DE3538971C2 - Vorrichtung zum Aufbringen und/oder Entfernen eines Drehverschlußdeckels auf einen bzw. von einem Behälter - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen und/oder Entfernen eines Drehverschlußdeckels auf einen bzw. von einem BehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen und/oder
Entfernen eines Drehverschlußdeckels auf einen bzw. von einem
Behälter, mit einem Klemmkopf, der eine ringförmige, einen
Klemmraum begrenzende Trägerpartie aufweist, im Bereich deren
Innenumfanges ein Klemmkörper angeordnet ist, der eine zum
Klemmraum weisende, aus gummielastischem Material bestehende
Klemmfläche aufweist, wobei der Klemmkopf eine Arbeitsstellung
einnehmen kann, in der er mit seinem Klemmraum auf den betreffenden
Drehverschlußdeckel derart aufgesetzt ist, daß die Klemmfläche
dem Außenumfang des Drehverschlußdeckels gegenüberliegt
und sich in einer unwirksamen Stellung befindet, aus der sie bei
Druckbeaufschlagung des Klemmkörpers mit einem pneumatischen
Druckmedium in eine gegen den Außenumfang des Drehverschlußdeckels
arbeitende und den Drehverschlußdeckel lösbar festklemmende
wirksame Stellung bewegbar ist, und wobei der Klemmkopf
und der zu öffnenden oder zu verschließende Behälter einander gegenüber
um die Längsachse der Trägerpartie verdrehbar und in
Richtung dieser Längsachse linear bewegbar sind.
Pharmazeutische Artikel, Kosmetikartikel, Nahrungs- und/oder Genußmittel
o. dgl., beispielsweise Cremes, Salben oder Getränke,
werden auf dem Markt häufig in Behältern verpackt angeboten, die
mit einem Drehverschlußdeckel nach Art eines Schraubdeckels oder
eines bajonettartig schließenden Deckels dicht verschlossen
sind. Diese Drehverschlußdeckel werden im die Verpackung des jeweiligen
Artikels bzw. Mittels vornehmenden Betrieb maschinell
auf den jeweiligen Behälter aufgebracht. Ebenso erfolgt ein maschinelles
Entfernen der Drehverschlußdeckel bei zurückgelieferten
Pfandbehältnissen, um einen Reinigungsvorgang und einen sich
daran anschließenden erneuten Füllvorgang vornehmen zu können.
Zum Auf- bzw. Abdrehen der Deckel werden zum Teil mechanisch arbeitende,
spannzangenartige Werkzeuge benutzt. Diese erlauben
jedoch kaum ein gefühlvolles Ergreifen der Deckel, so daß Beschädigungen
auftreten können. Empfehlenswerter ist daher eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art, wie sie beispielsweise
aus der US 3 255 568 hervorgeht. Diese verwendet einen Klemmkörper
mit einer gummielastischen Klemmfläche, die mittels eines
pneumatischen Druckmediums gegen den handzuhabenden Drehverschlußdeckel
angepreßt wird. Die Handhabung der Drehverschlußdeckel
ist hier erheblich schonender, die Beschädigungsgefahr
geringer.
Im Falle der US 3 255 568 besteht der Klemmkörper aus einem
schlauchähnlichen Ringgebilde, das in einer Umfangsnut der Trägerpartie
des Klemmkopfes einsitzt. Beim Auf- oder Abschrauben
eines Drehverschlußdeckels treten im Berührbereich zwischen dem
Klemmkörper und der Trägerpartie hohe Kräfte auf, die unter Umständen
ein relatives Verdrehen zwischen den beiden Teilen hervorrufen
können. Hierbei kann der meist recht weiche Klemmkörper
beschädigt werden. Auch der Schraubvorgang wird beeinträchtigt,
unter Umständen wird ein Drehverschlußdeckel nicht so weit auf
einen Behälter aufgeschraubt, wie es erforderlich ist. Um ein
Durchdrehen zu vermeiden, muß also weiterhin mit relativ großen
Anpreßdrücken gearbeitet werden, was bei weichen Deckel- oder
Behältermaterialien unter Umständen doch Beschädigungen hervorrufen
kann. Letztlich wäre es trotz der Anpassungsfähigkeit der
Klemmfläche ab und zu wünschenswert, in der wirksamen Stellung
eine verbesserte Mitnahmeverbindung zwischen der Klemmfläche und
dem festgeklemmten Drehverschlußdeckel vorzufinden.
Aus der DE 28 46 846 C2, der US 2 884 751 und der US 3 405 499
gehen weitere ähnliche Vorrichtungen zum Aufbringen und/oder
Entfernen von Drehverschlußdeckeln hervor, die jedoch in bezug
auf die geschilderte Problematik mit den gleichen Unzulänglichkeiten
aufwarten.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung gemäß
der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei schonender Behandlung
der Drehverschlußdeckel die Übertragung hoher Drehkräfte
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der dem Klemmraum zugewandten
radialen Innenseite der Trägerpartie eine umlaufende
Trägerwand vorgesehen ist, die mehrere einander gegenüber in Umfangsrichtung
beabstandete Durchbrechungen aufweist, die von
membranartig ausgebildeten Klemmkörpern verschlossen sind, welche
sich bei Druckbeaufschlagung in Richtung des Klemmraumes
auswölben.
Auf diese Weise werden die Deckel nicht gleichförmig geklemmt,
sondern mittels einzelner, in Umfangsrichtung beabstandeter
Klemmflächen, die sich optimal an die Gegebenheiten der
Deckeloberfläche anpassen können. Vor allem bei Deckeln, die
keine exakt kreiszylindrische Außenkontur aufweisen, wirkt sich
die Gestaltung und Anordnung der Klemmkörper hinsichtlich einer
Erhöhung des übertragbaren Drehmomentes aus. Dazuhin stellt sich
auch im Bereich zwischen den einzelnen Klemmkörpern und der Trägerpartie
insbesondere in der wirksamen Stellung eine Art zusätzlicher
formschlüssiger Verbindung ein, die verdrehsichernd
wirkt und zu einer zuverlässigen Verankerung der Klemmkörper gegenüber
der Trägerpartie beiträgt.
Zwar geht bereits aus der US 3 401 836 eine Vorrichtung hervor,
bei der der Klemmkörper aus einer Membran besteht, die sich bei
Druckbeaufschlagung in den Klemmraum hinein auswölbt. Die Wirkung
eines derartigen Klemmkörpers ist allerdings mit derjenigen
beim gattungsgemäßen Klemmkörper nicht vergleichbar, da eine
Unterteilung in einzelne aufeinanderfolgende, voneinander unabhängige
Klemmflächen nicht vorgesehen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
aufgeführt.
Es ist zweckmäßig, wenn die Trägerwand von der Kanalwand eines
in der Trägerpartie ausgebildeten ringförmigen Druckmittelkanales
gebildet ist, wobei die Durchbrechungen von die Klemmkörper
bildenden Membranen unter Abdichtung überspannt und verschlossen
sind. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die
membranartigen Klemmkörper von Wandpartien eines mit pneumatischem
Druckmedium beaufschlagbaren Schlauchkörpers gebildet
sind, der sich in einem von der Trägerwand begrenzten Aufnahmeraum
der Trägerpartie befindet.
Die Klemmfläche des den Klemmkörper bildenden Schlauchkörpers
kann verstärkt sein. Als Verstärkung bietet sich eine Materialverdickung
oder eine Schutzschicht an, wobei letztere beispielsweise
durch Aufvulkanisieren angebracht werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer in der Zeich
nung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erste Bauform der erfindungsgemäßen Vor
richtung, wobei (a) den Klemmkopf in einer
keinen Deckel enthaltenden Ruhestellung und
(b) den Klemmkopf in einer auf einen Deckel
aufgesetzten Arbeitsstellung zeigt,
Fig. 2 und 3 verschiedene Ausführungsformen eines Klemm
körpers,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Trägerpartie und
einen darin gehalterten Klemmkörper gemäß der
Darstellungsweise in Fig. 1,
Fig. 5 die perspektivische Darstellung eines Ausschnittes
einer weiteren Bauform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, der einen Teil einer Trägerpartie
zeigt,
Fig. 6 und 7 weitere Ausführungsbeispiele der erfindungs
gemäßen Vorrichtung in einer Schnittdarstellung
gemäß einem Schnitt durch den Klemmkopf entlang
der Linie I-I aus Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Erfindung bezieht sich
auf eine Vorrichtung zum Aufbringen und/oder Entfernen
eines Drehverschlußdeckels, beispielsweise eines Schraub
deckels, eines bajonettartig schließenden Deckels od. dgl.,
auf einen bzw. von einem Behälter, beispielsweise eine
Flasche, ein Glas, eine Kanne, ein Kanister usw. Diese
Behälter, von denen in Fig. 1 schematisch einer bei 5 abge
bildet ist, besitzen üblicherweise einen als Befüll- oder
Entleerstutzen ausgebildeten hohlzylindrischen Gewinde
stutzen 6, auf den ein in Fig. 1 ebenfalls nur schematisch
dargestellter Drehverschlußdeckel 7 mit einem hohlzylindri
schen Gewindefortsatz 8 aufschraubbar ist. Die beiden korre
spondierenden Gewinde sind hierbei komplementär zueinander
ausgebildet, wobei beide Gewinde wahlweise und entsprechend
aufeinander abgestimmt als Innen- bzw. Außengewinde ausge
bildet sein können. Der in Fig. 1 abgebildete Drehverschluß
deckel 7 besitzt dabei einen mit einem Innengewinde ver
sehenen Gewindefortsatz, der an einen kreisscheibenförmigen
Deckelboden 9 angeformt ist, so daß der Deckel 7 im Quer
schnitt die Gestalt eines U aufweist und einen zylinder
mantelförmigen Außenumfang 10 besitzt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt gemäß Fig. 1 einen
Klemmkopf 14, der eine becherförmige und im Querschnitt
U-förmige Kopfpartie 15 aufweist, die sich im wesentlichen
aus einem kreisscheibenförmigen Teil 16 und einer daran
insbesondere einstückig angeformten ringförmigen Trägerpartie
17 zusammensetzt. Die Schenkel des genannnten U sind dabei
das Schnittbild durch die Trägerpartie.
Der nachfolgend als Trägerwand 18 bezeichnete zylinder
mantelförmige Innenumfang der Trägerpartie 17 bildet die
seitliche Begrenzung eines Klemmraumes 19, der zudem an
einer Axialseite durch das kreisscheibenförmige Teil 16
abgeschlossen ist und der an der gegenüberliegenden Axialseite
(freie Partien der U-Schenkel) offen ist. Jenseits dieser
Kammer steht das kreisscheibenförmige Teil 16 mit einer
gestrichelt dargestellten Betätigungseinrichtung 20 in
Verbindung - deren Funktionsweise wird später noch erläutert
-, wozu an den Teil 16 koaxial bezüglich der Trägerpartie
17 ein Verbindungsstutzen 21 angeformt ist.
Der Klemmkopf 15 ist auf einen in der oben beschriebenen
Art und Weise handzuhabenden Drehverschlußdeckel 7 von
dessen Bodenseite her aufsetzbar, wobei der Deckel 7 im
auf ihn aufgesetzten Zustand des Klemmkopfes 14 mit seinem
Boden 9 voraus in den Klemmraum 19 zumindest ein Stück
weit eingetaucht ist. Dieser Zustand ist in Fig. 1 (a)
dargestellt, wobei der Deckel 7 gestrichelt abgebildet
ist. Um dieses Aufsetzen zu ermöglichen, müssen notwendiger
weise der Innendurchmesser der Trägerpartie 17 und der
Außendurchmesser des Deckels 7 entsprechend aufeinander
abgestimmt sein, erfindungsgemäß ist jedoch vorgesehen,
daß der Durchmesser des Klemmraumes 19 größer ist als der
Außendurchmesser des aufzunehmenden Drehverschlußdeckels
7, so daß letzterer im in den Klemmraum eingetauchten Zu
stand von der Trägerwand 18 allseitig mit radialem Spiel
umgeben ist. Hierbei sind dann zweckmäßigerweise die Träger
partie 17 und der Drehverschlußdeckel 7 koaxial zueinander
angeordnet.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß der Klemmkopf
14 im Bereich der Trägerwand 18 bzw. Trägerpartie 17 einen
oder mehrere Klemmkörper 22 trägt, dessen bzw. deren radial
nach innen und damit in Richtung zum Klemmraum 19 weisende(n)
Seite(n) die Klemmseite(n) 23 des/der Klemmkörper bildet
bzw. bilden. Diese Klemmseite bzw. Klemmseiten verläuft
bzw. verlaufen in Umfangsrichtung der Trägerwand 18 bzw.
sind entlang dieser angeordnet. Der bzw. die Klemmkörper
können je nach Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung verschiedenartig aufgebaut und auch in verschiedener
Art und Weise am Klemmkopf festgelegt sein - anhand der
einzelnen Figuren werden mehrere Ausführungsbeispiele er
läutert -, gemeinsam ist jedoch allen Ausführungsbeispielen,
daß die jeweiligen Klemmseiten in der auf einen Drehverschluß
deckel gemäß der anhand Fig. 1 (a) erläuterten Art und
Weise aufgesetzten Arbeitsstellung des Klemmkopfes 14 dem
Außenumfang 10 bzw. Partien des Außenumfanges des Drehver
schlußdeckels 7 gegenüberliegen.
Ferner ist sämtlichen Ausführungsbeispielen gemäß der Er
findung gemeinsam, daß die Klemmseiten 23 der Klemmkörper
22 unter Vermittlung eines pneumatischen Druckmediums in
Radialrichtung bezüglich der Trägerwand 18 nach innen,
in Richtung zum Klemmraum 19, bewegbar sind, wobei sie,
wenn sich der Klemmkopf in seiner Arbeitsstellung befindet,
gegen den Außenumfang 10 bzw. Partien des Außenumfanges
10 des Drehverschlußdeckels 7 preßbar sind und diesen dabei
lösbar festklemmen. Da der Durchmesser des Klemmraumes
19 größer ist als der Außendurchmesser des jeweiligen Dreh
verschlußdeckels 7 - dies erlaubt ein Aufsetzen des Klemm
kopfes auch auf Drehverschlußdeckel, die infolge größerer
Fertigungstoleranzen verschiedene Außendurchmesser aufweisen -,
stehen die Klemmseiten 23 in ihrer wirksamen Stellung gegen
über der Trägerwand radial nach innen in den Klemmraum
19 vor. Gleichzeitig ist aber auch noch vorgesehen, daß
die Klemmseiten in ihrer wirksamen Stellung in Umfangsrich
tung der Trägerwand 18 unverschieblich festgelegt sind.
In Fig. 1 ist ein mit einem Drehverschlußdeckel 7 verschlosse
ner Behälter 5 auf einer Unterlage 24, z.B. eine Förder
einrichtung, gehalterten Zustand abgebildet. Ferner sind
zwei der möglichen Arbeitszustände des Klemmkopfes 14
gezeigt, die dieser einnehmen kann, wenn mit ihm der Deckel
7 vom Behälter 5 abgenommen werden soll. Dabei befinden
sich der Klemmkopf 14 und der Behälter 5 jeweils in einer Lage,
in der die Längsachse 25 der Trägerpartie 17 bzw. der zylin
dermantelförmigen Trägerwand 18 mit der Längsachse 29 des
Gewindefortsatzes 8 und des Gewindestutzens 6 zusammenfällt.
In Fig. 1 (a) ist der Klemmkopf 14 in Axialrichtung der
beiden zusammenfallenden Längsachsen 25, 29 vom Drehver
schlußdeckel 7 entfernt und oberhalb desselben angeordnet.
Zur Entfernung des Deckels 7 vom Behälter 5 wird anschließend
der Klemmkopf 14 in Richtung der beiden Längsachsen gemäß
Pfeil 30 in einer linearen Bewegung abgesenkt, bis er in
der Arbeitsstellung auf dem Deckel 7 aufsitzt (gestrichelte
Darstellung des Klemmkopfes 14 in Fig. 1 (b)). Anschließend
werden die Klemmseiten 23 in ihre wirksame Stellung ver
bracht, und danach wird der Klemmkopf 14 in eine Drehbewegung
in Abschraubrichtung des Deckels 7 versetzt (Pfeil 31),
die Drehachse für diese Drehbewegung bilden die zusammen
fallenden Längsachsen 25, 29. Je nach Größe der Gewinde
steigung des Gewindestutzens 6 bzw. -fortsatzes 8 führt
der Klemmkopf 14 gleichzeitig bei dieser Öffnungs-Drehbewegung
entgegen der Absenkrichtung 30 gemäß Pfeil 32 eine lineare
Aufwärtsbewegung durch, so daß der Deckel allmählich abge
schraubt wird. Ist der Schraubvorgang beendet, kann die
Drehbewegung gemäß Pfeil 31 stillgesetzt werden, und der
Klemmkopf 14 fährt wieder in seine Ausgangsstellung gemäß
Fig. 1 (a) zurück, wobei er den Deckel 7 (gestrichelt darge
stellt) immer noch hält. Anschließend werden die Klemmseiten
23 wieder in Radialrichtung nach außen bewegt, und der
Deckel 7 kann aus dem Klemmraum 19 entfernt werden bzw.
fällt selbst heraus. Der entsprechende Bewegungsablauf
wird beim Verschließen eines Behälters durchgeführt, in
diesem Falle befindet sich lediglich der Deckel im Ausgangs
zustand bereits im Klemmraum 19, und die Drehrichtung beim
Aufschrauben des Deckels auf den Gewindestutzen 6 ist
entgegengesetzt zur Drehrichtung 31 gemäß Pfeil 33 gerichtet.
Die Bewegungen des Klemmkopfes 14 (Pfeile 30, 32, 31, 33)
erfolgen mit Hilfe der bereits erwähnten und lediglich
schematisch angedeuteten Betätigungseinrichtung 20. Es
versteht sich allerdings, daß der Klemmkopf 14 auch still
stehen kann und daß dann die erforderlichen Bewegungen
unter Vermittlung der Unterlage 24 vom Behälter 5 ausge
führt werden. Wesentlich ist lediglich, daß der Klemmkopf
14 und der zu öffnende bzw. zu verschließende Behälter
5 einander gegenüber um die Längsachse 25 der zylindermantel
förmigen Trägerwand 18 verdrehbar und in deren Richtung
linear bewegbar sind.
Wie bereits erwähnt, erfolgt das Überführen der Klemmseiten
des Klemmkörpers in ihre wirksame Stellung unter Vermittlung eines pneumatischen
Druckmediums. Zu diesem Zwecke trägt die ringförmige Träger
partie 17 einen koaxial bezüglich der Längsachse 25 angeord
neten und sich vollständig bzw. annähernd vollständig über
den Umfang der Trägerpartie 17 erstreckenden Druckmittelkanal
34 (vgl.u.a. Fig. 1). Dessen radial nach innen zum Klemmraum
hin weisende Kanalwandpartie ist den Klemmseiten des Klemm
körpers zugeordnet, und er ist mit Ausnahme mindestens
einer Anschlußöffnung 35 vollständig verschlossen. Über
diese Anschlußöffnung und einen im Innern des Klemmkopfes
verlaufenden Strömungskanal 36 steht der Druckmittelkanal
34 mit einer lediglich in Fig. 1 symbolartig angedeuteten
Steuereinrichtung 37 in Verbindung - hier als 3/2-Wegeventil
ausgebildet -, mit der der Druckmittelkanal 34 wahlweise
mit einer Druckmittelquelle P, z. B. ein Druckbehälter,
oder einer Druckmittelsenke R, z. B. eine Absaugeinrichtung
oder die Umgebung, verbindbar ist. Ferner besitzt der Druck
mittelkanal eine oder mehrere aus gummi-elastischem Material
bestehende und entlang der Kanal-Längsrichtung angeordnete
Wandpartien bzw. seine Kanalwand besteht vollständig aus
derartigem Material. Dadurch wird erreicht, daß bei einer
Verbindung des Druckmittelkanals mit der Druckmittelquelle
P durch ein entsprechendes Schalten der Steuereinrichtung
37 sich der Druckmittelkanal entlang seiner gesamten Länge
oder aber auch nur lokal quer zur Kanal-Längsrichtung auf
weitet, wodurch auf die Klemmseiten eine bezüglich der
Achse 25 radial nach innen gerichtete Druckkraft ausgeübt
wird, so daß sich die Klemmseiten in ihre wirksame Stellung
bewegen. Wird aber die Steuereinrichtung umgeschaltet und
der Druckmittelkanal beispielsweise an die Umgebung entlüftet,
so kehren die Klemmseiten wieder in ihre Ausgangsstellung
zurück.
Bezüglich der Verwirklichung des Druckmittelkanals sind
verschiedene Wege beschreitbar; anhand der einzelnen Figuren
sollen verschiedene Ausführungsformen beschrieben werden.
Bei den in Fig. 1 bis Fig. 6 dargestellten Ausführungsbei
spielen ist der Druckmittelkanal 34 jeweils durch das Innere
eines Schlauchkörpers 38 gebildet. Dieser ist bei den Aus
führungsbeispielen nach Fig. 1, 2 und 4 bis 6 in sich ge
schlossen, wodurch der Druckmittelkanal eine Ringform besitzt.
Hingegen bildet der in Fig. 3 beschriebene Schlauchkörper
38 keinen vollständig geschlossenen Ring, vielmehr ist
er auch im Bereich beider axialer Enden verschlossen. Wie
beschrieben, ist der Druckmittelkanal mit einer lediglich
in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Anschlußöffnung 35
versehen, die vorzugsweise durch einen Anschlußstutzen
39 gebildet ist, der beispielsweise in Art eines Schlauch
ventils (Fig. 1 und 2) an den Schlauchkörper angebracht
ist oder aber, wie in Fig. 3, durch ein entsprechend ausge
bildetes axiales Schlauchkörperende gebildet ist.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 4 sitzt der
Schlauchkörper 38 in einer ausgehend vom Klemmraum 19 in
die Trägerwand 18 eingebrachten ringförmigen Innenumfangsnut
40, wobei die radial nach innen gewandte Schlauchpartie
die Klemmseite 23 bildet. Dabei besteht der Schlauchkörper
gemäß Fig. 1 bis 3 vollständig aus gummi-elastischem Material,
und wenn der Druckmittelkanal mit der Druckmittelquelle
verbunden wird, so erfolgt ein Aufpumpen des Schlauchkörpers,
so daß dessen die Klemmseite bildende Schlauchwandpartie
aus der Umfangsnut in die wirksame Stellung hinausgezwängt
wird. Es ist also lediglich ein einziger, von dem Schlauch
körper 38 gebildeter Klemmkörper 22 vorhanden, wie dies
auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 4 und 6 der
Fall ist.
Um bei der Handhabung von Drehverschlußdeckeln, die an
ihrem Außenumfang eine insbesondere mit einer in Umfangs
richtung verlaufenden Längsriffelung versehene Betätigungs
partie zur leichteren Handhabung beim Schrauben aufweisen,
eine optimale Übertragung eines Drehmoments zwischen der
Klemmseite 23 und eben dem Drehverschlußdeckel 7 zu erzielen,
kann gemäß Fig. 3 der den Klemmkörper 22 bildende Schlauch
körper 38 zumindest an seiner nach innen gewandten Klemm
seite 23 in Schlauch-Umfangsrichtung verlaufende und in
Schlauch-Längsrichtung im Abstand aufeinanderfolgend angeord
nete Einschnürungen 44 aufweisen. Damit erhält der Schlauch
körper zumindest im Bereich der Klemmseite ein balgartiges
Aussehen, und die Klemmseite 23 ist in eine Vielzahl von
Klemmabschnitten 45 unterteilt, die durch die Einschnürungen
eine bessere Beweglichkeit in Radialrichtung erhalten.
Gegebenenfalls ist es möglich, die Klemmseite beispiels
weise durch eine Materialverdickung zu verstärken, um die
Gefahr einer Verletzung der Schlauchwand herabzusetzen.
Die Materialverdickung kann man beispielsweise durch Auf
vulkanisieren einer Schutzschicht erreichen oder einfach
indem man bei der Herstellung des Schlauchkörpers bereits
an der betreffenden Stelle eine Materialverstärkung vornimmt.
Vorteilhafterweise sind bei den Ausführungsbeispielen nach
Fig. 1 bis 4 keine besonderen Vorkehrungen zu treffen,
um sicherzustellen, daß der Schlauchkörper bei einem Schraub
vorgang im gehalterten Zustand eines Deckels bezüglich
der Trägerpartie unverschieblich festliegt. Denn im aufge
pumpten Zustand des Schlauchkörpers stützt dieser sich
auch gegen die Nutwände der Umfangsnut 40 ab und wird allein
von der Reibungskraft gehalten.
Der in den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 verwendete Schlauch
körper besitzt im wesentlichen einen kreisförmigen Quer
schnitt. Demgegenüber besitzt der Schlauchkörper aus Fig.
4 einen im Querschnitt U-förmigen Grundkörper 46, der so
in der Umfangsnut 40 einsitzt, daß seine Öffnung zum Klemm
raum 19 weist, wobei an die freien Stirnseiten der U-Schenkel
gewölbte oder gefaltete, flexible Lippen 47, 47′ angeformt
sind, deren freie Enden über eine koaxial zur Trägerwand
18 verlaufende, zylindermantelförmige Wandpartie 48 mitein
ander verbunden sind, deren zum Klemmraum 19 weisende Seite
die Klemmseite 23 bildet. Hierbei kann der Grundkörper
46 aus relativ steifem Material bestehen, und seine Maße
sind so auf die Nut-Abmaße abgestimmt, daß er in der Nut
40 eingepreßt festsitzt. Zur Verminderung des Verschleißes
kann auch der Wandabschnitt 48 gegenüber den Lippen 47,
47′ verstärkt sein. In Fig. 4 ist in vollen Linien die
Stellung der Lippen 47, 47′ und der Klemmseite 23 angedeutet,
wenn der Druckmittelkanal 34 entlüftet ist; wird dieser
dagegen druckbeaufschlagt, so fährt die Klemmseite 23 in
Richtung zum Raum 19 balgartig bzw. teleskopartig aus und
nimmt beispielsweise die gestrichelt dargestellte Stellung
ein. Diese Ausführungsform eignet sich auch zur Übertragung
hoher Drehmomente, da der hier verwendete Schlauchkörper
eine relativ starre Grundstruktur aufweist.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sitzt der
Schlauchkörper 38 in einem im Innern der Trägerpartie 17
ausgebildeten ringförmigen und konzentrisch zur Längsachse
25 verlaufenden Aufnahmeraum 49 ein, wobei die zum Klemmraum
19 weisende und gleichzeitig die Trägerwand 18 bildende
Wand 50 des Aufnahmeraums 49 entlang ihrem Umfang in Ab
ständen angeordnete Durchbrechungen 51 aufweist, die den
Aufnahmeraum 49 mit dem Klemmraum 19 verbinden. Der Schlauch
körper 38 ist nunmehr zumindest an seinen die Durchbrechungen
51 abdeckenden Schlauchwandpartien 52 elastisch ausgebildet,
und diese elastischen Partien wölben sich bei Druckbeauf
schlagung des Druckmittelkanals 34 im Schlauchkörper 38
durch die Durchbrechungen 51 hindurch in den Klemmraum
19 hinaus. Die bezüglich der Achse 25 radial nach innen
gewandte Klemmseite des Schlauchkörpers 38 ist also in
verschiedene Abschnitte unterteilt, die durch die zum Raum
19 gewandten Seiten der Schlauchabschnitte 52 gebildet
sind. In der ausgewölbten Stellung der Schlauchabschnitte
52 (gestrichelt dargestellt) befinden sich diese Abschnitte
der Klemmseite 23 in ihrer wirksamen Stellung. Auch diese
Ausführungsform eignet sich besonders zur Handhabung von
Deckeln, die eine Außenriffelung aufweisen, in deren Ver
tiefungen die ausgewölbten Abschnitte der Klemmseite ein
tauchen können, so daß ein hohes Drehmoment übertragbar
ist.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 5 besitzt die Träger
partie 17 einen in ihrem Innern angeordneten und koaxial
zur Trägerwand 18 verlaufenden Aufnahmeraum 53, in dem
der Schlauchkörper 38 aufgenommen ist. Die Trägerwand 18
bildet gleichzeitig die zweckmäßigerweise ebene und zum
Aufnahmeraum 19 weisende Wand 54 des Aufnahmeraums 53.
Zwischen dem Schlauchkörper 38 und der Wand 54 ist nunmehr
ein den Klemmkörper 22 bildender, in Radialrichtung zusammen
schnürbarer Klemmring 55 zwischengefügt, der die Trägerwand
18 durch einen in deren Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz
zum Klemmraum 19 hin mit einer ringförmigen Klemmpartie
57 durchdringt. Die Klemmpartie ist im Innern des Aufnahme
raums 53 an eine parallel zur Trägerwand 18 verlaufende
und größere Breite als der Schlitz aufweisende Abstütz
partie 56 einstückig angeformt, die ein Herausfallen des
Klemmringes aus dem Aufnahmeraum 53 verhindert und mit
den Klemmring an der Wand 54 abstützenden und in Richtung
zum Aufnahmeraum 53 hin vorspannenden elastisch federnden
Lippen 58 versehen ist. Man erreicht dadurch, daß die durch
die zum Klemmraum 19 weisende Seite der Klemmpartie 57
gebildete Klemmseite 23 des Klemmringes 55 elastisch federnd
in Radialrichtung hin und her bewegbar in einer Ausgangs
stellung aufgehängt ist, die in Fig. 5 in vollen Linien
abgebildet ist. Wird nun der Schlauchkörper 38 aufgepumpt,
so dehnt er sich aus und drückt die Klemmpartie 57 entgegen
der über die Lippen 58 erfolgten Vorspannung in die ge
strichelt dargestellte wirksame Stellung der Klemmseite.
Wird hingegen das Schlauch-Innere entlüftet, so bewegt
sich die Klemmpartie 57 des Klemmringes infolge der elasti
schen Aufhängung in ihre Ausgangsstellung zurück. Um hierbei
die Beweglichkeit des Klemmringes in Radialrichtung zu
verbessern, ist er in Umfangsrichtung gesehen durch aus
gehend von der Klemmseite 23 in ihn eingebrachte und in
Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete Schlitze
62 segmentiert. Diese durchdringen den Klemmring 55 aller
dings nicht vollständig, der Klemmring verbleibt als zusammen
hängender Körper.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 hat insbesondere den Vorteil,
daß der druckbeaufschlagbare Schlauchkörper 38 praktisch
keinem Verschleiß unterliegt und bei einer Beschädigung
des Klemmringes dieser leicht austauschbar ist.
Es versteht sich, daß bei den Ausführungsformen gemäß Fig.
5 und 6 die Aufnahmeräume 49, 53 durch entsprechende, nicht
dargestellte Öffnungen zugänglich sind, um den Schlauch
körper und gegebenenfalls den Klemmring einzusetzen.
In Fig. 7 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgebildet, wobei die
Trägerpartie einen in sich geschlossenen, inneliegenden,
ringförmigen Druckmittelkanal 34 aufweist, der unmittelbar
in das Trägerpartie-Material eingebracht ist. Seine zum
Klemmraum 19 hin gewandte Kanalwand 63 ist durch die Träger
wand 18 gebildet und ist mit in Kanal-Längsrichtung in
Abständen aufeinanderfolgend angeordneten, einerseits in
das Kanal-Innere und andererseits in den Klemmraum 19 ausmün
denden Durchgangsöffnungen 65 versehen. Diese sind unter
Abdichtung von aus gummi-elastischem Material bestehenden
und die Klemmkörper 22 bildenden Membranen 64 unter Abdich
tung überspannt und verschlossen. Wird nun der Druckmittel
kanal 34 mit Druck beaufschlagt, so wölben sich die Membrane
64 in die gestrichelt dargestellte Stellung aus, in der
sie in den Klemmraum 19 hineinragen; hierdurch befinden
sich die von den zum Klemmraum 19 weisenden Membranseiten
gebildeten Klemmseiten 23 in ihrer wirksamen Stellung.
Es sei noch nachzutragen, daß die Anschlußstutzen 39 der
Schlauchkörper zweckmäßigerweise, wie in Fig. 1 dargestellt,
zur Verbindung mit dem Strömungskanal 36 in eine in diesen
Kanal mündende Öffnung einknüpfbar sind.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß mit
dem auf- oder abzuschraubenden Drehverschlußdeckel lediglich
weiches, nachgiebiges Material in Berührung kommt, so daß
eine Beschädigung des Deckels ausgeschlossen ist. Die Klemm
kraft ist entsprechend der Menge des zugeführten Druckmittels
variabel und stufenlos einstellbar, so daß den jeweiligen
Gegebenheiten hinsichtlich des dem Deckel zu vermittelnden
Drehmomentes Rechnung getragen werden kann. Ferner ermög
licht die Elastizität der Klemmseiten bzw. Klemmkörper
eine Anpassung an verschiedene Außendurchmesser aufweisende
Drehverschlußdeckel, ohne auf aufwendige Regelungen zurück
greifen zu müssen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Aufbringen und/oder Entfernen eines Drehverschlußdeckels
auf einen bzw. von einem Behälter, mit einem
Klemmkopf (14), der eine ringförmige, einen Klemmraum (19)
begrenzende Trägerpartie (17) aufweist, im Bereich deren Innenumfanges
ein Klemmkörper (22) angeordnet ist, der eine
zum Klemmraum (19) weisende, aus gummielastischem Material
bestehende Klemmfläche (23) aufweist, wobei der Klemmkopf
(14) eine Arbeitsstellung einnehmen kann, in der er mit seinem
Klemmraum (19) auf den betreffenden Drehverschlußdeckel
derart aufgesetzt ist, daß die Klemmfläche (23) dem Außenumfang
des Drehverschlußdeckels gegenüberliegt und sich in einer
unwirksamen Stellung befindet, aus der sie bei Druckbeaufschlagung
des Klemmkörpers (22) mit einem pneumatischen
Druckmedium in eine gegen den Außenumfang des Drehverschlußdeckels
arbeitende und den Drehverschlußdeckel lösbar festklemmende
wirksame Stellung bewegbar ist, und wobei der
Klemmkopf (14) und der zu öffnende oder zu verschließende
Behälter einander gegenüber um die Längsachse (25) der Trägerpartie
(17) verdrehbar und in Richtung dieser Längsachse
(25) linear bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an
der dem Klemmraum (19) zugewandten radialen Innenseite der
Trägerpartie (17) eine umlaufende Trägerwand (18) vorgesehen
ist, die mehrere einander gegenüber in Umfangsrichtung beabstandete
Durchbrechungen (51, 65) aufweist, die von membranartig
ausgebildeten Klemmkörpern (23, 64) verschlossen sind,
welche sich bei Druckbeaufschlagung in Richtung des Klemmraumes
(19) auswölben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerwand (18) von der Kanalwand (63) eines in der Trägerpartie
(17) ausgebildeten ringförmigen Druckmittelkanals
(34) gebildet ist, wobei die Durchbrechungen (51) von die
Klemmkörper (23) bildenden Membranen (64) unter Abdichtung
überspannt und verschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
membranartigen Klemmkörper (23) von Wandpartien eines mit
pneumatischem Druckmedium beaufschlagbaren Schlauchkörpers
(38) gebildet sind, der sich in einem von der Trägerwand
(18) begrenzten Aufnahmeraum (49) der Trägerpartie (17) befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauchkörper (38) in sich geschlossen ist und einen ringförmigen
Druckmittelkanal (34) begrenzt, wobei er zumindest
an einer Stelle eine Anschlußöffnung (35) für die Druckmittelquelle
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauchkörper (38) an seinen axialen Enden verschlossen ist
und zumindest an einer Stelle eine an eine Druckmittelquelle
anschließbare Anschlußöffnung (35) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmflächen (23) des die Klemmkörper
(22) bildenden Schlauchkörpers (38) verstärkt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmittelzufuhr für die Druckbeaufschlagung
der Klemmkörper (23) stufenlos regulierbar ist.
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