DE1045044B - Vorrichtung zur Messung des arteriellen Blutdruckes - Google Patents

Vorrichtung zur Messung des arteriellen Blutdruckes

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DE1045044B
DE1045044B DEB45327A DEB0045327A DE1045044B DE 1045044 B DE1045044 B DE 1045044B DE B45327 A DEB45327 A DE B45327A DE B0045327 A DEB0045327 A DE B0045327A DE 1045044 B DE1045044 B DE 1045044B
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Carl Keller
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Bosch & Speidel
Original Assignee
Bosch & Speidel
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung des arteriellen Blutdruckes, bestehend aus zwei mit einem und demselben Anzeigeorgan verbundenen, in einer aufpumpbaren Druckkammer angeordneten Meßdosen, bei denen der Innenrattm der einen mit der Außenluft, der Innenraum der anderen mit einer Abteilung einer um ein menschliches Glied zu legenden, unterteilten Hohlmanschette verbunden ist und mittels eines Schaltorgans die Druckkammer und die mit ihr verbundene Abteilung der HoMmanschette einerseits und die andere Abteilung der Hohlmanschette und die mit ihr verbundene Meßdose andererseits miteinander verbindbar oder trennbar oder mit der Außenluft verbindbar und die Druckkammer und die mit ihr verbundene Abteilung der Hohlmanschette voneinander trennbar sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art werden der Druckraum und die beiden Abteilungen der Hohlmanschette mittels des Pumporgans aufgepumpt bis zu einem Druck, der höher ist als der systolische Blutdruck des Patienten. Dann wird durch wiederholtes kurzes Ablassen von Luft der Druck wieder sprungweise gesenkt Dabei zeigt der Zeiger des Anzeigeorgans den jeweils im System herrschenden Druck an. Jedoch steht der Zeiger niemals völlig still, sondern vollführt kleine Schwankungen, die daher rühren, daß die Pulswelle den von der Hohlmanschette umschlossenen Gliedabschnitt, zum Beispiel Armabschnitt, bei jedem Pulsschlag etwas dicker werden läßt. Die Größe dieser pulsatorischen Schwankungen des Zeigers wechselt mit der Druckhöhe im System. Die Schwankungen sind zunächst bei hohem Druck sehr klein, werden dann bei fallendem Druck größer, bleiben eine Zeitlang groß und werden wieder kleiner. Beim Übergang von den oberen^ kleinem.Schwankungen zu den großen stimmt der Druck im System mit dem systolischen Blutdruck überein, beim Übergang von den großen zu den unteren, kleinen mit dem diastolischen Blutdruck. Die Beurteilung der Größenverhältnisse der pulsatorischen Schwankungen ist an sich dadurch erschwert, daß die Schwankungen stets und auch in der Zone der großen Schwankungen, absolut genommen, ziemlich klein sind. Man kann die Schwankungen ms ein Vielfaches ihres Betrages einerseits durch ein geeignetes Hebelübertragungssystem in der Vorrichtung und andererseits dadurch vergrößern, daß die Verbindung des Druckraumes mit der oberen Abteilung der Hohlmanschette unterbrochen und diese beiden Hohlräume auch gegenüber der Verbindung der unteren Abteilung der -Hohlmanschette mit der einen Meßdose abgeschlossen werden. Auf diese Weise werden nur die pulsatorischen Schwankungen in der unteren Abteilung der Hohlmanschette, dagegen nicht diejenigen in der oberen angezeigt. Bei dem hohen Vorrichtung zur Messung
des arteriellen Blutdruckes
Anmelder:
Bosch & Speidel, Jungingen (Hohenz.)
Carl Keller, Jungingen (Hohenz.),
ist als Erfinder genannt worden
Druck im System vermag nun die Pulswelle nicht durch die obere Abteilung der Hohlmanschette Mndurchzuschlagen und in die untere vorzudringen. In dem Augenblick aber, wo der Druck im System unter den systolischen Blutdruck sinkt, schlägt sie hindurch und bewirkt so in der unteren Abteilung der Hohlmanschette plötzlich große pulsatorische Schwankungen.
Der Erfindung liegt die an sich bekannte Aufgabe zugrunde, durch Anwendung zweier Doppelmanschetten Vergleichsmessungen an entsprechenden menschlichen Gliedern gleichzeitig oder nacheinander durchführen zu können und die dadurch bedingte Vorrichtung zweckentsprechend, insbesondere leicht bedienbar zu gestalten.
Zu diesem Zwecke sind gemäß der Erfindung zwei unterteilte Hohlmanschetten an das Schaltorgan derart angeschlossen, daß alle Hohlmanschettenabteilun- gen, die Druckkammer und die eine Meß dose gleichzeitig mit dem Pumporgan oder die beiden Hohlmanschetten jeweils mit beiden Abteilungen abwechselnd an diese Meßdose oder die untere Abteilung der einen Hohlmanschette abwechselnd mit der entsprechenden Abteilung der anderen Hohlmanschette am dieselbe Meßdose anschließbar sind.
Das Sehaltorgan ist in Hahnform so ausgebildet, daß in an sich bekannter Weise im Hahngehäuse und im Mantel des mit einem axialen Hohlraum versehenen Kükens Radialbohrungen in verschiedenen Ebenen vorgesehen sind und daß die Anordnung derart getroffen ist, daß in. einer ersten Ebene die beiden oberen Abteilungen der Hohlmanschetten mit dem Hohlraum des Kükens, in einer zweiten Ebene die Druckkammer mit dem Hohlraum des Kükens, in einer dritten Ebene das Pumporgan mit dem Hohlraum des Kükens, in einer vierten Ebene die unteren Abteilungen der Hohlmanschetten zusammen oder einzeln mit der «inen Meßdose und -dem Hohlraum des Kükens und dieser über ein besonders zu be-Sf» 680/17
Das Küken 5 ist außerhalb des Hahngehäuses 4 mit einem auf seiner Achse 5' befestigten Wirbel 17 versehen (Fig. 5), der durch eine Torsionsfeder 18 (Fig. 1, 3 und 4) und Anschläge 19 für deren Enden 5 in der Mittelstellung gehalten wird und für dessen mit Anschlägen 20 versehene Schenkel 17', 17" entsprechend den Endstellungen Anschläge 21 auf der Stirnseite des Hahngehäuses 4 vorgesehen sind. Im oberen Teil des Kükenhohlraumes 6 ist ein Innenraum 6 aufweisenden Kükens 5 sind in verschiedenen Ebenen A1 B1 C1 D Anschlüsse vorgesehen, die in Fig. 6 schematisch dargestellt sind.
Ein den Kükenhohlraum 6 mit der Außenluft verbindendes Ventil 29 ist in das' Hahngehäuse 4 eingebaut. Es weist zwei gleichachsige, zylindrische Kammern 30, 31 auf, von denen die eine durch eine Leitung 32 mit dem Kükenhohlraum 6 verbindbar ist,
tätigendes Ventil mit der Außenluft verbindbar sowie durch ein im Bereich der ersten Ebene im Kükenhohlraum angeordnetes Innenküken die oberen Abteilungen der Hohlmanschetten abwechselnd vom Kükenhohlraum abschließbar sind.
Zur leichteren Bedienung ist das Küken außerhalb
des Hahngehäuses mit einem auf seiner Achse befestigten Wirbel versehen, der durch eine Torsionsfeder und Anschläge für deren Enden in der Mittelstellung gehalten wird und:für dessen mit Anschlägen io küken 22 vorgesehen, das als ein an einer Scheibe 23 versehene Schenkel entsprechend den Endstellungen angeordnetes Zylindersegment 22 ausgebildet ist. Die Anschläge auf die Stirnseite des Hahngehäuses vor- Scheibe 23, die unter der axial gerichteten Wirkung gesehen sind. einer zwischen sie und die eine Kükenhohlraumstirn-
Das Innenküken ist als ein an einer Scheibe an- seite geschalteten Druckfeder 24 steht, ist über eine geordnetes Zylindersegment ausgebildet, und die 15 in einer Axialbohrung 25 der Kükenachse 5' drehbar Scheibe, die unter der. axial gerichteten Wirkung gelagerte, nach außen geführte Achse 26 mit einer einer zwischen sie und die eine Kükenhohlraumstirn- Handhabe 27 versehen (Fig. 5), die in um 180° verseite geschalteten Druckfeder steht, ist über eine in setzten Stellungen (vgl. Fig. 2 und 5) in an der Stirneiner Axialbohrung der - Kükenachse drehbar ge- seite der Kükenachse 5' vorgesehene Rasten 28 einlagerte, nach außen geführte Achse mit einer Hand- 20 rasten kann.
habe versehen, die in um 180° versetzten Stellungen Im Hahngehäuse 4 und im Mantel des den Hohl-
in an der Stirnseite der Kükenachse vorgesehene Rasten einrasten kann.
Zur sicheren Abdichtung und zur bequemen Bedienung weist das den Kükenhohlraum mit der Außen- 25
luft verbindende Ventil zwei gleichachsige zylindrische Kammern auf, von. denen die eine mit dem
Kükenhohlraum verbindbar ist, während die andere
mit der Außenluft in Verbindung steht. In einer
kegeligen Bohrung der die Kammern trennenden 30 während die andere durch eine öffnung 33 mit der Wand sitzt ein schlanker Ventilkegel, der in der mit Außenluft in Verbindung steht. In einer kegligen dem Kükenhohlraum verbundenen Kammer unter Bohrung der die Kammern 30, 31 trennenden Wand Federwirkung im Sinne des Schließens des Ventiles 34 sitzt ein schlanker Ventilkegel 35, der in der mit steht, während das in die andere Kammer hinein- dem Kükenhohlraum 6 verbundenen Kammer 30 unter reichende Ende von außen mittels eines Stößels 35 Wirkung einer Feder 36 im Sinne des Schließens des od. dgl. betätigt werden kann. Ventiles 29 steht, während das in die andere Kammer
— - ' 31 hineinreichende Ende des Ventilkegels 35 von
außen mittels eines Stößels 37 in axialer Richtung bewegt werden kann, der in einer. Bohrung 38 des
organ und den beiden von innen gesehenen Hohl- 40 Hahngehäuses 4 längs verschiebbar gelagert und mit manschetten, einem Handknopf 39 versehen ist. Die Stirnseite der
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung in der Mittelstellung des Schaltorgans,
Fig. 3 dieselbe Draufsicht bei einer anderen Stellung des Schaltorgans,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch das Schaltorgan nach der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie V-V der Fig. 2,
Fig. 6 eine schematische Übersicht über die Stel- 50 des Kükens 5 erzielt werden, die in Fig. 6 schemalungen des Schaltorgans. tisch dargestellt ist. Das Hahngehäuse 4 und der Man-
Die Vorrichtung besteht aus einer Druckkammer \, tel des Kükens 5 sind mit Anschlüssen in verschiein der zwei Meß dosen 2, 3 angeordnet sind. Neben denen Ebenen A1 B1C1 Dversehen. In Fig. 6 sind die der Druckkammer 1 ist ein Hahngehäuse 4 mit einem in den verschiedenen Ebenen erzielbaren Anschlüsse Küken 5 angeordnet, das einen Hohlraum 6 aufweist. 55 in waagerechten Reihen dargestellt. Von den senk-Dieser ist einerseits durch eine Leitung 7 mit der rechten Reihen bedeuten X die Mittelstellung des Druckkammer, andererseits durch eine Leitung 8 mit Wirbels 17, Y die eine^Endstellung und Z die andere dem Innenraum der Meßdose 3 verbindbar. Die Lei- Endstellung. Die Stellungen X1, Y1 und Z1 stellen tungen 7 und 8 sind so ausgebildet, daü sie das Hahn- Stellungen des Innenkükens 22 dar, die bei den vergehäuse 4 tragen. Der Innenraum der Meßdose 2 steht 60 schiedenen Stellungen X1 Y1 Z alternativ eingestellt durch eine Leitung 9 ständig mit der Außenluft in werden können.
Verbindung. An das Hahngehäuse 4 sind in der Ebene A mit-
Die Dosen 2 und 3 sind je über einen Stab 10 bzw. tels Leitungen 45, 46, die teilweise durch Gummi-11 und Gelenke 12 bzw. 13 mit einem gemeinsamen schläuche gebildet werden, die oberen, herznahen Ab-Hebel 14 verbunden. Das Gelenk 12 liegt am Hebel- 65 teilungen 43 α bzw. 44 υ von Hohlmanschetten 43 bzw. ende und das Gelenk 13 in der Hebelmitte. Das freie 44 angeschlossen. Die unteren, herzferneren Abtei-Ende des Hebels 14 ist in bekannter Weise mittels lungen 43 b und 44 b dieser Hohlmanschetten sind weiterer Übertragungsglieder mit dem Zeiger 15 einer an das Hahngehäuse 4 mittels Leitungen 47, 48, die Anzeigevorrichtung versehen, der über eine Skala 16 teilweise aus Gummischläuchen bestehen, in der läuft. 70 Ebene D angeschlossen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung mit dem angebauten Schalt-
Kammer'30 ist durch einen Stopfen 40 verschlossen. Der Stößel 37 ist mittels eines Kolbens 41 in der Kammer 31 und der Ventilkegel 35 mittels eines 45 durchbrochenen Kolbens 42 in der Kammer 30 geführt. Die Ausbildung des Ventils 29 bietet eine besonders gute Abdichtung und bequeme Handhabung. Die einzelnen Stellungen des Schaltorgans können durch folgende Ausbildung des Hahngehäuses 4 und
Die die Leitungen 7, 8, 45, 46, 47 und 48 fortsetzenden Bohrungen des Hahngehäuses 4 sind nicht besonders bezeichnet und werden ebenso benannt.
In der Ebene C weist das Hahngehäuse noch eine weitere Radialbohrung auf, die über eine teilweise durch einen Gummischlauch gebildete Leitung 49 zu einem Pumporgan 50, beispielsweise einem Gummiball, führt, der in bekannter Weise mit einem. Ansaug-Rückschlag-Ventil 51 versehen ist.
Das Küken 5 hat folgende Radialbohrungen:
In der Ebene A zwei gleichachsige Radialbohrungen 52, 53, die in der Stellung X die Leitungen 45, 46, also die Abteilungen 43 α und 44 α der Hohlmanschetten 43 bzw. 44, miteinander und mit dem Kükenhohlraum 6 verbinden; ferner zwei Radialbohrungen 54, 55, die so angeordnet sind, daß in der einen Endstellung Y, Y' des Wirbels 17 die Radialbohrung 55 den Innenraum 6 des Kükens 5 mit der Leitung 46, also mit der Abteilung 44 a der Hohlmanschette 44, und in der Stellung Z1 Z1 des Wirbels 17 die Radialbohrung 54 die Leitung 45, also die Abteilung 43 α der Hohlmanschette 43, mit dem Innenraum 6 des Kükens 5 verbinden kann oder nicht, je nach der Stellung des Innenkükens 22. In der Stellung Y ist die Verbindung des Kükenhohlraumes 6 mit der Leitung 46 herstellbar, jedoch erst in der Stellung Y1 hergestellt. Entsprechend ist in der Stellung Z die Verbindung des Kükenhohlraumes 6 mit der Leitung 45 herstellbar, jedoch erst in der Stellung Z1 hergestellt.
In der Ebene B eine Radialbohrung 56, die in der Stellung X1 also in der Mittelstellung, eine Verbindung des Kükenhohlraumes 6 mit der Leitung 7, also mit der Druckkammer 1, herstellt.
In der Ebene C eine Radialbohrung 57, die in der Mittelstellung X eine Verbindung des Kükenhohlraumes 6 mit der Leitung 49, also mit dem Pumporgan 50, herstellt.
In der Ebene D den Bohrungen 52, 53, 54, 55 der Ebene A entsprechende Bohrungen 58, 59, 60, 61 mittels deren die Leitungen 47, 48, also die Abteilungen 43 b und 44 b der Hohlmanschetten 43 und 44, in der Stellung X gemeinsam mit dem Kükenhohlraum 6 verbindbar und in den Stellungen Y und Z abwechselnd einzeln mit dem Kükenhohlraum 6 verbindbar sind; ferner eine rechtwinklig zu den Radialbohrungen 58, 59 stehende Radialbohrung 62, die in der Mittelstellung den Kükenhohlraum 6 über die Bohrung 32 des Hahngehäuses 4 mit der Ventilkammer 30 verbindet, und gleichachsig zur Radialbohrung 62 eine Radialbohrung 63, die in der Mittelstellung X den Kükenhohlraum 6 über die Leitung 8 mit dem Innenraum der Meßdose 3 verbindet. Die Radialbohrungen 60, 61 sind außerdem so angeordnet, daß sie in den Stellungen Y bzw. Z die Verbindung des Kükenhohlraumes 6 mit dem Innern der Meßdose 3 über die Leitung 8 herstellen.
Es sind also miteinander verbunden: In der Stellung X die Hohlmanschettenabteilungen 43 b, 44 b, der Kükenhohlraum 6, die Druckkammer 1, das Pumporgan 50, das Innere der Meß dose 3, die Hohlmanschettenabteilungen 43 α, 44 α und das Ventil 29. Die Stellung X ist also gleichzeitig die Aufpumpstellung, in der überall gleicher Druck herrscht, so daß beim Aufpumpen nichts beschädigt werden kann. Die Betätigung des Innenkükens 22 aus der Stellung X in die Stellung X1 ist ohne praktische Folgen.
In der Stellung Y die Hohlraummanschettenabteilung 44 b mit dem Kükeninnenraum 6 und dem Innern der Meß dose 3. Durch Drehung des Innenkükens um 180° kann auch noch die Hohlmanschettenabteilung 44 α angeschlossen werden (Stellung F1).
In der Stellung Z die Hohlraummanschettenabteilung 43 b mit dem Kükenhohlraum 6 und dem Innenraum der Meßdose 3. Durch Drehung des Innenkükens aus der Stellung Z in die Stellung Z1 um 180° kann auch noch die Hohlraummanschettenabteilung a angeschlossen werden.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Messung des arteriellen Blutdruckes, bestehend aus zwei mit ein und demselben Anzeigeorgan verbundene, in einer aufpumpbaren Druckkammer angeordneten Meß dosen, bei denen der Innenraum der einen mit der Außenluft, der Innenraum, der anderen mit einer Abteilung einer um ein menschliches Glied zu legenden, unterteilten Hohlmanschette verbunden ist und mittels eines Schaltorgans die Druckkammer und die mit ihr verbundene Abteilung der Hohlmanschette einerseits und die andere Abteilung der Hohlmanschette und die mit ihr verbundene Meßdose andererseits miteinander verbindbar oder trennbar oder mit der Außenluft verbindbar und die Druckkammer und die mit ihr verbundene Abteilung der Hohlmanschette voneinander trennbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unterteilte Hohlmanschetten (43,44) an das Schaltorgan (4, 5, 22, 29) angeschlossen sind, derart, daß alle Hohlmanschettenabteilungen (43 a, 43 &, 44a, 44 b) die Druckkammer (1) und die eine Meßdose (3) gleichzeitig mit dem Pumpo>rgan (50, Stellung X)1 oder die beiden Hohlmanschetten (43, 44) jeweils mit beiden Abteilungen (43 a und 43 & bzw. 44a und 44b) abwechselnd (Stellung Y1 bzw. Z1) an diese Meßdose (3) oder die untere Abteilung (44 b) der einen Hohlmanschette (44) abwechselnd mit der entsprechenden Abteilung (43 b) der anderen Hohlmanschette (43) an dieselbe Meßdose (3, Stellungen Y und Z) anschließbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Schaltocrgan in Hahnform, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise im Hahngehäuse (4) und im Mantel des mit einem axialen Hohlraum (6) versehenen Kükens (5) Radialbohrungen in verschiedenen Ebenen vorgesehen sind und daß die Anordnung derart getroffen ist, daß in einer ersten Ebene (A) die beiden oberen Abteilungen (43 a, 44 a) der Hohlmanschetten (43, 44) mit dem Hohlraum (6) des Kükens (5), in einer zweiten Ebene (B) die Druckkammer (1) mit dem Hohlraum (6) des Kükens (5), in einer dritten Ebene (C) das Pumporgan (50) mit dem Hohlraum (6) des Kükens, in einer vierten Ebene (D) die unteren Abteilungen (43 b, 44 b) der Hohlmanschetten (43, 44) zusammen oder einzeln mit der einen Meßdose (3) und dem Hohlraum (6) des Kükens (5) und dieser über ein besonders zu betätigendes Ventil (29) mit der Außenluft verbindbar sowie durch ein im Bereich der ersten Ebene (A) im Kükenhohlraum (6) angeordnetes Innenküken (22) die oberen Abteilungen (43 a, 44a) der Hohlmanschetten (43, 44) abwechselnd vom Kükenhohlraum (6) abschließbar sind.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (5) außerhalb des Hahngehäuses (4) mit einem auf seiner Achse befestigten Wirbel (17) versehen ist, der
durch eine Torsionsfeder (18) und Anschlage (19) für deren Enden in der Mittelstellung gehalten wird und für dessen mit Anschlägen (30) versehene Schenkel (IT, 17") entsprechend den Endstellungen Anschlage (21) auf der Stirnseite des Hahngehäuses (4) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenküken (22) als ein an einer Scheibe (23) angeordnetes Zylindersegment ausgebildet ist und daß die Scheibe (23), die unter der axial gerichteten Wirkung einer zwischen sie und die eine Kükenhohlraumstirnseite geschalteten Druckfeder (24) steht, über eine in einer Axialbohrung (25) der Kükenachse (5') drehbar gelagerte, nadh außen geführte Achse (26) mit einer Handhabe (27) versehen ist, die in um 180° versetzten Stellungen in an der Stirnseite der Kükenachse (5') vorgesehenen Rasten (28) einrasten kann.
5^ Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kükenhohlraum (6) mit der Außenluft verbindende Ventil
(29) zwei gleichadhsige zylindrische Kammern (30, 31) aufweist, von denen die eine (30) mit dem Kükenhohlraum (6) verbindbar ist, während die andere (31) mit der Außenluft in Verbindung steht, und daß in einer kegeligen Bohrung der die Kammern (30,31) trennenden Wand (34) ein schlanker Ventilkegel (35) sitzt, der in der mit dem Kükenhohlraum (6) verbundenen Kammer
(30) unter Federwirkung im Sinne des Schließens des Ventils steht, während das in die andere Kammer (31) hineinreichende Ende von außen mittels eines Stößels (37) od. dgl. betätigt werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften 3STr. 824823, 591 770;
österreichische Patentschrift Nr. 102 778.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09 680/17 11.5&
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