DE894178C - Zitzenpresse mit aufblaehbaren Druckbaelgen - Google Patents
Zitzenpresse mit aufblaehbaren DruckbaelgenInfo
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- DE894178C DE894178C DEST1255D DEST001255D DE894178C DE 894178 C DE894178 C DE 894178C DE ST1255 D DEST1255 D DE ST1255D DE ST001255 D DEST001255 D DE ST001255D DE 894178 C DE894178 C DE 894178C
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- DE
- Germany
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- teat
- bellows
- pressure
- constricting
- inflatable
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/02—Milking machines or devices with mechanical manipulation of teats
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Diaphragms And Bellows (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zitzenpresse mit aufblähbaren; Druckbäligen für eine Druckmelkmaschine.
Zitzenpressen, bei denen zum Abschnüren der Zitze an ihrer Wurzel Druckbälge aus .Gummi
5 od. dgl. aufblasbaren Stoffen verwendet werden, sind bekannt. Bei diesen Ausführungen sind die
Abschnürbälge nicht durch feste Platten od. dgl. am Durchwölben nach oben oder unten verhindert, so
daß die Druckbälge unter dem Druck der einströmenden Luft nach oben oder unten, ausweichen
können, und keineswegs die Zitze an der Wurzel abschnüren. Dadurch wird jeglicher Melkerfolg
mit Zitzenpressen, dieser Art unmöglich gemacht.
Dieser Nachteil ist bei der Zitzenpresse nach der Erfindung behoben. Danach sind die oberen, zum
Abschnüren der Zitze dienenden aufblähbaren Druckbälge aus Gummi od. dgl, aufblasbaren Stoffen
so von festen Wänden und in Scharnieren beweglich gelagerten, zusammenklappbarem und ausspreizbaren
festen Abdeckkörpern umschlossen, daß die Bälge unter dem Druck eingepreßter Luft oder
Flüssigkeit nur mit ihrer der Zitze zugewandten Seite auf die Zitze drücken und mit keiner ihrer
anderen Seiten ausweichen und sich durchwölben können. Die Druckbälge zum Abschnüren der Zitze
tragen, dabei erfmdungsgemäß auf der der Zitze zugewandten
Seite entweder eine Platte aus festem, unbiegsamem Stoff mit darauf befestigtem Druckbalken
aus elastischem Stoff oder einen biegsamen und faltbaren, jedoch weder in. der Längs- noch in
der Querrichtung dehnbaren Bandstreifen aus Gewebe od. dgl.
In der Zeichnung ist in
Abb. ι ein Melkbecher nach der Erfindung im Schnitt dargestellt, dessen Abschnürbälge auf der
der Zitze zugewandten Seite einen Druckbalken aus elastischem Stoff tragen;
Abb. 2 zeigt einen Melkbecher im Schnitt, dessen
Abschnürbälge auf der der Zitze zugewandten Seite einen undehnbaren Bandstreifen tragen.
In Abb. ι sind mit 1 die eigentlichen Druckbalken,
beispielsweise aus Vollgummi, bezeichnet. Diese werden durch einen aufblähbären Gummibalg
2 gegen die Zitze gedrückt und schnüren diese ab. An dem festen Bechergehäuse 31 sind Scharniere
4, 5, 6 und 7 angebracht, die mit dem Balg 2 durch Schrauben, Niete 8 od. dgl. verbunden sind
und verhindern, daß die Gummibälge 2 sich nach oben oder unten- auswölben, wenn sie unter dem
Druck der eingeblasenen Preßluft stehen. Die oberen Scharnierteile 4 stützen sich dabei gegen
Anschläge 9 des Bechergehäuses 3. Ein seitliches Ausweichen der Balgwände wird durch die Seitenwände
des entsprechend ausgebildeten. Bechergehäuses 3 verhindert. Unter dem Druck der eingepreßten
Luft bewegt sich also die mit dem Druckbalken ι verbundene Wand der Gummibälge 2 zur
Zitze hin. Jegliches Ausweichen der anderen Balgwände ist unmöglich. Der ganze Abschnürdruck
gelangt auf die Zitze. Beim Aussaugen der Abschnürbälge des Melkbechers nach Abb. 1, die mit
irgendeiner Luft- oder Flüssigkeitspumpe in Verbindung stehen, wird jeder Gummibalg mit seinen
Schamierteilen harmonikaartig zusammengezogen.
Auf der linken Seite der Abb. 1 sind Balg, Scharnier teile und Druckbalken in dieser Stellung
gestrichelt eingezeichnet. Unter den Abschnürbälgen 2 sind im Gehäuse 3 die beispielsweise ebenfalls
harmonikaartig ausgebildeten Auspreßbälge 10 angeordnet, welche das Auspressen der Zitze besorgen.
Eine an den Melkbechern angebrachter, nicht näher gezeichneter Steuermechanismus bewirkt,
daß die eingeblasene Preßluft erstnach erfolgtem Abschnüren der Zitze durch die oberen Druckbalken
ι in die unteren !Bälge 10 einströmen kann.
Die Linie a-a in Abb. 1 zeigt die Zitze im voll
ausgepreßten Zustand, Linie b-b zeigt sie nur am Zitzenhals abgeschnürt, Linie c-c zeigt die Zitze im
vollständig unausgepreßten Zustand. In Abb. 2 sind mit 11 die Gummibälge der Abschnüreinrichtung
eines Zitzenbechers der zweiten Art bezeichnet. Dabei ist linksseits in Abb. 2 der Abschnürbalg
in der mit Luft vollgefüllten, rechtsseits in der ausgesaugten Stellung gezeichnet. Obere Scharnierteile
12, 13 sowie untere, im Gehäuse 14 gelenkig
gelagerte Teile 115 verhindern zusammen mit einem die oberen Scharnierteile 13. und die unteren Teile
15 verbindenden undehnbaren Gewebeband 16, daß
die aufgeblasenen Abschnürbälge 11 nach oben oder
unten ausweichen können. Das eigentliche Ausdrücken der ,Zitze erfolgt bei diesem Melkbecher
durch die unteren Bälge 17.
Linie a-a der Abb. 2 zeigt wieder die ausgedrückte Zitze, b-b die Zitze nur oben abgeschnürt,
c-c die frei hängende Zitze.
Claims (3)
1. Zitzenpresse mit aufblähbaren Druckbälgen, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen,
zum Abschnüren der Zitze dienenden Druckbälge aus Gummi od. dgl. aufblähbaren Stoffen
so von festen Wänden und in Scharnieren beweglich gelagerten, zusammenklappbaren und
ausspreizbaren festen Abdeckkörpern umschlossen sind, daß die Bälge unter dem Druck eingepreßter
Luft oder Flüssigkeit nur mit ihrer der Zitze zugewandten Seite auf die Zitze drücken und mit keiner ihrer anderen Seiten
ausweichen und sich durchwölben können.
2. Zitzenpresse nach Anspruch 1, dadurch ge- no
kennzeichnet, daß die aufblähbaren Druckbälge zum Abschnüren der Zitze auf der der Zitze
zugewandten Seite eine Platte aus festem, unbiegsamem Stoff mit darauf befestigtem elastischem
Druckkissen aus Gummi od. dgl. tragen.
3. Zitzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufblähbaren Druckbälge zum Abschnüren der Zitze auf der der Zitze zugewandten Seite einen biegsamen und faltbaren,
jedoch weder in der Längs- noch in der iao
Querrichtung dehnbaren Bandstreifen aus Gewebe od. dgl. tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST1255D DE894178C (de) | 1944-08-08 | 1944-08-08 | Zitzenpresse mit aufblaehbaren Druckbaelgen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST1255D DE894178C (de) | 1944-08-08 | 1944-08-08 | Zitzenpresse mit aufblaehbaren Druckbaelgen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894178C true DE894178C (de) | 1953-10-22 |
Family
ID=7452399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST1255D Expired DE894178C (de) | 1944-08-08 | 1944-08-08 | Zitzenpresse mit aufblaehbaren Druckbaelgen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE894178C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208546B (de) * | 1961-12-01 | 1966-01-05 | Franz Joseph Gillain Remy | Melkbecher |
-
1944
- 1944-08-08 DE DEST1255D patent/DE894178C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208546B (de) * | 1961-12-01 | 1966-01-05 | Franz Joseph Gillain Remy | Melkbecher |
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