DE245995C - - Google Patents

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DE245995C
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Germany
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actuators
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C3/00Miscellaneous appliances for hat-making, e.g. for making wire forms for hat-frames; Apparatus for changing the form or size of finished hats
    • A42C3/06Apparatus for measuring hats

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  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES >A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 245995 KLASSE 41 a. GRUPPE
JULES RICHARD in PARIS.
Man hat bereits Vorrichtungen zum Übertragen der Kopfform auf eine Hutform vorgeschlagen, bei denen verstellbare Glieder in einem Paßring angeordnet sind, der zwecks Abnahme der Kopfform der betreffenden Person aufgesetzt wird. Die Stellglieder verschieben sich bei ihrer Berührung mit dem Kopf und müssen dann festgestellt werden. Die zu diesem Zwecke vorgeschlagenen Vorrichtungen
ίο haben sich als nicht zweckmäßig erwiesen. Man hat bisher an eine Lösung der Aufgabe mit nur rein mechanischen Mitteln gedacht. Bei einem der vorgeschlagenen Systeme müssen die Stellglieder durch mit Spitzen versehene Schrauben in ihrer Lage zurückgehalten werden, deren Spitzen in Filz eindringen. Selbstverständlich gibt der Filz dadurch mehr oder weniger nach. Eine solche Einrichtung bietet daher keine große Genauigkeit. Bei anderen dem gleichen Zweck dienenden Vorrichtungen werden die Stellglieder durch einen Satz von Hebeln oder Sperrstücken, die rings um den ganzen Umfang angeordnet sind, gesperrt. Bei diesen Vorrichtungen wird nur auf die dem Bedienungshebel benachbarten Stellglieder ein Druck ausgeübt, während die übrigen Stellglieder gleiten können.
Nach der Erfindung werden die Stellglieder mit Hilfe eines aufblasbaren Luftschlauches festgestellt. Hierdurch wird erreicht, daß die Druckwirkung auf alle Stellglieder die gleiche ist und daß sie alle sicher in ihrer Lage festgehalten werden. Außer diesem Vorteil zeichnet sich der Erfindungsgegenstand noch dadurch aus, daß er den bekannten Vorrichtungen gegenüber leicht ist und wenig Raum einnimmt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: .
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung mit teilweisem Schnitt.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht.
Fig. 3 und 4 zeigen Seitenansicht und Draufsicht einer Spannform.
Fig. 5 veranschaulicht das Maßnehmen bzw. Formabnehmen mittels der Vorrichtung, und
Fig. 6 veranschaulicht das Einstellen der Spannform entsprechend der Stellung der Stellglieder der Meßvorrichtung.
Die Meßvorrichtüng besteht aus einem ringförmigen Rahmen oder Paßring α aus widerstandsfähigem, leichtem Material, beispielsweise Holz. In diesem Paßring sind zur Lagerung und Führung der Stellglieder b dienende, radial gerichtete Kanäle vorgesehen. Die Schäfte der Stellglieder haben etwa quadratischen Querschnitt und ihre Enden c sind T-förmig gestaltet, wie die rechte Seite der Fig. ι erkennen läßt; der untere T-Schenkel ist abgerundet, zum Zwecke, beim Formnehmen die Einwirkung des Kopfes auf die Stellglieder zu erleichtern.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel schlingt sich um die mit einer geeigneten Kehlung versehenen äußeren Enden der Stellglieder in bekannter Weise eine endlose Schraubenfeder d; die Schultern b1 der Stellglieder legen sich unter der Wirkung der Feder an den Rand des Rahmens a an.

Claims (1)

  1. Im Paßring ist eine umlaufende Aushöhlung oder Rinne e vorgesehen, in die ein Luftschlauch f eingelegt ist; an den Luftschlauch ist mittels eines Verbindungsstücks g, welches ein Ventil enthält, ein Leitungsschlauch h angeschlossen, der zu einem Gummiballon i bekannter Art oder zu einer Luftpumpe oder irgendeiner ähnlichen Preßluftquelle führt.
    Die in den Fig. 3 und 4 gezeichnete Spannform, auch Formring bezeichnet, ist von bekannter Ausbildung und setzt sich aus verschiebbaren Stellgliedern / zusammen, die mittels der Ringe h (Fig. 6) und Schrauben I festgestellt werden können.
    Das Arbeiten mit der neuen Meß vorrichtung geschieht in folgender Weise: Man setzt den Paßring α auf den Kopf (s. Fig. 5); hierbei schieben sich die Stellglieder b nach außen, ihre inneren Enden c schmiegen sich der Kopfform an. Alsdann schickt man Druckluft in den Schlauch f; dieser sucht sich auszudehnen, und seine Unterfläche legt sich mit Druck auf die Stellglieder b auf, so daß diese beim Abnehmen des Paßringes vom Kopf in ihrer Stellung verbleiben. In den die Umfangsform des Kopfes umschließenden Innenraum der Vorrichtung bringt man dann die Spannform oder den Formring hinein, deren Stellglieder j man derart nach außen schiebt, daß sie die Enden der Stellglieder b, c des Paßringes gerade berühren (s. Fig. 6); dann klemmt man die Stellglieder j mittels der Schraubend zwischen den Ringen k der | Spannform fest.
    Da zur Erzeugung der erforderlichen Pressung im Schlauch f der Ballon nur wenige Male zusammengedrückt zu werden braucht, so ist klar, daß die zwecks Einsteilens der Spannform in die jeweils erforderliche Form erforderlichen Arbeiten sehr wenig Zeit in Anspruch nehmen und zudem sehr leicht auszuführen sind. Die neue Vorrichtung ist viel leichter als die gebräuchlichen und verursacht bei der Anwendung keinerlei Unbequemlichkeiten.
    Die miteinander in Berührung stehenden Flächen des Luftschlauchs und der Stellglieder sollen vorzugsweise rauh sein, zum Zwecke, die Reibung zwischen der Unterfläche des Schlauchs und der Oberfläche der Stellglieder zu erhöhen.·
    Neben dem im Verbindungsstück g sitzenden Rückschlagventil kann an beliebiger Stelle am Luftschlauch ein zweites Ventil vorgesehen sein, das die sofortige Entspannung der Luft im Schlauch gestattet.
    Eine Papierschablone der Umfangsform des Kopfes läßt sich mit Hilfe der neuen Meßvorrichtung in der Weise gewinnen, daß man sie, die Oberseite nach unten gekehrt, auf ein Papierblatt legt und die Spitze eines Bleistifts auf dem Papier an den Unterkanten c2 der Köpfe c der Stellglieder entlang führt.
    Ρλτε ν τ-A ν SP RU c H·.
    Vorrichtung zum Übertragen der Kopfform auf eine Hutform, bestehend aus einem Paßring mit unter Federwirkung verschiebbaren und in jeder Stellung feststellbaren Stellgliedern und einem mit dem Paßring zusammen arbeitenden Formring, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Feststellen der Stellglieder (b, c) im Paßring (α) erforderliche Druck durch einen aufblasbaren Luftschlauch (f) erzeugt wird, der in einer im Paßring (α) vorgesehenen, rings umlaufenden Rinne (e) gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. CICI)IiUCKT IN DEK
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