DE557715C - Verfahren zur kinematographischen Aufnahme von Szenen, von denen eine Teil durch eine Bildprojektion gebildet ist - Google Patents
Verfahren zur kinematographischen Aufnahme von Szenen, von denen eine Teil durch eine Bildprojektion gebildet istInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Projection Apparatus (AREA)
Description
- Verfahren zur kinematographischen Aufnahme von Szenen, von denen ein Teil durch eine Bildprojektion gebildet ist Die Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstande, welches die kinematographische Aufnahme von Szenen ermöglicht, von denen ein Teil, z. B. der Hintergrund, durch ein projiziertes Bild bzw. eine durch kinematographische Projektion erzeugte Bildfolge gebildet ist. Auf Theaterbühnen sind Bildprojektionen zur Darstellung des Hintergrundes oder sonstigerTeile der Szene bereits praktisch im Gebrauch. Solche Bildprojektionen können jedoch nicht kinematographisch aufgenommen werden, da ihre Lichtstärke für diesen Zweck selbst dann viel zu gering bleibt und nur für Zeitaufnahmen genügt, wenn auch die stärksten heute als Projektionslampen in Verwendung stehenden Beleuchtungskörper benützt werden.
- Die kinematographische Aufnahme derartiger, zum Teil durch feststehende oder bewegte Bildprojektionen gebildeter Szenen gelingt jedoch auf einfache Weise durch Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung, welches im Wesen darin besteht, zumindest einzelne Teile der aufzunehmenden Szene, also insbesondere die durch Bildprojektionen gebildeten Teile, mittels Lichtquellen zu beleuchten bzw. zu projizieren, welche in bedeutendem Ausmaße hochaktinisches Licht entwickeln. Von besonders hoher Wirksamkeit auf die photographische Schicht des Aufnahmefilms sind bekanntermaßen die dem Auge unsichtbaren ultravioletten Strahlen und bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden daher vorzugsweise Lichtquellen verwendet, die ein stark ultravioletthaltiges Licht aussenden, wie solche Lichtquellen für gewisse Spezialzwecke bereits bekannt sind.
- Um Szenen mit projiziertem Hintergrund o. dgl. kinematographisch aufzunehmen, kann in der Weise vorgegangen werden, daß man das den Hintergrund o. dgl. darstellende Bild mittels einer Lichtquelle projiziert, die sehr reich an hochaktinischen, insbesondere an ultravioletten Strahlen ist, während der Vordergrund von Lichtquellen geringerer Aktinität beleuchtet wird. Damit dag für die Projektion verwendete ultravioletthaltige Licht die entsprechende Wirkung auf die photographische Schicht des Aufnahmefilms ausüben kann, werden die optischen Teile der Apparatur, die im Strahlengang der ultravioletten Strahlen liegen, aus für diese Strahlen hinreichend durchlässigem Material ausgeführt. In erster Linie wird es sich empfehlen, die Optischen Teile des Projektionsapparates wie Kondensor und Objektive aus für ultraviolette Strahlen weitgehend durchlässigem Material herzustellen. Geeignete Materialien hierfür sind beispielsweise Quarz, Flußspat, Uviolglas, gewisse Kunstharze usw. Gegebenenfalls können auch die optischen Teile der Aufnahmekamera aus den genannten Materialien hergestellt sein. Für die im Projektionsapparat und in der Aufnahmekamera nötigen Objektive genügt eines der oben angeführten Materialien für sich allein nicht, vielmehr ist es nötig, durch entsprechende Auswahl bzw. Kombination der Materialien für die verschiedenen die Objektive bildenden Linsen für eine entsprechende Korrigierung der Objektive zu sorgen.
- Während bisher stets die Schwierigkeit-bestand, daß der projizierte Hintergrund o. dgl. durch die Vordergrundbeleuchtung überstrahlt wurde, ist es nach dem vorliegenden Verfahren ohne weiteres möglich, den projizierten Hintergrund o. dgl. ebenso chemisch wirksam auf die photographische Schicht zu halten wie den direkt beleuchteten Vordergrund, ohne daß dabei bis an die durch andere Gründe bestimmte Höchstgrenze der Intensität der Projektionslampe gegangen werden muß. Es kommt dabei nicht darauf an, welchen Helligkeitseindruck von Vorder-und Hintergrund das Auge empfängt. Für dieses kann beispielsweise der projizierte Hintergrund gegenüber dem mit weniger aktinischem, aber hell leuchtendem Licht beleuchteten Vordergrund nur wenig hell erscheinen, während die chemische Einwirkung auf die photographische Schicht ebenso groß ist wie jene des für das Auge sehr hellen Vordergrundes.
- Der Vordergrund kann auch mit ultravioletthaltigem Licht beleuchtet werden, doch müssen für diese Vordergrundbeleuchtung schwächere Lampen verwendet werden, als sie im Projektionsapparat zur Verwendung kommen. Die Helligkeit der Vordergrundbeleuchtung kann in diesem Falle so weit herabgesetzt sein, daß das. Auge den Vordergrund verhältnismäßig dunkel sieht.
- Der projizierte Hintergrund kann während der kinematographischen Aufnahme veränderlich sein, d. h. es kann für die Projektion des Hindergrundes statt eines einzelnen Diapositives auch ein ablaufender Filmstreifen verwendet werden. Der Projektionsapparat ist in diesem Falle ähnlich einem kinematographischen Vorführungsapparat ausgebildet, wobei die optische Einrichtung und der zu projizierende Film aus Materialien hergestellt sind, die für ultraviolette Strahlen durchlässig ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur kinematographischen Aufnahme von Szenen, von denen ein Teil durch eine Bildprojektion gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Bildprojektion gebildeten Teile der Szene auf dem Projektionsschirm mittels eines Lichtes entworfen werden, welches reich an hochaktinischen einschließlich der ultravioletten Strahlen ist. z. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das den Hintergrund o. dgl. darstellende stehende oder kinematographische Bild mittels einer Lichtquelle projiziert wird, die reich an hochaktinischen Strahlen ist, während der Vordergrund von Lichtquellen geringerer Aktinität beleuchtet wird. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung des Vordergrundes und die Projektion des den Hintergrund o. dgl. darstellenden stehenden oder kinematographischen Bildes mittels Lichtquellen erfolgt, die reich an hochaktinischen Strahlen sind, wobei jedoch die den Vordergrund beleuchtenden Lichtquellen verhältnismäßig geringe Stärke besitzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT557715X | 1929-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557715C true DE557715C (de) | 1932-08-26 |
Family
ID=3676553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ37033D Expired DE557715C (de) | 1929-01-08 | 1929-02-06 | Verfahren zur kinematographischen Aufnahme von Szenen, von denen eine Teil durch eine Bildprojektion gebildet ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557715C (de) |
-
1929
- 1929-02-06 DE DEJ37033D patent/DE557715C/de not_active Expired
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