DE8825C - Neuerungen an Drahtzugmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Drahtzugmaschinen

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DE8825C
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DE
Germany
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wire
roller
spool
pulley
around
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DENDAT8825D
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English (en)
Original Assignee
W. KOERNLEIN in Nürnberg, jetzt in Menden, Reg.-Bez. Arnsberg
Publication of DE8825C publication Critical patent/DE8825C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/04Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums with two or more dies operating in series

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

Pat en τ-An s ρ rüche:
1. Die Kühlvorrichtung zur Abkühlung des aus dem Zieheisen hervortretenden Drahtes.
2. Die Führung zur Aufleitung des fertigen Drahtes auf die Spule.
3. Die Spannrollenregulirung durch Gegengewichte mittelst eines Balanciers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1879.
Klasse 7.
WILH. KÖRNLEIN in NÜRNBERG, jetzt in MENDEN (Reg.-Bez. Arnsberg).
Neuerungen an Drahtzugmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. August 1879 ab.
Die vorliegende Maschine (vergl. beiliegende Zeichnung Fig. 1 Vorderansicht, Fig. 2 Ansicht von rechts, Fig. 3 Ansicht von oben) ermöglicht es, den Draht in einer Operation um 12 Nummern feiner zu machen, und zwar in folgender Weise:
Der zu ziehende Draht befindet sich auf der Spule a, gelangt von dort über die am Gabeltheile b befindliche kleine Rolle 1 hinab um die Hebelrolle 1, wieder hinauf über die Gabelrolle 2 durch das erste Zieheisen, dann um die erste kleinste Scheibe des Konus einigemal herum und wieder hinab um die Hebelrolle 2, hinauf über die Gabelrolle 3, durch das zweite Zieheisen und um die zweite Konusscheibe wieder einigemal herum, dann wieder hinab und so fort bis zur. 12. Scheibe, wo der Draht dann die gewünschte Feinheit erhalten hat. Von da geht der Draht um die Vermittelungsrolle c und dann über die Leitrolle d, um von der Spule e aufgenommen zu werden. Die Spule e wird durch einen Riemen von der Riemscheibe f, welche sich neben dem Konus befindet, in Bewegung gesetzt. Die Spannrolle g, welche auf diesem liegt und mit der Vermittelungsrolle c in Verbindung steht, regulirt das Aufrollen der Spule e. Wenn diese durch das Aufwickeln des Drahtes allmälig an Umfang gewinnt, so zieht der Draht die Vermittelungsrolle c etwas in die Höhe, womit auch die Spannrolle g gehoben wird; der Riemen kann dann ohne Spannung auf der Spule gleiten. Die Spannrolle kann auch mit dem Handhebel h regulirt werden.
Durch die Frictionsriemscheibe /, welche durch die Rolle q und den Handhebel r angedrückt wird, wird die ganze Maschine in Gang gesetzt. An dieser Maschine sind folgende Verbesserungen angebracht.
I. Die Kühlvorrichtung (Fig. 4 Seitenansicht und Fig. 5 Grundrifs.
Der durch das Ziehen heifs gewordene Draht erwärmt allmälig den ganzen Konus, was häufig zum Brechen des Drahtes führt. Um dieses zu verhindern, ist unmittelbar hinter dem Zieheisen die Kühlvorrichtung tttt angebracht.
Diese aus Holz angefertigte, zu beiden Seiten ebene Kühlvorrichtung ist unten geschweift, besitzt oben die stufenförmige Eintheilung des vorderen Gabeltheiles b und ist der Länge nach mit einer Rinne versehen. Auf die oberste dieser Stufen wird mittelst eines Schlauches Wasser geleitet, welches dann in der Kühlvorrichtung von Stufe zu Stufe hinabläuft. Der aus dem Zieheisen heifs herauskommende Draht geht durch dieses Wasser und wird dabei sofort abgekühlt.
II. Das Aufleiten des fertigen Drahtes auf die Spule e geschah bisher mittelst Schrauben oder eines Herzexcenters, womit ein ganz gleichmäfsiges Aufspulen nicht erzielt werden konnte.
Die vorliegende Führung ermöglicht ein ganz gleichmäfsiges Aufleiten des Drahtes. Sie besteht aus den in der Zeichnung unter j ersichtlichen zwei schraubenförmig gewundenen Stäben, welche mit ihren Enden an zwei Segmenten befestigt und mit diesen auf die Axe k gekeilt sind, welches Ganze durch das Schneckengetriebe /, das wieder durch die Riemscheibe m betrieben wird, in langsame Rotation versetzt wird. Der verticale Stab η wird nun von den beiden schraubenförmigen Stäben in schwingende Bewegung gebracht. Mit diesem Stab η steht die Leitstange 0, auf welcher die Leitrolle d sitzt, in Verbindung.
III.. Die in vorstehender Beschreibung erwähnte Spannrolle g, welche auf dem Riemen liegt, der die, den gezogenen Draht aufnehmende, Spule e in Drehung setzt und. durch unachtsames zu schroffes Anspannen viele Drahtbrüche veranlafste, wird durch einen Regulator, bestehend aus einem Balancier x, welcher mit der Spannrolle g verbunden ist und an seinem vorderen Ende ein verstellbares Gewicht y trägt, so selbstthätig regulirt, dafs auch hierin keinerlei Störungen mehr vorkommen können.
DENDAT8825D Neuerungen an Drahtzugmaschinen Active DE8825C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080069B (de) * 1955-02-21 1960-04-21 Atlas Werke Ag Unfallschutzvorrichtung, insbesondere fuer Papierschneidemaschinen

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