DE880487C - Verfahren zur Polymerisation von fluessigen Organosiloxanpolymeren - Google Patents

Verfahren zur Polymerisation von fluessigen Organosiloxanpolymeren

Info

Publication number
DE880487C
DE880487C DED6225A DED0006225A DE880487C DE 880487 C DE880487 C DE 880487C DE D6225 A DED6225 A DE D6225A DE D0006225 A DED0006225 A DE D0006225A DE 880487 C DE880487 C DE 880487C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hours
acid
polymers
mixture
heated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED6225A
Other languages
English (en)
Inventor
James Franklin Dr Hyde
Rob Roy Dr Mcgregor
Earl Leathen Dr Warrick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Silicones Corp
Original Assignee
Dow Corning Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dow Corning Corp filed Critical Dow Corning Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE880487C publication Critical patent/DE880487C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/06Preparatory processes
    • C08G77/08Preparatory processes characterised by the catalysts used

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silicon Polymers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Polymerisation von flüssigen Organosiloxanpolymeren Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, um Organosiloxanpolymere weiter zu polymerisieren.
  • Organosiloxane sind Verbindungen, bei denen die organischen Reste mittels C-Atome an das Silicium gebunden sind und bei denen die Si-Atome untereinander durch Sauerstoffatome, z. B. Si-O-Si, verbunden sind. Solche Siloxane können durch Hydrolyse von hydrolysierbaren Organosilanen und Kondensation der Hydrolysierungsprodukte gewonnen werden. Auch Mischungen von verschiedenen hydrolysierbaren Organosilanen können hydrolysiert und kondensiert werden und ergeben so Siloxane. Unter die hydrolysierbaren Organosilane fallen auch Siliciümtetrachlorid und Tetraäthoxysilan, also Verbindungen, bei denen keine Reste durch C-Atome mit dem Silicium verbunden sind. Kurz gesagt, unter hydrolysierbaren Organosilanen sollen alle Derivate des S'H4 verstanden werden, die hydrolysierbare Reste, wie Wasserstoff, Halogen, Amino-, Alkoxy-, Aroxy- und Acyloxyreste enthalten, bei denen die übrigen freien Valenzen des Si-Atoms durch organische Reste, die durch C-Atome an das Silicium gebunden sind, abgesättigt sind. Unter solchen Resten sollen Alkyl-, substituierte Alkyl-, Aryl- und substituierte Arylreste verständen werden.
  • Die Hydrolyse dieser Silane oder Silanmischungen ist im allgemeinen von einer stärkeren oder schwächeren Kondensation begleitet, die von den Hydrolysierungsbedingüngen und auch von den verwendeten Silanen abhängt. Als Ergebnis der Hydrolyse und gleichzeitigen Kondensation erhält man Organosiloxanpolymere, die teilweise öder völlig- kondensiert sind und die durchschnittlich bis einschließlich drei organische Reste an jedem Si-Atom enthalten. Die auf solche Weise erhaltenen Polymerisate haben verschiedene Eigenschaften; einige sind ölige Flüssigkeiten, andere sind kristalline und feste Stoffe,- andere sind Gele. Auch verhalten sie sich verschieden bezüglich ihrer weiteren Polymerisation in der Wärme. Dies ist auf die unterschiedliche Anzahl der aktiven Gruppen zurückzuführen, die auf die unvollkommene Hydrolyse und Kondensation zurückzuführen ist. Siloxane, die nur teilweise kondensiert sind, können durch. Wärme allein oder schon durch Stehen bei Zimmertemperatur zu höheren Polymeren, ja sogar zu festen Stoffen polymerisiert werden. Auf der anderen Seite hingegen sind Organosiloxane, die fast völlig kondensiert sind, gegenüber weiterer Polymerisation durch Erwärmen sehr widerstandsfähig. Darunter fallen nicht nur Polymere, die ein hohes Molekulargewicht haben, sondern auch niedrigmolekulare Polymere. Beispielsweise sind die kondensierten Hydrolysierungsprodukte der Diorganosilane selbst in der niedrigpolymeren Stufe fast völlig polymerisiert und liegen im allgemeinen in der trimeren Form vor, während die hexamere Form nur selten zu finden ist. Da die höheren Polymerisate der fast völlig kondensierten Organosiloxane Eigenschaften besitzen, die sie für die technische Verwendung besonders geeignet erscheinen lassen, ist ein Verfahren erwünscht, das diese Organosiloxane zu hohen Polymerverbindungen polymerisiert, d. h. ihr durchschnittliches Molekulargewicht erhöht.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, die Hydrolysierungsprodukte von hydrolysierbaren Organosilanen, insbesondere von solchen, die durchschnittlich weniger als drei durch C-Atome an das Si-Atom gebundene organische Reste enthalten, bzw. die Hydrolysierungsprodukte von Mischungen solcher Verbindungen zu polymerisieren. Hierzu gehören auch die fast völlig kondensierten, flüssigen Hydrolysierungsprodukte von Silanen der Formel R2 - Si - X2, in der R ein organischer Rest ist und X ein hydrolysierbares Atom oder eine solche Gruppe darstellt.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren können auch fast völlig kondensierte, flüssige Hydrolysierungsprodükte einer im wesentlichen aus diörganosubstituierten Silanen bestehenden Mischung zu polymeren Verbindungen, die frei von Polymeren mit weniger als 7 Si-Atomen pro Molekül sind, polymerisiert werden.
  • Die Polymerisation von flüssigen Organosiloxanpolymeren, die durchschnittlich weniger als drei organische Reste besitzen, die .durch C-Atome an das Si-Atom gebunden sind, kann bis zur Bildung von wärmehärtbaren oder unschmelzbaren, festen Harzen getrieben werden. _ Erfindungsgemäß werden aus Hydrolysierungsprodukten hydrolysierbarer Organosilane oder einer Mischung von hydrolysierbaren Silanen polymere Verbindungen gewonnen, wenn man einen Säurekatalysator unter Polymerisationsbedingungen so lange in innige und kontinuierliche Berührung mit den Hydrolysierungsprodukten bringt, bis die polymeren Verbindungen die gewünschten Eigenschaften besitzen. Der Säurekatalysator kann während der Hydrolyse und Kondensation der Silane oder Silanmischungen zugegeben werden. Dabei ist es besonders bei flüssigen Hydrolysierungsprodukteri, die fast völlig kondensiert sind, wichtig, daß der Säurekatalysator in inniger und ständiger Berührung mit dem behandelten Polymeren bleibt, bis die gewünschten hohen Polymere erhalten sind. Es wurde gefunden, daß ein merklicher Anstieg des durchschnittlichen Molekulargewichtes erst nach längerer Behandlung der Polymeren in der angegebenen Weise eintritt. Erst nach dieser Induktionsperiode steigen die Viskosität und das Molekulargewicht schnell an, bis eine solche Polymerisationsstufe erreicht ist, bei der ein Säurekatalysator nicht mehr nötig ist, um die Polymerisation fortschreiten zu lassen. Jetzt genügt Wärme in Gegenwart von Luft allein, um das Polymere bis zu einem unschmelzbaren, festen Harz umzuwandeln. Organosiloxane, die nur teilweise kondensiert sind, kondensieren natürlich auch mit Wärme allein. Es wurde aber gefunden, daß das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur die Polymerisationsgeschwindigkeit steigert, sondern daß man dabei auch biegsame, feste Harze erhält, an Stelle von weichen Gelen, wie sie bei der normalen Hitzepolymerisation entstehen. Für die Durchführung des Verfahrens werden vorzugsweise Säurekatalysatoren aus der Klasse der starken Säuren, wie z. B. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Oxalsäure, verwendet. Die Zugabe von Wasser in Form von Dampf während der Polymerisation erhöht außerdem die Polymerisationsgeschwindigkeit. Die jeweilige Konzentration und Menge der Säure sowie die optimale Temperatur ändern sich je nach dem zu behandelnden Organosiloxan und den erwünschten Polymeren. Vorzugsweiße. wird die Polymerisation bei einer Temperatur, die zwischen ioo und 25o° liegt, durchgeführt.
  • Im allgemeinen kann jedes flüssige Organosiloxanpolymere, das durchschnittlich weniger als drei organische Reste an jedes Si-Atom gebunden hat, nach vorliegendem Verfahren polymerisiert werden, wobei ein Anstieg des Molekulargewichtes eintritt. Hingegen ist das Verfahren nicht allgemein anwendbar auf solche Polymere, wie die Disiloxane, die drei organische Reste am Si-Atom tragen. Der einzige Weg, diese zu polymerisieren, ist der, daß aus ihnen Gruppen abgespalten werden. In der amerikanischen Patentschrift 2 386 466 wird gezeigt, daß Hydrolysierungsprodukte von Arylsilanen polymerisiert werden können, wenn sie bei erhöhter Temperatur mit wäßriger Salzsäure behandelt werden. Aus dieser Stelle ist die Erkenntnis zu entnehmen, daß sich eine solche Polymerisation wahrscheinlich unter Entfernung von Arylgruppen und Bindung von niedrigeren, polymeren Einheiten zu höheren Polymeren vollzieht. Darüber hinaus wurde aber jetzt gefunden, daß eine Polymerisation von Organosiloxanen nicht auf Arylsiloxane beschränkt ist, sondern auf alle Organosiloxane anwendbar ist, d. h. daß die Si-O-Si-Bindungen, die in dem Produkt vorhanden sind, gespalten und durch Behandlung mit Säure bei erhöhten Temperaturen wieder vereinigt werden können, so daß höhere Polymere auch aus solchen Stoffen gebildet werden können, die nur wenige aktive Gruppen besitzen. Daß bei früheren Arbeiten die Wirkung der Säure auf die stabile Si-O-Si-Bindung nicht erkannt wurde, beruht anscheinend darauf, daß die bei der Hydrolyse der Organosilanhalogeniden entstehende Säure als Gas durch die Wärme schnell abgetrieben wurde, bevor ihre Wirkung eintrat, d. h. bevor die Hydrolysierungsprodukte zu Stoffen mit hohem Molekulargewicht polymerisiert wurden.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern Beispiel i 309 Phenyläthyldichlorsilan, gelöst in ioo ccm Äthyläther, werden bei Zimmertemperatur tropfenweise zu Wasser im Überschuß gegeben. Man läßt das Reaktionsgemisch mehrere Tage stehen. Wasser-und Ätherschicht werden dann getrennt. Die Ätherschicht wird bei Zimmertemperatur im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Die ölige Flüssigkeit ist., wie die Analyse zeigt, das vollkommen dehydratisierte, cyclische Trimere des Phenyläthylsiloxans.
  • Dieses wird bei gleichzeitiger tropfenweiser Zugabe von wäßriger Salzsäure auf 17o bis 18o° erhitzt. Die Flüssigkeit wird ständig viskoser. Längeres Erhitzen auf ungefähr i7o bis 18o° unter ständiger Zugabe von Salzsäure ergibt nach mehreren Stunden einen klebrigen, viskosen Stoff, der noch in Toluol und anderen organischen Lösungsmitteln löslich ist. Das mittlere Molekulargewicht des Polymerisats beträgt ungefähr 1310, was einem Polymeren entspricht, das 12 Si-Atome pro Molekül enthält. Ein weiteres Erhitzen auf etwas höhere Temperaturen verwandelt das Produkt in eine biegsame, nicht klebrige, harzartige Substanz, die unschmelzbar und unlöslich ist. Fast das gleiche Produkt wird erhalten, wenn Phenyläthylsiloxan auf die gleiche Weise mit 2 Gewichtsprozent Schwefelsäure bei etwa 2oo° behandelt wird.
  • Beispiel 2 Das trimere Phenyläthylsiloxan vom Beispiel i wird auf etwa 18o° erhitzt. 1,5 Gewichtsprozent 85°/oige Phosphorsäure wird unter Rühren zugegeben. Die Mischung wird bei einer Temperatur von i8o bis igo° gehalten, bis die Viskosität einer 5o°/oigen Lösung des Produktes in Toluol bei 25° 50 cP erreicht. Die Phosphorsäure wird durch Waschen mit einem Überschuß von Calciumhydroxyd entfernt. Es verbleibt eine Toluollösung, die ein ausgezeichnetes Überzugsmittel für Glasfaserband darstellt.
  • Beispiel 3 Eine Mischung von Dimethyldiäthoxysilan und 85°/oiger Schwefelsäure im Verhältnis von 2 : i Volumteilen wird mehrere Minuten gerührt. Es entsteht eine ölige Flüssigkeit, die 1o Stunden auf ioo bis 2oo° erhitzt wird. Das erhaltene Polymerisat ist sehr viskos und in Benzol löslich. Eine Lösung dieses Polymerisats in Benzol wird auf Glasfaserbänder aufgebracht, die dann je 2o Stunden bei 130°, 48 Stunden bei 25o° und ioo Stunden bei 3oo° gehärtet werden. Bereits nach Härten von einigen Stunden erhält man fest haftende, nicht klebrige, biegsame Überzüge, die diese Eigenschaften während der ganzen Härtezeit beibehalten. Beispiel 4 Eine Mischung von io ccm Butyltriäthoxysilan, io ccm g5°/oigem Äthylalkohol und i,4 ccm einer ion-Schwefelsäure wird 21 Stunden auf 3o° gehalten. 3 ccm Carbitolacetat (= Diäthylenglykol-monoäthylätheracetat) werden der Mischung zugesetzt, um bei der folgenden Trocknung die Abscheidung des Alkohols und des Wassers zu erleichtern. Die Mischung wird dann in einer Aluminiumschale 24 Stunden im Exsikkator unter Vakuum gehalten. Dadurch werden Alkohol und Wasser entfernt. Die Mischung wird dann 3 Tage in einem Trockenschrank auf ioo° erwärmt. Einen weiteren Tag lang wird die Temperatur dann auf i5o°, sodann 2 Tage auf 17o° und noch i Tag auf 3oo° erhöht. Das erhaltene Produkt ist ein unschmelzbares, hornartiges Harz.
  • Ein unter den gleichen Bedingungen, jedoch ohne Zusatz von HZ S 04, durchgeführter Versuch ergibt ein sehr zerbrechliches Produkt.
  • Beispiel 5 Das Phenylmethylsiloxan des Beispiels i wird auf etwa ioo bis iSo° erhitzt, wobei eine geringe Menge wäßriger Salzsäure zugesetzt wird. Wird dann die Temperatur unter weiterer Zugabe von wäßriger Salzsäure auf 17o bis 18o° erhöht, so erhält man nach etlichen Stunden einen klebrigen Stoff, der noch in Toluol löslich und härtbar ist. Eine weitere Erhitzung auf höhere Temperaturen verwandelt das Siloxan in ein biegsames, nichtklebriges Harz, das unschmelzbar und unlöslich ist.
  • Beispiel 6 Wird tetrameres Dimethylsiloxan mehrere Stunden mit alkoholischer Salzsäure am Rückfluß gekocht, so bildet sich ein hochviskoses Öl, das bei Zimmertemperatur nur wenig Fluß zeigt.
  • Beispiel 7 Ein flüssiges Dimethylsiloxan, das eine Viskosität von 3,6 cSt hat, wird mit io n-Salzsäure am Rückfluß gekocht. Die folgende Tabelle zeigt den Viskositätsanstieg nach verschiedener Kochdauer:
    Kochzeit Viskosität
    in Stunden I cst
    0 3,6
    8 6,o
    15 49,0
    22 75.7
    Diese Tabelle zeigt eindeutig die Bedeutung der kontinuierlichen Erhitzung in Gegenwart von Salzsäure. Es wurde als allgemein gültige Regel gefunden, daß die Viskosität erst dann wesentlich zu steigen beginnt, wenn die .niederen Polymerisate einige Zeit in Anwesenheit von Säure erhitzt worden sind. Wenn aber einmal die Viskosität im Steigen begriffen ist, verläuft die Reaktion schnell.
  • Beispiel 8 Eine Mischung von Äthyltrichlorsilan, Phenyläthyldichlorsilan und Diphenyläthylchlorsilan wird im molaren Verhältnis von 1 : 8 : 2 in Äther gelöst und durch Mischen mit Wasser hydrolysiert. Die Ätherlösung des Copolymerisats wird salzsäurefrei gewaschen, und der Äther wird durch Destillation entfernt. Dieses Siloxancopolymerisat wird dann unter Blasen mit Wasserdampf mit o,2 Gewichtsprozent Schwefelsäure polymerisiert. Nach 3o Stunden ist das Produkt ein harziger, klebriger Stoff, der in Toluol löslich ist. Er hat als-5o°/oige Lösung in Toluol eine Viskosität von 420 cSt bei ä5°. Wird er in Toluollösung auf Glasfaserband aufgebracht, so härtet er nach Entfernung des Lösungsmittels bei 25o° in 3 Stunden zu einem wärmebeständigen, klebfreien Harz. Beispiel g Eine Mischung von Äthyltrichlorsilan, Phenyltrichlorsilan, Phenyläthyldichlorsilan, Diphenyldichlorsilan, Diäthyldichlorsilan und Diphenylätliylchlorsilan, durch Reaktion von Siliciumtetrachlorid, Phenylmagnesiumchlorid' und Äthylmagnesiumchlorid im molaren Verhältnis i : i : i bei - 2ö° hergestellt, wird in Äther gelöst und mit Wasser hyd_rolysiert. Die Ätherlösung wird säurefrei gewaschen, und der Äther wird durch Destillation entfernt. Das entstandene Copolymerisat wird zu einem klebrigen Stoff polymerisiert, indem män es unter Zugabe von o,2 Gewichtsprozent Schwefelsäure und unter Durchblasen von Dampf auf -22o° erhitzt. Der erhaltene Stoff ist in Toluol- -löslich. Wird eine Lösung des Stoffes auf Glasfaserband aufgebracht und getrocknet, so erhält man, nach mehrstündigem Härten bei 25o° einen hitzebeständigen, klebfreien Überzug..
  • Beispiel io -Ein trimeres Phenyläthylsiloxan wird auf etwa 18o° erhitzt, und 1,5 Gewichtsprozent 85 °/piger Phosphorsäure werden unter Rühren zugegeben. Die Mischung wird so lange auf i8o bis igö° gehalten, bis die Viskosität einer 5ö°/oigen Lösung des Stoffes in Toluol bei 25° 50 cP erreicht. Die Phosphorsäure wird dann durch Waschen 'mit einem Überschuß von Calciumhydroxyd entfernt. Man erhält so eine_Toluollösung, die ein ausgezeichnetes Überzugsmittel -für Glasfaserbänder darstellt. Nach dem Verdampfen des Toluols kann das Harz durch Erhitzen gehärtet werden. Der Phenyläthylsiloxanüberzug wird -bei weiterem Erhitzen auf Zoo bis 25o° unschmelzbar und fest haftend. Er bleibt noch zäh und biegsam, auch wenn er viele Stunden auf diese Temperatur erhitzt wird. Beispiel ii Phenylmethyldiäthoxysilan wird mit dem zweifachen Volumen 85 °/Qiger Phosphorsäure gemischt. Die Mischung wird 2 Stunden auf 75° erhitzt. Das Reaktionsprodukt, das eine extrem viskose Flüssigkeit darstellt, wird säurefrei gewaschen und in Aceton gelöst. Die Lösung wird auf Glasfaserbänder aufgebracht, die auf 2oo° erhitzt werden. Ein fest haftender Überzug wird auf den Bändern gebildet, der selbst nach einer Erhitzungsdaüer von 16 Stunden auf 25o° biegsam und zäh bleibt. Beispiel 12 Zu Dimethyldiäthoxysilan wird 5fl/oige Schwefelsäure in solcher Menge gegeben, daß etwas mehr Wasser, als theoretisch für die Hydrolysierung notwendig ist, vorhanden ist. Säure und Alkohol werden dann ausgewaschen. Das entstandene Öl hat eine Viskosität von 6 cSt bei 30°. Ein Teil dieses Produktes wird dann mit 15 Volumprozent einer 85°/oigen Phosphorsäure unter Rühren i Stunde auf 125° erhitzt. 48 Stunden später wird das Öl mit Wasser, verdünntem Ammoniak und dann wieder mit Wasser gewaschen. Die letzten Reste Wasser werden durch Erwärmen ausgetrieben. Die Viskosität des Endproduktes beträgt 173o cSt bei 3o°. Beispiel 13 Eine Mischung aus 7o Molprozent Monomethyltriäthoxysilanund 3o Molprozent Trimethyläthoxysilan wird bei o° unter Rühren in die Hälfte ihres Volumens 2 n-HCl getropft. Das Gemisch wird dann während 24 Stunden am Rückfluß gekocht. Anschließend wird es in eine große Menge Wasser gegossen, frei von Säure gewaschen und in Benzol aufgenommen. Die Benzollösung wird dann am Rückfluß erhitzt, wobei der Kühler mit einem Wasserauffanggefäß ausgerüstet ist. Sobald kein Wasser mehr abgeschieden wird, wird eine Probe der Benzollösung eDtnommen, die 3o Stunden auf 175° erhitzt wird. Diese °Probe bleibt flüssig. Zu dem. Rest der Benzollösung werden etwa o,2 °/o, bezogen auf den Siloxangehalt, 85°/oiger Phosphorsäure gegeben, worauf weiter am Rückfluß gekocht wird. Innerhalb von 2 Stunden werden. noch etwa 2 °/o Wasser, bezogen auf die festen Anteile, ausgeschieden. Eine Probe dieses Reaktionsproduktes härtet in 2 Stunden bei i5o° zu einem festen Harz. Beispiel 14 Eine Mischung von Äthyltrichlorsilan, Phenyläthyldichlorsilan und Diphenyläthylchlorsilan im molar en Verhältnis 1 : 8: 2 wird in Äther gelöst und durch Mischen mit Wasser hydrolysiert. Die Ätherlösung des entstandenen Copolymerisats wird salzsäurefrei gewaschen, der Äther durch Destillation entfernt. Das ätherfreie Copolymerisat wird dann mit 2 Gewichtsprozent 85%iger H.P04 unter Dampfdurchblasen polymerisiert. Nach 3o Stunden erhält man einen harzartigen, klebrigen Stoff, der in Toluol löslich ist und als 5o°/oige Lösung in Toluol eine Viskosität von 420 cSt bei 25° aufweist. In Toluollösung auf ein Glasfaserband aufgebracht, trocknet das Produkt nach Entfernung des Lösungsmittels durch 3stündiges Erhitzen auf 25o° zu einem hitzebeständigen, klebfreien Harz.
  • Beispiel 15 Eine Mischung von Äthyltrichlorsilan, Phenyltrichlorsilan, Phenyläthyldichlorsilan, Diphenyldichlorsilan, Diäthyldichlorsilan und Diphenyläthylchlorsilan, hergestellt durch Reaktion von SiC14, Phenylmagnesiumchlörid -und Äthylmagnesiumchlorid im molaren Verhältnis von i : i : i bei - 20°, wird in Äthergelöst und mit Wasser hydrolysiert. Die Ätherlösung wird säurefrei gewaschen, worauf der Äther durch Destillation entfernt wird. Das entstandene Copolymerisat wird durch Erhitzen auf 22o° mit 2 Gewichtsprozent 85°/oiger H,P04 unter Dampfdurchblasen zu einem viskosen, klebrigen Harz polymerisiert, das noch in Toluol löslich ist. Wird dieses Harz in Toluollösung auf ein Glasfaserband aufgebracht und getrocknet, dann härtet es innerhalb weniger Stunden beim Erhitzen auf 25o° zu einem Harz, das hitzebeständig und klebfrei ist.
  • Beispiel 16 Dimethyldiäthoxysilan wird mit 34 Volumprozent 85%iger H2 S 04 gemischt. Nach 5 Minuten Rühren steigt die Viskosität auf z56 cSt bei 30° an. Eine andere Probe des Dimethyldiäthoxysilans wird in Gegenwart von konzentrierter HC1.hydrolysiert und am Rückfluß gekocht. Die Viskosität dieser Probe beträgt nach 4stündiger Behandlung nur 7,i cSt bei 30°. .
  • Beispiel 17 Eine Mischung von ioo ccm Dimethyldiäthoxysilan, 50 ccm 85%iger H"S04 und 2 ccm 3o%igem H202 (um die Lösung klar zu erhalten) wird 5. Minutengekocht. Es entsteht ein viskoses Öl, das unter Vakuum (i5omm) und Rühren mittels Luft erhitzt wird. Die Temperatur wird zuerst 6 Stunden auf 115 bis i2o° und dann 41/2 Stunden auf i2o bis 200° gehalten. Das entstandene Polymerisat, das sehr viskos ist, wird in Benzol gelöst. Ein mit dieser Lösung behandeltes Glasfaserband wird dann 2o Stunden bei i30°, 48 Stunden bei 25o° und ioö Stunden bei 300° gehärtet. Es ist dann nicht klebrig und biegsam. Beispiel 18 Eine Mischung von 300 ccm Dimethyldiäthoxysilan, i5o ccm g5%igem Äthylalkohol und iSo ccm konzentrierter H Cl wird am Rückfluß 4 Stunden gekocht. Das entstandene Öl hat eine Viskosität von 2,4 cSt. Werden zu einer Probe dieses Öls 2 Gewichtsprozent konzentrierter H2 S 04 gegeben und wird bei 3o° 2 Stunden Luft durch das Gemisch geblasen, so steigt die Viskosität auf 156 cSt an. Wird diese Probe dann auf einem Wasserbad noch z Sfunden unter Luftdurchlebten erhitzt, wobei etwa 2 % niedrigsiedende Anteile verdampfen, dann hat der Rückstand eine Viskosität von etwa 930 cSt. Beispiel i9 Eine Mischung von 726 ccm Methyltriäthoxysilan und 429 ccm Dimethyldiäthoxysilan wird in 57o ccm 2 n-H Cl, die auf o bis = 5 °` gekühlt ist, gegossen. Das Reaktionsgemisch wird 3. Stunden auf einerTemperatur von o bis - 5° gehalten. Eine viskose Flüssigkeit fällt aus, die abgetrennt und 24 Stunden auf o° gehalten wird. Eine Probe dieser` Flüssigkeit wird auf '285° erhitzt, bis sie zu einem bröckeligen und zerbrechlichen Harz härtet. Eine ändere Probe wird in Toluol gelöst, und 5 Tropfen konzentrierte H2 S 04 werden zugesetzt. Diese Lösung wird 45 Minuten am Rückflug gekocht. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand auf 28o° erhitzt. Man erhält ein nicht bröckelndes, klebfreies Harz.
  • Beispiel 2o Wird Dibutyldiäthoxysilan mit Alkohol in Gegenwart von Salzsäure hydrolysiert, dann erhält man eine Flüssigkeit, die bei 3o° eine Viskosität von 48,4 cSt hat. Zwei Proben dieser Flüssigkeit weiden unter Durchblasen von Luft und Rühren auf ioo° erhitzt. Die eine Probe enthält o;4 Gewichtsprozent konzentrierter H2 S 04, während die andere als Blindversuch dient. Die Viskositäten dieser Proben nach verschiedenen Erhitzungszeiten sind aus der Tabelle zu ersehen:
    Erhitzungs- Viskosität der
    dauer mit H.S04 ver- Blindversuch
    in Stunden setzten Probe in cSt
    in cSt
    0 48,4 48,4
    4. 54 . 5I
    7 . 59,5 5515
    13 71 59.5
    Beispiel 21 Phenyläthyldichlorsilan wird zu einem Öl hydrolysiert, das hauptsächlich aus trimerem Phenyläthylsiloxan 'besteht: Eine Charge von 157 kg dieses Trimeren wird io Stunden auf igo° erhitzt. Während 2 Stunden werden 5oo g einer 5o%igen H2 S 04 zugegeben. Sodann wird Dampf langsam in das Gemisch geleitet und die Temperatur 8 Stunden auf igo bis 2oo° gehalten. Anschließend wird für den Rest der Polymerisationsdauer, die 48 Stunden beträgt, die Temperatur auf 22o° gesteigert. `Weitere 400 g 5o%ige H"S04 werden in drei Portionen am Ende der 27., 33. und 5o. Stunde als Ersatz der inzwischen verdampften Säure zugegeben. Während des Dampfdurchganges steigt die Viskosität der Mischung an. Von Zeit zu Zeit werden Proben gezogen und diese mit dem gleichen Gewichtsteil Toluöl verdünnt. Die Viskosität dieser Lösungen wird gemessen. Sobald die Viskosität der Toluollösung 65 cP erreicht, wird die Charge auf ioo° gekühlt, worauf man Zoo kg Toluol zusetzt und so lange rührt, bis das Polymerisationsgemisch völlig gelöst ist. Die Lösung wird dann mit Hilfe einer Filterpresse filtriert und auf 142,5 kg eingeengt, so daß die Lösung einen Gehalt von 70 % an festen Bestandteilen besitzt. Diese Toluollösung ist ein ausgezeichnetes Überzugsmittel für Glasfaserisolierbänder. Nach dem Verdampfen des Toluols verbleibt ein Film, der zu einem zähen, festhaftenden Überzug bei etwa 25o° härtet. Aus dem beigefügten Diagramm ist die Viskositätsänderung des erhitzten Gemisches in Abhängigkeit von der Zeit zu ersehen. Die erste 8stündige Erhitzung auf 2oo° ist nicht in das Diagramm aufgenommen. Aus dem Diagramm ist zu entnehmen, daß während des größten Teiles der Erhitzungszeit der Viskositätsanstieg sehr gering ist, daß aber, wenn einmal die Viskositätssteigerung begonnen hat, sie sehr schnell fortschreitet und in sehr kurzer Zeit vollzogen ist.
  • Neben den in den Beispielen angeführten Verbindungen können auch erfindungsgemäß Dibutylsiloxan, Diäthylsiloxan, Diamylsiloxan und die Hydrolysierungsprodukte von Methyltriäthoxysilan, Äthyltriäthoxysilan und Amyltriäthoxysilan in hochmolekulare Polymere umgewandelt werden. Neben diesen geradkettigen mono- und diorganosubstituierten -Hydrolysierungsprodukten können gemäß der Erfindung auch zahlreiche Copolymere, die im Durchschnitt weniger als ein bis zu drei (jedoch keine drei) Reste pro Silicium besitzen, polymerisiert werden. Diese Copolymerisate werden durch Hydrolyse und Kondensation von Mischungen verschieden substituierter, hydrolysierbarer Silane gewonnen: Diese Mischungen können unmittelbar durch die Grignard-Reaktion oder durch Mischen verschiedener Silane erhalten werden, um auf diese Weise Gemische mit vorher bestimmten Mengen der obengenannten Stoffe zu erhalten. Zu den Silanen, die zur Herstellung dieser Mischungen dienen, rechnen Siliciumtetrachlorid, Tetraäthoxysilan, Methyltriäthoxysilan, Dimethyldiäthoxysilan, Trirnethylätho7,ysilän, Phenylmethyldiäthoxysilan, Phenyldimethyläthoxysüan, Phenyltriäthoxysilan, Diphenyldiäthoxysüa.n, Äthyltriäthoxysilan, Diäthyldichlorsilan, Phenyläthyldichlorsilan, Butyltriäthoxysilan, Dibutyldiäthoxysilan,Benzyltriäthoxysilan,Dibenzyldiäthoxysilan und andere.
  • Außer den in den Beispielen genannten- Katalysatoren können auch Salpetersäure, gasförmige Salzsäure, Bromsäure, Borsäure, Oxalsäure und Benzolsulfosäure zur Anwendung gelangen.
  • Die ungewöhnlichen Eigenschäften dieser Polymerisate beruhen z. auf der Anwesenheit der Si-O-Si-Gruppen und 2. auf den organischen Resten, die an das Si-Atom gebunden sind. Art und Zahl dieser organischen, an das Silicium gebundenen Atome beeinflussen die grundsätzlichen Eigenschaften der Polymeren nicht, sondern verändern nur spezielle--Eigenschaften. Neben den bereits aufgeführten Resten können die Polymerisate auch andere Reste enthalten, wie Propyl, Isopiopyl, Amyl, Hexyl, Heptyl bis Octadecyl und höhere; alicyclische Reste, wie Cyclopentyl, Cyclohexyl; Aryl-und Alkarylreste, wie Mono-und Polyalkylphenyle, wie Tolyl, Xylyl, Mesityl, Mono-, Di- und Triäthylphenyl, Mono-, Di-, Tri- und Propylphenyl; Naphthyl, Mono- und Polyalkylnaphthyl, wie Methylnaphthyl, Diäthylnaphthyl, Tiipropylnaphthyl; Tetrahydronaphthyl, Anthräcyl; Aralkyl, wie z. B. Benzyl, Phenyläthyl; Alkenyl, wie z. B. Methallyl, Allyl.
  • Die erfindungsgemäß gewonnenen Polymerisate können für verschiedene Zwecke verwendet werden. Wie bereits erwähnt, sind sie ausgezeichnete Überzugs-und Imprägnierungsmittel, besonders bei der Herstellung von elektrischem Isoliermaterial. In der intermediären Form können sie gelöst und in Form von Lösungen für die Imprägnierung von faserhaltigen Materialien, wie z. B. von Glasfaserbändern, verwendet werden. und können dann an Ort und Stelle bis zur Unlöslichkeit und Unschmelzbarkeit weiter polymerisiert weiden. In diesem Zustand haben sie gute mechanische und elektrische Eigenschaften, auch noch bei solchen Temperaturen, bei denen die bisherigen Überzugs- und Isolierungsmittel versagten. Diese neuen Polymeren sind nicht entflammbar und auch den, bisher handelsüblichen Überzugsmitteln bei extremen Temperaturbedingungen überlegen.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung von geeignetem Überzugsmaterial für Bänder und Isolierwolle für die elektrische Isolierung, wird die Polyrrerisation so lange durchgeführt, bis das Material klebrig, viskcs und in den Zustand kurz vor der Unlöslichkeit gekommen ist. Dann wird die Säure durch Neutralisation mit Alkali, z. B. Na 0 H oder Ca (0 H)2, entfernt. Die Zugabe des Alkalis im Überschuß dient auch gleichzeitig noch dazu, um Verunreinigungen, die gegebenenfalls vorhanden sind, wie z. B. Eisen, zu entfernen. Das neutralisierte Produkt wird dann in Toluol oder anderen. geeigneten Lösungsmitteln gelöst. Die Lösung wird durch Tauchen, Bürsten oder Aufsprühen und nachfolgende Verdampfung der Lösungsmittel auf die zu behandelnden Gegenstände aufgebracht. Um Überzüge von genügender Stärke zu erhalten, ist es manchmal notwendig, die Lösung wiederholt aufzubringen. Wenn das Lösungsmittel dann völlig verdampft ist, wird der zu behandelnde Gegenstand für mehrere Stunden bei Temperaturen, die vorteilhaft zwischen Zoo bis 3oo° liegen, gehärtet, bis .die viskosen Polymere in klebfreie Überzüge umgewandelt sind. Bei Phenyläthylsiloxanpolymeren wird die Häztung in ungefähr 36 Stunden bei einer Temperatur, die langsam von Zoo auf 26o° erhöht wird, erreicht. Andere Organosiloxanpolymere, die in den Rahmen dieser Erfindung fallen, können andere Temperaturen bzw, Zeiten erfordern. Diese Bedingungen müssen von Fall zu Fall durch Versuch ermittelt werden.
  • Außer der Verwendung dieser Polymere auf dem Gebiete der elektrischen Isolierung gibt es auch noch andere Anwendungsgebiete, bei denen diese Polymere mit Vorteil zur Anwendung gelangen. Zum Beispiel als. Hydrauliköl, flüssige Isoliermittel und Wärmeübertragungsmittel. Ihre hohe Temperaturfestigkeit, elektrische Isolierfähigkeit, niedriger Stockpunkt, geringer Dampfdruck machen die Polymeren für die Anwendung auf den verschiedensten technischen Gebieten geeignet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Polymerisation von flüssigen Organosiloxanpolymeren, bei denen die organischen Reste vermittels Kohlenstoff an das Silicium gebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Siloxane mit einer anorganischen Säure, wie z. B. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure oder anderen, gemischt werden und daß die Mischung des Siloxans und der Säure so lange erhitzt wird, bis die erwünschte Viskositätssteigerung des Siloxans erreicht ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung auf Temperaturen zwischen ioo und 25o° erhitzt wird.
DED6225A 1943-03-30 1950-09-28 Verfahren zur Polymerisation von fluessigen Organosiloxanpolymeren Expired DE880487C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US880487XA 1943-03-30 1943-03-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE880487C true DE880487C (de) 1953-06-22

Family

ID=22209080

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED6225A Expired DE880487C (de) 1943-03-30 1950-09-28 Verfahren zur Polymerisation von fluessigen Organosiloxanpolymeren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE880487C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174509B (de) * 1959-10-28 1964-07-23 Goldschmidt Ag Th Verfahren zur Herstellung von kettenfoermigen, Halogen oder Alkoxygruppen sowie Sulfat-gruppen enthaltenden Organopolysiloxanen
DE3629381A1 (de) * 1986-08-29 1988-03-03 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur herstellung von lineareen organopolysiloxandiolen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174509B (de) * 1959-10-28 1964-07-23 Goldschmidt Ag Th Verfahren zur Herstellung von kettenfoermigen, Halogen oder Alkoxygruppen sowie Sulfat-gruppen enthaltenden Organopolysiloxanen
DE3629381A1 (de) * 1986-08-29 1988-03-03 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur herstellung von lineareen organopolysiloxandiolen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1058254B (de) Verfahren zur Herstellung von homogenen oder schaumfoermigen Organopolysiloxan-Elastomeren
CH502404A (de) Verfahren zur Herstellung eines Organopolysiloxan- Blockcopolymers und Anwendung dieses Verfahrens
DE856222C (de) Verfahren zur Polymerisation von Organosiloxanen
DE2443247C3 (de) Flüssige Methylvinylphenylpolysiloxanharze
DE880487C (de) Verfahren zur Polymerisation von fluessigen Organosiloxanpolymeren
DE1810157B2 (de) Verfahren zur herstellung von organosiliciumharzen
DE2339761C2 (de) Verfahren zur Herstellung von funktionelle Aminogruppen aufweisenden Organopolysiloxanen und gegebenenfalls deren Ammoniumsalzen
DE2823118A1 (de) Verfahren zur herstellung von sic-gebundene vinylgruppen enthaltenden organopolysiloxanharzen
DE841506C (de) Verfahren zur Polymerisation von Organosiloxanen
DE907602C (de) Verfahren zur Herstellung von Siloxanharzen
DE916587C (de) Vulkanisierbare, zu elastischen Koerpern verformbare Masse
DE916117C (de) Plastische Masse
DE889046C (de) Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Gegenstaenden
DE868975C (de) Verfahren zur Herstellung von Siloxanharzen durch Hydrolyse und Kondensation von Silanmischungen
DE1810157C (de) Verfahren zur Herstellung von Organosiliciumharzen
DE833126C (de) Verfahren zur Polymerisierung von fluessigen Organosiloxanen
DE862960C (de) Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Polysiloxanen
DE922237C (de) Kunststoff
DE854579C (de) Verfahren zur Herstellung von Organosiloxanmischpolymeren aus zwei oder mehreren verschiedenen Organopolysiloxanen
DE855164C (de) Verfahren zur Herstellung von Siloxanharzen
DE853352C (de) Verfahren zur Herstellung von Organosiloxanen
DE920213C (de) Verfahren zur Herstellung von Siliconharzen
DE842056C (de) Verfahren zur Herstellung von Methylsiloxan-Copolymerisaten
DE848706C (de) Verfahren zur Herstellung von Organosiloxancopolymeren durch Hydrolyse und Kondensation von hydrolysierbaren Silanen
DE934910C (de) Verfahren zur Herstellung von elastomeren Siloxan-Koerpern, insbesondere von Presslingen schwammaehnlichen Charakters