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Eiserzeuger mit unmittelbarer Verdampfung Die Erfindung betrifft einen
Eiserzeuger mit unmittelbarer Verdampfung mittels einer oder mehrerer Reihen fest
eingebauter doppelwandiger und beiderseits offener Eiszellen und besteht darin,
daß die Zellen mit ihren unten offenen Enden in horizontale, miteinander verbundene
Wasserrohre eingesetzt sind, die von deren Enden her leicht zugänglich sind und
leicht herausnehmbar eine Luftleitung mit Düsen enthalten.
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Bei den bisher bekannten Eiserzeugern. mit unmittelbarer Verdampfung,
bei denen fest eingebaute, doppelwandige, leicht konische Eiszellen in einer oder
mehreren Reihen angeordnet sind, münden die Rohre mit ihren unten offenen Enden
in einen abgeschlossenen Wasserkasten. Der untere Wasserkasten besitzt jedoch er'heblic'he
Nachteile im Betriebe des Eiserzeugers, deren Beseitigung bisher nicht gelungen
ist. Da der Wasserkasten vollständig innerhalb der Isolierung des Eiserzeugers liegt,
ist er schwer zugänglich, und seine Reinigung verursacht großeSchwierigkeiten. DasLufbverteilungssystem
ist fest in dien Wasserkasten eingebaut, so daß die unter den Eiszellen vorhandenen
Düsen nur mit Hilfe eines langen Düsenschlüssels herausgeschraubt werden können.
Diese Arbeit ist aber schwierig und zeitraubend, insbesondere aber dann, wenn der
Wasserkasten schnell verschlammt und die Luftleitungen und die Düsen infolgediessen
oft
verstopft sind, was bei stark verunreinigtem oder kalkhaltigem
Wasser der Fall ist. Dabei ist dann die Reinigung der Luftleitungen besonders schwierig,
weil an diese nicht heranzukommen ist.
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Es wurde nun gefunden, daß sich diese Nachteile leicht beseitigen
lassen, wenn man erfindungsgemäß die Eiszellen mit ihren unten offenen Enden nicht
im einen geschlossenen Wasserkasten, sondern reihenweise in Wasserrohre einschweißt
und diese von den Enden her leicht zugänglich macht sowie in ihnen -die Luftleitung
mit den Düsen leicht herausnehmbar anordnet. Ist eine Reinigung notwendig, so braucht
man nur die Rohre an den Enden zu öffnen, die Luftleitung mit den Düsen herauszunehmen
und kann dann die Wasserrohre und die Luftleitungen und die Düsen leicht reinigen
und hinterher leicht wieder einsetzen.
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Die Wasserrohre werden durch Deckelflansche verschlossen und, ragen
mit ihren Enden aus der Isolierung heraus, so daß die Reinigung ohne jede Schwierigkeit
vorgenommen werden kann. Dabei erhält vorteilhaft der eine Deckelflansch eines.
jeden Wasserrohres einen durchgehenden, zentral eingeschweißtenRohrstutzen, an dessen
in das Wasserrohr hineinragendem Ende die Luftverteilungs-Leitung mit den Düsen
und am anderen Ende die Luftverteilungsleitung angeschlossen ist, die ihrerseits
wieder in die Luftzuführungsleitung mündet.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt; es zeigt Abb. i einenLängsschnitt durch denEiserzeuger, Abh. 2 einen
Querschnitt, Abb. 3 einen Grundriß bei abgenommenem Deckel,. . .
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Ab-b- 4 eine besondrere Ausführungsform des Anschlusses der
Luftleitung im Wasserrohr.
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Bei der Ausführung mach Abb. 'r bis 3 sind. in bekannter Weise doppelwandige
Eiszellen i in drei Reihen in einem Isoliergehäuse 2 angeordnet. Die Eiszellen i
münden mit ihren oberen Enden in einen durch einen Deckel 3 verschlossenen Wasserbehälter
4. Mit ihren unteren Enden der offenen Innenrohre sind die Eiszellen@i in Wasserrohre
5 eingeschnveißt, wobei zu jeder Zellenreihe ein Wasserrohr 5 gehört. Die Wasserrohre
5 sind an beiden Enden durch Deckelflansche 6 verschlossen, wobei in den einen Deckelflansch
6 eines jeden Wasserrohres 5 ein Rohrstutzen 7 eingeschweißt ist, an dem an der
einen Seite ein in ,dem Rohr 5 liegendes Luftrohr 8 mit Düsen 9 befestigt ist, während
an die andere Seite des, Rohrstutzens 7 die Luftverteilungsleitung io abnehmbar
angeschlossen ist, in die die Luftzuführungsleitung i r mündet.
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Sollen die Wasserrohre 5 gereinigt werden, so braucht nur die Luftverteilungsleitung
io von den Rohrstutzen 7 abgeschraubt zu werden, worauf nach Lösen der Schrauben
der Deckelflansche 6 die Luft-Leitungen 8 mit den Düsen 9 zusammen mit den Deckelflanschen
6 herausgezogen und gereinigt werden können, während die nunmehr leerem Wasserrohre
5 von den beiden offenen Enden her leicht gereinigt werden können.
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Bei der in Abb. 4 dargestellten besonderem Ausführungsform des Anschlusses
der Luftrohre 8 mit den Düsen 9 an die Wasserrohre 5 ist an -dem einen Ende eines
jeden Wasserrohres 5 eine exzentrische Erweiterung 12 vorgesehen. In dieser exzentrischen.
Erweiterung 12 ist ein, fester Verschlußteil 13 vorgesehen, an den sich die Luftverteilungsleitung
anschließt. An die Luftverteilung 8 mit den Düsen 9 ist ein loser Anschlußteil 14
angeschweißt. Zwischen festem und losem Anschlußteil ist eine Weichgummidichtung
15 vorgesehen. Die beiden Anschlußteile 13 und 14 werden durch einen Spannbügel
i6 zusammengehalten, der im festenAnschlußteil i4 drehbar gelagert ist. Diese Bügel
-i6 schnappen im losen Anschlußteil 14 ein und halten die beiden Anschlußteile fest
zusammengedrückt.
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Bei Eiserzeugern mit mehreren Zellenreihen sind ,die Wasserrohre 5
durch ein Verbindungsrohr 17
untereinander verbunden, wie auch die festen
Ansc'hlußteile 7 bzw. 1.3 untereinander und mit dem Luftkompressor durch die bereits
erwähnten Leitungen io und i i verbunden sind.