DE248500C - - Google Patents

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DE248500C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. M 248500 -. KLASSE 57b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Regenbogen-Diapositiven zur Hervorbringung von Regenbogenerscheinungen auf Bühnen mit Hilfe eines Projektionsapparates.
Die bisher benutzten Glasplatten mit in Regenbogenform aufgetragenen künstlichen Farben können die Einzelheiten der Naturerscheinung, im besonderen die Verteilung und
ίο Übergänge der Farben nur unvollständig wiedergeben. Es läßt sich daher niemals eine vollständig mit dem Naturschauspiel übereinstimmende Farbenzusämmenstellurig auf der Glasplatte herstellen.
Erfindungsgemäß wird nun eine solche Platte auf photographischem Wege hergestellt, indem man einen weißen Lichtstrahl mit Hilfe einer Dispersionsvorrichtung in seine Einzelfarben zerlegt und diese Einzelfarben so auf eine photographische Platte leitet, daß auf der Platte ein halbkreisförmiger Streifen belichtet wird, in welchem die Farben konzentrisch, entsprechend den Farben des Naturschauspiels, angeordnet sind. Zur Erzeugung des halbkreisförmigen Streifens können beliebige, auch bekannte Mittel dienen, zur Herstellung der farbigen Diapositive kann man die in der Farbenphotographie bekannten Mittel, z. B. Autochrom-Platten, benutzen.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Anordnung dargestellt, durch welche die gewünschte Belichtung der photographischen Platte erzielt werden kann. In bekannter Weise werden die Strahlen einer Lichtquelle I unter Zwischenschaltung eines Kondensators k auf eine undurchsichtige Platte^) geleitet. Die Platte p besitzt einen bogenförmigen Ausschnitt a. Die durch diesen Ausschnitt fallenden Strahlen werden durch das Objektiv 0 auf eine Dispersionsvorrichtung, z. B. das Prisma f, geleitet und hier in ihre einzelnen Farbenkomponenten zerlegt (vgl. Liesegang, Projektionskunst, XI. Aufl., S. 255). Erfindungsgemäß läßt man das Spektrum auf eine farbenwiedergebende photographische Platte c fallen. Hier bildet sich entsprechend dem Ausschnitt der Platte p ein bogenförmiger Lichtstreifen b, in welchem die einzelnen Farben konzentrisch angeordnet sind. Die Platte p besitzt einen bogenförmigen Ausschnitt a. Die durch diesen Ausschnitt fallenden Strahlen werden durch das Objektiv 0 auf eine Dispersionsvorrichtung, z.B. das Prisma/", geleitet und hier in ihre einzelnen Farbenkomponenten zerlegt. Die Lichtstrahlen fallen dann auf eine farbenwiedergebende photographische Platte c und bilden hier entsprechend dem Ausschnitt der Platte p einen bogenförmigen Lichtstreifen b, in welchem die einzelnen Farben konzentrisch angeordnet sind. Die Platte p wird so vor den Kondensor geschoben, daß die Reihenfolge der Farben in dem Bogen auf der photographischen Platte der Reihenfolge der Farben eines natürlichen Regenbogens entspricht. Die photographische Platte c liefert nach entsprechender Weiterbehandlung das gewünschte farbige Diapositiv.
An Stelle des bogenförmigen Schlitzes kann auch ein kreisförmiger Ausschnitt in Verbindung mit einem gekrümmten Prisma zur Er-
zeugung des bogenförmigen Lichtbildes auf der photographischen Platte verwendet werden. Ebenso kann man gleichzeitig einen bogenförmigen Schlitz und ein bogenförmiges Prisma anwenden.
Man kann ferner die gewünschte Belichtung der photographischen Platte dadurch erreichen, daß man das Lichtband eines in seine Einzelfarben zerlegten Lichtstrahles durch Drehung des Prismas oder durch Drehung der photographischen Platte so über die Platte führt, daß auf derselben ein bogenförmiger Streifen belichtet wird, in welchem die Farben entsprechend den Regenbogenfarben angeordnet sind.
Um die störenden, ultravioletten Strahlen zurückzuhalten, kann man die in der Farbenphotographie gebräuchlichen Ultraviolett absorbierenden Filter anwenden oder unmittelbar die Lichtquelle mit Euphos- oder ähnlichen Gläsern abblenden. Zur Erhöhung der Farbenwirkung empfiehlt es sich unter Umständen, eine farbige Lichtquelle zu benutzen oder das Licht einer weißen Lichtquelle durch farbige Gläser zu leiten.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zur Herstellung von Regenbogen-Diapositiven, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seine Einzelfarben zerlegter Lichtstreifen derart auf eine zur Herstellung farbiger Photographien geeignete photographische Platte geworfen wird, daß auf derselben ein bogenförmiger Streifen belichtet wird, in welchem die einzelnen Farben konzentrisch entsprechend den Farben eines natürlichen Regenbogens angeordnet sind.
  2. 2.' Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in den Strahlengang eingeschaltetes gekrümmtes Prisma.
  3. 3. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Streifen auf der photographischen Platte durch einen in seine Einzelfarben zerlegten Lichtstreifen belichtet wird, der sich relativ zur Platte bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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