DE186545C

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Info

Publication number: DE186545C
Application number: DENDAT186545D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung bildet ein Druckball-Gebläse zum Aufblasen von Luftkissen. Das Neue besteht darin, daß der Gummiball des Gebläses mit einem nach vorn sich konisch erweiternden Schlauche versehen und auf diesen ein konisches Gestell aufgesteckt ist, welch letzteres mittels eines darüber zu schiebenden Ringes zusammengepreßt werden kann, so daß die Größe der Mundöffnung

ίο des Schlauches dem Querschnitte eines jeden Luftkissenventiles angepaßt werden kann.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Fig. ι und 2 für große Ventile eingestellt veranschaulicht, wobei Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie M-M (Fig. 1) darstellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen die Vorrichtung für ein kleines Ventil eingestellt. Hierbei ist Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie N-N (Fig. 3).

Das Gebläse besteht aus einem an sich bekannten , aus Gummi oder sonstigen elastischem Material hergestellten hohlen Ball a, in welchen ein entsprechend langer Schlauch b einmündet, der sich nach vorn konisch erweitert. Auf diesen Schlauch ist ein konisches Gestell aufgesteckt, das in der Längsrichtung des Schlauches beliebig verschoben und mittels eines lose aufgesteckten Ringes c zusammengepreßt werden kann. Das Gestell besteht aus einer Anzahl in gleichen Abständen voneinander an einem Ringe d befestigter Stäbe e, die an ihrem Kopfende mit segmentförmigen Lamellen f versehen sind, welche dazu dienen, den Schlauch b beim Vorwärtsschieben des Ringes c auf dem Gestell gleichmäßig zusammenzudrücken, so daß der Querschnitt desselben verengt wird.

Zwecks Einführens von Luft in die Luftkissen hat man nur nötig, das konisch erweiterte Ende des Schlauches b über das Ventil des Luftkissens zu streifen, das Gestell nach dem freien Ende des Schlauches zu verschieben und den Preßring c soweit auf dem Gestell nach dem Ende des Schlauches zu bewegen, bis der Schlauch vollkommen luftdicht am Ventil sitzt. Hierauf kann durch Zusammendrücken des Balles das Luftkissen mit Luft angefüllt werden.

Durch die konische Gestaltung des Schlauches b sowie des Gestelles ist es möglich, mit ein und derselben Vorrichtung Luftkissen mit verschieden großen Ventilen aufzublähen.

Claims

Patent-Anspruch:

Druckball-Gebläse zum Aufblähen von Luftkissen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ball (α) mit einem nach seinem vorderen Ende sich konisch erweiternden Schlauche (b) versehen ist, auf welchen ein aus mehreren an einer öse (d) befestigten und an ihren freien Enden mit Lamellen (f) ausgestatteten Stäben (e) bestehendes Gestell lose aufgesteckt ist, welches sich mittels eines verschiebbar auf ihm angeordneten Ringes (c) derart zusammenziehen läßt, daß der Schlauch (b) gleichmäßig zusammengedrückt wird und dadurch der Querschnitt desselben der Größe eines jeden Ventiles angepaßt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.