DE1172956B - Fotografisches Vervielfaeltigungsverfahren und -geraet - Google Patents

Fotografisches Vervielfaeltigungsverfahren und -geraet

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DE1172956B
DE1172956B DEL30535A DEL0030535A DE1172956B DE 1172956 B DE1172956 B DE 1172956B DE L30535 A DEL30535 A DE L30535A DE L0030535 A DEL0030535 A DE L0030535A DE 1172956 B DE1172956 B DE 1172956B
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/725Optical projection devices wherein the contrast is controlled electrically (e.g. cathode ray tube masking)
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/02Sensitometric processes, e.g. determining sensitivity, colour sensitivity, gradation, graininess, density; Making sensitometric wedges

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  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

  • Fotografisches Vervielfältigungsverfahren und -gerät Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von fotografischen Vervielfältigungen solcher Qualität, die man normalerweise nur bei Verwendung von Masken und mit Belichtungsausgleich erzielen kann.
  • Bei fotografischen Vervielfältigungen liegt eine der Hauptschwierigkeiten darin, daß eine zufriedenstellende Tonabstufung wegen des verhältnismäßig kleinen Belichtungsspielraums der Positivemulsionen nicht zu erreichen ist. Außerdem muß sich der Laborant immer mit einer Emulsion abmühen, deren Wiedergabecharakteristik, wenn man sie über der Belichtung aufträgt, nicht linear ist. Diese Nichtlinearität zeigt sich in der für Emulsionen typischen Schwärzungskurve, wenn man in einem Schaubild die auf der belichteten Emulsion erzielte Deckung über der Belichtung selbst aufträgt, sofern man für beide einen logarithmischen Maßstab wählt. Wegen dieser beiden nicht zu vermeidenden Mängel erfordern viele fotografische Vervielfältigungen, daß man auf irgendeine Art und Weise einen Belichtungsausgleich oder Masken verwendet.
  • Die Maske, mit der man in den meisten Fällen die besten Ergebnisse erzielt, ist im allgemeinen ein Kontaktabzug, den man von dem zu vervielfältigenden Negativ hergestellt hat. Abhängig von ihrem Verwendungszweck und ihrer Herstellung teilt man diese Masken in drei Gruppen ein. Am häufigsten verwendet man die unscharfe Maske, die ein positives lichtdurchlässiges unscharfes Abbild des ursprünglichen Negativs ist. Bei der praktischen Arbeit legt man sie bei der Belichtung auf das Negativ auf, wodurch der Kontrast des Originals gemildert wird. Die Maske wird im allgemeinen aus einer Emulsion mit einem langen Belichtungsspielraum hergestellt und auf einen Kontrast entwickelt, der etwas unter dem des Originals liegt. Werden dann schließlich das Original und die Maske aufeinandergelegt, so ergibt sich insgesamt eine Tonabstufung, die der im Original ähnelt, wobei aber die Schwärzungen gleichmäßig auf einen mittleren Wert zusammengedrückt sind.
  • Die zweite Maske nennt man Flächenmaske, und, von der Unschärfe abgesehen, entspricht sie in jeder Beziehung der unscharfen Maske. Auf der unscharfen Maske wird z. B. ein Bildpunkt auf dem Original als ein Kreis mit einem Durchmesser von etwa 1,5 mm wiedergegeben, während bei der Flächenmaske der gleiche Punkt als eine Scheibe mit einem Durchmesser zwischen 3 und 12 mm wiedergegeben werden kann.
  • Die dritte Maske, die unter dem Namen Spitzlichtmaske bekannt ist, wird im allgemeinen aus einer Emulsion hergestellt, deren Charakteristik anfangs nur langsam ansteigt, im folgenden dann aber einen sehr steilen geraden Verlauf hat, wie es z. B. die bei der fotomechanischen Wiedergabe von Rasterbildern verwendeten Filme haben. Man verwendet diese Maske in erster Linie dazu, um den Kontrast nur in den halben Stellen des Originals zusammenzudrücken, um dadurch die nichtlineare Charakteristik der bei der weiteren Verarbeitung verwendeten Emulsionen auszugleichen.
  • Wie man erkennt, dienen alle Masken dazu, bei der Belichtung dem Negativ ein umgekehrtes Bild zu überlagern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zum Erzielen dieses Zweckes statt einer fotografischen Maske, welche vor eine gleichbleibend starke Lichtquelle gestellt wird, eine zusammengesetzte Lichtquelle mit örtlich schwankender Helligkeitverwendet.
  • Bekannt ist ein Verfahren, bei dem ein fluoreszierender, in der Menge des von ihm abgegebenen Lichtes regelbarer Leuchtschirm zur Abgabe von Strahlung erregt wird und durch Infrarotlicht höherer Wellenlänge, das durch das zu vervielfältigende Negativ durchgetreten ist, partiell gelöscht wird. Dabei wird dieser Vorgang in zwei Schritten durchgeführt, so daß gemäß diesem bekannten Verfahren ein Negativ nicht in einer Stufe vervielfältigt werden kann.
  • Das bekannte Verfahren wird durch die Erfindung dadurch weiterentwickelt, daß das von dem Leuchtschirm abgegebene Licht durch das Negativ auf die lichtempfindliche Schicht fällt und gleichzeitig das Infrarotlicht aus einer Quelle durch das Negativ auf den Leuchtschrim gegeben wird. Hierbei kann das Infrarotlicht durch die lichtempfindliche Schicht selbst auf den Leuchtschirm gegeben oder durch Spiegelung auf das Negativ gerichtet werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung verläuft daher in einer Stufe und kann somit praktischer und schneller als das bekannte durchgeführt werden.
  • Durch die Beeinflussung der Lichtabgabe der zusammengesetzten Lichtquelle, die sich aus der eigentlichen Lichtquelle und dem in seiner Helligkeit partiell löschbaren Leuchtschirm zusammensetzt, kann der tatsächliche Kontrast in dem zu vervielfältigenden Negativ herabgesetzt und damit dem möglichen Kopierumfang der lichtempfindlichen Schicht angepaßt werden. Dies stellt eine wesentliche Vereinfachung gegenüber dem bekannten Verfahren dar, dei mit Masken arbeiten oder ein Abwedeln verwenden, um auf der hergestellten Vervielfältigung die Grautöne gut abzustufen.
  • Das Gerät zum Durchführen des Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen Leuchtschirm, der im wesentlichen gleichmäßig starkes fluoreszierendes Licht abgibt. Das Gerät enthält eine Kassette für die zu belichtende lichtempfindliche Schicht, eine gleichmäßig starke Infrarotlichtquelle und eine Halterung für ein in dem optischen Weg zwischen dem Leuchtschirm und der Kassette für die lichtempfindliche Schicht einerseits und zwischen dem Leuchtschirm und der Infrarotlichtquelle andererseits liegendes Negativ. In den optischen Wegen kann ein Strahlzerteiler angeordnet sein. Dieser Strahlzerteiler kann dichroitisch sein und einen Belag aufweisen, der für die Infrarotstrahlung praktisch vollständig undurchlässig und für das Licht des Leuchtschirmes praktisch vollständig durchlässig ist. Die lichtempfindliche Schicht kann in den beiden optischen Wegen oder zwischen der Infrarotlichtquelle und dem Leuchtschirm liegen.
  • Der fluoreszierende Leuchtschirm enthält einen Belag aus einem Stoff, der ihm die Eigenschaft gibt, daß das von ihm abgegebene Licht punktweise oder örtlich durch eine bestimmte Strahlung veränderbar ist.
  • Viele solcher fluoreszierender Stoffe, die diesen Anforderungen entsprechen, sind im Handel erhältlich und gut bekannt. Man bringt solche Stoffe z. B. durch energiereiche Teilchen, beispielsweise Elektronen, zum Fluoreszieren, durch energiereiche Strahlung, z. B. ultraviolettes Licht, durch irgendeine sichtbare Strahlung, die energiereicher als die abgegebene Strahlung ist, oder durch die Drift von Elektronen in festen Stoffen, wie z. B. bei der Elektrolumineszenz. Die Farbe der von einem solchen fluoreszierenden Stoff abgegebenen Strahlung liegt zwischen einem tiefen Rot und Ultraviolett, was von der jeweiligen Zusammensetzung und Struktur des fluoreszierenden Stoffes abhängt. Homogene Leuchtstoffe geben im allgemeinen verhältnismäßig monochromatisches Licht ab, das im Spektrum nur einen schmalen Streifen ausfüllt. Durch zweckmäßiges Vermischen von Leuchtstoffen kann man aber auf einfache Weise der Strahlung fast jede beliebige Farbe geben.
  • Eine andere wichtige Eigenschaft des mit der eigentlichen Lichtquelle verwendeten Stoffes ist seine Zeitkonstante oder Trägheit. Von dieser Größe hängt die Zeitspanne zwischen der Erregung des fluoreszierenden Stoffes und dem Zeitpunkt ab, an dem er seine endgültige Helligkeit erreicht (Bildaufbau), wie auch die Zeitspanne, die zwischen dem Ende der Erregung und dem Zeitpunkt liegt, an dem die kleinste Lichtmenge abgegeben wird (Bildzerfall). Bei allen Leuchtstoffsorten baut sich das Bild sehr schnell auf, während die Verfallzeit zwischen wenigen Mikrosekunden bis zu mehreren Stunden oder sogar Tagen liegen kann. Bei der vorliegenden Anwendung ist die Verfallzeit äußerst wichtig, da sie die Veränderliche ist, mittels der die zusammengesetzte Lichtquelle ein umgekehrtes Bild des zu vervielfältigenden Negativs zeichnen kann. Diese natürliche Verfallcharakteristik kann durch einfallende Strahlung verändert werden, wodurch sich die Helligkeit des angeregten fluoreszierenden Stoffes regeln läßt. Bei den meisten Leuchtstoffsorten läßt sich die Verfallzeit durch Infrarotbestrahlung und -absorption abkürzen. Bei Leuchtstoffsorten mit einer natürlichen langen Verfallzeit tritt diese Erscheinung besonders stark auf und wird »Löschung« genannt.
  • Die genaue Wellenlänge der zur Löschung eines besonderen fluoreszierenden Stoffes wirksamsten infraroten Strahlung ist wahrscheinlich eine Funktion der Abmessungen in der Gitterstruktur des kristallinen Leuchtstoffs und ist die Wellenlänge, die innerhalb der Moleküle eine Resonanzschwingung hervorruft. Bei dem Verfahren der Erfindung wird als Lichtquelle ein Leuchtstoff oder ein anderer geeigneter fluoreszierender Stoff verwendet, wobei mit dieser Lichtquelle ein Bild des Negativs projiziert und auf der Oberfläche der Lichtquelle ein bezüglich der Helligkeitswerte umgekehrtes Abbild des Negativs erzeugt wird, so daß dieses umgekehrte selbstleuchtende Bild, wenn es über das Negativ wieder auf die lichtempfindliche Schicht zurückgeworfen wird, in einem Schritt die fotografischen Wirkungen hervorruft, die man bisher mit Masken erzielt hat.
  • Wenn im vorstehenden oder im folgenden von einem Negativ gesprochen wird, so wird darunter jede transparente Kopiervorlage verstanden. Es kann sich um ein Negativ, ein Positiv oder um ein Dia handeln.
  • Dagegen wird im folgenden der Einfachheit halber lediglich der Ausdruck Phosphorverbindung verwendet, wenn einer der genannten fluoreszierenden Stoffe gemeint ist.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel drei Ausführungen des Gerätes zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung. Dabei zeigt F i g. 1 schematisch eine Ausführung, F i g. 2 schematisch eine abgeänderte Ausführung und F i g. 3 schematisch eine weitere Ausführung.
  • In der in F i g. 1 gezeigten Ausführung besteht die Lichtquelle 10 aus einem Röhrenkolben 12 mit einer Kathode 14. Auf dem Leuchtschirm 18 ist eine Phosphorverbindung 16 aufgebracht, die durch Absorption der aus der Kathode 14 austretenden Elektronen zur Lumineszens angeregt wird. Die Elektronen werden dabei durch eine an Kathode 14 und Leuchtschirm 18 angeschlossene Hochspannung beschleunigt. Ein Negativ 20 liegt in dem Weg des von dem Leuchtschirm 18 abgegebenen Fluoreszenzlichtes. Hinter dem Negativ 20 liegt eine Projektionslinse 22, die auf der auf der Kassette 26 liegenden lichtempfindlichen Schicht 24 ein Abbild des Negativs 20 erzeugt. Bis hierhin entspricht das beschriebene Gerät einem gewöhnlichen Vergrößerungsgerät mit diffuser Lichtquelle und würde vergleichbare Ergebnisse bringen. Die neuartige Wirkung der Erfindung ergibt sich aus der Einführung der gelöschten bzw. unterdrückten Strahlung.
  • Gemäß F i g. 1 wird eine im wesentlichen gleichmäßig starke Strahlung von einer Infrarotlichtquelle 28 über ein Filter 30 abgegeben, durch eine Sammellinse 32 gesammelt, durch einen Strahlzerteiler 34 auf die Projektionslinse 22 gespiegelt und dann über das Negativ 20 auf die Phosphorverbindung 16 weitergegeben. Der Strahlzerteiler ist vorzugsweise ein dichroitischer Spiegel, der nach dem Interferenzprinzip arbeitet und auf dem ein Belag 36 liegt, dessen Stärke so gewählt ist, daß die gewünschte Wellenlänge des infraroten Lichtes praktisch vollständig gespiegelt wird, während dagegen der ungelöschte Anteil der aktinischen Wellenlänge des Lichtes aus der Lichtquelle 10 praktisch vollständig durchgelassen wird, mit dem schließlich die lichtempfindliche Schicht 24 belichtet wird. Man kann diese Anordnung so auffassen, als ob die infrarote Beleuchtung der Phosphorverbindung 16 von der Projektionslinse 22 ausgeht. Infolgedessen wird durch die infrarote Strahlung eine Abbildung des Negativs 20 auf die Phosphorverbindung 16 geworfen. Da infrarotes Licht von passender Wellenlänge die Phosphorverbindung 16 löscht, wodurch die Lichtabgabe herabgesetzt wird, ergeben die hellen Stellen des Negativs 20 entsprechende Stellen kleiner Helligkeit auf der Phosphorverbindung, während dichtere Stellen in dem . Negativ 20 weniger infrarotes Licht hindurchlassen und deshalb die Helligkeit der Phosphorverbindung 16 um einen kleineren Wert herabsetzen. Auf diese Weise geht ein infraroter Strahl durch das Negativ 20 hindurch und bildet ein umgekehrtes selbstleuchtendes Bild auf der Phosphorverbindung 16. Die örtliche Helligkeit des auf die lichtempfindliche Schicht 24 geworfenen Bildes setzt sich deshalb aus der örtlichen Helligkeit der Phosphorverbindung 16 und der örtlichen Dichte des Negativs 20 zusammen. Würde z. B. deshalb das Negativ 20 und die Phosphorverbindung 16 dicht aufeinanderliegen und der Kontrast des Negativs 20 genau auf den Kontrast des positiven leuchtenden Bildes auf der Phosphorverbindung 16 abgestimmt sein, würde das auf die lichtempfindliche Schicht 24 geworfene Bild gleichmäßig hell sein und überhaupt keine Zeichnung aufweisen. Dieser Fall würde genau dem entsprechen, der bei Verwendung einer auf ein Gamma von 1,0 entwickelten scharfen Maske auftritt, wobei die Maske in völliger Übereinstimmung mit dem lichtdurchlässigen Bild entwickelt wird. In der Praxis wird man dies mit einer Maske niemals ; erreichen. Nach der Erfindung dagegen erscheint dieser Fall durchaus möglich, wenn auch unerwünscht.
  • Das in F i g. 2 gezeigte Gerät zeigt die Lichtquelle 40, wobei die Infrarotlichtquelle 28 über ein Filter 30 und das Negativ 20 einen Lichtstrahl auf die Phosphorverbindung 16 abgibt, so daß der in F i g. 1 gezeigte Strahlzerteiler 34 überflüssig ist. Die Lichtquelle 40 kann z. B. vorwiegend ultraviolettes Licht abgeben oder auch eine übliche Lampe sein. Die f schematische dargestellte Infrarotlichtquelle ist als Beispiel für mehrere Quellen gezeigt, deren Strahlung gemeinsam verwendet wird. Gemäß F i g. 3 wird die Erfindung bei einer Kontaktkopiermaschine angewendet, wobei das Negativ 20 und die lichtempfindliche Schicht 24 mit einer Kassette 26 eng aufeinander gehalten werden und die aktive und die infrarote Lichtquelle auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind. Hierbei wird Infrarotstrahlung von der Quelle 28 über das Filter 30, die lichtempfindliche Schicht 24 und das Negativ 20 abgegeben, um zur Bildung eines selbstleuchtenden Bildes die Phosphorverbindung 16 an bestimmten Stellen zu löschen. Dieses Bild wird als aktives Licht über das Negativ 20 zurückgegeben und belichtet die lichtempfindliche Schicht 24.
  • Die in den F i g. 1, 2 und 3 gezeigten Geräte besitzen Regelungen, wie man sie allgemein bei Verwendung von Masken vorsieht, um den Grad der Abdeckung bzw. Unschärfe zu regeln. Die Helligkeit der lnfrarotlichtquelle kann zum Regeln der Löschung verändert werden, wodurch sich der Kontrast des positiven selbstleuchtenden Bildes entsprechend der jeweiligen Abdeckung regeln läßt. Die Unschärfe kann durch Verändern des Abstandes zwischen dem lichtdurchlässigen Bild und der Phosphorverbindung oder durch geeignete Auswahl der Öffnung der Projektionslinse geregelt werden.
  • Gegenüber dem üblichen Abdecken mit Masken hat das Verfahren und das Gerät gemäß der Erfindung folgende Vorteile: 1. Vervielfältigungen lassen sich in einem Arbeitsgang in kürzester Zeit und mit einem Mindestmaß an Fotopapieren (weniger Gradationen) herstellen.
  • 2. Es treten keinerlei Schwierigkeiten mehr auf beim Einpassen der Maske auf das Negativ.
  • 3. Die Tonwertabstufung des entstehenden Bildes läßt sich in dem gleichen Gerät, mit dem die Belichtung vorgenommen wird, unmittelbar beobachten und messen.
  • Das Verfahren ist für Schwarzweiß und Color geeignet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Fotografisches Vervielfältigungsverfahren zur Verminderung des effektiven Kontrasts transparenter Kopiervorlagen, bei dem ein fluoreszierender Leuchtschirm, dessen Fluoreszenzintensität regelbar ist, zur Abgabe von Strahlung erregt wird und bei dem diese durch Infrarotlicht höherer Wellenlänge, das durch das zu vervielfältigende Negativ durchtritt, partiell gelöscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Leuchtschirm (16) abgegebene Licht durch das Negativ (20) auf eine lichtempfindliche Schicht (24) fällt und gleichzeitig das Infrarotlicht aus einer Quelle (28) durch das Negativ (20) auf den Leuchtschirm (16) gegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Infrarotlicht durch die lichtempfindliche Schicht (24) hindurch auf den Leuchtschirm gegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Infrarotlicht durch Spiegelung auf das Negativ (20) und den Leuchtschirm (16) gerichtet wird.
  4. 4. Gerät zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Leuchtschirm (16), der gleichmäßig starkes fluoreszierendes Licht abgibt, eine Halterung (26) für die zu belichtende lichtempfindliche Schicht (24), eine das Negativ gleichmäßig ausleuchtende Infrarotlichtquelle (28) und eine Halterung für ein in dem optischen Weg zwischen dem Leuchtschirm (16) und der Halterung (26) der lichtempfindlichen Schicht (24) einerseits und zwischen dem Leuchtschirm (16) und der Infrarotlichtquelle (28) andererseits liegendes Negativ (20).
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen in den optischen Wegen angeordneten Strahlzerteiler (34).
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen in den optischen Wegen angeordneten dichroitischen Strahlzerteiler (34) mit einem Belag (36), der für die Infrarot-Strahlung praktisch vollständig undurchlässig und für das Licht des Leuchtschirmes (16) praktisch vollständig durchlässig ist.
  7. 7. Gerät nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht (24) in beiden optischen Wegen liegt. B. Gerät nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht (24) zwischen der Infrarotlichtquelle (28) und dem Leuchtschirm (16) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 808 11.7, 943 981.
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