DE2203567C3 - Pneumatisch wirkende Haltevorrichtung für schlauchartige Verpackungen, insbesondere in Form von Säcken - Google Patents

Pneumatisch wirkende Haltevorrichtung für schlauchartige Verpackungen, insbesondere in Form von Säcken

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DE2203567C3
DE2203567C3 DE19722203567 DE2203567A DE2203567C3 DE 2203567 C3 DE2203567 C3 DE 2203567C3 DE 19722203567 DE19722203567 DE 19722203567 DE 2203567 A DE2203567 A DE 2203567A DE 2203567 C3 DE2203567 C3 DE 2203567C3
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pneumatically acting
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Gummi-Roller & Co 6236 Eschborn GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
    • B65B39/02Expansible or contractible nozzles, funnels, or guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine pneumatisch wirkende Haltevorrichtung für schlauchartige Verpackungen, insbesondere Säcke, welche aus einem das Auslaufende eines Einfüllstutzens fest umschließenden aufblasbaren Balg besteht. Dieser Balg besteht aus einem elastomeren Werkstoff, z. B. Gummi oder einem Gummiersatzstoff, dessen innenliegender schmaler und hohler Ringspalt über eine Anschlußleitung mit einer Drucklufterzeugungsanlage über ein Schaltventil in Verbindung steht. Sobald die Aufblasluft aus dem inneren Hohlraum entwichen ist, hat der Außenmantel des Balges etwa Zylinderform. In diesem flachen Zustand wird über den Balg die zu füllende schlauchartige Verpackung, z. B. ein Papiersack mit dem Füllende übergestülpt und nun die Aufblasluft zugeschaltet, z. B. über ein fußbetätigtes Ventil.
Der Balg dehnt sich aus, legt sich fest an das Sackende und hält den Sack fest, so daß nicht nur das durch das Füllgut zunehmende Gewicht des Sackes sicher gehalten wird, sondern auch ein dichter Abschluß erreicht ist, wodurch ein staubfreies Abfüllen gewährleistet ist.
Bei der bekannten Balgausbildung (CH-PS 3 76 045) besteht die Gefahr, daß sich der schmale Ringspalt innerhalb des Balges beim Einleiten der Aufblasluft ungleichförmig ausweitet, so daß sich an dem oberen und/oder unteren Rand des Ringspaltes Anrisse bilden, die mit der Zeit zum Aufreißen und damit zur Zerstörung des Balges führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mögliches Einreißen des Ringspalts mit Sicherheit zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß der im drucklosen Zustand einen schmalen Ringspalt bildende Balg durch einen um das obere und/oder untere Ende desselben umgefalteten und seine beiden Seitenwandungen auf einer kurzen Strecke zur Mitte zu einhüllenden Stoff- bzw. Kordstreifen verstärkt ist.
Auf diese Weise werden die auf das Aufreißen der oberen und/oder unteren Ränder des aufgeblasenen Ringspaltes aus dem Druckmedium wirkenden Kräfte weitgehend abgefangen, denn die als Kerben wirkenden Ränder werden entlastet Dadurch wird eine im
ίο allgemeinen ausreichende Sicherheit gegen dieses Aufreißen und damit gegen die Zerstörung des Balges erreicht
Zur weiteren Steigerung der Sicherheit des Balges gegen Zerstörung kann der Balg außerhalb seines Ringspaltes an einem oder beiden Endbereichen mit mindestens einem eine-.i Ring bildenden einvulkanisierten Stoff- bzw. Kordstreifen verstärkt sein. Diese ringförmigen Einlagen aus Stoff- oder Kordstreifen — die auch mehrfach in kurzem Abstand neben- bzw. übereinanderliegend einvulkanisisert sein können, wirken allgemein gegen ein Ausweiten der Balgränder in Radialrichtung. Diese Streifen wirken als Bandagen, welche den Balg an seinem oberen und unteren Rand zusammenhalten und fest auf den Einfüllstutzen aufpressen, was einerseits die Gefahr einer zu starken Ausweitung des Balges unter der Einwirkung des Aufblasdruckes beseitigt und andererseits zu einer Verbesserung des Haftsitzes des Balgkörpers auf dem Einfüllstutzen führt.
Eine weitere Steigerung dieses Haftsitzes kann nach der Erfindung noch dadurch erreicht werden, daß der Balg an seinem Innenmantel einen Verstärkungsring aus einem gegenüber dem Balgwerkstoff festeren und weniger elastischen Gummi- oder Gummiersatzstoff aufweist, wobei der Verstärkungsring mit dem Balgkörper in beliebiger Weise, insbesondere durch Vulkanisation verbunden ist.
Dieser steifere Werkstoff legt sich einerseits sehr fest am Einfüllstutzen an und widersteht andererseits beim Aufblasen des Balges den Kräften, die auf Ausweiten auch des unmittelbar am Einfüllstutzen befindlichen Balgwerkstoffes, insbesondere an den beiden Endbereichen einwirken. Auf diese Weise werden die an sich nach allen Seiten aus der Aufblasluft nach außen wirkenden Kräfte dazu gebracht, einerseits den Balgkörper und seinen Verstärkungsring fest auf den Einfüllstutzen aufzupressen und andererseits die Gefahr des Abhebens der Balgränder vom Einfüllstutzen zu beseitigen.
% In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, an dem weitere Einzelheiten erläutert sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Einfüllstutzen mit der pneumatisch wirkenden Haltevorrichtung im drucklosen Zustand in Ansicht,
F i g. 2 den Einfüllstutzen mit der gleichen Haltevorrichtung im aufgeblasenen Zustand, ebenfalls in Ansicht, F i g. 3 den Querschnitt durch die Haltevorrichtung der F i g. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab, und
bo Fig.4 die Haltevorrichtung, aufgeschnitten und in einer Ebene liegend dargestellt.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, umschließt der erfindungsgemäße aufblasbare Balg 1 einen Einfüllstutzen 2 fest. F i g. 1 zeigt den Balg 1 in der Ausgangslage, in welcher
ι von unten her eine nicht dargestellte schlauchartige Verpackung, z. B. ein Sack, übergestülpt wird. Sobald dies geschehen ist, wird über den Anschlußschlauch 3, der mit einer Drucklufterzeugungsanlage verbunden ist,
nach öffnen eines z. B. fußbetätigten, nicht dargestellten Ventils Aufblasiuft eingeleitet, so daß sich der Balg 1, wie in F i g. 2 gezeigt, aufweitet und so derä anliegenden Sackrand dicht und fest anliegt Diese Halterung ist nicht nur fest genug, um das gesamte Füllgewicht des Sackes zu halten, sie ist auch so dicht, daß das Abfüllen staubfrei erfolgt
Den Aufbau des neuerungsgemäßen Balges zeigen die F i g. 3 und 4. Der Balg seui sich zusammen aus zwei aus unterschiedlich harten Gum.nimischungen bestehenden Ringkörpern. Der außenliegende starke Ringkörper 4 besteht aus einem verhältnißmäßig weichen Gummi mit guten elastischen Eigenschaften und einer z. B. 40° betragenden Shore-Härte. Der wesentlich dünnere, innenliegende Ringkörper 5 besteht aus einem z. B. schwarzen Plattengummi großer Steifigkeit mit einer größeren Shore-Härte von etwa 80°. Beide Ringkörper sind durch Vulkanisation miteinander verbunden. Im Inneren des Ringkörpers 4 befindet sich der aufblasbare Ringspalt 6, der bei der Fertigung durch einen eingelegten, flachgedrückten Schlauch 7 aus z. B. Papier (vergl. F i g. 4) entsteht und an einer Stelle mit dem Anschlußschlauch 3 verbunden ist. Um die beiden Enden 8 und 9 dieses Ringspaltes, der im aufgeblasenen Zustand eine luftgefüllte Kammer bildet, sind eingelegte Stoff- bzw. Kordstreifen 10 und 11 umgefaltet, die eine Entlastung der als Kerben wirkenden Enden 8 und 9 ergeben und damit der gefürchteten Aufreißgefahr der Luftkammer entlang diesen Rändern entgegenwirken. Wei'er sind am oberen und unteren Rand des Ringkörpers 4 je zwei mit Abstand übereinander bzw. nebeneinander liegende ringförmige Bandagen 12, 13, 14,15 aus Stoff- bzw. Kordstreifen mit unterschiedlichen Breiten eingelegt, die einer möglichen Aufweitung des Ringkörpers 4 in Radialrichtung unter der Einwirkung
ίο des inneren Aufblasdruckes entgegenwirken und zugleich den Haftdruck des gesamten Balges 1 auf den Einfüllstutzen 2 verstärken. Dieser Haftdruck wird insbesondere durch den unmittelbar dem Einfüllstutzen aufliegenden, inneren Ringkörper 5 mit seinem steifen Werkstoff unterstützt, der insbesondere durch seine große Steifigkeit nicht nur dem Einfüllstutzen sicher anliegt, sondern auch einer möglichen Aufweitwirkung der innen liegenden Bereiche des Balges unter der Einwirkung des Druckes der Aufblasluft der Luftkammer entgegenwirkt. Der Druck dieser Aufblasluft liegt zweckmäßig bei etwa 0,5—0,8 atü.
Die Erfindung läßt sich grundsätzlich zum Abdichten auch von Ringspalten anderer Art z. B. zwischen dem Beschickungsrüssel und dem Einfüllstutzen z. B. eines Tankwagens etwa beim Einfüllen von Granulat verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Pneumatisch wirkende Haltevorrichtung für schiauchartige Verpackungen, insbesondere Säcke in Form eines das Auslaufende eines Einfüllstutzens fest umschließenden über eine biegsame Anschlußleitung aufblasbaren Balges aus einem elastomere^ Werkstoff, z. B. Gummi oder einem Gummiersatzstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der im drucklosen Zustand einen schmalen Ringspalt (6) bildende BaIg(I) durch einen um das obere und/oder untere Ende desselben umgefalteten und seine beiden Seitenwandungen auf einer kurzen Strecke zur Mitte zu einhüllenden Stoff- bzw. Kordstreifen (10,11) verstärkt ist
2. Pneumatisch wirkende Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (1) außerhalb seines Ringspaltes (6) an einem oder beiden Endbereichen mit mindestens einem einen Ring bildenden einvulkanisierten Stoff- bzw. Kordstreifen (12,13,14,15) verstärkt ist.
3. Pneumatisch wirkende Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (1) an seinem Innenmantel einen Verstärkungsring (5) aus einem gegenüber dem Balgwerkstoff (4) festeren und weniger elastischen Gummi oder Giimmiersatzstoff besteht, wobei der Verstärkungsring (5) mit dem Balgkörper (4) in beliebiger Weise, insbesondere durch Vulkanisation verbunden ist.
DE19722203567 1972-01-26 1972-01-26 Pneumatisch wirkende Haltevorrichtung für schlauchartige Verpackungen, insbesondere in Form von Säcken Expired DE2203567C3 (de)

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DE2203567A1 DE2203567A1 (de) 1973-08-02
DE2203567B2 DE2203567B2 (de) 1979-10-11
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