DE221724C - - Google Patents
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- DE221724C DE221724C DENDAT221724D DE221724DA DE221724C DE 221724 C DE221724 C DE 221724C DE NDAT221724 D DENDAT221724 D DE NDAT221724D DE 221724D A DE221724D A DE 221724DA DE 221724 C DE221724 C DE 221724C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/08—Teat-cups with two chambers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Table Equipment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Melkvorrichtung mit Melkbechern, die aus einer starren
Außenwand und einer dehnbaren zylindrischen Innenwand (Gummischlauch) bestehen, die durch
Druckluft o. dgl. nach innen gegen die in den Schlauch eingeführte Zitze gepreßt wird und
sie dadurch entleert. Bei solchen Vorrichtungen hat man die aus Gummi o. dgl. bestehende
Innenwand in ihrem oberen Teil dünner gemacht als im unteren Teil, um durch die zuerst oben eintretende Einschnürung die Milch
nach unten zu pressen. Bei dieser Anordnung kann es leicht vorkommen, daß ebenso wie
bei kniehebelartig wirkenden Wulstanordnungen am oberen Teil der dehnbaren Wand die
gewünschte Wirkung nicht eintritt, da bei dem für eine genügend starke Zusammenpressung
der Zitze erforderlichen verhältnismäßig hohen Preßdruck die Wand sich oben und unten
nicht ungleichmäßig genug dehnt.
Bei der bekannten Anordnung von Leisten
am oberen Teil von harmonikaartig gefalteten ■ Beuteln, zum Zweck, bei der Ausdehnung
dieser Beutel zuerst die Wurzel der Zitze durch die Leisten zusammenzupressen, werden
die Zitzen plattgedrückt, ihre Wurzeln aber durch die einseitig wirkende Leiste leicht wundgedrückt.
Eingehende Versuche mit verschiedenen Formen der dehnbaren Wand haben nun ergeben, daß, um in der gleichen Weise wie von Hand zuerst die Wurzel der Zitze zusammenzupressen und dann einen nach unten fortschreitenden Druck auf die Zitze auszuüben, die dehnbare Wand im oberen Teil mit mehreren verhältnismäßig weit vorspringenden Ansätzen in Form von Warzen ö. dgl. versehen sein muß, die trotz gleichmäßigen Aufblähens der Wand doch mit Sicherheit zuerst die Zitze nahe ihrer Wurzel umklammern und zusammenpressen, während der andere Teil der Wand infolge seiner größeren Entfernung erst nachträglich zur Preß wirkung gelangt.
Eingehende Versuche mit verschiedenen Formen der dehnbaren Wand haben nun ergeben, daß, um in der gleichen Weise wie von Hand zuerst die Wurzel der Zitze zusammenzupressen und dann einen nach unten fortschreitenden Druck auf die Zitze auszuüben, die dehnbare Wand im oberen Teil mit mehreren verhältnismäßig weit vorspringenden Ansätzen in Form von Warzen ö. dgl. versehen sein muß, die trotz gleichmäßigen Aufblähens der Wand doch mit Sicherheit zuerst die Zitze nahe ihrer Wurzel umklammern und zusammenpressen, während der andere Teil der Wand infolge seiner größeren Entfernung erst nachträglich zur Preß wirkung gelangt.
Diese Warzen entsprechen in ihrer Form und Wirkung den Ballen der einzelnen Fingerglieder,
zwischen denen je gleichfalls Vertiefungen liegen, in die die Zitze ausweichen kann,
wenn der Druck das zulässige Maß übersteigt.
Eine solche Vorrichtung ist auf der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen
dargestellt.
Der zylindrische Melkbecher 1 ist mit einem Preßluftzuleitungsstutzen 2 versehen. An seine
Innenwand legt sich der starke Gummischlauch 3 an, dessen Enden über die Ränder des Bechers 1
herübergeschlagen sind. Zum Festhalten des Schlauches dienen zwei Ringe 4, deren jeder
drei gabelförmige Ansätze 5 aufweist. Die Ringe werden mittels Schraubenbolzen 6, deren
Köpfe über die Ansätze 5 greifen, fest gegen die umgeschlagenen Schauchenden gepreßt und
halten diese luftdicht auf die Ränder des Bechers 1 nieder. Nahe dem oberen Rand
des Melkbechers sind nun auf der Innenwand des Schlauches drei oder mehr halbkugelförmige
Warzen 7 aus Gummi oder anderem geeigneten Material angeordnet, die mit dem Schlauch aus einem Stück bestehen oder durch
Ankleben, Annieten ο. dgl. mit ihm verbunden sein können.
An Stelle der Warzen 7 können auch andere Druckelemente an der Innenwand des Schlauches
vorgesehen sein. So sind z. B. in Fig. 4 Kugeln 8 aus Gummi o. dgl. an Stiften 9 befestigt,
die mittels auf die Schlauchwand geklebter Gummischlaufen 10 an dem Schlauch
festgehalten werden und seine Bewegungen mitmachen. Durch einerseits an dem unteren
Ende jedes Stiftes 9, andererseits an dem unteren Ring 4 angreifende Zugfedern werden
die unteren Enden der Stifte 9 derart festgehalten, daß beim Einwärtsdrücken des Schlauches
die Stifte sich schräg stellen und zuerst die Kugeln 8 gegen die Wurzel der Zitze gedrückt
werden und sie zusammenpressen.
Die Wirkungsweise der neuen Melkbecher ist in Fig. 1 bis 3 veranschaulicht. Zu Beginn
des Preßlufteintrittes zwischen Becher 1 und Schlauch 3 (Fig. 1) berühren die Warzen
7 die Zitze nahe ihrer Wurzel. Schreitet die Blähung des Schlauches weiter fort, so
pressen die Warzen die Zitzen wurzel zusammen (Fig. 2), und der untere (glatte) Teil der
Schlauchwand legt sich an die Zitze an. Beim weiteren Zusammendrücken des Schlauches ist
die Zitze oben völlig abgesperrt, und der sich j nunmehr unten weiter ausdehnende Schlauch
drückt jetzt den unteren Teil der Zitze zusammen und entleert die Milch in das Sammelgefäß.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Melkvorrichtung mit Melkbechern, die aus einer starren Außenwand und einer dehnbaren zylindrischen Innenwand (Gummischlauch) bestehen, die durch absetzend zwischen beide tretende Preßluft zuerst oben und dann auf die ganze Länge gegen die Zitze gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil der Innenwandung des Schlauches mehrere vorspringende Druckkörper (Warzen, Kugeln o. dgl.) angeordnet sind.. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Gummischlauches mittels Schlaufen mehrere Stifte befestigt sind, die oben Kugeln tragen und unten durch Zugfedern an der starren Wand festgehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221724C true DE221724C (de) |
Family
ID=482677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221724D Active DE221724C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221724C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1110937B (de) * | 1960-10-12 | 1961-07-13 | Juergen Peters | Melkhilfsgeraet |
-
0
- DE DENDAT221724D patent/DE221724C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1110937B (de) * | 1960-10-12 | 1961-07-13 | Juergen Peters | Melkhilfsgeraet |
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