DE884232C - Haftvorrichtung - Google Patents

Haftvorrichtung

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Publication number
DE884232C
DE884232C DEP6121A DEP0006121A DE884232C DE 884232 C DE884232 C DE 884232C DE P6121 A DEP6121 A DE P6121A DE P0006121 A DEP0006121 A DE P0006121A DE 884232 C DE884232 C DE 884232C
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DE
Germany
Prior art keywords
membranes
adhesive
legs
forceps
projections
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Expired
Application number
DEP6121A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Peters
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/093Devices for securing receptacles to tables, or the like

Landscapes

  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Haftvorrichtung Den Gegenstand der Erfindung bildet .eine Haftvorrichtung, die dazu dient, Gegenstände, die einen, glatten Boden besitzen, insbesondere Kochgefäße, Reibschalen oder sonstige Behälter, festzuhalten und auf einer Unterlage, z. B. einer Tischplatte, zu sichern, auch wenn mechanische Beanspruchungen auf das Gefäß oder seinen Inhalt ausgeübt werden, indem z. B. der Inhalt umgerührt, geschlagen oder geknetet wird.
  • Erfindungsgemäß besteht die Haftvorrichtung aus einem Hohlkörper, z. B. zylindrischen, ovalen oder anderen geeigneten Querschnitts, dessen b;; ide Stirnflächen aus einer elastischen Membran, z. B. aus einer Gummihaut, bestehen. Im Innern dieser Vorrichtung greift eine von außen bedienbare Hilfsvorrichtung ein, die dazu dient, die beiden ielastischen Membranen nach dem Aufsetzen des festzulegenden Gegenstandes derart einander zu nähern, daß die beiden elastischen Membranen auf ihren Außenflächen hohl oder konkav gewölbt erscheinen. Auf diese Weise wird ,an der auf der Unterseite liegenden Membran ein luftleerer Raum gegenüber der Unterlagsplatte, z. B. der Tischplatte, erzeugt, während zwischen der oberen Membran und dem Boden des aufgesetzten Gegenstandes, z. B. einem Topf odereinem sonstigen Gefäß, ebenfalls ein luftleerer Raum erzeugt wird. Durch diese luftleeren. Räume wird einerseits der Hohlkörper auf der Unterlagsplatte, andererseits der aufgesetzte Gegenstand an der :oberen Membran festgehalten.
  • Im besonderen karnn die von außen bedienhar.e Vorrichtung zum Zusammenziehen der beiden Membranen zangenartig derart ausgebildet sein., dah durch einen Druck auf die Zangenschenkel die gewünschte Wirkung :erzielt wird.
  • Zu: bemerken ist noch, daß der Innenraum des Hohlkörpers nach außen nicht abgeschlossen ist, so daß bei der Annäherung der :elastischen Membranen gegeneinander die zusammengedrückte Innenluft entweichen kann,. Der Mantel des Hohlkörpers 'kann z. B. aus @ei,nem durchlochten Blech oder auch ,ajus einem Rahmenwerk od. @dgl. bestehen , das die Innenluft nach ,außen entweichen läßt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt die erfindungsgemäß gestaltete Haftvorrichtung im Schnitt, teilweise in Ansicht; Fig. 2 zeigt dasselbe Gerät bei anderer Einstellung der elastischen Haftmembranen; Fig.3 zeigt im Schnitt nach L@niieA-B in Fig.2 die Verstellvorrichtung für die Zange; Fig. 4 zeigt das Gerät bei abgenommener oberer Membran im Grundriß; Feg. 5 und 9 veranschaulichen eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung in denselben Darstellungen wie in Fig. i bis ¢, wobei: die Fig. 8 und 9 @dxle jeweilige Stellung der ovalen Kulisse ,darstellen.
  • Im einzelnen bezeichnet das B,ezugszcichen i die aus einem gelochten Blech, einem durchbrochenen Rahmen @od.,d,gl. bestehende starre Seitenwandung oder den Mantel des Haftgerätes. Die beiden Stirnflächen dieses z. B. zylindrisch gestalteten Gerätes werden durch eine untere elastische Membran, z. B. eine Gummihaut 2, und durch eine obere Membran 3 gebildet. Im Innenraum 4 des Gerätes sind auf der Innenseite der Membranen 2 und 3 Gummiknöpfe 5 und 6 ,angeordnet, -die dazu dienen, die Ösen 7 und 8 der beiden Schenkel 9 rund io eines zangenartigen Instrumentes ,aufzunehmen, dessen über das. Gelenk i i der Zange hinaus verlängerte Schenkel 12 und 13 einen ovalen Nacken 14 umfassen. Es ist zu beachten, daß der Sch enkel'i2 die Verlängerung des Schenkels 9 und der Schenkel 13 die Verlängerung des Schenkels io bilde',, so daß also, wenn die Schenkel 12, 13 einander genähert werden, die Schenkel 9 und io auseinander-,gehen, während bei einer Entfernung der Schenkel 12 und 13 voneinander die Schenkelg und io sich einander ;nähern.
  • Der Nocken 14 sitzt auf einer Achse 15, die durch das Gehäuse i hindurchgeht und mittels eines. Handknopfes r 6 gedreht werden kann. In der Stellung gemäß Fig. i liegt der Nocken mit seinen langen Seiten, ,also mit seiner geringsten Stärke, zwischen den Zangenschenkeln 12 und 13. Wird nun der Nocken, in die Lage gemäß Fig. 2. und 3 gedreht, so werden :die Zangenschenkel 12 und 13 gespreizt, so daß die Schenkelg und io sich einander nähern ,und damit die Membranen 2 und 3 nach innen gegeneinanderziehen, -so daß ihre nach außen; gewandten Flächen hohl erscheinen. Es entstehen also, einerseits- gegenüber der Unterlagsplatte, z. B. gegenüber einer Tischplatte 17, sowie andererseits gegenüber dem Topfboden i8 Hohlräume i9 und 20, die infolge der Luftverdünnung einerseits das Gerät durch Saugwirkung ah der Unterlagsplatte 17 festhalben, andererseits den Topfhoden 18 saugend an .der oberen Membran festlegen.
  • In Fig. 5 bis 9 ist eine abgeänderte Vorrichtung, die in; ähnlicher Weise wirkt, dargestellt. Der Zangendrehpunkt 2 i ist hier über den Mittelpunkt des Hafthohlkörpers hinaus nach links verlegt. Die beiden, langen Zangenschenke122 und 22 werden an, ihren Enden durch eine ovale Ringkulisse 23 gefaßt, welch letztere durch eine in der Wandung i gelagerte Achsre 24 und mittels .eines Drehknopfes 25 betätigt wird. Wird die Kulisse hochgestellt, sa kann die Zange sich infolge der Elastizität der Membranen 2 .und 3 öffnen, während bei umgestellter Ringkulisse die Schenkel 22 und 22' der Zange zusammengezogen und die Membranen 2 und 3 unter Erzeugung der oben beschriebenen Saug- und Haftwirkung -einander genähert werden.
  • . Die beschriebene Einrichtung kann. mannigfach im Rahmen #der wesentlichen Gedanken abgeändert und ausgestaltet werden. So können z. B. Querschnitt und Höhe des Hohlkörpers des Haftgerätes, dem besonderen Zweck entsprechend, geändert werden.. Die Aus,dehn@ung, Dicke und sonstige Beschaffenheit der elastischen Membranen, kann ebenfalls entsprechend ,geändert werden. Ebenso kann an Stelle eines zangenartigen Instrumentes, auch eine andersartige Vorrichtung vorgesehen werden, die die Membranen zwecks Erzielung einer Haftwirkung nach innen zieht .oder drückt. So kannte man z. B. zwischen den beiden Membranen eine sie verbindende Zugfeder anordnen, die durch ein von außen bedientes Instrument unter Hebung der Membranen in ihre ebene Stellung gespannt wird und nach Auslösung die Membranen derart zusammenzleht, daß auf den Außenseiten der Meinbranen Hohlräume gebildet und dadurch .eine Haftwirkung einerseits an -der Unterlagsplatte, andererseits am Boden des aufgesetzten Gegenstandes :erzielt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haftvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die. Vorrichtung aus zwei einander parallel gegenüberliegenden elastischen Membranen, z. B. Gummihäuten. (2, 3), gebildet wird, die an ihrer Umrandung durch eine starre Seitenwandung (i) im Abstand voneinander gehalten werden, während im Innenraum des so gebildeten Hohlraum,eseine Vorrichtung ,an den Membranen angreift, die dazu dient, sie zusammenzuziehen rund in zusammengezogener Stellung festzuhalten.
  2. 2. Haftvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß '.die Seitenwandung (i) des durch die beiden elastischen Membranen abgeschlossenen Hohlkörpers nicht geschlossen ausgebildet ist, sondern Verbindungsöffnungen zur Außenluft aufweist.
  3. 3. Haftvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, .dadurch ;gekennzeichnet, daß die .elastischen Membranen (2, 3) ,auf der Innenseite mit z. B. knopfartig ;ausgebildeten Vorsprüngen (5, 6) ausgestattet sind, an denen eine zur Annäherung der Membranen dienende Vorrichtung angreift.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch ;gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Membranen (2, 3) die Schenkeleiner zangenartigen Vorrichtung angreifen, wobei die Zange unter Annäherung de_ Membranen gegeneinander von .außen bedient werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftscheiben (2, 3) kreisförmig gestaltet und die ,auf der Innenseite der Haftscheiben ;angebrachten Vorsprünge (5, 6) etwa in der Mitte der Haftscheibe vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch ;gekennzeichnet, daß die die Vorsprünge fassende Zange mit zwei um einen Gelenkpunkt (i i) drehbaren Doppelschenkeln (9, 12 und io, 13) ausgebildet ist, während zwischen den Enden der Schenkel (12, 13) ein vorn außen drehbarer Nocken (14) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (21) der zangenartigen Vorrichtung auf der einen Seite des Hohlraumes gelegen ist, wäh. rend die Zangenschenkel (22, 22') über den Mittelpunkt der Haftscheiben (2, 3) nach der anderen Seite hindurchgehen und .an ihren Enden von einem von außen drehbar zu betätigenden Nockenring (23) gefaßt werden.
DEP6121A 1951-08-30 1951-08-30 Haftvorrichtung Expired DE884232C (de)

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DE (1) DE884232C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980001192A1 (en) * 1978-12-01 1980-06-12 A Fisgman Device for maintaining an object on a smooth support surface

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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