DE880993C - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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DE880993C
DE880993C DER4265D DER0004265D DE880993C DE 880993 C DE880993 C DE 880993C DE R4265 D DER4265 D DE R4265D DE R0004265 D DER0004265 D DE R0004265D DE 880993 C DE880993 C DE 880993C
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DE
Germany
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stitch
machine according
cam
sewing
grooves
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Expired
Application number
DER4265D
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English (en)
Inventor
Franklin Augustus Reece
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reece Corp
Original Assignee
Reece Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einer Stichbilde- und Anhaltevorrichtung und einer Einrichtung für die Steuerung der Anhaltevorrichtung.
  • Die Erfindung besteht darin, .daß die Steuereinrichtung einander ergänzende Steuerteile, die einstellbar in verschiedene relative Lagen zueinander sind und als eine Einheit in zeitlicher Beziehung zu der Stichbilde-vorrichtung angetrieben werden, und ein Glied aufweist, das durch die Steuerteile gemeinsam bei ihrer kombinierten Bewegung um einen Abstand betätigt wird, der sich ihren verschiedenen relativen Lagen entsprechend ändert, um die Anhaltevorrichtung wirksam zu machen.
  • Erfindungsgemäß erhält man eine Steuervorrichtung, durch welche die Anzahl der selbsttätig ausgeführten Sticharbeitsgänge veränderlich gemacht werden kann.
  • In den. Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine gezeigt. Es ist Fig. i ein im wesentlichen senkrechter Längsschnitt durch eine Maschine zum Annähen von Knöpfen, Fig i a eine Skizze, die Form der Nuten der Kurvenscheibe andeutend, um die Nadel aufeinanderfolgend durch zwei Löcher des Knopfes zu bringen.
  • Fig. 2 eine Vorderansicht der :Maschine, wobei Teile weggebrochen sind, Fig. 3 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig.i, Fig. .4 eine Einzelheit der Steuereinrichtung zum Anhalten der Maschine, Fig. 5 ein senkrechter .Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i, Fig. 6 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 ein senkrechter Schnitt nach .der Linie 7-7 der Fig. i und Fig. 8 bis 12 Draufsichten, welche die verschiedene Einstellung der die Anhaltevorrichtung steuernden Mittel zeigen.
  • Die Erfindung ist an einer Knopfannähmaschine gezeigt, deren Gehäuse aus einem hohlen Sockel 2o (Fig. i), einem Ständer 21, einem überhängenden Arm i2)2 und dem Nähkopf besteht. Im Arm?,?, ist die Haupt- oder Stichwelle 23 gelagert, die auf beliebige Weise durch eine Schnurscheibe 2'q. unter Steuerung derAnhaltevorrichtung fürdieiMaschine angetrieben wird. Am vorderen Ende des Armes 22 ist die Nadelstange 25 mit ,der Nadel 2-6 für senkrechte Hin-undHerbewegung gelagert. Diese senkrechte Hin- und Herbewegung kann in beliebiger Weise von der Welle 2r3 über ein Getriebe 27 erfolgen. Mit der Nadel 26 arbeitet der umlaufende Fadengreifer 28 zusammen, der von der Welle 29, die im Sockel 2o gelagert ist, von der Hauptwelle aus angetrieben wird. Wie gezeigt, kann dies durch Riemenscheiben oder Kettenräder erfolgen. Die Stofftragplatte 31 zur Unterstützung des Arbeitsstückes W, an welches ein Knopf B angebracht werden soll, bildet einen Teil eines Rahmens 32, in dessen überhängendem Arm die unter Feder.-.druck stehende Druckerfußstange 33 geführt ist. Die Druckerfußstange trägt an ihrem unteren Ende eine Knopfklemme 3q.. Die bis jetzt beschriebenen Teile können irgendeine der bekannten Ausführungen haben.
  • Auf einer Konsole 35 im Rahmen 32 ist eine Schwingwelle 36 befestigt. Die Schwingwelle ist radial schwingbar und außerdem in Lagern 37 axial verschiebbar. DieLager37 sind an derUnterseite des Armes 22 der Maschine angeordnet. Die radiale Schwingung der `'Felle 3;6 verursacht seitliches Schwingen des Rahmens 32, wodurch die Nadel 26 aufeinanderfolgend durch verschiedene Löcher eines Lochpaares -des Knopfes B näht. Axiale Bewegung der Welle 36 verursacht Längsbewegung des Rahmens 32, wodurch der Knopf so eingestellt wird, daß' die Nadel durch weitere Lochpaare näht.
  • Eine radiale Schwingung der Welle 3,6 und dadurch seitliches Schwingen des Rahmens 32 wird über einen Winkelhebel 38 eingeleitet (Fig. 2), der auf der Welle 3.6 befestigt ist und ein nach abwärts gerichtetes Gabelstück 39 aufweist, welches den Teil 3%,a des Rahmens 3.2 umschließt. Der Arm 40 des Winkelhebels 38 ist durch ein Gelenk 4ü mit einem Hebel q:2 verbunden. Der Hebel 42 ist bei 43 schwenkbar im Nähmaschinenarm 22 gelagert und hat einen Nutenstift 44, der wahlweise in eine der beiden Öffnungen 45 des Hebels 42 eingesetzt werden kann, so daß der Stift entweder in die Kurvennut 46 oder in die Kurvennut q.7, welche am Umfang einer Kurvenscheibe 48 angebracht sind, eingreift. Das 'Gelenk 41 ist mit dem Arm 40 des Winkelhebels 38 durch einen Zapfen 49 verbunden, der längs eines Bogenschlitzes 5o des Armes 40 einstellbar ist. Dadurch wird das Ausmaß .der durch die Kurvennuten 46 und 47 gesteuerten Schwingung des Rahmens 32 veränderlich, und zwar in Übereinstimmung mit den jeweiligen Abständen der Löcher des Knopfes.
  • Die Kurvenscheibe 48 hat eine Schneckenradverzahnung 55 (Fig. 3 und 5), welche mit einer Schnecke 56 auf der Welle 23 im Eingriff ist. Das Übersetzungsverhältnis ist 24: i, so daß die Kurvenscheibe eine vollständige Umdrehung für vierundzwanzig Hin- und Herschwingungen der Nadel macht. Jede der Kurvennuten 46 und 517 (Fig. )i a) enthält nach- oben und nach unten versetzte Teile 57 von solcher Form, daß das Arbeitsstück und .die Knopfklemme abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen bei jedem Hin- und Herschwingen der Nadel bewegt werden. Die versetzten Teile werden durch gerade Teile 58 unterbrochen, damit die Nadel zweimal durch dasselbe Loch im Knopf zur Bildung eines Knotenstiches näht. Die Kurvennut ,a:6 enthält zwei gerade Teile 58, welche il8,o° voneinander entfernt sind, damit ein Knotenstich am Ende von zwölf Hin- und Herbewegungen der Nadel gebildetwird,wodurch eine I12-Stich-Gruppe entsteht. Die Kurvennut 47 hat drei gerade Teile, die i2o° voneinander abstehen, wodurch ein Knotenstich immer am Ende von acht .Hin- und Herbewegungen der Nadel gemacht und dadurch eine 8-Stich-Gruppe erzielt wird.
  • Die Schwingwelle 36 wird axial bewegt, um das Arbeitsstück zum Nähen durch verschiedene Lochpaare eines Vierlocl-A<nopfes einzustellen. Dies erfolgt durch einen Hebel 63 (Fig. u und 6), der an seinem einen Ende einen Stift 64 trägt, der sich in einen Bund 65 erstreckt, der auf der Welle 36 befestigt ist. Der Hebel 63 wirkt mit einer zwischen seinen Enden angeordneten Rolle 66 mit der Nut 67 einer Kurvenscheibe 68 zusammen. Die Kurvenscheibe68 wird durch dieKurvenscheibe48 gedreht, wie im folgenden beschrieben ist. Die Kurvennut 67 enthält zwei radial versetzte Teile gleicher Länge, so daß das Arbeitsstück von einem Lochpaar zum anderen Lochpaar bewegt wird, wenn sich die Kurvenscheibe 68 um -i80° gedreht hat. Der Hebel 63 ist drehbar gelagert auf einem Zapfen 69, der in Längsrichtung des Hebels einstellbar ist, um die Axialbewegun@g, welche die Schwingwelle 36 erhält, in Übereinstimmung mit dem Abstand der Lochreihen des Knopfes zu ändern. Die Rolle 66 enthält einen Zapfen, der gleitbar in dem Hebel.63 gelagert ist und durch einen Hebel 70 mit einem Stift 71 verbunden ist, der sich unter bestimmten Bedingungen in .die Offnung einer Öse 73 (Fig. 2) erstreckt, welche von dem Maschinengehäuse nach innen ragt und außerhalb des Maschinengehäuses einen Handgriff 72 trägt. Der Hebel 70 liegt in einem Schlitz des Hebels 63 und ist drehbar an demselben befestigt, wie die punktierten Linien in Fig. 6 zeigen. Der Stift 71 wird auch verschiebbar von dem Hebel 63 getragen. Durch Betätigung des Handgriffes 72 in der normalen Stellung der Kurvenscheibe 6:8, wie in Fig. 6 angedeutet ist, wird die Rolle 66 aus der Kurvennut 67 gebracht und der Hebel 63 gleichzeitig durch die Öse 73 am Gehäuse der Maschine festgelegt, um eine Längsbewegung des Werkstückes beim Annähen eines Zwe:ilochknopfes zu verhindern.
  • Die Vorrichtung zur Verbindung der Schnurscheibe 24 mit der Welle,23 und zum Lösen dieser Verbindung bildet keinen Teil der gegenwärtigen Erfindung und kann von irgendwelcher bekannter Ausführung sein. Wie in den Fig. i und 7 gezeigt ist, hat die Schnurscheibe einen Flansch mit einer Ausnehmung 77 zur Aufnahme des Kupplungsriegels 78. Der Riegel 78 sitzt drehbar auf einem Bund 79 der '#%lelle 23. Der Riegel wird gewöhnlich durch einen unter Federdruck stehenden Kolben 8o in die Ausnehmung 77 gepreßt. Mit dem Riegel 78 arbeitet ein Anhaltearm 81 zusammen, der einen zurückspringend nachgiebigen Kopfteil 82 hat. Der Arm 8i sitzt auf einer Welle 83, die im Gehäuse gelagert ist. Wenn sich der Anhaltehebel in .der in Fig. i in vollen Linien gezeigten Lage befindet, so ist der Ringel 78 frei und kann in die Ausnehmung 77 eingreifen, wodurch die Welle 23 mit der Schnurscheibe 24 für Drehung gekuppelt ist. Um den Anhaltearm in diese Lage zum Anlaufenlassen der Maschine zu bringen, hat die Schwingwelle 83 einen Arm 84, der durch ein Gelenk 85 mit einem nicht gezeigten Fußhebel verbunden ist. Befindet sich der Anhaltearm 81 in der in Fig. i strichpunktiert gezeigten Lage, so ist der Kopf 82 in demWeg der Bewegung des Riegels 78, da sich die Welle in der in Fig. 7 mit einem Pfeil bezeichneten Richtung dreht. Stößt der Kopf 82 gegen den Riegel, so bringt er letzteren aus der _lusnehmung 77, wodurch die Welle von der Schnurscheibe entkuppelt und angehalten wird. Der dadurch entstehende Schlag wird durch Nachgellen des Kopfes 82 gemildert. Der Rückschlag wird aufgenornmen,um dieWelle in vorbestimmter Winkellage durch Eingriff einer von einer Feder überwachten Klaue 86 mit einem Flansch 87 des Bundes 79 zur Ruhe zu bringen. Die Klaue 85 wird von dem Kopf 82 getragen. Der Anhaltearm wird nachgiebig in einer der beiden obenerwähnten Lagen durch einen unter Federdruck stehenden Arretierstift 88 (Fig. 1 und 3) gehalten. Der Arretierstift 88 wird von dem Arm 84 getragen und greift in entsprechende Vertiefungen 89 des Maschinengehäuses ein.
  • Die Kurvenscheibe 68 ist mit der Welle 95 verkeilt oder auf andere Art befestigt (Fig. 5). Das untere Ende der Welle 95 ruht in einem Lager 96 der unteren Wand des Maschinenarmes 22, während das obere Ende in einer Hülse 97 liegt, die in einer geschlitzten Nabe 98 geklemmt wird. Die Nabe 98 wird von einem Arm 99 getragen, der auf einem Ring ioo angebracht ist. Der Ring ioo sitzt über einer Öffnung des Maschinenarmes 22, die für gewöhnlich durch einen Deckel ioi geschlossen ist. Die Welle 95 hat einen Keilschlitz io2 für einen Gleitkeil 103, der in obere und untere Lagen verschiebbar ist. In jeder dieser Lagen wird er entfernbar durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrstift io4 gehalten, welcher in Öffnungen io5 des Keiles gebracht werden kann. Befindet sich der Keil 103 (Fig. 5) in seiner oberen Lage, so erstreckt er sich in einen Keilschlitz ifliö der Kurvenscheibe 48, so daß die Welle 95 und die Kurvenscheibe 68 ohne übersetzung mit der Kurvenscheibe 48 gedreht wird. Befindet sich der Keil 103 in seiner unteren Lage, so erstreckt er sich in einen Keilschlitz 1o7 eines Zahnrades io8, .das drehbar auf derWelle 95 in einerAusnehmung der Kurvenscheibe 48 angebracht ist. Das Zahnrad io8 hat eine Verzahnung i-io, mit welcher ein Kitzel io9 im Eingriff ist. Das Kitzel ist in der Kurvenscheibe 48 gelagert und für Drehung mit einem koaxialen Zahnrad ri2 verbunden, welches ebenso in der Kurvenscheibe gelagert ist und mit einem festen Zahnrad 113 im Eingriff ist, welches aus einem Stück mit der Hülse 97 ist oder auf der Hülse befestigt ist. Das Zahnrad ro8 und die Kitzel 111, 112 und 113 bilden eine Übersetzung 3 :2 zwischen der Kurvenscheibe 48 und der Kurvenscheibe 68, so daß die Welle 95 und die Kurvenscheibe 68 eine vollständige Umdrehung bei einer Bewegung der Kurvenscheibe d.8 um 24o'=' machen, wenn die Teile, wie zuletzt beschrieben wurde, verbunden sind. Das Übersetzungsverhältnis der Räder i.,8 und iog kann 3 : 1 sein.
  • Wie in den Fig. 3, 5, 8, 9 und no gezeigt ist, ist eine Scheibe 1210 in einer Ausnehmung auf der Oberseite der Kurvenscheibe 48 für .Winli#eleinstellung um die Achse der Kurvenscheibe und der Welle 95 gelagert. Die Scheibe,i2o bildet zusammen mit der Kurvenscheibe 48 eine drehbare Steuerung für die oben beschriebene Anhaltevorrichtung. Die Kurvenscheibe 48 hat an ihrer oberen Kante eine Anzahl von voneinander im Abstand befindlichen Nuten,121, und die Scheibe i2o hat an ihrer Kante eine Reihe von ähnlichen Nuten@iI212. Die Nuten iL"i und 122 haben verschiedenen Abstand, und durch drehbare Einstellung der Scheibe i2o mit Bezug auf die Kurvenscheibe 48 können die -Tuten der zwei Reihen zur LTbereinanderlage in verschiedene Kombinationen gebracht werden. Die Scheibe 12o wird in ihrer eingestellten Winkellage mit Bezug auf die Kurvenscheibe 48 durch einen Stift 123 gehalten. Der Stift r23 kann in eine Bohrung 124 (Fig. 5) der Kurvenscheibe 48 gebracht "verden dadurch, daß der Stift in eine der Öffnungen A, B, C und D der Scheibe i2o gebracht wird. Befindet sich der Stift 123 in Öffnung A (Fig. 3), so werden vier Paare von Nuten 121, 122. in übereinanderlage an 9o° voneinander abstehenden Punkten in die Peripherie der Steuervorrichtung, wie bei a gezeigt ist, gebracht. Befindet sich der Stift in der Öffnung B (Fig. 8), so werden zwei Paare von Nuten inübereinanderlage an zwei einander gegenüberliegenden Punkten, wie bei b gezeigt ist, gebracht. Wenn sich der Stift in Öffnung C befindet (Fig. 9), so wird nur ein Paar von Nuten in Übereinanderlage gebracht, wie bei c gezeigt ist. Wird schließlich der Stift in die Öffnung D gebracht (Fig. io), so werden drei Paare von Nuten in Übereinanderlage an i.-9o0 voneinander entfernte Punkte gebracht, wie bei d gezeigt ist.
  • Mit der Steuervorrichtung arbeitet eine Klinke 125 zusammen, die eine Nase 126 hat, die auf dem Umfang der Scheiben gleitet und in die Nuten -.121, 122 eingreift. Die Nase ist von solcher Breite, daß sie in die Nuten nur dann eingreift, wenn eine Nut der Scheibe über einer Nut der anderen Scheibe liegt. Die Klinke @ila5 (Fig. 3) ist bei 136 auf einem Arm 127 drehbar befestigt, .dessen eines Ende bei 128 am Maschinengehäuse aasgelenkt ist. Die Drehverbindung.i36 befindet sich zwischen den Enden des Armes 127, und die Klinke wird für gewöhnlich gegen die Scheiben durch eine Feder i,2#9 gepreßt. Das freie Ende des Armes 127 ist durch ein Gelenk 130 (Fig. i) mit dem oberen Ende eines Hebels 131 verbunden. Der Hebel il3;i ist zwischen seinen Enden bei i32 am Maschinengehäuse angelenkt. Das untere Ende des Hebels 13.1 ist durch ein Gelenk 133 mit dem Anhaltearm 8,1 verbunden. Die Klinke 125 hat eine Abschrägung,134, so daß, wenn sie nach links mit Bezug auf Fig. 3 bewegt wird, die Abschrägun.g gegen einen festen Stift 113 5 stößt, wodurch die Nase 12-6 aus den Nuten der Scheiben, wie in Fig. 4 gezeigt ist, zurückgezogen wird. Wenn die Nase ii26 der Klinke r25 sich in zwei übereinanderliegende Nuten der Scheiben erstreckt, so wird durch fortgesetzte Drehung der Scheiben die Klinke nach links mit Bezug auf Fig. 3 gezogen, wodurch der Arm 127 mitbewegt wird. Es wird dadurch ferner das iGlied 13,o, der Hebel .131 und das Gelenk 1,3,3 bewegt und dadurch der Anhaltearm in die strichpunktiert gezeigte Lage .der Fig.,i gebracht, und die Maschine wird angehalten. Während der Bewegung des Anhaltearmes und knapp bevor die Maschine angehalten wird, wird durch Eingriff der Abschrägung der Klinke mit dem Stift135 die Nas.e,il2i6 aus den übereinanderliegenden Nuten zurückgezogen, so daß bei darauffolgender Bewegung des Armes 8i in die in vollen Linien gezeigte Lage durch den Fußhebel die Maschine wieder angelassen. werden kann.
  • Außer den Öffnungen A, B, C und D hat die Scheibe i2io@ einen kurzen radialen Schlitz 141, der, wenn die Scheibe ii2o in die in Fig. ii und i2 gezeigte Winkellage eingestellt ist, durch den Stift 1123 mit einer exzentrischen Bohrung ii42 (Fig. 5, Vi und 12) an der Oberseite des Zahnrades 112 in übereinanderlage gehalten wird, so daß, wenn sich das Zahnrad dreht, die Scheibe i2o im Winkel schwingt und die Nuten 1.21 und 122 in den i2o°-Lagen abwechselnd in und außer Übereinanderlage bringt, wie bei d in Fig. ;n und bei d' in Fig. 12 gezeigt ist.
  • Befindet sich der Nutenstift 44 (Fig. @.2) in der Kurvennut q!6 (Fig. T a) der Kurvenscheibe 48 und der Stift 123 in der Bohrung 1i24 der Öffnung A (Fig. 3), so wird die Maschine bei jeder Drehung der Kurvenscheibe 48 um 9o° angehalten, um eine 6-Stich-Gruppe und am Ende jeder zweiten Gruppe einen Knotenstich zu nähen. Wenn der Stift 44 sich wieder in der oben bezeichneten Nut befindet und der Stift 123 durch die öffnung B gebracht wird (Fig.8), so hält die Maschine nach jeder Bewegung der Kurvenscheibe um i,8o° an, und es wird eine i2-Stich-Gruppe mit einem Knotenstich am Ende derselben genäht. Bleibt der Stift 44 immer noch in der Nut und wird der Stift 123 durch die Öffnung C gebracht, so hält die Maschine am Ende einer vollständigen Umdrehung der Kurvenscheibe an, und es werden zwei i2-Stich-Gruppen, von denen jede durch einen Knotenstich abgeschlossen wird, genäht. Wenn der Stift 71 (Fig. 2 und i6) zurückgezogen wird, um den Hebel 63 frei zu machen, und die Rolle 66 in die Nut 67 gebracht wird, so werden diese zwei Gruppen durch zwei Paare von Löchern eines Vierlochknopfes genäht. Befindet sich der Stift 123 in der Öffnung D (Fig. io) und der Nutenstift q=q. in der Kurvennut 47, so wird die Maschine nach jeder Bewegung der Kurvenscheibe 48 um @i2o° angehalten, und es wird eine 8-Stich-Gruppe mit einem Knotenstich am Ende genäht. Bleibt der Stift 44 in der Kurvennut 47 und wird der Stift i123 in die Bohrung 142 durch den Schlitz 141 gebracht, so wird die Maschine nach einer Bewegung der Kurvenscheibe 48 bei jeder i2o°-Bewegung angehalten, und es werden zwei 8-Stich-Gruppen mit einem Knotenstich am Ende jeder Gruppe genäht. Befindet sich der Nutenstift Q6:6 in der Nut 67 der Kurvenscheibe 68, so werden diese zwei Stichgruppen in den zwei Lochreihen eines Vierlochknopfes angebracht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit einer Stichbilde- und Anhaltevorrichtung und einer Einrichtung für die Steuerung der Anhaltevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einander ergänzenden Steuerteilen (48, 1,3o), die in verschiedene relative Lagen zueinander einstellbar sind und als eine Einheit in zeitlicher Beziehung zu der Stichbildevorrichtung angetrieben werden, und aus einem Glied (i25) besteht, das durch die Steuerglieder (48, i,2o) gemeinsam bei ihrer kombinierten Bewegung um einen Abstand betätigt wird, der sich ihren verschiedenen relativen Lagen entsprechend ändert, um die Anhaltevorrichtung wirksam zu machen.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerteil (48, 'ino) mit einer Reihe von verschiedenen, verschiedenen Abstand voneinander aufweisenden Anhalteorganen (121, 122) versehen ist und die Steuerteile (48, ieo) relativ zueinander so einstellbar sind, daß sich verschiedene Kombinationen von übereinanderliegenden Anhalteorganen (48, iCo) ergeben.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (ii25) zur Betätigung der Anhaltevorrichtung durch Eingreifen in übereinanderliegende Anhalteorgane (i136, i212) wirksam wird. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerteile drehbare Scheiben (48, 12o) sind, von welchen jede an ihrem Umfang mit verschiedenen Abstand voneinander aufweisenden Nuten (12,1, 122) versehen ist, wodurch verschiedene Kombinationen übereinanderliegender Nuten durch die relative Drehung der Scheiben entstellen und das Glied (125) nur bei übereinanderliegenden Nuten in sie zwecks Betätigung der Anhaltevorrichtung einklinkt. 5. Nähmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel (23, 48, 1123, 112'4) zum Antrieb der Steuerscheiben (11211, 12.2) mit einer bestimmten Geschwindigkeit in bezug auf die Welle der Stichbildevorrichtung. 6. Nähmaschine -nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel (1.11, 1.4,2) zur Verhinderung des Anhaltens der Maschine durch das Glied (125), wenn die Scheiben (48, 120) bestimmte Lagen zu bestimmten Zeiten annehmen. 7. Nähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während der Drehung der Scheiben (48, 12o) die Mittel (1411, a4.2) 'eine derartige Drehung der Scheiben und dadurch ihrer übereinanderliegenden Nuten (121; 122) bewirken, dab bei abwechselnder Drehung das Glied (125) am Einklinken in jedes Paar übereinanderlieggender Nuten (121, 122) verhindert und die Maschine nicht angehalten wird. B. Nähmaschine nach Anspruch i mit einer Stichbildevorrichtung und einer Knopfklemme zum Annähen von Knöpfen, gekennzeichnet durch eine einstellbare Vorrichtung mit dauernd gleichgeordneten, nicht auswechselbaren Teilen und einer Steuervorrichtung (48), welche in unveränderlicher zeitlicher Beziehung zu der Stichbildevorrichtung für die relative Verschiebung der Stichbildevorrichtung und der Stoffklemme betätigt wird, wodurch selbsttätig Gruppen einer veränderlichen Zahl von Knopfannähstichen gebildet werden, deren jede Gruppe in einen Knotenstich endet, und durch eine einstellbare Vorrichtung zum selbsttätigen Anhalten der :Maschine bei Vollendung einer oder mehrerer der Stichgruppen. cg. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Kurvenscheibe (48) mit verschiedenen, abwechselnd wirksamen Kurvennuten (46" 4;7) ist, die so geformt sind, daß Stichgruppen einer veränderlichen Zahl von Annähstichen gebildet werden, von welchen jede Gruppe unabhängig von der Anzahl ihrer Annähstiche in einen Knotenstich endet, wodurch die Knotenstiche in verschiedenen Winkelstellungen der Kurvenscheibe (48) entstehen. i o. ,Maschine nach Anspruch 8 und g, gekennzeichnet durch eine andere Einrichtung mit einer Kurvenscheibe (68) für die relative Bewegung .der Knopfklemme und der Stichbilde-Vorrichtung, um sie von der übereinstimmung mit dem einen Knopflochpaar in Übereinstimmung mit einem anderen Knopflochpaar desselben Knopfes zu bringen, und durch Mittel für die Betätigung der Kurvenscheibe (68) mit veränderlicher Geschwindigkeit, wodurch die erwähnte Relativbewegung bei Vollendung des Knotenstiches . einer der Stichgruppen unabhängig von der Zahl ihrer Nähstiche bewirkt wird. 1i1. Maschine nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (6,8) von der Kurvenscheibe (a.8) mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben wird. 12. Maschine nach Anspruch 8 bis 1i, gekennzeichnet durch eine Anhaltevorrichtung mit einem Anhaltearm, der durch die Steuerscheiben (48, 12o) zum Anhalten der Maschine nach einer veränderlichen Zahl von Stichen einstellbar ist. v3. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben (48, 12o) der Anhaltevorrichtung zum Anhalten der Maschine nach Bildung jedes Knotenstiches oder nach Bildung jedes zweiten Knotenstiches einstellbar sind. 14. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorrichtung Kurvenscheiben und Mittel zu ihrem Antrieb mit veränderlichen relativen Geschwindigkeiten zur Änderung der Zahl der durch die verschiedenen Knopflochpaare gebildeten Stiche enthält.
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