DE916117C - Plastische Masse - Google Patents

Plastische Masse

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DE916117C
DE916117C DED9992A DED0009992A DE916117C DE 916117 C DE916117 C DE 916117C DE D9992 A DED9992 A DE D9992A DE D0009992 A DED0009992 A DE D0009992A DE 916117 C DE916117 C DE 916117C
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DE
Germany
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percent
resin
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resins
plastic mass
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Expired
Application number
DED9992A
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English (en)
Inventor
John Thomas Goodwin Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Silicones Corp
Original Assignee
Dow Corning Corp
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Publication date
Application filed by Dow Corning Corp filed Critical Dow Corning Corp
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Publication of DE916117C publication Critical patent/DE916117C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L83/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L83/10Block- or graft-copolymers containing polysiloxane sequences
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L83/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L83/14Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers in which at least two but not all the silicon atoms are connected by linkages other than oxygen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Plastische Masse Seit Polysiloxanharze technische Verwendung finden, versuchte man, ihre Wärmehärtbarkeit zu verbessern. Polysiloxanharze, wie Phenylmethylharze, sind zwar äußerst wärmebeständig und zersetzen sich auch bei hohen Temperaturen nicht, sie neigen jedoch dazu, bei über 150' weich zu werden. Da nun Siloxane häufig bei Temperaturen von 1500 und darüber zur Anwendung kommen, wirkt sich das Weichwerden vielfach ungünstig aus. Diese Harze sind daher trotz ihrer großen Wärmebeständigkeit und ihrer guten elektrischen Eigenschaften für viele elektrische Zwecke nicht voll brauchbar.
  • Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, bessere Harze dadurch zu gewinnen, daß man siliciumorganische Verbindungen mit anderen organischen Stoffen umsetzt. So werden nach dem Patent 841362 Phenylmethylalkoxysilane mit Glyzerin und Phthalsäureanhydrid umgesetzt, wodurch Harze entstehen, die durch ihre schnelle Härtbarkeit und den Wegfall von Erweichungserscheinungen bei hohen Temperaturen den gebräuchlichen Siloxanharzen sehr überlegen sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Eigenschaften dieser Harze noch wesentlich verbessern kann, wenn man ihnen butylierte zusetzt.
  • Dadurch wird die Trocknungszeit verkürzt, die Elastizität und Rißfestigkeit erhöht sowie die Klebrigkeit der Siloxanharze in der Hitze beseitigt, so daß solche plastische Massen hervorragende Überzüge auf elektrischen Leitern ergeben.
  • Die erfindungsgemäße neue plastische Masse enthält im wesentlichen 2 bis 15 Gewichtsprozent butyliertes Melamin-Formaldehyd-Harz und 85 bis 97,5 Gewichtsprozent modifiziertes siliciumorganisches Harz, das durch Umsetzung von 65 bis 8o Gewichtsteilen eines aus 65 bis 75 Molprozent Phenylmethylsiloxan und 25 bis 35 Molprozent Monophenylsiloxan bestehenden Siloxans mit io bis 17,5 Gewichtsteilen Glyzerin und io bis 17,5 Gewichtsteilen Phthalsäureanhydrid erhalten ist.
  • Die in dieser plastischen Masse enthaltenen Siloxane sind teilweise hydrolysierte -Alkoxysiloxane. Man kann sie z. B. durch Zusatz von weniger als der theoretischen Menge Wasser zu einer Mischung von Phenylmethyldialkoxysilanen und Phenyltrialkoxysilanen herstellen, wobei ein Teil der Alkoxygruppen hydrolysiert wird und aus den dabei gebildeten Silanolen Siioxane entstehen. Dazu können beliebige Alkoxysilane verwendet werden; zweckmäßig soll der Alkoxyrest jedoch weniger als 6 Kohlenstoffatome enthalten.
  • Die so erhaltenen, noch Alkoxygruppen enthaltenden Polysiloxane werden dann mit Glyzerin umgesetzt, wodurch die restlichen Alkoxygruppen als Alkohol abgespalten werden. Läßt man hierauf das entstandene Polysiloxanglyzerid mit Phthalsäureanhydrid reagieren, so entstehen Harze.
  • Diese Harze können dann in Lösungsmitteln, wie Xylol, Toluol, Ketonen, gelöst werden. Durch Mischen der Lösung des Siloxan-Glyzerin-Phthalsäureanhydrid-Harzes mit einer Lösung von butyliertem Melamin-Formaldehyd-Harz und Verdampfen des Lösungsmittels gelangt man zu der erfindungsgemäßen, verbesserten plastischen Masse. Gegebenenfalls kann man die Mischung vor Abtreiben des Lösungsmittels auch 2 bis 3 Stunden lang am Rückfluß erhitzen, was jedoch keinen besonderen Vorteil ergibt. Es genügt daher im allgemeinen, die Lösungen der beiden Harze zu mischen, sie auf einen elektrischen Leiter aufzubringen und dann auf Temperaturen über 135° zu erhitzen, um so zu einem festhaftenden, gleichmäßigen Überzug zu gelangen.
  • Als butyliertes Melamin-Formaldehyd-Harz wird das normale, handelsübliche Produkt in unveränderter Form verwendet. Gewöhnlich verwendet man dieses Harz gelöst in einem Gemisch aus Butanol und Xylol. Wird das Harz in einer Menge von weniger als 2,5 °/o zur Modifizierung der Siloxan-Glyzerin-Phthalsäureanhydrid-Harze angewandt, so zeigt sich keine deutliche Verbesserung. Sind mehr als 15 °/o Melaminharz in dem Gemisch, so erhält man ein Harzgemisch, das minderwertige Überzüge ergibt. Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen plastischen Masse sind wesentlich verschieden von denen der bisher verwendeten Siloxanharze. Die Biegefestigkeit, die Rißfestigkeit der Masse bleibt viel länger erhalten, und auch die Härtezeit bei Zoo bis 25o° der mit ihr erhaltenen Überzüge u. dgl. ist wesentlich besser als bei den bisherigen Siloxanharzen. Infolgedessen ist die neue plastische Masse für elektrische Überzüge, Imprägnierungen, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind, wesentlich geeigneter. Der für die Herstellung von mit Siloxanlacken isolierten elektrischen Geräten benötigte Zeit- und Kostenaufwand wird durch sie bedeutend herabgesetzt und die Lebensdauer solcher Geräte wesentlich verlängert. Beispiel i Das in den folgenden Beispielen mit (i) bezeichnete modifizierte siliciumorganische Harz wird folgendermaßen hergestellt: Zoo Gewichtsteile eines aus 7oMolprozent Phenylmethylsiloxan und 3oMolprozent Monophenylsiloxan bestehenden, teilweise hydrolysierten Isopropoxypolysiloxans, das 23,5 Gewichtsprozent an Silicium gebundene Isopropoxygruppen enthält, werden mit 36,6 Gewichtsteilen Glyzerin gemischt und die Mischung langsam auf igo° erhitzt, bis i7,5 Teile Isopropylalkohol abdestilliert sind. Nach Abkühlender Mischung auf 8o° werden 35,4Teile Phthalsäureanhydrid zugegeben. Darauf wird gerührt und wieder auf igo° erhitzt, bis die Mischung sehr viskos geworden ist. Das Harz wird sodann abgekühlt und in Xylol gelöst. Diese Xylollösung wird in den folgenden Versuchen verwendet.
  • Das in Xylol gelöste Harz wird mit einer Lösung von butyliertem Melamin-Formaldehyd-Harz gemischt.
  • Es werden Mischungen in verschiedenen Verhältnissen hergestellt, und zwar go Gewichtsprozent von (i) und io Gewichtsprozent Melaminharz, 95 Gewichtsprozent (i) und 5 Gewichtsprozent Melaminharz bzw. 92,5 Gewichtsprozent (i) und 7,5 Gewichtsprozent Melaminharz. Dabei erhält man klare Harzlösungen, mit denen Metallbleche überzogen werden. Die Filme werden dann gehärtet und entsprechend der Tabelle geprüft, wobei zum Vergleich auch eine Blindprobe unter Verwendung von (i) allein verwendet wird-
    90 0/0 (1), 95 °/o (i)a 92,5 0/0 (
    Zusammensetzung des lösungsmittelfreien Harzes
    (i) io °/o Melamin- 5010 @elamin- 7,5 % Melamin-
    harz harz harz
    Dauer der Biegsamkeit bei 25o° . . . . . . . . . . . . 49 Stunden >300 >25o >IIZ
    Dauer der Rißfestigkeit bei 25o....... . ..... ioo - >672 >276 >iii
    Dauer der Klebrigkeit bei i5o° .. .... .. . .... 4 - 1/4 4 3
    bei 2oo.............. .................... 3 - - 1/z -
    bei 250°................................ I - - - -
    Die Striche in der Rubrik Klebrigkeit besagen, daß das Harz bei der entsprechenden Temperatur in so kurzer Zeit klebfrei wurde, daß die Zeit nicht mehr gemessen werden konnte.
  • Beispiel 2 Die Xylollösung von (i) wird mit einer Lösung des butylierten Melaminharzes nach Beispiel i in solchem Verhältnis gemischt, daß die lösungsmittelfreie Harzmischung go Gewichtsprozent der Verbindung (i) und io Gewichtsprozent Melaminharz enthält.
  • Sodann wird die Mischung 21/z Stunden am Rückfluß gekocht, worauf man Metallbleche in sie taucht. Der gebildete Harzüberzug weist folgende Eigenschaften auf: Dauer der Biegsamkeit bei 25o° = >iii Stunden, Rißfestigkeit bei 25o° = >iii Stunden, Klebrigkeitsdauer bei i5o° = 2 Stunden; bei Zoo und 250° wurde das Harz augenblicklich klebfrei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Plastische Masse, dadurch gekennzeichnet, daB sie im wesentlichen aus 2,5 bis 15 Gewichtsprozent butyliertem Melamin-Formaldehyd-Harz und 85 bis 97,5 Gewichtsprozent eines Harzes besteht, das aus erstens 65 bis 8o Gewichtsprozent eines Polysiloxans mit der Zusammensetzung von 65 bis 75 Molprozent Phenylmethylsiloxan und 25 bis 35 Molprozent Monophenylsiloxan, zweitens io bis 17,5 Gewichtsprozent Glyzerin und drittens io bis 17,5 Gewichtsprozent Phthalsäureanhydrid durch Umsetzung erhalten worden ist.
DED9992A 1950-08-21 1951-08-08 Plastische Masse Expired DE916117C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1040816XA 1950-08-21 1950-08-21

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Publication Number Publication Date
DE916117C true DE916117C (de) 1954-08-05

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ID=22298579

Family Applications (1)

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DED9992A Expired DE916117C (de) 1950-08-21 1951-08-08 Plastische Masse

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DE (1) DE916117C (de)
FR (1) FR1040816A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052025B (de) * 1956-05-07 1959-03-05 Licentia Gmbh Traenklacke fuer elektrotechnische Zwecke
DE1122648B (de) * 1956-09-12 1962-01-25 Licentia Gmbh Traenklack
DE1158254B (de) * 1958-09-12 1963-11-28 Akad Wissenschaften Ddr Verfahren zum Herstellen von Formteilen durch Aushaerten von Formmassen
DE1242878B (de) * 1960-03-30 1967-06-22 Akad Wissenschaften Ddr Verfahren zur Herstellung von Formteilen durch Aushaerten von Formmassen

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DE1122648B (de) * 1956-09-12 1962-01-25 Licentia Gmbh Traenklack
DE1158254B (de) * 1958-09-12 1963-11-28 Akad Wissenschaften Ddr Verfahren zum Herstellen von Formteilen durch Aushaerten von Formmassen
DE1242878B (de) * 1960-03-30 1967-06-22 Akad Wissenschaften Ddr Verfahren zur Herstellung von Formteilen durch Aushaerten von Formmassen

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Publication number Publication date
FR1040816A (fr) 1953-10-19

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