DE879814C - Vorrichtung zur Aufzeichnung fuer Echolote - Google Patents

Vorrichtung zur Aufzeichnung fuer Echolote

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DE879814C
DE879814C DEA13770A DEA0013770A DE879814C DE 879814 C DE879814 C DE 879814C DE A13770 A DEA13770 A DE A13770A DE A0013770 A DEA0013770 A DE A0013770A DE 879814 C DE879814 C DE 879814C
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Germany
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echo
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Application number
DEA13770A
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English (en)
Inventor
Willy Dr Kunze
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/88Sonar systems specially adapted for specific applications
    • G01S15/96Sonar systems specially adapted for specific applications for locating fish

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufzeichnung für Echolote Zur Aufzeichnung von Echos für Echolote auf Schiffen sind schon verschiedenartige Registrierfilme verwendet worden. Die früher üblichen Ävachspapierschreiber sind in neuerer Zeit durch elektrische Schreibverfahren verdrängt worden, weil sich bei diesen Verfahren Echos verschiedener Stärke durch untersohliedliche Schriftstärke abbilden und so besser voneinander unterscheiden lassen. Diese Schreibweise hat sich insbesondere deshalb durchgesetzt, weil man sie zur Anzeige von Fisch schwärmen benutzen kann, die ein gegenüber dem Bodeniecho verhältnismäßig schwaches und auch in der Intensität je nach Entfernung und Dichte des Fischschwarmes stark schwankendes Echo ergeben. Man hat auch schon versucht, die Echos durch Lichtschreiber aufzuzeichnen; jedoch hat sich dieses Verfahren bisher nicht durchsetzen können, insbesondere wohl deshalb, weil hierbei die Aufzeichnungen wegen der erforderlichen photographischen Entwicklung erst einige Zeit nach der Messung beobachtet werden können. Das ist aber insbesondere beim Aufsuchen von Fischschwärmen nicht tragbar, wo eine möglichst sofortige Beobachtung gefordert wird.
  • Erfindungsgemäß läßt sich auch mit Lichtschreibern eine sofortige Beobachtung der aufgezeichneten Werte erzielen, wenn man eine punktförmige Lichtquelle sehr hoher Lichtintensität verwendet. Solche punktförmigen Lichtquellen lassen sich in Verbindung mit geeigneten lichtempfindlichen Filmen auch zum direkten Schreiben ohne photographische Entwicklung verwenden. Die Benutzung derartiger, an -sich bekannter optischer Direktschreiber hat für die Echolotung wesentliche Vorteile Insbesondere ergibt sich damit eine sehr einfache Bauweise, und man kann ohne komplizierte Getriebe auskommen, was gerade bei Bordgeräten wegen des rauhen Betriebes und der schwierigen Wartungs- und Instandlhaltungsmögliahkeiten besonder wichtig ist. Der Direktschreiber läßt sich auch leicht so ausbilden, daß er eine gute Intensitätsschrift ergibt, so daß er auch für die Zwecke der Fischecholotung geeignet ist.
  • Die heute zur Verfügung stehenden Lichtfilme für Direktschreiber haben zwar den Nachteil, daß sie bei längerer Belichtung dunkel werden, jedoch kann die Aufzeichnung durch nachträgliche Entwicklung wieder gut zum Vorschein gebracht werden. Vorteilhaft ist d;er Echolotschrelber so auszubilden, daß der belichtete Film zunächst nur ein verhältnismäßig kleines Sichtfenster in kurzer Zeit durchläuft, das ausreichend, groß ist, um die jeweils während der letzten Minuten aufgezeichneten Werte zu überblicken. Nachdem dier Schreibstreifen dieses Sichtfenister durchlaufen hat, kann dann eine Entwicklung und Fixierung des Filmes erfolgen, so daß auch eine dauerhafte, lichtunempfindliche Aufzeichnung der Echos gewonnen wird, wie sie in der Schiffahrt erwünscht ist.
  • Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht (Abb. I und 2). Die Abbildungen zeigen eine optische Schreibvorrichtung für Echolote in schematischer Darstellung. Sie besteht im nvesentlichen aus einem lichtempfindlichen Schreibstreifen I, der inf Pfeilrichtung langsam fortbewegt wird' und über den quer hinweg der Lichtstrahl 2 einer punktförmigen Lichtquelle 3 durch einen periodisch hin und her bewegten Spiegel 4 abgelenkt wird. Auf dem Hinweg, durch den Pfeil 5 angedeutet, werden die durch das Echolot empfangenen Echos vom Lichtstrahl 2 aufgezeichnet. Hierzu ist eine vom Echo betätigte Blende 6 vorgesehen, die bei Eintreten des Echos mehr oder weniger weit geöffnet wird und dadurch den Lichtstrahl freigibt. Auf seinem Rückweg bleibt der Lichtstrahl verdunkelt. Etwaige in diesem Zeitraum eintreffende Echos werden nicht angezeigt.
  • Als Lichtquelle wird vorzugsweise eine Quecksilberdampflampe verwendet, die ein sehr intensives Licht ergibt und in Verbindung mit dem geeigneten. lichtempfindl ichen Film eine unmittelbar sichtbar werdende Aufzeichnung ermöglicht.
  • Die heute zur Verfügung stehenden lichtempfindlichen Filme dieser Art sind nach der Aufzeichnung auch noch lichtempfindlich; sie können aber chne Nachteil verhältnismäßig lange dem Tageslicht ausgesetzt werden, ehe sie nachdunlieln und dadurch die - Echo aufzeichnung wieder zum Verschwinden bringen. Man kann auch selbst dann noch die Aufzeichnung wieder erkennbar machen, wenn man den Film entwickelt. Vorteilhaft wird so gearbeitet, daß der belichtete Film zunächst nur kürzere Zeit, z. B. 5 Minuten, durch ein Sichtfenster geführt und anschließend durch ein Entwicklungs- und im Fixierbad gezogen wird.
  • Danach kann der Film aufgespult oder durch ein zweites, größeres Sichtfenster geführt werden.
  • Die Aufzeichnungen der Bodenkurveg und eines etwa vorhandenen Fischschwarmes Io werden dann nur für eine kürzere eitspanne, die zum Entwickeln und Fixieren des Filmes erforderlich ist, dem Auge des Beobachters entzogen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, insbesondere kann man bei schwächerer Beleuchtung den belichteten Film auch während langer Zeit durch ein größeres Sichtfenster leiten und auf ein Entwickeln und Fixieren im Schreibgerät selbst verzichten. Ferner wäre es möglich, das Sichtfenster mit einer Verschlußklappe zu versehen, die den größten Teil des Fensters normalerweise verdunkelt und nach Bedarf geöffnet werden kann, um den ganzen Filmstreifen im Sichtfenster zu betrachten.
  • Die Echoanzeige kann auch dadurch erzielt werden, daß die Lichtquelle selbst durch das Echo gesteuert wird, so daß sie nur bei Eintreffen des Echos aufleuchtet oder in ihrer Helligkeit durch das Echo moduliert wird.
  • An Stelle einer hin und her schwingenden kann auch eine umlaufende Spiegel anordnung zur Zeit ablenkung verwendet werden. Der Antrieb der Spiegel anordnung erfolgt durch einen Elektromotor oder ein Uhrwerk. Beim Uhrwerkantrieb kann der schwingende Anker,der Unruhe als Träger für den Spiegel ausgebildet sein.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Schreibvorrichtung für Echolote, dadurch gekenozeichnet, daß zur Aufzeichnung der Echos ein optischer Direktschreiber mit punktförmiger Lichtquelle verwendet wird, deren Lichtstrahl übler einen langsam fortbewegten Schreibstreifen im Takt der Echolotungen hinweggeführt wird, wobei die Echos durch unmittelbare oder mittelbare Hellsteuerung zur Anzeige kommen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hellsteuerung durch eine vom Echo betätigte Blende erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hellsteuerung durch Spiegelablenkung des Lichtstrahls quer zur Zeitachse herbeigeführt wird, indem der Lichtstrahl erst infolge der Echo ablenkung Zutritt zu dem lichtempfindlichen Schreibstreifen erhält.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle selbst durch das Echo so gesteuert wird, daß sie nur bei Eintreffen des Echos aufleuchtet oder in ihrer Helligkeit durch das Echo moduliert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, -daß der lichtempfindliche Schreibstreifen von der Schreibstelle aus zunächst ein Sichtfenster durchläuft und sodann durch ein Entwicklungs- und ein Fixierbad gezogen wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster erheblich kürzer ist, als bei Echoloten sonst üblich, derart, daß der lichtempfindliche Registrierstreifen in verhältnismäßig kurzer Zeit von z. B. 5 Film nuten durch das Sichtfenster hindurchläuft.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch ein kleineres und ein größeres Sichtfenster mit zwischengeschaltetem Entwicklungs- und Fixierbad.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitablenkung des Lichtstrahls durch eine umlaufende oder hin und her gebende Spiegelanordnung herl)eigeführt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelanordnung zur Zeitablenkung durch einen Elektromotor augetrieben wird.
    IO. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelanordnung zur Zeit ablenkung durch ein Uhrwerk angetrieben wird, wobei der Spiegel mit dem schwingenden Anker der Unruhe verbunden sein kann.
DEA13770A 1951-07-27 1951-07-27 Vorrichtung zur Aufzeichnung fuer Echolote Expired DE879814C (de)

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