DE88452C - - Google Patents

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DE88452C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/06Valves; Sleeves

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Windlade soll sich vor den bekannten pneumatischen Orgelwindladen dadurch auszeichnen, dafs durch die Construction des Steuerungsventils bei guter und schneller Functionirung jede Veränderung im Windzuflufs zu den Orgelpfeifen ^ ausgeschlossen ist und somit dieser auf Intonation und Stimmung so nachtheilig einwirkende Uebelstand vermieden wird. Das Pfeifenventil d ist mit dem Steuerungsventil c zu einem doppelarmigen Hebel verbunden, der bei η seinen Drehpunkt hat. Das Steuerungsventil besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, aus zwei Holzplättchen, deren innere Belederung gleichzeitig als Gelenk •dient. Die Holzplättchen sind mit einer sehr leicht beweglichen, dreitheiligen Umhüllung (Kapsel) aus sehr dünnem, festem Hanfpapier versehen, welche, an die untere Platte geleimt, die obere Platte leicht in sich spielen läfst, jedoch das Uebertreten von Luft aus dem Raum α in den Kanal m g verhindert.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt die linksseitige Darstellung des Steuerungsventils im urithätigen Zustande, d. h. in α und h herrscht ■entweder derselbe Winddruck oder α ist entlastet, das Register also geschlossen.
Die weitere Darstellung in Fig. 1 zeigt das Ventil im thätigen Zustande, d. h. α ist belastet, also das Register gezogen, und h ist entlastet, also die Taste angeschlagen.
Im ersten Falle ist ' das Gegenventil/ geschlossen und entweder indifferent oder versperrt dem Luftdruck von h durch g den Weg nach a. Im zweiten Falle öffnet sich das Gegenventilchen einen Augenblick, bis die Klappe d durch den Druck in α anschlägt und somit die Oeffnung m verschliefst, wobei dann das Pfeifenventil c sich öffnen mufs.
Als Vorzüge dieser Lade giebt der Erfinder noch folgende an:
Die Ventilstöcke sind vermöge der Trennung bei k einzeln leicht loszuschrauben und von unten leicht herausnehmbar. Die Spielcancellen h werden mittelst Federdichtung ebenfalls einzeln angeschlossen und so stets fest angedrückt. Störungen wie bei Membranen oder Bälglein durch Veränderung des Materials, namentlich des Leders, können bei dieser Windlade nicht vorkommen, weil das bewegende Oberplättchen nur bei η mit kräftigem Ledergelenk gehalten wird, im Uebrigen aber sich vollständig frei bewegt. Zudem reicht bei kleinen Tönen 1 cm Plattenbreite aus.
Zum Schlufs führt der Erfinder noch an, dafs bei der vorliegenden Construction die schärfsten Triller, klar und rein ausgeführt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pneumatische Windlade für Orgeln mit zu einem doppelarmigen Hebel verbundenem Pfeifen- und Steuerungsventil, dadurch gekennzeichnet, dafs das letztere in einer rahmenartigen Kapsel (e) frei spielt, wobei ein Gegenventil (f) den Uebertritt des Orgelwindes aus dem Spielkanal in den Registerkanal verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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