DE19320C - Künstliches Gebifs mit regulirbarer Vakuumkammer ohne Gaumenplatte und ohne Klammern - Google Patents

Künstliches Gebifs mit regulirbarer Vakuumkammer ohne Gaumenplatte und ohne Klammern

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DE19320C
DE19320C DENDAT19320D DE19320DA DE19320C DE 19320 C DE19320 C DE 19320C DE NDAT19320 D DENDAT19320 D DE NDAT19320D DE 19320D A DE19320D A DE 19320DA DE 19320 C DE19320 C DE 19320C
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Germany
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vacuum chamber
air
rubber
clamps
disinfection
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Active
Application number
DENDAT19320D
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English (en)
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S. kreslawski in Berlin C, Spittelmarkt 13
Publication of DE19320C publication Critical patent/DE19320C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/24Fastening by suction, i.e. total dentures

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Dentistry (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. November 1881 ab.
Fig. ι ist das Oberstück eines Gebisses, von dem der gröfste Theil der Gaumenplatte a a ausgeschnitten ist. Zum Befestigen werden auch im Anfange des Gebrauches keine Klammern angewendet, sondern die in der Kammer k befindliche Luft wird durch Austrocknen verdünnt und dadurch ein stärkeres Festsaugen erzielt. Zu diesem Zweck ist in den Rand der Luftkammer bei X die in Fig. 3 dargestellte Verschlufseinrichtung mit einmodellirt. b c c d d ist ein nach der Innenseite der Vacuumkammer offenes Kästchen mit der Oeffnung 0 in der Platte b. An b sind die beiden Schraubenfedern p p befestigt, welche an ihrem anderen Ende den das Kästchen schliefsenden Deckel q tragen. Auf den Stift ί des Theiles q ist der Gummipfropfen g gesteckt, welcher die Oeffnung ο verschliefst. In Fig. 2 ist die bekannte Desinfectionsspritze mit Gummiball dargestellt, welche in die ganz feine umgebogene Spitze h mit seitlicher Oeffnung ausläuft; /ist ein Gummischlauch.
Bevor das Gebifs in den Mund geführt wird, steckt man die Spitze h in die Oeffnung 0, wodurch der Gummipfropfen g und gleichzeitig mit ihm der Deckel q zurückgedrängt werden, also eine Verbindung der Vacuumkammer k mit der Desinfectionsspritze hergestellt wird. Während das mit dieser Spritze versehene Gebifs gegen den Gaumen gehalten wird, schiebt man den Gummischlauch / auf das Rohr r und pumpt durch Drücken des Gummiballes / die in diesem enthaltene trockene Luft in den durch den Gaumen und die Vacuumkammer gebildeten Raum, wodurch die darin befindliche Luft ausgetrocknet wird. Ist dies genügend geschehen, so zieht man die Spitze / aus der Oeffnung o, welch letztere durch den mittelst der Federn p jetzt wieder angeprefsten Gummipfropfen dicht geschlossen wird.
Um den sonst immer wiederkehrenden schlechten Geschmack etc., welcher mit dem Gebrauch eines künstlichen Gebisses verbunden ist, zu beseitigen, desinficirt man die in dem Gummiball t befindliche Luft mit antiseptischen Mitteln, als Thymol, übermangansaurem Kali, Chlorkali etc.
In Fig. 4 ist eine Abänderung des Kästchens dargestellt. An der Platte α, welche den Ausschnitt γ hat, ist der doppelte Winkel β befestigt, der an jeder seiner kurzen Seiten eine entsprechende Oeffnung zum Durchziehen des Gummistreifens & hat. Das Ganze wird an dem Gebifs, und zwar an der Gaumenplatte unterhalb der Vacuumkammer mit einmodellirt oder mit Schräubchen, für welche an α noch ■ Platz ist, befestigt.
Wird das mit einer solchen Vorrichtung versehene Gebifs gegen den Daumen gedrückt, so saugt man den Gummistreifen d über den Ausschnitt γ hervor, so dafs eine Verbindung der Vacuumkammer mit dem Munde entsteht; durch ferneres Ansaugen wird die Luft aus der Vacuumkammer entfernt. Ist dies zur Genüge geschehen, so hört man mit dem Saugen auf, der Gummistreifen verschliefst selbstthätig die Vacuumkammer, und das ganze Gebifs ist durch den entstandenen Luftdruck an den Gaumen festgeprefst. .

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Die selbstregulirende Verschlufseinrichtung der Vacuumkammer eines künstlichen Gebisses, bestehend aus dem in den Rand der Vacuumkammer mit einmodellirten Kästchen bccdd mit den Schraubenfedern// und dem den Gummipfropfen g ,tragenden Deckel q.
    Die Anwendung einer gewöhnlichen Desinfectionsspritze mit Gümmiball t r unter Zuhülfenahme des Gitmmischlauches / und der eigenthümlich geformten und mit seitlicher Oefifnung versehenen Spitze h, um die in der Vacuumkammer k eines künstlichen Gebisses befindliche Luft auszutrocknen und zu verdünnen.
    Die Desmfection der in der Vacuumkammer k befindlichen Luft durch antiseptische Mittel (Thymol, iibermangansaures Kali, Chlorkali) mittelst Desinfection der in dem Gummiball t befindlichen Luft.
    Entfernung der Luft aus der Vacuumkammer durch Ansaugen mittelst des in der Gaumenplatte befestigten Kästchens α β γ und des Gummistreifens $.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT19320D Künstliches Gebifs mit regulirbarer Vakuumkammer ohne Gaumenplatte und ohne Klammern Active DE19320C (de)

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