DE411615C - Vorrichtung zur Bestimmung des Kopierlichtes fuer einen Negativfilm aus Filmkopierproben - Google Patents

Description

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Die Herstellung einer einwandfreien, im Lichte gut ausgeglichenen Filmkopie ist abhängig von einer richtigen Bestimmung der Kopierlichtstärke. Diese wurde bisher meist durch gewöhnliche Abschätzung mit dem Auge ermittelt oder bei besserem Fabrikationsgang durch Vergleichen des zu kopierenden Negativs mit einem Vergleichsnegativ und durch Kopierung von Probebildem. Durch Betrachten dieser Probebilder, die mit verschiedenen Lichtabstufungen kopiert waren, wurde danp, das günstige Kopier, licht festgestellt. Allen diesen Möglichkeiten haftet jedoch der Fehler an, daß zum Vergleich immer nur das kleine Filmbildchen herangezogen wird, während in Wirklichkeit der Film in der Projektion betrachtet wird; Die vorliegende Erfindung behebt diese Übel·- stände.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die zum Zwecke der Feststellung des" Kopierlichtes gemachten Probebildchen durch Projektion beurteilt werden können und, daß zweitens gleichzeitig das zu idiesem Probebild gehörige Negativ betrachtet und mit ersterem verglichen werden kann. Es ist hier die Möglichkeit gegeben, einwandfrei das richtige Kopierlicht feststellen zu können und' so die endgültige Lichtbestimmung für das Negativ vorzunehmen. Die dazu erforderliehe Einrichtung ist aus der Zeichnung ersichtlich.

Es stellt dar

Abb. ι die Anordnung in der Ansicht,
Abb. 2 die Anordnung in der Aufsicht. Der Arbeitsgang ist folgender:
Das Negativ läuft, maschinell angetrieben, von der Abrollscheibe 1 auf die Aufrollscheibe 2. Es durchläuft dabei einen Meterzähler 3, welcher die Länge der einzelnen· Szenen mißt, sowie einen Ausschalter 13, welcher, durch die üblichen Ausschnitte im Rande des Filmbandes in Tätigkeit gesetzt, die Bewegung des Negativs anhält. Das Negativ wird über eine Mattscheibe 4 §©■ *5 führt, die mittels einer Glühlampe 11 von

unten erleuchtet wird, so daß das Negativ zur Beurteilung der KopierHchtstärke durch Vergleich mit_ mehreren Prohebildern mit abgestufter Lichtstärke betrachtet werden kann. Eine Projektionsvorrichtung, bestehend aus Lampe 6, Linsensystem η und Projektionsfläche 8 ist auf einem Tisch hinter der Führungsbahn des Negativfilms angebracht. Die Projektionsvorrichtung ist an einem geschlos-i

ίο senen Kasten 5- angebracht, welcher in Augenhöhe mit einer öffnung 9 versehen ist, durch welche man die mit abgestufter Kopienlichtstarke hergestellten Probebilder vergrößert auf der Fläche 8 betrachten kanln. Das Filmband mit den zu projezierenden Probekopien wird durch ein Handrädchen 12 bewegt und läuft von einer Abrollscheibe 10 durch die Projektionsvorrichtung.

Durch Vergleich der mit verschiedenen

«o Lichtstärken kopierten Probebilder aus jeder Szene in der Projektion mit dem entsprechenden Negativ kann festgestellt werden, welches Kopierlicht die günstigste und im Licht
ausgeglichene Kopie ergibt.

Das zu prüfende Negativ wird zur Vereinfachung der Handhabung szenenweise selbsttätig vorgerückt und bleibt nach Ablauf der. einzelnen Szenen stehen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zur Bestimmung des Kopierlichtes für einen Negativfilm aus Filmkopierproben, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Führungsbahn eines über eine erleuchtete Mattscheibe laufenden, zu kopierenden Negativfilms eine Projektionsvorrichtung an einem geschlossenen Kasten (s) angebracht ist, der in Augenhöhe eine Schauöffnung (9) hat, durch welche die an der Rückwand des Kastens vergrößert erscheinende Probekopie eines Szenenbildes mit dem betreffenden Negativ über der Mattscheibe verglichen werden kann.

   Abb.