DE211321C - - Google Patents

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DE211321C
DE211321C DENDAT211321D DE211321DA DE211321C DE 211321 C DE211321 C DE 211321C DE NDAT211321 D DENDAT211321 D DE NDAT211321D DE 211321D A DE211321D A DE 211321DA DE 211321 C DE211321 C DE 211321C
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DE
Germany
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ring
shape
head
hat
springs
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Application number
DENDAT211321D
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English (en)
Publication of DE211321C publication Critical patent/DE211321C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C3/00Miscellaneous appliances for hat-making, e.g. for making wire forms for hat-frames; Apparatus for changing the form or size of finished hats
    • A42C3/06Apparatus for measuring hats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2842Securing closures on containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Table Equipment (AREA)

Description

bets
$al'on [ainhs.
act Sa/nwnviVYiq
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-"Λ* 21132Ϊ KLASSE 41 α. GRUPPE
PAUL SCHROM in BORNA b. LEIPZIG.
Vorrichtung zum Übertragen der Kopfform auf eine Hutform.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1908 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Übertragen der Kopfform auf eine Hutform, durch die ermöglicht wird, daß der Hut genau der Kopfform des Käufers angepaßt werden kann. Dies ist besonders notwendig, wenn der Käufer eine unnormale Kopfform besitzt. Derartige Vorrichtungen bestehen, wie bekannt, aus zwei Teilen, nämlich aus der Paßform mit verschiebo baren Paßstäbchen, die zum Abnehmen der Kopfform dient, und aus der Hutform, die nach der Paßform eingestellt und auf der der Hut gebügelt wird und seine Form erhält.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun, daß die . Stäbchen der Paßform durch einen einfachen Handgriff gleichzeitig sicher festgestellt und freigegeben werden, wodurch das Abnehmen der Kopfform ganz erheblich erleichtert wird und sehr wenig Zeit in Anspruch nimmt. Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι auf Blatt ι einen Schnitt durch die beiden Teile des Apparates. In Fig. 2 auf Blatt 2 ist der Paßring in der Draufsicht und in Fig. 3 die Hutform, ebenfalls in der Draufsicht, dargestellt. Bei beiden dieser Darstellungen ist ein Stück ausgebrochen gezeichnet, um die innen liegenden Teile besser zu zeigen.
Der Paßring besteht aus zwei ineinanderpassenden Ringen von entsprechender angenähert elliptischer Form. Der innere ' dieser Ringe α ist der höhere und trägt nahe seiner unteren Kante rundherum eine Anzahl (etwa 48)
nach den Ellipsenzentren wagerecht zeigende Bohrungen. In diesen Bohrungen können sich Stäbchen b hin und her bewegen, die nach dem Ringinnern zu hammerartige Köpfe c tragen, während die nach der Außenseite des Ringes herausschauenden Enden der Stäbchen U -formige Gabelstücke d tragen. Diese Gabelstücke d bilden; alle zusammengenommen, eine Rille, welche zur Aufnahme einer Gummikordel e bzw. einer Federdrahtspirale dient. Die Gummikordel e hat das Bestreben, die Köpfchen c der Stäbchen b möglichst weit nach den Mitten des Paßringes α zu drücken. Durch die U-förmigen Gabelstücke d der Stäbchen b sind Holzschräubchen/ geschraubt, deren gegebenenfalls besonders zugeschärfte Spitzen auf der anderen Seite austreten, und zwar hat zweckmäßigerweise jedes Gabelstück d zwei solcher Schräubchen_/aufzuweisen. Der weitere Ring g des Paßringes legt sich unmittelbar um den inneren Ring α herum, so daß er sich über diesen gut überschieben, also auch auf und ab bewegen kann. Dieser Ring g trägt an seiner unteren Seite eine Filzplatte h, die auf den Schräubchenspitzen der Schrauben f aufliegt. Der Ring g liegt aber nicht nur auf diesen Spitzen lose auf, sondern wird noch durch Schraubenfedern * dagegengedrückt. Diese Federn i wirken an mehreren Stellen und sirid zum Teil in Vertiefungen des Ringes g eingelassen. Die Federn i befinden sich unter Platten k, die am inneren Ring α befestigt sind. Die Platten k haben unterwärts runde Warzen, über die die Federn * gesteckt sind, diese
können daher nicht ausweichen. Da nun die Spitzen der Holzschrauben f durch den Druck der Federn i, auch durch das Eigengewicht des Ringes g, in die Filzlage h des Ringes g gedrückt werden, kann die Gummikordel e die Stäbchen b nicht bewegen. Wenn man nun aber den Paßring von obenher derart anfaßt, daß man den äußeren Ring g mit den vier Fingern jeder Hand hält, und den inneren Ring a
ίο mit den Daumen drückt, hebt sich der äußere Ring g etwas hoch, indem die Federn i entsprechend zusammengedrückt werden. Dann kommen die Spitzen der Holzschrauben f aus dem Filz h heraus, und die Gummikordel β kann die Stäbchen b beeinflussen, also auch einwärts drücken. Der Paßring wird nun, indem man ihn in der beschriebenen Weise mit dem Daumen niederdrückt, also die Stäbchen b dem Einfluß der Gummikordel e freigibt, auf den Kopf des Käufers gesetzt, und zwar so, daß der Paßring so sitzt, wie der aufzupassende Hut sitzen soll. Dabei legen sich die hammerartigen Köpfe c der.Stäbchen durch den Zug # der Gummikordel e fest gegen den Kopf, ohne daß jedoch der Druck auf den Kopf unangenehm wird, da die Gummikordel e nur so viel spannen muß, um eine gute Anlage der Köpfchen c zu sichern. Wenn man nun den Ring a losläßt, so daß die Federn i in Wirksamkeit treten, bewegt sich der äußere Ring g mit seiner Filzlage h gegen die Spitzen der Holzschrauben f, und diese bohren sich in den Filz h ein, so daß sich infolgedessen die Stäbchen b nicht mehr hin und her bewegen lassen.
Wenn man nun den Paßring von dem· Kopf des Käufers abhebt, müssen die Stäbchen b in ihrer jetzigen Lage stehen bleiben. Die innere, von den Flächen der Köpfchen c gebildete Fläche hat nun genau die Kopfform eingenommen und behält diese, solange der Ring α nicht niedergedrückt wird. Der zweite Teil der Vorrichtung ist die Hutform.
Diese besteht aus einem starken zylinderförmigen Klotz 1, der mit zwei Federn 2 versehen ist, die in die Nuten eines austauschbaren Ringes 3 passen. Dieser Ring 3 ist unten gerade und oben so gestaltet, wie die Krempe des betreffenden Hutes es verlangt, damit sie glatt mit allen Punkten auf diesen Ring 3 aufliegen kann. Da die Hutkrempen verschiedene Formen haben, kann, wie gesagt, der Ring 3 austauschbar sein und wird er durch die Federn 2 gehalten, damit er sich nicht um den Klotz ι drehen kann. Der Klotz 1 sowohl wie der Ring 3 ist mit einer Filzplatte 4 belegt. Der Klotz 1 trägt in seiner Mitte eine kräftige Schraube 5, die gut an ihm befestigt ist. Auf dem Klotz 1 liegt nun eine Blechplatte 6, die durch Stifte 7 gehalten und an der Drehung verhindert wird. Die Blechplatte 6 ist elliptisch geformt und trägt einen ebenso geformten Ring 8, der mit einer Anzahl (etwa 48) wagerechter Bohrungen versehen ist, die nach den Mitten der Ellipse zeigen, und die abwechselnd in zwei Reihen angeordnet sind, damit sich die in den Bohrungen bewegenden Stäbchen 9 nicht treffen und gegenseitig hindern können. Die Stäbchen 9 sitzen an den Köpfen 10 einer gleichen Anzahl keilförmiger Stücke, welche mit ihren Körpern 11 auf der Oberkante des Ringes 8 liegen und sich infolge der Führung durch die erwähnten Stäbchen 9 nur in der Richtung nach den Ellipsenmitten bewegen lassen. Die Köpfe 10 dieser Stücke 11 sind derart gestaltet, daß sie unten ein kleines Stück eines Zylindermantels bilden, während sie nach oben mit einer Kurvenfläche zurücktreten. Auf den Körpern 11, die alle gleich hoch sein müssen, liegt eine zweckmäßig an ihrer unteren Fläche gerauhte Blechplatte 12, auf dieser eine Filzplatte 13 und "darauf wieder Λ ein starker Deckel 14, der durch die Mutter 15 ™ der Schraube 5 fest heruntergepreßt werden kann und dann natürlich die Körper 11 der keilförmigen Stücke zwischen dem Ring 8 und der Blechplatte 12 festklemmt, so daß sie sich nicht verschieben können.
Hat man nun z. B. im Laden die Kopfform eines Käufers mit dem Paßring aufgenommen, so wird dieser Paßring in die Bügelwerkstatt gebracht, und man nimmt von der zuletzt beschriebenen Hutform nach Lösen und Abschrauben der Mutter 15 den Deckel 14 nebst Filzplatte 13 und Blechplatte 12 ab. Alsdann schiebt man die keilförmigen Stücke 10, 11 nach innen und legt, der Ellipse entsprechend, den Paßring auf die Hutform, wie auch in Fig. ι der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. Alsdann schiebt man die keilförmigen Stücke 10, II gegen die Köpfe c der Stäbchen b, die ja jetzt festgehalten werden, so daß die Kopfflächen 10 und c gut zusammenliegen. Alsdann deckt man die Blechplatte 12, die Filzplatte 13 und den Deckel 14 wieder auf und zieht mittels der Mutter 15 die ganze Vorrichtung fest zusammen, so daß die keilförmigen Stücke 10, 11 sich nicht mehr verschieben können. Diese geben dann genau die im Paßring enthaltene Kopfform wieder, und der zu verpassende Hut kann über die so gebildete Form gezogen und zwecks Beibehaltung dieser Form weiterbehandelt (gebügelt) werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Übertragen der Kopfform auf eine Hutform, bestehend aus einem Paßring mit verschiebbarem Paßstäbchen für das Abnehmen der Form des Kopfes und einem mit dem Paßring zusammenarbeitenden Formring zum Formen des Hutes nach der abgenommenen Kopf-
    form, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßring aus einem inneren (a) und einem äußeren Ring (g) besteht, der an seiner unteren Seite eine Filzplatte (h) trägt und mit dem inneren Ring (α) durch Federn (i) und Platten (k) derart verbunden ist, daß er durch sein Eigengewicht und die Kraft der Federn (i) gegen Spitzenschrauben ff) gedrückt wird, die sich an den gabelartig ausgebildeten Enden (d) der im Innenring (a) unter Federwirkung verschiebbaren Paßstäbchen (b) befinden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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