steuervorrichtung 12 zur Steuerung des Kopswechselvorqanges und Behandlungsvorqanges auf.
  • Die zu behandelnden Kopse 13 werden mittels eines endlosen Transpcbandes 14 unter die Aggregate qebracht und dann mittels einer Kopswechselvorrichtung 15 gegen bereits behandelte Kopse ausgewechselt, die von bekannter Bauart sein kann, wie sie beispielsweise bei Spinnmaschinen zum Auswechseln von vollen gegen leere Hülse üblich sind und von der eine -reiferbank 16 sowie schwenkbare Führungsstangen 17 für das Ausfahren und Einfahren und Auf- und Abwärtsbeweaen der Greiferbank dargestellt sind. An dieser Maschine 10 werden folglich die behandelten Kopse selbsttätig gegen unbehandelte Kopse so ausgewechselt, dass jeweils fünf Kopse gleichzeitig behandelt und anschliessend abtransportiert werden. Der Abtransport kann mittels des endlosen Transportbandes 14 erfolgen oder sie können in einen strichpunktiert angedeuteten trersandbehc.lter 9 abqesetzt werden oder auf sonstige Weise abtransportiert werden.
  • Das in den Fig. 2 - 9 erläuterte Aggregat weist einen rotor 19, beispielsweise einen Schrittmotor auf, der dem Antrieb eier Welle 20 dient, an deren Ende der in den Fig. 2 - 9 nicht näher sichtbare Greifzapfen zum Halten der zu behandelnden Kopse 13 angeordnet sind .Die Welle 20 ist in entgegengesetzten Drehrichtungen antreibbar, damit der gehaltene Kops 13 beim Abwinden des Garnes in der einen Drehrichtung und beim Aufwinden in der anderen Drehrichtung angetrieben werden kann. Die Umdrehungen der Welle werden nach jedesmaligem Einschalten von Null aus mittels eines rückstellbaren Zahlwerkes 21 gezählt und bei einem einstellbaren, vorbestimmten Zählwert wird die Welle 20 selbsttätig angehalten. Für Links- und Rechtslauf sind die Z>ihlwerte unterschiedlich einstellbar. Ein Motor 22, vorzugsweise ein Schrittmotor, treibt wahlweise in Links- oder Rechtslauf eine horizontale Gewindewelle 13 an, auf der eine qeradeqeführte, gegen Drehunq gesicherte Cewindemutter formschlüssig anaeordnet ist, die nicht dargestellt ist, jedoch einen Motor 24 trägt, der ebenfalls in beiden mögiicien Drehrichtungen antreibbar ist und eine vertikale Gewindewelle 25 antreibt, auf der eine nicht dargestellte, geradegeführte Gewindemutter gegen Drehen gesichert formschlüssig geführt ist, die den Motor 26 eines Sauggebläses 27 trat.
  • Diese Teile 22 bis 25 bilden einen Koordinatenantrieb, der exakt gesteuert werden kann. Auch die Drehung der Welle 20 kann exakt gesteuert werden.
  • Dem Sauggebläse 27 ist eine Saugvorrichtung 28 vorgeschaltet, die eine horizontale Saugdüse 29 aufweist, deren Mündung als schmaler vertikaler Schlitz 30 (Fig. 3) ausgebildet ist. Die Lënasmittelachse dieser Saugdüse ist in Bezug auf den Kops 13 radial gerichtet, so dass diese Saugvorrichtung mittels des dargestellten Koordinatenantriebes radial und achsparallel zur Drehachse des Kopses 13 steuerbar bewegbar ist.
  • Anstelle der drei Motoren 19, 22, 24 können ggfs. auch nur ein oder zwei Motoren vorgesehen sein und die Drehungen der Wellen 20, 23, 25 über ein- und eusrückhare Kupplungen, Getriebe und Wendegetriebe gesteuert werden.
  • 8 Um das Garnirelativ zur Saugdüse zwecks exakter Aufwindung an einer definierten Stelle zu führen, sind im Falle der Fiq. 5 innerhalb der Saugdüse zwei vertikale, im Abstand nebeneinander angeordnete, sich geringfügig überlappende Vorsprünge 31 wie dargestellt angeord;iet, zwischen denen genügend Zwischenreum für das Hindurc saugen oder zusntzli zu von Luft und des Garnes vorhanden ist. Anstelle den Vorsprüngen 30 können auch andere geeignete Garnführer innerhalb Oder an der Mündung oder ausserhalb der Saugvorrichtung 28 vorgesehen sein' beispielsweise gem. Fig. 3, wo zwei bewegliche, unmittelbar vor dem vertikalen Saugschlitz 30 der Saugdüse 28 angeordnete horizontale Stäbe 32 dargestellt sind, die mittels einer nicht darqestellten Hubmagnetvorrichtung oder dergleichen während des weiter unten noch beschriebenen Suchens des Garnes und ggfs. auch während des Abwindevorganges in die gestrichelten Stellungen überführt sind, in denen sie sich oberhalb und unterhalb des Saugschlitzes befinden, die sich jedoch während des Aufwindens in den voll ausgezogen dargestellten Stellungen zum exakten Führen des Garnes befinden, wobei an dieser Führung auch der Saugschlitz mitwirkt.
  • Auch andere geeignete Maßnahmen können vorgesehen sein. So kann in vielen Fällen zweckmäßig vorgesehen sein, dass die Saugvorrichtung sich beim Aufwinden in unbewegter Stellung befindet und die rührung und Verlegung des Garnes während des Aufwindens ein gesonderter Garnführer übernimmt, der mittels einer Antriebs- und Steuervorrichtuns bewegungsgesteuert wird, ähnlich wie es im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 - 15b dargestellt ist.
  • Während des Zutransportes eines Kopses 13 zu dem dargestellten Aggregat ist das Garnende, falls erforderlich, auf irgendeine geeisnete Weise am Kop qehalten, in Fig. 2 mittels eines üblichen Garnhalteringes 34, der auf das untere Ende der Hülse des Kops aufgeschoben ist und zu Beginn des Behandlungsvorganges abqencmmen wird, vorzugsweise mittels einer selbsttätig gesteuerten Zange, wie es bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fit. 12 - 15bdargestellt ist.
  • Die Arbeicsweise des Aggregates nach den Fia. 2 - 9 ist wie folgt: Nachdem der Kops 13 auf den an der Welle 20 angeordneten Greifza-fen aufgesteckt und durch Greifzapfen gehalten ist, wird, falls wie im Falle der Fig. 2 das Garn auf der Hülse unterwunden und durch einen Garnhaltering 34 gehalten ist, zunächst der Garnhalterinc 34 abgenommen und während dieses Vorganges kann sich die Sauax-orrichtung 28 zweckmäßig in der in Fig. 2 dargestellten Stellung befinden und ist eingeschaltet, so dass sie das freiwerdende Garnende sofort einsaugt und pneumatisch spannt. Falls dagegen ein Kop vorliegt, bei dem sich das Garnende irqendwo auf dem Garnwicklungskörper befindet, dann ist das Steuerprogramm so getroffen, dass die Saugvorrichtung 28 zuerst das Garnende sucht, indem sie mittels ihres Koordinatenantriebes gem. dem Verlauf des in Fig. 4 dargestellten Dcppelpfeiles 36 in konstantem, geringem Abstand entlang dem Garnwicklungskörper 37 bewegt wird, wobei während dieses Vorganges der Kop 13 ständig rotiert, und zwar in einer Drehrichtung, die. entgegengesetzt zu der beim voranaehenden Aufwinden des Garnwicklungskörpers vorqeleqenen Drehrichtung gerichtet ist. Es kann hierbei im allgemeinen zweckmäßig vorgesehen sein, dass kapazitive, optische, mechanische oder sonstige mittel vorgesehen sind, die das Einsaugen des aefundenen Garnendes in die Saugvorrichtung fühlen und im Gefolge des Fühlens des Garnendes in irgendeiner geisneten Weise auf die Steuervorgänge zum vorgesehenen Pbwindevorgana umscnalten. Im Gefolqe des U.'ischaltens kann beispielsweise vorgesehen sein, dass sofort das Zshlwerk 21 oder an seiner Stelle ein Zeitmesswerk eingeschaltet wird, welches die vorgesehene Anzahl der UmErehunqen des Kopses für das Abwinden bzw. die vorgesehene Zeitspanne für das Abwinden misst, wobei zweckmäßig mit Beginn dieses Vorganges die Saugvorrichtung in einen etwas grösseren Abstand non dem Kops überführt wird, vorzuqsweise in Höhe der axialen Kopsmitte (Fig. 5). Wenn die vorgesehene bzw.
  • Zeit des Abwindens/dievorgesehene Anzahl von Abwindeumdrehunger.
  • des Kopses beendet ist, wird der Kop angehalten. während des Abwindens (Fig. 5) sauqt die Saugvorrichtung 28 den abgewundenen Faden kontinuierlich ein und lagert ihn auf einem i Inneren der Saugvorrichtung befindlichen luftdurchlässigen Ablagegitter 37 ab. Das Sauggeblchse 27 kann zweckmäßig während des gesamten Behandlunqsvoraanges ständig in Betrieb bleiben.
  • Nach dem Abwinden kann mit dem Wiederaufwinden des abqewundenen Garnes begonnen werden. Zu diesem Zweck wird der Kop in der entgegengesetzten Drehrichtung als beim Abwinden angetrieben (Fig. C ) und das Sauggeblfise 28 mittels seines Koordinatenantriebes entlang einer vorbestimmten Bewegungsbahn geführt. In Fig. 6 ist ein Beispiel eines Zeit-Weg-Diagramms (Zeitachse Pfeil t) durch die Pfeile 41, 42 und 43 dargestellt.
  • Die Drehzahlverhältnisse der Motoren 19, 22, 24 sind dabei exakt so aufeinander abgestimmt, dass der qewünschte Bewegungsablauf genau eingehalten wird, um ein genaues Aufwinden in gewünschten Steilheiten und Windungsanzahlen und damit auch in vorgesehener Garnl-cinge zu erzielen. In diesem Beispiel wird gemaß dem ersten Pfeil 41 das Garn zunächst in steilen Windungen bis zum oheren Ende des Garnwicklungskörpers aufgewunden, dann in vorbestimmten steilen Windungen bis zu der vorgesehenen Unterwindungsstelle 44 der Hülse geführt (Pfeil 42), dann gemäß Pfeil 43 eine vorbestimmte Anzahl von Windunqen auf die Unterwindungsstelle Windung neben Windung aufgewunden und zum Schluss das Garn in einer relativ steilen Windunq noch etwas weiter nach unten geführt, wo es an der Stelle, an 18 der es sich von der Hülse abhebt, mittels eines selbstklebenden Haftetiketts 45 festgeklebt wird, d.h. das Ende des wiederaufgewundenen Garnes wird an der Hülse mittels des Haftetiketts 45 befestigt. Dieses Etikett 45 hat einen nicht klebenden Endbereich 45 M t es von Hand wieder leicht abgezogen werden kann. Zum Zeitpunkt dieser Befestigung wird das Garn immer noch durch die Saugvorrichtung 28 gespannt gehalten, wie es durch die strichpunktierte Linie dargestellt ist.
  • In den Fig. 7 und 8 ist die Vorrichtung zum Aufbringen der Haftetiketten 45 dargestellt. Sie weist eine mittels nicht dargestellten Antriebsmitteln schwenkbar und axial verschiebbare Welle 46 auf, auf der ein Arm 47 befestigt ist. In der Nahe dieser Welle ist ein Stapel 49 von Haftetiketten angeordnet. Zunächst wird die Welle 46 in eine axiale Stellung gebracht, in der man den Arm 47 durch Verschwenken der Welle auf das oberste Haftetikeçt des Stapels 49 aufdrücken kann, das er durch Sauqen oder durch sonstiges leichtes Haften aufnimmt, dann wird der Arm 47 zusammen mit dem aufgenommenen Haftetikett zurückgeschwenkt und die Welle 46 axial in die in Fig. 8 dargestellte Stellung bewegt und dann wird durch Verschwenken der Welle 46 das Haftetikett auf die Hülse-das festzuhaltende Garnende iibergreifend-aufgeklebt. Anschliessend wird der Arm 47 zurückgeschwenkt und axial bis in Höhe des Stapels zurickbewegt.
  • Nach dem Aufkleben des Haftetiketts 45 wird mittels gesteuerten Trennmessern 50 (Fig. 9) das nicht aufgewundene Garnstück abgeschnitten. Dieses wird dann vollends in die Saugvorrichtung eingesaugt und auf dem Ablagegitter 37 abgelagert. Der behandelte Kop 13 kann dann abgenommen und ein neuer Kop aufgesteckt werden, worauf der neue Kop demselben Behandlungsvorgang unterworfen wird.
  • Alle Vorgänge werden, wie erwähnt, zweckmäßig selbsttätig gesteuert, was nicht ausschliesst, dass man in einfachen Fällen oder kleie Betrieben eventuell einzelne Vorgänge von Hand vornehmen kann, beispielsweise das Auswechseln der Kopse. Insbesondere dann, wenn alle Vorgänge selbsttätig erfolgen, ist es zweckmäßig, sämtliche Aggregate der Maschine 10 synchron zu steuern, so dass die Maschine gleichzeitig eine komplette Beschickung von Kopsen behandelt.
  • Da der Behandlungsvorgang nur kurz dauert, kann eine solche Einrichtung alle von einer mehr oder weniger grossen Anzahl von Textilmaschinen fortlaufend hergestellten Kopse behandeln, so dass der Investitionsaufwand sehr gering ist.
  • Zweckmäßig können Mittel vorgesehen sein, um die auf dem Garnablagfgitter der Saugvorrichtung abgelagerten Garnreste von Zeit zu Sit oder kontinuierlich zu entfernen. Mittel dieser Art sind beispielsweise bei Wanderreinigern bekannt. In Fig. 11 ist ein zweckmäßiges Ausführungsbeissiel einer selbsttätigen Vorrichtung zum Reinigen des Garnablagegitters dargestellt. Das Garnablagegitter ist hier als rotierender Siebzylinder 37' ausgebildet.
  • Seitlich an den den Siebzylinder aufweisenden Bereich des Saugkanales 28' ist ein Sammelbehälter 51 angeflanscht, dessen Eingang qegenüberliegend im Inneren des Siebzylinders 37' eine luftundurchlässige gebogene Platte 52 angeordnet ist, so dass die Garnreste in dem der Platte 52 jeweils gegenüberliegenden Siebbereich nicht mehr pneumatisch am Sieb 37' festgehalten werden und in den Sarmelbehälter 51 fallen. Ggfs. können Abstreifer oder sonstige Mittel vorgesehen sein, die das Ablösen der Garnreste vom Sieb erleichtern oder das Ablösen bewirken. Wie aus den einqezeichneten Strömunsspfeilen zu ersehen ist, durchströmt die Sauqluft den Siebzylinder 37' zweckmaßig zweimal.
  • Das in den Fig. 12 - 15 dargestellte Ausführungsbeispiel weist ,wird keine Saugvorrichtung auf, vielmehr das ab- und aufzuwindende Garn mittels einer zangenartiqen Garnklemme 53 qeklemmt und durch Bewegen der Klemme 53 in Richtung der Drehachse des in diesem Ausführungsbeispiel horizontal gehaltenen Kopses 13 über Kopf abgewunden. Dies ist in der Zeichnung nur schematisch in einigen für das Verständnis dieses Ausführungsbeispieles wichtigen Teilen dargestellttgqregat weist einen Antriehsmotor 54 zum Antrieb einer horizontalen Welle 20' auf, die nicht dargestellte Mittel zum horizontalen Halten des Kopses trägt. Die Welle 20' braucht in diesem Ausführungsbeispiel nur eine Drehrichtung zu haben. Das Aggregat hat ferner eine Vorrichtung 55 zum Ergreifen der Carnhalterinqe 34 von aufgesteckten Kopsen 13. Diese besteht aus einer Zange 56, die an dem freien Ende eines bei 57 schwenkbar gelagerten Armes 59 befestigt ist. Das Öffnen und Schliessen der Zange 56 und das Schwenken des Armes 59 erfolgt mittels einer nicht dargestellten selbsttätigen Steuervorrichtung. Der Garnhaltering 34 wird abgezoqen, indem man den Arm 59 in die in Fig. 12 daroestellte Stellung verschwenkt und dann die Zange 56 schliesst.
  • Anschliessend wird der Arm 59 in die in Fig. 13 daraestellte Stellung verschwenkt und die Zange 56 geöffnet, worauf der Garnhaltering 34 in einen nicht dargestellten Sammelbehälter fällt.
  • Die Garnklemme 53 kann sich zu diesem Zeitpunkt in der in den Fig. 12 und 13 voll ausgezogen dargestellten Stellung befinden.
  • Die Kleriinbacken 60 der Garnk I emmvorri chtunq haben in nicht näher dargestellter Weise senkrecht zur Bildebene eine erhebliche Länge und die die Rlemmbacken 60 tragenden Zangenarme der Klemme 53 befinden sich in Pichtung senkrecht zur Bildebene im Abstand seitlich des Kops 13, so dass das auf der Hülse des Konses 13 unterwunden Garn beim Abziehen des Carnhalteringes 34 in den Zwischenraum zwischen den unteren Klemmbacken 60 und die Schwenkstelle der Zangenarme der Klemme 53 wie daraestellt fcllt (Fig. 13). Anschliessend wird die Klemme 53 unter Schliessen der Klemmbacken 60 in die in Fig. 13 dargestellte strichpunktierte Stellung überführt und so das Garn zwischen die Klemmbacken seitlich im Abstand von den Zanaenarmen der Klemme 53 eingeklemmt. Man bewegt dann in linearer Beweaung die Klemme 53 um einen gewünschten Betrag in Achsrichtung des Kopses von diesem wegs, beispielsweise in die in Fig. 14 dargestellte Stellung. Bei dieser Pückwärtsbeweguna der Klemme 53 wird das geklemmte Garn vom Kops über Kcpf aezogen und hängt hierbei infolge seines Eigengewichtes wie dargestellt (Fig. 14) durch.
  • Unterhalb des Kopses 13 ist eine um eine horizontal und senkrecht zur Drehachse des Kopses 13 gerichtete geometrische Schwenkachse 62 schwenkbare Garnführungsvorrichtung 70 angeordnet, die am freie 63 Ende des schwenkbar gelagerten Armes/einen Garnführer 64 aufweist, der so ausgebildet ist, dass er das Garn exakt führen kann. Der Garnführer kann vorteilhaft gleichzeitig eine an sich bekannte (wie in diesem Ausführungsbeispielvorgesehenist) Garnbremse sein oder aufweisen, die in bekannter Weise aus zwei Tellern 71 (Fig. 15b)besteht,von denen der eine Teller miteinstellbarer Federvorspannung an den anderen Teller anaedrückt ist. Damit das zwischen Garn diese Teller sicher eingeführt wird oder, falls ein anderer Garnführer vorgesehen ist, beispielsweise eine Garne, eine Garnführungsnut oder dergleichen, in diese öse, Nut oder dergleichen sicher gelanat, erstrecken sich in wichtung der Bildebene zu beicen Seiten dieser Gsrnführungsstelle der Garnführungsvorrichtung an 63 dem Armlangeordnete Fano.hfiael 72, die V-förmiq zueinander angeordnet sind und das Garn in die vorgesehene Garnführung leiten.
  • Nach Beendigung des Abwindevorganges wird der Arm 63 der Vorrichtung 70 in die in Fig. 14 strichpunktiert dargestellte Stellung verschwenkt, in der sich der Carnführer 64 vertikal oberhalb der vcrgesehenen Unterwindestelle 44 des Kopses 13 befindet. Wenn man nun den Motor 54 einschaltet und den Kop 13 zum Aufwinden des Garnes (Fig. 15a) rotieren lässt, dann hält die Garnbremse zunächst Has Garn fest, bis es sich zwischen Kopf 13 und Garnbremse 64 entsprechend der eingestellten Bremsung spannt. Da der Kop 13 jedoch weiter rotiert, wird das Garn dann auf die durch die Schwenkstellung der Garnführungsvorrichtung bestimmte ETnterwindestelle 44 der Pulse des Kops 13 aufgewunden, wobei zweckmäßig, um auf der UTntervindestelle Garnwindung neben Garnwindunq exakt zu verlegen, der Arm 63 in vorbestimmter, auf die Drehzahl des Kops 13 abaestimmte Weise langsam in einer Richtung oder oszillierend geschwenkt wird, so dass auf der Unterwindungsstelle 44 eine exakte Garnverlegung stattfindet. Wahrend dieses Vorganges wird die Klemme 53 in Pichtung auf den Kop 13 zu so rasch bewegt, dass das Garn zwischen Facenführer 64 und Klemme 53 nicht gespannt ist.
  • Das Aufwinden wird durch Stillsetzen des Motors 54 dann beendet, wenn eine vorbestimmte Anzahl von AufwindeumErehunqen durchgeführt ist oder er eine vorbestimmte Zeitdauer mit vorbestimmter Drehzahl rotierte. Es wird dann anschliessend das Ende des aufgewundenen Garnes am Kops 13 befestigt, vorzugsweise wieder mittels eines Haftetiketts. Vor oder nach dem Aufkleben wird das nicht mehr aufgewundene, restliche Garnstück mittels Trennmessern 50 vorzugsweise in geringem Abstand vor der Klemme 53 aboeschnitten. Die Garnführungsvorrichtung 70 wird dann in die in Fiq. 12 dargestellte Stellung zurückverschwenkt und der behandelte Kop kann gegen einen neuen Kop ausgewechselt werden, worauf derselbe Behandlur.asvorgang abläuft.
  • Ein Vorteil der erfindunasgem<9ßen Einrichtung ist u.a. auch, eass der Kop nicht von Hand angefasst zu werden braucht, so dass keine Verschmutzungsqefahr besteht.

Claims (22)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Behandlung ven Kopsen oder dergleichen, deren Garnwicklungskörper vorzugsweise aus Endlosqarnen bestehe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass von dem Kops 7arn selbsttätig abqewunden und anschliessend mindestens ein Teil des abqewundenen Garnes in vorbestimmter exakter Verleguna selbsttätig wieder aufgewunden wird und dann das Ende des aufgewundenen Garnes am Kop, vorzuasweise am Garnträaer befestict ird
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei wieder aufwindung nur eines Teiles des abgewundenen Carnes das nicht wieder aufgewundene Garn zeitlich vor Befestigung des aufgewundenen Fadenendes abqetrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei @iede@ aufwindung nur eines Teiles des abgewundenen harnes das nicht wieder aufqewundene Garn zeitlich nach Befestigung des aufgewundenen Fadenendes ahqetrennt wird.
4. Verfahren nach einem der vorherqehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Garnende vor Beginn des abwindens selbsttätig gesucht, vorzugsweise pneumatisca gesucht wird
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Garn während des Abwindens einem pneumatisch erzeugten Zug unterworfen und durch Drehen des Kops abgewunden wird, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Kop während des Abwindungsvorganges eine vorbestimmte, einstellbare Anzahl von Umdrehunqen ausführt.
6. Verfal'ren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der pnevmatisch erzeugte Zug auch während des Aufwindevorganges aufrechterhalten wird.
7. Verfahren nach einer der Anspruche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Garnende des Kops mechanisch ergriffen und durch Beween des Garnendes vom Kops über Kopf abgewunden wird und dann das Garn durch Drehen des Kops aufgewunden wird, wobei das Garn während des Aufwindens in vorbestimmter Weise zu seiner Verlegung geführt wird.
8. Einrichtung zur Durchführung des verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zum Halten des Garntragers mindestens eines Kopses (13) oder dergleichen, mittel (19, 28; 53) zum Abwinden von Garn vom Kop, Mittel (19, 22 - 28; 54, 70) zum Aufwinden mindestens einer Teill-nge des abgewundenen Garnes und zum vorbestimmten Verlegen des Garnes beim Aufwinden, Mittel (45) zum Befestigen des aufgewundenen Garnes auf dein Kop und Steuermittel (12) zur selbsttätigen Steuerung der vorgenannten Mittel.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass selbsttätig gesteuerte Mittel (19, 22 - 28) zum Suchen und Abnehmen des Fadenendes des abzuwindenden Garnes vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, ihr dassleine Kopswechselvorrichtung (15) zum selbstttigen Auswechseln neuer gegen behandelte Kopse zugeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Transportmittel (14) zum selbsttätigen Zuführen und/oder Abführen der Kopse zu bzw. von der Kopswechselvorrichtung zugeordnet sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopswechselvorrichtung (15) zum unmittelbaren Einführen der Kopse in an der Einrichtung aufstellbare VersandbehUlter (9) ausgebildet ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopshaltemittel zu gesteuerten Drehbewegungen antreibbar sind und dass vorzugsweise Mittel (21) zum Zählen der zum -Abwinden und/oder Aufwinden durchgeführten Umdrehungen vorgesehen sind, die bei vorbestimmten Anzahlen von Umdrehungen das Anhalten der jeweiligen Drehbewegu zur Beendioung des Abwinde-bzw. Aufwindevorganges auslösen.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Abziehen und Spannen des Garnes mindestens eine mit einer Unterdruckquelle in. Verbindung stehende Garnabsaugvorrichtung (28) mit einer Saugdüse (29) und einem stromabwärts der Saugmündung angeordneten Garnablagegitter (37, 37') und ferner Mittel (22 - 25) zum Durchführen qesteuerter Relativbewegungen zwischen dem Kops und de 1'aeaab£ augvorrichtung aufweist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum selbsttätigen, vorzugsweise kontinuierlichen Reinigen des Garnablagegitters vorgesehen sind (Fig. 11).
16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugvorrichtung vorzugsweise mittels eines Koordinatenantriebes (22 - 25) in Bezuq auf den Kop in axialer und radialer Richtung programmiert bewegungssteuerbar ist und der Kop in entgegenqesetzten Drehrichtungen antreibbar ist.
17. Einric.ltung nach einem der Ansprüche 14 - 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugvorrichtung (28) Mittel (31, 32) zum Führen des Garnes an einer relativ zur Saugvorrichtung (28) definierten Stelle zugeordnet sind.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine bewegunsgesteuerte Garnklemme (53) vorgesehen ist, die das abzuwindende Garn klemmt und durch axiale Bewegung, die vorzugsweise ungefähr in Längsachse des Kop verläuft, eine vorbestimmte Garnlänge vom Kopfüber Kopf abzieht.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine hewegunqsgesteuerte Garnführungsvorrichtung (70) aufweist, die in den Weg des abgewundenen Garnes bewegbar oder in die das abgewundene Garn qelangt und die beim Aufwinden des Garnes einen vorbestimmten Bewegungsablauf relativ zum Kops zur definierten Verlegung des Garnes ausführt, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Kop während des Aufwindevorganges gedreht wird und so die Garnfhrunqsvorrichtung (70) vorzugsweise nur Bewegungen in einer Ebene auszuführen braucht.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnführungsvorrichtunq (70) schwenkbar qelaqert ist und ausschliesslich Schwenkbewegunqen um eine einzige qeometrische Schwenkachse ausführt, die in seitlichem Abstand von der Drehachse des Kops vorgesehen ist und vorzugsweise senkrecht zu dessen Drehachse gerichtet ist.
21. Einrichtungnach einem der Ansprüche 8 - 20, dadurch gekqnnzeichnet, dass sie für Kopse mit auf dem arnträer anqeordnetem FadenhaltEring (34) mindestens eine selbsttätii. bewequngsgesteuerte Zange (55) oder dergleichen zum Ergreifen und Abziehen des Fadenhalteringes (34) vom Kops aufweist, die vorzugsweise schwenkbar gelagert ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnbefestiqungsmittel Haftetiketten (45) sind, die mittels bewequngsgesteuerter Mittel (46, 47) selbsttätig von mindestens eint Vorratsstapel (49) oder dergleichen abnehmbar und auf den Kops (13) aufklebbar sind und vorzugsweise einen nicht klebenden Endbereich (45') haben.
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