DE200354C - - Google Patents

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DE200354C
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chamber
glove
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ring
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DENDAT200354D
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Publication of DE200354C publication Critical patent/DE200354C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B42/00Surgical gloves; Finger-stalls specially adapted for surgery; Devices for handling or treatment thereof
    • A61B42/50Devices for putting-on or removing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B42/00Surgical gloves; Finger-stalls specially adapted for surgery; Devices for handling or treatment thereof
    • A61B42/40Packages or dispensers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200354 KLASSE 30«. GRUPPE
CAREL AUGUST HOEFFTCKE in LONDON.
Vorrichtung zum Anziehen von Gummihandschuhen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1907 ab.
Die in der letzten Zeit von Chirurgen während der Operation gebrauchten Gummihandschuhe bestehen gewöhnlich aus sehr dünnem elastischen Gummi und sitzen genau angepaßt auf der Hand des Benutzers. Das Anziehen solcher Handschuhe bietet gewöhnlich ziemliche Schwierigkeiten, besonders mit Rücksicht darauf, daß die Oberfläche des Handschuhes möglichst nicht berührt werden
ίο soll, weil sonst ihre Aseptizität beeinträchtigt wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, in welcher der Handschuh am Gelenkteil aufgehängt und durch Erweitern desselben über die Hand des Benutzers mit Leichtigkeit aufgezogen werden kann, ohne daß die Außenfläche des Handschuhes berührt 'zu werden braucht. Nachdem der Handschuh sich über der Hand des Benutzers befindet, zieht er sich selbsttätig zusammen, so daß er sich genau an die Hand anlegt.
* Zu diesem Zwecke wird nach vorliegender Erfindung der Handschuh an seinem Gelenkteil in einer Mündung einer Kammer so eingehängt, daß der Handschuh den oberen Verschluß dieser Kammer bildet.
Die Vorrichtung ist ferner mit Mitteln versehen, wie z. B. einer Luftpumpe o. dgl., durch welche die Luft teilweise aus dem Innern der Kammer herausgezogen wird, so daß der Handschuh durch den Unterschied des Luftdruckes von außen und im Innern der Kammer gestreckt wird. In dieser Stellung des Handschuhes kann der Handschuh mit Bequemlichkeit auf die Hand aufgezogen bzw. die Hand in diesen hineingesteckt werden, und während der Luftdruck im Innern der Kammer demjenigen der Atmosphäre gleichgemacht wird, schließt sich der Handschuh selbsttätig über der Hand des Benutzers.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung und
Fig. 2 ein vertikaler Querschnitt durch den oberen Teil der Fig. 1 in etwas größerem Maßstabe. ■ ■■ ■
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell I, welches zweckmäßig auf dem Fußboden aufgestellt wird, und das einen Ring 2 trägt.
Ferner ist ein Beutel bzw. Rohr 3 aus elastischem Gummi vorgesehen, welcher oben offen und unten in geeigneter Weise, z. B. durch eine Metallplatte, verschlossen ist.
Das obere Ende des Beutels 3 wird auf folgende Weise an der inneren Kante des Ringes 2 befestigt. Der obere Rand des Beutels wird um einen Reifen 4 von keilförmigem Querschnitt gelegt, welch letzterer in den Ring 2 hineinpaßt und durch die Keilwirkund den-Beutel 3 am Ring 2 festhält. Der Beutel 3 wird zweckmäßig aus einer doppelten Schicht von Gummi hergestellt, wobei zwischen den beiden Schichten Reifen 5 aus Metall o. dgl. angeordnet werden können, welche dem Beutel seine zylindrische Form bewahren.
Der Boden des Beutels 3 ist mittels eines biegsamen Verbindungsgliedes 6 mit einem Tritthebel 7 verbunden. Der Tritthebel 7 ist um einen Zapfen 8, der an dem vorstehenden Arm 9 des Gestelles 1 angebracht ist, dreh-
bar, so daß beim Heruntertreten des Hebeis J der Beutel 3 ausgedehnt und somit der Kubikinhalt desselben vergrößert wird.
Über dem Beutel 3 ist eine Kammer 10 aus geeignetem Material am Gestell 1 angebracht, welche oben und unten offen ist. Der untere Rand 11 der Kammer 10 ist etwas konisch ausgebildet, so daß er in den keilförmigen Reifen 4 hineinpaßt und einen dichten Abschluß zwischen dem Beutel 3 und der Kammer 10 bildet. Der obere Teil der Kammer 10 trägt einen Hals 12 von solchem Durchmesser, daß eine Hand bequem in das Innere hineingesteckt und herausgezogen werden kann. Durch diesen Hals 12 wird der Handschuh 13 in das Innere der Kammer IO hineingehängt, indem der obere Rand des Handschuhes um diesen Hals umgelegt wird (Fig. 2). Die Kammer 10 kann außerdem mittels geeigneter Klemmvorrichtungen am Ring 2 des Gestelles befestigt werden, z. B. durch gelenkförmige Hebel 14, welche in Einschnitte von Stangen 15, welche über die Kammer greifen, passen und letztere in ihrer Lage festhalten. Um den Handschuh 13 auf dem Hals 12 des Gehäuses oder der Kammer 10 festzuhalten, dienen zwei Arme 16 und 17, welche beide um einen an einem Arm 19 des Gehäuses 10 angeordneten Zapfen 18 drehbar sind und von denen jeder je einen Ring 20 und 21 trägt. Der Ring 20 ist frei beweglich und wird über den Hals 12 des Gehäuses 10 vor dem Aufhängen des Handschuhes geschoben.
Nachdem der Handschuh in der oben beschriebenen Art in die Kammer 10 eingehängt ist, wird der Ring 21, welcher durch Stangen 22 mit dem Tritthebel 7 verbunden ist, durch die Betätigung des letzteren ebenfalls über den Hals 12 geschoben.
Am Ring 21 ist ferner ein geeigneter federnder Haken 23 angebracht, welcher mittels eines geeigneten Vorsprunges beim Herunterziehen des Ringes 21 über die untere Kante des Ringes 20 greift und so diesen mit dem Ring 21 verbindet. Beim Loslassen des Tritthebels 7 wird dann durch Zusammenziehen des Beutels 3 der Ring 20 zusammen mit dem Ring 21 vom Hals 12 der Kammer 10 abgestreift, so daß auch der Handschuh von dem Hals 12 abgestreift wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Lage der einzelnen Teile, wo also der Tritthebel 7 heruntergedrückt wurde, ist der Handschuh 13 durch den äußeren Druck aufgeblasen bzw. gestreckt worden, so daß man mit Bequemlichkeit die Hand in den Handschuh hineinstecken kann. Wird nun der Tritthebel losgelassen, so daß er wieder in die in Fig. 1 gezeigte Lage kommt, so wird der Handschuh, wie schon oben gesagt, durch die Ringe 21 und 20 von dem Hals 12 des Gehäuses 10 abgestreift, und nach Lösen des Verschlusses zwischen den Ringen 21 und 20 ist dann der Handschuh gebrauchsfertig auf der Hand des Benutzers.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Anziehen von Gummihandschuhen, gekennzeichnet durch eine oben und unten offene Kammer (10), in welche der Handschuh (13) durch Umlegen seines oberen Randes über den Hals (12) der Kammer eingehängt wird, und durch eine Vorrichtung, wie z.B.. ein elastisches Rohr oder Blasebalg (3), welche mit dem anderen Ende der Kammer (10) verbunden und mittels welcher der Luftdruck im Innern der Kammer vermindert werden kann, so daß durch den äußeren Druck der Handschuh ausgedehnt bzw. ausgeweitet wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (10) mit einem Hals (12) versehen ist, über welchen zwei Ringe (20, 21) geschoben werden können, von welchen der eine Ring (20) vor, der andere Ring (21) nach dem Einhängen des Handschuhes in die Kammer (10) über den Hals (12) geschoben- wird, wobei der Ring (21) .mit einem federnden Haken (23) versehen ist, durch welchen er mit dem Ring (20) verbunden wird, derart, daß durch Abstreifen der Ringe (20, 21) vom Hals (12) der Kammer (10) auch der zwischen diesen Ringen eingeklemmte Rand des Handschuhes (13) mit vom Hals (12) der Kammer (10) abgestreift wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen elastischen Beutel (3), welcher an den unteren Rand der Kammer (10) luftdicht angeschlossen wird, und dessen
■ unterer Boden mit einem Tritthebel (7) verbunden ist, an welchem auch der Ring (21) mittels eines Verbindungsgliedes (22) befestigt ist, derart, daß beim Herunterdrücken des Tritthebels (7) der Ring (21) über den Hals (12) der Kammer (10) geschoben und der Beutel (3) gestreckt wird, während beim Loslassen des Tritthebels (7), nachdem die Hand in den Handschuh gesteckt wurde, die Ringe (21, 20) selbsttätig den sich zusammenziehenden Handschuh vom Hals (12) der Kammer (10) abstreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT200354D Expired DE200354C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3842535A1 (de) * 1988-12-17 1990-06-28 Friedrich Dr Panholzer Vorrichtung zum wechseln von handschuhen
DE4129780C1 (de) * 1991-09-07 1992-07-02 Rudolf 7000 Stuttgart De Bauer
DE4125037A1 (de) * 1991-07-29 1993-02-04 Ort Werner Dr Vorrichtung und verfahren zum anlegen von gummielastischen handschuhen, insbesondere von operationshandschuhen, sowie speziell hierfuer gestaltete handschuhe
WO2001089406A3 (en) * 2000-05-25 2002-02-21 Dan Sinai Glove donning system

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