DE480114C - Verfahren und Rundstrickmaschine zum Stricken von feinmaschiger Schlauchware mit Splitarbeit - Google Patents

Verfahren und Rundstrickmaschine zum Stricken von feinmaschiger Schlauchware mit Splitarbeit

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DE480114C
DE480114C DEH101419D DEH0101419D DE480114C DE 480114 C DE480114 C DE 480114C DE H101419 D DEH101419 D DE H101419D DE H0101419 D DEH0101419 D DE H0101419D DE 480114 C DE480114 C DE 480114C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/18Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for splicing by incorporating reinforcing threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Rundstrickmaschine zum Stricken von feinmaschiger Schlauchware mit Splitarbeit Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von feinmaschiger Schlauchware mit Splitarbeit auf Rundstrickmaschinen. Bekanntlich wird Splitarbeit so gestrickt, daß bei pendelnder Bewegung der Maschine die zur Herstellung der Splitware dienenden beiden Fäden (nämlich der Hauptfaden und der-Hilfs- oder Splitfaden) auf zwei entgegengesetzten Seiten des Nadelkranzes den in zwei einander im wesentlichen gleichen Gruppen eingeteilten Nadeln zugeführt werden. Beide Nadelgruppen stellen auf diese Weise gleichzeitig je eine Bahn her, und die Verbindung dieser beiden Bahnen zum splitgearbeiteten Teil erfolgt durch Verbindungssäume, in welchen während der Herstellung der Splitbahnen der Hauptfaden und der Splitfaden miteinander verstrickt werden. Infolge dieser Herstellungsweise durch Pendelbewegung der Maschine entstehen in diesen Verbindungssäumen erhebliche Spannungen, die das Garn in beträchtlichem Maße auf Reißen beanspruchen, so daß die splitgearbeiteten Teile besonders in oder bei diesen Verbindungsnähten zum Brechen neigen. Diese Neigung wird bei der bisherigen Herstellungsweise von Splitarbeit, welche ausschließlich auf Zungennadeln erfolgt, noch dadurch wesentlich erhöht, daß das Garn durch den großen und außerdem noch mit der vorstehenden Zunge versehenen Kopf der Zungennadeln erheblich gedehnt und die Masche beträchtlich geweitet wird, so daß gerade in den Verbindungsmaschen, in -welchen schon an sich durch die Herstellungsweise der Splitarbeit eine erhebliche Spannung herrscht, durch die bisherige Verwendung der Zungennadeln noch eine besondere beträchtliche Spannung erzeugt wird. Eine weitere Erhöhung dieser Spannung tritt dadurch ein, daß die Maschenaußenhenkel der einen Bahn durch doppelte Fäden .gebildet werden müssen, daß sich also die Zungennadel für die Bildung dieser Maschen noch besonderen Faden heranziehen muß. Die Folge dieser ungünstigen Verhältnisse bei der Verwendung von Zungennadeln besteht nun je nach der Beschaffenheit des Garnes darin, daß bei verhältnismäßig unelastischem - Garn eine große Reißgefahr bei dem :erheblichen Aufweiten .der an sich schon stark ;gespannten SMhschen in den' Verbindungssäumen durch den dicken Nadelkopf der Zungennadel entsteht, während bei verhältnismäßig elastischem Garn aus demselben Grunde die Gefahr vorhanden ist, daß das Garn in den Verbindungsmaschen erheblich mehr gereckt wird, also seine Elastizität verliert, als in den übrigen Splitwarenbahnen. In diesem Falle besitzen nicht nur die Maschen in den Verbindungssäumen, sondern auch die beiderseits angrenzenden übergangsmaschen zu dem regulären Gewirk eine bedeutend andere Elastizität als die regulären Maschen der Splitbahnen, wozu weiter hinzukommt, daß diese Maschen durch die dicken Zungennadelköpfe auch weiter auseinandergezogen werden als die anderen unter geringerer Spannung stehenden Maschen des Gewirks.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin, daß für die Herstellung der Splitärbeit die an sich bekannten Haken- oder Spitzennadeln verwendet werden, und daß zur weiteren Unterstützung der noch näher zu beschreibenden günstigen Wirkungsweise dieser Hakennadeln die beiden Fäden unterhalb der Hakenspitze dicht bei dem Nadelschaft von den Einführungsstellen bis zu den Strickstellen an einer möglichst großen Zahl von Nadelschäften anliegend zugeführt werden und, zweckmäßig ohne zum Aufliegen auf die Einschließplatinen zukommen, eine genügend tiefe Lage einnehmen, um das Fangen der Fäden in den Nadelhaken durch Pressen ungeachtet der durch die beiden Splitwarenbahnen an den Strickstellen ausgeübten, in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Spannungen zu gewährleisten. Die Verwendung der Hakennadeln für die Herstellung von Splitware hat den wesentlichen Vorteil, daß nach erfolgten Pressen des Nadelhakens in die Zasche der Kopf der Hakennadel kaum wesentlich größeren Raum beansprucht als der Schaft derselben, wozu im übrigen noch die glatte Form des Kopfes und die Elastizität des federnden Hakens hinzukommt, so daß beim Hindurchziehen der Hakennadel durch die alten Maschen bei der Herstellung der Verbindungsnähte im Gegensatz zu den für ein gleich feines Maschenwerk bestimmten Zungennadeln keine Dehnung oder Weitung der Maschennähte auftritt. Infolgedessen besitzen auch in diesem Falle die Maschen der Verbindungsnähte und die angrenzenden Maschen die gleiche Weite wie die Maschen des regulären Gestricks. Es tritt ferner infolge der Verwendung von Hakennadeln in den Maschen der Verbindungsnähte keine zusätzliche Reiß- oder Streckwirkung durch Weiten der "Maschen in den Fäden auf. Infolgedessen wird bei Fäden aus weniger elastischem Garn die Reißgefahr in den Verbindungsnähten vermindert bzw. bei Fäden aus elastischerem Garn ein Strecken der Fäden in den Verbindungsnähten vermieden. Hieraus ergibt sich zunächst eine nicht durch die erhöhte Reißgefahr der Verbindungsnähte gestörte Herstellung der Splitware. Es folgt aber weiter für das fertige Gestrick, daß die Maschen in den Verbindungssäumen und die unmittelbar benachbarten Maschen die gleiche Elastizität aufweisen wie die übrigen Maschen, d. h. daß der ganze Strumpf im ganzen Umfang eine gleichmäßige Elastizität besitzt, und es ergibt sich ferner aus dieser Tatsache, daß beim fertigen Gestrick auch die Gefahr eines Reißens in den Verbindungsnähten gegenüber der Herstellung mit Zungennadeln fortfällt. Es werden also durch:die Verwendüngvon Hakenna.deln für die Herstellung von Splitware in den eq Spltwarlenb'alinen; verbin:dendna, Stri!dknähten und den unmittelbar benachbarten Strickreihen Maschen erzeugt, welche sowohl die gleiche Weite wie auch die gleiche Elastizität und die gleiche Festigkeit besitzen wie die übrigen Maschen der Splitwarenbahnen. Die Erfindung ist nachstehend in Verbindung mit der bekannten Banner-Strumpfrundstrickmaschine beschrieben, ohne daß die Ausführung der Erfindung jedoch hierauf beschränkt werden soll.
  • Abb. i zeigt den oberen Teil der Maschine im Aufriß.
  • Abb. z ist eine Aufsicht auf Abb. i. Abb.3 ist ein Längsschnitt durch den oberen Teil des Strickkopfes.
  • Abb. q. ist ein Aufriß des Hilfsstrickschloßsatzes, und Abb.5 ist ein Aufriß des Hauptstrickschloßsatzes.
  • Abb.6 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe die Fadenzuführung bei einer Reihe von Nadeln bis zum Strickpunkt. -Abb. 7 zeigt eine -Nadel nebst Preßfinger in verschiedenen gegenseitigen Lagen. Abb.8 veranschaulicht im Grundriß schematisch die Herstellung verschiedener Maschenreihen bei der Splitarbeit, jedoch ohne Darstellung sämtlicher Nadeln, welche der besseren Übersicht halber bloß in größeren Abständen voneinander gezeichnet sind.
  • Abb.9 veranschaulicht im Grundriß schematisch die- Zuführung der beiden Fäden bei der Splitarbeit, wobei nur ein Teil des Nadelkranzes dargestellt ist.
  • Abb. io ist eine Abwicklung des -gesamten Schlosses und veranschaulicht die Nadelsteuerung beim Rundstricken.
  • Abb. i i veranschaulicht die Stellung der Teile vor Beginn der Splitarbeit, und Abb. 1z und 13 veranschaulichen die Steuerung der Nadeln in zwei aufeinanderfolgenden Maschenrundgängen bei Splitarbeit.
  • Abb. 1q. stellt im Aufriß einen Strumpf dar, dessen Hochferse und Fuß splitgearbeitet sind.
  • Abb. 15 veranschaulicht einen Teil der hergestellten Splitware, die in Abb. 16 auseinandergezogen veranschaulicht ist.
  • Abb. 17 veranschaulicht schaubildlich eine etwas abgeänderte Sphtarbeit, die in der Längsrichtung verzerrt dargestellt ist, und Abb. 18 und i 9 veranschaulichen in Nebeneinanderstellung bei der Herstellung von Splitarbeit eine Zungen- und eine Hakennadel.
  • Auf dem Maschinenrahmen i ist der drehbare Nadelzylinder 2 und die nicht drehbare Schloßplatte 3 angeordnet. In den Nuten des Nadelzylinders sind Haken- oder Spitzennadeln 34., 38 (Abb. 18) längsverschiebbar angeordnet. Der Antrieb ist in der bekannten Weise so ausgebildet, daß der Nadelzylinder zu gewissen Zeiten in ununterbrochene umlaufende Bewegung, z. B. während des Strickens des Strumpflängens bis zur Ferse, und zu anderen Zeiten, z. B. während des Strickens von Ferse und Spitze sowie bei der Splitarbeit, in eine hin und her gehende Bewegung versetzt werden kann. Auf der Hauptstrickseite des Zylinderkopfes (Abb. i und 2) sind eine Anzahl Fadenführer 66, 67, 68, 69, 70 für den Hauptfaden und auf der entgegengesetzten Hilfsstrickseite ist ein einzelner Fadenführer 7 i für den Splitfaden vorgesehen, von welchen jeder zeitweilig in wirksame oder unwirksame Stellung gesenkt oder gehoben werden kann. Die Stellung des Fadenführers 7 i auf der Hilfsseite ist so gewählt, daß eine diametrale Linie durch den Zylinderkopf längs durch den Fadenführer 7 i geht. An der inneren Kante der Fadenführer ist je ein Röhrchen 72 angebracht, welche an den Fadeneinführungsstellen (Abb.8 und 9) äußerst nahe an den Schaft der Hakennadeln unterhalb des Federhakens herangebracht werden können. Die von den Fadenführern zugeführten .Fäden liegen auf beiden Seiten des Zylinders unmittelbar gegen die Schäfte einer großen Anzahl von Nadeln an und werden bei jedesmaliger Umkehr der hin und her gehenden Bewegung des Nadelzylinders ohne seitliches Spiel den Nadeln sofort in umgekehrter Richtung von den Fadenführern zugeführt. In deren Arbeitsstellung befindet sich das innere Ende 72 der Fadenführer, also in nächster Nähe der Nadelschäfte, und ist die sich zwischen dem Fadenführerende und dem ersten Schaft der zu speisenden Nadel befindliche Endenlänge -dementsprechend äußerst gering. Diese freie Fadenlänge würde möglicherweise durch verhältnismäßig breite Haken der Zungennadeln gefangen, jedoch nicht von Hakennadeln unterhalb der Bärte derselben.
  • Abb.6 stellt in Schaubildform die eben beschriebene Fadenzuführungsweise dar. Die Hakennadeln sind allgemein unter 34. und im einzelnen durch die Unterbezeichnungen a bis g bezeichnet. Jede Nadel ist mit Presser und Einschließplatine versehen.
  • In Abb.6 ist eine alte, eben von der Nadel a abgeschlagene Masche dargestellt, während sich der neue Faden in den Haken der Nadel b bis einschließlich g legt und weiterhin gegen die links von der letzteren dargestellten Schäfte der sich von g bis p oder g erstreckenden Nadelgruppe.
  • Die in Abb.6 und 9 dargestellte Anordnung wird auf beiden Seiten der Maschine vorgesehen, d. h. auf der Haupt- und Hilfszufuhrseite und für beide Bewegungsrichtungen des Zylinders.
  • Die unabhängigen Preßfinger 73 (Abb.3 und 7) sind ringförmig am oberen Ende des Nadelzylinders angeordnet und werden in bekannter Weise durch Schloßteile betätigt, um beim Niedergang der Nadeln die Nadelbärte zu pressen. Die mit den Preßfingern 73 zusammenwirkenden Einschließplatinen 74. sind in einem Ringstück 7 5 angeordnet und werden in ebenfalls bekannter Art durch oberhalb derselben angebrachte Schlösser betätigt, um das Gestrick im gewünschten Augenblick festzuhalten. Der obere Teil der Einschließplatinen ist- zweckmäßig bei 76 eingeschnitten, so daß sich der Faden beiderseits der Maschine bis zum Anschlagpunkt a erstreckt, ohne den oberen Teil der Einschließplatinen zu berühren. In der Nähe der beiden Abschlagplunkte werden die Einschließplatinen genügend zurückgezogen, um das Niederziehen des Fadens durch die Nadeln zu gestatten. Da bei dieser Ausführung keiner der Fäden auf dem Einschließplatinenoberteil aufruht, wird die Fadenlage zu den Nadeln durch die radiale Bewegung der Einschließplatinen nicht beeinträchtigt, und diese letzteren können daher den Faden nicht unter die Nadelbärte zwingen. Es ist aus Abb.6 in Verbindung mit Abb.8 und 9 ersichtlich, daß infolge der beschriebenen Anordnung die beiden Fäden unterhalb der Hakenspitze dicht bei dem Nadelschaft von den Einführungsstellen 72 bis zu den Strickstellen a so zugeführt werden, daß sie an einer möglichst großen Zahl- von Nadelschäften anliegen und eine genügend tiefe Lage einnehmen, um das Fangen der Fäden in den Nadelhaken durch Pressen ungeachtet der durch beide Splitwarenteile an den Strickstellen 72 ausgeübten, in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Spannungen zu gewährleisten.
  • Der zeitweilige Rückzug der Fadenführer in ihre nicht wirksame Stellung wird am besten durch Schwingung der Fadenführer erreicht. Da sich diese jedoch in allernächster Nähe der Nadelschäfte und unterhalb der Nadelbärte befinden, so muß. diese Schwingbewegung so ausgeführt werden, daß die Nadelbärte außerhalb des Bewegungsbereiches der Fadenführer bleiben. Zu diesem Zweck ist der Splitfadenführer 71 mittels des wagerechten Schlitzes I 1q. auf dem festen Stift i i o (Abb. i) und mittels des bogenförmigen Schlitzes i 19 auf dem festen Stift i i i geführt und ruht auf dem mustergemäß gesteuerten Hebel 87 auf. Wird der Hebel 87 gesenkt, so senkt sich der Fadenführer 71 aus der oberen Stellung der Abb. i in seine gestrichelt dargestellte Arbeitsstellung, wobei seine Bewegung durch die Feder 83 beschleunigt wird. Infolge der beiden Schlitze 114 und i i9 erfolgt aber diese Schwingbewegung des Fadenführers so, daß er mit seinem vorderen Ende 72 zunächst zurückgezogen und dann in der unteren Stellung an den Nadelschaft heran wieder vorgestoßen wird. Der umgekehrte Vorgang spielt sich bei der Aufwärtsschwingung des Fadenführers ab. Auch die Hauptfadenführer 66 bis 70 sind mittels der Stifte 112, 113 und der Schlitze 112X und i 2o in gleicher Weise geführt. Es werden somit durch diese Einrichtung die Bewegungen der Fadenführer so geregelt, daß das innere Ende 72, in der in punktierten Linien angedeuteten untersten Stellung sich sehr nahe an dem Nadelschaft und unterhalb des Nadelbartes befindet. Durch Hebung des Fadenführers wird derselbe durch den bogenförmigen Schlitz i i9 bzw. 120 in seiner Längsrichtung etwas nach auswärts verschoben, um jede Berührung mit den Bärten der wirksamen Nadeln zu verhüten, und alsdann nach der in vollen Linien in Abb. i gezeigten oberen Lage zurückgebracht.
  • Das Hilfsstrickschloß (Abb. i und 4) besteht aus dem oberen Führungsschloßteil92, dem mittleren Führungsschloßfei193, einem Paar Seitenschloßteilen 144, 145 und dem unteren Schloßteil146. Die verschiedenen Schloßteile, deren Innenflächen konkav ausgebildet sind, liegen in derselben Höhenlage wie das Hauptstrickschloß (Abb.5). Dieses besteht aus dem oberen Schloßteil 147, zwei Seitenschloßteilen 148, 149 und dem mittleren Führungsschloß 15o.
  • Das Hilfsstrickschloß ist in seiner Höhenlage verstellbar, um dieselbe Maschenlänge wie das Hauptstrickschloß einstellen zu können. Außerdem ist das Hilfsstrickschloß radial zum Nadelzylinder verschiebbar, um es außer Tätigkeit zu bringen.
  • Die Nadeln sind in gleich große Gruppen mit kurzen und langen Füßen eingeteilt. Bei der Herstellung von Rundstrickware stricken sämtliche Nadeln nur auf der Hauptstrickseite, während bei Splitstrickware, also beim Pendelgang der Maschine, nur - die Nadeln mit kurzen Füßen auf der Hauptstrickseite und diejenigen mit langen Füßen gleichzeitig auf der Hilfsstrickseite stricken. Zweckentsprechend arbeiten die beiden Endnadeln mit kurzen Füßen in der später beschriebenen Weise als Anschlußsaumnadeln. Um den richtigen Eingriff der Nadeln mit langen Füßen mit dem Mittelschloßteil 93 der Hilfsstrickseite herzustellen, wird das obere Schloßtei192 unmittelbar oberhalb des Schloßteiles 93 angeordnet. Das Schloßteil 9z hat geneigte Flächen 158, 159, durch welche die Nadelfüße, falls dieselben zu hoch sind, um in das Schloßteil92 einzugreifen, nach abwärts geschoben werden. Das Schloßteil 92 hat eine Einkerbung 16o, welche zur Aufnahme eines um 162 schwingbaren Mehrungsfingers 161 dient. Der andere Mehrungsfinger 163 ist um 164 schwingbar. Die Finger werden durch eine bekannte Vorrichtung in untätiger Stellung gehalten, wenn keine Nadelzunahme oder Minderung stattfinden soll.
  • Zwischen dem Haupt- und Nebenstrickschloß ist eine schwingbare Zungenweiche 166 (Abb. io) in solcher Entfernung vom Nadelzylinder angeordnet, daß mit ihr nur die Nadeln mit langen Füßen in Eingriff kommen können.
  • Die Arbeitsweise ist beispielsweise für die Herstellung der ' in Abb. 14 dargestellten Strickware folgende: Abb. 14 stellt einen Strumpf 4o, dessen Längen 42 sich nach dem Wadenteil 41. erweitert, dar. Diese Erweiterung erfolgt nach irgendeinem der bekannten Verfahren. Der verstärkte Teil44 (Hochferse) erstreckt sich reichlich höher als die Ferse 43 und ist aus einem stärkeren Faden gebildet als die Vorderseite 45 und der Längen 41, um einen größeren Widerstand gegen Verschleiß durch Reibung des Schuhes zu bieten. Ein ähnlicher Faden wie der zur Herstellung des Teiles 44 benutzte wird ebenfalls für die Fußsohle 47 undSpitze 48 verwendet. Ferse und Fuß werden. durchSplitarbeithergestellt. Der Anschlußsaum beginnt im Punkt 49 bei der Hochferse 44 und erstreckt sich abwärts bis zur Ferse 43 und dann in der Längsrichtung des Fußes bis zum oberen Teil 51 der Spitze 48.
  • Bei der Herstellung von Rundstrickware, also des Längens, bewegt sich der Nadelzylinder in der durch einen Pfeil in Abb. i o angegebenen Richtung und bedingt die Bewegung der sämtlichen Nadelfüße über die mit A bezeichnete Bahn. Es bewegen sich also sowohl die Nadeln mit langen wie auch die Nadeln mit kurzen Füßen oberhalb des Dreiecks 149 des Hauptstrickschlosses und unterhalb des oberen Schloßteiles 147 und werden von dem Dreieck 148 abgezogen.
  • Nach dem Durchgang unter dem Dreieck 148 werden die Nadeln durch die schräge Fläche 168 des Scbloßringes 1.69 gehoben und stoßen nun gegen das erste Dreieck 145 ' des Hilfsschlosses. Durch .dieses Dreieck werden sämtliche Nadeln -bis --unterhalb des Fadenfangpunktes nach unten,gedrückt, so daß an der Hilfsstrickstelle keine der Nadeln Garn aufnehmen kann. Beim Rundstricken wird durch alle Nadeln Faden nur an der Hauptstrickstelle von . einem der 'Fadenführer 66 bis 7o aufgenommen und verstrickt. An der Schräge 170 werden sämtliche Nadeln wieder in normale Lage gebracht. Beim Durchgang der Nadeln mit langen Füßen am Weichenschloßteil 166 wird dasselbe durch die Nadelfüße gegen dessen Federspannung gehoben,. während die Nadeln mit kurzen Füßen dasselbe unberührt lassen. Während des Strikkens der letzten Reihe vor der verstärkten Hochferse 44 wird vom Rundstricken zum Stricken durch hin und her gehende Zylinderbewegung übergegangen unter gleichzeitig erfolgender Hebung der Schloßteile 171, 172, was in bekannter Weise erfolgt.
  • Die Bewegungsrichtung des Nadelzylinders wird aber erst umgesteuert nach Durchgang und Hebung sämtlicher durch die punktierte Linie B in Abb. i i bezeichneten Nadeln mit langem Fuß durch das in dieser Elbbildung in gehobener Stellung gezeigte Dreieck 172. In Abb. i i ist die Bewegungsrichtung des Nadelzylinders durch den Pfeil angegeben und die Stellung der Nadeln mit langem Fuß B und derjenigen mit kurzem Fuß C unmittelbar vor der ersten Umkehrbewegung des Nadelzylinders für die Herstellung der Hochferse angedeutet.
  • Während des Zunahme- und Minderungsvorgangs für Ferse und Spitze werden die langfüßigen Nadeln in der bekannten Weise zeitweilig aus deren Arbeitsstellung zurückgezogen, wöbei das Zentraldreieck 93 des Hilfsstrickschlosses selbsttätig in radialer Richtung zurückgezogen wird, um den freien und ununterbrochenen Durchgang der langfüßigen Nadeln zu gestatten.
  • Durch die ununterbrochene HinuridherbeweZung des Strickzylinders während des Minderungsvorganges werden die kurzfüßigen Nadeln stufenweise fortschreitend bis zur Fertigstellung der gewünschten Reihenzahl durch die Minderungsfinger 181, 182 gehoben, woraufhin die bis zu solchem Zeitpunkt in untätiger Stellung gehaltenen Weiterungsfinger 161 bis 163 ausgelöst werden und die vorher durch die Minderungsfinger 181, 182 gehobenen Nadeln. wieder in umgekehrter Richtung in Tätigkeit setzen und auf diese Weisedie fortschreitend zunehmende Verlängerung der'ersendeckelreihen bewerkstelligen.
  • Nach Fertigstellung der Ferse wird der Splitfußteil gestrickt. Es sei angenommen, daß die Teile sich in der in Abb. i i darger stellten Lage befinden, wenn die Maschine die letzte Laufbahn vor dem Beginn der Splitarbeit (der Hochferse 44) beschrieben hat, und weiter sei angenommen, daß.sich der Nadelzylinder entgegengesetzt dem Pfeil (4bb. i i) gedreht habe. Bei der Herstellung der Splitarbeit stricken bekanntlich nur die kurzfüßigen Nadeln C am Hauptschloß den von einem der Hau_pfadenführer (z. B. 69) zugeführten Faden, während die langfüßigen Nadeln B am Hilfsschloß den vom Hilfsfadenführer 71 zugeführten Splitfaden strikken, wobei die beiden so hergestellten Bahnen (52 und 53 in Abb.16) in den Anschlußsäumen (54, 54 in der Weise miteinander verstrickt werden, daß die Endnadeln L' und D des kurzfüßigen Nadelsatzes C durch jeweilige Anhebung auf die Höhenlage der langfüßigen Nadeln B sowohl im Haupt- und auch im Hilfsfadenschloß stricken.
  • Bewegt sich nämlich bei der ersten Maschenreihe der Splitarbeit der Nadelzylinder in rder Pfeilrichtung der Abb. i i, so bewegt sich die erste Nadel D des kurzfüßigen Nadelsatzes C gegen den lfinderungsfinger 181, und die Garuztifuhr von dem Hauptfadenführer (beispielsweise 69) nach dieser Nadel wird durch Hebung derselben auf die Höhenlage der langfüßigen Nadeln B verhindert. Da der Nadelzylinder während der hin . und her gehenden Bewegung ungefähr eine ganze Umdrehung beschreibt, so wird die angehobene kurzfüßige Nadel D mit den sämtlichen langfüßigen. Nadeln ,$ durch Eingriff mit dem Zentralschloßteil93 unterhalb des Strickdreiecks 145 gebracht, wodurch auch der NadelD Fäden von dem Hilfsfadenführer 71 zugeführt wird, während sie die früher gebildete Masche abschlägt. Im einzelnen ergibt sich der Vorgang bei.der Herstellung der Splitarbeit aus Ablb. 12 und 13 wie folgt: Unter der Annahme, daß die sämtlichen in Abb. 12 gezeigten Schlösser sich in einer der Abb. i i entsprechenden Lage befinden und der Nadelzylittder bereits seine nächste, in der Richtung des Pfeils erfolgende Vorwärtsbewegung einschlagen hat, greift die der kurzfüßigen Endnadel D gegenüberliegende kurzfüßige Endnadel E, welche nunmehr die erste Nadel in der kurzfüßigen Nadelgruppe C ist, in den Minderungsfinger 182 ein. Die Nadel ,E' wird durch den Finger 182 auf die Höhe der langfüßigen Nadeln B gehoben und bildet somit jetzt die letzte 'Nadel der langfüßigen Nadelgruppe B. Die Nadeln der Gruppe B, welche sich in der oberen Höhenlage bewegen, werden durch das Zentralschloßteil93 unter das Hilfsstrickschloß 144 gesenkt, wodurch den sämtlichen Nadeln dieser Serie, einschließlich der kurzfüßigen Nadel E, Garn von dem Hilfsfadenführer 71 an dem Hilfsstrickscbloßsatz zugeführt wird. Nach dem Durchgang am Schloß 144 bewegen sich die langfüßigen Nadeln entlang der Schrägen, 170 über das Dreieck 172 nach der oberen Höhenlage zurück. Da sich aber das Dreieck 172 1n einer solchen Entfernung von dem Nadelzylinder befindet, daß es nur auf die langfüßigen Nadeln einwirken kann, so bewegt sich die kurze Fußnadel E aufwärts nur über die geneigte Fläche 170 und gelangt alsdann. auf die normale Höhe der kurzfüßigen Nadeln C, mit welchen sie sich nun wieder vereinigt. Die Endnadel E bewegt sich jedoch nicht genügend weit, um während dieser Bewegung des Nadelzylinders in den Minderungsfinger 182 einzugreifen, und da die Bewegung des Nadelzylinders in umgekehrter Richtung erfolgt, bevor ein solcher Eingriff stattfinden könnte, muß die Nadel E wie die übrigen kurzfüßigen Nadeln durch das Hauptstrickschloß gehen, wo dieselbe ebenfalls Garn vom Hauptfadenführer aufnimmt und auf diese Weise die von dem gewöhnlichen Faden gebildete Schlinge mit der früher aus den Hilfsfaden gebildeten Schlinge verstrickt und so die von dem Splitfaden durch die langfüßigen Nadeln gestrickte Bahn 53 ruit der von dem Hauptfaden durch die kurzfüßigen Nadeln gebildeten Bahn 52 vereinigt.
  • Während der folgenden Rückkehrbewegung des Nadelzylinders gemäß Abb. 13 wird wieder die Endnadel D durch den Minderungsfinger des Hauptstrickschlosses gehoben und bewegt sich oberhalb desselben durch das Hilfsstrickschloß, nimmt Faden von dem Hilfsfadenführer 7 r auf und scblägt ihre Masche ab. Die langfüßigen Nadeln B werden nach deren in der Pfeilrichtung (Abb. 13) erfolgenden Durchgang durch. das Hilfsstrickschloß wieder auf ihrer oberen Höhe durch das Weichenscbloß 166 "gehoben. Die kurzfüßige Nadel D bewegt sich jedoch entlang der normalen Nadelhöhe C durch das Hauptstrickschloß und nimmt einen zweiten Faden auf zum Verstricken mit der früher von dem an dem Hilfsstrickschloß aufgenommenen Faden gebildeten Schleife.
  • Mit anderen Worten, die beiden kurzfüßigen Endnadeln D und. E stricken zur -Herstellung der Anschlußschleifen abwechselnd mit beiden Fäden zuerst aul der Hilfsseite mit den langfüßigen Nadeln und alsdann auf der Hauptseite mit den kurzfüßigen Nadeln.
  • Die auf diese Weise hergestellte Split; ware ist in vergrößertem Maßstabe in Abb. 15 naturgetreu und in, Abb. 16 zwecks deutlicherer Veranschaulichung auseinändergezogen dargestellt. Wie bereits bemerkt, tist angenommen, daß die Bahn 52 aus dem Hauptfaden (also beispielsweise vom Fadenführer 69) durch die kurzfüßigen. Nadeln C am Hauptschloß und die beiderseits abgebrochen dargestellte Bahn 53 von dem Garn des Hilfsfadenführers 71 durch die laxrgfüßigen Nadeln B am Hilfsschloßsatz gestrickt ist, wobei die Maschen der Anschlußsäume 54, 54' durch die beiden Endnadeln D und E des kurzfüßige Nadelsatzes sowohl von dem Haupt- wie auch von dem Splitfaden gestrickt-worden sind. Es ist nun klar, daß bei der geschilderten Herstellung dieser Ware durch Pendelbewegung des Zylinders in den Maschen der beiden Anschlußsaume 54 und' 54' erhebliche entgegengesetzt gerichtete Spannungen auftreten müssen, die noch dadurch erhöht werden, daß die Masehenaußenhenkel 17, 18 der einen Bahn 5 2 durch doppelte Fäden gebildet werden, so daß die Nadeln für -die Bildung dieser Maschen noch besondere *Fäden heranziehen müssen. Wie eingangs ausgeführt, äußern sich diese auf Strecken der Anschlußmaschen gerichteten Spannungen bei der Herstellung wie auch beim fertigen Strumpf in einer besonderqn Reißgefahr -für die Masdhen 54 uni. 54' der Anschlußsäume wie auch der angrenzenden Maschen sowie in einer verschiedenen Elastizität in und. bei den Anschlußsäumen und in den .übrigen Teilen der Splitbahu:en. Es ergibt sich nun aus der -ve_rgleichsw4sen Zusammenstellung der früher verwendeten Zungennadel nach Abb. r9 und -der .gemäß der Erfindung zu verwendenden Haken- oder Spitzennadel nach Abb. 18, daß die ungünstigen Verhältnisse in den Anschlußsäumen der Splitbahnen durch die bisher zu ihrer Herstellung verwendeten Zungennadeln noch erheblich erhöht werden; weil der Kopf der Zungennadel 2_7 durch die - Form des Hakens 33 und die bei 29 am verbreiterten Teil 28 drehbar gelagerte Zunge 3o einen verhältnismäßig großen Umfang erhält, der auch noch seinerseits die bereits unter Spannung stehenden Saumschlingen weitert und noch mehr beansprucht, wenn der breite, starre Kopf der Zungennadel durch die Schlingen hindurchgezogen wird und die Zungennadel für die Bildung der aus doppelten Fäden hergestellten Maschenaußenhenkel 17, 18 zu dem Hauptfaden noch einen besonderen `Faden heranziehen muß. Es liegt daher bei Verwendung eines verhältnismäßig unelastischen Fadens die Gefahr eines Reißens desselben vor, während bei einem .verhältnismäßig elastischen Faden eine wesentliche Dehnung desselben eintritt und das Gewirk in und bei den Anschlußsäumen weniger elastisch ausfällt wie in den übrigen Teilen der Splitbahn.
  • Demgegenüber ex$ält man bei der Verwendung einer Haken- oder Spitzennadel34 nach Abb. 18 den wesentlichen Vorteil, daß nach erfolgtem Pressen des Nadelhakens 38 in die Zasche 36 die Hakennadel kaum wesentlich größeren Raum beansprucht als der Schaftl,35, wobei außerdem noch die im Verhältnis zur Zungennadel glatte Form des Kopfes 37 und die Elastizität des federnden Hakenbartes 38 hinzukommt. Infolgedessen tritt bei der Herstellung der Maschen der Verbindungsnähte 54 und 54' der Abb. 16 der gepreßte Kopf der Hakennadel glatt durch die alte Masche, ohne eine besondere ü'eitung der :Haschen wie bei den Zungennadeln, so daß also keine weitere Erhöhung der an den Anschlußsäumen vorhandenen Spannungen auftritt und, wie einleitend näher ausgeführt, weder bei einem verhältnismäßig unelastischen Faden die Reißgefahr erhöht, noch bei einem elastischeren Faden die gleichmäßige Elastizität des ganzen Gewirks beeinträchtigt wird.
  • Die -gleich günstige Wirkung durch die Verwendung von Hakennadeln tritt- auch bei der in Abb. 1 7 veranschaulichten Ausführungsform der Splitarbeit ein. Bei dieser zeigt gegenüber der Ausführung nach Abb. 16 der Anschlußsaum 197 in jedem Rundgang eine Doppelmasche, nämlich in einem Rundgang eine ganze Masche 198 und eine Teilmasche i 99 aus dem Hauptfaden der einen Splitbahn 202 und in dem folgenden oder vorhergehenden Rundgang eine ganze Masche Zoo und eine Teilmasche toi aus dem Faden der zweiten Splitbahn 2o3. Beiderseits des Anschlußsaumes sind noch `zwei Randmaschen 202 aus dem Hauptfaden und zwei Randmaschen 2o3 aus dem Hilfsfaden dargestellt. Auch hier treten die entgegengesetzt gerichteten Spannungen in den Maschen. des Anschlußsaumes auf, da- sich die Fäden 204, 205 der Schlingen des Hauptfadens nach rechts erstrecken, während dia Fäden 2o6, 207 der Schlinge aus dem Hilfsfaden nach links verlaufen und die Fäden 204, 205 einerseits und 2o6, 207 andererseits unter entgegengesetzter großer Spannung stehen. Auch bei der Herstellung dieser Splitarbeit bietet daher die Verwendung der Federhakennadel die geschilderten Vorteile.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Stricken von feinmasrhi-,ger Schlauchware mit Splitarbeit auf Rundstrickmaschinen, bei welchem die zur Herstellung der Splitware dienenden beiden Fäden anf zwei entgegengesetzten Seiten des hierbei hin und her bewegten Nadelkranzes den Nadeln zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die -Splitarbeit Hakennadeln verwendet und die beiden Fäden unterhalb der Hakenspitze dicht bei dem Nadelschaft von den Einführungsstellen (72) bis zu den 'Strickstellen (a) an einer möglichst großen Zahl von Nadelschäften anliegend (Abb. 6, 8 und 9) zugeführt werden und, möglichst ohne zum Aufliegen auf die Einschließplatinen (75) zu kommen, eine genügend tiefe Lage einnehmen, um das Fangen der Fäden in den Nadelhaken durch Pressen ungeachtet der durch beide Splitwarenteile (z. B. 52, 53, Abb. 16) an den Strickstellen ausgeübten, in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Spannungen zu gewährleisten.
  2. 2. Rundstrickmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i mit einem Kranz von unabhängig voneinander bewegbaren Nadeln, mit unabhängigen Preßfingern, mit auf entgegengesetzten Seiten des Nadelkranzes angeordnetem -Haupt-und Hilfsstrickschloß und mit Fadenführern, welche in Zusammenwirkung mit den beiden Schlössern und Hakennadeln auf beiden Seiten der Maschine Splitarbeit erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer dacht bei den Nadelschäften angeordnet sind und die Fäden im wesentlichen allen zur Herstellung der beiden Teilbahnen der Splitware dienenden Nadeln einschließlich der Anschlußsaumnadeln (D, E) gleichzeitig und unterhalb der Nadelhaken zuführen.
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