DE884540C - Verfahren und Maschine zum Stricken - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Stricken

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DE884540C
DE884540C DEH5980A DEH0005980A DE884540C DE 884540 C DE884540 C DE 884540C DE H5980 A DEH5980 A DE H5980A DE H0005980 A DEH0005980 A DE H0005980A DE 884540 C DE884540 C DE 884540C
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DE
Germany
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thread
lever
mouthpiece
needle
needles
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DEH5980A
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English (en)
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Oscar Fregeolle
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Hemphill Co
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Hemphill Co
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    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Rundstrickeni mit unabhängigen Nadeln, und zwar zum Stricken! der sogenanntem Plüschfußstrümpfe. Bei dieser Strumpfware werden auf der Innenfläche der Ware am solchen Teilen das Fußes, wo es- gewünscht wird!, Flor- odier Plüschschlaufen geformt, insbesondere werden diese Flor- oder Plüschschlaufem am Hacken und! an der Zehe und, an der Sohle solcher Strumpfware gebildet; wenn, gewünscht, können diese Schlaufen auch am der Hoehferse (s. 83 in Fig. 22) auftreten. Beim Rundstricken entsteht keine Schwierigkeit, die Florschlau fern in dem gewünschten! Maschenstäbchen und! Runden erscheinen zu lassen. Das Florgarn wird über Platinennasen zugeführt, und, es; werden Platinenschlaufen dieses Garns gezogen, die länger sind und an der Innenseite der Ware vorstehen. Diese Schlaufen sollen· ein Kissen für den Fuß bilden und sind insbesondere für sportliche und Militärware erwünscht. Beim Hacken- und Zehestricken, wobei die Maschine sich im Himumdherg'amg befindet, traten erhebliche Schwierigkeiten auf, das Florgarn über Platinemmasen zu führen, insbesondere! über alia Platinenmasem,, die in einer Runde wirken.. Sobald eis einmal über eine Platinennase startet, wird es auf diese Weise für den Rest der Runde ohne besondere Mühe gezogen, aber da die beiden Garne, nämlich das Florg&rn, und das Grundgarm, recht nahe beieinander zulaufemi, selbst mit soviel Trennung· als nötig ist, und nach dem Strickpunkt hin züsammenlaufera, wenn sie vom dem Nadeln ergriffen werden, so ist es schwierig', eine erste Platinemmase zwischen sie vorzutreiben. Mit anderem Wörtern, beim Anfang' einer Himumdfoerganigrunde besteht bei diesen Garnen die natürliche Neigung, in die PIatinemhälse einzulaufen, trotz der Tatsache, daß
Platinen einwärts vorgetrieben werden, mit der Absicht, daß ihre Nasen die Garne trennen sollen.
In 'der Erfindung·, die im folgernden! beschrieben wird,, wird auf die führenda Nadel im dar Kurzfußgruppe, diei während der Hinundhergangsarbsit strickt, eine Greifwirkung ausgeübt, damit diese Nadel nur das Grundgarn ergreift, um es niederzuziehen, was einei höchste Trennung dar beiden ίο Game hervorruft. Dieses zusammen! mit dar richtigem Zeitbemessung des Platinenivortriebs sichert, daß die allererste Platine, über die das Florgarn gezogen wird, tatsächlich vorgetrieben wird, so daß ihre Nase die Garne trennt, worauf das 'Florgarn, über alle Platinenmasen und natürlich das Grundgarn in Platinenfaälserii gezogen, wird.
Zuzüglich zu dem Greifern der Nadeln (picking), wie obeni erwähnt, werden die Grund- und Floorgarnie durch besonders durchgebildete Mechanismen und in einer neiuen Weise zugeführt, um die höchste Trennung der Garnei mit Sicherheit zu erzielen und auch zu sichern, daß bsi dem Greifen führender Nadeln, wenn die Kurzfußgruppe sich in einer beider Richtungen bewegt, diese Nadel nur das as untere oder Grundgarn ergreift. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Fig. ι ist eine Aufsicht und zeigt einen Tail der Anordnung von Tragring und' Garnhebei und die Zuführung' bei einem Hub im Uhrzeigarisinn;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch Fig. ϊ und zeigt dam gleichem Mechanismus;
Fig. 3 ist'eina Aufsicht wie Fig. i, zeigt jedoch nur die Zuführeinrichtung-für das GKunidgarn; Fig. 4 ist ein Schnitt durch Fig. 3 und zeigt mehr ins einzelne gehend die Grundgarnzuführung;
Fig. 5 gibt Einzeldarstellungen der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Teile, jedoch vom Innern des Nadelkreisas aus gesehen;
Fig1. 6 ist eine Aufsicht wobei Teile foirtgebröcban sind, und zeigt die Platinennocken und den Weg von Platinanfüßen bed Hüben im Uhrzeigerdrehsinn;
Fig. 7 zeigt im einzelnen amen gewissen Mecha,-nismus in Anwendung auf die Steuerung das besonderem Flo'rgarnzuführheibelis;
c** ' Fig. 8 ist eine Einzelheit davon, die benutzt wird, um den beweglichen Platinennoekan zu betätigen; Fig. 9 ist eine' Aufsicht auf den Nadelgreifer am Häuptnoekenbloek;
Fig. 10 zeigt dem Mechanismus von Fig. 9 vom Innern des Nadel teils aus gesehen;
Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte das Greif- (Pick-) -mechanismus; Fig. 12 ist ein Aufriß· des Nockenblocks, an dem dar Greifer angewendet ist;
Fig. Ί'3 ist eine Einzelheit, stark vergrößert, die die erste Nadel in dar Kurzfußgrtuppe beim Anfang das Ergreifens zeigt, um d'asi untere oder Grundgarn zu fassen;
Fig. 14 ist eine ähnliche Ansicht, etwas weiter im Arbaitsfcreislauf, und zeigt das Grundgarn durch den Haken der führenden Kurzfußniadel ergriffen; Fig. 15 zeigt, was sich, in Fig. 14 ereignet hat, von einiam unterschiedlichen Gesichtspunkt aus betrachtet;
Fig. 16 zeigt einem noch weiter vorgetriebenen Punkt im Kreislauf, wo die Nase der ersten Platine zum Eingriff zwischen die Garne einwärts vorgetrieben ist;
Fig. 17 zeigt die Striekeimzeiheit nach Fig. i6, jedoch von einem unterschiedlichen Gesichtspunkt aus;
Fig. 18 zeigt im einzelnen den von der Nadel zurückgelegten Laufweg, und zwar von der Nadel, die niedergezogen ist, und die Art, wie die folgenden Nadeln mit ihren Füßen über den Greifer selbst hinweggehen;
Fig. 19 zeigt schaubildlich ainiga wenige Nadeln und Platinen und die Art, wie die Garne von den Nadelhaken ergriffen sind, wobei das FloTgarn vom Grundgarn getrennt ist, um über Platinennasen gezogen zu werden;
Fig. 20 zeigt die Zuführairt für Florgarn und . Grundgarn bei Strickhüben entgegen diem Uhrzeigerdrehsinn;
Fig. 21 zeigt die Stellung dieser Teile, wenn sich die Zuführung in entgegengesetzter oder Uhrzeigerdrebrichtung vollzieht;
Fig. 22 ist Darstellung des Strumpfes gemäß der go im folgenden beschriebenen Strickweise.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Tragring 1, eine Platinenmioickenkapps 2 und eine geringe Anzahl Nadeln 31 dargestellt, 'wie sie am Mundstück im Tragring im Sinn dar Uhrzeigördrehung vorbeiwandern. In dem Ansatz 4 am Tragring ist bei 5 die übliche Mehrzahl Garnhebel angelenkt, von denen zwei wichtig für das Verständnis der vorliegenden Erfindung sind. Ein Grundgarn 66 wird durch den im allgemeinen mit dam Bezugszeichen 7 belegten Garnhebel 7 zugeführt, und ein Florgarn 8 durch einen in ähnlicher1 Weise mit dem. Beizugszeicben 9 belegtein Hebel.
In Fig. 2 hat dar Nadelzylinder den üblichen; Platinenkopf 11, auf dem die vorher durch das Bezugszeichen 2 angegebene Kappe getragen wird. Der oberste Teil der Garnhebelkontrollbuchse 12 ist dargestellt, und in dieser sind eine Mehrzahl von Steuerhebeln 13 bei 14 angedenkt. Jeder davon wird in bekannter Weise betätigt (β. die amerikanische Patentschrift 933443).
Das Florigarni 8 muß derart zugeführt werden, daß as aus seinar öse odar Führung im Hebel 9 im Abstand von den vorbeilaufenden Nadeln abgegeben wind und in beiden Richtungen des Nadelhinundhargangs durch die passende Ecke das Mundstücks gezogen wird. Um das in einfacher und wirksamer Weise durchzuführen, ist dar Hebel 9 besonders durchgebildet worden, so daß ein Fedartail 15 am Tail 16 angebracht ist, der bei 5 drehbar ist. Eine Feder 17 drückt den Hebel in eine Richtung1, so daß r in Zuführstellung verbleibt, ausgenommen, wenn er durch Berührung dels Endes das Hebels 13 mit einem unteren Vorsprung 18 angehoben wird, dar sich unter dem Federtail des Hebels, 15 erstreckt. Mit dem Ende des, Fedarteils 15 ist eine Führung
oder eine öse 19 verlötet oder sonstwie verbunden. Der Hebel wird durch eine Schraube 16' angehalten, und durch Einstellung dieser Schraube kann die Zuführstellung der öseio. verändert werden.
Dieser Hebel kann von einer Seite zur anderen, geschwungen werden, da der Federteil 15 zu diesem Zweck genügend biegsam ist. Bei tatsächlicher Durchbildung ist der Teil 15 dauernd so gebogen, daß er die, Stellung vom Fig. 20 annimmt, wenn er nicht anderweitig anders beeinflußt wird. In dieser Stellung wird daisi Garn 8, wie beabsichtigt, durch die Ecke dies Mundstücks für Hübe entgegen dem Uhrzeigersinn oder im geraden Wege oder bei Rundarbeit zugeführt. Wenn Strickhübe im Uhrzeigersiinn auftreten, wie beim Stricken eines Hackens oder der Spitze, wird die Platinennockenkappe mit dem Zylinder und dem Platinenkopf 11 bewegt, und diese Bewegung wird ausgenutzt, um den Fedeirteil des Hebels 15 in die Stellung der Fig. ι und 21 zu bringen, so daß dann das Florgarn durch die entgegengesetzte Ecke des Mundstücks zugeführt wird. An der richtigein, Stelle der Kappe 2 ist ein Ansatz 21 angebracht, der einen vorstehenden Teil 22 am Federteil 15 des Hebels berührt und; ihn um einen gewünschten Betrag seitwärts bewegt.
Der Federteil de© Hebels hat einen nach oben vorspringenden Teil 23, dieser dient dazu, die richtige Beziehung dieses Hebels zu den Nachbarhebeln aufrechtzuerhalten. Der Ansatz 23 tritt weiter vor als jeder der Nachbarhebel. Wenn ein Garnwechsel durchgeführt wird, soi kann der Fedierhebel 9 nicht in diesen Garnwechsel hineinkommen, noch kann dieser Hebel in eine falsche Stellung hinübergedrückt werden.
Das Garn 6 läuft, wie oben angegeben, durch dien Hebel 7 zu, und dieser ist so durchgebildet, daß er sein Garn in einer Tiefstellung sehr nahe bei der Mitte des; Mundstücks zuführt. Da® Mundstück hat eine untere Platte 24, die im Mittelteil weggeschnitten' ist, so' daß das Ende dies Hebels 7 eine solche Stellung einnimmt, daß die Öse 'I9 des ersterwähnten oder Fedbrhebels hin und! her über dem Hebel 7 ohne zusammenzustoßen anschwingen kann.
Der Hebel 7 ist in Wirklichkeit ein sich nach vorn erstreckender Vorsprung mit passenden, ösen, für das Garn und ein Teil eines senkrecht angeordneten rechtwinkligen Schlittens 25. Dieser Schlitten 25 bewegt sich innerhalb einer Führung, die allgemein mit dem Bezugszeichem 26 belegt ist. Eine Feder 27 erhält ihn in seiner Tiefstellumg, ausgenommen, wenn er durch einen der Hebel 13 angehoben wird, d,er mit dem Berührungsteil 28 dies unteren, Endes des Schlitten® 25 in Berührung tritt. Der Hebel 7 führt zumindest während dteis Strickens jener Teile des Fußes ein Grundgarn zu, wobei Florgarn mit eingearbeitet wird. Der Garnheb d 9 führt vorzugsweise sein Florgfarp nur während dies Strickens· von Hacken und.' Spitze zu, Ein weiterer, hier nicht notwendigerweise beschriebener Hebel, vorzugsweise aber der Hebel 29 (Fig. 20 und 21), führt ein Florgarn bei der Hochferse und in der Sohle des Fußes zu. Dieser Hebel 29 kann als Springfinger bezeichnet werden1, und führt sein Garn nur für eine Teilumd'rehung zu.
In Fig. 7 ist der Ansatz 21 im einzelnen dargestellt, er ist durch passende Schrauben mit der Nockenkappe 2 verbunden. Wie dargestellt, ist dieser Ansatz 2:1 besonders gestaltet, so da,ß er Raum für einen bewegbaren Nocken bietet, der später beschrieben wird und der zu Zeiten zur Einwärtsbewegnug gesteuert, wird: und zu anderen Zeiten zur Auswärtsbewegung in eine untätige Stellung. Die Fläche 30 des Ansatzes 21 ist abgerundet, so daß jedesmal, wenn, der Garnhebel 9 in untätige Stellung gehoben und dann gesenkt wird, der Ansatz 22 auf dem Federteil dies, Hebels selbsttätig seine richtige Stellung findet.
In Fig. 6 ist die Nockenkappe weggeschnitten, um den Platinennocken. 31 vorn zu. zeigen, den regulären Platinennocken 32 hinten und den bewegbaren, und damit zusammenarbeitendbn Nocken 33 ebenso wie den mittleren, Platinennocken 34. Dieser mittlere Platinennocken, ist von der gebräuchlichen, Art, und dier Nocken 32 hat keine ungebräuchlichen! Merkmale. Er hat einen Abschlagpunkt 35, der dem Abschlagpunkt 36 auf dem Nocken 31 entspricht, und jeder davon führt seine beabsichtigte Tätigkeit in seiner zugehörigen! Strickrichtung aus.
Bei der Verstrickung des Florgarns müssen:, da es über Platimenmaseni gezogen wird, die Platinen übeir die Nasen, von denen es gezogen werden muß, früher als gewöhnlich einwärts bewegt werden. Zu diesem Zweck wirkt der Punkt 37 auf dem bewegliehen Nocken 33 bei Strickrichtungen entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn., während: ein entsprechend angeordneterPunkt 38 auf dem Nocken 31I einegleiche Wirkung ausübt, wenn die Strickelemente im Uhrzeigerdrehsinn bewegt werdeo. Nocken 31 braucht in einer Maschine zum Stricken von Strumpfware dieser Art nicht beweglich zu sein, und in der Tat, da alle Hacken und Spitzen nur Florschlaufen haben müssen, müssen alle Platinen, die mit dieser den Flor strickenden Nadelgruppe in Tätigkeit sind, hineingestO'ßen werden; so> ist bei diesen Hüben im Uhrzeigersinn: der Punkt 38 während des Strickens von Hacke und Spitze immer nötig.
Der Nocken 33 ist bei 39 drehbar, und eine auf sein, Ende 41 wirkende Fedteir4O bewegt normalerweise diesen Nocken nach außen. In seiner äußersteni Stellung übt er keine Wirkung aus, und die einzige Platinenbewegung während: der Nadelbewegung entgegengesetzt dem Uhrzeiger ist Abwärtsbewegung unter dem Einfluß des Nockenpunkts 35. Zur Einwärtsbewegung des Nockens 33, so daß sein Punkt 37 auf Platineinfüße wirkt, um ihre Nasen zwischen die Garne zu bewegein, berührt eine Platte 42 einen Stift 43; dieser tritt nach unten vom Nocken 33 hervor und wird; vco der Oberfläche der Platte 42 berührt, dia gleichmittig mit dem Nadelzylinder und der Platinenkappe ist. Diese gleichmäßige Oberfläche ist genügend ausgedehnt, so daß der Stift'43 berührt wird, selbst wenn die Noickenkappe um mehrere Grade hin und her schwingt. Von der Platte 42 erstreckt sich ein Stiel
44 1^d wird innerhalb einies Halters 45 geführt, so daß er radial zum Zylinder geführt wird. Bei 47 ist einj Hebel 46 amgelenkt und! greift mittels, eines Gabeleindesi um einen Stift 48, der nach oben vom Stiel 44 hervorsteht. Dieser Hebel 46 wird zu g&- eiigneiteni Zeiten durch) Verbindungen mit der Hauptmustertroinmel und zu einigen anderem, geeigneten Mustermitteln bewegt. Wenn er so gesteuert werden soll, daß der Nocken 33 sich- mit verhältnismäßig großer Häufigkeit nach außen bewegt, dann würde er vorzugsweise von dem Streifemmustermechanismus·. oder durch irgendeina ähnliche Mustereinirich tung gesteuert werden. Ein Halt 49 verhindert die Auswärtsbewegung1 des Nockensi 33 über einen' vorbestimmtem Punkt hinaus.
In den Pig. 9, 10, 11 und 12 ist der Nockenblock 50 von üiblieher Durchbildung und wird normalerweise in richtige Stellung durch einen Keil 51 gehaltanL Dieser Keil selbst ist, wie hier dargestellt, ao durch Bohren.' abgeändert, soi daß. ein Zapfen' 52 in das gebohrte Loch eingesetzt und durch- eine Schraube53 in seiner Stellung gehalten werden kann. Dieser Stift dient als Drehzapfen für ein allgemein mit 'dem Bezugszeicheni 54 belegtes Joch. Der Stift 52 hat einen Kragen 55 und hat Gewinde zur Aufnahme einer Haltscfaraube 56, die mit einer Untarlagsecheibe 57 das· Lager für das Joch baldtat. Dieses Joch kann1 hin und her schwingern und ist so durchgebildet, daß es die geneigten Seiten 58 und 59 hat, an deren inneren Oberflächen ein Picker oder Zunehtaefingiar 60 geführt werden kann. Das Joch schwingt um einen kleinen Winkel hin und her und trägt auch an seinem oberen Ende einen Nocken 61, deir zur Führung von Nadelfüßan dient, die über die Enden von Maschennocken 62 oder 63 geführt sind, soi daß die führenden dieser Nadalfüße von dem Picker ergriffen werden.
Dieser Picker selbst ist universell gelagert. Er ist so verbunden, daß er seitlich in einem Lager innerhalb der Spindel 64 schwingen kann. Diese Spindel ist ihrerseits in dem Halter 65 beweglich, so daß dar Picker senkrecht schwingen kann. Eine Feder 66 ist am dam Halter und eimern vom Picker vorstehenden Teil 67 angebracht, so daß sie durch ihre Spannung dazu dient, dem Picker aufwärts in der Stellung der Fig. 10 und 11 zu: haltern, ausgenommen, wann anders beiwagt.
Wie eben angegeben, wird dar Picker von dem
ersten! Nadlelfuß berührt, der sich, auf dmi Schloßteilen 62 oder 63 aufwärts bewegt, abhängig vom dar Strickricbtung. Solch ein Fuß wird, wenn ar gegen dan Nocken 61 schlägt,: diesen nach links· oder rechts, ja nachdem, schwingen und dann unter den Nocken treten und dia Kerbe im Pickerende berühren. Dann wird die Bewegung des Nadelfußes den- Picker zwangsweise anschwingen und an dem Schrägflächen 59 oder 58 sich abwärts bewegen lassen. Diesel Abwärtsbewegung setzt sich fort, bis die Rückweichbewagung vom Fuß und Picker sie auseinanderbringt.
Die Fig. 13 bis 20 zeigern das Zuführen und Stricken der Grund- und Florgarne in der ersten Teilrunda des in Richtung entgegen dem Uhrzeiger gestriektm Hackens. Dia Nadel 68 ist die letzte Kurzfußnadal vom Stricken in dbr vorigen Uhrzeigerrunde und ist demgemäß am Beginn der ersten Runda entgegeni dem Uhrzeigerdrehsinn vom Minidarfinger ergriffen (gepickt) und auf Spannhöhe gehoben worden. Selbstverständlich sind alle Nadeln der Langfußgruppe zuvor auf die sogenannte SpaninhÖhe gehoben worden.
So ist die hier mit 69 bezeichnete Kurzfußnadal angehoben worden, als ihr Fuß den Schloßteil 62 hinauflief, dann gesenkt vom Nockenoi auf dem Joch 54. Der Fuß 70 der Nadel 69 ist in Fig. 13 dargestellt, wia er gerade dem Picker 60 berührt. Natürlich ist das Joch nach links- ausgeschwungen. Der Federgarnhebel ist von dem Ansatz 21 freigegeben und hat sich nach links hinüber bewegt (Fig. 13), so daß die öse 19 das Florgarn sehr dicht zu diesem Ende desi Mundstücks führt. 'Selbstverständlich läuft Garn 6 in der Mitte dte Mundstücks zu, und die zeitliche Steuerung ist derart, daß der Picker 60 die Nadel 69 zum Ergreifen des Garns 6 zu einer solchen Zeit niederbewegt, daß keiina Möglichkeit zur Ergreifung von Garn 8 vorliegt. Die Nadel 69 ist in den Fig. 14 und 15 dargestellt, nachdem, sie Garn 6 ergriffen hat.
In Fig. 16 ist der Kreislauf bis zu einem Punkt vorgetrieben, wo die Nadel 69 von dem Picker 60 niedergezogen worden ist, so daß sie das Garn 6 auf dia Höhe der Platinenhälsa gezogen hat. Diese Pickerbewegung sichert, daß das Grundgarn in dieser Höhe ist, wenn sich die Platinen einwärts bewegen. Sie1 zieht auch die Ware nach untern, diese hat eine Neigung, aufwärts zu kriechen, nachdem dia Platinen durch den Mittelplatinennocken (Fig. 34) zurückgezogen sind (s. Fig. 13). Das sichert auch im Verbindung mit dem Abstand haltendem Zuführen gemäß- diem Fig. 13 und 14, daß die Garne 6 und 8 in genügend weitem Abstand erhalten werden, so' daß dia Platineninasein, wenn sie einwärts vorgetrieben werden, zwischen sie eingreifen. Natürlich befindet sich der Nockenpunkt 37 in der -Stellung nach- Fig. 6, und es sind an diesem besonderen Punkt die Nasen 712' der Platinen. 71 nach innen gestoßen. Aus· den Fig. 16 und 17 ist zu ersehen, daß die Nadel 68 bei. dar Spanngruppe beide Garne auf ihrem Schaft hat, die Nadel 69 ist niedergezogen) und zieht das Garn 6 nach untern, ergreift aber nicht Garn 8. Dieses wird nicht ergriffen oder niedergezogen!, bis die nächstfolgende Nadel 73 durch ihren Maschennockeni gesenkt worden ist. Nasen dar beiden nächsten Platinen, die. der Platine 71 folgen;, werden einwärts vorgetrieben, so daß das Garn 6 in ihren Hälsen gehalten wird, während das Garn 8 über ihre Nasan tritt. So> wird die allererste Platine, die zwischen; dieses Garn treten könnte, um eine Florschlaufe zu ziehen, wirkungsvoll veranlaßt, das; Florgarn über ifarar Nase zu ergreifen.
In Fig. 2Ό ist der Kreislauf zu dem Punkt vorgeschritten, wo dia Nadel 69 ihre Masche vom Garn 6 gezogen und die vorher gehaltene Schlaufe abgeworfen hat. Garn- 8 ist über die Oberkante dar beiden Platmenniasen gemessen! und von der
nächsten Nadel 73 gezogen worden und wird so von allen folgenden Nadeln in der Gruppe gezogen werden. Alle Nadeln hinter der Nadel 69 ziehen sowohl Garn 6 wie 8, wobei sia Garn 6 in den Hälsen und Garn 8 über die Nasen, ziehen. In dieser Ansicht ist die relative Zuführstellung der Garne in dem Mundstück gut dargestellt. In jeder der Figuren geben dia strichpunktierten! Linien bei 74 die Halshöhe der Platinen, am, während die Linie 75 die Höhe der Nasenoberkante zeigt.
In Fig. 21 ist die relative Stellung der Garnzufü-hrhebei 7 und 9 für Strickhübe im Uhrzeigersinn dargestellt. Es ist zu beachten, daß die Pickerbewegung und tatsächlich die Zufühir- und Ziehbedingungen für die Garne in dieser Richtung gleich sind, wie eben hinsichtlich der Strickhüba entgegen der Uhrzeigerdrehunig beschrieben! ist. In dieser Stellung bewegt der Punkt 38 auf dem Nocken 31 die Platinen so, daß ihre Nasen zwischeu die Garne greifen. Natürlich wirkt der Pickermecha-mismus gerade so wie in; den Fig. 13 bis 18, nur in der entgegengesetzten! Richtung1.
In Fig. 18 ist der Lauf weg der Nadelfüße bei 76 angegeben. Diese Nadelfüße sind dargestellt, wie sie auf dem Vordermaschenschloß teil 612 auflaufen, dann unter den Nocken 611 treten und Maschen unterhalb des rückwärtigen Maschenschloßteils 63 ziehen. Die führende Nadel 69 berührt den Maschenschloßteil 63 erst, nachdem sie vom Picker 60 freigegeben worden ist. Danach bewegt sie sich auf einem unabhängigem Weg JJ, bis sie vom Schloßteil 63 ergriffen wird. Hier ist der Picker 6o< von dier Feder 66 zurückbewegt worden, ka.no! aber erst in sein© oberste Stellung zurückkehren, wenn alle Kurzfußnadeln vorbeigewandlert sind. Diese Kurzfußnadeln laufen oberhalb- des Endes des Pickers, nachdem dieser von dem Fuß der Nadel 69 freigegeben ist. Eine ähnliche Wirkweise kommt bei der entgegengesetzten Strickrichtung in Betracht.
Wenn die Verjüngung des Hackens fortschreitet, wird die letzte Kurzfußnadel für das Stricken in irgendeiner Runde bei Beginn dar folgenden; Runde durch die üblichen! Abnehmepicker ergriffen, was sie in die Langfußgruppe einreiht, und es wird die folgende Nadel dann .die erste Kurzfußnadel, und auf diese wirkt der Picker 60 ein, nach dem Übergang über den Maschenschloißteil 62 oder 63 und unter dem Nocken 611. Während des Erweiterns wird der erste Nadelfuß, der den einen oder den, anderen der Maschenschloifiteilei berührt, durch den Picker 60 niedergezogen. In jedem Fall wird die von dem Picker 60 niedergedrückte Nadel Grundgarm 6 mit sich nahmen und: wirkungsvolle Trennung zwischen, dem Grundgarn und dem Florgarn, hervorbringen, um zu sichern,, daß die erste einwärts getriebene Platinennase zwischen! sie tritt.
In Fig. 19 ergreift der Haken dar Nadel 69 das Garn 6 und hat es in die Hälse der ersten beiden Platinen Ji gezogen. Über die Nasen 72 ist das Garn 8 gezogen, da Nadel 73 abwärts- bewegt ist, und dieselbe Tätigkeit setzt sich fort, wenn: folgende Nadeln Garn 8 über Nasen und Garn 6 in die Platinenhälse ziehen. Fig. 22 zeigt einen Strumpf mit einem Rand 78, Bein- 79 und einem Fuß-, der die Spitze 80, die Sohle 81, den Hacken 82, die Hochferse 83 und den Spann 84 hat. Hier haben Hacken, Sohle und Spitze Floirschlaufen über ihre ganze Ausdehnung. Durch dem beschriebenen Mechanismus wird jede Schlaufe in jeder Runde eine Flo>rschlaufe in ihrem Platinenmaschenstäbchen haben. Die erste solche Schlaufe in jeder Hinundhergangrunde erstreckt sich über zwei Platinenmaschemstäbchen und das zwischenliegende Nadelmaschenstäb-chen. Bisher war es im besten Fall möglich, eine Floirschlaufei in etwa der dritten oder vierten 75 ■ Schlaufe von der Füh-rungsnadalschlaufe bei Hinundhergangarbeit zu haben.
Es ist nicht nötig, den Picker 60 während Umlaufarbeit zurückzuziehen, da der Picker nur unter Nadelfüßen läuft, sobald diese Arbeit angefangen hat. Indessen kann, wenn gewünscht, ein Mechanismus vorgesehen sein, um den Picker 60 abwärts zu halten oder ihn in unwirksame Stellung zurückzuziehen.
Wirkung
Beim Beginn: des Strickens eines Strumpfes kann jeder beliebige Rand gebildet werden, beispielsweise ein solcher mit falscher Rippe, mit elastischem Garn odör nicht, je nachdem, oder es kann ein richtiger Rippemrand: auf die Nadeln üb ertragen werden!. Dann wird das Bein in der üblichen Weise gestrickt, je nachdem mit oder ohne eine verstärkte Hoehferse 83. Beim Beginn des Hackenstrickens tritt ein Garnwechsel auf, um die Garne 6 und 8 9^ zuzuführen. Bei jedem solchen Garnwechsel wird die Platte 42 auswärts bewegt, so d'aß der Nocken 33 durch die Feder 40 nach außen bewegt wird. Dann stören die Platinemmaisen nicht den Garnwechsel.
Der Hebel 7 wird in seine Zuführstellunig und Hebel 8 auch in seine Zuführstellung bewegt, und natürlich vor dem ersten Hub im Uhrzeigersinn wird der sogenannte Spann-Nocken alle Langfußnadeln auf Spann-stellung gebracht haben. i°5
Von diesem Punkt an wird Picker 60 die führende! Nadel in der Kurzfußgruppe nach unten bewegen, wie dargestellt und beschrieben. Das wird die Garne trennen und es den Nasen der Platinen auf beiden Seiten- der bezüglichem Nadel ermöglichen,, i" zwischen die Garne 6 und 8 zu treten. Der Garnzuführhetiel 9 nimmt selbsttätig die Stellung nach Fig. 20 in Hüben entgegen dem Uhrzeigersinn ein und wird bei Uhrzeigerhüben in die Stellung nach den Fig. ι und 21 durch den Ansatz 21 auf der Platinennockenkappe 2 hinüberbewegt. Verjüngen (Abnehmen) und Erweitern schreitet während des Hackenstrickens vor, und' das veranlaßt gewisse der Kurzfußnadeln zeitweilig, mit der Langfußgruppei zu arbeiten. Indessen schreitet das Picken wie oben beschrieben fort, so daß die Arbeit, wie hier beschrieben, nicht geändert wird, mit Ausnahme der Anzahlnadeln, die an verschiedenen Punkten beim Stricken des Hackens Garne 6 und 8 ergreifen und ziehen. Nachdem der Hacken beendet ist, wird der Fuß gestrickt, wobei das Florgarn
nur im dem Sohleniteil erscheint. Dieses Flo'rgarn
. · kann Ga,rn 8 sein, jedodi vorteilhafter ein besonderes Garn, das durch den Hebel 29 zugeführt wird. In diesem Fall wird der Garnhebel 9 int unwirksame Stellung angehoben und der Hebel 29 in Zuführstellung abwärts bewegt. Es ist nmr notwendig, den Nocken 33 zurückzuziehen, im. Fall, daß aim Garawechsel mit Rücksicht auf Gam 6 oder ein anderes Garn, das dem Hals zugeführt wird, stattfindet.
Der Hebel 29 hat eimern ihn beeinflussenden
■ - - Mechanismus, durch den er auf einer halbem Umdrehung zuführt und während der anderen, halben. Umdrehung zurückgezogen ist. Auf diese Weise wird das Floirgarn nur über Platinenniasen an dar Sohlenseite des Strumpfes gezogen und notiert auf die andere Seite hin. Diese Flotierungen werden später auf irgendeine gewünschte Weise aufgeschnitteni.
Nach dem Stricken dar Fußsohle tritt ein Wechsel ein, und es wird die Spitze in gleicher Weise
:- gebildet, wie mit Rücksicht auf den Hacken beschrieben worden ist.
Die Erfindung ist mit Rücksicht auf eine besondare Durchbildung bei einer typischen Strumpfmaschine beschrieben wordan. Diese Beschreibung dient nur zur Erläuterung und soll in keiner Weise begrenzen, da viele Abänderungen auftretent können;, die im Beneich der Erfindung liegen.

Claims (15)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren! zum Vergrößern des nutzbaren' " Trenmiunigsabstandes zwischen zwei Fäden, die an einer gemeinisiameni Verarbaitungsstalle einer Rundstrickmaschine verstrickt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn des Varstrickene der beiden Fädein, nur aim Faden (6), der unterhalb des anderen Fadens (8) zugeführt wird1, in dam.Haken der ersten Nadel ' eingelegt wird und daß' diese Nadel nach abwärtsi gezogen; wird, ehe die nächstfolgende Nadel beide Fäden erfaßt.
2. Verfahren "nach Anspruch 1, bai dam dar nutzbare Trenmiungsabstand zwischen, den baiden zuzuführenden Fäden so vergrößert wird, daß" Plaitinennasietni zwischen! die Fäden, eingeführt werdeni können, gekennzeichnet durch die Stufen, die darin bestehen, daß' der obere Fadsni (8) oberhalb des anderen Fadens (6) sowie winklig von diesem Faden a,uf Abstand "stehend zugeführt wird, daß- dar untere Faden (δ) in den Haken einer Nadel eingelegt und diese Nadel nach abwärts gezogen' wird, um den F'aidani abwärts und von dam oberen Faden wegzuziehen, und daß die Platinennasen einwärts vorgeschoben warden, ehe siei von dem oberen Faden (S) berührt werden und nachdem der untere Faden (6) auf die Ebene dar Platinenkehlen nach abwärts gezogen worden ist.
3. Verfahren) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß' beim Stricken im Pendelgang der eine Faden oberhalb des andaren Fadens sowie seitlich von diesem Faden auf Abstand stehend zugeführt wird, daß' dar untere Faden (6) in einen Nadelhaken eingelegt und diese Nadel nach abwärts geführt wird, um diesen Faden auf die Ebene dar Platinenkehlen herabzuziehen, und daß dia Platimennasen einwärts, geschoben werden, so> daß dar untere Faden (6) in die Kehleni deir Platinen eingelegt wird, ehe dar obere Faden (8) über die Nasen der Platinen sich legt.
4. Stridunas.chirie zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch airu Mundstück mit einem Fädenhebel (7), der im wesentlichen in dar Mitte des Mundstücks gelagert ist' und seinen Faden an dar unteren Ebene das Mundstücks zuführt, während ein zweiter Fadenhebel (9) seitlich biegsam ist und in 'solcher Höhe arbeitet, daß er sich über die Oberkante des ersterwähnten Hebels (7) ohne Störung desselben zu bewegen vermag.
5. Strickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gelcennzeichnet, daß in dam Mundstück eine Anzahl Fadenzuführbabel senkrecht bewegbar sind und daß ein Hebel (9) unter diesem Hebeln so1 ausgebildet ist, daß er seitlich nach beiden Ecken des Mundstücks zu ausgebogen werden kamm," wobei dieser Hebel (9) einem biegsamen nach aufwärts sich erstreckenden Ansatz (23) solcher Durchbildung hat, daß der Ansatz bei Aufwärtsbawegung des biegsamen Hebels (9) den Hebel auf seine richtige Stellung zwischen den nächst benachbarten Hebeln führt.
6. Strickmaschine! nach Anspruch, 4, gekennzeichnet durch einen Fadenzuführhebel (9) an einem schwingbaren Halter (16), von dem aus sich ein biegsamer Tail (15) erstreckt, der an 'seinem Ende eine Fadenzuführöse (19) trägt und einen aus diesem biegsamen Teil vortretenden Ansatz (23) aufweist, um den Hebel in Stellung zwischen benachbarten Hebeln zu halten.
7. Strickmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen von dem Halter ausgehenden zweiten Vorsprung (18), durch den der biegsame Teil des Hebels in der einen Richtung gebogen werden kann.
8. Strickmaschine zur Ausführung das Ver-' fahrens nach dien Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch aine Fadenzuführung mit einem Mundstück, um zwai Fäden in das Mundstück zu führen, und zwar den eimern Faden: durch die eine Ecke des Mundstücks hindurch und den andaren Faden neben der Mitte des Mundstücks und niedriger als dan Faden in der Ecke des Mundstücks, durch eine Gruppe von Nadeln und Platinen, deren Nasen zwischen die zu verarbeitenden Fäden vorgeschoben werden köniieni, und 'durch eina Pickereinrichtung, die dazu dient, eine Nadel abwärts zu ziehen, um dam in der Mitte deis Mundstücks zugeführteni Faden vor der Stelle zu erfassen', an der die Platinennasen zwischen die Fäden vorgeschoben werden.
g. Strickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe voo Nadeln und Platinen am Mundstück hin und her vorbeigehen: kann und daß an dem Mundstück eine Poliervorrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, eins Nadel dieser Gruppe nach abwärts zu führen, so daß. die Nadel lediglich den unterem Faden in ihrem Haken erfaßt und diesen Faden nach abwärts sowie voo demjenigem Faden wegzieht, der durch die Ecke des Mundstücks, zugeführt wird.
10. Strickmaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch-die Vereinigung folgender Einzelheiten, die bestehen aus. Nadeln und. Platinen, aus einem Schloßkasten und Schloßdreiecken und einem Mundstück, in dem eine Anzahl Fadienzuführhebel gelagert sind, und aus einem für neben der Mitte des. Schloßkastens gelegene Nadeln bestimmten! Picker, der zwischen den Schloßdreiecken! arbeitet, um die eine Nadel einer Gruppe von Nadeln abwärts zu ziehen, sobald die Nadeln an diesem Mundstück in beiden Richtungen varbeilaufen.
11. Strickmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Einzelheiten, die bestehen aus Nadeln und Platinen;, die in Längsrichtung vor- und zurückgeschoben werden können, aus. einem Mundstück mit darin.
liegenden Fadenzuführhebeln, aus einem am Mundstück befindlichen Schloßkasten mit Maschendreiecken (62, 63) und einer Pickervorrichtung, die ein. Joch (54), ein Mitteildreieck (61) und einen Picker (60) enthält, wobei das Mitteldreieck so ausgebildet ist, daß es die Nadbin abwärts bewegt, so daß die Nadeln den Picker berühren, nachdem die Nadeln über die Spitze eines der Maschendreiecke (62, 63) gehoben; worden sind.
12. Strickmaschine nach Anspruch 9. und; 11, gekennzeichnet durch einen Schloßkasten, durch ein vorderes und ein hinteresi Maschendreieck, durch ein Joch (54), das. so ausgebildet ist, daß es um einen kleinen Winkel hin und. her schwingen kann:, und durch einem innerhalb' dies Jochs (54) liegenden Picker, wobei das Joch ein Dreieck (61) hat, das zwischen, den Maschendreiecken liegt und so ausgebildet ist, daß. es Nadeln, die über die Maschendreiecke gehoben sind1, in eine Stellung bewegt, in der die Nadeln von dem Picker erfaßt werden können.
13. Strickmaschine zur Ausführung des Verfahren® nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Einzelheiten, die bestehen aus einem Tragring, aus einer Platinennockenkappe, die über eine bestimmte Winkeilgröße hin und. her schwingbar ist, aus einer auf dem Tragring sitzenden Fadenzuführvorrichtung mit einem Fadienizuführhebel, der wenigstens zum Teil aus.1 verhältnismäßig biegsamem Material besteht, so daß· er leicht in seitlicher Richtung ausgeschwungen werden kann, aus einem auf der Platinennockenkappe sitzenden Ansatz (21), der mit einem Teil dieses Hebels in Berührung gebracht werden kann und in wenigstens einer Richtung wirkt, um den Hebel vom dar einen Zuführstellung zu der entgegengesetzten Zuführstallung zu bringen1.
14. Strickmaschine nach Anspruch 4 und 13, gekennzeichnet durch eine Fadenzuführung mit einer Anzahl Fadenhebel, durch ein: Mundstück, in dessen Mitte der eine der Hebel (7) getragen wird, während ein zweiter Hebel (9) neben: der einen Seite des Mundstücks Hegt und so ausgebildet ist, daß er leicht seitlich ausgebogen werden kann, wobei der Hebel für gewöhnlich in einer Richtung gebogen, ist, so· daß er seinen Faden durch die eine Ecke des Mundstücks zuführt, durch einen an der Platinennockenkappe befmdlichem Ansatz (21), der mit einem Teil (22) des biegsamen Hebels (9) in Berührung kommt und den Hebel (9) über den ersterwähnten Hebel (7) abbiegt, so daß dar Hebel (9) seinen. Fadian an der entgegengesetzten Seite des in dar Mitte liegenden Hebels (7) und, in der entgegengesetzten Ecke des Mundstücks: zuführt.
15. Strickmaschine, zur Durchführung dies Verfahrensi nach dein Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fäden untereinander dein Nadeln, einer Nadelgruppe zugeführt werden,, die weniger Nadeln enthält, als die Gesamtzahl der Nadeln beträgt, daß die erste Nadel dieser in eimer bestimmten Maschenreihe strickenden Gruppe nach abwärts geführt wird, um, lediglich den; unteren Fadian zu erfassen und; den Faden nach abwärts zu ziehen, um dadurch den nutzbaren Trennungsabstand, zwischein dem beiden Fäden zu vergrößern,, und daß die Platinen soi einwärts) geführt werden, daß ihre Nasen zwischen die beiden Fäden eintreten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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