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Aus mehreren miteinander veroundenen Einzelbehältern kestehender Batterietank
für Flüssigkeiten, insbesondere für Heizöl aus thermoplastischem Kunststoff, Die
Erfindung betrifft einen aus mehreren miteinander verbundenen inzelbehältern bestehender
Batterietanlc für Flüssigkeiten, insbesondere Heizöl, aus th.rmoplastischem Kunststoff,
wobei Jeweils zwei benachbarte Einzelbehälter zum Zwecke der Be- und Entlüftung
sowie des Flüssigkeitsausgleiches miteinander verbunden sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Verbindungsmittel so
auszugestalten, dass sie bei Erzielung einer einwandfreien Abdichtung an den Verbindungsstellen
in der Herstellung und der Montage einfach und billig sind. Sie sollen zudem wenig
Raum beanspruchen und korrosionsbeständig sein.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die t'rflndung zunächst tor dass
als Verbindungsteil ein im Blavsverfahren aus thermoplastischem Kunststoff hergestellter,
vorzugsweise mit abgebogenen Endbereichen verschener einstückiger Rohrabschnitt
vorgeschen ist. Dieses Verbindungsteil
ist mit seinen Enden an
den Stutzen zweier benachbarter Einzelbehälter angebracht. Der Rohrabschnitt kann
dabei auf einem Teilbereich seiner Längserstreckung als Faltenbalg ausgebildet sein.
Letzterer dient dabei im wesentlichen dazu, kleine Unge-@@@@@@ nauigkeiten auszugleichen.
Das vorbeschriebene Verbindungeteil kann für die Be- und Entlüftung und/oder für
den Flüssigkeitsausgleich verwendet werden. Allerdings wird im Normalfall davon
auszugehen sein, dass für beide Zwecke Verbindungsteile unterschiedlicher Länge
zu verwenden sind. Dies ändert Jedoch nichts an der Tatsache, dass durch die Erfindungsgemässe
Ausbildung die Anzahl der für den Zusammenbau eines Batterietanks erforderlichen
unterschiedlichen Teile wesentlich verringert wird und dadurch Herstellung und Lagerhaltung
erheblich vereinfacht werden.
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Die an den Einselbehältern angebrachten Stutzen bestehen zweckmässig
ebenfalls aus thermoplastischem Material, so dass sie mit der Wandung des Behälters
verschweisst werden können. Da letzterer im allgemeinen im Blaaverfahren hergestellt
sein wird, können die Stutzen in einem Arbeitsgang mit angebracht werden. Gemäss
einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die die Stutzen tragenden Bereiche der
seitlichen Wandungen der Einzelbehälter vorteilhaft derart eingezogen, dass Stutsen.und
Verbindungsleitung nicht nach aussen tiber den grössten Umfang des Behälters hinausragen.
Duroh diese Ausbildung wird erreicht, dass weder Stutzen noch Verbindungsleitungen
die Aufstellung der Behälter unmittelbar nebeneinander und ja Berührung miteinander
behindern.,
Im übrigen hat die vorerwähnte Möglichkeit, die Stutzen
ebenfalls aus thermoplastischem Kunststoff herzustellen und zweckmässig durch Verschweissen
mit dem eigentlichen Einzelbehälter zu verbinden, den Vorteil, dass beide Teile,
also Einzelbehälter und Stutzen, aus demselben Werkstoff hergestellt sein können.
Dabei ist von vornherein eine Gewähr dafür gegeben, dass der Behälter insgesamt,
also einschliesslich der mit ihm verbundenen Stutzen, die gleichen chemischen und
physikalischen Eigenschaften aufweisen kann. Dies ist für die Festlegung der Qualität
des Behälters, insbesondere in Bezug auf Spannungsrissbildungen von Bedeutung. Ausserdem
ist dabei für den Gesamtbehälter auch derselbe Ausdehnungskoeffizient gegeben.
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Um auch in Bezug auf die Einzelbehälter eine möglichst weitgehende
Austauschbarkeit derselben zu erzielen, können gemäss einem weiteren Vorschlag der
Erfindung Stutzen und Einziehungen unabhängig von der Anordnung der montierten Verbindungsteile
zu beiden Seiten der Mittellinie ddes Jeweiligen Einzelbehälters angeordnet sein.
D. h. also, dass beispielsweise bei mehreren in Reihe angeordneten und zu einem
Eatterietank zusammengefassten Einzelbehältern auch die beiden äusseren Behälter
an ihrer dem inneren Einzelbehältern abgekehrten Seite Stutzen aufweisen. Dieaci
werden bei einer solchen Anordnung im allgemeinen zwar nicht benutzt. Jedoch stellt
die Anbringung der Stutzen keinen wesentlichen Aufwand dar, so dass es im Ergebnis
durch die Vereinfachung der Herstellung und der Lagerhaltung billiger ist, die'
Stutzen in Jedei Fall nsubrlngen, unabhängig davon, ob sie ii Einzelfall auch benötigt
werden. Dies ist nicht zuletzt auch
deshalb empfehlenswert, weil
diese äusseren, unbenutzten Stutzen nicht verschlossen zu werden brauchen. Aus der
Art der Herstellung ergibt sich, dass die Wandung des Behälters den Stutzen innenseitig
verschliesst. Bei Benutzung des Stutzens ist deshalb zunächst dieser Teil der Wandung
durch SchneMEn, Bohren, Fräsen oder dgl. zu entfernen. Falls der Stutzen nicht benutzt
wird, ist es also lediglich notwendig, diesen Teil der Wandung des Einzelbehälters
stehenzulassen, so dass der Behälter an dieser Stelle Von vornherein verschlossen
bleibt.
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Die Erfindung sieht weiterhin die Möglichkeit vor, zur Herstellung
einer Verbindung zwischen Stutzen und Verbinduntsteil in ersterem eine vorteilhaft
mit Innengewinde versehenen Hülse einzusetzen, die an ihrem aus dem Stutzen herausragenden
Ende einen Flansch weist, der unter Zwischenschaltung einer Dichtscheibe stirnseitig
am Stutzen anliegt, wobei die Enden des Verbindungsteile in der Hülse einschraubbar
sind, und weiterhin eine auf den Stutzen auf. schraubbare Uberwurfmutter vorgesehen
ist, deren nach innen vorstehender Rand in montiertem Zustand der Teile am Flansch
der Hülse anliegt. Das das Gewinde tragende Ende des Verbindungsteiles kann einen
etwas geringeren Durchmesser aufweisen, wobei zwischen der so gebildeten Schulter
des Verbindungsteiles und der freien Stirnfläche des Flansches der Hülse et Dichtring
angeordnet ist. Eine derartige Verbindung benötigt keine zusätzlichen Fitting. Auch
ist die Montage ausserordentlich einfach, so dass sie auch von Nicht-Fachleuten
durchgeführt werden kann.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines Batterietanks im Schema, Fig. 2 die dazugehörige
Draufsicht, Fig. 3 einen Teilauschnitt aus der zugehörigen Vorderansicht, Fig. 4
die Seitenansicht eines Verbindungsteiles, Fig. 5 die Seitenansicht eines Stutzens
mit daran befestigtem Verbindungsteil, teilweise im Schnitt.
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Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Batterietank besteht aus drei
Einzelbehältern 111, 112, 113, die in Reihe nebeneinander derart angeordnet sind,
dass sie über einen grossen Teil ihrer Höhe aneinander anliegen. Die drei Einzelbehälter
sind von zwei in der Zeichnung nicht dargestellten Bandagen umgeben, die in Nuten
117, 118 anzuordnen sind. Die seitlichen Nuten 119 und 120, die sich zu Kanälen
ergänzen, sind für die Aufnahme von Zugankern bestimmt, Die Einzelbehälter 111,
112 und 113 sind oberseitig mit einer Anzahl von Stutsen 121 versehen, die zum Füllen
sowie für die Be- und Entlüftung benutst werden. Ausserdem ist einer der Einzelbehälter
mit einem Grenzwertgeber versehen.
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Zwischen den Einselbehältern sind Verbindungen 129 angebracht. Diese
bestehen aus stirnseitig angeordneten Stutzen 123 und 124. Die bei den Stutzen 123
und 124 der jeweils benachbarten Einzelbehälter sind durch ein einstückiges, rohrtörmiges
Teil 130 miteinander verbunden.
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Letzteres ist in Fig. 4 in grösserem Maßstab dargestellt. Es beseht
aus einem Rohr, dessen beide Endbereiche 131 und 132 abgebogen sind, so dass die
beiden mit Gewinde 133 versehenen Enden 134, die einen etwas geringeren Durchmesser
aufweisen, etwa rechtwinklig aus mittleren Bereich 135 des Rohres verlaufen. Dieser
mittlere Bereieh 135 ist mit Falten 136 versehen, also nach Art eines Faltenbalges
ausgebildet.
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Die Verbindung mit den Stutzen 123 und 124 erfolgt in der Weise,
dass Jeweils eines der Enden 134 in eine mit Innengewinde versehen Hülse 137 eingeschraubt
wird. Letztere ist mit einem nach aussen sich erstreckenden Flansch 138 versehen.
Zwischen diesem Flansch und der durch die Durchmesserverringerung des Endes 134
gebildeten Schulter 139 ist ein Dichtring 140 angeordnet. Die Hülse 137 wird in
der in Fig. 5 der Zeichnung dargestellten Weise in den Stutzen 123 oder 124 eingesteckt,
nachdem zuvor eine Überwurfmutter 141 über das Vcrbio dungsteil 130 geführt worden
war. Diese Uberwurfmutter ist sit eines nach innen vorstehenden Rand 142 versehen,
der hinter den Flansch 138 greift und somit die aus dem Ende 134 des Verbindungsteiles
130 und der Hülse 137 bestehend Gesamtanordnung unter Zwischenschaltung eines weiteren
Dichtringes 143 gegen die Stirnfläche des Stutsens presst, wenn die Überwurfmutter
angezogen wird.
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Die Stutzen 123 und 124 sind in Einziehungen 127 der Einzelbehälter
angeordnet. Diese Einziehungen 127 sind ao ausgebildet, dass auch die Verbindungsteile
130 in montiertes Zustand nicht nach aussen über den grössten Umfang der Einzelbehälter
vorstehen.
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Die Verbindung der Einzelbehälter 111, 112, 113 an der Oberseite derselben
erfolgt durch Verbindungsteile 144, die hinsichtlich ihrer Ausbildung und ihrer
Befestigung mit den unteren Verbindungsteilen 130 übereinstimmen. Der einzig. Unterschied
wird darin bestehen, dass die Verbindungsteile 144 etwas länger sind.
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Die Einzelbehälter sind, wie bereits erwähnt worden war, mit drei
Stutzen 121 versehen. Das Befüllen der Batterie kann durch einen deF Einzelbehälter
erfolgen, an denen, auch wenn Grenzwertgeber und Füllstandsanzeiger vorhanden sind,
immer noch ein Stutzen frei ist.
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Die Stutzen sind vorteilhaft aus Kunststoff gefertigt. Sie werden
bei der Herstellung dsr Einselbehälter ii Blasverfahren mit die sei verbunden. Nach
der Herstellung ist dann am innenseitigen Ende der Stutzen der jeweils dies verschliessende
Wandbereich des Behälters zu entfernen. Dies geschieht zweckmässig erst bei der
Aufstellung, da auf diese Weise mit Sicherheit erreicht wird, dass keine Fremdkörper
in den Behälter während des Transports und dgl. gelangen können.