DE549461C - Vorrichtung zum Ansammeln des Blutes an einer bestimmten Stelle des menschlichen Koerpers - Google Patents

Vorrichtung zum Ansammeln des Blutes an einer bestimmten Stelle des menschlichen Koerpers

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DE549461C
DE549461C DEH126820D DEH0126820D DE549461C DE 549461 C DE549461 C DE 549461C DE H126820 D DEH126820 D DE H126820D DE H0126820 D DEH0126820 D DE H0126820D DE 549461 C DE549461 C DE 549461C
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pressure medium
piston
pressure
chambers
human body
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/132Tourniquets
    • A61B17/135Tourniquets inflatable
    • A61B17/1355Automated control means therefor

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Description

  • Vorrichtung zum Ansammeln des Blutes an einer bestimmten Stelle des menschlichen Körpers Den Gegenstand des Hauptpatents bildet eine Vorrichtung zum Ansammeln des Blutes an einer bestimmten Stelle des menschlichen Körpers, die so ausgebildet ist, daß das Stau-oder Druckmittel ein Wandern der Abschnürungszone zum Punkte der gewünschten Blutstauung hin gestattet. Zur Erreichung dieses Zieles sind beim Gegenstand des Hauptpatents mehrere ringförmige Kammern vorgesehen, in die das Druckmittel, z. B. Preßluft, von irgendeiner Vorrichtung, z. B. in Form von Mehrwegehähnen gesteuert, nacheinander eintritt. Die Kammern sind beim Gegenstand des Hauptpatents dadurch gebildet, daß ringförmige Vorsprünge der starren, äußeren Zylinderwand von einem elastischen Innenmantel bedeckt sind. Die dadurch gebildeten Kammern lassen sich schwer bzw. nur auf umständlichem Wege dicht halten, insbesondere, wenn sie starken Drücken ausgesetzt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Verbesserung getroffen, daß die einzelnen Kammern aus im Querschnitt flach geformten Schläuchen bestehen, die so miteinander vereinigt oder zusammengefügt sind, daß sie eine zusammenhängende glatte Zylinderfläche bilden. Die nach außen liegenden Flächen der schlauchartigen Kammern sind unter Zwischenschaltung der Zuführungsleitungen für das Druckmittel mit der starren zylindrischen Außenwand der Vorrichtung verbunden. Zur Zuführung des Druckmittels, z. B. Preßluft, zu den einzelnen Kammern gemäß der Erfindung ist ein besonderer Druckverteiler vorgesehen, der im wesentlichen aus einem Hohlzylinder besteht, dem am einen Ende das Druckmittel zugeführt wird und der dabei einen Kolben innerhalb des Zylinders so verschiebt, daß er die an mehreren hintereinanderliegenden Stellen der Zylinderwand vorgesehenen Schlauchstutzen nacheinander freigibt, so daß das Druckmittel durch die Stutzen hindurch nacheinander in die einzelnen Kammern eintritt und dadurch die angestrebte Wanderung der Abschnürungszone hervorbringt.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar bedeutet: Fig. i einen Querschnitt durch einen mit vier Druckkammern ausgerüsteten Mantel, Fig. 2 einen gegenüber der Fig. i um go° versetzten Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig. 3a eine schaubildliche Darstellung der Druckmittelzuführungsschläuche und Fig.4 einen Längsschnitt durch den Druckverteiler. Wie beim Gegenstand des Hauptpatents ist ein nicht oder wenig dehnbarer Außenmantel a vorgesehen, an dessen Innenwandung sich jedoch zur Bildung der Druckkammern bestimmte, im Querschnitt flache Schläuche bi, b2, b3, b4 anschließen. Diese Schläuche haften mit ihrer Außenseite fest an der Innenfläche des Mantels a, nur daß an den gewünschten Stellen zwischen den Schläuchen und dem Außenmantel die kleinen Druckmittelzuführungsschläuche f1, f2, f3, f4 eingeschaltet sind. Die innere Gummihülle des Gegenstandes des Hauptpatents fällt natürlich fort, da sie durch die Innenwandung der Schläuche bi, b2, b3, b4 ersetzt ist. Wichtig ist, daß die Schläuche bi, b2, b3, b4 so miteinander vereinigt sind, daß sie eine möglichst glatte, einheitliche, ringförmige Innenfläche bilden. Die Zuführungsschläuche g1, g2, g3, g4 für das Druckmittel stehen mit den einzelnen Druckkammern in ähnlicher oder gleicher Weise wie beim Gegenstand des Hauptpatents in Verbindung und werden auf die Seitenstutzen 2 (Fig. q.) des Druckverteilers aufgesetzt.
  • Dieser Druckverteiler besteht aus einem Hohlzylinder 5 mit Schlauchstutzen 5a, durch den das Druckmittel, z. B. Preßluft, Kohlensäure o. dgl., in Pfeilrichtung zugeführt wird. Im Zylinder 5 ist ein Kolben 3 eingeschliffen, dessen Kolbenstange 6 einen Handgriff q. trägt und durch eine leicht lösbare Sperrvorrichtung, z. B. einen Bajonettverschluß, in der aus der Zeichnung ersichtlichen unwirksamen Lage des Kolbens 3 festgehalten werden kann. Löst man die Sperrung, was z. B. durch einfaches Drehen des Handgriffes q. mit Kolbenstange 6 geschehen kann, dann bewegt das auf den Kolben 3 wirkende Druckmittel den Kolben von links nach rechts mit Bezug auf Fig. q., und der Kolben setzt nacheinander die vier Schlauchstutzen :2 mit dem Druckmittel in Verbindung, so daß sich die vier Kammern b1, b2, b3, b4 selbsttätig nacheinander mit- dem Druckmittel füllen und dadurch der Abschnürungszone die gewünschte Wanderbewegung geben.
  • Sollte die hierdurch erzielte Blutansammlung nicht genügen, so kann durch Beibehaltung des Druckes in Kammer b4 und Entleeren der Kammern b1, b2, b3 ein Zustrom von Blut zum behandelten Gliede vom Körper aus -eingeleitet werden. Die Beibehaltung des Druckes in Kammer b4 bei Entleerung der übrigen Kammern wird dadurch erzielt, daß man den Schlauch g4 abkneift, was einfach durch Fingerdruck oder durch eine Klemmvorrichtung geschehen kann.
  • Das Druckmittel kann man z. B. aus an sich bekannten Kohlensäurepatronen entnehmen, die in geeigneter Weise mit dem Druckverteiler verbunden sind.
  • Man kann an den Druckverteiler aber auch das gewöhnliche Gummigebläse, bestehend aus zwei Gummibällen unter Verwendung von Rückschlagventilen, anbringen.

Claims (3)

  1. PATCNTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Ansammeln des Blutes an einer bestimmten Stelle des menschlichen Körpers nach Patent 510 57?, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Kammern durch im Querschnitt flach geformte Schläuche (b1, b2, b3, b4) gebildet werden, die unter Zwischenschaltung von Zuführungsschläuchen für das Druckmittel mit der zylindrischen Innenfläche des Außenmantels verbunden sind und nach innen eine zusammenhängende, glatte Ringfläche bilden.
  2. 2. Druckmittelverteiler für die Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Hohlzylinder, in welchem ein Kolben (3) bei seiner unter der Wirkung des Druckmittels erfolgenden Verschiebung die seitlich vom Zylinder ausgehenden Anschlußstutzen (2) nacheinander mit der Druckmittelzuleitung in Verbindung bringt und dadurch die einzelnen Druckkammern nacheinander unter Druck setzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (6) des Druckverteilers in der unwirksamen Lage des Kolbens durch eine leicht lösbare Sperrvorrichtung festgehalten wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für den Kolben bzw. die Kolbenstange aus, einem Bajonettverschluß besteht.
DEH126820D 1931-05-08 1931-05-08 Vorrichtung zum Ansammeln des Blutes an einer bestimmten Stelle des menschlichen Koerpers Expired DE549461C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923695C (de) * 1952-11-04 1955-02-21 Bruno Hoeflinger Vorrichtung zur Stauung des Blutes zwecks Erektion des Penis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE923695C (de) * 1952-11-04 1955-02-21 Bruno Hoeflinger Vorrichtung zur Stauung des Blutes zwecks Erektion des Penis

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